Lösungsskizze Probeklausur

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Lösungsskizze Probeklausur
1
Aufgabe 1
a) Absoluter Kostenvorteil: Wenn ein Land (Firmen in diesem Land) die beste Technologie zur Produktion eines Gutes besitzen, dann hat es einen absoluten Kostenvorteil in der Herstellung dieses Gutes.
Komparativer Kostenvorteil: Ein Land (Firmen in diesem Land) besitzt einen komparativen Kostenvorteil in der Produktion eines Gutes, das es am effizientesten (kostengünstigsten) relativ zu anderen
Gütern herstellen kann.
b) Handel zwischen zwei Ländern kann für beide Länder von Vorteil sein, wenn jedes Land das Gut
exportiert, bei dessen Produktion es einen komparativen Kostenvorteil aufweist. Durch Aufnahme von
Handel ist es möglich, dass beide Länder ein höheres Güterbündel konsumieren als in Autarkie und
ein höheres Nutzenniveau erreicht wird.
c) Home:
WC = 8, GP AC = 2, PC = 4,
WM = 8, GP AM = 4, PM = 2
WC = 6, GP AC = 1, PC = 6,
WM = 6, GP AM = 3, PM = 2
Foreign:
d)
H
PC
H
PM
W
PF
C
< PPM
< P CF
M
Home besitzt einen komparativen Kostenvorteile für PCs und exportiert diese, Foreign besitzt einen
komparativen Kostenvorteil für Mobiltelefone und exportiert diese.
e) Der Reallohn entspricht in Autarkie dem Grenzprodukt der Arbeit.
Bei Handel ist der Reallohn für das Produkt, das exportiert wird, ebenfalls das Grenzprodukt der
Arbeit. Für das importierte Gut ist der Reallohn die Menge an Importgütern, die jeder Arbeiter für
seinen Output an Exportgütern eintauschen könnte.
Home:
Reallohn in Autarkie in Einheiten von PCs: M P LC = 2
Reallohn in Autarkie in Einheiten von Mobiltelefonen: M P LM = 4
Reallohn mit Handel in Einheiten von PCs: M P LP C = 2
W
C
Reallohn mit Handel in Einheiten von Mobiltelefonen: M P LC ∗ PPM
= 2 ∗ 52 = 5
Foreign:
Reallohn
Reallohn
Reallohn
Reallohn
2
in Autarkie in Einheiten von PCs: M P LC = 1
in Autarkie in Einheiten von Mobiltelefonen: M P LM = 3
W
= 3 ∗ 25 =
mit Handel in Einheiten von PCs: M P LC ∗ PPM
C
mit Handel in Einheiten von Mobiltelefonen: M P LM = 3
Aufgabe 2
a) π = (m − nq)q − cq
ableiten: δπ
δq = m − 2nq − c = 0 → q =
einsetzen: → p = m+c
2
(
)2
q und p in π einsetzen: π = n1 m−c
2
m−c
2n
1
6
5
b) Falsch: Je elastischer die Nachfrage, desto sensibler reagiert die Nachfrage auf Preissteigerungen und
desto geringer der Preisaufschlag. Vgl. Lerner-Index: Der Preisaufschlag entspricht der Inversen der
absoluten Preiselastizität der Nachfrage.
c) π11 = a−y11b −y21 y11 − 2c y11
a−2y11 −y21
δπ11
21
− 2c → y11 = a−y
− bc
δy11 =
b
2
4 Reaktionsfunktion Firma 1
τb
11
Analog: Reaktionsfunktion Firma 2: y21 = a−y
− bc
2
6 − 2
d) y21 in y11 einsetzen liefert y11 = 13 a − 29 bc + 13 τ b
1
y11 in y21 einsetzen liefert y21 = 13 a − 18
bc + 23 τ b
y11 und y21 in p =
a−D
b
=
a−y11 −y21
b
einsetzen liefert p =
1
5
1
3 a+ 18 bc+ 3 τ b
b
e) Eine Reduktion der Grenzkosten für den Produzenten in Land 1 führt zu einer Marktverschiebung in
diese Richtung.
f) Jede Firma trifft die für sich beste Entscheidung für eine gegebene Entscheidung des Wettbewerbers. Das Ergebnis dieses Spiels ist ein Nash-Gleichgewicht. Keiner der Spieler einen Anreiz, von der
Gleichgewichtskombination abzuweichen.
g) 2 Gleichgewichte: (Niedrige Produktion A / Hohe Produktion B) und (Hohe Produktion A / Niedrige
Position B)
3
Aufgabe 3
a) Outsourcing von B. Grund: Hohe Kapitalintensität bei B und niedrigerer relativer Preis von Kapital
im Ausland.
b)
Home
Lohn/Kapitalkosten
6
@
@
rel. Angebot
@
@
@
@
@
@
@
@
@
@
@
@
@
@
@
@
@
@
@
rel. Nachfrage@ @@
-L/K
2
Foreign
Lohn/Kapitalkosten
6
@
rel. Angebot
@
@
@
@
@
@
@
@
@
@
@
@
@
@
@
@
@
@
@
@
@
rel. Nachfrage
@
@
-L/K
Outsourcing der kapitalintensivsten Zwischenprodukte von Home führt dazu, dass die durchschnittliche Arbeitsintensität sowohl in Home als auch in Foreign steigt.
Home
Arbeitsintensiv
Foreign
Kapitalintensiv
c) Terms of Trade bezeichnet den Preis der Exporte geteilt durch den Preis der Importe.
d) Bei einer Verbesserung der Terms of Trade verbilligen sich Importe relativ. Dies senkt die Kosten von
Outsourcing. Mehr Outsourcing führt zu höherer Produktivität.
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