Lorin Maazel - Künstlersekretariat Buchmann GmbH

Lorin Maazel
Dirigent
Lorin Maazel ist einer der bedeutendsten Dirigenten der Welt. Bei seinen
regelmässigen Auftritten in den grossen internationalen Konzertsälen
und Opernhäusern hat er in den letzten 50 Jahren mehr als 150
Orchester in über 5000 Konzert- und Opernaufführungen dirigiert. Er ist
überdies ein angesehener Komponist und Violinvirtuose. Eine CD mit
Maazels eigenen Kompositionen ist Anfang 1998 erschienen; neben dem
Maestro selbst als Violinist und Dirigent wirken dabei auch James Galway
und Mstislaw Rostropowitsch mit. Eine Symphonie, ein Auftrag der
Wiener Philharmoniker, wude am 27.Februar 2000 uraufgeführt. Die
Uraufführung seiner Oper nach George Orwells "1984" fand 2005 statt.
Der Maestro, Amerikaner, in der zweiten Generation, wurde 1930 in
Paris geboren. Seine ersten Violin- und Dirigentenlektionen erhielt er im
Alter von fünf Jahren. Er studierte unter Wladimir Bakaleinikoff und trat
erstmals mit acht Jahren öffentlich auf, als er ein Universitätsorchester
dirigierte. Im Alter zwischen 9 und 15 Jahren hatte er bereits die meisten
grossen amerikanischen Orchester dirigiert. Er tauchte dann wieder als
junger Fulbright-Stipendiat von 23 Jahren in der musikalischen Szene auf,
als er im italienischen Massimo Bellini-Theater in Catania für einen
erkrankten Dirigenten einsprang. Nun konnte er sich schnell als
bedeutender Dirigent etablieren - 1960 in Bayreuth, 1961 mit dem
Boston Symphony Orchestra und 1963 in Salzburg.
Lorin Maazel
Maazel hatte folgende Postionen inne: Künstlerischer Direktor der
Deutschen Oper Berlin (1965-71), Musikdirektor des Cleveland Orchestra
(1972-82), Wiener Staatsoperndirektor (1982-84), Musikdirektor des
Pittsburgh Symphony Orchestra (1988-96). Zur Zeit ist er Chef des
Symphonieorchesters des Bayrischen Rundfunks (bis 2002) und wird in
der Nachfolge Kurt Masurs Musikdirektor des New York Philharmonic
Orchestra werden.
Zehnmal dirigierte Lorin Maazel das berühmte Wiener Neujahrskonzert
(zuletzt, am 1.Januar 1999, vor über einer Milliarde Fernsehzuschauer).
Jedes Jahr dirigierte er eine Opern-Neuinszenierung bei den Salzburger
Festspielen.
Für karitative Zwecke - World Wide Fund for Nature, UNICEF, UNESCO,
UNHCR, das Rote Kreuz, Beethoven Fund for Deaf Children, die
Rostropowitsch-Wischnewskaja-Stiftung, the Itzhak Perlmann Music
School, die José-Carreras-Leukämie-Stiftung und andere - hat er an die 30
Konzerte gegeben, von denen die meisten im Fernsehen übertragen
wurden.
Die Regierungen von Frankreich, Deutschland, Italien, Portugal und
Schweden haben Maazel ihre jeweilige höchste Auszeichnung verliehen.
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Über 350 Aufnahmen von Lorin Maazel sind bislang erschienen, u.a.
vollstädnige Zyklen der Symphonien von Beethoven, Brahms, Mahler,
Sibelius, Rachmaninow und Tschaikowsky sowie ein umfassendes
Opernrepertoire. Er setzt sich aber auch mit Leidenschaft für neue Werke
von bedeutenden zeitgenössischen Komponisten ein und erhielt zwei Mal
die Auszeichnung der ASCAP für seine Aufführungen amerikanischer
Musik.
Im Jahr 2000 fand "Maazel at Seventy" - eine weltweite Tournee zu Ehren
seines 70.Geburtstags - statt, sie umfasste Sonderkonzerte, Events,
Erstuafführungen und Gala-Benefizkonzerte in vielen Metropolen der
Welt. Im Jahr 2001 hat der Maestro zwischen seinen Engagements als
Dirigent in seiner Eigenschaft als Geiger zusammmen mit Yefim Bronfman
die Metropolen Europas und er USA bereist, um die drei Brahms-Sonaten
aufzuführen.
Kürzlich hat sich Lorin Maazel mit Alberto Vilar zusammengetan, um die
Maazel/
Vilar-Dirigentenwettbewerb-Stiftung
zu
gründen,
ein
internationales Wettbewerbs- und Ausbildungsprogramm, das dazu
beitragen soll, eine neue Generation hervorragender junger Dirigenten
hervorzubringen.
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