Johannes Brahms (1833 – 1897)

Werbung
Sonntag, 15. August 2010, 17.00 Uhr
Landau, Jugendstil-Festhalle
Sinfoniekonzert zugunsten des Deutschen
Kinderschutzbundes Landau-SÜW e.V.
Schirmherrschaft: Ministerpräsident Kurt Beck
Diese Veranstaltung wird von SWR2 mitgeschnitten
und zu einem späteren Zeitpunkt im Hörfunkprogramm
SWR2 gesendet
www.ljo-rlp.de
PROGRAMM
Felix Mendelssohn Bartholdy:
Ouvertüre Ruy Blas
Carl Czerny
Klavierkonzert zu vier Händen C-Dur, Op. 153
Peter Tschaikowsky:
Symphonie Nr. 6, h-Moll, op. 74
(„Pathétique“)
Solisten: Klavierduo Mona & Rica Bard
Musikalische Leitung: GMD Hermann Bäumer
Klavierduo Mona & Rica Bard
Vier Hände, zwei Schwestern, ein Puls – Mona und Rica Bard setzten
sich bereits in ihrem Elternhaus gemeinsam an den Flügel und spielen
seither zusammen als Klavierduo, vierhändig sowohl an einem als auch
an zwei Klavieren. Nach Absolvierung ihrer Solisten-Diploma an den
Musikhochschulen in Mannheim und Lübeck schlossen sie ihr Studium
2007 mit dem Konzertexamen im Fach Klavierduo bei Hans-Peter und
Volker Stenzl an der Hochschule für Musik und Theater Rostock ab.
Wichtige künstlerische Impulse erhielten die Schwestern zusätzlich
durch das Duo Yaara Tal/Andreas Groethuysen, Katia Labèque,
Leonard Hokanson, Konstanze Eickhorst und Alfons Kontarsky.
Das Duo errang nationale und internationale Auszeichnungen (u.a.
Concorso Internazionale di Musica da Camera “Palma d`Oro” Finale Ligure 2001, Deutscher
Musikwettbewerb 2002, Wettbewerb der deutschen Musikhochschulen 2003, Concorso
Internazionale per Duo Pianistico ”Twenty Fingers” Roma 2005, Bruno-Herrmann-Preis der
Pfälzischen Musikgesellschaft, Stipendium der Marie-Luise-Imbusch-Stiftung) und wurde in die
„Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler“ des Deutschen Musikrats sowie die Künstlerliste des
Vereins Yehudi Menuhin – Live Music Now aufgenommen.
Umfangreiche Konzertverpflichtungen führten Mona und Rica Bard durch Deutschland, Italien,
Polen und die USA, zu den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, zum Schleswig-Holstein Musik
Festival, zum Usedomer Musikfestival, zum Festival Mittelrhein Musik Momente, zum BrahmsFestival Lübeck und zum Chicago Piano Duo Festival. Sie konzertierten als Solistinnen mit der
Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, dem Gürzenich Kammerorchester, dem Orchester des
Nationaltheaters Mannheim, dem Kurpfälzischen Kammerorchester, den Duisburger und den
Heidelberger Philharmonikern. Konzertmitschnitte, Rundfunk- und Fernsehaufnahmen beim SWR,
BR, HR, NDR, SR und RBB sowie die 2008 im Hör-Verlag erschienene CD mit Saint Säens` Karneval
der Tiere (zusammen mit der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz) dokumentieren die
künstlerische Vielseitigkeit des Duos.
Schlagkräftig durch Martin Frink & Michael Gärtner (Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken
Kaiserslautern) zum Quartett ergänzt, machen die Schwestern in letzter Zeit verstärkt mit
Programmen für zwei Klaviere & Schlagzeug von sich reden.
Highlights umrahmen die Konzertsaison 2009/10: zum Saisonauftakt steht im Mendelssohn-Jahr
2009 sein Konzert für zwei Klaviere und Orchester E-Dur auf dem Programm (u.a. Philharmonie
Essen mit der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz), im Sommer 2010 folgt das Duo einer
Einladung des Landesjugendorchesters Rheinland-Pfalz mit dem selten zu hörenden Konzert für ein
Klavier zu vier Händen und Orchester von Carl Czerny. Gleiches Programm, anderer Ort: im Herbst
2010 schließt sich eine gemeinsame Südamerika Tournee an.
„Mit fabelhafter Technik inszenierten die beiden ein artistisches Spiel glitzernder und rauschender Fontänen,
ein präzise gewirktes Geflecht aus Impulsen, Farben und Rhythmen. Meisterlich beherrschen sie dieses
Wechselspiel, verblüffend die Mischung von dynamischen Werten und Stimmungen.“ (Mannheimer Morgen)
Hermann Bäumer, Dirigent
Der hervorragende Ruf, den Hermann Bäumer seine nicht nur
solide, sondern auch äußerst kreative Arbeit seit der Saison
2004/05 als Generalmusikdirektor für das Musikleben der Stadt
Osnabrück eingebracht hat, spiegelt sich nicht nur im großen
Publikumszuspruch und im Lob der Fachpresse, sondern auch in
einer Vielzahl von Gastdirigaten im In- und Ausland. Im August
2007 führte Hermann Bäumer sein Orchester zu Konzerten
nach Teheran – damit trat zum ersten Mal seit 1979 ein
westliches Orchester im Iran auf.
Die Saison 2009/10 führt Hermann Bäumer u. a. zum hr-Sinfonieorchester und zum Deutschen
Symphonie-Orchester Berlin. Am eigenen Haus in Osnabrück stehen neben anderen die Premiere
von Webers Freischütz, Verdis La Traviata sowie Debussys Pelléas et Mélisande an. In der
vergangenen Saison war Hermann Bäumer zu Gast u.a. beim Finnish Radio Symphony Orchestra, bei
der NDR Radiophilharmonie, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem Orchester des
Nationaltheaters Mannheim, dem Münchner Rundfunkorchester und dem hr-Sinfonieorchester. An
der Kölner Oper leitete Hermann Bäumer im Januar 2008 die Uraufführung der Oper Rotter von
Torsten Rasch (Regie: Katharina Thalbach).
Der in Bielefeld geborene Hermann Bäumer begann mit sechs Jahren, Klavier zu spielen. Später
erhielt er auch Violoncello- und Posaunenunterricht und studierte dann in Detmold und Leipzig
Dirigieren. Von 1992 bis 2003 war er Posaunist bei den Berliner Philharmonikern, mit dessen
Blechbläserensemble ihn eine langjährige Zusammenarbeit verband. Weiterhin stand Hermann
Bäumer u. a. bei der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, beim Radiosinfonieorchester Oslo
oder den Bamberger Symphonikern am Pult und war bei Festivals wie dem Rheingau Musik Festival
und dem Heidelberger Frühling zu Gast. Besonderer Höhepunkt war eine Berliner Aufführung von
Schönbergs Pierrot Lunaire mit Christine Schäfer.
Darüber hinaus ist Hermann Bäumer landesweit besonders geschätzt für seine Jugendarbeit, die
sich in der Zusammenarbeit mit zahlreichen Jugendorchestern äußert wie beispielsweise mit den
Landesjugendorchestern Nordrhein-Westfalen, Berlin und Rheinland-Pfalz. Mit letzterem ging er im
Oktober 2007 auf Tournee durch Frankreich, Polen und Deutschland. An der Osnabrücker Bühne
erfreut sich das Jugendprogramm Moving Theatre großer Beliebtheit.
Eine besondere Affinität hat Hermann Bäumer zu außergewöhnlichem musikdramatischen
Repertoire. So hatte in Osnabrück in der Saison 2005/06 Alex Nowitz’ Bestmannoper unter großer
Beachtung von Presse und Publikum ihre Uraufführung; und bei nicht minder großer
Aufmerksamkeit stand in der Saison 2004/05 Hans-Werner Henzes Wundertheater und 2007/08
Gounods Blutige Nonne auf dem Spielplan.
Mit der NDR Radiophilharmonie nahm Hermann Bäumer 2006 August Ennas Heiße Liebe für cpo, und
mit dem Iceland Symphony Orchestra Jón Leifs Edda I für das Label BIS auf. Zu weiteren
Plattenaufnahmen gehört die Ersteinspielung des besagten Wundertheater von Henze mit den
Osnabrücker Symphonikern sowie die Sinfonien Nr. 1 und 2 von Karl Höller mit den Bamberger
Symphonikern. Ein weiteres Projekt ist die Kompletteinspielung der Symphonien von Josef Bohuslav
Foerster mit den Osnabrücker Symphonikern, deren erster Teil mit einem ECHO Klassik 2009
ausgezeichnet wurde. Der zweite Teil wurde im Januar 2009 veröffentlicht (MDG). Im Dezember
2009 erschien d’Alberts Seejungfräulein und Sinfonie Nr. 4 bei CPO.
Landesjugendorchester Rheinland-Pfalz
1973 gegründet, dreißig Jahre jung und eines der besten seiner Art in Deutschland: Das
Landesjugendorchester Rheinland-Pfalz, kurz LJO, Stammgast in Landau, geschätzt, bewundert,
geliebt vom Südpfälzischen Publikum.
Seit über dreißig Jahren gelingt es immer wieder, rund hundert Mädchen und Jungen zu einem
Orchester zusammenzuführen. Im LJO kann jeder Jugendliche mitwirken, der sein Instrument
überdurchschnittlich gut spielt.
Rundfunkaufnahmen, Fernsehsendungen, sieben Schallplatten und zehn CD-Produktionen
dokumentieren das Niveau des Landesjugendorchesters Rheinland-Pfalz.
Konzertreisen führten das Orchester nach Österreich, Frankreich, England, Italien, Schweden,
Israel, Griechenland, Spanien, Mexiko, USA, Polen, Südafrika, China und Tschechien.
Das Landesjugendorchester wird getragen vom Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung,
Forschung und Kultur, Mainz, sowie vom Mainzer Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung.
Tatkräftige Hilfe wird dem Orchester zuteil vom LJO-Förderkreis e.V., zu dem sich ehemalige und
derzeitige Orchestermitglieder, Eltern, Freunde und Förderer zusammengeschlossen haben.
Herunterladen