Dann stimmt höchstens jede dritte Diagnose!

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fortbildung –schwerpunkt
Erkennen Sie die Herzinsuffizienz allein an Symptomen und klinischen Zeichen?
Dann stimmt höchstens
jede dritte Diagnose!
Von C. E. Angermann, S. Störk, G. Ertl
Atemnot bei körperlicher Belastung ist zwar ein Leitsymptom der
Herzinsuffizienz, jedoch unspezifisch und für eine Therapieentscheidung keineswegs ausreichend. Die Verdachtsdiagnose muss immer
objektiviert und die Ursache der Herzinsuffizienz geklärt werden,
bevor eine Behandlung eingeleitet wird. Wie dabei vorzugehen ist,
lesen Sie in diesem Artikel.
Schwierige Diagnose
Die Diagnose Herzinsuffizienz kann
schwierig sein. In Studien zeigte sich
eine überraschend niedrige diagnostische Genauigkeit von nur 22–32 %,
ó
Prof. Dr. med. Christiane E. Angermann,
Dr. med. Stefan Störk, MSc, Medizinische Poliklinik der Universität Würzburg, Schwerpunkt
Kardiologie; Prof. Dr. med. Georg Ertl, Medizinische Klinik der Universität Würzburg.
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wenn der Diagnose nur Symptome
und klinische Zeichen zugrunde gelegt
wurden [4]. Eine umfassende, auch
ätiologische Abklärung mit Objektivierung der kardialen Funktion ist daher
bei jedem Verdacht auf Herzinsuffizienz gerechtfertigt und vor Einleitung
Leiterin Schwerpunkt
Kardiologie, Medizinische Poliklinik der
Universität Würzburg
jeder entsprechenden Langzeitbehandlung auch ökonomisch sinnvoll.
Kriterien für das Vorliegen einer
Herzinsuffizienz sind Symptome in Ruhe oder unter Belastung, der objektive
Nachweis einer kardialen Dysfunktion
und ein positives Ansprechen auf ge-
Abbildung 1
Management bei Verdacht auf Herzinsuffizienz
Klinischer Verdacht auf Herzinsuffizienz
(Symptome, klinische Zeichen)
Kardiale Funktionsdiagnostik (EKG, RöntgenThoraxaufnahme, natriuretische Peptide,
andere Labortests nach spezieller Indikation)
Normal?
Herzinsuffizienz
unwahrscheinlich
Abnorm
Quelle: Richtlinien der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie [3]
–Verbesserte Überlebenschancen bei
akuter Herzinsuffizienz und der Wandel der Altersstruktur lassen Inzidenz
und Prävalenz der chronischen Herzinsuffizienz kontinuierlich ansteigen.
In epidemiologischen Erhebungen
liegt das Durchschnittsalter bei Erstdiagnose in der achten Lebensdekade
[1]. Man schätzt, dass 1–2 % der Gesamtbevölkerung an Herzinsuffizienz
leiden; schon jetzt überschreiten wirtschaftliche und soziale Folgelasten die
aller anderen Erkrankungen. Etwa 2 %
des Gesundheitsbudgets werden in Industrienationen im Zusammenhang
mit Herzinsuffizienz ausgegeben [2].
Zunehmend zeichnet sich ab, dass
ein umfassendes Krankheitsmanagement mit adäquater Berücksichtigung
auch nicht pharmakologischer Therapiemaßnahmen neue Formen der Interaktion und Kooperation zwischen
unterschiedlichen Versorgungsebenen
unseres Gesundheitssystems erfordert.
Prof. Dr. med.
Christiane Angermann
Bildgebung mit Echokardiographie (ggf. Myokardszintigraphie oder bei speziellen
Fragestellungen Kernspintomographie)
Normal?
Herzinsuffizienz
unwahrscheinlich
Abnorm
Analyse von auslösenden Faktoren, Ätiologie
und Schweregrad der kardialen Dysfunktion
Zusätzliche, ggf. auch invasive Diagnostik
(z. B. Herzkatheteruntersuchung)
Beseitigung der Herzinsuffizienzursache,
wo möglich, sonst nicht pharmakologische und
pharmakologische Herzinsuffizienztherapie
MMW-Fortschr. Med. Nr. 37 / 2004 (146. Jg.)
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fortbildung –schwerpunkt
zielte Pharmakotherapie [3]. Herzinsuffizienz geht in der Mehrzahl der Fälle
mit eingeschränkter Pumpleistung des
Herzens einher. Eine diastolische Herzinsuffizienz ist wahrscheinlich, wenn
die typischen klinischen Symptome bei
normaler systolischer Funktion des linken Ventrikels bestehen.
Diagnostisches Prozedere
Zu den primären diagnostischen Maßnahmen gehören traditionell neben
Anamnese und klinischer Untersuchung ein EKG, Laboruntersuchungen
und fakultativ eine Röntgen-Thoraxaufnahme. Zunehmend werden zur
Differenzialdiagnose bei klinischem
Verdacht auf Herzinsuffizienz frühzeitig natriuretische Peptide herangezogen. In der Praxis sind sie aufgrund ihres hohen negativ prädiktiven Wertes
besonders zum Ausschluss einer akuten Herzinsuffizienz geeignet [5, 6].
Die frühzeitige Überweisung zur
Echokardiographie ist sinnvoll, da sie
relativ kostengünstig den objektiven
Nachweis bzw. Ausschluss einer myokardialen Dysfunktion ermöglicht und
die Beurteilung von Herzklappen, Ventrikelgröße, Auswurffraktion und
Wanddicken erlaubt.
Nur bei diagnostisch unzureichendem Ergebnis der Ultraschalluntersuchung sind zusätzliche nicht invasive
Bild gebende Verfahren indiziert, insbesondere bei weiterhin ungeklärter
Herzinsuffizienzsymptomatik oder
Verdacht auf koronare Herzkrankheit.
Eine Herzkatheteruntersuchung ist
zwar zum Nachweis einer Herzinsuffizienz in der Regel nicht erforderlich,
kann aber zur Ursachenklärung und
zur Suche nach behandelbaren auslösenden Faktoren notwendig sein.
Risikomanagement, Prävention
und Therapie
Primäres Ziel ist es, die klinische Manifestation der Herzinsuffizienz zu
verhindern. Dazu gehören neben Lebensstilberatung ein optimiertes Management von Risikofaktoren, wie
Diabetes mellitus, Hypertonie oder
Dyslipidämie sowie bei hämodynamisch relevanter koronarer Herzkrankheit revaskularisierende Maßnahmen bzw. beim akuten Myokardinfarkt die frühzeitige Intervention
mit dem Ziel der Reperfusion. Bei Vorliegen einer kardialen Funktionsstörung muss geprüft werden, ob vitale
Myokardabschnitte erhalten sind und
revaskularisiert werden können. Durch
gezielte Pharmakotherapie soll eine
Krankheitsprogression verhindert bzw.
verzögert werden.
Im Hinblick auf die Häufigkeit von
Depressionen bei herzinsuffizienten
Patienten (nach eigenen Untersuchungen und Angaben in der Literatur Prävalenz bis zu 30%!) ist bei klinischem Verdacht auf das Vorliegen
psychosozialer Risikofaktoren ein Depressionsscreening indiziert. Ggf. sind
psychotherapeutische Maßnahmen
und eine antidepressive Pharmakotherapie (wegen des günstigen kardialen Nebenwirkungsprofils vorzugsweise
Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer)
zu erwägen, da Depression die Morbidität und Mortalität bei Herzinsuffizienz signifikant steigert [7].
Nicht pharmakologische Therapie
Tabelle 1 listet wichtige Themenbereiche, die mit herzinsuffizienten Patienten und Angehörigen zu besprechen
sind, auf [3]. Die adäquate Umsetzung
dieser Empfehlungen stellt jedoch unter den Bedingungen des Routinebetriebs in der kassenärztlichen Praxis
ein kaum lösbares Problem dar.
Körperliche Aktivität
– Tabelle 1
Quelle: Richtlinien der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie [3]
Themenkatalog für das Gespräch mit herzinsuffizienten
Patienten und ihren Angehörigen
Allgemeine Beratung
Diätetische Maßnahmen
Begriffserklärung des Syndroms Herzinsuffizienz, mögliche Ursachen,
Entstehung und -erkennung der
Symptome sowie Maßnahmen bei
Auftreten von Symptomen
Kontrolle der Kochsalz- und Flüssigkeitszufuhr, Vermeidung exzessiven
Alkoholkonsums
Gewichtskontrolle
Rationale von Therapiemaßnahmen
Wichtigkeit der Compliance mit
nicht pharmakologischen und
pharmakologischen Therapieempfehlungen
Prognose
Nikotinabstinenz
Impfungen, Reisen
Sexualität
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Pharmakotherapie
Effekte der gegen die Herzinsuffizienz eingenommenen Medikamente, Dosis und Zeitplan der Medikation, Nebenwirkungen, Symptome
einer Intoxikation (Digitalisglykoside), vergessene Medikamenteneinnahme, Selbstmedikation
(Diuretika)
Ruhe und Belastung
Ruhe, Arbeitsfähigkeit, tägliche
körperliche Aktivität, körperliche
Trainingsprogramme
Unabhängig von der Ursache sollen
stabile Patienten angepasst an den
Schweregrad zu regelmäßiger körperlicher Aktivität angehalten werden
(Ausnahme: schwere Aortenstenose).
Trainingsprogramme verbessern die
periphere Muskelfunktion, die körperliche Belastbarkeit, Herzinsuffizienzsymptome und Lebensqualität [8, 9].
Bei schwerer kardialer Dekompensation ist Bettruhe in Kombination mit
passiven Bewegungs- und Atemübungen indiziert. Bei berufstätigen Patienten muss sich die Arbeitsbelastung
nach der individuellen Leistungsfähigkeit richten.
Medikamentöse Therapie
Die medikamentöse Stufentherapie
bei chronischer Herzinsuffizienz aufgrund systolischer linksventrikulärer
Dysfunktion richtet sich nach dem
klinischen Schweregrad (NYHA-Klassi-
MMW-Fortschr. Med. Nr. 37 / 2004 (146. Jg.)
fortbildung –schwerpunkt
fikation s. Tabelle 2). Unter Beachtung von Kontraindikationen und
möglichen Nebenwirkungen sollten
ACE-Hemmer und Betablocker schrittweise bis zu den in großen Therapiestudien verwendeten maximalen Do-
sierungen bzw. nach Verträglichkeit
titriert werden [3, 10]. Insbesondere
bei älteren Patienten muss die Nierenfunktion nach Beginn einer ACEHemmer-Therapie sorgfältig überwacht werden.
–
Vorsicht bei ACE-Hemmern ...
Die Neueinstellung mit einem ACEHemmer sollte vom Kardiologen vorgenommen werden bei:
ó NYHA III/IV
ó Hypotension (sys. RR < 100 mmHg)
– Tabelle 2
Medikamentöse Stufentherapie der chronischen Herzinsuffizienz
entsprechend der NYHA-Klasse
Quelle: Richtlinien der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie [3]
Asymptomatische
LV-Dysfunktion
(NYHA I)
Gering
symptomatische
Herzinsuffizienz
(NYHA II)
Deutlich symptomatische
Herzinsuffizienz
(NYHA III)
In Ruhe
symptomatische
Herzinsuffizienz
(NYHA IV)
ACE-Hemmer
Indiziert
Indiziert
Indiziert
(Kardiologe)
Indiziert
(Kardiologe)
Diuretika
Nicht indiziert
Indiziert bei
Flüssigkeitsretention
Indiziert
(Kombination
von Diuretika)
Indiziert
(Kombination
von Diuretika)
Betablocker
Nach Myokardinfarkt
Indiziert
Indiziert
(Kardiologe)
Indiziert
(Kardiologe)
Aldosteronantagonisten
Nicht indiziert*
Nicht indiziert*
Indiziert
Indiziert
Angiotensin-IIRezeptorantagonisten
Nicht indiziert**
Falls Intoleranz von
ACE-Hemmer***
Falls Intoleranz von
ACE-Hemmer***
Falls Intoleranz
von ACEHemmer***
Digitalisglykoside
Bei Vorhofflimmern
Bei Vorhofflimmern;
fortsetzen bei Sinusrhythmus, wenn
Besserung von höherer
NYHA-Klasse unter
Digitalis erzielt
Indiziert
Indiziert
Vasodilator
(Hydralazin,
Nitrate)
Nicht indiziert
Bei Intoleranz von
ACE-Hemmer und
Angiotensin-IIRezeptorantagonisten
Bei Intoleranz von
ACE-Hemmer und
Angiotensin-IIRezeptorantagonisten
Bei Intoleranz von
ACE-Hemmer und
AngiotensinII-Rezeptorantagonisten
Kalium sparende
Diuretika
Nicht indiziert
Bei persistierender
Hypokaliämie
Bei persistierender
Hypokaliämie
Bei persistierender
Hypokaliämie
* In der EPHESUS-Studie [14] verbesserte Eplerenon, ein neuer Aldosteronantagonist, bei klinisch stabilen, optimal medikamentös therapierten
Postinfarktpatienten mit systolischer LV-Funktion ≤ 40% die Überlebensrate im Vergleich zu Plazebo; dies könnte sich auf die für 2004 erwartete
Neuauflage der Richtlinien der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie auswirken.
** In der VALIANT-Studie [15] zeigte sich bei Postinfarktpatienten mit eingeschränkter LV-Funktion über alle NYHA-Klassen eine vergleichbare
Wirksamkeit von Valsartan im Vergleich zu Captopril; dies könnte sich auf die für 2004 erwartete Neuauflage der Richtlinien der Europäischen
Gesellschaft für Kardiologie auswirken.
*** Die Kombination von ACE-Hemmern mit Angiotensin-II-Rezeptorblockern und Betablockern ist umstritten, da in der VAL-HEFT-Studie [16],
nicht aber in der CHARM-Studie [17] eine ungünstigere Wirkung beobachtet worden war; weiterhin ist noch unklar, ob bestimmte Angiotensin-IIRezeptorblocker zu bevorzugen sind und ob die Kombination von ACE-Hemmern mit Angiotensin-II-Rezeptorblockern unter bestimmten Umständen sinnvoll sein kann.
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fortbildung –schwerpunkt
Eingeschränkter Nierenfunktion
Hyponatriämie
ó Signifikanter Herzklappenerkrankung
als Ursache oder Teilursache der chronischen Herzinsuffizienz.
ó
ó
Die Neueinstellung mit einem Betablocker sollte vom Kardiologen vorgenommen werden bei:
ó NYHA III/IV der Herzinsuffizienz
ó Relativer Kontraindikation (z. B. Bradykardie, Hypotension)
ó Intoleranz bei der ersten Gabe eines
Betablockers
ó Verdacht auf Asthma bronchiale
und/oder anderer obstruktiver Lungenerkrankung.
Langzeitbetreuung
Im Gegensatz zu anderen schweren
chronischen Erkrankungen (z. B. rheumatische Erkrankungen, Malignome,
Diabetes mellitus) gibt es in Deutschland für chronisch Herzinsuffiziente
bisher kaum strukturierte, von spezialisierten Fachkräften getragene Versorgungsmöglichkeiten. Die dringende
Notwendigkeit verbesserter Langzeitbetreuung zeigt sich besonders augenfällig anhand von Daten des Statistischen
Bundesamtes, die nicht nur Herzinsuffizienz unterschiedlicher Ätiologie als
häufigste Todesursache ausweisen, sondern auch über die vergangenen Jahre
Foto: C. Angermann
... und Betablockern
grundsätzliche Nutzen interdisziplinärer Langzeitbetreuung mit Umsetzung
evidenzbasierter pharmakologischer und nicht
pharmakologischer Therapiemaßnahmen ist andererseits bei chronischer
Herzinsuffizienz vorwiegend durch angelsächsische Studien gut dokumentiert, die eine Verminderung von Krankenhausaufnahmen, Mortalität
und Kosten bei verbesserAbb. 1 Röntgen-Thorax (a. p.): Lungenödem bei akut
ter Versorgungsqualität
dekompensierter Herzinsuffizienz.
belegen [12, 13]. Besoneinen kontinuierlichen Anstieg statioders im Hinblick auf die
närer Behandlungen wegen Herzinsuferwartete weitere Häufigkeitszunahme
fizienz belegen (Statistisches Bundesder chronischen Herzinsuffizienz und
amt 2001; http://www.gbe-bund.de).
die Notwendigkeit einer Verbesserung
Häufige Ursachen von Erst- und Redes Krankheitsmanagements ist die
hospitalisierungen wegen HerzinsuffiEntwicklung eines auf deutsche Verzienz sind fehlende Patientencomplihältnisse zugeschnittenen schwerance mit dem stationär begonnenen
punktmäßig ambulanten Betreuungstherapeutischen Regime oder Verändeprogramms dringend wünschenswert.
rungen der stationär begonnenen TheLiteratur bei den Verfassern
rapie durch die weiterbetreuende medizinische Einrichtung. Die kürzlich
Für die Verfasser:
publizierte IMPROVEMENT-Studie mit
Prof. Dr. med. Christiane Angermann
mehr als 11 000 Patienten in 15 euroLeiterin Schwerpunkt Kardiologie
päischen Ländern zeigte, dass in ganz
Medizinische Poliklinik
Europa ein hoher Prozentsatz herzinder Universität Würzburg
suffizienter Patienten nicht leitlinienKlinikstraße 6–8
D-97070 Würzburg
konform behandelt wird [11]. Der
– Zusammenfassung | MMW-Fortschr. Med. 146 (2004), 744–748
Diagnose und Therapie der chronischen
Herzinsuffizienz
Inzidenz und Prävalenz der chronischen
Herzinsuffizienz steigen kontinuierlich
an. Herzinsuffizienz unterschiedlicher
Ätiologie stellt heute in den Industrienationen die häufigste Todesursache
dar. Fortschritte in Diagnostik und
Therapie haben zu einer Senkung der
krankheitsbedingten Letalität geführt.
Dabei spielen für den Therapieerfolg
die Sicherung der Diagnose, die Beseitigung behandelbarer Ursachen der
Herzinsuffizienz und schließlich medikamentöse und nicht medikamentöse
Therapiemaßnahmen eine gleichermaßen wichtige Rolle. Behandlungsziele
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sind die Prävention, die Aufrechterhaltung oder Verbesserung der Lebensqualität und die Verminderung von
herzinsuffizienzbedingter Morbidität
und Mortalität.
Schlüsselwörter: Herzinsuffizienz –
Prävention – Diagnostik – Morbidität
– Therapieleitlinien
Diagnosis and Therapy of Chronic Heart
Failure
Incidence and prevalence of chronic
heart failure are continuously increasing. Today, heart failure of different
etiologies represents the most fre-
quent cause of death in industrialized
countries. Improvements in heart
failure diagnosis and treatment have
decreased lethality. In this context, a
valid diagnosis, causative therapy of
treatable heart failure etiologies, and
efficient pharmacological as well as
non-pharmacological management
strategies are of equal importance. The
principal goals of therapy are prevention, maintenance or even improvement
of quality of life and the decrease of
heart-failure-related morbidity and
mortality.
Keywords: Heart failure – Prevention
– Diagnosis – Morbidity – Guidelines
for therapy
MMW-Fortschr. Med. Nr. 37 / 2004 (146. Jg.)
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