Programmheft - Philharmonisches Orchester Heidelberg

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4. Kampf um Frieden
Leidenschaftlich und kämpferisch
steht Beethovens Musik
für ein Glück ein,
das es noch zu erringen gilt.
Martin Geck
1. Philharmonisches
Konzert
* 15.10.08
Stadthalle Heidelberg, Großer Saal
KOMPONIST FÜR HEIDELBERG wird
Bärenreiter-Verlag, Kassel
ermöglicht durch
Konzertdauer ca. 2 Stunden
Eine Pause
Die Philharmonischen Konzerte 08_09
werden gefördert von
Ton- & Bildaufnahmen während des Konzertes
sind nicht gestattet.
2
Programm
Philharmonisches Orchester
Ludwig van Beethoven
der Stadt Heidelberg
Symphonie Nr. 5 op. 67 c-Moll
Dirigent
I.
Allegro con brio
Cornelius Meister
II.
Andante con moto –
Piu moto – Tempo I
III. Allegro
IV.
Allegro – Presto
Saed Haddad
L’Éthique de la Lumière
Uraufführung der revidierten Fassung von 2007
- Pause 3
Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 6 op. 68 F-Dur
Pastoral-Sinfonie oder
Erinnerung an das Landleben (mehr Ausdruck der Empfindung als Malerei)
I.
Angenehme, heitere Empfindungen, welche bei der Ankunft auf dem Lande
im Menschen erwachen. Allegro ma non troppo
II.
Szene am Bach. Andante molto moto
III. Lustiges Zusammensein der Landleute. Allegro – Presto
IV.
Donner. Sturm. Allegro
V.
Hirtengesang. Wohltätige, mit Dank an die Gottheit verbundene Gefühle
nach dem Sturm. Allegretto
4
Heiligenstadt bei Wien
5
Saed Haddad
KOMPONIST FÜR HEIDELBERG
Der 1972 in Jordanien geborene Komponist studierte Philosophie in Belgien und
anschließend Komposition in Jordanien, Israel und Großbritannien, wo er bei George Benjamin promovierte. Meisterklassen führten ihn zu Louis Andriessen, Helmut
Lachenmann und Pascal Dusapin. Er erhielt Kompositionsaufträge der führenden
Ensembles für zeitgenössische Musik, darunter dem Pariser Ensemble Intercontemporain und dem Ensemble Modern. Für die Jahre 2008-2010 erhält er ein Stipendium der
Villa Medici in Rom. Saed Haddad ist der KOMPONIST FÜR HEIDELBERG 08_09.
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Als christlicher Araber und Komponist westlicher zeitgenössischer Musik begreife ich mich als ein „Anderer“ innerhalb des westlichen kulturellen Zusammenhangs. Dennoch sehe ich mich auch als ein „Anderer“
innerhalb meines eigenen kulturellen Erbes (wo zeitgenössische Musik nicht existiert, nicht verstanden
und nicht geschätzt wird).
Saed Haddad
G
Saed Haddads „Ethik des Lichts“
von Ann-Christine Mecke
Die Erstfassung von L’Étique de la Lumière entstand im Rahmen eines KompositionsSeminars mit Hemuth Lachenmann und wurde 2004 vom Ensemble Modern in Frankfurt uraufgeführt. In der heutigen Heidelberger Aufführung erklingt zum ersten Mal
die revidierte Fassung. Die Ethik des Lichts war das erste Werk, das Saed Haddad in
seinen Werkkatalog aufnahm; er selbst beschreibt es als eine Arbeit, die im Ablösungsprozess von seinen musikalischen „Vätern“ entstand und in der er noch auf der Suche
nach einer persönlichen Musiksprache ist. Genau diese Suche und die andauernde
8
Erfahrung der „Andersheit“ macht Haddad aber auch zum Thema seines Denkens und
seiner Musik. Eine wichtige Inspirationsquelle stellen dabei die Schriften von Emmanuel Lévinas und dessen Begriff der „Andersheit“ dar. Auch der Titel Die Ethik des
Lichts ist von Lévinas inspiriert. Die Andersheit des Lichts konstituiert sich laut Lévinas dadurch, dass das Licht Dinge sichtbar macht, selbst aber unsichtbar ist. Für Saed
Haddad ergibt sich eine ethische Dimension dadurch, dass das Licht die Begegnung
mit dem Anderen erst möglich macht. Unabhängig davon hat das Licht wohl in allen
Kulturen und Religionen die symbolische Bedeutung des Guten, der Erkenntnis und
der Gottesgegenwart. Für Lévinas und Haddad allerdings ist das Licht der Erkenntnis
auch etwas Totalitäres, weil es den Dingen „ihre Andersheit nimmt“.
Saed Haddad schrieb das zehnminütige Werk für ein solistisch besetztes Orchester.
Markant ist der Einsatz von zahlreichen auf Tonhöhen gestimmten Schlaginstrumenten (Vibraphon, Xylophon, Glockenspiel, Marimba, Röhrenglocken und Zimbeln).
9
Vor allem zwei musikalische Elemente sind es, die oft gemeinsam auftreten und die
beim ersten Hören Orientierung bieten: geheimnisvolle, hohe Akkorde in den Streichern und eine mit arabesken Charakteristika versehene Melodie, die in verschiedenen Instrumenten auftaucht. „Arabesk bedeutet nicht arabisch“ betont der Komponist allerdings. Nur an wenigen Stellen sind die verwendeten Tonleitern tatsächlich
arabisch, und nur in einer Passage verwendet er die für einige arabische Skalen
charakteristischen ¾-Ton-Intervalle.
Neben dieser erkennbaren Auseinandersetzung mit arabesken und arabischen musikalischen Elementen deutet der Komponist das musikalische „Vokabular“ seines
Lehrers Helmut Lachenmann an, indem er die Bläser Atemluftgeräusche produzieren
lässt und den Streichern vorschreibt, dicht am Steg des Instruments zu spielen. Diesen
Abschnitt überschreibt Haddad mit „lugubre“, was ebenso „traurig“ wie „düster“
bedeuten kann. Aus dieser „Dunkelheit“ heraus erscheinen wieder die hellen, geheim-
10
nisvollen Streicherakkorde. Haddad spielt damit auf die christliche Symbolik von
Licht und Finsternis und auf die Auferstehung an. All diese Bezüge sind jedoch keine
Andeutungen und Zitate um ihrer selbst willen, sondern Stationen auf dem Weg zur
wirklichen „Andersheit“: eine Reise in die kontinuierliche Erneuerung der eigenen
Identität.
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Einem Menschen begegnen
heißt von einem Rätsel
wachgehalten werden.
Emmanuel Lévinas
René Magritte
„Das Reich des Lichts“
13
i
Aus der Wiener Zeitung
vom 17.12.1808
Donnerstag den 22. December hat Ludwig van Beethoven die Ehre, in dem k. k. privil.
Theater an der Wien eine musikalische Akademie zu geben. Sämmtliche Stücke sind
von seiner Composition, ganz neu, und nicht öffentlich gehört worden ...
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Erste Abtheilung
1. Eine Symphonie, unter dem Titel: Erinnerung an das Landleben, in F-Dur (Nr. 5).
2. Arie.
3. Hymne mit lateinischem Text, im Kirchenstyl geschrieben mit Chor und Solos.
4. Clavierconcert von ihm selbst gespielt.
Zweite Abtheilung
1. Große Symphonie in C-Moll (Nr. 6).
2. Heilig, mit lateinischem Text, im Kirchenstyl geschrieben mit Chor und Solos.
3. Fantasie auf dem Clavier allein.
4. Fantasie auf dem Clavier, welche sich nach und nach mit Eintreten des ganzen
Orchesters, und zuletzt mit Einfallen von Chören als Finale endet.
Logen und gesperrte Sitze sind an der Krugerstraße Nr. 1074, im ersten Stock zu haben.
– Der Anfang ist um halb 7 Uhr.
15
h
Beethovens ungleiches Symphonienpaar
von Rainer Cadenbach
Welche Ideen Beethoven mit der c-Moll-Sym-
tiven Notwendigkeit, mit der die Bedeutung
phonie immer verfolgt haben mag, – eins
jener anderen, zur nämlichen Zeit und in
wollte er sicher nicht: dass sie, isoliert und
dialektischer Entgegensetzung komponierten
für sich selbst genommen, als sein Hauptwerk
Sechsten heruntergespielt wurde, die Ende
angesehen würde. Wenn die Nachwelt sie
1808 nicht dem fernen Donner von den
dazu machte, so mit der nämlichen subjek-
Siegen und Niederlagen der napoleonischen
16
Epoche sowie den respektiven heroischen
wissen glauben. Und dass dagegen die F-Dur-
Empfindungen im Theater an der Wien Gehör
Symphonie „nur“ Natur, allenfalls „heitere
verschaffte, sondern vielmehr der näheren
Empfindungen“ zur Darstellung kommen
sommerlichen Umgebung des noch immer
lässt, erscheint – auch heute noch – nicht
aristokratischen Wiens, wo in der freien
minder gewiss. In der Sechsten geht es nicht
Natur, etwa bei Mödling oder Heiligenstadt,
um Schicksalsbewältigung und Menschen-
auch wenn es gelegentlich einmal donnerte,
würde. Selbst die im Finale zum Ausdruck
die Zeit durchaus stillezustehen schien.
gebrachten frohen und dankbaren Gefühle
bleiben im einmal gesetzten Rahmen einer
Die sichere Überzeugung, dass gerade die
Natürlichkeit, die sich zur Idee moralischer
c-Moll-Symphonie am ehesten etwas über
Größe gegensätzlich verhält; bezeichender-
die moralische Natur des Menschen aussagt,
weise bleibt es auch eben „nur“ das Landvolk,
gehört zum festen Bestandteil dessen, was
das sein Gottseidank dafür singt, wenn es
wir über diese Musik gelernt haben und zu
nicht eingeschlagen hat.
17
Beruht somit der Gegensatz zwischen
schaft des 19. Jahrhunderts nach Erhebung
Beethovens 5. und 6. Symphonie im öffent-
durch die Kunst. Dass andererseits die
lichen Bewusstsein auf einer sozusagen auf
Pastorale ins schlicht Bedeutungslose abfiel,
Sujetebene erfolgten Entgegensetzung, nach
stellt – als Kehrseite – nicht viel mehr dar als
der die eine das Erhabene und die andere das
eine Konsequenz aus dem nämlichen Bedürfnis.
Idyllische zum Gegenstand hier musikalischen
Nichts lag Beethovens eigener Intention
Ausdrucks und dort musikalischer Darstellung
ferner als eine derart prinzipielle Trennung
macht, so ist deren ganze wohldisponierte
gerade dieser beiden Symphonien voneinan-
Antithetik auf der Ebene kompositorischer
der. Unter allen anderen, die er komponierte,
Verfahrensweise bis hinein in die formale Dis-
entstanden nur sie in vollkommener zeitlicher
position beider Werke fast unsichtbar gewor-
Parallelität von den ersten Skizzen bis hin
den. In der Fünften die zentrale Symphonie
zur Uraufführung und Drucklegung, und nur
Beethovens zu erblicken, entsprach offenbar
diese beiden versah Beethoven mit zweimal
einem übermächtigen Bedürfnis der Hörer-
derselben Doppelwidmung. Überdies bestand
18
Beethoven nur für diese beiden Symphonien
lichen und die Sechste den uneigentlichen
auf einer gemeinsamen ersten Aufführung,
Beethoven repräsentiere, dessen eigene In-
und dies ist auch der Grund für jene iden-
tention verfehlt, geht nicht nur aus der engen
tische Spezialität in der Orchesterbesetzung
Verbindung hervor, in der gerade diese beiden
der jeweiligen Schlusssätze. Nur in diesen
Werke konzipiert, zum Abschluss gebracht
beiden hat Beethoven – unter anderem – zu-
und in die Öffentlichkeit entlassen wurden.
sätzlich Posaunen und Piccolo vorgeschrie-
Beethoven hat, ohnehin an der Konzeption
ben, die in der Fünften wohl nur deshalb zur
dialektisch aufeinander bezogener Werk-
Verwendung kommen, weil sie schon einmal
paare interessiert, seine beiden Symphonien
eingeplant waren – nämlich für Blitz, Donner
op. 67 und 68 stets wie ein einziges Werk im
und Gebet.
gleichen Atemzug genannt; sie bilden ein
symphonisches Doppelwerk, dessen musika-
Wie grundsätzlich jedoch die Rezeptions-
lisch-kompositorischer Gehalt sich erst aus
konstante, gemäß der die Fünfte den eigent-
der Spannung seiner inneren Gegensätze
19
völlig erschließt; nämlich aus der Ausformu-
wahrgenommen werden als „panoramatisch“,
lierung zweier konträr entgegengesetzter
und das heißt mit unausgesetztem Blick auf
Arten menschlicher Zeiterfahrung – ohnehin
das Ganze. Alles in dieser Symphonie drängt
einem zentralen Thema der Musik Beethovens
nach vorn; ihr motivisches Material und die
– innerhalb desselben Gattungsrahmens
zur Anwendung gelangenden Verfahrens-
sowie unter weitestgehender Annäherung der
weisen schränken sich aufs äußerste ein,
Ausgangsbedingungen. Fordert die Pastorale
damit nur ein einziger Zweck erfüllt wird:
als die ihr gemäße Wahrnehmungsform jene
die auf das Ende ausgerichtete Erwartungs-
verlorene Beschaulichkeit, wie sie der Zivili-
steigerung. Selbst noch die vom Finale aus-
sation und Kultur des vorindustriellen Zeit-
gehende Wirkung sieghafter Erfüllung, der
alters (und zudem in ländlichem Ambiente
überwältigende Ausbruch der musikalischen
noch ausdrücklicher als in der Stadt) adäquat
Komposition in offen triumphierender Aktion,
war, so kann der unablässig fortschreitende
sind kompositorisch legitimiert und ausgestal-
Sturmlauf der Fünften dagegen nicht anders
tet, und sie bedürfen keiner ideologisierenden
20
Programm-Paraphrasen über Nacht und
Licht, Unterdrückung und Revolution oder
Schicksal und Triumph. Solche und ähnliche
Interpretationsschemata stellte schon zu
Beethovens Lebzeiten ein Kunst-Raisonnement bereit, welches die Fünfte zum exemplum classicum für das Erhabene in der Musik
und die Sechste zu dem des Idyllischen auseinanderstilisierte, während es doch nur
vorgab, über die ästhetische Priorität von
Ausdruck gegenüber Darstellung zu argumentieren.
21
Wie froh bin ich, einmal in Gebüschen,
Wäldern, unter Bäumen, Kräutern, Felsen
wandeln zu können,
kein Mensch kann das Land so lieben wie ich.
Ludwig van Beethoven
c
Die Werke in Heidelberg
Konzerte des Philharmonischen Orchesters
(Dokumentation bis 1987 lückenhaft)
Ludwig van Beethoven
Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 5, c-Moll
Symphonie Nr. 6 F-Dur
1949/50
G
Dirigent Ewald Lindemann (?)
1949/50
G
Dirigent Ewald Lindemann (?)
21.05.1987
G
Dirigent Mario Venzago
11.03.1976
G
Dirigent Christian Süss
27.02.1994
G
Dirigent Thomas Kalb
23.02.2000
G
Dirigent Erich Wächter
06.02.2002
G
Dirigent Romely Pfund
Oktober 2000 Mehrere Aufführungen im Rahmen
der Japan-Tournee G Dirigent Thomas Kalb
24
Erkennen läuft darauf hinaus, das Seiende von nichts
her zu packen oder es auf nichts zurückzuführen, ihm
seine Andersheit zu nehmen. Mit dem ersten Lichtstrahl stellt sich dieses Ergebnis ein.
Erhellen, Aufklären heißt, dem Seienden seinen Widerstand nehmen; denn das Licht öffnet einen Horizont und fegt den Raum leer.
Emmanuel Lévinas
Dirigent
Cornelius Meister
Der Generalmusikdirektor der Stadt Heidelberg wurde 1980 geboren und studierte Klavier
und Dirigieren in seiner Heimatstadt Hannover bei Konrad Meister, Martin Brauß und Eiji
Oue sowie in Salzburg bei Dennis Russell Davies und Karl Kamper. 2001 wurde er Assistent des Generalmusikdirektors am Theater Erfurt, im darauf folgenden Jahr debütierte er
an der Hamburgischen Staatsoper, wo er seither regelmäßig dirigiert. Bis 2005 war er als
Kapellmeister an der Staatsoper Hannover engagiert, daneben wirkte er 2004 als Assistent
von Pierre Boulez bei der Parsifal-Neuproduktion der Bayreuther Festspiele.
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Cornelius Meister dirigiert in dieser Spielzeit an der Lettischen Nationaloper (Die
Walküre), an den Staatsopern München (Der fliegende Holländer), Hamburg (Arabella) und am Baseler Opernhaus (Dialogues des Carmelites). Als Konzertdirigent
gastierte er 2008 u. a. beim BBC Orchestra Manchester, beim Radiosinfonieorchester
Wien, beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, bei den Essener Philharmonikern und
beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks.
In Heidelberg steht er in den kommenden Tagen wieder bei Mozarts La clemenza di
Tito am Dirigentenpult. Beim 3. Philharmonischen Konzert ist Cornelius Meister
sowohl als Dirigent wie als Pianist zu erleben. Außerdem stehen im Oktober Debüts
beim Bournemouth Symphony Orchestra und bei den Dresdner Philharmonikern an.
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Philharmonisches Orchester der Stadt Heidelberg
Die Heidelberger Philharmoniker prägen seit 1889 als städtisches Orchester mit zahlreichen Opernvorstellungen und Konzerten das Musikleben der Stadt. Zweimal wurden
sie mit dem Preis für das „beste Konzertprogramm“ des Deutschen Musikverleger-Verbands ausgezeichnet, zuletzt 2007. Konzertreisen führten das Philharmonische Orchester in den letzten Jahren in die Kölner Philharmonie, nach Antwerpen und nach Ravenna. Regelmäßig werden Konzerte vom Deutschlandfunk und SWR mitgeschnitten.
Das Philharmonische Orchester zeichnet sich durch seine stilistische Flexibilität aus.
Seit 2006 beschäftigen sich die Philharmoniker mit historischer Aufführungspraxis.
Eine lange Tradition hat das Engagement für Neue Musik: Mehrere Werke sind dem
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Philharmonischen Orchester gewidmet. Seit 2005 arbeitet das Orchester besonders
intensiv mit einem jährlich wechselnden Komponisten für Heidelberg zusammen.
Die Musikvermittlung ist dem Orchester besonders wichtig. Sechs Familienkonzerte
pro Saison werden ergänzt durch Besuche in Schulen und Kindergärten. Das neue
Wunderhorn wurde mit dem junge-Ohren-Preis ausgezeichnet. Zusätzlich präsentieren
sich die Philharmoniker regelmäßig in wechselnden Formationen in Kammerkonzerten.
Der ehemalige Generalmusikdirektor Mario Venzago ist seit 2007 der erste Ehrendirigent. Unmittelbare Vorgänger von Cornelius Meister, der seit 2005 das Orchester
leitet, waren Volker Christ, der Initiator der Philharmonic Wonders-Konzerte, und
Thomas Kalb, der mit dem Brahmsfest den Vorläufer des Heidelberger Frühlings ins
Leben rief.
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Besetzung
1. Violine
2. Violine
Viola
Thierry Stöckel, 1. Konzertmeister
Eleonora Plotkina
Marianne Venzago
Ernst Wolfram Winterberg
Nicole Streichardt
Andreas Bartsch
Isabel Schneider
Lucian Derendorf
Horst Düker
Mayumi Hasegawa
Ludwig Dieckmann
Thomas Wolf
Joachim Groebke
Rie Tanaka
Christoff Schlesinger
Mahasti Kamdar
Janetta Grichtchouk
Elsabe Marquardt
Tetsuya Mogitate
Lilija Kissler
Anja Beck
Caroline Korn
Marion Thomas
Naomi Ogino
1
Gabriele Köller
Nagi Uesugi
1
Natalia Mitscher
Ge Liu
1
Katharina Landsberg
Friderike Hager
30
Violoncello
Flöte
Fagott
Reimund Korupp
Konrad Metz
Sophia Brenneke
Hans Schafft
Katharina Lorenzen
Carl-Sönje Montag
Christian Delacroix
Yvonne Anselment
Gerhard Mährlein
Oboe
Horn
Matthias Friederich
Heinrich Lohr
Christine Bender
Bernd Frelet
Michael Schneider
Klarinette
Trompete
Thomas Acker
Sascha Stinner
Fred Frick
Michael Feiertag
Detlef Mitscher
Martin Hommel
Christoph Habicht
Lisa Miller1
1
Katharina Uzal
Kontrabass
Georgi Berov
Mark Beers
31
Posaune
Melanie Lüghausen
Damian Schneider
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2x HP, großes Programm zum Luther-Jubiläum.
Kunsthistorische Reiseleitung
Infohotline 06205 2590020
www.kurpfalztour.de
Nachweise
Impressum
Emmanuel Lévinas; Die Spur des Anderen;
Herausgeber: Theater und Philharmonisches
Freiburg 1983. Rainer Cadenbach: 5. Symphonie
Orchester der Stadt Heidelberg
c-Moll op.67 in: Albrecht Riethmüller; Carl
Intendant: Peter Spuhler
Dahlhaus; Alexander L. Ringer (Hrsg.): Beethoven.
Verwaltungsleiterin: Andrea Bopp
Interpretationen seiner Werke, Band 1, Laaber
Redaktion: Ann-Christine Mecke
1994, S. 486-502. Emmanuel Lévinas; Totalität
Gestaltung: Danica Schlosser
und Unendlichkeit; Freiburg 1993.
Herstellung: abcdruck GmbH, Heidelberg
Der Text von Ann-Christine Mecke ist ein
Anzeigen: Greilich / Neutard
Originalbeitrag für dieses Heft.
Foto Cornelius Meister: Rosa Frank
Internet: www.heidelberger-philharmoniker.de
www.theaterheidelberg.de
Theater und Philharmonisches Orchester
der Stadt Heidelberg
08_09, Programmheft Nr. 05
R ECHTSANWÄLTE
Dr. Klaus Zimmermann
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PHILHARMONISCHE:KONZERTE 2008/09
AKADEMIEKONZERTE
Nationaltheater-Orchester Mannheim
Rosengarten Mozartsaal 20 Uhr
Aktuelles Programm
musikalische-akademie.de
Tickets 06 21 - 2 60 44
1. Philharmonisches:Konzert
Ludwigshafen, BASF-Feierabendhaus
Mo 2. Februar 2009, 20.00 Uhr
Andrei Gavrilov Klavier Ari Rasilainen Dirigent
Werke von Rachmaninow
2. Philharmonisches:Konzert
Ludwigshafen, BASF-Feierabendhaus
Mo 2. März 2009, 20.00 Uhr
Sharon Bezaly Flöte Ari Rasilainen Dirigent
Werke von Sandström, Lindberg & Strauss
3. Philharmonisches:Konzert
Ludwigshafen, Konzertsaal im Pfalzbau
Mo 10. Mai 2009, 20.00 Uhr
Finghin Collins Klavier Ari Rasilainen Dirigent
Werke von Strauss
4. Philharmonisches:Konzert
Ludwigshafen, Konzertsaal im Pfalzbau
Fr 5. Juni 2009, 20.00 Uhr
Boris Belkin Violine Christian Lindberg Dirigent
Werke von Sibelius, Schostakowitsch &
Tschaikowsky
[email protected]
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