INFORMATION zur Pressekonferenz mit Wirtschafts-Landesrat KommR Viktor Sigl Bgm. Wolfgang Schirz St. Martin / Mühlkreis, Obmann der INKOBA Vzbgm. Labg. Georg Ecker, Kollerschlag Bgm. Josef MOSER, Schlägl Mag. Elisabeth Wieshofer Projektmanagerin OÖ. Technologie- und Marketinggesellschaft am 26. April 2010 zum Thema „INKOBA Oberes Mühlviertel“ – ein starker Motor für die Region Rohrbach: 42 Gemeinden – 1 Betriebsbaugebiet! Weitere Gesprächsteilnehmer: Bgm. Rudolf Kehrer, Niederkappl Herbert Mairhofer, Obmann WKO Rohrbach Mag. Michael Robeischl, Regionalmanagement OÖ www.viktor-sigl.at / www.inkoba.at / www.tmg.at Rückfragen-Kontakt: Mag.ª Anna M. Ortmayr, Presse LR Sigl, (+43 732) 77 20-151 05, (+43 664) 829 95 88 Mag. Harald Hochgatterer MA, Kommunikation TMG: (+43 732) 798 10-50 62 LR SIGL / Bgm. SCHIRZ/ Vzbgm. Labg. ECKER / Bgm. MOSER / Mag. WIESHOFER 2 Kurzfassung „INKOBA Oberes Mühlviertel“ – ein starker Motor für die Region Rohrbach! INKOBA Oberes Mühlviertel – die Fakten Die Interkommunale Betriebsansiedlung – kurz INKOBA – ist in Oberösterreich eine wahre Erfolgsgeschichte. Im Mittelpunkt steht die Philosophie, dass Standortentwicklung mehrere und Gemeinden der bei der gemeinsamen betrieblichen Vermarktung eng kooperieren. Top-Ansiedlungsprojekte, wie Greiner Bio-One in Rainbach i.M., Bachmeier in Altheim und Google in Kronstorf, werden bereits auf INKOBA-Flächen realisiert. Jetzt gibt es mit der INKOBA Oberes Mühlviertel rund um Obmann Bgm. Wolfgang Schirz aus St. Martin/Mühlkreis eine Initiative, die die gesamte Region Rohrbach stärkt und voran treibt. ALLE 42 Gemeinden arbeiten hier zusammen – bei einem Betriebsbaugebiet. Die wichtigsten Ziele dieser Initiative sind die Sicherung des Standortes, eine positive regionale Wirtschaftsentwicklung, eine höhere Wertschöpfung und die Erhaltung und Schaffung von Arbeitsplätzen im Bezirk. Durch attraktive Standortangebote, gemeinsames Marketing und durch die nachhaltige, enge Zusammenarbeit wird auch die Wettbewerbsfähigkeit der gesamten Region erhöht. Folgende Schritte werden nun – in Abstimmung mit den Projektpartnern wie der Raumordnung des Landes OÖ, dem Regionalmanagement OÖ oder der TMG – gesetzt: Gezieltes Anbieten von verfügbaren und qualitativ hochwertigen Flächen an den Hauptverkehrsachsen, Flächensondierung und –recherche, Begleitung und Unterstützung bei Marketing- und Kommunikationsmaßnahmen. Pressekonferenz am 26. April 2010 LR SIGL / Bgm. SCHIRZ/ Vzbgm. Labg. ECKER / Bgm. MOSER / Mag. WIESHOFER Wirtschafts-Landesrat KommR Viktor Sigl INKOBA Oberes Mühlviertel stärkt die gesamte Region Rohrbach Die Interkommunale Betriebsansiedlung – kurz INKOBA – ist in Oberösterreich eine wahre Erfolgsgeschichte. Im Mittelpunkt steht die Philosophie, dass mehrere Gemeinden bei der betrieblichen Standortentwicklung und der gemeinsamen Vermarktung eng kooperieren. Die Bandbreite der Zusammenarbeit ist dabei vielfältig. Im Detail geht es um: Die gemeinsame Entwicklung, Erschließung und Vermarktung von hochwertigen Betriebsstandorten bei Teilung der Kosten und Erträge, die Abstimmung von Schwerpunkten für einzelne Standorte in einer Region und die gemeinsame Vermarktung von Standorten. "Die INKOBA-Initiative ist ein wichtiges Standbein der oö. Wirtschaftspolitik und wird von der TMG gemeinsam mit wichtigen Partnern wie dem Regionalmanagement OÖ, dem AMS OÖ, der Wirtschaftskammer OÖ und den Technologiezentren koordiniert", informiert Wirtschafts-Landesrat Viktor Sigl. "Alle Aktivitäten sind darauf ausgerichtet, Arbeit zu schaffen und diese zu den Menschen zu bringen. Wichtige Voraussetzungen dafür sind ein ideales Umfeld und optimale Rahmenbedingungen." Die TMG setzt seit fast 10 Jahren auf diese interkommunalen Kooperationen, und das zu Recht: 1998 gestartet, gibt es heute 20 interkommunale Kooperationen mit 22 Betriebsstandorten. 165 oö. Gemeinden, das sind 37 Prozent der 444 oö. Gemeinden, arbeiten in den INKOBAs zusammen. Insgesamt stehen 233 ha hochqualitative Betriebsbaugebiete, an denen sich bereits 61 Unternehmen mit 955 Arbeitsplätzen angesiedelt haben, zur Verfügung. TopAnsiedlungsprojekte, wie Greiner Bio-One in Rainbach i.M., Bachmeier in Altheim und Google in Kronstorf, werden auf INKOBA-Flächen realisiert. Pressekonferenz am 26. April 2010 3 LR SIGL / Bgm. SCHIRZ/ Vzbgm. Labg. ECKER / Bgm. MOSER / Mag. WIESHOFER 4 Das INKOBA-Netzwerk in der Übersicht: Wirtschafts-Landesrat Viktor Sigl: „Mit der Initiative INKOBA Oberes Mühlviertel wird das INKOBA-Netzwerk in Oberösterreich weiter ausgebaut und verstärkt. Die Umsetzung erfolgt im gesamten Bezirk Rohrbach, dabei werden die Stärken der Einzelgemeinden gebündelt und die Chancen – insbesondere auch durch die Grenznähe - gemeinsam genutzt." Auch Wirtschaftsminister Dr. Reinhold Mitterlehner unterstützt die Initiative INKOBA Oberes Mühlviertel: „Die Initiative INKOBA Oberes Mühlviertel ist ein attraktives Angebot für alle Unternehmen, die die Chancen in einem aufstrebenden Wirtschaftsraum wahrnehmen wollen. Dieses Betriebsbaugebiet ist aber auch der Beweis, dass ein Miteinander aller Gemeinden mehr bringt als der Wettbewerb um Betriebsansiedelungen gegeneinander. Soll die INKOBA Oberes Mühlviertel Erfolg haben, wird es aber auch darum gehen, die Vorteile wie Landschaft, Qualität der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie günstige Verkehrsbedingungen in die angrenzenden Länder auch möglichst eigenständig zu vermarkten. Jedenfalls ist die Initiative beispielgebend auch für andere Regionen." Pressekonferenz am 26. April 2010 LR SIGL / Bgm. SCHIRZ/ Vzbgm. Labg. ECKER / Bgm. MOSER / Mag. WIESHOFER 5 Die wichtigsten Ziele der Initiative sind die Sicherung des Standortes, eine positive regionale Wirtschaftsentwicklung, eine höhere Wertschöpfung und die Erhaltung und Schaffung von Arbeitsplätzen im Bezirk Rohrbach. Durch attraktive Standortangebote, gemeinsames Marketing und durch die nachhaltige, enge Zusammenarbeit wird auch die Wettbewerbsfähigkeit der gesamten Region erhöht. Gerade für die Gemeinden der Kooperation „INKOBA Oberes Mühlviertel“ ergeben sich eine Reihe von Vorteilen: Wachstumschancen durch erhöhte Wirtschaftkraft in der Region Schaffung zusätzlicher Arbeitsplätze (direkt und indirekt) Verminderung der Abwanderung Finanzierung von Maßnahmen durch gemeinsame Kostentragung Verfügbarkeit von hochwertig erschlossenen Standorten und / oder Objekten mit guten Umfeldbedingungen Vermeidung von Nutzungskonflikten Relativierung der Standortkonkurrenz Professionelles Standortmarketing Als Obmann der neuen INKOBA wurde Bgm. Wolfgang Schirz aus St. Martin / Mühlkreis bestellt, die weiteren Mitglieder sind: Mitglieder Stellvertreter Bgm. Wolfgang Schirz, St. Martin (Obmann) Bgm. Rudolf Kehrer, Niederkappel (Obmstv.). Vzbgm. Labg. Georg Ecker, Kollerschlag Bgm. Roland Braml, Sarleinsbach Bgm. Josef Hauer, Rohrbach Bgm. Josef Pernsteiner, Berg GR Gerald Holzinger, Ahorn Bgm. Josef Hintenberger, Ahorn Bgm. Wilfried Kellermann, Ulrichsberg Bgm. Johann Peter, Aigen Bgm. Martin Raab, Hofkirchen Bgm. Franz Raucher, Neustift Bgm. Franz Trautendorfer, Altenfelden Bgm. Hubert Hartl, Neufelden GV Klaus Schmied, Haslach Bgm. Engelbert Pichler, St. Peter Pressekonferenz am 26. April 2010 LR SIGL / Bgm. SCHIRZ/ Vzbgm. Labg. ECKER / Bgm. MOSER / Mag. WIESHOFER Kooptierte Mitglieder sind Bgm. Josef Moser (Gemeindebund), Bgm. Dominik Reisinger (Haslach, SPÖ), Herbert Mairhofer, (WKO Obmann, Rohrbach) und Helmut Mondl, (AMS Rohrbach). „Mit der neuen Initiative INKOBA Oberes Mühlviertel wird die gesamte Region belebt und die Grundlage für eine optimale wirtschaftliche Weiterentwicklung des Bezirks Rohrbach gelegt“, betont Wirtschafts-Landesrat Viktor Sigl. Pressekonferenz am 26. April 2010 6 LR SIGL / Bgm. SCHIRZ/ Vzbgm. Labg. ECKER / Bgm. MOSER / Mag. WIESHOFER 7 Bgm. Wolfgang SCHIRZ ALLE 42 Gemeinden des Bezirks Rohrbach profitieren von der neuen INKOBA Der Startschuss für die INKOBA Oberes Mühlviertel ist erfolgt, jetzt wird mit voller Kraft durchgestartet: Flächen ab einer Größe von 5000 m², die bereits vor dem 1. Juli 2009 in den Flächenwidmungsplänen oder Örtlichen Entwicklungskonzepten der Mitgliedsgemeinden als Betriebsbaugebiet, Mischbaugebiet, Industriegebiet oder Geschäftsgebiet angewiesen sind, müssen von den Mitgliedsgemeinden dem Verband als interkommunales Betriebsbaugebiet vorgeschlagen und angeboten werden. So können neue, größere und attraktive Flächen für Betriebe der Region und auch natürlich für Neuansiedelungen geschaffen werden. Die Flächensondierung erfolgt in Zusammenarbeit und fachlicher Unterstützung der Raumordnung des Landes OÖ sowie der TMG. Neue Flächen und die nötige Infrastruktur werden durch Mittel des Verbandes hergestellt. Dabei wird folgender Aufteilungsschlüssel angewendet: 10 % Bonus für die Standortgemeinde. 90 % werden auf den Verband aufgeteilt. Bei bestehenden Flächen und bei Neuflächen, die nicht durch Mittel des Verbandes erschlossen werden, gilt folgende Regelung: 70 % Bonus für die Standortgemeinde, 30 % werden auf Verband aufgeteilt. Grundlage für den Aufteilungsschlüssel ist die Einwohnerzahl. Die Mitgliedsgemeinden des Verbandes verpflichten sich, für die Erfüllung operativer und administrativer Aufgaben durch den Verband (z.B. Marketingmaßnahmen, Assistenzleistungen,…) jährlich einen Beitrag von 1 Euro pro Einwohner der Mitgliedsgemeinde zu leisten. Hinzu kommen starke Partner aus Politik und Facheinrichtungen wie TMG, RMOÖ, WK, AMS oder dem Gemeindebund. INKOBA-Obmann Bgm. Wolfgang Schirz: „Wichtig ist, dass die Konkurrenz unter den Gemeinden grundsätzlich ausgeschaltet werden konnte: Unter den Pressekonferenz am 26. April 2010 LR SIGL / Bgm. SCHIRZ/ Vzbgm. Labg. ECKER / Bgm. MOSER / Mag. WIESHOFER 8 INKOBA’s, die wir in Oberösterreich haben, ist die INKOBA Oberes Mühlviertel die einzige INKOBA, wo alle Gemeinden des Bezirkes dabei sind. Die 42 Gemeinden haben per Statut vereinbart, dass alle Neuentwicklungen gemeinsam bewirtschaftet werden, und jede Betriebsansiedelung künftig über die INKOBA laufen soll. Die für die Unternehmensgründung notwendigen Infrastrukturen werden, wo notwendig bzw. nicht vorhanden, von der INKOBA und nicht der einzelnen Gemeinde bereitgestellt. In weiterer Folge wird dann auch die Kommunalsteuer auf alle Gemeinden aufgeteilt. Mit dieser Vorgehensweise wird das Kirchturmdenken und eine Konkurrenz unter den Gemeinden um Betriebe ausgeschaltet, weil alle profitieren.“ Neben der Suche Hauptverkehrsadern und sind Sicherung das von INKOBA-Standorten Arbeitskräfteangebot und die an den weichen Standortfaktoren entscheidend für die Ansiedelung von Betrieben. Daher beabsichtigen wir als Leaderprojekt über zwei Leaderregionen (DonauBöhmerwald und Hansbergland) eine Studie unter dem Titel „Regionalprojekt INKOBA Oberes Mühlviertel – Weiche Standortfaktoren zur wirtschaftlichen Entwicklung und Optimierung der Lebensqualität“ einzureichen. Pressekonferenz am 26. April 2010 LR SIGL / Bgm. SCHIRZ/ Vzbgm. Labg. ECKER / Bgm. MOSER / Mag. WIESHOFER 9 Vzbgm. Labg. Georg ECKER „Wir begrüßen den Beschluss der Gemeinden, ihre Gewerbeflächen künftig über einen regionalen Gewerbepark zu vermarkten. Ein attraktives Angebot an Standorten für Unternehmen aus der Region und anderen Regionen soll entstehen. Ein wesentlicher Standortvorteil liegt darin, dass vor Ort gut ausgebildete, junge Menschen in der Region leben." "Über ein Projekt der LEADER Region Donau-Böhmerwald sollen die besonderen Qualitäten von ländlichen Gewerbestandorten herausgearbeitet werden. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf spielt dabei für Unternehmer/innen eine besondere Rolle. Ihre Mitarbeiter/innen verbleiben dadurch in der Regel länger im Unternehmen. Kosten für die Mitarbeiter/innensuche und erneute Einschulung können so verringert werden. Begleitend gilt es zudem entsprechende regionale Qualifizierungsangebote für die Unternehmer/innen beziehungsweise deren Mitarbeiter/innen zu entwickeln.“ Bgm. Josef MOSER "Es ist ein langjähriges Ziel der Gemeinden im Bezirk Rohrbach, auch in der Ansiedlung von neuen Wirtschaftsbetrieben stärker zu kooperieren. Wichtig für die Region ist unter anderem die Schaffung von neuen Arbeitsplätzen für unsere hoch qualifizierten HTL- und HAK-Abgänger/innen." "Mein Wunsch ist es, in den nächsten fünf Jahren gemeinsam mit der TMG an der B127 INKOBA-Hauptstandorte zu schaffen, um neuen Betrieben und Unternehmern attraktive und qualitativ hochwertige Betriebsstandorte anbieten zu können. Ich bin stolz darauf, dass unser Bezirk Rohrbach der erste in Oberösterreich ist, in dem alle 42 Gemeinden in einem INKOBA-Verband kooperieren." Pressekonferenz am 26. April 2010 LR SIGL / Bgm. SCHIRZ/ Vzbgm. Labg. ECKER / Bgm. MOSER / Mag. WIESHOFER 10 Mag. Elisabeth Wieshofer Jetzt rasch die nächsten Umsetzungsschritte mit allen Partnern setzen Die Abteilung Betriebsansiedlung und Standortentwicklung der Technologieund Marketing Gesellschaft des Landes OÖ (TMG) hat von Anfang an die Initiative INKOBA Oberes Mühlviertel intensiv begleitet. Folgende Schritte werden nun – in Abstimmung mit den Projektpartnern wie der Raumordnung des Landes OÖ oder dem Regionalmanagement OÖ – gesetzt: Gezieltes Anbieten von verfügbaren und qualitativ hochwertigen Flächen an den Hauptverkehrsrouten Flächensondierung und –recherche Marketing und Kommunikation Begleitung und Unterstützung bei Marketing- und Kommunikationsmaßnahmen „Wir werden mit allen Partner rasch die nächsten Umsetzungsschritte setzen und die INKOBA Oberes Mühlviertel mit interessanten Unternehmen und weiteren Projekten zum Leben erwecken“, sagt Mag. Elisabeth Wieshofer. Pressekonferenz am 26. April 2010