BEKENNTNISBEWEGUNG HEIN ANlXmS EV-GELL-C Regionale Informationen für das Rheinland Nr. 36 März/Amil 1997 Duisburg _ Laaw 26. April 1997 15 Uhr Verdirbl das Chrisfenfum die Polifik? Was die Kirche zum Mueuinruf sagen kann. Referent: Pfr. Dietrich Reuter &fentlicheVeranstaltungder EV,KirchengemeindeLaar (DuisburgJ MIT DEM AUTO : a) Autobahn A 42, Ausfahrt rrBccck<<,links in Kichtung )>Ruhrurt«, den Stra&nbahnschienen folANFAHRT gen, Durchfahrt durch zwei UntertIlhrungen, an der Ampel links auf die 1Jmgehungsstr.. nächste Gelegenheit (übernächste Ampel) rechts, nächste Straße links (Straßenhahnschienen), Straße rechts abbiegen in die >rZwinglistrak«. nächste b) Autobahn A40, Ausfahrt )>Ruhrortc<,Weiterfahrt in Richtung »Kuhrot?<{. am V&eilerkreis Ruhr- und Hafenbrücken, Hauptstr&e folgen, Verteilerkreis Richtung )>Laar«, den Straßenbahnschienen über in Richtung )>Bxck«, Ampel rechts folgen, dritte Straße links >)Rheinstraßct<. nächste Strake rechts )rApostelstr.cc bis zur Ev. Kirche. ANFAHRT MIT DER BAHN: ab Duisburg Hbfmit der Straßenbahn 901 bis »Scholtenhwfstra&<c Lax (Fahrzeit ca. 20 Min.), entgegengesetzt zur Fahrtrichtung nächste Straße rechts >>Zwinglistraße<(. In diesem Heft - siehe Rückseite Beiträge zumThema ,,[email protected]: IsZumische Glrrubensprok Zam&&n über der St.a&” Glaube eint - Glaube trennt Und doch, der Glaube an Jesus Als ich Ende der 60er Jahre zum ersten Mal die Woche der Evangeli- trennt auch. Mit etlichen Christen sation in Südpolen besuchte, war - sind es Christen? Gott weiß es! ich tief bewegt. Polen war mir finde ich keine wesenhafte Einheit. fremd. In der Hitler-Jugend hatte Ich habe mich schon als Student man uns Vorurteile gegen die Po- darüber gewundert, daB ein Prolen eingeimpft. Man hatte uns er- fessor der Theologie, Rudolf Bultklärt, je mehr von diesen “slavi- mann, zentraie biblisch-reformasehen Untermenschen” umgetorische Glaubenssätze angriff, bracht würden, desto besser. Ich und da0 die Kirchenleitungen nur hatte das zwar nie tibernommen, äu,f3erst schwach darauf reagierweil ich eine christliche Erziehung ten. genofi, aber grofie Hemmungen Er verwirft die Lehre von der stellund Beklemmungen hatte ich vertretenden Genugtuung durch doch, als ich in dieses Land kam. den Tod Christi und fährt dann Und tatsächlich! In Cieszyn (Te- fort: “welch primitive Mythologie, sehen), wo wir wohnten. trafen wir daJ ein Mensch gewordenes Gottfast keinen Menschen, der nicht wesen durch sein Blut die Sünden durch die deutsche Besatzung der Menschen sühnt”. Dieser Satz grofies Leid erfahren hatte, Und kannte auch von einem Moslem dann erlebte ich unter den Chri- stammen! So wundert es mich sten dort eine solch warme Ge- heute auch gar nicht, dais sich meinschaft, dafi ich überwältigt moderne Theologen und Mosund beschämt war. Der Glaube an Zems ganz gut verstehen. Jesus, unseren gemeinsamen l-Ierrn - ich hatte mich erst nach Ich lebe davon -je länger desto meiner Hiltlerjungenzeit wirklich dankbarer - daß Jesus für meine bekehrt - schloß uns ganz eng zu- Sünden gestorben ist. Und deshalb sammen. Wir erzählten, wie wir halte ich es lieber mit Spurgeon, der gegen Endes seines Lebens zum Glauben an Jesus gefunden hatten und spürten eine tiefe inne- bekannte: “Meine Theologie wird einfacher. Sie besteht nur re Zusammengehörigkeit. Seit ich immer noch aus vier Wörtern: Jesus starb die polnischen Christen kenne, liefür mich”. be ich auch die Polen als Volk. Uns Minderheitschristen in einem athe- Wo Menschen ..wiedergeboren istischen Staat (DDR,d. Red.) hatte sind aus dem lebendigen Wort es sehr ermutigt, um die Verbun- Gottes, das da bleibet” (1 Petr l), denheit der vielen Kinder Gottes in da ist ihre Einheit von Gott gewirkt. Wo aber Menschen das Wort Gottallen Ländern zu wissen. es drehen und wenden. bis sie es Der Glaube an Jesus verbindet. Dafür könnten wir noch viele Bei- dem Geschmack ihrer Zeit angespiele anführen. Micht selten ist die pafit haben, da entsteht ein fremder Glaube. Da haben sie aber Verbundenheit mit Cilaubensgeauch ihren Mitmenschen nichts schwistern enger und tragfähiger mehr zu sagen. als mit Blutsvenuandten. PastOrUweHolmer 2 - Eixao; - EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE LAAR Das Presbyterium - Apostel&. 64,47119 Duisburg, TeVFax 0203 - 85306 Stellungnahme zur Bewertung der Auseinandersetzungen um den öffentlichen islamischen Gebetsruf Bei der Bewertung der gegenwärtigen Auseinandersetzungen um den öffentlichen islamischen Gebetsruf bitten wir folgenden Tatsachenverlauf zu beachten: SeDtember 1996: Laarerevangelische Gemeindemitglieder machen Mitglieder des Presbyteriums immer wieder darauf aufmerksam, dafl der in Laar an der FriedrichEbert-Straße ansässige Moscheeverein - neben einer weiteren Marxloher Moschee bei der Stadt Duisburg die Genehmigung des lautsprecherverstärkten Muezzinrufes beantragt habe. Aus der Presse erfährt das Presbyterium die Bestätigung der Hinweise. Vielfach wird nun eine offizielle Stellungnahme der Gemeindeleitung erbeten. AnTanp Oktober 1996 tritt der “Arbeitskreis ‘Kontakte zu islamischen Vereinen’ ” der evangelischen Kirchenkreise Duisburg-Nord und -Süd an die Öffentlichkeit. In seiner am 3. Oktober 1996 abgefaßten “Stellungnahme.. zum Bau von Moscheen und zum wöchentlichen Ruf zum muslimischen Freitagsgebet” spricht er sich klar für den öffentlichen islamischen Gebetsruf aus. Er behauptet, daß “Christen und Muslime zu dem einen Gott beten”. “Minarett und Gebetsruf” der Muslime solhen als “Bereicherung” gesehen werden. 24. Oktober 1996; Die Neue-Ruhr-Zeitung (NRZ) berichtet von dem (noch) nicht vorhandenen Konsens zum Muezzinruf in Duisburg und fügt an: “Einzig die beiden evangelischen Kirchenkreise erklärten: ‘... Gebetsruf und Glockenläuten erinncm an die Geschwisterschaft der Religionen.‘” 38. Qktobe 1996; In der Sitzung des Ausländerbeirates der Stadt Duisburg wird der Sprecher dc!skreiskirchlichen “Arbeitskreises ‘Kontakte zu islamischen Vereinen’“, Hermann Romberg, offiziell begrüßt und als Stimme aus der Evangelischen Kirche gehart. Er wiederholt die im Papier des “Arbeitskreises” vom 03. Oktober 1996 darge3 legteti Ansichten. Zugleich distanziert er sich ausdrücklich von denen in der Evangelischen Kirche, die immer “noch” (- wie es der Sohn Gottes in Matth. 28, 18-20 verlangt -, d. Verf.) Muslime zum Glauben an Jesus Christus führen wollten, 28. Oktober 1996: In der Sitzung des Ausländerbeirates der Stadt Duisburg werden die vorliegenden Anträge auf Genehmigung des lautsprecherverstakten Muezzinrufes durch Sprecher von Moscheevereinen mit einer unverhohlenen Drohung verbunden: Man könne es sich seitens der Stadt Duisburg aussuchen, ob man zum Ramadan (Januar 1997) zwei Moscheen die Genehmigung fti den lautsprecherverstärkten öffentlichen Gebetsruf erteilen oder sich lieber mit einer großen Zahl von Klagen der ca. 35 Moscheevereine auseinandersetzen wolle. Gemeindeglieder aus Laar sind als Zuschauer Zeugen. Am Abend des 28, Oktober 1996 verfaßt das Presbyterium der unmittelbar von dem Moscheeantrag betroffenen Evangelischen Kirchengemeinde Laar eine Stellungnahme zur Frage des öffentlichen Muezzinrufes: “Kein islamischer Gebetsruf über Lautsprecher”. Ab dem 30. Oktober 1996 wird diese Stellungnahme zuerst dem Superintendenten und dem Kreissynodalvorstand und dann auch den Leitungen der anderen Gemeinden des Kirchenkreises Duisburg-Nord zugestellt. Außerdem wird der Text den örtlichen Medien und den Spitzen von Verwaltung und Politik der Stadt Duisburg übermittelt. $0. Oktober 1996: Das Laarer Presbyterium beklagt in einem Schreiben an Superintendent und Kreissynodalvorstand des Kirchenkreises Duisburg-Nord, daß in der NR2 bisher keine öffentliche Korrektur der Nachricht vom 24.10.1996 zu lesen gewesen sei, wonach die beiden Kirchenkreise sich positiv zum Muezzinruf ausgesprochen hätten. Das Presbyterium bittet den Superintendenten darum, den schädlichen Darlegungen des “Arbeitskreises ‘Kontakte zu islamischen Vereinen”’ wahrnehmbar entgegenzutreten.. %afan~ November 1996 berichtet die &rtlkhe Presse teils unzureichend, teils entstellend und teils überhaupt nicht von der Stellungnahme des Laarer Presbyteriums. 94. November 1996; Die Evangelische Kirchengemeinde Laar fordert die Redaktion der WAZ - Duisburg auf, die am 02. i 1.96 verbreitete falsche Nachricht - die Laarer Stellungnahme “ignoriert die im Grundgesetz verbriefte Religionsfreiheit für Muslime” - zu korrigieren. Es bietet dafür einen Text zum Abdruck an. Vergeblich! 15. No ember 1996; Aufgrund der insgesamt vlitlig inakzeptablen Berichterstattung der örtichen Zeitungen schaltet das Presbyterium der Ev. Kirchengemeinde Laar eine halbseitige Anzeige in der WAZ-Duisburg mit dem Text seinerStellungnahme vom 28. Oktober 1996. Nach dem 15. November 1996; Wochenlang erreichen hunderte Briefe und Anrufe aus allen Stadtteilen Duisburgs das Presbyterium der Kirchengemeinde Laar. Sie nehmen zur Anzeige der Gemeiide Laar Stellung. 99 % der RüCkmeldungen - darunter Protestanten und Katholiken, Deutsche und Türken -unterstUtzen die Position der Anzeige. 15. In wenigen Tagen haben Nach dem die Bürger mit Spenden die Laarer Anzeige refinanziert C9.580.- DM). Zunehmend interessieyen sich überegionale Medien - Firnsehen und &itungen - f& die Duisburger Situation: Immer wieder wird der Vorsitzende des Presbyteriums, Pfarrer Dietrich Reuter. gebeten, die Stellungnahme des Presbyteriums zu interpretieren. Inzwischen gehen auch unzählige Anrufe und Zuschriften aus der ganzen Bundesrepublik ein. 99% stirnden der Position des Laarer Presbyteriums zu, 29. JanuFernsehjournalisten berichten Pfarrer Dietrich Reuter von einer zur selben Zeit stattfindenden Zusammenkunfi von Pfarrern unter Beteiligung des Superintendenten Brandt. Eine zur Veröffentlichung bestimmte Stellungnahme gegen Pfarrer Reuter werde erarbeitet. 30. Januar 1997; Die Lokalpresse berichtet: “Brief an Kirchenleitung. ’ Pfarrer Reuter entlassen’. Um ein Gespräch, wie der Laarer Pfarrer Dietrich Reuter aus dem Dienst der Evangelischen Kirche entlassen werden kann, haben jetzt Ulrich Schmitz, Leiter des evangelischen Familienbildungswerkes, und Sieghard Schilling, Geschäfisfllhrer des Diakoniewerks für Sozialtherapie in Duisburg, in einem Offenen Brief an die Kirchenleitungen der Evangelischen Kirche im Rheinland und des Kirchenkreises Duisburg-Nord gebeten.” (Rheinische Post) 31. Januar 1997: Die Lokalpresse schreibt: “Evangelische Kirchenvertreter auf Distanz zu Laarer Pfarrer”. Es wird berichtet, daß Superintendent Brandt und eine große Zahl von Mitarbeitern und Pfarrern sich von Pfarrer Reuter distanziert habe. “Pfarrer Reuter finde in einigen Bevßlkerungskreisen lautstarke Zustimmung, Er nutze dies aus, um Unfrieden und Feindschaft zu stiften.” (Rheinische Post) 03. Februar 1997: Durch einen Journalisten erhält das Presbyterium den von Superintendent Brandt und weiteren Mitarbeitern und Pfarrern unterzeichneten Text “Christen zum Gebetsruf’ erstmals zu Gesicht. Bis heute - 04, Februar 1997 - wurde der Text des Superintendenten und der Pfarrer “Christen zum Gebetsruf’ dem Presbyterium nicht aufoffiziellem Weg zur Kenntnis gegeben. Ein Gespräch des Superintendenten gab es mit dem Presbyterium seit der Eingabe des Presbyteriums vom 30. Oktober 1996 nicht. Wer “der Wahrheit und der Versöhnun verpflichtet” sein will (Superintendent u. Pfarrer in “Christen zum Gebetsru fg> muß einerseits bei den Aussagen der Heiligen Schrift bleiben und darf andererseits die Aussagen ges Koran nicht ignorieren. Alle Amtsträger der Eva! elische? Kirche im _fiemland sind darauf verpflichtet worden, daß die Hel PI e Schrift die allerm e Quelle und vollkommene Richtschnur des Glaubens, cßer Lehre und des Le %ens ist” (Grundartikel der Kirchenordnung). Wir danken den vielen Menschen in der Stadt Duisburg und darüberhinaus, die unserer Stellungnahme vom 28.10.96/02.0 1.97 (Zeitungsanzeige zugestimmt haben, Ritte verbreiten Sie weiterhin unsere Stellungnahme. Au 1 diese Weise wehren Sie auch allen mö liehen weiteren Versuchen, vor der Notwendigkeit einer klaren christlichen 5?tellungnahme gegen die Zulassun der Proklamierung des islamischen Glaubensbekenntnisses über der Stadt B uisburg auszuweichen. Lassen Sie sich nicht aufden durchschaubaren Versuch ein, vom Streit um den Muezzinruf abzulenken, indem zum Mittel der persönlichen Verunglimpfung gegriffen wird. Duisburg, den 04. Februar 1997 Flir das Presbyterium k&*I$ Herbert Sehmit; Stellv. Vorsitzender Pfarrer Dieterich Reuter Vorsitzender 5 StelIungnabmedes Arbeitskreises ,,Kontaktezu islamischenVereinen” der beiden evangelischen Kirchenkreise Duisburg zum Bau von Moscheen und zum w&hentlichen Rufzum muslimischen Freitagsgebet Am Freitag ‘Allah-u-akbaf von der Moschee am Sonntag Glockengelaut vom Kirchturm7 Seit Jahrhunderten wird die Stadt durch religiöse Praxis und Symbole ihrer Gläubigen geprägt. Bis Mitte dieses Jahrhunderts waren das hauptsächlich jüdische und christliche Gemeinden, die entweder am Sabbat oder am Sonntag zum Gottesdienst einluden. Seit ca. drei@ig Jahren - als die Einwanderung von Arbeitsmigranten aus muslimischen Ländern wie der Türkei oder Marokko begann -wuchs die Zahl der Muslime in der Stadt rasch an. Aus türkischen Kulturvereinen entstanden die ersten muslimischen Gemeinden. Seitdem versammeln sich Muslime in Hinterhofgebäuden und angernieteten ehemaligen Ladenlokalen zum Gebet. Heute gibt es neben 200 Kirchen mehr als 30 Moscheen und eine neue Synagoge in Wanung. Unsereserachtens ist es an der Zeit daD sich die Präsenz von jüdischen und muslimischen Qläubigen auch offensichtlich im Stadtbild widerspiegelt. Aktuelle Anfragen von Moscheegemeinden an die Stadt nach Genehmigung von Gebetsruf und Moscheebau mit Minarett fordern uns Christen heute heraus, dazu Stellung zu beziehen und einen Standpunkt zu vertreten zwischen den Urteilen und Vorurteilen in unserer Stadt und Gesellschaft.. Dabei hören wir richtungsweisend die Bibel. Sie ist voll von Lebensgeschichten von Einheimischen und Eingewanderten, Menschen unter Gottes Schutz, die ihr Zuhause verlassen müssen und neu anfangen. Die lebendigen Zeugnisse Jesu zeigen uns deutlich, daß die respektvolle Begegnung mit dem Anderen, dem Fremden moglich und nötig ist. Wenn wir etwas vom biblischen ‘ich war fremd, und ihr habt mich aufgenommen’ begriffen haben, wird (es, d. Red,) uns nicht mehr schwer fal6 len, Minarett und Gebetsruf ebenso wie Kirchturm und Glockengeläut als Bereicherung und Ergtinzung und nicht als Bedrohung unserer religiösen Landschaft zu verstehen. Als Christen sind wir selber *Wandemdes Gottesvolk”, wissen wir, daß unser Zuhause nicht in dieser Welt, sondern in Gottes Hand liegt, deshalb kann uns unser Zuhause nicht abhanden kommen, wenn wir die Stadt, die Nachbarschaft in der wir leben, mit Menschen anderer Religion und anderer Herkunft teilen, wenn wir neben den Kirchturmglocken auch den Ruf der Muslime zum Gebet hören, wenn wir neben dem vertrauten Anblick unserer Kirchen und Kirchtürme in nächster Zeit auch Moscheekuppel und Minarett in Duisburger Stadtteilen entdecken. Vielmehr erinnern uns Moschee und Synagoge an die Geschwisterschaft der Religionen, die mit Gottes Auffrag an Abraham ihren Anfang nahmen, da;8 wir Juden, Christen und Muslime zu dem einen Gott beten, der Abraham gebot, in ein fremdes Land zu gehen. In einer Zeit äußerlich zunehmender Säkularisierung, einer Zeit, in der Werbung, Medien, Konsumsucht die Präsenz und die Begegnung mit Gott überschatten und in den Hintergrund drängen, setzen wir als Gläubige an den einen Gott ein solidarisches Zeichen, wenn wir uns als Christen in unseren NachbarschaRen, unter unseren Freunden und Kollegen für Verständnis und Respekt gegenüber der Religionsausübung unserer muslimischen und jüdischen Schwestern und Brüder einsetzen. “Miteinander fir Gerechtigkeit” so lautet das Motto der diesjährigen Interkulturellen Woche. In einem gemeinsamen Wort sprechen sich, die Evangelische Kirche Deutschlands, die griechisch orthodoxe Kirche und die Bischofskonferenz der katholischen Kirche vor allem für ein ‘Miteinander in Gerechtigkeit aus. Für Duisburg heißt das konkret, daß uns Moschee< Minarett und der Ruf zum muslimischen Freitagsgebet nicht befremden, sondern unsere Herzen an unsere abrahamitische Geschwisterschaft als geliebte Kinder Gottes erinnern. Am Freitag Allah-u-akbar von der Moschee Glockengeläut vom Kirchturm1 - am Sonntag Duisburg, am 3. Oktober 1996 7 Kein öffentlicher islamischer Gebetsruf! Stellungnahme des Presbyteriums der Evangelischen Kirchengemeinde Laar (Duisburg) vom 28. Oktober 1996 - 2. überarbeitete Fassung vom 2. Januar 1997 - In der l%enliichkert wird seil eiligen Wochen über die mbp icnc Elnftihrusg e:nes laulsprecherverstarklen islamischen Gebetsufes 17 Laar diskutiert. Wger urseres Stadtleils, da.rJnlCr viele Gemeindem;tgtieder, befragten zwischen2eitlich Pfarrer und Presoyler nach ihrer Sicht Vielfach wurde eine ofiizielle Stellungnahme der Gemeindeleilung erberen. Die Eewerlung aes Bernübens mosremrscr*er Gruppen um Genehmigung eines versUrkIen 6flenllichen GeheIsrufes kann nur unfer Berbctisicnligung verscnledene: Lusammenhange erloqen. 1. Den Muslimen ln Liebe bcDe9nenl Jesus Christus sagt: “So hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Soln gab, damif alle. die an ihn glauben. nicht verloan werden, sondern das ewige Lehen haben.“[Joh. 3,161 Ultml Khrt: ohne Cbrtstus, dan Sohn Gottes. der mt Gott elnsItt,kommenwknlchtzuGott. DIA M&ne glauben nicol an den Gott. den die Bibel oezeugl Im Gogentolf lehrt der Iwan: “DIS Chrlstsn 514611: ChrF stus M dar Sohn Gott= So etwas wagen sie. olfen auszusprechen. Sie lun es denen gleich, die frtiher urglaubig waren. Diese gottvwtl~&bten NeuteIl Wie #innen Q eur so vor ahmben sofn?’ Bure 9.301 Der Islam ist eine antlchristlicbe und nachchristliche Religion. Der mcslimische Gott ist ein Zerrbild des wahren Gottes. Koranlreue Moslems uno bibeltreue Christen srnd sch dann einig. da0 sie sich im Blick auf Gott uneinig sind und daß sie nicht an denselben Gotf glauben. Im Namen das Ctwlslo~tums vom &khen Gotl” zu sn~ chen. stellt &m lmstatulatte AnbledoMla n db Musolm dar. im Hinblick aul einen ge&&en Diiob i;l &he Re: beweise schWch, Wehlunwahrhafllg. Chrislen und Muslime haben iichl de? glechen Gott. Daher gibt es auch keine moDr liebe Gottes zur Welt ontsurlebt es, alloa, auch den musfirnischen Mensckn, In der llobl JESUautrlcMu zu nolheistische DKumene rwrschen Christen und Muslimen oder gar eine im Glauben begründete Geschwisterschall. beQeflnen. Auch die - im Übrigen sehr unierschredliche Bezugnahme Das schl~eßl Verständnis, Gaslfreundscllalt uad Hillsbereilauf den Glaubensvater Abraham stellt diese nichl her. schalt ein. !N rufen alle Christen auf, sich verstark1 ihres eigeien GlauHau und Felndschatl neaen Ausl5nder oder Angehörlgo bensbekel-intnisses zu vergewissern! anderer Geflulonsgemeln~hrln wldsrrprechen der Guten Wochrkht von JESW Cbrlstur. Das Iriedliche Zusammenlebeo braLcnt das Gespräcn und die nachbarschaftliche 3. Isiamlsche Elnheil Von Glaube, Recht und Puliik Begegnung stellt Trennung von Staat und Kirche Der Aultrag, alle Menschen 2um Glauben an den Sohn Gottes Ilteü9kms9amoinscchalU h Rage und Retter Jesus Christus einrbiaden, gili atch gegentiber In s&om SolbstvwsWnb den Müslrnen. Christus 1stauch fürdie Muslime am Kreuz ge- Dcrlsliim stelll skhtradtGwll nlr ats ElnhoG von Glaubm. Gocht untl Pdftlh dar. stortien. Be betende GemeinschaHist auch politische Gemeinde. Wlr haben als Kirche Jesu Chrlstl versamt, wo wir den Musllmrn das Evan@en von Kreuz und Auferstehtmg Die ftir unser Land grundlegende Trsnnung von Stul und vorenthalten haben. Es dari aber - auch um der Wamhallig- Klrch~ (RoffgbnsneowlnschattJ ist Ihm tomd Die Aussakeil willen - IITGespr%h ml Muslimen nidl ausgeklammerl ge, daß Muslime in Deutschiand Religion(sgemeinschaH) und Werder;. Staat trennen. ist nicht tiberzeugend. Ftir einzelne Menschen Es geht immer urr~Eioladung cer Menschen zu Jesus ChriI mag s’e zwar rbtreffen Entscheidend aber ist, daß die in Deutschland zur Zelt real gegebenen recnllichen und po14srus. nremais ~1 Uberreoung. Verockung wer Zwang scnen Verhalfrusse die IneInss&ng von Staat und ReligiDas o,olisch begruidere <r~t~scneUrteil uber den Islam ISIvom onsgeneinschait fur die Muslime (IX?? verhincern. In dl6 Urleil uber Menscner ZL;unlerscletcen. som zuEammenbsnu ist VOI dnev wohlwoGonden 6lolcb9Mtl9kslt gegenllbr due tfedMw18Gen Srlbstverstlnd2. B anderer 601 nls des Istam zu warm Dies beweist aer Blick in andere Lande7 Es mußzudenker- gcber. daß auf ..islam~schemBOChrMen und Yuotlme glauben nichl on denselben 6oll. Jesus ChrislJs sayt: ,.lch und der Valer sind eins!” (Joh. den” in oer Welt nrrgendwo lunktionslahqe, rechtsstaatliche 10,301 ..fch bin der Weg und die Warrheil und das Lcbcr; nie- Dcmokralier entstanden sind. c’e die Rechle religiöser Mir.manc komT1 2um Valer aunsr c& mich !” (Job. 14.6) Die oerheilen - etwa der cnrlst!Ichel garantierer 8 Dlo Berufung aut das Rocht aut dlo frole, mstilrle Gell9fonsausfibung RorfLsG6rundgeseQ Artlkef 4 kren altenItundk nkht unbeschränkt erlofgon. Dies beweis1IB. das geSen@tjge fIngei um ein bep’undetes staatliches Vorgcher gegentiber ,Scienlologj’. Falls Religionsgemejnschaiten das Recht auf freie Reli$~onsaJsübung In AnsprLcn nehmer um Anschauxrgen ZJ verbreiten, d,e wesentliche Eckca:er unserer Veriassung in Frage stelten. ‘st eoen dies ,wohi kadm durch die Verfasst ~q qedeckl 5. Islamisches WM isi UntwwrluwdemonsMinn Im Idam Y dar Gebet dno - mtipllchst Ilttsntlkbs - De monrtrtil~~~def UntetweW unter ,.Gotles” Wjllen, w’e iFn die Musiime verslei-en. MII dem Freilagsgebet könner gesells&aflsuetillscho Aufrulsverb~~dei werden Scpon der lelrt LJI Diskussion stehence Gebetsaufrul stcl!f ein offentliches Rekeinl~is LJII? Islam und zu seiner vorgeb!iI chen Uberlegenheif da,. Als ÖffenUicberAutrul befcundol er den Machlonsptucb auf Durchsetzung der Willens Atfahs In der Gesellschatt. Der Gebetsaufruf hal insofern eire LY qillelbar polilische Komponente: “Allah 1st 411881. Ich beZ~flW, da8 es keinen Wi gib1 aufler Allah. Ich boZ@uge, da6 Mohammeddw WWk AllahsIst. AulzumGEbetl AUtzi~m ErloiO!Allah1st WOGer. Es !#Il keinen Gott aNIer Allah.” Nnmerkulg. Bcldc, arabisehe MuSllme und arabische Chrislen gebraucher cas arabiscke Wart .,Allah” fur Gott. hach der Hel:,ger Schrift I Bibel ISI Gotl der Valer Jesc Christi. Der ..Al’ah” des Islam jecoch ist nrchl der Vater Jesu Christi und somit in Wahrheit nic.i( Goli.) Inhalillch tr&t der Gebetsaufruf einen anUchrfs1Ilchon Charakter und steltt eben Atlrnni ooeen olaubende ChrIst011dar. Nach ionservativer rnuslinxcF.er Auffassurg sollefl Christel nichl oflentlich curch G’ocken zu Ihren Gottesdrensten eir am den Ode+neue K+chen ‘n islamischen Lander baxn (In Saudi Arabien z.B. rlclt einmal Geb&räume). Dies ist kein Anla’i zum Aupechncn hier bei LW. ebva nach dem Molto W e dJ mir. so ich dir Es ist iedoch urbcc’ngt zu beacrien. caß eher diejenige? muslimIschen Rrchluncen, die unbedingt del offentlichei lhtStarkCn Gebetsruf - 31s UlWilChbdr - lorderl. dIeselber sind, die dort. wo sie ar der Mac?1 sine, aas Ch<slentum se,ner F*eillerl beraLoen. Dies 151eine ‘inere, laglsehe Koisequen2 drs innalrlcner Macptarsp,ucnes ties VIlerllichen GebetsauirLfes. Wohin ast soll die tr Iwickltng tle; urs geier 5. Gebefsaufruflsf mlf GlockengelTut nicht zu vergleichen. Bisher gibt es keine lautsprecherverstärke Kirchturmoverkiindigungl D1e tief&4Orter e les ~aJisprechcvcrst~rkten GeXlSaulluteS oer MusIrrne vergle cier Ihr Bepellren urle~ancererr TIII dem C ociceqelaut ctristlicher Klrcncn Sie &errar;en GlWoei;r%nc. LlsmgegtnUber Isl lestzartellen: Das Glockengeltiut hat keine unmitfelbare Inhaftflche Aussage. Der Islamische GeboiMutruf dagegen Ist Inhaltllch ekdeutlge Verkllndk Qung und In seinw reflelmVfff9en uerrlartden VerbreIturm uber slr, yröf3e7es Gealet die Proklammlarung eines AnSpruches out Gestlrnmung und vergnderung der tlflontll- chen Ordnung. Der Anspruch a.4 Glercbbelandldng kann nlclt rlas !?eclf a,~f regelnafilge lautsprecherverslärkte öfierl iche VerkundiQLr; außerta b der eigen?: Reume begrupdcr. VGn den cpr!sllichen Kircklurmer ?er ergehl zisher noch ke ie laJ:sprrchexe,star4e Predrgt uner de: Stadtlcil 6. Politik: Sorge tür Recht und Rieden nach dem Mall menschlicher Einsicht Hat; christ::c?em Verslar:dnrs hat cer S;aat c:e 4ulaaae. nacp dem Faß menscailcher Elrsichl Jld menschlich& Vermb~ gens fur Rechl ufld F: eden LUsorgen. In d’escm Si-ne ermul.gei wir die Polil ker in lbrem BemJhei, . EnlscielcJngen LU ionmen. Ais Kircheige~ melnde ennne’i WII PolitIker Jnd Btirger an Gotles Geb& und an die Vcrartworturo vor Gotf LL verrjnfirgen Die Forderung an Polltlker und gerellschattflche Instltuilonen nach der Verwirhffchung der Idee BIN mutllrellgläsen und mdlkulturellen Gesallscheti Ist kein blbflschChrlstllches Gebot. Derartige Fo7deruIigen s’,id wenn s’e kirchliche AJtor.tät beaisaruchen, rlcht nur Komaeletiiube,schreitJnge1. S~evrzrratei atici der crristlichei AJitrag Auch de Fordervny nactl eixr une r.gescFrärkter Gewahrung staatsbtirgeflicher Reelle 12, Ausåider. bei gleiclreiliger iichtdeulscher Slaa!s7u~chor~gkci~, SI <ein b zilscr-cmistlicnes Gebot. Es Isl nlchl Sache aer Christen. sich fur elne l$famlsch# Prigung der stadll$chen Kdur In Duisburg el~~&en. 7. Kein lautsprocherverolärktor Islamischer aulruf in laar! Gebets- Wir bilten Btiroer ur:d Polrl!‘cer.insbesondere die Christen. die von uns dargeleGIen Argumcnle in ihre1 Bemuhungen’und Beralungen zu berticksichlige,i. Wlr snrochen uns unolngeschränkl yung eines laulsprecheruersllrkten Mustlme aus. gegen die GenehmlCebeloautrutes der Elne BroschUre llber das Verhiiltnls von ChrIstenturn und Islam Ist bei der Klrchengemelnde Laar, Aposlelstr. 84, 47119 Duisburg und bei den Gettesdlensten sonnlags 19 Uhr In der Klrctfe AposlelstraOe / Zwfngllstrafle kostenlos erh3ftfich. Zuschrltlen -Insbesondere Ihre ZustSmmum Stellungrwhme - nehmen wb gerne entgegen. Des Presbflerium zu unserer - Ftarrer 0. Reuter, VorsItzender D’e VerbreitL;g c eser Tellungnatne, ~nsbcs3ndc’c der Abdruck dieser 4n2Elge e,forderl eIren 1‘0,181‘KosienaJrwand We.,n Sie die Ve,brertLig Se;ruircn. 6onnci SICdt,? Speiflcn If!lf~ll Bank luf Kirche cnr! Elakcnle, BL; 350 501 30. <@rlto ‘0 10166 519 Bltr: uobedingt X@E-: SpeFoe:Laar.’ Ab DM 1CO,SpPnufll~eschelrlt,_rlg 381 4rgabe ,,tiescneiniqunC J,16 Uberm ItlJng der ~~:~llslancqer Änscl~~ff 8el Belrägr~ t!!s In 100 DM yer’.Jyt ieln har& die Voriage des kuer,~eisnr ;szclcgs cer 3aik Des PresbVerlum Y. 1.S. d. P Parrer 0. Reuler. Vorsitzender 9 Kontessmn / Christen zum Gebetsruf W+W~ SeitMaden bildet derAnirag einiger mu&nischer Gemeinden auf Einführung eines iautsprxherverst&+en GebetsnJs den Mittal unkt einer Diskussion, die weit über di&renzen uwwer Stadt Beat srtung findet, Inzwischen ist die öffentliche Meinung in einem ~4aße ou$e- 1 wühlt< das mir der unprünglichen Kruge kaum noch etwas zu km hat. ~11 Mitarbeiterinnen ’ - . - n - Rheinische Post Duisburger Stadtpost und Miturbeitel der evangeiixhen Kirche wal- I Samstag 15 Februar 1997 -Nr 39 beskhende Angste und Unsicherhei~n in der m Bav&kerung mit Geduld, Kompetenz und Sachlichkeit zu übewinden, wi! Gr der Wohrhkf und der Versöhnung verpflichtet sind. I @&werlichew&e hat es nun ~funar Diatiich Reu!er WS Laar VW ’ standen, durch ständige Präsenz in den M&n den Eindruck zu ei- ’ wecken, er vertrete ,&” Kirche in Duisburg. Dem wideryrrechen wir in altex De&+&&. Pforrw Revier Bejaachs die Bibel als ein Lwtiges I Ges&w&, mit d&n er autoritär utx-l undu!dxrm endgültige Urteile, über Menschen und Meinungen fätjllt.Das ist Fundamen~a~isnws. len wir dazu b«trogen, PfarrerReuter/Muezzinruf ,,Dicker Hund” Pfarrer Rsukx findet in einigen &&kenqsk&sen icutstarke Lw itimmung. Er nufit dies w-s, um Unfrieden und Feindschah zw,stiften. I Cs, ist verantwortungslos und mit dem Auftrog der Kirche unverein- 1 f Wir swhen Wege zum friedlichen Zvxrmmenleben und zur Verständigung: h dar Friedens in un&er SK& willen erldören wir denen, die im I Nomen des chrisdichen ~lm~benr gegen den isiamischtm Ge- . betvuf ktimpfen: chns~hrsist nicht wen die Muslime, sondern fix ab Weit gesta&~-. Die Ein-ia! ung rum &ris!lichen C&usich nicht mif der Varunglimphxlg des Glc&ns k,vwträgt I n recht,wmn Sie d-enbnanebenden ~enxhen in der Politik, in den Behörden im &nt. ’ F!rdw Leben und auch in der1Kirchen vorwerfen, da(5.sie hoher ~uwertigwf IhmStimmen und Ihre, Sargen eingegangen sind I Bruder Kuri Ahl, Pfarrer Heinz- Pfurrw Rüdiger Klemm, Puffarin’ Gera AßmCnr~, Yiknrin Silke Dorothea Krsppke, Pber I Superintencknt Ulrich ~orwPetor lauer, Pfarrer Vdker Jens Blaschb, Lauterjung, Pastw Siemantübn,. Pfarrer Ausien P. Bran&, Pfwre- Pfarrer Andreas Mann, darrw tin iflia Brandt, Pfarrerin Marie- Gerd Meier, Pfamer Hans-Jür 1uiz-e Brandharm, Pfarrerin Bir- gen Mün&n, Axel Niezar, Pb I FfOfrW ret Günter Ort+, Pfarrer Didmar, Pfarrerir; Reumam-Ctaßen, Pfarrer &IvsuLki, Bmdakpt. Vikar 1~1sChri- Vdker Onoxh, Sylvia Rieten- beidieserAktLan, spnchUnterxhnftenliste,an obersterStellesteht,er gieichzeitig als SprechereinerMobbiuggesellschaft agiert,hat micham me&n entsetit.Da ßvielePastoren bravangepa sind ß t und sichnichtzu schade sind daran teilzunehmen, läß t td blicken...Sie übersehenvol& da!3sie denfalschenan den Pranger Stellen,dennwä rendiePoLttierder SPDundGrünensensiblermit dieser Problematik umgegangen,wäre tie SituationlangenichtMverfahren. SprichtmanrmtdenB ürgern. stellt sichraschberaus:da ßdieBiugerdem Muezinruisehr kritischgqen über stehen.Manmu!Iauchfairerweise anmerken,hä tteman nn Vorfelddie ProtestedesPfarrerReuternichtvon ma ß geblicher Stelle so gedeckelt, wä reeinehalbseitigeAnzeigesicher nichtn&iggewesen. Natiirhch kamen dann auch sehr krasseMeinungen herum,aberhä ttees dieseEntwicklungnichtgegeben, hä ttendiepolitisehenMehrheiten den Lautsprechermf ohneWennundAberbeschlossen. Das1stgelebte Demokratie in unserer Stadt, BtigerspielenIUIT eineStatlstenrolle-zu Wahlzelten siehtdasandersaus. MonikaScherbaum Rückerststra56ß e 47I67Dusburg Beim ersten des Muezzin Duisburg. Ruf in Vortrags- und Predigtcasssetten OFFENER BRIEF DER BEKENNTNISBEWEGUNG erhältlich Mit der auf Seite 13 dokumentierten Anzeige aus der WAZ-Duisburg die Evangelische Kirchengemeinde Laar zu einer Veranstaltungs- vom 28.2. 1997 hat und Gottesdienstreihe ,,KEINANDERESEVANGELIUM“ zum Thema “Religion kehrt zurück: Ruf des Muezzin über unserer Stadt” eingeladen. Die Vorträge und Predigten wurden aufgezeichnet. Toncassetten können gegen Vorkas- se per Post bezogen werden bei: Dr. Harald Rahm, Ev. Kirchengemeinde straße 4, 471 19 Duisburg. Laar, Deich- AN DIE DUISBURGER PFARRERSCHAFT UND DIE VERTRETER DES LANDESKIRCHENAMTES Kosten: Vorträge 8.3. bzw. 26.4. 97 je 15,- DM; Predigten 9.3. bis 20.4 97 je 12,- DM; Sehr geehrte Kollegen, liebe Brüder. Predigt 24.12.96 (Joh. 3,16 - Pfr. D. Reuter) 1O,- DM. Etwaige die Material- und Herstellungsausgaben schließlich der Gemeindearbeit übersteigende der Kirchengemeinde Einnahmen dienen aus- Laar im Zusammenhang mit der Behandlung des Themas Christentum / Islam. aufmerksam und mit großer Sorge haben wir den Duisburger Vorgang um den Antrag muslimischer Moscheevereine auf Einführung eines iautsprcchcrvcrstärktcn Gebetsrufs des Mue- zzin verfolgt. Dieser Vorgang und ähnliche Ereignisse in Deutschland haben in der Öffentlichkeit und der christlichen Gemeinde große Beachtung gefunden. Als Bekenntnisbewegung ‘Kein anderes Evangelium’ sehen wir uns veranlaßt, zu dem in Duisburg Geschehenen. in das Sie und Pfarrer Dietrich Reuter eingebunden sind, Stellung zu nehmen. Wir tun es, weil Pfarrer Dietrich Reuter Mitglied der Bekenntnisbewegung ist. Erlauben Sie uns darum ein offenes Wort, das wir Sie bitten, nicht in den Wind zu schlagen. Zu unserer Information haben wir in den vergangenen Wochen die verschiedenen nahmen und Zeitungsartikel das Laarer Presbyterium Muezzin wegen ihres Engagements gegen den öffentlichen in Ihre Schußlinie geraten sind. In diesem Zusammenhang denen schriftlichen Amtsträgem Äußerungen Äuberungen Stellung- eingesehen. Wir sind erstaunt, daß Pfarrer Dietrich Reuter und gewichtet und festgestellt, Gcbctsruf des haben wir die verschie- daß u.a. auch von kirchlichen gemacht worden sind. die dem biblischen Befund und dem refor- matorischen Zeugnis widersprechen. Bei unserem Widerspruch zu Aussagen der Gegner von Pfarrer Dietrich Reuter in Sachen Religionen wollen wir nicht verkennen. daß wir am Anfang einer bis dahin nicht gekannten kul>7ia, es is’ lam... < Ein Schüler - 11 Jahre - schreibt r’DerReligionsunterricht wird von viel Lehrern oder Lehrerinnen zu falschen dingen benutzt oft wird über andere Religionen gesprochen zum Beispiel über den Islam so das manche Kinder Die re Religion besser finden. Manchmal wenn es hochkommt werden sogar Gebete aus der anderen Religton vor gelesen. Wenn man die Lehrer oder Lehrerinnen auf dieses tema hinweist antworten sie so steht es aber in unseren Religionslehrbuch.~~ 14 turellen und religiiisen Auseinandersetzung stehen. die uns alle fordert. in bis dahin nicht nöti- ge Entscheidungen stellt und uns aufeinem sonderer Art abverlangt. ganz neuen Feld eine theologische Reflexion be- Die Antwort der christlichen Gemcindc aufdie Herausforderungen durch die Religionen und im konkreten Falle durch den Islam muß aber eine andere sein als sie bei religiös gemischten Gottesdiensten oft gegeben wird. Wer z.B. in der Begegnung mit den Muslimen das biblische Bekenntnis zu Christus als dem Sohne Gottes und das reformatorische allein” aufgibt oder verschweigt. Bekenntnis “Christus- trägt nicht nur nichts zu einem fruchtbaren und wciter- führenden Dialog bei. sondern gibt die Grundlagen der evangelischen Kirche preis und verrät eine abgrundtiefe christliche Dekadenz, die von vielen Zeitgenossen beklagt wird. Gehalten durch das biblische Zeugnis bekennen wir. daß außer Christus das Heil Gottes nicht zu erlangen ist. wie es das apostolische Wort verbürgt: “Und in keinem andern ist das Heil, auch ist kein andrer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben. durch den wir sollen selig (gerettet) werden” (Apostelg.4.12). Das Bekenntnis zu Christus als dem Sohne Gottes ist ahcr das Problem, das zwischen uns und den Muslimen steht. Es kann Ihnen doch nicht entgangen sein, daß z.B. der Koran Christen um des Glaubens an die Gottheit Jesu Christi willen “gottverfluchte Leute” (Sure 9,30) nennt 15 und für die. die die Gottessahnschaft rc 5,721). Vcrschleiftmgen uns hier weder mßglich Jesu Christi bekennen, die HBllenstrafe im Zeichen eines zeitgenössischen noch erlaubt - das biblische bereit hält (Su- Toleranzverständnisses sind Zeugnis und die reformatorischen He- Islam bis in die Wohnungen zeuge, daß Mohammed größer, Esgibt kenntnisse binden uns. Wir anerkennen, daß alle Menschen, egal welchen Glaubens, Gesthopfe werfen aber den Satz, daß alle Menschen - auch die Menschen. Gottes sind. Wir vcr- die außerhalb der Ileilsge- Jeder Kundige weiß um den Machtanspruch sehen durch treue Ausübung auf Veränderung Religionen auch zu Gott tin- den lebendigen Gott ob sie es hören der Gesandte Allahs ist. Auf zum Gebet! Auf zum Erfolg! samten Arbeit der islamischen dung zu ihm beinhalten ihrer angestammten nichtbiblischen hineinzutragen, sellschaft Allah ist keinen Gott außer Allah.” schichte Gottes in Jesus Christus stehen - von Natur aus Kinder Gottes sind und daß die Mcnden. Jesu Wort steht dem entgegen, denn es bestreitet, daß die Religionen von Christen und Nichtchristen wollen oder nicht: “Allah ist großer. Ich bczcuge. daRes keinen Gott gibt aul3er Allah. Ich be- __.im traditionellen der ölyenentliehen Ordnung” zu vertidern. des Islam, der hinter.diesen Worten und der ge- Gemeinde steht. “Der islamische Qottesdjcnst islamischen Verständnis und die Einla- immer einen Anspruch (E. Trtrger). Stets hat der Islam das Ziel, die Ge- Manche der Freitagspredigten in den Moscheen in nichtchristlichen kennen: “Niemand kennt den Vater als nur der Sohn und wem es der Sohn offenbaren will (Mt. Landern sind ein beredtes Beispiel dafür. Sie haben, wie wir alle wissen, im negativen 11,27). Auch Jesu Selbstzeugnis, das keine anderen Ileilslehren und Heilsfiguren zuläßt, macht das deutlich: “Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Weltgeschichte nicht zur Klgrung des Problems bei. Auch die Muslime Vater denn durch mich” (Joh.i4,6). der anderen Religion Eine Geschwisterschaft auch in der Stellungnahmen des Arbeitskreises Oktober Duisburg NordlSüd) 1996 (Kirchenreise derspricht dem Sclbstvcrständnis mit den Religionen, außerbiblischer Religion Religionen lernde Aussage des Arbeitskreises die Rede ist, ist darum abzulehnen. Sie wi- u-akbar des christlichen Bekenntnisses, auch der Aussage von bezwischen der christ- LU sprechen. Ohne deswegen feindselig gegen Menschen eingestellt zu sein, können wir nicht obersehen, daß der Islam ein ist, kann von einer religiösen Geschwisterschaft und dem Glau- von der Moschee DuisburgNord/Süd, und richtiggehandelt. den Muslimen den einen wahren Gott, der sich in Jesus Christus geoffenbart deren Gott. als den, der uns im Evangelium als der Vater gezeigt und verkündigt weisen darum auch aufdas Zeugnis der Barmer Erklarung: Weg und die Wahrheit (Joh.l4,6). und das Leben; hat, zu verkündi- zu sprechen. Christen kennen kcincn an- niemand kommt Jesus Christus: wie er uns in der Heiligen wird. Wir ver- “Jesus Christus spricht: ‘Ich bin der zum Vater denn durch mich Schrift bezeugt wird, ist das eine Wort des Muezzin Deswegen kirchlicherseits um weg allein auf Pfarrer Dietrich der Kirchenleitung gen, statt von einer gemeinsamen Geschwisterschaft Gebetsruf bens zu reden, ist uns ehenso unvcrstfindlich Christus sind Muslime Es gehört darum zu unserer Sendung, ist wenig hilfreich des Diakonicwcrkes “Am Freitag Allah- vom Kirchturm!” und verschleift Pfarrer Dietrich Reuter hat mit scincm Einwand gegen den erkPrten schäftsftihrer Menschen. l.ebens unabdingbar ist. Die schil- zu islamischen Vereinen”: - am Sonntag Glockengeläut 3.10.1496), lautsprecherverstärkten ben an den einen gleichen Gott nicht die Rede sein. Ohne Glauben an den einen Erlöser Jesus vor Gott verlorene “Kontakte Sinne macht keinen Sinn und trägt müssen anerkennen, daß die Achtung zum Gelingen des gesellschaftlichen vom 3. zu islamischen bewußter Protest gegen die Lchrcn der Bibel ist. Wenn der christliche Glaube für den Islam Irrtum und auch Gotteslästerung Davor die Augen zu verschließen? Vereinen” “Kontakte sonnenen Vertretern des Islam, die es ablehnen, von einer Gemeinsamkeit lichen und islamischen von der u.a. gemacht. einzufilhren, (Kirchcnkrcise das Problem. Willen der Muslime, gesellschaffspolitisch von Verunglimpfung den erlaubt des islamischen Glau- wie der Versuch, das Problem vom Presbyteri- Reuter zu verlagern. Wenn nun, wie geschehen, der Ge- und der Leiter des Familienbildungswerkes Bffentlich die Entlassung von Pfarrer Dietrich Reuter aus dem Kirchendienst gen, dann ist jede Form von Fairneß in der Auseinandersetzung von verlan- verletzt. Wir bitten Sie darum, verehrte Kollegen, wie auch die Vertreterdes Landeskirchenamtes, diesen Ton und die der Sache nicht dienliche Äußcrungcn nicht zuzulassen. Wer behauptet: Pfarrer Dietrich Reuter “betrachte sam endgltltige Urteile die Bibel als ein Gesetzbuch, mit dem er autoritär und unduld- über Menschen welcher Absicht er diese verletzenden und Meinungen ffillt,” muß sich fragen lassen, mit und disqualilizierenden Worte gesprochen hat. Gottes, das wir zu htiren, dem wir im Leben und im Sterben zu vertrauen und LU gehorchen haben. Wir verwerfen kündigung die falsche Lehre, als könne und müsse die Kirche als Quelle ihrer Ver- außer und neben diesem einen Wort Gottes auch noch andere Ereignisse und Mäch- te, Gestalten und Wahrheiten als Gottes Offenbarung Wir bitten Sie, uns dieses offene Wort abzunehmen. Bekenntnis zu Jesus Christus als dem alleinigen anerkennen.” Wir sind es einander schuldig. aus GrUnden angeblicher chcn wird. Das Zeugnis von der Erl&erschafi dcs Sohnes Gottes ist uns aufgetragen will ich auch verleugnen vor meinem himmlischen und un- den Gebetsruf des Muezzin 16 öffentlich Für die Bekenntnisbewegung: der verunglimpl? macht, die in den Glauben Pfr. I lans Georg Meerwein Pfr. Hansfricdcr Hellenschmidt Pfr. W 01fgang Nestvogel Gottfried möchten wir erklären, dafi wir Fall geht es gegen den Anspruch und Interessen, nicht. vor den Menschen, den zur Teilnahme an religiösen Handlungen gegen seinen Willen ge- werden darf. Im konkreten andcrcr Religionen entstehen, aufmerksam wahrnimmt Sinne entschieden werden mtlssen, vertritt, Sie Pfarrer Dietrich Reuter in der Forderung an jedermann, damit auch an die Muslime, bei der Ausübung der Religion die Grundrechte zu achten und zu wahren, unterstfilzen. Esmuß außer zwungen rechtsstaatlichem des eigenen Glaubens ausspricht, wer auf mit einer anderen Kultur zu einer freien Meinungsäußerung Vater” (Mt.10,33). Seite der oben genannten Auseinandersetzung Frage stehen, daß niemand Wer das Bekenntnis die aus der Begegnung Toleranz widerspro- Das ist der Ernst unserer Sendung. steht zu aller Zeit unter dem Worte Jesu: “Wer mich aber verleugnet Zur politischen An dem Erlüser mufl euch gegen jenen Einwand fest- vor Gott und Menschen. Probleme, wer das Grundrecht gehalten werden, mit dem dem “Jesus-allein” sere einzige Legitimation Wir miissen darum feststellen: Kontaktanschril‘t: Pfr. Hansfrieder Meskemper Hellenschmidt, Lange Straße 55. 70794 Filderstadt-Sielmingcn der Moscheevereine, auszutragen und mit ihm das Glaubensbekenntnis des 17 H.. Stadtmission Marxloh der Evangelischen Gesellschaft für Deutschland-Neukirchener Mission lbxwl Johannismarkt 7, 47 169 Duisburg den 19. November 1996 Offener Brief zum Antrag des Ausländerbeirates zur EinfUrung eines lautsprecherverstärkten islatnkchen Gebetsrufes Mit grofier Besorgnis beobachten wir die gegenwärtige Diskussion in den politischen Gremien unserer Stadt ZUTEinführung des islamischen Gebetsrufe=, in unserem Stadtteil DU-Marxloh. Als direkt betroffene christliche Gemeinde in der Nähe der Marxloher Diyanet Moschee (DITIB) - ca. 150 m wolly wir zu dem Thema bei einigen Politikern unserer Stadt Stellung nehmen. Wir erwarten von den Volksvertretern. dass sie keine Entscheidungen aber die Köpfe der örtlich betroffenen und Biirger hmweg treffen. Bürgerinnen Es sieht so aus, als wäre der islamische Gebetsruf tir einige Politiker schon beschlossene Sache und die Bevölkerung sollte durch die Diskussion “weichgeklopft” werden, um diesen dann zu akzeptieren. Das widerspricht dem demokratischen Prinzip. Die Entscheidungsfindung erscheint von einigen manipuliert und gesteuert. Auch wenn einige Verwaltungsgerichte in der o.g. Sache bereits positiv entschieden haben, vermissen wir ein juristisches Ringen für die eigene Tradition und Kultur - wenn nötig bis zur letzten Instanz. Seit Gründung des islamischen Kulturvereins leben wir in friedlicher Koexistenz zu o.g. Moschee. Mit den ausländischen Mitbürgern leben wir bisher in einem ausgeglichenen nachbarschaftlichen Verhältnis. Als Christen sehen wir injedem Menschen ein nach dem Bilde Gottes geschaffenes Wesen, dem es gilt in Liebe und Aufrichtigkeit zu begegnen. Als christliche Gemeinde haben wir Kontakt zu muslimischen Familien in der Nachbarschaft in gegenseitigem Respekt und gegenseitiger Achtung und wenden uns gegen jegliche Form von Diskriminierung gegen Angehörige anderer Kulturen und Religionsgemeinschaften. Unsere von der Bibel begründete Beurteilung des Islam richtet sich nicht gegen den Muslim als Menschen und Mitbürger. Wir sehen aber hinter der neuerlichen Initiative, den islamischen Einfluß auf unsere Kultur zu verstärken, eine AuFwiegelung der muslimischen Mitbürger seitens einiger ideologisierter Islamisten. Es kommt zu polarisierenden Tendenzen, der soziale Friede ist beeinträchtigt. PIit aller Entschiedetieit . s_prechen wir um aeaen &en lauimrecherverst Offent&hen gve GtWtsrufdm iskzmT&hen Muwrns PLIS. l&erauchiJbe unser Geineindezentnun ZU hOm sein wird. Hierin sehen wir eh& VerStoA gegen Artikel 2 des Grundgesetzes, welcher die Freiheit der l Person garantiert und einen Einschüchterungsversuch des sich ausbreitenden Islam gegen die traditionell dyIstlich geptiate Kul- 18 tur unseres Landes. Als betroffene I-Ihrer fühlen wir uns in unseren religiösen Empfindungen und Traditionen pvierend verietzt In der islamischen Kultur werden Staatsrecht und islamisches Recht &charia) gleichgesetzt Hierin sehen wir eine Unvereinbarkeit mit dem Grundgesetz eines demokratischen Rechtsstaates, welches zudem die Trennung von Staat und Religion fordert. Die gegenwärtige Dis- kussion über die totalitären Praktiken der Scientology Gesellschaft zeigt, dass Staat und Gesellschaft hier an sich sehr sensibel reagieren. Dann ist es aber nicht einsichtig, eine verfassungsrechtliche Untersuchung des Islam nicht vorzunehmen. Wir meinen, dass bei sachlicher, ausEhrlicher Infortnation über den Islam deutlich wird, welches höhere Ziel er verfolgt. Wenn die Bibel Jesus Christus mit den Worten zitiert: “Mein Reich ist nicht von dieser Welt”, dann hat das der Koran von Anfang an anders gesehen. Hier wird diese Welt in zwei Reiche geteilt. In das Reich des Friedens - in dem das islamische Gesetz gilt - und in das Reich des Krieges - in welchem das islamische Gesetz noch aufzurichten jedem Moslem anbefohlen ist Darum stellt der Ruf des Muezzius eine FVoklamationislamischen Hoheitsgebietes dar und wird von den Moslems auch als Überlegenheit Qber die Tätliche Religion verstanden, Den Ruf des Muezzins einsei- tig als Gebetsaufruf zu deklarieren ist nur die halbe Wahrheit und insofern fadenscheinig und Etikettenschwindel. Einer der hauptsächlichen Verhandlungspartner ist offensichtlich der Ausländerbeirat der Stadt Duisburg, welcher mehrheitlich von türkischen Mitbürgern gestellt wird. Hier ist es nach Presseinformationen bereits zu Drohungen gekommen, falls der Antrag bei der Stadtverwaltung bis zum nächsten Ramadan nicht für die Muslime positiv entschieden wird. Bei negativem Entscheid würde die Verwaltung mitjuristischen Prozessen zu rechnen haben. Das offenbart die Militanz der Leute und zeigt, dass vor Gewalt nicht zurückgeschreckt wird. Von unseren demokratisch gewählten Volksvertretern erwarten wir ein deutliches Zeichen, diese Verhandlungebene zur Farderung christlicher Gemeinden in der Türkei, bis hin zum Kirchturmbau zu verwenden. Humanistische Toleranz bedingt gleiches Re&t flLr alle. Auf die Frage nach der Stärke der deutschen Kultur mochten wir Herrn ücler Köksal (stellvertretender Vor-sitzender des Ausländerbeirates) mit der Frage nach der Notwendigkeit des lautsprecherverstärkten Gebetsrufes antworten. Wir haben als Stadtmission am Johannismarkt eine mittlerwei- le 106jahrige Tradition und sind bisher ohne Lautsprecher, Kirchenglocken und sonstige akustische Hilfsmittel ausgekommen. AIIein die Uhr rief die Gläubigen seit Gründung der Gemeinde zu den Gottesdiensten und Gebetsveranstaltungen zusammen. Dieses System funktioniert auch im Alltag, wenn sich der Gläubige an bestimmte Gebetszeiten halten möchte. Die momentane Diskussion CalItin die 9OOste Jtihnmg der Kreuzzüge durch die miäelaltediche Kirche. Dass man das zum AnlaI3 nimmt die Kostbarkeit des Weltfriedens herauszustellen findet unsere volle Unterstatzung. Die Christenheit hat mit der damaligen Aktion kein Bei- spiel mr ihren HERRN gegeben und sich an den moslemischen Mitbargern dieser Welt versündigt. Jesus Christus selbst hat prophezeit: “Wer das Schwert gebraucht, wird dadurch umkommen.” Die westlichen 19 Kreuzritter konnten sich dann im damaligen Palästina auch nicht behaupten. Wir bekennen uns dazu, dass unter christlichem Deckmantel gemordet, geraubt, zwangschristianisiert und entvölkert wurde; nicht nur während der Kreuzzuge, sondern auch in der Kolonialzeit und bei der Eroberung Amerikas. Wo dagegen Mission im Sinne Jesu - wir meinen keine Kre&ge u. Kolonisationen - stattgefunden hat, erfuhren die Vö+er neben der Befreiung vom Aberglauben auch einen sozialen u. wntschaft4ichen Aufschwung. Hier sind z.B. die Batakkirche in Indonesien und die Afrika-ln- land-Kirche in Tanzania zu nennen. Wir möchten auch darauf hinweisen, dass der Anlaß der Kreuzzüge nicht eine fixe Idee des damaligen Papstes Urban war, sondern gewissermatin von der Ausbreitung des Islams ab dem 6. Jhdt selbst provoziert wurden. Die bis dahin von Juden u. Christen sowie einigen Angehörigen von Maturreligionen bewohnten Stätten wurden gewaltsam durch die Anhänger Mohammeds islamisiett. Von Arabien bis Spanien regierten fast 2 Jhdt, ausgelost durch die Eroberungen des Islam, Feuer und Schwert Die Kräfte entfalteten sich, die in wenigen Jahrzehnten zur gefährlichsten Bedrohung des Christentums bi zum Aufstieg der totalitären islamischen Ideologien im 20. Jhdt. wurden. Welche Gefahren darin enthalten sind, sollten wir aus unserer eigenen Vergangenheit lernen. Da mehr als die Hälfte der damaligen Christenheit - und noch dazu die zivilisiertesten und traditionsreichsten Gebiete (z.B. Alexandria mit seiner berühmten Bibliothek) - an den Islam fiel, gab es jahrhundertelang fir das Christentum nichts Wichtigeres als in einem belagerten Europa zu überleben. Zu diesen geschichtlichen Fakten vermissen wir Christen noch immer ein Schuldbekenntnis durch den Islam. Wären die muslimischen Heere nicht 732 in Frankreich durch Karl Matte11 gestoppt worden, hatte sich die westliche Zivilisation nicht weiter entfalten können. Epochen, wie die ScholastUlr. Reformation. Renaissance, Humanismus et& hatten nicht stattgefunden und die Kultur hervorbringen kfinnen zu welcher auch unsere Gemeinden gehören. Es wundert uns, dass gerade eine so pazifistische Partei wie die Greinen und eine humanistische Partei wie die SPD (welche in der Aulklärung ihre Wurzeln sieht) so wohlwollend und unbefangen eine Etablierung des Islam ftirdem. Ein Blick in islamische Lander zeigt deren expansive ROstungspolitik und deren Miichtung der Menschenrechte. Was das im Extremfall bedeutet, erfährt die Welt z.Zt, in Afghanistan. Ein ganzer Staat wird durch die muslimischen Taliban ins Mittelalter des 7. Jhdts, zurückgeworfen. Den Geschichtsbüchern zufolge, war Mohammed selbst Militarist. Aus Mekka zunächst ausgewiesen, begründete er in Medina eine stark theokratische GesellschaFt, der er als Prophet selbst vorstand. 630 n.Chr. eroberteteten seine Anhänger Mekka mit Gewalt. Der Gemeindevorstand WolfgangLouis Predigerl. 20 WilMed Kutz Vorsitzender Albert Römer -2. vorsitzender Beschwerde an den Rat der Stadt Duisburg 6. Januar 1997 An den Rat der Stadt Duisburg -durch den Vorsitzenden des Rates der Stadt Duisburg Herrn Oberbürgermeister Josef KringsRathaus Duisburg 47049 Duisburg Betr.: Beschwerde über das Vorgehen vun Rat und Verwaltung der Stadt Duisburg in Sachen Gebetsruf Sehr geehrte Damen und Herren, im Zusammenhang mit dem Antrag der muslimischen Moschee-Vereine auf Genehmigung des öffentlichen und lautsprecherverstärkten Gebetsaufrufes durch den Muezzin und die Bearbeitung dieses Antrages durch den Rat und die Verwaltung der Stadt Duisburg können sich viele Bürger unserer Stadt des Eindrucks nicht erwehren, daß die Verwaltung der Stadt, repräsentiert durch Herrn Bildau, auf völlig einseitige Weise und unter sehr extensiver Auslegung des Artikels 4 (2) über die ungestörte Religionsausübung Stellung zu dem geplanten islamischen Gebetsruf per Lautsprecher bezogen hat, während sie nicht bereit ist, auch die Grundrechte der nichtmuslimischen Bürger dieser Stadt in angemessener Weise zu berücksichtigen. Der Rat der Stadt wird dringendst gebeten, dem Einhalt zu gebieten. Daher wenden wir uns hiermit unter ausdrücklicher Berufung auf Artikel 17 des Grundgesetzes und auf 0 24 der Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-westfalen an den Rat der Stadt Duisburg mit folgendenen Beschwerden: Beschwerden 1. Wir führen Beschwerde darüber, da0 der Rat und die Verwaltung der Stadt Duisburg nicht bereit sind, die Grundrechte der nichtmuslimischen Bürger bei der Bewertung des Antrages der Moschee-Vereine auf Genehmigung des lautsprecherverstärkten Gebetsrufes durch den Muezzin in angemessener Weise zu berücksichtigen. 2. Wir führen desweiteren darüber Beschwerde, da6 der Rat und die Verwaltung der Stadt Duisburg allem Anschein nach auch in Zukunft nicht vor hat, die Grundrechte der nichtmuslimischen Bürger bei der Prüfung und Bewertung des Antrages der Moschee-Vereine pflichtgemäß zu berücksichtigen. Unsere Beschwerde gründet sich darauf, daß der Rat der Stadt mit Zustimmung der Ratsmehrheit die Verwaltung damit beauftragt hat, mit den Moschee-Vereinen Verhandlungen darüber zu führen, wie oft sie den Gebetsruf denn gerne hätten, welche Moscheen den öffentlichen Gebetsruf durchführen wollten und wie laut es denn sein müsse. Dabei standen Grundrechtsansprüche des nichtmuslimischen Teils der Bevölkerung von vorneherein nicht zur Diskussion, diese waren von der Mehrheit des Rates offensichtlich ohne Prüfung der Rechtslage ad acta gelegt worden. 23 Der Rat der Stadt hat es also bislang versäumt, in dem hier vorliegenden Grundrechtskonflikt unter Berücksichtigung der Einheit der Verfassung und der von ihr geschützten Werteordnung zu ermitteln, welcher verfassungsrechtliche Anspruch in der hier konkret zu entscheidenden Frage das höhere Gewicht hat. Unsere Fordeiung geht nun dahin, dieses Versäumnis alsbald aufzuarbeiten. Dabei ist uns bewuBt, daB der christliche Glaube, unsere Religion und unsere Kultur leider nicht unter dem besonderen Schutz des Staates stehen. Gleichwohl darf man aber doch annehmen, daB die im Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland formulierten Grundrechte in unserer Stadt nicht nur für Muslime gelten, sondern gegebenenfalls auch von Christen und Angehörigen anderer Bekenntnisse oder Weltanschauungen in Anspruch genommen werden können. Da Herr Bildau als vom Rat der Stadt beauftragter Verhandlungsführer sich in einer weiteren Stufe des sogenannten “Dreistufenplanes” auch den Gebetsruf per Lautsprecher vorstellen kann, die Forderu.?g der Muslime nach dem lautsprecherverstärkten Gebetsruf des Muezzins in der Offentlichkeit also keinesfalls vom Tisch ist, möchten wir den Rat eindringlich darum bitten. die vorliege@e Beschwerde vordringlich zu beraten, um die völlig überflüssige Debatte in der Offentlichkeit über den Antrag der Muslime alsbald zu beenden. Der Gebetsruf per Lautsprecher ist nicht verfassungskonform Nach Artikel 4 (1) des Grundgesetzes sind die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekentnisses unverletzlich. Dieser Artikel garantiert allen Bürgern dieses Staates, einen Glauben ZU haben, der Glaubensüberzeugung entsprechend zu leben und zu handeln, sowie negativ (!) die Freiheit, kultischen Handlungen eines nicht geteilten Glaubens fernzubleiben. In Atiikel 140 wird dazu in Verbindung mit Artikel 136 (4) der Weimarer Reichsverfassung ergänzend ausgeführt, daß niemand zu einer kkchlichen (religiösen) Handlung oder Feierlichkeit oder zur Teilnahme an religiösen Ubungen... gezwungen werden darf. Das bedeutet unseres Erachtens, da6 kultische Handlungen, die in den AuBenbereich hineinwirken, die zwangsläufig Menschen erreichen könnten, die nicht der gleich Kultusgemeinde angehtiren, vom Staat bzw. den nachgeordneten Verwaltungsinstanzen nicht genehmigt werden dürfen. Zwar hat niemand in einer Gesellschaft, die nach Artikel 4 (1) und 4 (2) des Grundgesetzes unterschiedlichen Glaubensüberzeugungen Raum geben mu8, ein Recht darauf, von fremden Glaubenbekundungen, kultischen Handlungen und religiösen Symbolen (Kruzifix) völlig verschont LU bleiben. Davon zu unterscheiden wäre jedoch eine von einer Glaubengemeinschaft (Muslime) geschaffene Lage, in der der einzelne oder auch mehrere oder gar viele betroffene Bürger, die nicht Anhänger des Islams sind, ohne Ausweichmöglichkeit und auf die Dauer, ggfs. mehrmals am Tage dem unmittelbaren Einfluß eines bestimmten Glaubens (hier des Islam), einer wesentlichen Kulthandlung (hier dem Gebetsruf des Mueuins als Verkündigung des islamischen Glaubenbekenntnisses), in der er sich manifestiert, ausgesetzt sind. Die öffentliche Verkündigung des islamischen Glaubensbekenntnisses per Lautsprecher ist nach unserer Ansicht gemäß Artikel 4 [i) und Artikel 740 glatter Verfassungsbruch. Die Ausführung des iautsprecherverstärkten Gebetsaufrufes durch den Muezzin rechtfertigt sich auch nicht aus der positiven Glaubensfreiheit unserer muslimischen Mitbürger, denn die Glaubensfreiheit sowohl im positiven als auch im negativen Sinne kommen allen Bürgern dieser Stadt gleichermal3en zu, nicht nur den muslimischen. Der Artikel 13 (1) schützt die Unverletzlichkeit der Wohnung. Dieses Grundrecht gilt für alle Menschen, die sich im Geltungsbereich des Grundgesetzes aufhalten. Wir können daher nicht glauben, da0 die Unversehrtheit des Wohnens, das ungestörte und von aul3en unbeeinträchtigte Leben in den eigenen vier Wänden auf einmal nichts mehr gelten soll, wenn der Muezzin seine lautsprecherverstärkte Stimme erhebt. und, gegen den erklärten Willen von Nichtmuslimen und ggfs. bis zu fünfmal am Tage, das Glaubensbekenntnis des Islam durch den Privatbereich der angeblich 22 grundrechtlich geschützten Wohnung dröhnt. Man kann nicht auf der einen Seite den ,,gro6en Lausehangriff” als einen schweren Anschlag auf die Grundrechte, auf die Unverletzlichkeit der Wohnung ansehen und auf der anderen Seite den “akustischen Einbruch” des Mueuins in den geschützten Bereich der Wohnung zulassen. Nach Artikel 2 (1) des Grundgesetzes hat jeder das Recht auf freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, sofern er nicht die Rechte (hier sogar wesentliche Grundrechte) anderer verletzt... Wohl auch mit Bezug auf diesen Verfassungsartikel hat das Bundesverfassungsgericht im Jahre 1995 auf Antrag eines einzelnen (!} Bürgers die Kruzifixe aus bayerischen Schulen verbannen wollen, Sie waren nach eigenem Bekunden diesem Bürger ein Argernis. Un es darf doch wohl nicht wahr sein, da8 wir alle, die gesamte christliche Mehrheit dieser Stadt, auf Antrag einer Minderheit mehrmals täglich und demnächst allerot-ten uns die öffentliche und lautstarke Verkündigung des islamischen Glaubensbekenntnisses und damit gleichzeitig den allzubekannten Schlachrufl aller “Heiligen Kriege” anhören sollen. Kein Verwaltungsgericht kann doch dieses vieltausendfache (!) religiöse Argernis billigen, während das Argamis für einen einzelnen Bürger aus Bayern vor dem Bundesverfassungsgericht Gehör und Beachtung gefunden hat. Toleranz mug in Ifbereinstimmung mit dem Grundgesetz geübt werden Obwohl in fast allen vom Islam dominierten Ländern Toleranz ein Fremdwort ist, von Toleranz gegenüber “Andersgläubigen” (Juden und Christen) und “Ungläubigen” nicht die Rede sein kann, sprechen wir uns eindeutig für die volle Religions- und Glaubensfreiheit der bei uns lebenden Muslime aus. Jeder von ihnen kann bei uns nach “seiner Facon” selig werden, sofern er nicht wesenltiche Grundrechte von Nichtmuslimen beeinträchtigt. Wenn Muslime aus freien Stücken ihren Wohnsitz aus einem islamischen Land in ein westliches Land mit freiheitlich-demokratischer Rechtsordnung verlegen, so können sie nicht erwarten, traditionelle Gewohnheiten und Bräuche des Orients, wie etwa den lautsprecherverstärkten Gebetsruf, ohne Rücksicht auf wesentliche Grundrechte nichtmuslimischer Mitbürger einfach fortzuführen. Religiöse Toleranz ist keine Einbahnstraße und kann nur im Rahmen der vorrangig zu berücksichtigenden Verfassung der Bundesrepublik Deutschland zugestanden werden. Offentliche Toleranzappelle von Bürgermeistern und Dezernenten an die Bürgerschaft, bei denen der Eindruck erweckt wird, der nichtmuslimische Teil der Bevölkerung soll auf einen Teil seiner unverletzlichen und UnveräuBerlichen Grundrechte verzichten, sind der Schaffung einer ausgewogenen Ausgangsposition bei der weiteren Diskussion über ein gedeihliches Miteinander aller Bürger dieser Stadt nicht dienlich. Sollte der Rat der Stadt Duisburg den Mut haben und den Antrag auf Genehmigung des öffentlichen und lautsprecherverstärkten Gebetsrufes durch den Muezzin endgültig zurückweisen, so würden dadurch Achtung und Ehrerbietung gegenüber den Menschen mit fremdartigen Sitten und Gebräuchen nicht verletzt. Aus dem Koran kann jedenfalls die Forderung nach dem lautsprecherverstärkten Gebetsaufruf nicht abgeleitet werden, denn im 7. Jahrhundert n.Chr. gab es bekanntlich derartige technische Einrichtungen noch nicht. Da im übrigen gegen die Verwendung des Lautsprechers oder anderer technischer Hilfsmittel beim islamischen Gebetsruf aus den vorstehend ausgeführten Gründen erhebliche verfassungsrechtliche Bedenken bestehen, dürfte dir Verzicht auf die lautsprecherverstärkt& Übertragung des muslimischen Glaubensbekenntnisses in die Öffentlichkeit für Muslime. die nicht im Orient wohnen wollen (!), zumutbar sein. Wenn Herr Dogan, der selbsternannte Sprecher aller im Duisburger Raum und in der weiteren Umgebung lebenden Muslime, feststellt, da6 es sich bei dem öffentlichen Gebetsruf nicht um ein theologisches, d.h. religiöses, sondern um (ein ganz gewöhnliches) gesellschaftspolitisches Problem handelt (RP vom 29.10.96). so folgt daraus 23 unseres Erachtens, dai3 der Gebetsruf nicht unverzichtbarer Bestandteil der Religionsausübung durch die Muslime ist, d.h. es wird von den Muslimen bei ihrem Antrag offensichtlich gar kein Grundrecht eingefordert. Damit erübrigt sich eigentlich die ganze Grundrechtsdebatte und der Rat der Stadt könnte ohne weiteres wegen mangelnder Akzeptanz des öffentlichen und lautsprecherverstärkten Gebetsrufes seitens der “hiesigen Bevölkerung”, also wegen erheblicher Störung des religiösen Friedens in unserer Stadt, die Genehmigung des entsprechenden Antrages der Muslime verweigern. Da die bisherigen Diskussionsbeiträge aus Politik und Verwaltung zum geplanten islamischen Gebetsaufruf von profunder Unkenntnis über Geschichte und Wesen des Islams zeugen und aui3erdem anrunehmen ist, da8 unabhängig von der Bemerkung des Herrn Dogan über die religiöse Unerheblichkeit des öffentlichen Gebetsrufes die Grundrechtsdebatte weiter gehen wird, regen wir an, dai3 unter Bezugnahme auf dievon uns dargelegte Verfassungswidrigkeit des Gebetsrufes per Lautsprecher der Rat der Stadt Duisburg Gutachten von zwei anerkannten und neutralen Verfassungsrechtlern einholt und das diese Gutachten allen interessierten Bürgern zur Einsichtnahme offengelegt werden. Dabei sollte einer der Gutachter von der Ratsfraktion der SPD und der zweite von der Ratsfraktion der CDU benannt werden. Wir bitten den Rat der Stadt, den Moschee-Vereinen unabhängig vom Ergebnis der gutachterlichen Tätigkeit schon jetzt nahezulegen, ihre Anträge auf Genehmigung des öffentlichen islamischen Gebetsaufrufes per Lautsprecher zurückzuziehen, weil dieser offensichtlich nicht verfassungskonform ist und im übrigen bei Weiterverfotgung dieser Pläne der religiöse Frieden im Umfeld der in Frage kommenden Moscheen sowie im gesamten Stadtgebiet in erhebtichem Maße und gegebenenfalls auf Dauer gefährdet würde. Über die Stellungnahme des Rates der Stadt zu unseren Beschwerden und Anregungen bitten wir uns gern% $24 Abs. 1 Satz 4 der Gemeindeordnung von NRW zu unterrichten. Falls der Rat der Stadt Duisburg nicht bereit sein sollte, in eine Prüfung der auch den Nichtmuslimen zustehenden Grundrechte einzutreten, sehen wir uns veranlaßt, gemäl3 5 90 des BverfGG Verfassungsbeschwerde einzulegen. Mit der Bitte um baldige Bearbeitung verbleiben gez. Erich Christ u.a. Am Flutgraben 15,47198 Duisburg wir Rheinische Post Frag,27.Lkzcmkr 1996-Nr. Nur zu berechtigt ist ja die Sorge, die Machtersheimer vortrug, daß wir bald zu einem -multikulturellen Siedlungsgebietet werden kßnnten. Immer stärker entwickelt sich dabei ein Ungleichgewicht von Angebot und Nachfrage nach Art&sptätzen, das noch durch die Abwanderung von A~itsptätzen aus Deutschland der zu hohen Lohrtnebenkosten wegen verstarkt wird. Lehrer haben elementareSprachprobleme mit immer neuen Schülergruppen aus vielen Landem der dritten Welt, mitten in unsere harmonischen Wdte hinein werden Moscheen enichtet, deren IauspracherverstäfkIen Gebetsrufe in Konkurrenz zu unseren Glocken treten. wie früher das Zentral-Komitee der SED,. nmii Verwunderung und Emp&ung.. Die -genossene in der Kirchenkreis-Patiaizentrale wissen offensichtlich auch genau, wo die Mündigkeit der Leser ihre Grenzen LU haben hat, denn sie verlangen, daß die Linientreue dadurch gewahrt wird, daß solche Äußerungen das Ödabweichlers.Mechtersheimer nicht unkritisch vermittelt werden dürfen. Der Text hätte nur mit einem ukritischen Kommentara dargeboten werden dürfen - warum eigentlich mit einem &ritiihen~? Da siizt er, der Maulkorb, da erfolgt sie, die Zensur, da klingt sie an, die Strafandrohung für Renitente. Vom ZK auf Landesebene gab es denn auch entsprechende Emp&ungsunterstützung. Der AusländerbeauftragteThorn&-Venske bemühte gleich drei Autoritaten, allerdings ebenfalls ohne die geringste Argumentation, die BGrundpasiton der EKD-. mdii Grundawsagen des christlichen Glaubens<<und bdie Umsehung des Verfassungsartikels 3,3 Glaubensfreiheit* im Sinne einer von ihm Mr allgemeingUltig gehaltenen Gerechtigkeil. Man ist immerwieder erstaunt darüber, mit welch unbegtindetem Objektivit&anspruch Leutedieser Coleur auftreten, Leute, die doch eigentlich Grad genug t&ten, sich im postkommunistischen Deutschland vor jeder Antiherung an alte Positionen mtlich ZU hüten, denn wir sind immer noch sehr empfindlich gegenober solchen Tdnen, besonders dann, wenn sie im Stil und Ton der sozialistischen WeltpIeitenmaeher neu aufklingen. Die Sympathisanten oder die Vem-eter dieses Lagers soHtensid~ schamhaft in die Ecke setzen und über ihre Sünden und über die folgenschweren Irrt& mer der von ihnen wahrten Denker und überderen Versagen nachdenken, und nicht heute noch eine große Uppe riskieren. Wie reagiertedas Leitungsgremiumdes Kirchenkreises Spandau darauf? Genau so Doch wiewel man in diesem Lager noch von Besinnung und Bereitschaft zum Umdert- 30( Christen-Muslime In letzter Zeit häufensich Berichte sowohlim lokalenals auch im iiberre gionalen Teil der Zeitung zu dem& ben Thema. Zuletz! am 17.12.9C .Yus4ime wollen Gebetaufe ihre! Iduezzj~~ einklagen”und ,,Exdiplmnal ptigl religiti Tkmz”. Es heiß1 da, es gehe vor allemum die Frageder Gleicbtehandlungvon Muslimenund Christen; zu vergleichen sei der Ru! des Muezzinmit dem Glockengeläut. Die Straflenverkeluaordnung (“dieein titz ist”) wird angeführt 14 Dezibelaablenwerden genannt. Seit Jabrhunderten läuten ‘-: Abendland CMen. Sie ruft. +t nur zum Gottesdienst: sie ku+ien ebenfalls 1-B.vou Be@ibnisoderHochzeit,sie .lButen den Sonntag ein” und in der Silvesternacht dasneueJahr.Bevores Sirenenund Lautsprechergab, wamten Si vor G&hr+n - Fewr usw.Bei ihrem Klang kann jeder Mensch-je nach Stimmq oder Einstellungempfinden oder denken, was ihm beliebt. Damil wird nun der Ruf da Yuti verglichen.“Einzweiminütiger Rufzu0 Gebetüber Lautspmh~~ in arabirher spracw, so hießes in einemfrilhem Artikel.Leiderwurde noch nie geschrieben, was ins Deutsehe iibemetzt, gerufen wird Man versu& bitte, sich die Reaktionen in der &nti&keit vorz&ll~n - es soll ja unsGleichbehandlunggehen wennvondenK&btiinreg& maßigenAbständenüber Iautspcbergerufenwijrde:EhreseidemVater und dem Sohn uad dem Heiligen Geist. Wie im Anfang, so auch jetzo und allezeit und in Ewigkeit.bcn. Halleluja.Kommt,laßtunsIhn anbeten.DieserRuf@awr 25SA.] ist zu Mw, aber nur von denen.die sich zumCottesdien$tinsLnnerederKircbebqelx+nhaben. HelenaHendnx Dürerstr& 104a 47447Mo+$lI Den Gemeindegliedern der MelanchthonGemeinde in Spandau bot ihr Pfarrer, Dr. Detering, einen Auszug aus einer gesellschaftskritischen Rede des aus den achtzigerJahrenalsNachrüstungsgegnerb&annten PolitikwissenschaltIers Alfred Mechtersheimer an. Hinzu kam eine Anfrage van Frau Bursian, die es nicht richtig fand, daß man in einer Kirchengemeinde in Treptow einem Vietnamesen, der noch dazu eine kriminelle Vergangenheit hatte, gegen Gesetz und Recht Asyl in der Kirche gewährte. Das warein Toleranz- und Demokratietestfür den Spandauer KrejskiEhenrat, den dieser nicht bestanden hat. Im Ton einer autorittiren SED-ZK-Rüge wurde prompt reagiert. 24 25 ken entfernt ist, das zeigt auch der Briet des Abgeordneten vom Abgeordnetenhaus Berlin von Bündnis 9O/Die Grünen, Dietmar Volk. Er haui in die gleiche Kerbe. Seine Bannbulle beginnt ebenfalls mit den Worten: *rmit Sorge und mii großer EmpOrungaq, und er erhebt den uns ehemaligen DDRBürgern nur zu gut bekannten Vorwurf der 4aatsfaindiichen H8tzes. (Im Strafgesetzbuch d8f DDR war das Artikel 106, der immer langjahtige Haftstrafen in Cottbus oder Bautzen einbrachte): 4lit dem Artikel haben Sie einen Beitrag zur diffamierenden Hetze gegen Mitborgerinnen und MitbOrger auslandischer Herkunft In unserer Stadt g&istet, derdem sozialen Frieden absdut abttiglich is1.aWenn der Pfarrer der Melanchthon-G8m8ind8aberfeststellenmuß,dti Spontanemwrungen durch das Verteilen von gleichlautenden Briefvorlagen BorganisierlM wird-dann ist das wohl keine Hetze? Wer im Glashaus sitzt, der soll nicht mit Steinen werfen. Nein, es wird h&chste Zeit. daß wir untereinanderwiederzueiner fairen Kultur derArgumenlation zurückfinden. und die beginnt damit, daß man nicht Verdammungsutieile zu einem das Ganze bestiimenden Voneichen macht,unddaß man nichtso tut,als ob wir in einer von bestimmter Seite bejahten multikulturellen geisliin Landschaft noch auf der Basiseines Grundkonsenses stünden oder überhaupt noch stehen konnten, dfJrdann autoritär zu zitieren wäre, Er ist in Deutschland genau von jenen rerstbrt worden, die hiir das groß8 Wort führen. Heiter gilt, wenn wir alle gleich sind, wenn 3s keine Autorita meht gibt und geben soll, NBSsdl dann die Mitteilung der Empörung Undder Betroffenheit? Was schertmichdie Empönrngjener, die nicht über mir stehen? Was soll sie gar bewirken, wenn sie von jenen kommt.überdieichschonlangenach26 haltig und immer wieder neu emp6rt bin? Stellt sie dann noch einen positiven Orientierungswert dar? Eher im Gegenteil, sie zeigt mir, daß ich richtig liege, wenn die, die ich für Toren halte - und das darf ich doch aufgrund der unbeschränkten Meinungsfreiheit?! - empfindlich reagieren. Nein, hier hilft nicht das Zitieren von nicht mehr von allen anerkannten Grundwerten, zumindest nicht in der Deutung, die die Verufleiler ihr unausgesprochen untetlegen, hier kann nur sachlich Argument gegen Argument geselzt werden - und darum mochten wir in diesem Fall und allen anderen zukünftigen Fällen ausdrücklich bitten. Gott oder Götzen ? Allah ist nicht Gott ! Einschliigige Bibelstellen zur Orientierung Gott - G 6 t t e r, Götzen, Gurus und Dämonen (1, Korinther 10,141 Fliehet den GStzendienst Was die Heiden opfern, das opfern sie den b&en Geistern und nicht Gott Nun will ich nicht, daß ihr in der Teufel Gemeinschaft sein sollt ( l.Korinther 10,201 (...) wie ihr euch bekehrt habt zu Gott von den QBtzen, zu dienen dem lebendigen und wahren Gott, und zu warten auf seinen Sohn vom Himmel, welchen er auferweckt hat von den Toten, Jesus, der uns vor dem zukünftigen Zorn errettet. (1. Thessalonicher 1,9.10) Ob das dann zu einer Einigung führt, das bleibt immer noch die große Frage, aber wer jahmehntelang Uneinigkeit gesät hat, wer vorhandene Grundwerte, die uns geeinigt hatten, z. 8. die Verurteilung von Verrat, heute weiter aushöhlt -derdarf nicht Einig keil erwarten, Woronowicz JeSLl.5: aus: Ev. Sammlung Berlin, Nr. 3 - 13.97 L..) Wäre Gott euer Vater, so liebtet ihr mich. Abrahams Kinder Abrahams Kinder sind niemals jemandes Knechte gewesen. L.) Wenn euch nun der Sohn freimacht, so seid ihr recht frei. (...) Ich weiß wohl, daj3 ihr Abrahams Kinder seid; aber ihr sucht mich zu toten, denn mein Wort Findet bei euch keinen Kaum. Ich rede, was ich von meinem Vater gesehen habe; und ihr tut, was ihr von eurem Vater gehört habt L..) Ihr haben den Teufel zum Vater... (Johannes 8,33.36.37.38.42.44) Was sagen wir denn von Abraham... Das sagen wir: Ist Abraham durch die Werke gerecht so hat er wohl Ruhm, aber nicht vor Gott.. Dem aber, der nicht mit Werken umgeht, glaubt aber an den, der die Gottlosen gerecht macht, dem wird sein Glaube gerechnet zur Gerechti keit.. (R6mer 41. 8 1 Auch nicht alle, die Abrahams Nachkommen sind, sind darum auch Kinder. Sandem nur “was von Isaak stammt soll dein Geschlecht heij3en” (1. Mose 21,12), das heij3t: nicht das sind Gottes Kinder, die nach dem Fleisch Kinder sind... (Römer 9,7.8) Ismael... Aber meinen Bund will ich aufrichten mit Isaak, den dir Sara gebären soll. (1. Mose 17,21) Gott sprach zu ihm (Abraham): ,., nur nach Isaak soll dein Geschlecht benannt werden... aber auch den Sohn der Magd (lsmael) will ich zu einem Volk machen, (1. Mose 21,12) weil er dein Sohn ist 27 Erkennet also: die des Glaubens sind, das sind Abrahams Kinder... Christus hat uns erbost von dem Fluch des Gesetzes... auf daß der Segen Abrahams unter die Heiden käme in Jesus Christus und wir den verheienen Geist empfingen durch den Glauben... Nun ist die Verheißung Abraham zugesagt, und “seinem Nachkommen”. Es heißt nicht: und den Nachkommen, als gälte es vielen, sondern es gilt e i n e m: “und deinem Nachkommen” (1. Mose 22,18), welcher Ist Christus, (...) Ihr seid alle Gottes Kinder durch den Glauben an Christus Jesus. Denn wie viele von euch auf Christus getauft sind, die haben Christus angezogen... ihr seid allzumal einer in Christus Jesus. Seid ihr aber Christi, so seid ihr ja Abrahams (Gal 3,7.13.14.16) Kinder und nach der Verheißung Erben. Gott, der Vater Jesu Christi Gott, der Jesus auferweckt hat von den Toten Gerechtigkeit,. soll zugerechnet werden, wenn wir gIauben an den [Gott), der Unsern Herrn Jesus auferweckt hat von den Toten. (Römer 424) (...) durch Jesus Christus und Gott. den Vater, der ihn auferweckt hat von den Toten... (Galater 1,l) Gott, der Vater Jesu Christi Gnade, Barmherzigkeit, Friede von Gott, dem Vater, und von Jesus Christus, dem Sohn des Vaters, sei mit uns in Wahrheit und in Liebe! (2. Johannes 1,3) Der Sohn Gottes ist Gottes (letztes) Wort - Jesus schlie.Btdie Reihe der Propheten ab und Werbietet sie Nachdem vor Zeiten Gott manchmal und auf mancherlei Weise geredet hat zu den Vätern durch die Propheten, hat er in diesen letzten Tagen zu uns geredet durch den Sohn. @Iebräer U.2) Das Ist mein lieber Sohn, den sollt ihr hören ! (Markus 9,5 - 10) Ohne Jesus Christus - keine Kenntnis von Gott Jesus Christus, durch welchen wir Zugang haben zu dieser Gnade... und der (Römer 5,1.2) zukünftigen Herrlichkeit, die Gott geben wird. So weiß auch niemand, was in Gott ist, als allein der Geist Gottes... Der natürliche Mensch vernimmt nichts vom Geist Gottes... Wir aber haben Christi Sinn, (...) aufdaj3 Ihr einmütig mit einem Munde lobet Gott, den Vater unseres Herrn Jesus Christus. (Römer 156) Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus... (2. Korinther 1,3) Gott, der Vater des Herrn Jesus, welcher sei gelobt in Ewigkeit.,.. (2. Korinther 11,31) Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus... Gelobt sei Gott, der Vater unsers Herrn Jesus Christus, der uns nach seiner grol3en Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch (1. Pett-us 1,3) die Auferstehung Jesu Christi von den Toten... (Epheser 13 11. Korinther 2,11.14.15) Jesus Christus spricht: Alle Dinge sind mir übergeben von meinem Vater; und niemand kennt den Sohn als nur der Vater: und niemand kennt den Vater als nur der Sohn und wem es der Sohn offenbaren will. (Matthäus 11,27) So hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. (Job 3.16) Gott aber erweist seine Liebe gegen uns darin, daB Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren. (Römer 5.8) Das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns... als des eingeborenen Sohnes vom Vater... die Gnade und Wahrheit ist durch Jesus Christus geworden. Niemand hat Gott je gesehen, der eingeborene Sohn, der in des Vaters Schoj3 ist, (Johannes 1,14.17.18) der hat ihn uns verktindi& Jesus Christus... Sohn Gottes in Kraff durch die Auferweckung Wir danken Got& dem Vater unsers Herrn Jesus Christus. allezeit... da wir gehört haben von eurem Glauben an Christus Jesus... Hoffnung: Von ihr habt Ihr gehQrt durch das Wort der Wahrheit im Evangelium... So saget nun Dank mit Freuden dem Vater, der euch... und uns,,, und hat uns versetzt in das Reich seines lieben Sohnes, in welchem wir die Erlösung haben, nämlich die Vergebung der Sünden. Er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene vor allen Kreaturen... er, der Erstgeborene von den Toten... Denn es ist Gottes Wohlgefallen gewesen, daD in ihm alle Fülle wohnen sollte und alles durch ihn versöhnt würde mit Gott... dadurch, daß er Frieden machte durch das Blut an seinem Kreuz... wenn ihr nur bleibet im Glauben... und nicht weichet von der Hoffhung des Evangdiums. (Kolosser 1,3.5.12.13.14.15.18.19.20.23) 28 von den Toten. (Römer 1,4) (...) das wir beschaut haben und unsre Hände betastet haben, vom Wort des Lebens, und das Leben ist erschienen und wir haben gesehen und bezeugen und verkünden euch das Leben, das ewig ist, welches war bei dem Vater und ist uns erschienen... auf dafi auch ihr mit uns Gemeinschaft habt; und unsere Oemeinschal? ist mit dem Vater und mit seinem Sohn Jesus Christus... (1. Johannes 1.1-4) Jesus Christus spricht: Wer nun mich bekennt vor den Menschen, den will ich auch bekennen vor meinem himmlichen Vater. Wer mich aber verleugnet vor den Menschen, den will ich auch verleugnen vor meinem himmlischen Vater. (Matthäus 10,32.33) 29 Falsche Propheten, Irrglaube - Das Bekenntnis zu Jesus, der ins Fleisch gekommen ist, ist Kentueichen des Geistes Gottes. Jeder Geist, der Jesus so nicht bekennt, ist Antichrist - Glaubt nicht einem sind; jcglichcn denn es sind uicle falsche Daran sollt ihr den Geist Geist, sondern Fropheierl ausgegangen ob sie von Gott in die Nell. Wdtes erkennen: Ein jcgiichcr Geist, der da bekennt, kommen, der 1st ~‘011GW: unc! einj~ylichcr ptüfet die Geister, ciafi J~SLIS Christus Geist, der Jesus tkht bekennt, ist ins Fleisch hineinge- In dieser Ausgabe der ist nicht von Gott. Un das ist der Ge!sl des Widerchrists, von welchem ihr habt gehört, dafi er kotnnletl werde, und ist schon in der W&... Daran erkennen wir den Geist der Wahr(1. Johannes 4,1-3.6) heit und den Gebt des [rttums. Sic sprachen Was sollen Jesus antwortete Werke wirken? Glaube trennt - spricht 629) und ich kenne sie, und sie folgen mir.,. Ich (Johannes 10,27) kommt zum Vater denn (Johannes 1459) taar (Duisburg): Tatsachenverlauf 10 Unterschriftenliste l3 Veranstaltungen - 17,16-34: Huri gebietet Gott den Yenschcn, dafi alle an allen Einen Mann hat er bestimmt, . und hat den Glauben an- innerhalb und Jcsaja 44,G-23: - l L~hct~Flc7r.x und Pcucrbach ihre Rf:ligionskritik atjs der Bibel ? Jrsaja hatte SIC iedinblis bctcits 700 Jahre L’OI- Christus 2 1/2 Jahrbusende vor den iQrxis!~~i - des Einladung der Ev. Gemeinde Laar 14 Vortrags- und F’redigtcassetten erhaltlieh El Bekenntnisbewegung: 6itte lesen sie noch: gegen die Götzen 8 ,Kein öffentiicher islamischer Gebetsruf !” (Ev. Gemeinde Laar) zum Gebetsruf” - Anzeige des Superintendenten Kirchenkreises Duisburg-Nord u.a. habt die Br<tder lieh, fitrchtet Gott, ehrct den König ! il .Petnrs 2,17. vgt. 11-17) 2. Mose 32.1-29: - Der Kampf der Propheten außerhalb der Kirche - Ev.Gemeinde 11 Xhristen Keine Bevormundung der Politik Zuordnung von Staat und Kirche Tut Ehre jedermann, 3 6 Arbeitskreis “Kontakte zu islamischen Vereinen”: Stellungnahme ZLIihm : Ich hin der Weg, die Wahrheit und das Leben; niemand durch mich... N!cr mich sieht, der sieht den Vater. Apostelgeschichte Enden umkehren Religion kehrt zurück - eine Dokumentation Islamische Glaubensproklamation über der Stadt und sprach ZLIihnen: Meine Schafe hören meine Stimme, und der Vater sind eins. Chrtsrus eint zu ihm: \\.ir hm, daß wir Gottes Das ist Gottes IP:erk, daj5 ihr an den glaubt, den er gesandt hat. (Johannes Jesus 2 Glaube Offener Brief an Duisburger Pfarrer und Landeskirchenamt 18 Stadtmission Marxloh (Duisburg): Offener ßrief 21 Beschwerde an den Rat der Stadt Duisburg 25 Heftiger Konflikt . . . in Berlin 27 Gott oder Götzen ? Allah ist rticht Gott