Im Fokus: Weihnachten und Silvester im Theater Koblenz CABARET DIE ZAUBERFLÖTE 2 Liebe Leserinnen und Leser! Mit diesem Theatermagazin möchten wir Sie auf den Advent und die Weihnachtszeit einstimmen – mit der Adventsmatinee, dem Kinderkonzert und vor allem mit unserem entzückenden Weihnachtsstück in den Kammerspielen: MORGEN, FINDUS, WIRD’S WAS GEBEN. Zwei große Premieren stehen im Dezember an: DIE ZAUBERFLÖTE und CABARET. Informationen und einen kleinen Probeneinblick finden Sie auf den Seiten 6 und 7. Das neue Jahr können Sie wie gewohnt stimmungsvoll mit unserem NEUJAHRSKONZERT begrüßen. Musikdirektor Enrico Delamboye nimmt Sie mit auf eine Reise „In 80 Minuten um die Welt“. Sie sehen: Im Theater Koblenz warten beschwingte, zauberhafte und festliche Stunden auf Sie. Eine kleine Frage bitteschön ... Seit dem 5. November schon freut sich der kleine Kater Findus auf Weihnachten und bringt den armen Pettersson damit ganz schön in vorweihnachtlichen Stress. In den Kammerspielen am Florinsmarkt können Familien mit Kindern ab vier Jahren bei MORGEN, FINDUS, WIRD´S WAS GEBEN zuschauen, wie Pettersson es schafft, dass der Weihnachtsmann in diesem Jahr den Kater Findus besucht. Wer in der Vorstellung war, wie Charlotte, die uns dieses entzückende Bild gemalt hat, kann mit Leichtigkeit unsere Rätselfrage beantworten: Wo versteckt Findus den Schneeball mit den Weihnachtswünschen? Nennen Sie uns bis zum 27. Dezember 2011 die richtige Antwort und gewinnen Sie mit ein wenig Glück zwei Eintrittskarten für eine Aufführung Ihrer Wahl – Kartenverfügbarkeit vorausgesetzt. Antworten an die Magazin-Redaktion per E-Mail an [email protected] oder postalisch an: Theater Koblenz, Redaktion Theatermagazin, Clemensstraße 5, 56068 Koblenz Sollten Sie auf der Suche nach Nikolausgaben oder Weihnachtsgeschenken sein: Ein Theatergutschein ist immer eine gute Idee! Und damit Sie diesen festlich und schmuck verpacken können, haben wir an der Theaterkasse wunderschöne Umschläge für Sie bereit liegen, die Sie kostenlos erhalten. Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei der Lektüre des Theatermagazins. Und da es die letzte Ausgabe in diesem Jahr ist, wünsche ich Ihnen schon jetzt eine stimmungsvolle Adventszeit, frohe Weihnachten und einen glücklichen Start in’s Neue Jahr. Ihre Juliane Wulfgramm Dramaturgin Telefonische Reservierung (0261) 129 2840 (0261) 129 2841 montags bis freitags 10:00 Uhr - 12:00 Uhr 14:00 Uhr - 17:00 Uhr Karten im Vorverkauf Theaterkasse Clemensstraße 5 56068 Koblenz montags bis freitags 10:00 - 18:00 Uhr Kartenbestellung per Fax (0261) 129 2850 Kartenbestellung per E-Mail [email protected] Kartenreservierung im Internet www.theater-koblenz.de Abendkasse eine Stunde vor Vorstellungsbeginn Großes Haus Haupteingang Deinhardplatz (0261) 129 2843 Kammerspiele am Florinsmarkt Foyer der Kammerspiele (0261) 129 2894 www.theater-koblenz.de Besuchen Sie das Theater Koblenz auch auf twitter und facebook. 3 Große Sinfonik mit Starsolisten auch zu Zeiten des Rhein-Mosel-Hallen-Umbaus Sonderkonzerte der Rheinischen Philharmonie im Theater Koblenz Die „Durststrecke“ in Bezug auf große Sinfonie-Konzerte wird durch den Umbau der RheinMosel-Halle lang und länger. Noch ist ungewiss, wann in der neuen Halle wieder musiziert werden kann. Der Rheinischen Philharmonie ist es sehr wichtig, ihrem Auftrag als Staatsorchester dennoch gerecht zu werden – schließlich kann es nicht angehen, dass die Rheinische in Mayen, Mainz oder gar Mailand spielt, ihrem „Heimatpublikum“ aber größere sinfonische Werke völlig vorenthält! So entschloss man sich, Sonderkonzerte im Theater Koblenz zu spielen. Im Dezember 2011 und im Februar 2012 werden dort nun unter der Leitung des Chefdirigenten Daniel Raiskin zwei exquisite Programme mit international bekannten Solisten zu hören sein! Beim Dezemberkonzert wird der russische Starpianist Alexei Volodin mit Brahms 2. Klavierkonzert zu Gast sein. Volodin ist dem Koblenzer Publikum in bester Erinnerung: Beim letzten großen Sinfoniekonzert in der alten Rhein-Mosel-Halle im April 2010 riss er mit Rachmaninoffs 3. Klavierkonzert die Zuhörer zu wahren Begeisterungsstürmen hin. Außerdem erklingen das Concerto di Pastorale (Weihnachtskonzert) von Sehr geehrte Damen und Herren, seit dieser Spielzeit bin ich Referentin für Theater und Schule am Theater Koblenz. Eine großartige Aufgabe: Ich darf meine Begeisterung für das Theater mit Lehrern, Erziehern, Schülern, Kindern und Jugendlichen teilen und sie zusammen mit meinen Kollegen an unsere Produktionen und unsere Theaterarbeit heranführen. Die Angebote des Theaters dazu sind vielfältig: Wir kommen mit mobilen Produktionen gleich in das Klassenzimmer oder den Kindergarten und spielen vor Ort. Schulklassen bieten wir mittels produktionsbezogener Workshops oder Werkeinführungen Einblicke in das Stück und die Inszenierung und gerne kommen wir zu einem Nachgespräch in das Klassenzimmer. Den Blick hinter die Kulissen ermöglichen wir durch Theaterführungen. Für Lehrer bieten wir zudem kostenfreie Endprobenbesuche und Fortbildungen an und versenden regelmäßig Informationen via Post und E-Mails. Melden Sie sich bei Interesse für die Lehrerpost an. Ganz besonders freue ich mich, dass wir vom 18. bis 21. Juni 2012 erstmals Schultheatertage am Theater Koblenz veranstalten werden. In einer Werkschau sind Schultheatermacher dazu eingeladen, sich im Theater Koblenz auszutauschen und kennenzulernen. Bewerben Sie sich jetzt! Anmeldungen und inhaltliche Informationen zu allen Angeboten: theaterpaedagogik@ theater-koblenz.de und (0261) 129 2866. Theaterkarten können Sie ausschließlich über die Theaterkasse buchen: (0261) 129 2840 oder -2841. Andrea Caroline Junglas Giuseppe Torelli, die Ouvertüre Nr. 3 von Johann Sebastian Bach und die Sinfonie Nr. 104 D-Dur von Joseph Haydn. Im Februar 2012 wird Albrecht Mayer, Solo-Oboist der Berliner Dirigent Daniel Raiskin. Foto: Marco Borggreve Philharmoniker und mehrfacher Echo-Klassik-Preisträger, mit der Rheinischen auf der Bühne stehen. Er spielt Mozarts Oboen-Konzert C-Dur sowie das Andante B-Dur für Oboe und Orchester. Außerdem ist in diesem Konzert eine Ouvertüre von Antonio Salieri zu hören und viele Zuhörer werden sich besonders freuen, wenn zum Abschluss Beethovens 5. Sinfonie erklingt! Wer „sein“ Staatsorchester bei diesen Sonderkonzerten hören möchte, kann ab sofort Karten an der Theaterkasse erwerben sowie unter www.rheinischephilharmonie.de online kaufen. Termine: • Freitag, 9. Dezember 2011 20:00 Uhr • Freitag, 10. Februar 2012 20:00 Uhr • Sonntag, 12. Februar 2012 11:00 Uhr Alles im grünen Bereich Seit Anfang dieser Spielzeit beschäftigen sich die beiden Spielclubs ENTHUSIASTEN und der JUGENDCLUB des Koblenzer Jugendtheaters und des Theaters Koblenz erstmals mit dem gleichen Thema: der aktuellen gesellschaftlichen Situation. Anfang Oktober war eine erste gemeinsame Probe angesetzt. Und sie war ein Erfolg! Zwei Darsteller des Jugendclubs: Felix Krieger und Dominik Bornmann erzählen davon. Wie unsere liebe Monika Junkert alias „Merkel“ bei einer Improvisation zum Thema Interessenvertreter schon so passend sagte: „Es ist alles im grünen Bereich“. Ihr fragt euch jetzt bestimmt, was hat das mit der Zusammenarbeit von Jugendlichen und älteren Darstellern zu tun? Nun ja, dafür müssen wir einen Blick auf die erste gemeinsame Probe werfen. Ein gewagtes Experiment die ENTHUSIASTEN und den JUGENDCLUB in einen Probenraum, oder sagen wir lieber „Raubtierkäfig“ zu sperren. Dies führte zu einem anfänglich etwas ängstlichen Beschnuppern, aber spätestens beim „Schwarmverhalten“ waren wir ein Rudel. Die Improvisationsübungen zwischen alten, ähh... jung gebliebenen und jungen Darstellern waren eine interessante Erfahrung für beide Seiten. Verschiedene Sichtweisen führten zu unterschiedlichen Ergebnissen und so hatten wir auch bei diesen Treffen vollkommen verschiedene Antworten auf die Fragestellungen, welche die Regisseurin Anna Zimmer uns vorlegte. Selten blieb ein Auge bei den Lösungsvorstellungen trocken. Ein paar Beispiele zu den Interessenvertretern von oben: „Merkel“ versuchte schwarzen Regenschirmen, nein, Rettungsschirmen vergeblich das Fliegen beizubringen. Außerdem sollten spätrömische Gesetze wieder eingeführt werden und ein rosa Schwein musste auch noch auftreten. Was haben wir gelernt? Egal ob jung ob alt, wir machen Party, dass es knallt! Und natürlich auf sehr hohem Niveau! Denn wir wissen ja: „Alles ist im grünen Bereich!“ 4 Die ganze WELT ist BÜHNE „Machen Sie eine Ausbildung als Krankenpfleger, erwerben Sie ein Diplom in Psychologie, besuchen Sie einen Heimwerkerkurs, studieren Sie ein paar Semester Literatur und Theatergeschichte, ein wenig Ahnung von Kindererziehung ist auch von Vorteil, am besten noch ein Seminar Zeitmanagement und Organisationsentwicklung, und sorgen Sie dafür, dass Sie sportlich fit sind.“ Das schreibt Michael Rossié im Vorwort seines sehr informativen Buches „Ruhe bitte, wir proben! Kleines Handbuch für den Regieassistenten“. Ob das so stimmt? Fragen wir doch einfach Regieassistentin Nina Buzalka. Nina, wie sieht ein ganz normaler Arbeitstag bei Dir aus? „Mein Arbeitstag beginnt morgens um 9 Uhr, wenn ich mein Diensthandy einschalte. Dann sind meist schon mindestens drei Anrufe in Abwesenheit und fünf SMS auf dem Display. Das kann alles Mögliche an Informationen bedeuten. Sei es, dass ein Schauspieler morgens zum Arzt gegangen ist und nicht oder später zur Probe kommt, dass die Bühne für die Bühnenprobe nicht rechtzeitig fertig ist und die Probe umdisponiert werden muss oder vieles andere mehr. Ist dann alles soweit geklärt, kann die Probe um 10 Uhr beginnen, die bis um 14 Uhr dauert, am Abend dann noch einmal von 18 bis 22 Uhr. Vor der Probe muss ich die anstehenden Szenen einrichten, das heißt, Dekoration und Requisiten für die auf dem Probenplan angesetzten Ausschnitte des Schauspiels vorbereiten. Während der Proben führe ich das Regiebuch, das heißt, ich notiere alle technischen Vorgänge, Auftritte, Gänge der Schauspieler, Aktionen zu bestimmten Textpassagen. Ich bin quasi das Gedächtnis der Produktion. Denn wenn eine Szene mehrere Tage oder Wochen nicht geprobt wurde, können wir sie aufgrund des Regiebuches rekapitulieren. Wenn natürlich eine Szene in jeder Probe geändert wird, kommt der Radiergummi reichlich zum Einsatz… Sollte ein Schauspieler an einer Probe nicht teilnehmen können, weil er krank ist oder in einer anderen Produktion beschäftigt, kann es auch durchaus mal passieren, dass ich für ihn einspringen muss, ich kenne ja die Gänge und Aktionen. Auch in Vorstellungen musste ich schon erkrankte Kollegen ersetzen. Witzig war das beim ‚Sturm‘, wo ich Ariel stumm gespielt habe, sein Text aber von der Souffleuse über ein Mikroport eingelesen wurde. Bei einem Luftgeist ist halt nichts unmöglich. Wenn eine Szene wiederholt wird, müssen natürlich die Requisiten in ihre Ausgangsposition gebracht werden. Da sich der Bedarf an Requisiten oder Probenkostümen auch während des Probenprozesses ergeben, bin ich die Schnittstelle zu den entsprechenden Abteilungen im Theater. Auch für die Organisation der Toneinspielungen bei den Proben bin ich zuständig. Spätestens dann gegen 12:30 Uhr muss ich mit dem Regisseur den Probenplan für den nächsten Tag besprechen, von dem dann die Darsteller entnehmen, wann sie zu welcher Szene bestellt sind. Auch die Technik muss nach diesem Plan die Probendekoration vorbereiten. Bisweilen müssen für die Darsteller auch parallel Sprechtraining, musikalische Proben oder Kampftraining auf dem Probenplan berücksichtigt werden. Abends wird entweder auch geprobt, oder es ist Vorstellung. Mein Vorstellungsdienst beginnt je nach Produktion zu unterschiedlichen Zeiten. Wenn vor der Vorstellung ein Soundcheck oder zum Beispiel ein gemeinsames Einsingen der Darsteller oder eine technische Probe anberaumt ist, müssen wir alle entsprechend früher im Theater sein. Mein erster Gang geht immer auf die Bühne, wo ich überprüfe, ob alles richtig vorbereitet ist. Während der Vorstellung sitze ich in der Regel im Zuschauerraum, denn als Abendspielleitung vertrete ich den Regisseur, der ja nach der Premiere seine Arbeit getan hat, und sofern es ein Gast war, dann auch abreist. Ich schaue also, ob die Inszenie- rung auf dem Premierenstand bleibt, die Qualität hält. Das kann durchaus bedeuten, dass ich anschließend den Darstellern Lob oder auch Kritik gebe und mit ihnen bespreche, ob es Probleme gab und wie diese behoben werden können. Zum Schlussapplaus gehe ich immer auf die Seitenbühne und helfe bei der Applausordnung (die Bestandteil der Inszenierung ist) und entscheide mit dem Inspizienten, wie oft der Vorhang noch einmal geöffnet wird. Für mich beginnen oft am Montag nach einer Premiere die Proben für die nächste Inszenierung. Aber es sind auch viele Dinge, die regelmäßig anstehen. Ich bin am Theater Koblenz für die Statisten zuständig, das heißt, nach den Wünschen der Regie versuche ich, spielfreudige Laien zusammen zu bringen, die kleine stumme Rollen übernehmen. Das ist bisweilen nicht so einfach, wenn zum Beispiel für eine Produktion zehn Bodybuilder benötigt werden, bedeutet das eine mühsame Suche. Auch die Abrechnung der Statisteneinsätze bereite ich vor. Also, langweilig wird mir nie!“ Nun ist aber Regieassistenz sicher nicht dein Ziel, sondern ein Weg. Wohin soll der führen? Und wie bist du eigentlich ans Theater gekommen? „Ich bin über Umwege ans Theater gekommen. Ursprünglich habe ich in meiner Heimatstadt Wuppertal eine Ausbildung zur Justizangestellten gemacht und auch zunächst eine Beamtenkarriere geplant. Aber das wurde mir dann zu langweilig. Und so kam ich auf einen Jugendtraum zurück – ich wollte nämlich einmal Stewardess werden. Gleichzeitig habe ich mit Theaterspielen angefangen, und da ich das als Stewardess nicht regelmäßig hätte machen können, habe ich dann am Flughafen im Service und Verkauf gearbeitet. Doch der Theatervirus hat mich infiziert. Also habe ich ein Studium begonnen – Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften in Köln, nebenbei habe ich bei den Wuppertaler Bühnen hospitiert und zum Ende des Studiums auch assistiert. Nach mehreren Zusagen habe ich mich für die Stelle in Koblenz entschieden. Und das habe ich noch nie bereut. Tja, und wohin soll mich der Weg führen? Natürlich zur Regie! Ich freue mich, dass ich in der aktuellen Spielzeit die Chance erhalte. Im Juni hatte ich schon ‚Bier für Frauen‘ im Rahmen der Reihe Late Night inszeniert, was sehr erfolgreich war und Spaß gemacht hat. Jetzt darf ich zwei Monologe für den Abend HUMANKAPITAL inszenieren und bin gespannt und aufgeregt. Eine Stufe weiter in die Richtung zu meinem Berufsziel!“ Dann also: Toi Toi Toi!!! Ach ja, und das Vorwort von Michael Rossié ist voll und ganz zutreffend! Juliane Wulfgramm 6 CABARET – Musical von John Kander / Fred Ebb / Joe Masteroff Als lose Bearbeitung des autobiografischen Romans „Goodbye to Berlin“ (1939) von Christopher Isherwood und des danach gestalteten Schauspiels „I am a camera“ (1951) von John van Druten skizziert CABARET die zum Scheitern verurteilte Beziehungen zweier Paare vor dem Hintergrund des aufkommenden NS-Unheils im dekadenten Berlin der Jahre 1929 und 1930. Der junge amerikanische Schriftsteller Clifford Bradshaw mietet sich auf Empfehlung des Deutschen Ernst Ludwig, dem er unfreiwillig während der Zugreise von Paris beim Schmuggel von Devisen für die NSDAP geholfen hat, in der Pension der resoluten Zimmerwirtin Fräulein Schneider ein. Im berüchtigten, leicht heruntergekommenen „Kit Kat Klub“, wo allabendlich ein zwielichtiger Conférencier das Publikum begrüßt, lernt Cliff die englische Nachtklubsängerin Sally Bowles kennen. Die exaltierte Entertainerin verliebt sich auf Anhieb in den Schriftsteller und quartiert sich kurzerhand in seinem Pensionszimmer ein, nachdem ihr eifersüchtiger Freund Max sie auf die Straße gesetzt hat. Als Sally von Cliff schwanger wird, redet sie auf ihn ein, zur Finanzierung ihres Lebensunterhalts erneut für Ernst Ludwig Devisen zu transportieren. Unterdessen nimmt die Pensionswirtin Fräulein Schneider gerührt den Heiratsantrag des jüdischen Obsthändlers Schultz an. Als Ernst Ludwig sie aber vor einer Verbindung mit einem Ju- Julia Steingaß (Sally) und Marcel Hoffmann (Cliff). den warnt – diese könne sie ihren Gewerbeschein kosten – und als durch einen Steinwurf einer Truppe von Nazis die Fensterscheibe des Obstladens zu Bruch geht, löst Fräulein Schneider aus Angst vor politischen Repressionen verängstigt die Verlobung. Sally hingegen will die Endzeitstimmung nicht wahrhaben. Sie entscheidet sich gegen das Kind und lehnt Cliffs Angebot ab, mit ihm gemeinsam in Amerika ein neues Leben zu beginnen. Sie Impressum der Theaterzeitung vom 26.11.2011 Herausgeber: Theater Koblenz Clemensstraße 5 56068 Koblenz V.i.S.d.P.: Markus Dietze (Intendant) Fotos: Matthias Baus Redaktion: Juliane Wulfgramm Anzeigen: rz-Media GmbH August-Horch-Str. 28 56070 Koblenz Geschäftsführer: Jens Trabusch Verkaufsleiter: Günther Breuer Druck: Industriedienstleistungsgesellschaft mbH, 56055 Koblenz Adrian Becker als Conférencier. stürzt sich erneut ins Nachtleben, in den Tanz auf dem Vulkan und kehrt zur Fortsetzung ihrer zweifelhaften Entertainment-Karriere in den „Kit Kat Klub“ zurück. Der vom aufkommenden Faschismus schockierte Schriftsteller Cliff kehrt nach einer tätlichen Auseinandersetzung mit Ernst Ludwigs Nazi-Schlägern allein nach Amerika zurück. Das Musical CABARET, das durch die Integration von VaudevilleNummern und des die Handlung kommentierenden Conférenciers quasi Theater im Theater präsentiert, gilt als Paradebeispiel für die gelungene Symbiose von gesellschaftspolitischer Aussage und erfolgsträchtigem Entertainment – mit Hits wie „Willkommen, bienvenue, welcome“ und „Heirat“ in einem Musical. Bei aller unbeschönigenden Darstellung des schleichenden Übergangs der morbiden Gesellschaft der Weimarer Republik in die intolerante Gewaltherrschaft des Dritten Reiches bleiben humorvolle und emotionale Momente nicht auf der Strecke. Ich bin eine Kamera mit offenem Verschluss, nehme nur auf, registriere nur, denke nichts. Registriere den Mann, der sich am Fenster drüben rasiert, und die Frau im Kimono, die ihr Haar wäscht. Eines Tages werde ich alle diese Bilder entwickelt, sorgfältig kopiert und fixiert haben. (Christopher Isherwood) Juliane Wulfgramm Premiere: 17. Dezember 2011 Musikalische Leitung: Christopher Wasmuth Inszenierung: Markus Dietze Choreografie: Steffen Fuchs Bühne: Dorit Lievenbrück Kostüme: Marlis Knoblauch Dramaturgie: Juliane Wulfgramm Mit: Martina Angioloni, Adrian Becker, Yolanda Bretones Borra, Melanie Bürkle, Ks. Claudia Felke, Irina Golovatskaia, Lisa Gottwik, Marcel Hoffmann, Asuka Inoue, Olivia Jenkins, Michael Jeske, Dorothee Lochner, Alexey Lukashevich, Louis Marteau, Jona Mues, Reinhard Riecke, Olaf Schaeffer, Rory Stead, Julia Steingaß, Iskra Stoyanova, Nathaniel Yelton, Campbell Watt Matinee zur Inszenierung: 11. Dezember 2011, 11:00 im Großen Haus 7 DIE ZAUBERFLÖTE Deutsche Oper in zwei Aufzügen von Wolfgang Amadeus Mozart Zwischen dem Theater Koblenz und dem Wiener Freihaustheater, dem Uraufführungsort von Mozarts ZAUBERFLÖTE, gibt es eine interessante Gemeinsamkeit: Beide wurden im Jahr 1787 gebaut. Während sich jedoch der Trierer Kurfürst und Erzbischof Clemens Wenzeslaus von Sachsen in Koblenz ein repräsentatives Schmuckstück im klassizistischen Stil errichten ließ, war das Freihaustheater (auch als „Theater auf der Wieden“ bekannt) eher schlicht gestaltet. Ein Zeitgenosse Mozarts beschreibt es als „einer großen länglich viereckigen Kiste nicht unähnlich. (…) Der Zuseherplatz war nur ganz einfach bemalt.“ Das von Emanuel Schikaneder geleitete Vorstadttheater wurde vor allem von den mittleren und unteren Gesellschaftsschichten besucht, die Unterhaltung außerhalb der Stadtmauern Wiens suchten. Nur drei Wochen vor der ZAUBERFLÖTE war Mozarts Oper „La clemenza di Tito“ in Prag unter gänzlich anderen Gegebenheiten uraufgeführt worden – die „opera seria“ wurde hier zu Ehren der Krönung Leopolds II. zum böhmischen König gespielt. Mozarts Schritt vom Hoftheater ins Milieu des Wiener Vorstadttheaters hatte dabei einen großen Einfluss auf das Genre der ZAUBERFLÖTE. Sie ist der Tradition der Zauberoper verpflichtet, die Ende des 18. Jahrhun- derts in Wien äußerst beliebt war. Diese Singspielform entfaltet einen ganz besonderen Theaterzauber: Die Bühnenmaschinerie wurde für spektakuläre Verwandlungen genutzt, Flugmaschinen, Versenkungen und besondere Beleuchtungseffekte kamen zum Einsatz. Neben der aufwändigen Ausstattung sollten Massenaufzüge und wilde Tiere auf der Bühne die Zuschauer beeindrucken. Häufig waren die fantastischen Stoffe in einen orientalisch-exotischen Rahmen eingebettet, DIE ZAUBERFLÖTE etwa wurde von der Bilderwelt des alten Ägyptens inspiriert. Aufführungen in ganz Europa Die kurze Geschichte des Freihaustheaters ist eng mit der ZAUBERFLÖTE verknüpft: Nach der Uraufführung der Oper 1791 wurde sie hier in den folgenden zehn Jahren 223 Mal gespielt und entwickelte sich bald zu einem wahren Publikumsmagneten. Ab 1792 wurde das Stück in ganz Europa aufgeführt und eroberte schließlich einen Platz in den Spielplänen der ganzen Welt. Mozart erlebte den Triumphzug seines Werks jedoch nicht mehr, da er wenige Wochen nach der Uraufführung verstarb. Emanuel Schikaneder profitierte von dem enormen Erfolg des Stücks und konnte deshalb 1801 in ei- Christoph Plessers (Papageno) und Malwina Makala (Pamina) bei der Kostprobe. nen größeren Neubau umziehen (in das Theater an der Wien). Dies bedeutete das Ende des „Theaters auf der Wieden“, das schließlich abgerissen wurde. In seiner Rolle als Papageno improvisierte Schikaneder häufig, vor allem bei seinem ersten Lied „Der Vogelfänger bin ich ja“ hängte er manchmal weitere Strophen an. Einige seiner hinzugefügten Texte sind uns überliefert, wie der folgende, der nicht nur eine Hommage an Mozart, sondern auch an sein Freihaustheater darstellt: Daß Mozart hier mein Bruder war, Weiß ja die ganze Priesterschaar. – Ja, heilig ist mir noch der Ort, Denn hier schuf’ der den Flöt-Accord; Und ewig bleibt sein Bild in mir, Ja, dankbar bin ich ihm dafür: Denn Mozarts Geist und Feder War Freund vom Schikaneder. Jongmin Lim (Sarastro) und Musikdirektor Enrico Delamboye bei der Kostprobe. Rebecca Graitl Premiere: 10. Dezember 2011 Musikalische Leitung: Enrico Delamboye Inszenierung: Cordula Däuper Bühne: Jochen Schmitt Kostüme: Renate Schwietert Mitarbeit Dialogfassung: Mark Schachtsiek Dramaturgie: Gabriele Wiesmüller Einstudierung der Chöre: Bernhard Ott Mit: Raphael Böhler, Sebastian Breyer, Lara Doetsch, Dirk Eicher, Theresia Eicher, Viktoria Eicher, Gerlinde Illich, Hyeonjoon Kwon, Hana Lee, Jongmin Lim, Malwina Makala, Monica Mascus, Michael Mrosek, Christoph Plessers, Tobias Rathgeber, Martin Shalita, Michèle Silvestrini, Christiaan Snyman, Danilo Tepša, Alina Ueberholz, Anne Catherine Wagner, Clara Werkmeister Chor des Theaters Koblenz Staatsorchester Rheinische Philharmonie 8 Kommen und hören ! DAS TRAUMFRESSERCHEN Für kleine Theaterfreunde auf Reisen Testen Sie bei uns kostenfrei Hörsysteme aller Preisklassen im Vergleich, nachdem diese von unseren Akustikermeistern sorgfältig auf Ihr individuelles Hörprofil programmiert worden sind. Bonn-Bad Godesberg Standorte Standorte der der BECKER-Fachgeschäfte BECKER-Fachgeschäfte Linz Neuwied Andernach Mayen Puderbach Bendorf Koblenz Bad Ems Polch Zell Oberwesel Bernkastel-Kues Simmern Lahnstein Nastätten Bingen Andernach, Kramgasse 3-5, Tel. 02632/948080 Bad Ems, Römerstraße 22, Tel. 02603/70676 Bendorf, Untere Vallendarer Straße 26 „em flegge“, Tel. 02622/923926 Lahnstein, Burgstraße18 (Fußgängerzone), Tel. 02621/3686 Linz, Rheinstraße 7, Tel. 02644/980300 Nastätten, Römerstraße 52 (Shopping-Meile), Tel. 06772/960878 Neuwied, Langendorfer Straße 105, Tel. 02631/31800 Polch, Marktplatz 5, Tel. 02654/964470 Puderbach, Mittelstraße 24, Tel. 0 26 84/ 9 77 03 20 Kinder-Hörzentren, Pädakustik, CI-Service-Partner. Seit über 85 Jahren die gute Adresse für alle, die besser hören wollen. www.beckerhoerakustik.de Die Vorstellung von einer Gestalt, die alle schlechten Träume einfach „wegfrisst“, ist verführerisch – für Kleine und für Große. Den Kleinen kann jetzt geholfen werden! Denn das Theater Koblenz schickt ab Januar DAS TRAUMFRESSERCHEN als mobile Kindergartenproduktion auf die Reise. Die beiden Schauspielerinnen Jana Gwosdek und Tatjana Hölbing erwecken in dieser guten halben Stunde mit ihrem Erzähltheater die Geschichte aus der Feder des bekannten Kinderbuchautoren Michael Ende zum Leben, tauchen ein in die Figuren, nehmen die ganz kleinen Zuschauer mit auf die Reise und Suche nach einem Wundermittel für einen erholsamen Schlaf und werden fündig an einem geheimen Ort, wo das Traumfresserchen lebt und ihnen den Spruch mitgibt, mit dem sich alle schlechten Träume verscheuchen lassen. Und wenn die beiden Darsteller wieder in das Auto steigen, hält jedes der zuschauenden Kinder eines ganz fest in der Hand: das Programmheft mit dem Traumfresserchenspruch! Buchungen sind möglich an der Theaterkasse unter (0261) 129 2840 und 129 2841. 9 Neujahrskonzert In 80 Minuten um die Welt In Jules Vernes bekanntem Roman wettet der Abenteurer Phileas Fogg, in 80 Tagen die Welt zu bereisen. Auch die Rheinische Philharmonie unter der Leitung von Enrico Delamboye nimmt Sie im diesjährigen Neujahrskonzert mit auf eine musikalische Entdeckungsreise: Nicht in 80 Tagen, sondern in nur 80 Minuten werden Sie die Welt der Musik erleben können. Im Gepäck Ihres musikalischen Abenteuers befindet sich eine große und ebenso spannende Vielfalt von Kompositionen der verschiedensten Länder und Kontinente. Gestartet wird in Nordamerika mit der Ouvertüre aus „Girl Crazy“ des bekannten amerikanischen Komponisten George Gershwin. Von den USA wird die Reise fortgesetzt über Mexiko und den feurigen Rhythmen des „Conga del fuego nuevo“ von Arturo Marquez. Gen Süden geht unsere Reise weiter nach Argentinien zu den südamerikanischen Tangoklängen eines Astor Piazzolla. Die Überquerung des Pazifischen Ozeans wird begleitet von Benjamin Brittens „Sunday morning“ aus den „Sea Interludes“. Nach einem Abstecher ins entfernte Australien und Ausschnitten aus „Wild Swans Ballet Suite“ von Elena Kats-Chernin führt die Reise zu den orientalischen Adventsmatinee 4. Dezember 2011 Theater Koblenz, Großes Haus Camille Saint-Saëns Oratorio de Noël op.12 & ausgewählte Texte Das ORATORIO DE NOËL ist ein im Jahr 1858 entstandenes Werk des damals 23-jährigen französischen Komponisten Camille SaintSaëns. Dieser wirkte ab 1858 an der Kirche La Madeleine in Paris als Organist, eine Stellung, die er fast zwanzig Jahre innehaben sollte. Im Advent 1858 komponierte er innerhalb von 12 Tagen sein ORATORIO DE NOËL. Die Komposition erlebte am 25. Dezember 1858 in der Kirche La Madeleine ihre Uraufführung. Gewidmet ist sie seiner Schülerin Madame de Vicomtesse de Grandval. Der Katholik Saint-Saëns stellte für sein zehnteiliges ORATORIO DE NOËL Texte aus der Vulgata und der lateinischen Weihnachtsliturgie zusammen. Mit wenigen Ausnahmen herrscht in der Komposition eine lyrischkontemplative Grundstimmung vor. Mitwirkende: Jona Mues, Rezitation Hana Lee, Sopran Aurea Marston, Mezzosopran Suk Westerkamp, Alt Carsten Süss, Tenor Michael Mrosek, Bariton Opernchor Theater Koblenz Robert Mang, Violine I Veronika Hintermaier, Violine II Mariko Nishizaki, Viola Bettina Hagedorn, Violoncello Andrejs Karpusins, Kontrabass Stephanie Zimmer, Harfe Bernhard Ott, Musikalische Leitung und exotischen Klängen Asiens, wo es u.a. die „Rhapsody for Orchestra“ des japanischen Komponisten Yuzo Toyama zu entdecken gilt. Unaufhaltsam ziehen wir weiter Richtung Westen, wo zuvor eine Spritztour mit Dimitri Shostakowitsch durch Moskau auf Sie wartet. Mit dem Hochzeitsmarsch des Finnen Erkki Gustav Melartin und dem berühmten Werk „Pomp and Circumstances March No.1“ des englischen Komponisten Edvard Elgar begeben wir uns schließlich nach Europa, wo uns weitere musikalische Highlights unserer Nachbarländer begrüßen. „Lebhaft“ gelangen wir mit dem letzten Satz aus Schumanns „Rheinischer Sinfonie“ schließlich zurück an den Ausgangspunkt unserer Reise, in unsere Heimat Koblenz, wo die musikalische Reise nach 80 Minuten endet. Isabelle Becker Termine 1. Januar 2012, 11 und 18 Uhr 2. Januar 2012, 19:30 Uhr Theater Koblenz, Großes Haus Neu im Ensemble Lisa Gottwik wurde in Stuttgart geboren. Mit drei Jahren ging sie zum Kinderballett, die Lehrerin erkannte das Talent und förderte sie, ermutigte sie mit sieben Jahren die Aufnahmeprüfung an der berühmten John-Cranko-Schule in Stuttgart zu machen. Die Eltern waren zwar skeptisch aber dennoch sehr stolz auf ihre Tochter: „Sollen wir ihr das antun?“. Lisa aber war wild entschlossen, ist jeden Tag nach Stuttgart gefahren. Vormittags Schule in Göppingen, nachmittags Ballett, abends Hausaufgaben und dann ins Bett. „Das war ganz schön happig, aber eine schöne Zeit“, erzählt Lisa. Nach der mittleren Reife hat sie nach zwei Jahren an der Akademie der John-Cranko-Schule ihren Abschluss als staatlich geprüfte klassische Tänzerin gemacht. 2002 kam sie als Gast ans Theater Görlitz für GISELLE. Im Anschluss daran nahm sie ein Engagement beim Berliner Staatsballett an. Dort blieb sie bis 2006. Da sie sich entschlossen hatte, das Abitur auf einer Abendschule nachzuholen, war sie bis 2010 freiberuflich tätig, studierte an der FU in Berlin, tanzte unter anderem in Karlsruhe und mit der Compagnie in Halle, wo sie auch den neuen Koblenzer Ballettdirektor Steffen Fuchs kennen lernte, der dort Trainingsleiter war. Da die Koblenzer Ballettkollegin Charisse Kim Sing ihr zweites Baby erwartet, hat sich Lisa offiziell am Theater Koblenz für die ausstehende Stelle beworben. Mit dem Engagement in Koblenz hat sich ihr größter Wunsch erfüllt und nach ihrer ersten Rolle in RIDICULE konzentriert sie sich voll auf den großen Ballettabend GISELLE. Darauf freuen wir uns alle! Markus Scherer Lisa Gottwik lebt für das Tanzen. 10 Gespräch mit Stefan Stillger 2. Vorsitzender des Freundeskreises Theater Koblenz e.V. Im April 2011 ist Stefan Stillger als zweiter Vorsitzender in den vierköpfigen Vorstand des Freundeskreises Theater Koblenz e.V. gewählt worden und hat dort Herbert Honert abgelöst, der sich aus Altersgründen zurückgezogen hat. Dem Freundeskreis Theater Koblenz ist Stefan Stillger allerdings schon seit Jahren verbunden. Stefan Stillger: Ich stamme eigentlich – wie übrigens auch Hubert Scherer – aus der Limburger Gegend. In meiner Jugend hatte ich ein Abonnement am Staatstheater Wiesbaden. Nun arbeite ich als Steuerberater seit 10 Jahren in Koblenz und bin selbstverständlich inzwischen auch hier regelmäßiger Theaterbesucher und Premieren-Abonnent. Dem Freundeskreis bin ich durch die Anregung von Paul Henchel beigetreten und freue mich nun, hier dieses Ehrenamt im Vorstand erfüllen zu können. Der Freundeskreis hat rund 500 Mitglie- Der Vorstand des Freundeskreises Theater Koblenz e.V.: Paul Henchel, Irmgard Bobbert, Hubert Scherer, Stefan Stillger. der, von denen einige wie ich ein Premieren-Abo haben. Das ist das schöne am Freundeskreis: die regelmäßigen Treffen bei den Premieren und den dazu gehörigen Premierenfeiern. Das ist nicht einfach nur Vereinsleben, sondern ein Treffen mit Freunden zu einem wunderbaren Anlass, nämlich dem gemeinsamen Kulturgenuss am Theater Koblenz. Das unterscheidet auch den Freundeskreis von anderen Organisationen vor Ort: Wir unternehmen keine gemeinsamen Reisen zu anderen kulturellen Veranstaltungen in Koblenz oder außerhalb, uns geht es allein darum, die Arbeit am heimischen Theater Koblenz zu unterstützen und zu genießen. Perspektivisch ist das nächste herausragende Er- KINDERKONZERT Konzerte 2011|12 mit der Rheinischen Philharmonie So 27.11.2011, 11:00 Uhr Görreshaus, Koblenz Stunde der Philharmonie 3 Für Klarinette, Fagott und Klavier So 04.12.2011, 16:00 Uhr Görreshaus, Koblenz 1. Orchesterkonzert im Görreshaus „Contrabasso con Passione“ Fr 09.12.2011, 20:00 Uhr Theater Koblenz Sonderkonzert Alexei Volodin, Klavier Daniel Raiskin, Musikalische Leitung Werke von Torelli, Bach, Haydn und Brahms So 11.12.2011, 11:00 Uhr Görreshaus, Koblenz Stunde der Philharmonie 4 Matinee auf historischen Instrumenten Sa 17.12.2011, 15:00 Uhr Görreshaus, Koblenz r(h)ein:geblickt – Ein Besuch beim Orchester Weihnachtsoratorium Anmeldung: Kath. Familienbildungsstätte, t: 0261 / 35679 So 29.01.2012, 11:00 Uhr Görreshaus, Koblenz Kinderkonzert für Familien „Alles tierisch, oder was?!“ Altersempfehlung: 9-13 Jahre Eine magisch-musikalische Forschungsreise In Kooperation mit dem Staatsorchester Rheinische Philharmonie Pop, Rap, Hip Hop ist cool, aber klassische Musik? Obwohl Anna und Tom ansonsten unzertrennlich und immer einer Meinung sind, geraten sie über Toms Leidenschaft für Klassische Musik regelmäßig in Streit. Anna findet Tom dann unendlich langweilig und dreht ihren MP3-Player einfach lauter, um Toms Argumente nicht hören zu müssen. Eines Tages wird es Tom zu bunt und er fordert Anna heraus: Mit der richtigen Auswahl an Orchesterwerken will er ihr einen richtigen Schrecken einjagen – ob das klappt? Ein Kinderkonzert für Menschen ab 8 Jahren, mit Werken von Mussorgski, Wagner, Ravel, Mozart und anderen ... Wenn Sie regelmäßig aktuelle Informationen zu unseren Veranstaltungen erhalten möchten, melden Sie sich einfach auf unserer Webseite www.rheinische-philharmonie.de zu unserem Newsletter an! Görreshaus | Eltzerhofstr. 6 a | 56068 Koblenz [email protected] Tel.: 02 61/30 12-272 www.rheinische-philharmonie.de LITERATURFOYER Freitag 16.12., 11 Uhr / Montag 19.12., 10 Uhr und 11:45 Uhr / Dienstag 20.12., 10 Uhr und 11:45 Uhr / Mittwoch 28.12., 11 Uhr Großes Haus; Dauer zirka 60 Minuten, Altersempfehlung Klasse 3 bis Klasse 5/6 Schultarif 7 Euro pro Karte Herzlich Willkommen eignis für uns die Feier zum dreißigjährigen Bestehen des Freundeskreises am 30. März 2012. Wir sind ja in der glücklichen Lage, dass viele Gründungsmitglieder zu diesem Geburtstag noch aktiv beitragen. Langfristig müssen wir allerdings auch ein Augenmerk auf den Nachwuchs haben, also junge Theaterfreunde für den Freundeskreis gewinnen. Es kommen ja junge Leute ins Theater, wie wir gerade bei den Premieren von LA NAVARRAISE / LES BOULINGRIN und CLAVIGO gesehen haben! Man muss daher auch über eine verstärkte Mitgliederwerbung in der Öffentlichkeit und im Internet nachdenken. Eine spannende Herausforderung, auf die ich mich freue! Juliane Wulfgramm Mittwoch, 25. Januar 2012 – KLEIST Zum Abschluss des KleistJahres 2011 stellt Prof. Günter Blamberger, Präsident der Heinrich-von-Kleist-Gesellschaft, seine zum 200. Todestag Heinrich von Kleists erschienene Biographie des Dichters und Dramatikers vor. Künstlerinnen des Theaters Koblenz geben einen Einblick in die Arbeit mit Texten Heinrich von Kleists. Da die Platzkapazität im Oberen Foyer begrenzt ist, sollten frühzeitig Karten reserviert werden. Der Eintritt beträgt 12 Euro, die Karten sind bei der Buchhandlung Reuffel, Obere Löhr 92, erhältlich. Direkt neben dem Theater! - Einzelzimmer Doppelzimmer Frühstücksbuffet W-LAN Parkplätze auf Anfrage Clemensstraße 1 D -56068 Koblenz Telefon: 02 61/1 00 60 E-Mail: [email protected] www.triererhof.de Günter Blamberger. Foto: privat ,')) ")+ (&''* ).!%,' ' " ,)+ ,' () ' "',* -")* -* ' + %"! 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