Schilddrüsenwerte Die Schilddrüsenfunktion schwankt und verändert sich durch folgende Faktoren: • • • • • Jahreszeit (im Sommer ist weniger Thyroxin notwendig) Stress Akute Erkältungen Ernährung, durch Fasten, Urlaub, Feiertage Medikamente wie; Calcium, Eisen, Östrogene (mehr Thyroxin nötig), Antidepressiva, Insulin, Cortison, Heparin, Lipidsenker (stören die Umwandlung von T4 zu T3), Magen-Antazida (Säurehemmer), Herzmedikamente (Betablocker stören die Umwandlung von T4 zu T3). TSH (Thyreotropin, Thyreoidea-stimulierendes Hormon) Bis 2003 war der obere Wert noch bei 4,0. Es gibt Labore die den Grenzwert immer noch bis zu 5,5 (USA) festsetzten. Kharrazian sieht den funktionalen Wert bei 1,8 -3,0. T3 / T4 (fT3 – freies Thyroxin, fT4- freies Trijodthyronin) Hier gibt jedes Labor andere Grenzwerte an fT3 freies Thyroxin •2,6 -4,8 pg/ml - 3,5-8,0 pg/ml (3,5 -4,5 ng/dl Dr.Kharrazian) fT4 freies Trijodthyroxin •0,7- 1,5 ng/dl - 0,8- 1,8 ng/dl (1,0- 1,5 ng/dl Dr.Kharrazian) TPO-AK – Thyreoidea-Peroxidase Antikörper •10% der Gebärenden haben hohe Werte •ab über 200 U/l krankhaft TG-Ak-Thyreoglobulin-Antikörper •bei: Morbus Basedow, Hashimoto, Postpartale Thyreoiditis (Schilddrüsenentzündung nach Schwangerschaft), Schilddrüsenkrebs •ab über 200 U/l krankhaft TRAK-TSH-Rezeptor-Antikörper •Nachweis für Morbus Basedow •ab über 14 U/l krankhaft Naturheilkundliche Therapie der Schilddrüse Struma: • • • • • Trinkwasser mit hohem Nitrat-, Kalzium-, Chrom-Gehalt meiden Sojaprodukte und Kohlarten können zur Kropfbildung anregen, diese meiden Medikamente, die zur Vergrößerung der Schilddrüse anregen können, meiden: o Thyreostatika: Methimazol, Perchlorat, Methylthiouracil o Salicylate: Aspirin, Mittel gegen Colitis ulcerosa o Phenylbutazon: Schmerzmittel o Sulfonamide: Antibiotika o Lithium Auf etwaigen Jod-Verlust achten: Pubertät, Schwangerschaft, Stillzeit, Nierenerkrankungen Es wird empfohlen, eine Melodie auf den Vokal E zu singen, dabei kommt die Schilddrüse ins Schwingen, dadurch soll der Druck in der Kehle und auch Heiserkeit gelindert werden. Unterfunktionstyp: • • • • • • • Ausgewogene Ernährung ergänzt mit Seetang - Meeresalgen, Melasse, Petersilie, Aprikosen, Datteln, Pflaumen, Meeresfisch, Bio-Hühnchen, Alfalfa-Sprossen, Erbsen, Bohnen, Nüsse (enthalten Tyrosin –Vorstufe der Schilddrüsenhormone) Klare Suppen mit Gemüseeinlage, wärmende mediterrane Kräutern (Rosmarin, Lavendel, Estragon, Basilikum, Thymian, Liebstöckel, Kerbel, Lorbeer, Bohnenkraut, Majoran, Oregano) Chili und Ingwer geben Wärme und Energie Gutes warmes Frühstück Sport und regelmäßige Bewegung, nicht zu viel Schlaf um nicht in einen Winterschlafmodus zu fallen Wärmepackungen auf die Schilddrüse (nicht bei Hashimoto) Pflanzliches Progesteron aus der Jams-Wurzel, als Diosgeninöl zum Einreiben oder als Salbe Überfunktionstyp: • • • • • • • Da in der Hyperthyreose auch der Stoffwechsel erhöht ist, braucht der Körper auch vermehrt Vitamin B-Komplex (50mg 3x tägl.), Vitamin C 1000mg 3x tägl., Leinöl, laut Dr.Roger Morrison) Alle Stimulanzien, wie Kaffee, Tee, Schokolade, Cola und Nikotin meiden Es besteht der Verdacht, dass Brokkoli, Weißkohl, Rosenkohl, Grünkohl, Spinat, Rüben, Birnen und Pfirsiche Auswirkungen auf die Schilddrüse haben Flavonoide als Phytoöstrogene, sie verhindern die Umwandlung von Thyroxin (T4) zu Trijodthyroxin (T3); Zitronenmelissen Tee, Hopfenblütentee, Pfefferminztee Eher bitter und sauer essen, Schafgaben und Löwenzahn mit allen Teilen essen, morgens eine bittere Pampelmuse essen Kälteanwendungen, kühle Auflagen auf die Stirn, den Nacken und auf die Schilddrüse Ruhephasen in das tägliche Leben einbauen, Sport und Hunger puschen die Überfunktion Morbus Basedow: • Rauchen muss dringen vermieden werden Kalte Knoten: • Zufuhr von Flavonoiden über die Nahrung steigern mit, Karotten, Kürbis, Paprika, Mango, Papaya, Grüntee und Ginseng Symptome der Hyperthyreose und Hypothyreose im Vergleich Oft vermischen sich die Symptome oder wechseln sich ab. Ort Schilddrüse Hyperthyreose Hypothyreose Struma Schwellung der Schilddrüse Temperatur Haut Hitze Dünn, warm, feucht Finger Brüste Herz Lang, schlank, spitz Struma Atrophie der Schilddrüse (oft nach Autoimmun-Thyreoiditis Frostigkeit Dick, trocken, schuppend, kühl, blass Kurz, dick, breit Klein, atrophisch Herzrasen, Herzklopfen Schneller, unregelmäßiger Puls Übererregbarkeit, Nervosität Gedankenrasen, Ruhelosigkeit Starke Fettpolster Sprache Hektisch, schnell Bewegung Schlaf Augen Bewegungsdrang Langsamer, kleiner Puls Trägheit, Müdigkeit, Depression Schlechtes Gedächtnis, Nachlassen der geistigen Fähigkeiten Langsam, müde, raue oder heißere Stimme Abneigung Schlaflosigkeit Schläfrigkeit Nerven Unruhiger, aufgeregter Blick Weite Pupillen Exophthalmus Extremitäten Tremor/Zittern der Hände Diarrhoe, weiche Stühle Darm Stoffwechsel Heißhunger Hypoglykämie-Symptome Abnahme, Abmagerung Gewicht Leber Haare Frauen Ödeme Ruhiger, ausdrucksloser Blick Enge Pupillen Steifigkeit der Extremitäten Leber-Galle-Störungen Cholesterin erhöht Haarausfall Obstipation Appetitlosigkeit Insulinresistenz Zunahme, Übergewicht Kann nicht abnehmen Leber-Galle-Störungen Cholesterin und LDL erhöht Haarausfall Menstruationsstörungen Gesicht, Lider, Beine Menstruationsstörungen Gesicht, Lider Beine