1 Munzert Tobias 1/5 a) Die Seiten des Parallelogramms (und damit auch der Umfang) müssen ganzzahlig sein (nur ganze Streichhölzer werden verwendet) b) Umfang muss ein Vielfaches von 2 sein (U = 2·(a + b); a, b sind die Seitenlängen des Parallelogramms) c) Nach der Dreiecksungleichung ist im Dreieck die Summe der Längen zweier Seiten a und b stets größer oder gleich der Länge der dritten Seite c. Da die Ecken des Parallelogramms nicht auf einer Linie liegen dürfen, gilt also dann: a + b > c Da sich die Diagonalen im Parallelogramm halbieren, wird die maximale beziehungsweise minimale Seitenlänge des Parallelogramms ermittelt, indem ein Teildreieck des Parallelogramms mit den Seitenlängen 3,5 (=7:2) und 4,5 (=9:2) betrachtet wird (mit einer gesuchten Seitenlänge des Parallelogramms s): → minimale Seitenlänge: 3,5 + s > 4,5 → s > 1 → maximale Seitenlänge: 4,5 + 3,5 > s → s < 8 s 3,5 4,5 da s (siehe a) folgt: 7≥s≥2 d) Der minimale Umfang wird ebenfalls durch die Betrachtung eines Teildreiecks des Parallelogramms ermittelt: a b →a+b>9 → a + b ≥ 10; a, b es folgt also für den Umfang: U ≥ 20 9 Der Minimalumfang beträgt also 20 Streichhölzer. 1 Munzert Tobias 2/5 e) Nun wird der größtmögliche Umfang berechnet: C c1 = c2 = 4,5 a1 = b2 = 3,5 μ1 = 180° - μ2 m1 A a1 μ1 μ2 M c1 m12 = a12 + c12 – 2 a1 c1 ∙ cos(μ1) m22 = b22 + c22 – 2 b2 c2 ∙ cos(μ2) = a12 + c12 – 2 a1 c1 ∙ cos(180˚ - μ1) = = a12 + c12 – 2 a1 c1 ∙ -cos(μ1) D 1 = ]0°; 180°[ m2 b2 c2 B Kosinussatz für die Innenwinkel im Dreieck gilt: 0° ∢ 180°; da keine Eckpunkte des Parallelogramms auf einer Linie liegen dürfen, gilt: 0° < ∢ < 180° U m1 + m2 2 U ( 1 ) 2 a1 c1 2a1c1 cos( 1 ) 2 a1 c1 2a1c1 cos( 1 ) 2 2 2 2 2 3,5 2 4,5 2 2 3,5 4,5 cos( 1 ) 2 3,5 2 4,5 2 2 3,5 4,5 cos( 1 ) 2 32,5 31,5 cos( 1 ) 2 32,5 31,5 cos( 1 ) 130 126 cos( 1 ) 130 126 cos( 1 ) 126 sin( 1 ) 126 sin( 1 ) 1 1 U ( 1 ) 2 130 126 cos( 1 ) 2 130 126 cos( 1 ) 63 sin( 1 ) 130 126 cos( 1 ) 63 sin( 1 ) 130 126 cos( 1 ) 0 63 ∙ sin(μ1) 0 , da dies nur möglich ist, wenn sin(μ1) = 0 dies trifft nur für μ1 = 0° und 180° (bzw. n ∙ 180°; n ) zu Dμ1 = ]0°; 180°[ 0°; 180° D 1 Munzert Tobias 0 1 130 126 cos( 1 ) 1 3/5 der Term unter der Wurzel ist > 0 und somit auch 0 , da Wcos 1 1;1 und 130 126 cos( 1 ) 0 130 126 cos( 1 ) 130 126 cos( 1 ) 130 126 cos( 1 ) 130 126 cos( 1 ) cos( 1 ) cos( 1 ) 2 cos(1 ) 0 130 > 126 1 90 U hat also für 1 90 ein Maximum Die Raute ist also das Parallelogramm, das zu den gegebenen Diagonalen den größten Umfang besitzt. U max 4 3,5 2 4,5 2 22,8 22 Für das Parallelogramm sind also noch folgende Umfänge möglich: 20 (siehe d) 22 (siehe e 22 4 3,5 2 4,5 2 24 ) Umax Es sind dann noch folgende Kombinationen der Seitenlängen möglich: 6+4; 7+3; 7+4; 6+5 (die Reihenfolge ist unerheblich) 5+5 ist nicht möglich, da dies eine Raute ergäbe und die Seitenlänge einer Raute mit den gegebenen Diagonalen 3,5 2 4,5 2 ist und 3,5 2 4,5 2 5 ist (siehe e). 1 Munzert Tobias f) 4/5 Wenn die Seitenlängen zu den gegebenen Diagonalen unpassend sind C B A M C2 γ2 C1 γ1 ½ c = c1 = c2 = 4,5 a1 = b2 = 3,5 m1 α A b2 a1 μ1 c1 m2 μ2 M β c2 B g) für die Seitenlängen 4+6 m1 = 4 cos( 1 ) a 1 m 1 c1 3,5 2 4 2 4,5 2 2 2 (m1 c1 ) 2 (4 4,5) 3 2 2 2 Kosinussatz 1 48,19 b m2 c2 3,5 2 6 2 4,5 2 22 cos( ) 2 2 (m2 c 2 ) 2 (6 4,5) 27 35,43 2 m2 = 6 sin( 2 ) m2 sin( ) m1 2 sin( 2 ) 2 sin( ) 6 sin( 35,43) 6 4 4 Sinussatz 2 60,40 1 48,19 Rundungsfehler nur im Dezimalstellenbereich möglich Es gibt also kein Dreieck mit den Seitenlängen 4, 6 und 9, dessen Eckpunkt C 3,5 vom Mittelpunkt der Seite c (=9) entfernt liegt. 1 Munzert Tobias h) für die Seitenlängen 3+7 5/5 (analog zu g) a 1 m 1 c1 3,5 2 3 2 4,5 2 17 cos( 1 ) 2 (m1 c1 ) 2 (3 4,5) 27 2 m1 = 3 2 2 1 50,98 b2 m2 c2 3,5 2 7 2 4,5 2 19 cos( ) 2 (m2 c 2 ) 2 (7 4,5) 21 25,21 2 m2 = 7 sin( 2 ) m2 sin( ) m1 2 sin( 2 ) 2 sin( ) 7 sin( 25,21) 7 3 3 2 83,64 1 50,98 Der Umfang 20 Streichhölzer ist also nicht möglich; es bleibt also nur noch der Umfang 22 Streichhölzer. i) Beweis für die Seitenlängen 7+4 m1 = 4 1 48,19 (siehe g) m2 = 7 25,21 (siehe h) sin( 2 ) sin( ) 7 sin( 25,21) 7 4 4 (analog zu g und h) 2 48,19 1 2 Es gibt also mindestens ein Dreieck mit den Seitenlängen 4, 7 und 9, dessen Eckpunkt C 3,5 vom Mittelpunkt der Seite c (=9) entfernt liegt. Der Umfang des Parallelogramms beträgt 2 ∙ (7 + 4) = 22 Streichhölzer 2 Munzert Tobias 1/1 a) 2008 ist eine gerade Zahl, also damit auf jeden Fall durch die Addition von 2 bzw. seiner Vielfachen darstellbar. 1 1 1 2 2 1 1 1 1 2 4 4 1 1 1 1 1 2 4 8 8 . . . 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 2 4 8 16 32 64 128 256 512 512 2 + 4 + 8 + 16 + 32 + 64 + 128 + 256 + 512 + 512 = 1534 b) 2008 – 1534 = 474 Man muss also durch Veränderung einzelner Summanden noch zusätzliche 474 erreichen. Der kleinstmögliche Kehrbruchsummand, den man in zwei gleiche Teile zerlegen kann, ohne durch die Addition der Summanden 2008 zu überschreiten, 1 1 1 ist in . 64 128 128 (474 / 2 = 237; 128 ≤ 237 < 256 128 + 128 ≤ 474 < 256 + 256) Daraus folgt: 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 2 4 8 16 32 128 128 128 256 512 512 2 + 4 + 8 + 16 + 32 + 128 + 128 + 128 + 256 + 512 + 512 = 1726 Dieser Vorgang (b) wird solange wiederholt bis man zu folgenden Ergebnis kommt: 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 4 4 8 8 32 32 32 32 32 32 64 64 128 128 128 c) 1 1 1 1 256 512 512 4 + 4 + 8 + 8 + 32 + 32 + 32 + 32 + 32 + 32 + 64 + 64 + 128 + 128 + 128 + + 256 + 512 + 512 = 2008 3 Munzert Tobias 1/4 Vorraussetzung: spitzwinkliges Dreieck ∆ABC; wα, der Kreis um E (=Hc) mit dem Radius r (= AE ) und die Seite BC müssen einen Punkt gemeinsam haben I. Behauptung: wα, sb (= Gerade SB) und hc (= Gerade CE) schneiden sich in einem Punkt Beweis: a) Da die Seite AE und ED die gleiche Länge r besitzen, ist das Dreieck ∆AED ein gleichschenkliges Dreieck. Im gleichschenkligen Dreieck sind die Basiswinkel gleich groß und somit muss für den Winkel ∢ ADE gelten, da der Winkel ∢ DAE ist. 2 2 C D S 2 2 r 2 • A r E b) Da die einander gegenüberliegenden Winkel ∢ DAC und ∢ ADE an der Geraden AD (Wechsel-Winkel) gleich groß sind , folgt: AC ׀׀ED. 2 B 3 Munzert Tobias 2/4 C b 2 D S r 2 b 2 r 2 • A E B c) Da AC ׀׀ED ist, kann der Strahlensatz angewandt werden, der u. a. besagt, dass je zwei Abschnitte, die einander entsprechen, im gleichen Verhältnis zueinander stehen. Daraus folgt, dass sb die Strecke [DE] halbiert, da sie auch die Dreiecksseite AC halbiert. d) Da AC ׀׀ED ist und sowohl die Dreiecksseite AC als auch die Strecke [DE] von sb halbiert werden, müssen sich wα, sb und hc in einem Punkt schneiden, wenn man den oben angewandten Strahlensatz auf die blau hervorgehobene Strahlensatzfigur anwendet (Bei einer Strahlensatzfigur schneiden sich alle Strahlen in einem Punkt). C b 2 D S r 2 b 2 r 2 • A E B 3 Munzert Tobias 3/4 Vorraussetzung: spitzwinkliges Dreieck ∆ABC; wα, sb (= Gerade SB) und hc (= Gerade CE) schneiden sich in einem Punkt II. Behauptung: wα, der Kreis um E (=Hc) mit dem Radius r (= AE ) und die Seite BC müssen einen Punkt gemeinsam haben Beweis: zur Vereinfachung des Lösungsweges wird ein neuer Punkt F eingeführt, von welchem bewiesen werden soll, dass er identisch mit dem Punkt E ist a) Durch den Punkt D (Schnittpunkt der Winkelhalbierenden wα mit der Dreiecksseite BC) wird eine Parallele zur Dreiecksseite AC gezogen, welche die Dreiecksseite AB im Punkt F schneidet. C D 2 2 A B F b) Da AC ׀׀FD ist, kann der Strahlensatz angewandt werden, der u. a. besagt, dass je zwei Abschnitte, die einander entsprechen, im gleichen Verhältnis zueinander stehen. Daraus folgt, dass sb die Strecke [DF] halbiert, da sie auch die Dreiecksseite AC halbiert. C D S 2 2 A 2 F B 3 Munzert Tobias 4/4 c) Da AC ׀׀FD ist und sowohl die Dreiecksseite AC als auch die Strecke [DF] von sb halbiert werden, müssen sich wα, sb und die Gerade CF in einem Punkt schneiden, wenn man den oben angewandten Strahlensatz auf die blau hervorgehobene Strahlensatzfigur anwendet. C b 2 D S FD 2 b 2 FD 2 A F B d) Da die Gerade CF durch den Schnittpunkt von wα und sb verläuft (da dieser ja den Scheitel der oben genannten Strahlensatzfigur darstellt) und auch den Punkt C beinhaltet, wodurch hc (= Gerade CE) in diesem Fall ebenfalls definiert ist, folgt, dass die Gerade CE identisch zur Geraden CF ist. Daraus folgt, dass der Punkt E identisch mit dem Punkt F ist, da sie beide auf dem Schnittpunkt derselben Geraden mit der Dreiecksseite AB liegen. e) Weil AC ׀׀ED ist, folgt: ∢ CAD = ∢ ADE . ∢ DAE = ∢ CAD = ∢ DAE = ∢ ADE = 2 2 Damit ist das Dreieck ∆AED ein gleichschenkliges Dreieck, in welchem die Seiten AE und ED dieselbe Länge besitzen. Auf Grund dessen lässt sich um den Punkt E ein Kreis ziehen, auf welchem die Punkte A und D liegen. q.e.d. 4 Munzert Tobias 1/4 a) Da es möglich ist jeden Zug rückgängig zu machen, muss es logischerweise auch möglich sein, von den Endpositionen ((0|0), (1|1), (2|-1), (3|0)) zur Ausgangslange ((0|0), (0|1), (1|0), (1|1)) zu gelangen, wenn dies von der Ursprungsrichtung her möglich ist. b) Nun werden die Geraden beschrieben, auf denen ein Springen durch das Überspringen des zuvor übersprungenen Steines möglich ist (von den Endpositionen ausgehend). Mit den Steinen (0|0) und (1|1) (0|0) (2|-1) (0|0) (3|0) (1|1) (2|-1) (1|1) (3|0) (2|-1) (3|0) y1 = x y2 = -0,5 x y3 = 0 y4 = -2 x + 3 y5 = -0,5 x + 1,5 y6 = x – 3 berechnet nach folgendem Schema für die Punkte P(x1|y1) und Q(x2|y2): y y2 y = mx + t; ; m 1 t y1 x1 m x1 x 2 y < x > c) Der Abstand zwischen den Steinen (0|0) und (1|1) beträgt (0|0) (2|-1) (0|0) (3|0) (1|1) (2|-1) (1|1) (3|0) (2|-1) (3|0) 2 5 3 5 5 2 berechnet nach folgendem Schema für die Punkte P(x1|y1) und Q(x2|y2): PQ ( x 2 x1 ) 2 ( y 2 y1 ) 2 4 Munzert Tobias 2/4 Überspringt man einen Stein mit dem zuvor übersprungenen Stein und wiederholt dies beliebig oft, so ist es auf Grund der Vorgabe, dass zwischen der neuen und der alten Position eines Steines genau in der Mitte einer der übrigen Steine platziert sein muss, nur ein ganzzahliges Vielfaches des Ursprungsabstandes von den Ursprungspositionen möglich. d) Macht man nun den in c beschriebenen Vorgang an zwei zueinander parallelen Geraden und verbindet nach jedem Zug die neuen Positionen der Steine miteinander, erhält man wiederum zueinander parallele Geraden, da der Abstand zwischen der neuen und der alten Position und dem übersprungenen Stein immer gleich bleibt (siehe oben) und der Ursprungsabstand bei den zueinander parallelen Geraden y1, y6 und y2, y5 ( y1‖y6 und y2‖y5 ,da sie jeweils die selbe Steigung m besitzen (siehe b)) jeweils die selben sind ( 2 bzw. 5 (siehe c)). < y > x 4 Munzert Tobias 3/4 e) Da der Abstand zwischen den parallelen Geraden regelmäßig ist, müssen auch die y-Achsenabschnitte regelmäßige Werte annehmen: < Am Bsp. der Gerade y2, die entlang der Geraden y1 und y6 verschoben wird y y1 a 5; b 5; y6 B c 2 (siehe c) > x A U a b c 2 5 2 C y2 U U U U A a b c 2 2 2 2 2 2 5 2 2 5 2 2 5 2 5 2 2 2 2 2 2 2 2 5 5 2 2 2 2 2 2 2 2 2 5 5 5 2 2 2 2 4 2 4,5 2,25 1,5 4 2 A 2 1,5 3 9 b 5 5 5 < hb y y2` = y5 (1|1) c Gesucht wird die Länge der Dreiecksseite c (= y-Achsen-Abschnitt) 1 90 arctan( ) 63,43 2 180 180 90 63,43 26,57 b a sin 0,67 sin a > 9 (siehe oben); Sinussatz 5 c a 2 b 2 1,5 Da der Abstand zwischen den Parallelen immer gleich bleibt (siehe oben) gilt: y = -0,5 x + 1,5·n ; ( n ) x 4 Munzert Tobias 4/4 Analog dazu können die y-Achsen-Abschnitte für die übrigen Geraden berechnet werden, so dass man zu folgendem Ergebnis gelangt: ya = -0,5 x + 1,5·n yb = n yc = x + 3·n yd = -2 x + 3·n y ( n ) < Es ist möglich jeden Sprung eines Steines über einen beliebigen anderen Stein durch die Kombination zweier der oben genannten Funktionen darzustellen. Da die Abstände zwischen den möglichen Positionen auf den einzelnen Geraden festgelegt sind, ist es nur möglich auf Schnittpunkte der oben genannten Funktionen zu gelangen. Da die Punkte (0|1) und (1|0) nicht auf dem Schnittpunkt der Funktionen liegen (lässt sich durch das Einsetzen in die Funktionen leicht feststellen), ist es also nicht möglich von den End- zu den Startpositionen zu gelangen und somit - wie bereits anfangs erläutert - auch nicht umgekehrt.