IK Ökonomische Entscheidungen und Märkte LVA (LVA-Nr.: 239.121) LVA-Leiterin: Elisabeth Christen Einheit 8: Gewinnmaximierung und Wettbewerbsangebot (Kap. 8) Gewinnmaximierung und Wettbewerbsmarkt IK WS 2008/09 1 Beispiel Marktangebot: QS = 12.000P Marktnachfrage: QD = 60.500 − 100P Einzelnes Unternehmen: C(Q) = 722 + Q2 200 1. Wie lautet der (kurzfristige) Marktpreis? 2. Wieviel Unternehmen gibt es am Markt? 3. Erwirtschaftet das Unternhemen einen Gewinn? Welchen? 4. Würden Sie erwarten, dass es langfristig zu Markteintritten kommt? 5. Was geschieht mit dem Gewinn? 6. Bis zu welchem Preis Pmin werden die Unternehmen einen positiven Output anbieten? 7. Wie hoch ist der Gewinn in diesem langfristigen Gleichgewicht? Gewinnmaximierung und Wettbewerbsmarkt IK WS 2008/09 2 Lösungsansatz 1. QS = QD . Sie erhalten P* und Q*. 2. Dafür müssen Sie die gewinnmaximale Menge eines einzelnen Unternehmens berechnen. Sie wissen die Bedingung dafür lautet GR = GC. Da es sich um einen vollkommenen Wettbewerbsmarkt handelt, können Sie die Bedingung P = GC nutzen. Sie erhalten die gewinnmaximale Menge dieses Unternehmens und können sich aus dieser und der am Markt angebotenen Menge die Anzahl der Unternehmen ausrechnen. 3. Berechnen Sie den Gewinn des Unternehmens. 4. Wird es zu Markteintritten kommen? Betrachten Sie den Gewinn! 5. Überlegen Sie den langfristigen Anpassungsprozess. 6. Pmin = Minimum der DC. Berechnen Sie Q im Minimum der DC (Tipp: Ableitung). Da Pmin = Minimum der DC gilt, müssen Sie die DC für das gerade berechnete Outputniveau ausrechnen. 7. Überlegen Sie, ob es in einem langfristigen Gleichgewicht Gewinne gibt. Gewinnmaximierung und Wettbewerbsmarkt IK WS 2008/09 3