Programmheft 2016 - Musiktheater Vorarlberg

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PROGRAMMHEFT
/
Orpheus in der Unterwelt
/ eine Operettenproduktion
des Musiktheater Vorarlberg
8. – 15. Oktober 2016
Kulturbühne AMBACH, Götzis
1
AU F F Ü H RU N G E N
/
Orpheus in der Unterwelt
Jacques Offenbach
Opéra bouffe in zwei Akten und vier Bildern von Héctor
Crémieux (unter der Mitarbeit von Ludovic Halévy).
Aufgeführt in deutscher Sprache nach der Übersetzung
von Horst Bonnet.
Mit freundlicher Genehmigung von Universal Edition AG,
Wien, in Vertretung für Schott Music, Mainz.
/
Samstag
8. Oktober 2016, 19:30 Uhr - Premiere
Sonntag
9. Oktober 2016, 18:00 Uhr
Mittwoch
12. Oktober 2016, 18:00 Uhr
Freitag
14. Oktober 2016, 19:30 Uhr
Samstag
15. Oktober 2016, 19:30 Uhr
/
Kulturbühne AMBACH, Am Bach 10, A-6840 Götzis
www.mtvo.at
2
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VORWORT E
/
/ Margit Hinterholzer, Präsidentin
/ Nikolaus Netzer, Intendant
/ Christian Loacker
Bürgermeister
/ Christian Bernhard
Kulturlandesrat
Götter in Götzis
Pluto gibt ein Höllenfest
/ Musiktheater ist nicht nur die umfassendste,
sondern auch die komplizierteste und teu­erste
aller Kunstformen. Wir freuen uns, dass sich
das in Götzis beheimatete Musiktheater Vor­­arlberg alljährlich dieser Herausforder­ung
stellt und mit vielen ehrenamtlichen MitarbeiterInnen stets für ein besonderes High­light
im Kulturleben unserer Gemeinde sorgt.
/ Das Musiktheater Vorarlberg hat für 2016
wieder ein erfolgversprechendes Operetten­
erlebnis auf dem Programm. Orpheus in der
Unterwelt von Jacques Offenbach verspricht
szenisch wunderbare Bilder und musikalische
Klangerlebnisse, die mit dem Höllen-Cancan
– dem „Galop infernal“ – sicher einen der
be­kanntesten musikalischen Höhepunkte
liefern.
Bühnenbild, Kostüm, Maske, Orchester,
Chor und Solisten sind Teile eines Gesamtkonzepts, dem man aber schlussendlich die
monatelange Vorarbeit nicht mehr ansehen
soll. Das gilt natürlich ganz besonders für
eine leichte, spritzige Operette wie „Orpheus
in der Unterwelt" von Jacques Offenbach, die
in diesem Herbst auf dem Programm steht.
Zahlreiche römische Götter bevölkern ab
dem 8. Oktober die Kulturbühne AMBACH.
Jupiter, Pluto und Venus haben den Vorteil,
dass ihnen menschliche Laster nicht fremd
sind und sich das Publikum daher problemlos in ihre Welt hineinversetzen kann. Ich
wünsche allen Mitwirkenden und Besuchern
einen vergnüglichen Operettenabend!
Der Verein wird auch dieses Jahr wieder sein
großes, vielfältiges Können und die gelungene
Zusammenarbeit zwischen Profis und Laien
unter Beweis stellen. Durch das LeporelloStipendium und das Volunteerprogramm
LIVE! wird auch jungen Künstlerinnen und
Künstlern die Möglichkeit geboten, Erfahrun­
gen im Rahmen einer großen Bühnenproduktion zu machen.
Allen Mitwirkenden des Musiktheater
Vorarlberg danke ich sehr herzlich für das
große Engagement und wünsche weiterhin
alles Gute und viel Erfolg. Ihnen, wertes
Publikum, wünsche ich spannende Einblicke
in Offenbachs Unterwelt, gute Unterhaltung
und viel Vergnügen!
4
Das Musiktheater lädt
in die Unterwelt
/ Voller Freude und Herzblut präsentiert das
gesamte Team des Musiktheater Vorarlberg
heuer erstmals im Lande die Operette Orpheus
in der Unterwelt von Jacques Offenbach. Mit
insgesamt 120 Aktiven auf, unter und hinter
der Bühne wird die traditions­reiche Institution damit einmal mehr Emo­­tionen und
künstlerische Höhenflüge garantieren. Es gibt
drei Besonderheiten, die das mtvo auszeichnen:
Es ist die einzige Compagnie Vorarlbergs, die
im jährlichen Wechsel Oper, Operette und
Musical zeigt. Auch im Zusammenspiel von
vorwiegend ehrenamtlich Tätigen und einem
Amateur-Chor einerseits sowie Profis im
Bereich Solisten und Orchester andererseits
ist das mtvo beispielgebend. Rund 100 Firmen,
15 ehrenamtliche Botschafter sowie ein Dutz­
end Kulturpartner bilden neben den eigenen
Vereinsmitgliedern die Basis für eine breite
Verankerung in Vorarlberg, der Schweiz, in
Liechtenstein und in Deutschland. Erstmals
wird heuer ein Gastdirigent die Musikalische
Leitung innehaben: Michael Mader, der der­zeit
an der Bayerischen Staatsoper und zuletzt
auch am Tiroler Landestheater engagiert war.
Die Inszenierung liegt erstmals in den Händen
der aus dem Sprechtheater bestens bekannten
Regisseurin Barbara Herold, die damit ihr
Musiktheater-Debut abgibt. Wir wünschen
allen Gästen sowie allen Beteiligten wundervolle und inspirieren­de Stunden beim Musiktheater Vorarlberg.
/ Dipl.-Ing. Werner Neyer und
Dipl.-Ing. Johannes Türtscher
Geschäftsführer Vorarlberger
Energienetze GmbH
Konstant hohes Level
/ In der Energieversorgung des Landes
Vorarlberg ist es unsere Aufgabe, die Frequenz
im Stromnetz konstant bei 50 Hertz zu halten.
Nur so kann die hohe Qualität der Landesversorgung gewährleistet werden. Dem Mu­sik­
theater Vorarlberg gelingt es seit Jahren, die
Qualität der eigenen kulturellen Produktionen
auf einem konstant hochwertigen Level zu
halten. Auch heuer verspricht die Herbstproduktion wieder musikalischen Hochgenuss.
Mit „Orpheus in der Unterwelt“ erwartet Sie
eine Operette, die erfreulicherweise keinesfalls monoton, vorhersehbar oder frei von
Höhepunkten sein wird. Die Vorarlberger
Energienetze GmbH ist seit Jahren stolzer
Partner des Musiktheaters Vorarlberg und
wünscht Ihnen ein abwechslungsreiches
Operettenvergnügen!
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DARSTELLER
/
PRODUKTION
/
Orpheus, Musiklehrer
/ Adam Sanchez
Diana, Göttin der Jagd
/ Simone Zöhrer-Varrone
Ambrosia
/ Lilla Szinak
Intendanz
/ Nikolaus Netzer
Requisiten
/ u.a. Heidi Amann
Werkeinführung
/ Martin Frontull
Eurydike, seine Frau
/ Theresa Dittmar
Cupido, Liebesgott
/ Julia Großsteiner
Schaf 1
/ Daniela Schütz
Musikalische Leitung
/ Michael Mader
Vorhang
/Patrick Walser
Jupiter, oberster Gott
/ Philippe Spiegel
Juno, oberste Göttin
/ Agnes Hunziker
Schaf 2
/ Ida Fenkart
Regie
/ Barbara Herold
Bühnenbau
/ Fa. Integra
/ zahlreiche Freiwillige
Pluto, Herr der Unterwelt
/ Mario Podrečnik
Minerva,
Göttin der Weisheit
/ Ulrike Wender
Schaf 3
/ Birgit Hartmann
Regieassistenz und
Abendspielleitung
/ Simon Latzer
Die öffentliche Meinung
/ Gisela Razen
Hans Styx, Diener
/ Reinhard Razen
Venus, Göttin der Liebe
/ Christine Schneider
Bacchus, Gott des Weines
/ Peter Sele
Mars, Gott des Krieges
/ Jonas Posniak
Merkur, Götterbote
/ Simon Latzer
Violonistin auf der Bühne
/ Silja Räber
Tänzerinnen
/ Karoline Seidler
/ Katharina Eller
/ Anna Woide
/ Theresa Pfeifer
/ Michelle Göls
/ Natalie Amann
/ Mariella Russo
Hospitant
/ Patrick Walser
Bühnentechnik und Licht
/ Martin Beck
/ Benedikt Marte
/ Michael Summer
Chorleitung und
Korrepetition I
/ Darina Naneva-Ivov
Bühnenkoordinator
AMBACH
/ Reinhard Mathis
Korrepetition II
/ Haruko Loacker
Lichtinspizienz
/ Angelika Zudrell
Choreographie
/ Verena Russo-Haftel
Präsidentin
/ Margit Hinterholzer
Bühne und Kostüme
/ Hartmut Holz
Produktionsleitung
/ Janine Bereuter
Schneiderarbeiten
/ u.a. Kerstin Resch
Assistenz der Produktionsleitung und Leporello 2016
/ Hannah Beck
Maske und Frisuren
/ Kerstin Resch
/ Lilly Mathis
/ Selina Resch
/Margit Ender
6
Betreuung der
Bühnenelemente
/ u.a. Konrad Hug
7
LIVE!-Volunteers
/ Angelika
/ Anna B.
/ Anna W.
/ Bence
/ David
/Eda
/ Geraldine
/ Hannah
/ Johannes B.
/ Johannes L.
/ Julia
/ Karoline
/ Katharina
/ Lea
/ Leonie
/ Lilla
/ Mariella
/ Michael H.
/ Michael Hä.
/ Michelle
/ Natalie
/ Patrick
/ Robin
/ Simon
/ Theresa B.
/ Theresa P.
/ Vanessa
uvm.
I N HA LT
/
1.Akt, Bild 1
Auf der Erde, bei Theben
im antiken Griechenland
/ Der Musiklehrer Orpheus und seine Frau Eurydike haben sich auseinandergelebt. Orpheus betrügt seine Frau mit seinen Schülerinnen und will sich
eigentlich von seiner ungeliebten Gattin trennen. Auch Eurydike hat einen
Geliebten, den Schäfer Aristeus, und stört sich daher nicht weiter an der
Gleichgültigkeit ihres Ehemannes. Eurydike weiß aber nicht, dass ihr Liebhaber
in Wahrheit Pluto, der Herr der Unterwelt ist, der sie bei günstiger Gelegenheit
in den Hades entführen will. Es kommt zu einem heftigen Streit zwischen dem
Ehepaar und Pluto sieht seine Chance gekommen. Orpheus will seine Frau mit
Hilfe einer Giftschlange töten, doch Pluto nimmt ihm das Tier ab, um ihn
scheinbar an dem Mord zu hindern und sie für seine eigenen Zwecke einzusetzen.
Er versteckt die Schlange in einem Weizenfeld. Auf der gemeinsamen Flucht
lenkt Pluto Eurydikes Schritte in deren Richtung und sie stirbt wie beabsichtigt
am Schlangenbiss. Bevor Pluto mit Eurydike in den Hades verschwindet, lässt
er sie einen Abschiedsbrief an den Ehemann schreiben. Orpheus liest erleichtert, dass er Witwer geworden ist und freut sich über seine neu gewonnene
Freiheit. Doch da tritt ihm die Öffentliche Meinung in den Weg und fordert
ihn auf, seine Ehefrau von Jupiter, dem obersten Gott, wieder zurückzufordern.
Missmutig beugt sich Orpheus und steigt in Begleitung der Öffentlichen
Meinung hinauf zum Olymp.
Weh mir, ich muß gezwungen vorwärts schreiten,
da ich nun einmal es nicht ändern kann.
Weh mir, ich muß gezwungen vorwärts schreiten,
da ich nun einmal es nicht ändern kann.
Da ich es nicht ändern kann, da ich es nicht ändern kann.
Wir bedanken uns bei
unserem Bühnenbildpaten
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I N HA LT
/
1.Akt, Bild 2
Auf dem Olymp
/ Bei den Göttern auf dem Olymp herrscht Langeweile und Überdruss. Einige
Göttinnen haben die Nacht genützt, um sich auf der Erde heimlich zu amüsieren.
Auch Jupiter vergnügt sich ungeniert mit jungen Frauen, was Juno, seiner
Gemahlin, natürlich nicht gefällt. Als sie erfährt, dass auf Erden eine wunderschöne Frau von einem Gott entführt worden ist, konfrontiert sie Jupiter sofort
damit. Er weist jegliche Anschuldigungen von sich. Da trifft Merkur, der
Götterbote, mit der Nachricht ein, dass Pluto soeben mit einer wunderschönen
Frau namens Eurydike von der Erde in die Unterwelt zurückgekehrt sei. Damit
ist Jupiter vorerst von den Vorwürfen befreit. Um seine Unschuld endgültig zu
beweisen, zitiert er Pluto aus der Unterwelt zu sich. Doch dieser leugnet die
Entführung und nützt eine Revolte der Göttinnen und Götter, um dem Verhör
zu entgehen. Inzwischen hat auch Orpheus zusammen mit der Öffentlichen
Meinung den Olymp erreicht und fordert seine Frau zurück. Jupiter beschließt
der Sache genauer auf den Grund zu gehen und macht sich mit der gesamten
Götterschar auf ins Höllenreich.
Wir bedanken uns
bei unseren
Bühnenbildpaten
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Jetzt geht 'ne tolle Reise los,
Denn diese Fahrt zur Unterwelt,
die finden wir famos!
Das wird ein Riesen-Amüsement,
Denn alle Götter tanzen heut‘
die ganze Nacht Can-Can!
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I N HA LT
/
2. Akt, Bild 3
Unterwelt, in Plutos Boudoir
/ Pluto hält die entführte Eurydike in einem Boudoir versteckt, wo
sie von Hans Styx, dem stets betrunkenen Diener Plutos bewacht
wird. Dieser umwirbt die Schöne und erzählt ihr von seiner Zeit in
Reichtum und Pracht als Prinz von Arkadien. Doch Eurydike
interessiert das nicht. Sie ist gelangweilt und verärgert, weil ihr
Liebhaber Pluto keine Zeit für sie hat.
Jupiter lässt sich von Pluto alle Räumlichkeiten zeigen und ist sich
sicher, dass Eurydike, die er gerne selber verführen möchte, hier
versteckt wird. Er verwandelt sich in eine Fliege und kehrt zurück,
um Eurydike zu schmeicheln. Schließlich gibt er sich als Göttervater
zu erkennen. Er verspricht Eurydike, sie zu befreien und mit auf
den Olymp zu nehmen. Der Plan steht: Zu Ehren der Götter soll
noch am selben Tag ein großes Fest stattfinden. Diese Gelegenheit
will Jupiter nutzen, um im Tumult unbemerkt mit Eurydike zu
fliehen. Doch Pluto hat von den Verwandlungskünsten seines
Rivalen erfahren und ist alarmiert.
Wir bedanken uns
bei unseren
Bühnenbildpaten
12
Cupido hat deutlich beobachtet,
dass sich Jupiter in eine große
schillernde Fliege verwandelt hat!
13
I N HA LT
/
2. Akt, Bild 4
Unterwelt, Festsaal
/ Pluto gibt ein Höllenfest. Es wird getanzt und viel
getrunken. Die Göttinnen und Götter sind froh, der
Langenweile des Olymp für eine Weile zu entkommen.
Eurydike mischt sich als Bacchantin verkleidet unter die
Gäste. Als Jupiter und Eurydike nach dem berühmten
Höllengalopp fliehen wollen, werden sie von Pluto
entdeckt. Und abermals wird die göttliche Gesellschaft
von den Sterblichen gestört. Orpheus erbittet in Begleit­
ung der Öffentlichen Meinung erneut seine Frau zurück.
Jupiter muss sein göttliches Versprechen halten, stellt
allerdings eine Bedingung: Beim Aufstieg in die Oberwelt soll Orpheus vorangehen und unter keinen Umständen sei es ihm erlaubt, sich nach seiner Gemahlin
umzusehen. Orpheus willigt ein und der Marsch in
Richtung Erde beginnt. Geführt von Hans Styx machen
sich die Öffentliche Meinung, Orpheus und Eurydike
auf den Heimweg. Kurz bevor sie das Tor erreichen,
schleudern die Rivalen Pluto und Jupiter einen Blitz.
Orpheus dreht sich erschrocken um und hat damit seine
Frau für immer verloren. Doch auch Pluto soll Eurydike
nicht haben, und so bestimmt Jupiter:
Nein, eine Bacchantin mach’ ich jetzt aus ihr.
Wir bedanken
uns bei unserem
Bühnenbildpaten
14
15
I N T E RV I EW
/
Im Gespräch mit Regisseurin Barbara Herold
also auf das Frankreich des 19. Jahrhunderts,
verändert worden sind und das Stück somit
Allgemeingültigkeit besitzt. Als Regisseurin
muss man daher keine aktuellen oder gar
tages­politischen Bezüge einbauen, da das
Werk dies alles von sich aus mitbringt.
/ Barbara Herold
Regisseurin
Stichwort Gesellschaftskritik…
Wir haben die herrschende Klasse, das sind
in diesem Fall sogar zwei Mächte. Sowohl die
Macht des Himmels, der Olymp, als auch der
Gegenpol, die feindliche Macht der Unterwelt. Man kann zwei Regierungen erkennen,
denen die Menschen ausgeliefert sind. Beide
Mächte operieren mit Intrigen. Beide sind
korrupt, handeln nur nach den eigenen Interessen, bemühen sich aber stets, den Schein
zu wahren. Der Himmel gilt als erstrebenswert, eigentlich finden aber alle, dass die
Unterwelt mehr Unterhaltung zu bieten hat.
Dort wird wild Galopp getanzt und es geht
ums Amüsement. Auch auf der Ebene der
Menschen findet eine geniale Umkehrung
statt: Die weltberühmte Liebesgeschichte von
„Orpheus und Eurydike“ wird persifliert,
aus den Liebenden wird ein Ehepaar, das
sich trennen will. Die allegorische Figur der
„Öffentlichen Meinung“ weiß dies allerdings
zu verhindern.
/ Mit „Orpheus in der Unterwelt“ gibst du
dein Musiktheaterdebüt. Was spricht dich
persönlich an Offenbachs Fassung an?
Ich freue mich, dass ich mit Mitte Fünfzig die
Möglichkeit habe, einen ersten Ausflug ins
Musiktheater zu wagen und dass ich mit der
Inszenierung von Offenbachs Meisterwerk
beauftragt worden bin. Denn hier gibt es eine
geniale Verquickung von Musik, Szene und
Handlung. Alle Teile sind dramaturgisch
gleichermaßen wichtig. Das Schöne an Offenbachs Bearbeitung des antiken Mythos: Es ist
eine Satire, eine zeitlose politische Operette.
Die herrschende Klasse, die Schein- und
Unmoral der bürgerlichen Gesellschaft werden
köstlich karikiert.
Du hast gerade den „Galopp“ erwähnt. Wieso
wählst du dieses Wort und nicht das allgemein
bekannte „Cancan“?
Unter dem Höllengalopp haben wir uns
einen wilden ekstatischen Tanz vorzustellen,
bei dem es vor allem um das Austanzen, um
den Rausch ging. Den Cancan, so wie man
ihn heute versteht, gab es damals noch gar
nicht; im französischen Text steht immer nur
„Galopp“.
Woran liegt es deiner Meinung nach, dass
Offenbachs „Orpheus in der Unterwelt“ so ein
zeitloses Stück ist?
Es gibt in der Aufführungsgeschichte viele
verschiedene Fassungen. Das Gute an der
gewählten Bearbeitung ist, dass konkrete
Anspielungen auf die Zeit der Entstehung,
16
Kochen ist
eine
KUNST
und
keineswegs DIE
UNBEDEUTENDSTE.
Luciano Pavarotti
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L E B E N S L AU F
/
L E B E N S L AU F
/
Michael Mader
Dirigent
Barbara Herold
Regisseurin
/ Michael Mader hat in Klagenfurt bei Opern­chef Robert Filzwieser und am Tiroler Landeskonservatorium Innsbruck bei Musik­direktor
Edgar Seipenbusch Dirigieren und Klavier
studiert. Außerdem besuchte er Meisterkurse
in Wien, Weimar, Trier und Tanglewood/USA.
Bereits mit zwanzig Jahren wurde er Chorleiter
des Gemischten Chors Allerheiligen, einem
renommierten Innsbrucker Konzertchor und
leitete den Chor von 1994 bis 2002.
Mit der von ihm und dem Geiger Walter
Enko gegründeten Kammerphilharmonie
Tyrol betrieb er von 1999 bis 2008 einen
eigenen Abozyklus in Innsbruck.
Nach mehreren Jahren freischaffender Tätigkeit am Tiroler Landestheater in verschiedenen
Bereichen wurde er im Jahr 2000 von KS
Brigitte Fassbaender ins Ensemble engagiert.
Bis 2010 war Michael Mader als Kapellmeister
und maestro suggeritore, ab 2008 auch als
Studienleiter am Tiroler Landestheater tätig.
Innsbruck, die Staatskapelle Weimar, das
Kärntner Sinfonieorchester, das Plovdiv Philharmonic, das Kosice Philharmonic sowie das
Orchester des Musikgymnasiums Innsbruck
und des Tiroler Landeskonservatoriums.
Die Inszenierung von Späte Gegend am
Münchner Volkstheater mit Ruth Drexel und
Christine Ostermayer erhielt 1996 den Publikumspreis der Bayerischen Theatertage und
wurde durch BR/ORF aufgezeichnet.
Seit dem Wintersemester 2015/2016 ist
Michael Mader Dirigent des Münchner
internationalen Orchesters, mit dem er
mehrere Konzerte pro Saison in München
dirigiert.
1999 zog sie nach Bregenz. Seit 2009 realisiert
sie Theaterprojekte auch in der freien österreichischen Szene, u.a. bei walktanztheater,
am KosmosTheater Wien und am Spielboden
Dornbirn.
Letzte Saison unter anderem Bartok – 3.
Klavierkonzert mit Gerold Huber als Solisten;
Franz Liszt – Les Preludes; Ludwig van
Beethoven – 6. Symphonie; Gustav Mahler –
Lieder eines fahrenden Gesellen.
Seit 2008 ist sie vermehrt auch als Autorin
tätig und gründete gemeinsam mit Maria
Fliri eine eigene Compagnie, die sich auf
politische Theaterprojekte spezialisiert hat.
Die erste Produktion‚ „Covergirl – Wie
Lynndie England dazu kam, das böse Ame­
ri­ka zu verkörpern" tourte mit knapp fünfzig
Gastspielen durch A, D, FL und den USA,
und nahm an mehreren Festivals teil. 2011
wurde die Produktion mit dem Heidelberger Theaterpreis ausgezeichnet. Die Stücke
Covergirl und Töchter des Jihad sind bei
Hartmann & Stauffacher verlegt. Covergirl
wurde bereits mehrfach in Deutschland und
Österreich neu inszeniert.
/ Michael Mader
Dirigent
Im Jahr 2010 folgte er dem Ruf der Bayerischen
Staatsoper und wechselte als maestro suggeritore ins dortige Ensemble. In der Saison
2014/2015 war Michael Mader musikalischer
Assistent von Constantinos Caridys bei der
Festspielproduktion Pelléas et Mélisande.
Zu den von ihm dirigierten Orchestern
zählen u.a. das Tiroler Symphonieorchester
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/ Barbara Herold
Regisseurin
/ Barbara Herold wurde 1962 in München
geboren. Sie studierte einige Semester Theater­wissenschaft in München und absolvierte
mehrere Hospitanzen bevor sie 1986 den
Weg der Praxis wählte und als Regieassistentin an der Badischen Landesbühne ihre
Theaterlaufbahn begann. Nach ersten Regieerfahrungen im festen Engagement arbeitet
sie seit 1991 als freischaffende Regisseurin.
Sie übernahm mehr als 60 Inszenierungen
an Theatern im deutschsprachigen Raum, u.a.
am Westfälischen Landestheater, Münchner
Volkstheater, Vorarlberger Landestheater,
Tiroler Landestheater, Theater Regensburg,
Theater Dortmund, Theater Ingolstadt, bei
den Tiroler Volksschauspielen und am Theater
Reutlingen Die Tonne.
Mit Oprheus in der Unterwelt übernimmt die
54-jährige Regisseurin zum ersten Mal die
Regie bei einer Musiktheaterproduktion.
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L E B E N S L AU F
/
Hartmut Holz
Bühnen- und Kostümbildner
/ Hartmut Holz
Bühnen- und Kostümbildner
/ Hartmut Holz, geboren in Biberach an der
Riss, erlangte seinen Diplomabschluss an der
Fachhochschule für Gestaltung Pforzheim
im Fach Modedesign. Er arbeitete freiberuflich als Modedesigner u.a. bei den Firmen
Boss und Strenesse, war Lehrbeauftragter
an der Modefachschule Sigmaringen und
studierte einige Semester Kunsttherapie, ehe
er sich ganz dem Theater zuwandte. vergangenen Jahren gestaltete er in Ulm
außerdem die Bühne für die Opern Iphigenie
und Medea. Seit 2012 ist er dort in Teilzeit
als Requisiteur fest angestellt. In den Jahren 2003 bis 2012 arbeitete Hartmut
Holz freiberuflich am Theater Ulm, am Thea­ter
Überzwerg Saarbrücken, am Landes­theater
Esslingen, den Opernfestspielen Heidenheim
(Freischütz) und Schloß Glatt (Rigoletto; Tosca)
sowie der Musikschule Filderstadt (u.a. Zauber­
flöte) und der Jugendkunstschule Biberach
(u.a. West Side Story). Seine ersten Bühnen- und Kostümbilder
entwarf er für die Tübinger Kammeroper
ehe er für drei Jahre als Ausstattungsassistent an das Ulmer Theater engagiert wurde.
Während dieser Zeit schuf er dort u.a. die
Ausstattungen für zwei Ballettabende, die
Schauspiele Die Möwe, Effi Briest, Ein Winter
unterm Tisch und Schneewittchen. In den
2013 gestaltete er bereits das Bühnenbild und
die Kostüme am Musiktheater Vorarlberg für
die Operettenproduktion Csardasfürstin.
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L E B E N S L AU F
/
Theresa Dittmar
Eurydike
/ Die Sopranistin Theresa Dittmar wurde in
Klagenfurt, Österreich geboren. 2007 begann
sie ein gesangspädagogisches Studium am
Konservatorium Klagenfurt und war währenddessen im Extrachor des Stadttheaters
Klagenfurt engagiert. Im Rahmen ihres Studiums sang sie 2009 bei der Opernproduktion
Prima La Musica, Poi Le Parole (Antonio
Salieri) die Partie der Tonina und spielte
2010 die Rolle der Josepha in der Operette
Im Weissen Rössl.
Im Sommer 2013 war die junge Künstlerin
als Teilnehmerin des Young Singers Projects
bei den Salzburger Festspielen engagiert,
nahm dort u.a. an Meisterkursen von Helmut
Deutsch, Thomas Hampson und Christa
Ludwig teil und wirkte bei diversen Konzerten
der Festspiele mit.
Außerdem sang sie dort die Rollen des
Blondchens und der Papagena (Entführung
aus dem Serail bzw. Die Zauberflöte für
Kinder). Als Papagena war sie zuletzt am
Stadttheater Klagenfurt zu sehen, wo sie auch
als Soeur Anne de la Croix und als Cover
für Soeur Constance in Les Dialogues des
Carmelites engagiert war. Im Juni 2015 sang
sie die Musetta in La Bohème im Rahmen einer
Opernproduktion des Künstlerkollektivs
„Oper rund um“ beim „Wir sind Wien – Festival“. Im Sommer 2016 debütierte Theresa
Dittmar bei den Seefestspielen Mörbisch als
O Lia San in Viktoria und ihr Husar.
Im März 2010 wechselte sie an die Hochschule
für Musik und Theater „Felix Mendelssohn
Bartholdy“ Leipzig und begann ein künstle­
r­isches Gesangsstudium bei Prof. Roland
Schubert.
Schon während ihres Studiums war sie an
verschiedenen Häusern wie dem Staatstheater
Cottbus, der Oper Halle, dem Theater Gera/
Altenburg oder der Musikalische Komödie
Leipzig engagiert und erarbeitete sich dabei
Rollen wie Adele (Die Fledermaus), Bellante
(Almira/ Händelfestspiele Halle), Erste Elfe
(Rusalka), Saad (Schahrazade) und Maria
Bellacanta (Hexe Hillary geht in die Oper).
/ Theresa Dittmar
Eurydike
Außerdem wirkte sie in zahlreichen Konzerten
mit, so u.a. beim Neujahrskonzert 2013 im
Leipziger Gewandhaus.
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L E B E N S L AU F
/
L E B E N S L AU F
/
Adam Sanchez
Orpheus
Philippe Spiegel
Jupiter
/ Philippe Spiegel
Jupiter
/ Adam Sanchez
Orpheus
2001 verlieh ihm der Interessenverein des
Bayerischen Staatsopern-Publikums den
durch Publikumsentscheid ermittelten
IBS-Förderpreis.
In Weihnachtskonzerten begleitete er Senta
Berger mitunter in die Musikhalle in Ham­
burg und in das Wiener Konzerthaus. Er
nahm an Meisterkursen mit Franzisco Araiza
teil und wurde 2006 zur Teilnahme an Placido
Domingo‘s Operalia Wettbewerb in Valencia
ausgewählt.
2005 sang er die Misa Criolla im Prinzregententheater in München, worauf deutschlandweite Konzerte folgten – 2016 Ulm/Stuttgart/
Berlin. Gastauftritte führten Adam Sanchez
unter anderem an die Staatsoper München
unter Zubin Mehta, Peter Schneider und Sir
Colin Davis, an das Gewandhaus in Leipzig
unter Fabio Luisi, Teatro Principal in Mallorca, Opernhaus Dortmund, ins Kultur- und
Kongresszentrum Luzern, an das Salzburger
Festspielhaus, wie auch 2016 an das Bregenzer
Festspielhaus.
/ Adam Sanchez wurde in Warschau geboren
und hat die mexikanische Staatsbürgerschaft.
Ein Engagement seiner Eltern, die ebenfalls
Opernsänger sind, führte ihn mit 4 Jahren
nach Deutschland. Im Kindesalter stand
er dadurch schon in kleinen Rollen auf der
Bühne und begann in jungen Jahren seine
klassische Gesangsausbildung.
Kurz nach dem Abitur nahm er erste Gastspielverträge am Ulmer Theater an, indem er
über Nacht in sämtliche Männer-Rollen der
West-Side-Story einsprang. Im Alter von zwanzig Jahren erhielt er sein erstes Festengagement
am Ulmer Theater und durfte dabei auch mit
Philippe Jordan zusammenarbeiten.
Zu Ehren von Michael Schumacher sang
Adam Sanchez in einer Fernsehübertragung
bei Dirk Nowitzkis Champions for charity
2016. Für 2017 sind Konzerte unter anderem
in der Tonhalle Zürich, im KKL-Luzern
sowie Produktionen von Carmen, Lucia di
Lammermoor, Barbier von Seviglia und My
Fair Lady geplant.
1998 gastierte er beim Staatstheater am
Gärtnertplatz in München und wurde daraufhin bis 2007 festes Ensemblemitglied am
Staatstheater. Hier durfte er unter anderen
mit Marcel Prawy und Claus Guth zusammenarbeiten.
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/ Der Tiroler Bariton Philippe Spiegel
wurde 1988 in Chile geboren und wuchs
in Innsbruck auf, wo er erste musikalische
Erfahrungen als Sopransolist der „Wiltener“
sammelte.
Im Alter von 17 Jahren begann er sein
Studium an der Musikuniversität Wien bei
Karlheinz Hanser und Marjana Lipovšek
(Lied und Oratorium, 2013 Abschluss mit
einstimmiger Auszeichnung). Er besuchte
Meisterkurse bei Christa Ludwig, Thomas
Hampson, Michael Schade, Thomas Quasthoff und Helmut Deutsch und ist zudem
mehrfacher Preisträger verschiedener
Wettbewerbe. Weiters ist er Stipendiat der
siaa-Foundation.
Im Januar 2012 gab der junge Künstler in
Chile unter der Regie von Christian Boesch
sein Rollendebüt als Papageno (Die Zauber­
flöte), den er ebenfalls im Juli 2013 in einer
vielbeachteten und mehrfach ausgestrahlten
Neuproduktion der Zauberflöte an der
Opéra de Lyon sowie bei den Salzburger
Festspielen sang (Zauberflöte für Kinder,
Young Singers Project 2012 & 2013).
Sein Rollenrepertoire umfasst u.a. Masetto
(Don Giovanni), Guglielmo (Così fan tutte)
sowie Melisso (Händels Alcina), Conte
Perrucchetto (Haydns La Fedeltà Premiata),
Apotheker (Dittersdorfs Doktor und Apothe­
ker), Gustl (Das Land des Lächelns), Dr. Falke
(Die Fledermaus) und Sakristan Reponce
(Uraufführung von Lauermanns Die Höhle
von Salamanca im Wiener Musikverein).
Es folgten sein Debüt als Figaro in Rossinis
Barbier von Sevilla, eine Rolle, in der er sich
dem Publikum 2015 auch am mtvo in Götzis
vorstellte, sowie Engagements als Fiorello
in Dijon, Limoges, Reims und Caen und als
Papageno in Saint-Étienne. Weiters debütierte er in Wien als Marcello in Puccinis
La Bohème; beim „Verbier Festival“ sang er
Benoit und Alcindoro. Zuletzt war Philippe
als Zoroastro in Händels Orlando zu sehen.
Ende Oktober wird er die Titelpartie in der
Uraufführung des Oratoriums Moses (J.
Gruchmann) u.a. mit den Wiener Sängerknaben im Salzburger Festspielhaus verkörpern. www.philippe-spiegel.com
Philippe Spiegel tritt auch als Konzertsänger
und Liedinterpret auf. So gehören Bachs
Matthäuspassion (Christus und Arien) – u.a.
im Auditorio Nacional in Madrid – und das
Weihnachtsoratorium zu seinem Repertoire.
Auch in Joseph Haydns Die Schöpfung
(Raphael und Adam) und Mozarts sowie
Faurés Requiem war er schon als Basssolist
zu hören.
27
L E B E N S L AU F
/
Mario Podrečnik
Pluto
L E B E N S L AU F
/
/ Gisela Razen
Öffentliche Meinung
/ Reinhard Razen
Hans Styx
/ Mario Podrečnik
Pluto
/ Mario Podrečnik wurde in Klagenfurt am
Wörthersee geboren und gehört zur großen
slowenischen Volksgruppe, die dort beheimatet ist. Nach der Matura studierte er
zunächst Pädagogik und Medienkommunikation an der dortigen Universität, wechselte
aber bald an das Kärntner Landeskonservatorium, um Gesang zu studieren. Nach der
Gesangslehrerausbildung beendete er sein
Gesangsstudium mit besonderem Erfolg.
2007 wechselte der Tenor an das Staatstheater
am Gärtnerplatz nach München. Zu seinen
vielfältigen Aufgaben zählten unter anderem
die Partie des Wenzel in der Verkauften Braut,
des Roller in I Masnadieri oder die Rolle des
Pappacoda in Eine Nacht in Venedig.
2012 kehrte er an sein altes Stammhaus nach
Kaiserslautern zurück und sang dort die Partie
des Zahlkellners Leopold in der Operette
Das Weisse Rössl.
Sein erstes Festengagement führte den Spieltenor im Jahr 2000 an das Theater Regensburg, wo er in Partien wie Alfred in der
Fledermaus oder Walther von der Vogelweide
in Tannhäuser auf sich aufmerksam machte.
Mit dem Musiktheater Vorarlberg in Götzis
spielte er im Herbst 2013 den Grafen Boni in
der Csardasfürstin. Seit November 2013 ist
er wieder in Kärnten und unterrichtet an der
Musikschule Kärnten/ Glasbena šola. 2002 wechselte er an das Pfalztheater nach
Kaiserslautern, wo er fünf Jahre als festes
Ensemblemitglied zu hören und zu sehen
war. Dort übernahm er Partien wie Pedrillo
in der Entführung aus dem Serail, Monostatos
in der Zauberflöte oder Pong in Turandot.
Von Herbst 2014 bis Frühjahr 2016 spiele er
am Freien Landestheater Bayern den Pedrillo
in Mozarts Entführung aus dem Serail.
Podrečnik besuchte Meisterkurse bei namhaften Sängern wie KS Berd Weikl oder KS
Prof. Kurt Equiluz. Er gilt als sehr vielseitiger
Sänger und ist in der Oper, Operette und im Musical zu Hause.
28
Gisela Razen
Öffentliche Meinung
Reinhard Razen
Hans Styx
/ Gisela Razen nahm Gesangs- und Sprechunterricht bei Professor Margret Zimmermann in Wien sowie Professor Ingeborg
Dobozy am Landeskonservatorium Feldkirch.
/ Reinhard Razen begann in Leoben ein
Gesangsstudium, das er am Landeskonservatorium Feldkirch bei Kammersänger Manfred
Capell und Professor Ingeborg Dobozy
fortsetzte und absolvierte einen Meisterkurs
bei Kammerschauspieler Michael Heltau.
Seit 1992 ist sie Ensemblemitglied der Studiobühne Montfort unter Professor Gerhard
Fetka und spielte dort unter anderem die
Hauptrollen in Biedermann und die Brand­
stifter, Zimmerschlacht, Kaktusblüte sowie im
Besuch der Alten Dame.
Er debütierte als Graf Lacy in Meine Schwester
und Ich bei den Werdenberger Schlossfestspielen. Nach Engagements bei der Opernbühne Dornbirn unter anderem als Egon im
Vetter aus Dingsda war er bei der Opern- und
Operettengemeinschaft Götzis als Prof.
Würmchen im Vogelhändler zu sehen. Die
Operettenbühne Vaduz übertrug ihm die
Rolle des Sindulfo in Gasparone. Mit der
Unterhaltungsgruppe Ludesch stand er
zuletzt als Marquis Perolin in Die Herzogin
von Chicago auf der Bühne.
Bei der Opernbühne Dornbirn wirkte sie
als Mrs. Eynsford-Hill in My Fair Lady
mit. Beim Musiktheater Vorarlberg spielte
sie 2008 die Rolle der Heiratsvermittlerin
Jente in Anatevka und 2013 die Fürstin Lippert-Weilersheim in der Csardasfürstin.
Freunde der Leichtathletik kennen ihre
Stimme übrigens vom jährlichen HypoMehrkampf-Meeting in Götzis, wo sie den
Siebenkampf der Frauen moderiert.
Beim Musiktheater Vorarlberg verkörperte
er 2010 den Grafen Lichtenfels sowie den
Fürsten Tschang im Land des Lächelns, 2011
den Horace Vandergelder in Hello, Dolly! und
2013 den Fürsten Lippert-Weilersheim in der
Csardasfürstin.
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L E B E N S L AU F
/
L E B E N S L AU F
/
/ Simone Zöhrer-Varrone
Diana
/ Julia Großsteiner
Cupido
Simone Zöhrer-Varrone
Diana
/ Christine Schneider
Venus
/ Simone Zöhrer-Varrone erhielt ihren ersten
Gesangsunterricht mit 14 Jahren an der
Musikschule Feldkirch. 2000 Studienbeginn
am Vorarlberger Landeskonservatorium, ab
2004 am Tiroler Landeskonservatorium bei
Frau Dr. h. c. Barbara Daniels. Sie schloss das
IGP- und Diplomstudium (Lied & Oratorium)
mit Auszeichnung ab.
Christine Schneider
Venus
/ Sopran, geboren in Feldkirch, erster Ge­
sangsunterricht an der MS Feldkirch. 1998
erfolgreiche Teilnahme bei Prima la Musica.
2000 Beginn des Gesangsstudiums am Lan­
des­konservatorium Feldkirch. 2004 IGP-Abschluss, 2007 Konzertfachabschluss, beides
mit Auszeichnung. Seit 2004 Lehrtätigkeit an
der Musikschule Feldkirch und am Landeskonservatorium.
2010 folgte der Masterstudiumabschluss
für Instrumental- und Gesangspädagogik
am Mozarteum Salzburg. Meisterkurse bei
Prof. Kurt Widmer (Basel), Prof. Lucille
Evans-Villeneuve (Kanada), Anna TomowaSintow (Bulgarien) und den Opernkurs der
Neuen Opernschule Zürich (NOZ). Derzeit
studiert sie mit Maestro Vito Maria Brunetti
(Bozen).
Derzeit wird die Sängerin von Barbara Daniels
betreut. Erste Bühnenerfahrung sammelt sie
bei der UGL als Piccolo im Weissen Rössl
Es folgen Auftritte in Frau Luna, Maske in
Blau, Zirkusprinzessin, Herzogin von Chicago
und im Vogelhändler, 2015 überzeugt sie als
„Lustige Witwe“.
Erste Bühnenerfahrungen sammelte sie in
Produktionen des TLK als Jack’s Mutter
in Into the Woods, als Belinda in Dido and
Aeaneas, als Pamina in der Kinderoper Die
Zauberflöte, und Chorsängerin beim Festival
für Alte Musik in Acis and Galatea unter
Lars Ulrik Mortensen. Sie ist als Solistin in
Messen, Liederabenden und kammermusi­
kalischen Besetzungen in Österreich, der
Schweiz und Italien tätig. Als Gesangspädagogin hat sie eine Lehrverpflichtung an der
Landesmusikschule Landeck inne.
Am Landestheater Vorarlberg singt sie
„Papagena“ und ist in Balzers in Der Graf
von Luxemburg sowie Gasparone zu hören.
Im MTVO stand sie im Land des Lächelns
auf der Bühne und debutierte 2013 als „Sylva“
in der Csardasfürstin.
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/ Agnes Hunziker
Juno
Julia Großsteiner
Cupido
Agnes Hunziker
Juno
/ Die junge Sopranistin Julia Großsteiner
wurde in Bludenz geboren. Schon als Kind
sang sie leidenschaftlich in verschiedenen
Chören. Ihren ersten Gesangsunterricht
erhielt sie während ihrer Schulzeit im Musikgymnasium Feldkirch bei Prof. Ingeborg
Dobozy.
/ Agnes Hunziker begann ihr Gesangsstudium
am Landeskonservatorium Feldkirch bei
Dora Kutschi. Weitere Studien folgten an der
Musikhochschule Luzern bei Liliane Zürcher.
Bei Edeltraud Dünser, Feldkirch, vervollständigte sie ihre gesanglichen Fähigkeiten und
studierte anschließend bei Hans Peter Blochwitz. Dort schloss sie mit dem Lehrdiplom
für Gesang im Sommer 2011 ab.
Ab 2011 studierte Julia Großsteiner Gesang
in der Klasse von Prof. Clemens Morgenthaler
am Vorarlberger Landeskonservatorium in
Feldkirch (2015 Abschluss des IGP-Studiums).
Sie besuchte mehrere Meisterkurse bei Kurt
Widmer in Salzburg und Vaduz und ebenso
bei Hans Peter Blochwitz in Boswil. Bei Opernprojekten der Hochschule Luzern konnte sie
als Adele in der Fledermaus (J. Strauss) und
als Susanna in Le Nozze di Figaro (W.A.Mozart)
auftreten.
Julia Großsteiner war bei verschiedenen
Opern- und Operettenproduktionen zu
hören u. a. sang sie am Landestheater Bregenz
die Rolle der Belinda in Purcells Oper Dido
and Aeneas, sowie die Rolle der O Lia San in
der Operette Viktoria und ihr Husar von Paul
Abraham in Ludesch. Ebenso war Julia Groß­
steiner in der Rolle der Morgana (Alcina),
des Amor (Orfeo ed Euridice), sowie der
Anna Reich (Die Lustigen Weiber von Windsor)
zu erleben.
Agnes Hunziker ist seit 2008 als Solistin in
verschiedenen Chor- und Orchesterkonzerten
zu hören.
Zudem gibt sie Liederabende mit Pianisten
wie Riccardo Bovino und Oliver Deutsch.
31
L E B E N S L AU F
/
Ulrike Wender
Minerva
/ Ulrike Wender
Minerva
/ Die Sopranistin Ulrike Wender erhielt ihre Gesangsausbildung bei Erwin Ortner, Walter Kräutler und Dora Doceva.
Meisterkurse bei Kurt Widmer, Basel und Gabriela Lechner,
Wien. Als Solistin hatte sie Konzertauftritte (Lied, Operette,
Oper) im In- und Ausland. 2012 debütierte Ulrike Wender
beim Opernverein Vaduz als 1. Dame in der Zauberflöte von
W.A. Mozart.
Portrait in „Kultur nach Sechs“ mit Bettina Barnay und
Vorstellung ihrer CD „Frauenliebe und Leben“ mit dem
Pianisten Michael Neunteufel. Künstlerisch-pädagogisches
Studium Rhythmik/ Musik- und Bewegungspädagogik an
der Universität für Musik und darstellende Kunst, Wien.
Seit 1989 lebt und arbeitet sie als Rhythmikerin/ Musik- und
Bewegungspädagogin in Vorarlberg und machte in den
letzten 15 Jahren als Regisseurin und Choreographin Musiktheater mit und für Kinder und Jugendliche. Ulrike Wender
ist in Stuttgart geboren und aufgewachsen und lebt seit 40
Jahren in Österreich.
mtvo-ler mit
kleineren Rollen:
Bacchus, Gott des Weines
/ Peter Sele
Mars, Gott des Krieges
/ Jonas Posniak
Merkur, Götterbote
/ Simon Latzer
Ambrosia
/ Lilla Szinak
Die 3 Schafe
/ Daniela Schütz
/ Ida Fenkart
/ Birgit Hartmann
32
33
MT VO-CHOR
/
Sopran
/ Nicole Bernhart
/ Ida Fenkart
/ Birgit Hartmann
/ Marlene Nagel
/ Martina Parsch
/ Angelika Reisch
/ Daniela Schütz
/ Birgit Vogelsberger
/ Ulrike Längle
Alt
/ Margit Ender
/ Friederike Graf
/ Isolde Janner
/ Manuela Lins
/ Helga Mittermayr
/ Sieglinde Rentsch
Tenor
/ Konrad Hug
/ Peter Meinhardt
/ Jonas Posniak
/ Burkhard Wüstner
ORCHESTER
/
Herzlichen Dank
unserem Chorpaten
KWopen!
Flöte
/ Gabi Ellensohn
/ Regine Wischuf
Oboe
/ Hermine Wehinger
/ Imana Zaffignani
Bass
/ Ernst Feurstein
/ Xaver Nenning
/ Peter Sele
/ Peter Simeaner
Klarinette
/ Georg Vinciguerra
/ Judith Stark
Fagott
/ Werner Gloor
Darina Naneva-Ivov
/ Chorleitung
Chorsprecherinnen
/ Daniela Schütz
/ Martina Parsch
Horn
/ Urban Weigel
/ Dieter Bischof
Trompete (Kornett)
/ Daniel Huber
/ Thomas Vötterl
Posaune
/ Bernhard Kurzemann
Pauke
/ Hermann März
Schlagwerk
/ Markus Lässer
34
Violine 1
/ Markus Kessler
/ Silija Räber
/ Martta Kukkonen
/ Raphael Höll
/ Beto Fonseca
/ Angeliki Oggari
Violine 2
/ Petra Belenta
/ Esther Tibold
/ Günther Presslaber
/ Stephanie Breuss
/ Verena Zeisler
Viola
/ Monika Bazgier
/ Sybille Häusle
/ Lukas Breuss
/ Mookho Rankhala
Violoncello
/ Werner Zudrell
/ Ingrid Lins-Ellensohn
/ Frank Westphal
Kontrabass
/ Marcus Huemer
/ Theresa Semiglia
35
Herzlichen Dank
unserem Orchesterpaten
Sweett Group!
36
37
PROBEZEIT
/
GESCHICHTE
/
Gegründet wurde der „Musiktheaterverein
Vorarlberg“ 1949 von Alfred Mayer.
Das jetzige mtvo ist die einzige Institution in Vorarlberg, die das Genre
Oper, Operette und Musical im jährlichen Wechsel auf die Bühne
bringt. Mit mehr als 100 Mitwirkenden pro Jahr bietet das Musik­
theater Vorarlberg zugleich ein bemerkenswertes Zusammenspiel von
Profis (zB Solisten und Orchester) und Laien (zB Statisten und Chor).
/
Vereinsstruktur
Piz z er ia
S
Beirätinnen
Präsidentin / Margit Hinterholzer
/ Daniela Schütz
/ Martina Parsch
Vizepräsident, Schriftführer
/ Thomas Mitterlechner
Jugendbeirätin
/ Hannah Beck
Intendant /
Nikolaus Netzer
Ehrenmitglieder
/ Heidi Amann
Produktionsleiterin
/ Prof. Gerhard Fetka
/ Ildikó Horváth
/ Janine Bereuter
/ Jutta Kräutler
Kassier
/ Alwin Riedmann
/ Martin Frontull
/ Erwin Schuler
R i s t or a nt e
en
er
a
ta
6845 Hohenems · Lustenauerstraße 108 · Tel. 05576 - 77750
Öffnungszeiten 11:30-14:00 und 17:00-24:00 · Kein Ruhetag
www.pizzeria-serenata.com
Ehrenpräsident
/ Alfred Mayer
38
39
LIVE!
/
Mitgestalten und mitmachen beim
Volunteer-Programm des mtvo.
perfekt auf „Orpheus in der Unterwelt“
einstimmten. Dieses Jahr hatten wir nicht
nur sehr viele Jugendliche hinter den Kulissen, sondern auch auf der Bühne als Tänzer
und Statisten.
/ Das LIVE!-Programm bietet Platz für junge
motivierte Gesichter, die beim Musiktheater
Vorarlberg die Möglichkeit bekommen sollen,
Theater live und hautnah mitzuerleben. Sei
es vor, hinter oder auf der Bühne, als StatistIn,
BühnentechnikerIn, RegieassistenIn oder
Facebook-BloggerIn.
Die Jugendlichen werden also je nach persönlicher Neigung in verschiedensten Bereichen
tätig, ob Promotion, Künstler- und Gästebetreuung, Mithilfe bei der Organisation der
Premierenfeier, Bühnenbau, Licht- und Tontechnik oder auch direkt auf der Bühne – für
jeden ist etwas dabei!
Auch bei unserer diesjährigen Operettenproduktion waren wieder zahlreiche Jugendliche
engagiert. Sowohl in Kleingruppen als auch
in einer großen Gruppe fanden sie sich
zusammen, um anstehende Events und
Unternehmungen zu besprechen. Besonders
zu erwähnen ist das Videoprojekt des LIVE!Teams: Mit professioneller Unterstützung
wurden drei kurze Werbevideos gedreht, die
Auch DU kannst in die faszinierende Welt
des Theaters eintauchen! Melde Dich einfach
beim Musiktheater Vorarlberg und werde
Teil des LIVE!-Teams.
/ Am Musiktheater
gefällt mir, dass man
miterleben kann, wie
ein Stück entsteht.
Ich hatte die Möglichkeit, bei Proben
zuzusehen und sogar
das ein oder andere
Mal als Regieassistent einzuspringen.
Ich bin gerne beim
mtvo dabei, weil es
sehr abwechslungsreich ist. Es ist toll,
mit bekannten Gesichtern etwas auf
die Beine zu stellen,
aber auch genauso
spannend, durch die
jährlich wechselnden
Genres neue Leute
kennenzulernen.
/ Am mtvo gefällt
mir besonders, dass
der Umgang untereinander ein sehr
kollegialer und
familiärer ist. Egal
ob Solist, ehrenamtliches Mitglied oder
Techniker – alle
arbeiten eng und
gern zusammen.
/ Ich habe durch das
Mitwirken als
Tänzerin die Möglichkeit bekommen,
mit Profis zusammenzuarbeiten und
habe dabei sehr viel
gelernt. Ich würde
sofort wieder mitmachen wollen und
danke unserer Ballettlehrerin, dass sie
mich/uns zu „Orpheus
in der Unterwelt“
gebracht hat.
Theresa B.
Katharina
Patrick
40
41
/ Ich bin beim
Musiktheater dabei,
weil man hier
einfach so sein kann,
wie man ist und
dabei auch noch
mächtig Spaß hat.
Mit all den tollen
neuen Leuten, die
man hier kennenlernt, hat man immer
eine Menge Spaß.
Vanessa
LEPORELLO
/
Leporello – Das Sprungbrett.
Gemeinsam die Richtigen fördern.
Junge Talente in Vorarlberg zu entdecken
und Wegbereiter für ihre weitere Karriere zu
sein – mit diesem Ziel belebt das Musiktheater
Vorarlberg die Kulturszene des Landes. Seit
2012 vergibt das mtvo dafür jährlich das
Leporello-Nachwuchsstipendium an junge
Talente aus den verschiedensten Bereichen
des Theaters. Ob Musiker, Sänger, Regisseure,
Organisationstalente, Bühnen- oder Kostümbildner: Sie alle haben durch das Sponsoring
eines Vertreters der Wirtschaft die Möglichkeit renommierte Aus- und Weiterbildungsangebote zu nutzen.
2013
Regieassistentin
/ Johanna Wöß, Rankweil
2014
Bühnenbau
/ Florian Rinderer, Altach
Das Stipendium bietet nicht nur eine finanz­
ielle Förderung, sondern auch die Möglichkeit der Weitervermittlung an kulturschaffende Partner des Musiktheater Vorarlberg
und die aktive Mitarbeit bei einer Produktion.
Nach ihrem ehrenamtlichen Einsatz in den
vergangenen Jahren wurde Hannah Beck
heuer als Stipendiums-Gewinnerin beim
Musiktheater Vorarlberg ausgezeichnet. Als
Assistentin der Produktionsleitung ist sie
unter anderem für das Programmheft sowie
für den Kartenvorverkauf verantwortlich.
2015
Regieassistent
/ Simon Latzer, Rankweil
Interessierte Talente können sich beim mtvo
melden – Wer das LEPORELLO-Stipendium
schließlich bekommt, entscheidet eine un­abhängige Jury.
2016
Assistenz der Produktionsleitung
/ Hannah Beck, Wolfurt
Wir danken der Marktgemeinde
Götzis für die Zusammenarbeit.
Die Stipendiaten
42
43
SOMMERBALL 2016
/
45
K U LT U R FA H R T
/
Bericht über die Kulturfahrt des Musiktheater Vorarlberg
nach Wien und Bratislava / 19.- 22. Mai 2016
Volksoper oder die Vorstellung im Kabarett Simpl. Am
nächsten Tag führte uns eine
gruppeneigene Straßenbahn
in das Stadtzentrum, wo wir
zu Fuß und mit fachkundiger
Führung unbekannte Winkel
der Stadt erkundeten. Der
Höhepunkt am Abend: „La
Traviata“ in der Staatsoper
u.a. mit Placido Domingo.
Von dieser Aufführung waren
wir alle sehr beeindruckt.
/ Heuer führte uns die Kulturreise des mtvo
vom 19.-22. Mai nach Wien und Bratislava.
Viele Teilnehmer gehören zu den Stammkunden und so gab es ein frohes Wiedersehen
mit bekannten Kulturfans. Mit Janine, Margit
und Thomas als Reisebegleiter war die Fahrt
kurzweilig und amüsant. Durch Alwins
fachkundige Anleitung und Hörbeispiele
verschiedener Arien konnten wir uns auf die
Oper „La Traviata“ einstimmen. Auf Grund
einer spontanen Entscheidung der Reiseleitung teilte sich die Gruppe in Salzburg in
Stadt- und Outlet-Bummler. Über Mondsee,
Linz, Melk sind wir gegen Abend im neuen
Hotel „Star Inn Premium“ am Hauptbahnhof
Wien angekommen. Über dieses Hotel ist
besonders das ausgiebige, geschmackvolle
Frühstücksbuffet zu erwähnen, bei dem
jeden Morgen sogar Sekt serviert wurde.
Am dritten Tag ging es nach Bratislava, die
sympathische Hauptstadt der Slowakei. Auch
hier begleitete uns eine nette junge Führerin
durch die Altstadt und hinauf zur Burg, von
wo aus sich ein herrliches Panorama öffnete.
Der Besuch des Weinguts von Birgit Braunstein
in Purbach – der „Winzerin aus Leidenschaft“
und Lieferantin des Opernweines „Wild
Wux“ – war ein Volltreffer, einerseits wegen
des herzlichen Empfangs und der exquisiten
Weinverkostung und andererseits wegen des
hervorragenden Heurigen-Buffets. Der Abschied von der Winzerfamilie fiel uns schwer.
Auf der Heimreise nach Vorarlberg unterhielt
uns Gabi mit einigen köstlichen Geschichten aus ihrem Kabarett-Programm. Es war
rundum eine gelungene Reise, ausgewogen
zwischen Kultur, Freizeit und Unterhaltung.
Gleich am ersten Abend gab es Kultur vom
Feinsten: „Hänsel und Gretel“ in der Kammeroper, das Musical „Anatevka“ in der
Herzlichen Dank dem Organisationsteam!
Valentine Baur, Kulturfahrtlerin 2016
46
47
U N S E R E T E R M I N VO R S C HAU F Ü R 2 0 1 7
/
Anfang April
Jahreshauptversammlung
für alle Mitglieder des mtvo
Nähere Infos
Das mtvo-Team steckt schon in den Vorbereitungen auf die kommenden Highlights.
Das Jahr 2017 steht ganz im Zeichen des
Musicals „Jesus Christ Superstar“. Bereits
zum vierten Mal inszeniert Regisseurin
Barbara Schöne eine Musiktheater­produktion
bei uns hier in Götzis.
Ende April
3-tägige Kulturfahrt mit Mailand
als voraussichtliches Ziel
20. Mai
Sommerball des Musiktheater
Vorarlberg zum dritten Mal im
Reichshofsaal in Lustenau
Die Auf­führungstermine sind wie folgt:
Fr, 13. Oktober 2017 / 19:30 Uhr / Premiere
So, 15. Oktober 2017 / 18:00 Uhr / 2. Vorstellung
Mi, 17. Oktober 2017 / 18:00 Uhr / 3. Vorstellung
Do, 19. Oktober 2017 / 19:30 Uhr / 4. Vorstellung
Sa, 21. Oktober 2017 / 19:30 Uhr / 5. Vorstellung
So, 22. Oktober 2017 / 18:00 Uhr / 6. Vorstellung
Di, 24. Oktober 2017 / 20:00 Uhr / Gastspiel
13. Oktober
Premiere zu „Jesus Christ Superstar“
kultur
Kultur in Lustenau
Konzerte, Theater, Malerei, Ausstellungen, Fotokunst,
Kino, Skulpturen, Jazz, Galerien, Vernissagen, Vorträge,
Kabaretts, Museen, Openair, Lesungen, ...
T +43 5577/8181-305, [email protected], www.lustenau.at
48
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DANKSAGUNG
/
Mit freundlicher Unterstützung von
Danke!
Dank gebührt dem Chor und Orchester des Musiktheater
Vorarlberg, dem Team der Kulturbühne AMBACH, den MusikladenDamen, Konrad Hug für seinen Einsatz und vor allem für die
selbstgemachten Köstlichkeiten, auch allen anderen, die uns
während der Probezeit kulinarisch verwöhnt haben, dem Ensemble
fürs „Werbetrommel-Mitrühren“, Oswald Eisenhofer, der Musikschule
Feldkirch, unserer Simone für Geduld und Kreativität, Christian
Vögel und seinen Connections, der Spinnerei Wirtschaftspark
GmbH, Janines Co-Workern in der Gelben Fabrik, Lucia und der
m.e.t., den Familien Bereuter, Hagspiel und Beck, unserer Karin
Weinhandl, Normann sowie dem Theater Ulm, der Dirndlkönigin
im Allgäu, der Integra für die Transport- und Unterstellmöglichkeit,
allen Helfern vom Bühnenbauwochenende, unseren Damen an der
Abendkassa, dem Notar Dr. Josef Fürhapter, Elena, Nikita und
Vanessa für‘s spontane Helfen beim Postversand, Jules und dem
gesamten LIVE!-Team, dem Vorstand und sämtlichen
Mitwirkenden des mtvo.
/
Nachweise
Alle Beiträge wurden für das Programmheft durch die Redaktion
selbst verfasst. Fotos: mtvo, Künstlerfotos z.V.g.
Impressum
Herausgeber: Musiktheater Vorarlberg, Am Bach 10, 6840 Götzis,
Telefon: +43(0)664 214 35 04, [email protected], www.mtvo.at
/ Redaktion: Hannah Beck, Musiktheater Vorarlberg
/ Gestaltung, Layout: Simone Angerer / Renderings: ProjectOne
/ Druck: BULU – Buchdruckerei Lustenau
/ Produktionsfotos: Gerhard Klocker
5 05 0
COWORKING @ diegelbefabrik.at
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A NDTAWNOKRSTAKGAURNTGE
//
Willkommen beim Musiktheater Vorarlberg.
/
Nachdem ich mich auf der Vorderseite über die verschiedenen
Programme des mtvo informiert habe, möchte ich nun…
/ Das Musiktheater Vorarlberg ist die
einzige Institution in Vorarlberg, welches
das Genre Oper, Operette und Musical
im jährlichen Wechsel auf die Bühne
bringt. Bei 100 – 150 Mitwirkenden pro
Jahr, bietet das Musiktheater Vorarlberg
zugleich ein bemerkenswertes Zusammenspiel von Profis (zB Solisten und
Orchester) und Laien (zB Statisten und
Chor). Das Musiktheater bietet…
Musiktheater Vorarlberg. Dabei übernehmen
Sie Funktionen wie die Vermittlung unserer
Programme, die Gewinnung von neuen
Mitgliedern oder den Erstkontakt mit
möglichen Sponsoren. Alles natürlich auch
gerne beim Besuch unserer Vorstellungen
mit Ihren Kunden und Partnern.
Kulturpartnerschaft
Hierbei handelt es sich um die Zusammen­
arbeit zwischen zwei Kulturinstitutionen, die
beiderseits ihr Einzugsgebiet erweitern wollen.
Wir bieten unseren Partnern die Möglichkeit
die Zusammenarbeit individuell zu gestalten,
indem beispielsweise gegenseitige Verlosungen
stattfinden, wir von unserer Webseite auf
ihre verlinken, ihnen einen Platz im Programmheft reservieren oder ihre Veranstalt­
ungen in unserem Newsletter ankündigen.
Mitgliedschaft
O Mitglied werden
und somit das Musiktheater Vorarlberg mit
einem Mitgliedsbeitrag von € 30,- jährlich als
Privatperson, € 10,- jährlich als Jugendlicher/
Student oder € 100,- jährlich als Firmenmitglied unterstützen. (Tarife gültig ab 1.1.2017)
Vorname:
O Botschafter werden
und das Musiktheater an Kunden oder
Partner vermitteln und durch intensives
Networking vernetzen. Besonders einbringen
kann ich mich in folgendem Bereich:
Ort:
Nachname:
Firma:
Adresse:
Email:
Telefon:
Unterschrift:
O Kulturpartner werden
und als Kulturinstitution durch unmittelbare
Zusammenarbeit mit dem Musiktheater
dessen Einzugsgebiet erweitern und somit
die Wahrnehmung für hochwertige Kulturveranstaltungen verstärken.
Retournieren an:
Musiktheater Vorarlberg
Am Bach 10
6840 Götzis
+43 (0) 664 214 35 04
[email protected] www.mtvo.at
O Sponsor werden
und aus einer der vielseitigen Sponsoringmöglichkeiten des mtvo wählen, um ein
eigenes individuelles Sponsoringpackage
zusammenzustellen.
„Musiktheater Vorarlberg“
IBAN: AT18 2060 4031 0098 1160
BIC/SWIFT: SPFKAT2BXXX
bei der Sparkasse der Stadt Feldkirch
(Filiale 6840 Götzis)
Neben einer tollen Gemeinschaft und vielen,
reizvollen Aufgaben gibt es beim Musiktheater
Vorarlberg auch zahlreiche, über das ganze
Jahr verteilte Vereinsaktivitäten: Kulturfahrt,
S­ommerball, Generalversammlung, gemeinsamer Besuch von Veranstaltungen, Wanderungen/Ausflüge, Mitwirkenden- und Premier­
enfeier, uvm..
Sponsoring
Werden auch Sie Teil unserer mtvo-Familie!
Wenn Sie sich als Unternehmen oder Privatperson dem Musiktheater Vorarlberg verbunden fühlen und das kulturelle Schaffen
unterstützen und sicherstellen wollen, dann
bringen Sie sich als Sponsor ein. Das Musiktheater bietet vielseitige Sponsoringmöglichkeiten von der Übernahme einer Bühnenbildpatenschaft über die Vergabe eines Sti­pen­
diums bis hin zu reiner Sponsoringtätigkeit
des Vereins. Gerne stellen wir Ihnen Ihr ganz
persönliches Sponsoringpackage zusammen.
Botschafterprogramm
Sie teilen den Spaß am Musiktheater mit
uns? Sie sind eine interessante Persönlichkeit
aus Wirtschaft, Politik oder auch aus dem
Kunst- und Kulturbereich und haben Freude
am Networken? Dann lassen Sie sich zum
„Botschafter des mtvo“ ernennen und
fungieren Sie fortan als Multiplikator des
/
Antwortkarte auf der Rückseite.
Bitte einfach ausfüllen und an uns retournieren.
ein Unternehmen von
Stark vernetzt im kulturellen
Leben Vorarlbergs.
Vorarlberg Netz ist in der Region stark verwurzelt. Deshalb unterstützen
wir die Kunst und Kultur unseres Landes mit vielfältigen Engagements –
als Teil unserer Verantwortung. www.vorarlbergnetz.at
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