Oper Leipzig - Midou Grossmann

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Oper Leipzig
Oper Leipzig – damit verbindet man Musiktheater auf höchstem Niveau in einer über 300-jährigen
Tradition großer Musik- und Theaterkultur der Musikstadt Leipzig. Die Oper Leipzig als drittälteste
Musiktheaterbühne Europas nach Venedig und Hamburg ist neben dem in Leipzig geborenen
Richard Wagner ebenso untrennbar verknüpft mit den Komponisten Georg Philipp Telemann,
Albert Lortzing und Gustav Mahler, aber auch mit zahlreichen Uraufführungen wie zum Beispiel
Kurt Weills Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny.
Unter der Intendanz von Alexander von Maravić, mit Chefregisseur Peter Konwitschny, Generalmusikdirektor Ulf Schirmer, dem Gewandhausorchester Leipzig als ständigem Opernorchester
und dem preisgekrönten Chor zählt die Oper Leipzig zu den führenden Opernhäusern Europas.
Lebendiges Musiktheater mit Werken vom Barock bis zur Gegenwart in anregenden Inszenierungen von Peter Konwitschny, Dietrich Hilsdorf, Willy Decker, Jochen Biganzoli, Tatjana Gürbaca,
Michiel Dijkema,Tobias Kratzer u.a. ist das Markenzeichen der Oper Leipzig.
Das heutige Opernhaus am Augustusplatz, 1960 eingeweiht und 2007 umfassend renoviert, besticht
als geschlossenes Gesamtkunstwerk der Architektur und Innenraumgestaltung der 50er Jahre. Zur
50-Jahr-Feier des Hauses am 9. Oktober 2010 werden wie zur damaligen Eröffnung Richard
Wagners Meistersinger von Nürnberg in einer Neuinszenierung aufgeführt.
Oper Leipzig und das Gewandhausorchester
Das 1743 gegründete Gewandhausorchester zählt zu den weltweit renommiertesten Klangkörpern und spielt seit 1840 auch zu allen Aufführungen im Opernhaus. Künstler wie Felix
Mendelssohn Bartholdy, Wilhelm Furtwängler, Franz Konwitschny, Kurt Masur und Herbert
Blomstedt prägten als Gewandhauskapellmeister die einzigartige Musikkultur. Seit 2005/ 06 ist
Riccardo Chailly Gewandhauskapellmeister. Als GMD der Oper Leipzig dirigiert Ulf Schirmer seit
der Saison 2009/10 das Gewandhausorchester im Opernhaus.
Der Leipziger Doppelring
Im Hinblick auf das Wagner-Jubiläum 2013 – Richard Wagner, Sohn der Stadt Leipzig, würde seinen
200. Geburtstag feiern – startete in 2010 mit dem Leipziger Doppelring ein besonders ehrgeiziges
Projekt. Während Wagners Ring des Nibelungen zunächst konzertant aufgeführt wird, begann zeitgleich ein Zyklus von vier Opern Christoph Willibald Glucks. Ebenso wie Wagners monumentales
Nibelungen-Panorama reicht der Gluck-Zyklus von der Urzeit bis in die moderne Zukunft und versucht nichts Geringeres, als die Geschichte der zivilisierten Menschheit zu erzählen.
Richard Wagner
Der Ring des Nibelungen
Musikalische Leitung GMD Ulf Schirmer
Christoph Willibald Gluck
Gluck-„Ring“
Inszenierung Peter Konwitschny
Konzertante Aufführungen:
Das Rheingold
24. April und 2. Mai 2010
Die Walküre
19. und 25. Juni 2011
Siegfried
28. September 2011
Götterdämmerung
2012/13
Alkestis (Alceste)
Premiere 17. April 2010
Iphigenie in Aulis
Premiere 20. November 2010
Iphigenie auf Tauris
Premiere 25. Februar 2012
Armida
Premiere 2012/13
Premieren Oper
Die Meistersinger von Nürnberg Richard Wagner
Oper in drei Aufzügen
Richard Wagners einzige komische Oper erzählt vom idealen Menschheitstraum, durch Kunst ein
blühendes Gemeinwesen zu schaffen. In einem den mittelalterlichen Meistergesang pflegenden
Nürnberg sorgt der begabte Außenseiter Stolzing für Aufregung. Um Pogners Tochter Eva heiraten
zu dürfen, muss er die Regeln des Meistergesangs erlernen und als Sieger aus dem Sängerwettbewerb hervorgehen. Auch dem populären Hans Sachs ist Eva nicht gleichgültig. Doch als er in
Stolzings Gesang ein außergewöhnliches Talent erkennt, scheint er selbstlos auf sein persönliches
Glück zu verzichten ...
Die Inszenierung von Jochen Biganzoli im Bühnenbild von Helmut Brade schafft einen Bogen zum
50jährigen Jubiläum des Leipziger Opernhauses, das 1960 mit dieser Wagner-Oper eröffnet wurde.
Musikalische Leitung Axel Kober | Inszenierung Jochen Biganzoli | Bühne Helmut Brade | Kostüme
Heike Neugebauer | Choreografie Silvia Zygouris | Choreinstudierung Sören Eckhoff | Dramaturgie
Marita Müller/Michael Winrich Schlicht | Hans Sachs Wolfgang Brendel | Veit Pogner James Moellenhoff | Kunz Vogelgesang Martin Petzold | Konrad Nachtigall Jürgen Kurth | Sixtus Beckmesser
Dietrich Henschel | Fritz Kothner Tuomas Pursio | Balthasar Zorn Timothy Fallon | Ulrich Eisslinger
Keith Boldt | Augustin Moser Tommaso Randazzo | Hermann Ortel Tomas Möwes | Hans Schwarz
Johannes Schwärsky | Hans Foltz Miklós Sebestyén | Walther von Stolzing Timothy Richards
(11.12.)/ Stefan Vinke | David Dan Karlström | Eva Michaela Kaune (11.12.)/ Meagan Miller |
Magdalena Karin Lovelius | Nachtwächter Roman Astakhov | Chor, Jugendchor und Zusatzchor der
Oper Leipzig | Gewandhausorchester
Premiere 9. Oktober 2010
21. Oktober 2010 | 6. November 2010 | 11. Dezember 2010 | 23. Januar 2011 | 26. März 2011 |
9. April 2011
Festtag 10. Oktober 2010
Am Tag nach der Premiere feiert die Oper Leipzig mit ihrem Publikum, vielen Zeitzeugen und
einem abwechslungsreichen Festprogramm weiter.
Jubiläumskonzert
zum 50jährigen Jubiläum der Einweihung des neuen Opernhauses
Mit den festlichen Klängen des Vorspiels zu Richard Wagners Oper Die Meistersinger von Nürnberg
beginnt das Jubiläumskonzert, das GMD Ulf Schirmer am Pult des Gewandhausorchesters leitet. Ein
außergewöhnliches und einmaliges Programm, gewürzt mit historischen Bild- und Filmzeugnissen,
lässt Erinnerungen an Höhepunkte von 50 Jahren Leipziger Operngeschichte aufleben.
7. November 2010
Iphigenie in Aulis Christoph Willibald Gluck
Iphigénie en Aulide
Tragische Oper in zwei Akten | In deutscher Sprache
Im spannenden zweiten Teil des Leipziger Gluck-Ringes führt Regisseur Peter Konwitschny uns nun
in die Blütezeit der Antike. Die Helden in Brustpanzer und Toga wollen in den Trojanischen Krieg
ziehen, aber das geforderte Menschenopfer treibt sie zum offenen Aufruhr gegen die Götter.
Musikalische Leitung Paolo Carignani | Inszenierung Peter Konwitschny | Bühne Jörg Kossdorff |
Kostüme Michaela Mayer-Michnay | Choreinstudierung N.N. | Einstudierung Kinderchor Sophie
Bauer | Dramaturgie Bettina Bartz | Iphigenie Manuela Uhl | Achilles Rainer Trost | Agamemnon
Anooshah Golesorkhi | Klytämnestra Karin Lovelius | Kalchas James Moellenhoff | Arkas Miklós
Sebestyén | Diana Jennifer Porto | Chor und Kinderchor der Oper Leipzig | Gewandhausorchester
Premiere 20. November 2010*
26. November 2010* | 5. Dezember 2010* | 21. Dezember 2010* | 16. Januar 2011*
(* mit Einführung)
Hänsel und Gretel Engelbert Humperdinck
Märchenoper in drei Bildern
Pünktlich zur Weihnachtszeit bringt die Oper Leipzig eine farbige Neuinszenierung von
Humperdincks beliebter Oper für Kinder und Erwachsene zur Premiere. Das Märchen von Hänsel
und Gretel, die im Wald an die Hexe geraten, in der größten Not es aber schaffen, die Hexe in den
Ofen zu stoßen, um dann eine große Überraschung zu erleben, begeistert nicht nur die Zuschauer,
sondern auch alle beteiligten Künstler. GMD Ulf Schirmer studiert deshalb diese Neuproduktion
selbst ein.
Musikalische Leitung Ulf Schirmer/ N.N. | Inszenierung Birgit Eckenweber | Bühne, Kostüme
Alexander Mudlagk | Choreinstudierung Sophie Bauer | Dramaturgie Christian Geltinger | Hänsel
Jean Broekhuizen/ Claudia Huckle | Gretel Viktorija Kaminskaite/ Soula Parassidis | Vater Jürgen
Kurth | Mutter Karin Lovelius | Hexe Volker Vogel | Taumännchen, Sandmännchen Elena Tokar |
Kinder- und Jugendchor der Oper Leipzig | Gewandhausorchester
Premiere 4. Dezember 2010
6. , 15., 16. (11 + 18 Uhr), 19. (11 + 18 Uhr), 22. Dezember 2010 | 2. Januar 2011
Deutsches Miserere Bertolt Brecht/ Paul Dessau
Szenische Welterstaufführung
Paul Dessau, einer der bedeutendsten deutschen Komponisten des 20. Jahrhunderts, schrieb dieses
engagierte Antikriegs-Oratorium in den Jahren 1943-47 im amerikanischen Exil. Dessaus erstes
großes Gemeinschaftswerk mit Bertolt Brecht ist 2010 in Leipzig erstmals in eindrucksvollen szenischen Bildern des Regisseurs Dietrich Hilsdorf zu erleben.
Musikalische Leitung Alejo Pérez | Inszenierung Dietrich Hilsdorf | Bühne Dieter Richter | Kostüme
Renate Schmitzer | Choreinstudierung N.N. | Dramaturgie Marita Müller | Sopran Katja Beer | Alt
Karin Lovelius | Tenor Dan Karlström | Bass Peteris Eglitis | Bleiche Mutter Gabi Dauenhauer |
Chor der Oper Leipzig | Gewandhausorchester
Premiere 11. Februar 2011*
13. Februar 2011* | 27. März 2011* | 10. April 2011* | 5. Juni 2011* (* mit Einführung)
Così fan tutte Wolfgang Amadeus Mozart
Opera buffa in zwei Akten | In deutscher Sprache
Die dritte und letzte Buffo-Oper des Erfolgsteams Mozart/ Da Ponte zieht vier junge Menschen in
einen heftigen Strudel emotionaler Verwicklungen. Peter Konwitschny inszeniert dieses zwischen
Klamauk und Tragik pendelnde Meisterwerk als frech-bunte Show mit psychologischer Feinzeichnung.
Musikalische Leitung N.N. | Inszenierung Peter Konwitschny | Einstudierung Georgios Kapoglu |
Bühne Jörg Kossdorff | Kostüme Michaela Mayer-Michnay | Choreinstudierung N.N. | Dramaturgie
Bettina Bartz/ Werner Hintze | Fiordiligi Viktorija Kaminskaite/ Soula Parassidis | Dorabella Jean
Broekhuizen/ Kathrin Göring | Despina Young Hee Kim / Eun Yee You | Guglielmo Morgan Smith |
Ferrando Norman Reinhardt | Don Alfonso Dietrich Henschel/ Jürgen Kurth | Chor der Oper
Leipzig | Gewandhausorchester
Premiere 5. März 2011*
10. März 2011* | 7. April 2011* | 14.*, 25. Mai 2011* | 29. Juni 2011* (* mit Einführung)
Elektra Richard Strauss
Tragödie in einem Aufzug | Text von Hugo von Hofmannsthal nach Sophokles
In Zeiten des Krieges und der Menschenopfer zeugen Verrat und Verwandtenmord immer neue
Blutrache in der Familie der Atriden. Mit Elektra von Richard Strauss zeigt Regisseur Peter
Konwitschny, wie der Krieg nicht nur ständig neue Gewalt zeugt, sondern auch immer wieder
Sehnsucht nach Liebe und Nähe.
Musikalische Leitung Ulf Schirmer | Inszenierung Peter Konwitschny | Bühne, Kostüme HansJoachim Schlieker | Licht Manfred Voss | Choreinstudierung N.N. | Dramaturgie Werner Hintze |
Elektra Janice Baird | Chrysothemis Gun-Brit Barkmin | Klytämnestra Doris Soffel/ Renée Morloc
(13.6.) | Orest Tuomas Pursio | Erste Magd Claudia Huckle | Junger Diener Viktor Sawaley | Aegisth
Martin Petzold | Chor der Oper Leipzig | Gewandhausorchester
Premiere 16. April 2011*
24. April 2011* | 1. Mai 2011* | 13.*, 18. Juni 2011* (* mit Einführung)
Die arabische Prinzessin Juan Crisostómo de Arriaga
oder Das wiedergeschenkte Leben
Märchenoper in zwei Akten | Text von Paula Fünfeck nach einem arabischen Märchen
Europäische Erstaufführung
Gefördert von der PwC-Stiftung
Endlich ist sie da, die Kinderoper der Oper Leipzig! Es handelt sich dabei um ein musikalisches
Märchen wie aus Tausendundeiner Nacht mit Musik des spanischen Komponisten Juan Crisostómo
de Arriaga (1806-1826), der gerne als der „spanische Mozart“ bezeichnet wird. Das Stück war
unter dem Titel Die Sultana von Cádiz das erste Opernprojekt der Barenboim-Said Foundation und
vereinigte palästinensische und israelische Kinder in einem schöpferischen Prozess. Das Libretto
wurde nach einem arabischen Märchen neu geschrieben, die Musik Arriagas ist – gleich der Mozarts
– für Jugendliche wie für Erwachsene unmittelbar zugänglich und leicht fasslich, dabei aber von
höchstem Niveau. Die Chöre wurden eigens für Kinderchor konzipiert, und auch die Solopartien
sind im Wesentlichen von Kindern selbst zu singen und zu spielen. Die Oper Leipzig knüpft damit
an das von der PricewaterhouseCoopers-Stiftung geförderte Projekt des Vorjahres an: Wie schon bei
Monsieur Mathieu, was wird? wird das Potential unseres exzellenten Kinderchores und seiner vielen
Talente genutzt, um gemeinsam mit Schülergruppen aus verschiedenen Schulen Leipzigs eine Oper
auf die Bühne zu bringen, die auch jene erreicht, die noch nie in ihrem Leben mit Hochkultur zu
tun hatten.
Musikalische Leitung N.N. | Inszenierung Lotte de Beer | Bühne, Kostüme Marouscha Levy |
Kinderchor der Oper Leipzig | Kinder ausgewählter Leipziger Schulen | Gewandhausorchester
Premiere 20. Mai 2011
22. Mai (11 und 18 Uhr) 2011 | 2., 3. (11 und 18 Uhr) Juli 2011
Die Walküre Richard Wagner
Der Ring des Nibelungen: Erster Tag
konzertante Aufführungen
Die Oper Leipzig setzt mit ihrem Generalmusikdirektor Ulf Schirmer, dem Gewandhausorchester
und einem herausragenden Sängerensemble den in der vergangenen Spielzeit mit dem Rheingold
begonnen konzertanten Ring-Zyklus fort.Wotan will mit einem neuen Menschen die Weltordnung,
die nach dem Raub des Rheingoldes ins Wanken geraten ist, wieder herstellen. Doch dabei verstrickt er sich selbst, die Menschen und vor allem seine Tochter Brünnhilde in immer größere
Probleme …
Musikalische Leitung Ulf Schirmer | Dramaturgie Christian Geltinger | Siegmund Stefan Vinke |
Sieglinde Sabine Hogrefe | Hunding James Moellenhoff | Wotan Terje Stensvold | Brünnhilde
Adrienne Dugger | Fricka Iris Vermillion | Gerhilde Marika Schönberg | Ortlinde Eun Yee You |
Waltraute Kathrin Göring | Schwertleite Claudia Huckle | Helmwige Katherine Broderick | Sigrune
Jean Broekhuizen | Grimgerde Viktorija Kaminskaite | Rossweisse Bonnie Cameron | Gewandhausorchester
Premiere 19. Juni 2011
25. Juni 2011
Wiederaufnahmen Oper
Eugen Onegin Peter I.Tschaikowski
Lyrische Szenen in drei Akten | Deutsch-russische Texteinrichtung der Oper Leipzig
„Zum richtigen Zeitpunkt den Wert eines Angebotes nicht zu erkennen, das ist das große Thema
des Stücks.“ Das Publikum nimmt Teil an den Hoffnungen der Tatjana, dem Lebensüberdruss
Onegins, den Schwärmereien Lenskijs, an Liebe, Illusionen und Eifersucht. Peter Konwitschny gelingt
es eine Brücke zu schlagen von den Leidenschaften und Verzweiflungen der damaligen Menschen
zum heutigen Publikum.
Musikalische Leitung N.N. | Inszenierung Peter Konwitschny
Wiederaufnahme 11. September 2010*
19. September 2010* | 3.*, 22. Oktober 2010* | 14. Dezember 2010* | 29. Januar 2011* |
3. April 2011* (* mit Einführung)
La Rondine Giacomo Puccini
Die Schwalbe
Lyrische Komödie in drei Akten | In italienischer Sprache. Mit deutschen Übertiteln
Die Schwalbe als Zeichen der Freiheit, Rausch und Illusion sind zentrale Themen dieser PucciniRarität. Magda genießt als Geliebte eines reichen Bankiers ein luxuriöses Leben in Paris. Als sie sich
in den jungen Ruggero verliebt, zieht sie mit ihm in ein Haus an der Côte d’Azur. Ein Brief seiner
Eltern holt Magda in die Realität zurück.
Musikalische Leitung William Lacey | Inszenierung, Choreografie Immo Karaman, Fabian Posca
Wiederaufnahme 10. Dezember 2010
29. Dezember 2010 | 1., 8. Januar 2011
Tristan und Isolde Richard Wagner
Handlung in drei Akten
Die irische Königstochter Isolde kann sich nicht damit abfinden, dass der insgeheim von ihr geliebte Tristan sie dem alternden König Marke als Braut zuführen soll. Ein scheinbarer Todestrank lässt
beide ihre Liebe bekennen. Ihre aufblühende Leidenschaft kann sich nur auf der Nachtseite des
Lebens realisieren.
Musikalische Leitung Axel Kober | Inszenierung Willy Decker
Wiederaufnahme 9. Januar 2011
15. Januar 2011
Parsifal Richard Wagner
Bühnenweihfestspiel in drei Akten
Koproduktion des Grand Théâtre de Genève und der Opéra de Nice
In der monumentalen und bildgewaltigen Inszenierung dieser Wagner-Oper stehen sich zwei Welten
gegenüber: die feierlich düstere Gralswelt und die flirrende Atmosphäre von Klingsors Zauberreich. Auf der Suche nach dem reinen Toren setzen die Gralsritter auf den unwissenden Parsifal.
Musikalische Leitung Ulf Schirmer | Inszenierung Roland Aeschlimann
Wiederaufnahme 22. April 2011
30. April 2011
Repertoire Oper
Der Barbier von Sevilla Gioacchino Rossini
Il barbiere di Siviglia
Komische Oper in zwei Aufzügen | In italienischer Sprache. Mit deutschen Übertiteln
Graf Almaviva hat die Frau seines Herzens gefunden, aber auch ein anderer erhebt Ansprüche auf
sie. Das mit frischer Situationskomik gespickte Libretto inspirierte Rossini zur köstlichsten aller
Belcanto-Opern. Claus Guths Inszenierung mit Anspielungen aus dem Insektenreich ist ein absoluter Publikums-Erfolg!
Musikalische Leitung William Lacey/Andreas Schüller | Inszenierung Claus Guth
4. September 2010 | 28. November 2010 | 23. Dezember 2010 | 29. April 2011 | 3., 12. Juni 2011
Die Zauberflöte Wolfgang Amadeus Mozart
Große Oper in zwei Aufzügen
Mozarts letzte Oper ist eine geniale Mischung aus Märchenspiel, Menschheitsdrama und
Zauberoper. Im Reich der Königin der Nacht trifft Tamino auf den Vogelfänger Papageno.
Gemeinsam müssen sie ins Reich von Sarastro, wo sie mit Hilfe von Zauberflöte und Glockenspiel
schwere Prüfungen bestehen müssen, um sich ihre Frauen zu erringen. Das Bühnenbild des
Künstlers Yadegar Asisi spielt mit den gleichen illusionistisch-beeindruckenden Techniken wie in seinen Panoramabildern.
Musikalische Leitung William Lacey/Andreas Schüller | Inszenierung Ralf Nürnberger
5. September 2010 | 28. Oktober 2010 | 28. Dezember 2010 | 27. Februar 2011 | 4. Juni 2011
Der Türke in Italien Gioacchino Rossini
Il turco in Italia
Dramma buffo per musica in zwei Akten | In italienischer Sprache. Mit deutschen Übertiteln
Oper in der Oper: Der Dichter Prosdocimo fragt sich „was einen spannenden Operntext ausmacht“, und ersinnt ein skurriles Figurengefüge: Fiorilla ist trotz Gatten nebst Liebhaber vom
Türken Selim fasziniert und sagt ihrer Rivalin Zaida den Kampf an. Eifersucht, Konkurrenzverhalten
und ehrliche Liebe, gepaart mit sprühender temporeicher Musik, treiben die Figuren in Rossinis
witzig-turbulenter Oper an.
Musikalische Leitung Andreas Schüller | Inszenierung Michiel Dijkema
12., 26. September 2010 | 24. November 2010 | 26. Februar 2011
La Traviata Giuseppe Verdi
Oper in drei Akten | In italienischer Sprache. Mit deutschen Übertiteln
Nach Dumas’ Roman Die Kameliendame entstand diese bekannte Verdi-Oper, in deren Zentrum die
umschwärmte Kurtisane Violetta steht. Mit Alfredo findet sie wahres Liebesglück, aber es zerbricht
an gesellschaftlichen Konventionen – die Geschichte einer großen Liebe, an deren Ende Einsamkeit
und Tod stehen.Andreas Homokis Inszenierung gehört seit vielen Jahren zu den besonders beliebten Klassikern im Repertoire der Oper Leipzig.
Musikalische Leitung William Lacey/Andreas Schüller | Inszenierung Andreas Homoki
23., 31. Oktober 2010 | 20., 31. Dezember 2010 | 21. Januar 2011
La Bohème Giacomo Puccini
Szenen aus Henri Murgers Vie de Bohème in vier Bildern von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica
In italienischer Sprache. Mit deutschen Übertiteln
Paris um 1830: Eine Künstlergilde von Literaten und Malern und die Liebesgeschichte zwischen
Mimi und Rodolfo, die in den kalten Wintertagen einen tragischen Verlauf nimmt, werden in Puccinis
Oper einfühlsam in Szene gesetzt. Peter Konwitschnys zum Klassiker avancierte Inszenierung
begeistert das Publikum seit vielen Jahren.
Musikalische Leitung Ulf Schirmer/Andreas Schüller | Inszenierung Peter Konwitschny
7., 27. November 2010 | 12., 17., 25. Dezember 2010
Alkestis Alceste Christoph Willibald Gluck
Tragische Oper in drei Akten | In italienischer Sprache. Mit deutschen Übertiteln
Höhere Mächte haben entschieden – nur der Tod eines anderen Menschen kann König Admetos
vor dem drohenden Lebensende bewahren.Als einzige willigt seine Frau Alkestis ein, sich für ihren
geliebten Mann, das Land und ihre Kinder zu opfern. Ihre Entscheidung zu sterben führt allerdings
zu weiteren Problemen. Bringt Herkules am Ende die ersehnte Rettung? Glucks Oper schildert
ergreifend die Konflikte zwischen Leben und Tod mit überraschendem Ausgang.
Musikalische Leitung N.N. | Inszenierung Peter Konwitschny
13., 21. November 2010 | 5. Dezember 2010
Admeto, König von Thessalien Georg Friedrich Händel
Admeto, re di Tessaglia
Opera seria in drei Akten | In deutscher Sprache
Aus Händels Geschichte ließe sich eine gute Soap Opera basteln. Obwohl die Handlung im antiken
Griechenland spielt, geht es hier zu wie bei den Royals von heute. Alkestis ist bereit, anstelle ihres
kranken Gatten Admeto zu sterben. Nun erscheint Herkules, um Alkestis den Schatten der
Unterwelt zu entreißen.
Musikalische Leitung Federico Maria Sardelli | Inszenierung Tobias Kratzer (Team ATEF – Gewinner
des Internationalen Regiewettbewerbs RING AWARD 2008)
3., 9. Dezember 2010 | 6. Februar 2011
Aida Giuseppe Verdi
Oper in vier Akten | In italienischer Sprache. Mit deutschen Übertiteln
Eine Dreiecksgeschichte zwischen dem Feldherrn Radames, der äthiopischen Sklavin Aida und der
ägyptischen Pharaonentochter Amneris – Peter Konwitschnys Inszenierung setzt ganz auf die
Gefühls-Wahrhaftigkeit der Verdi-Oper, zugespitzt und beklemmend.
Musikalische Leitung Ulf Schirmer/Andreas Schüller | Inszenierung Peter Konwitschny
15., 25. April 2011 | 8. Mai 2011
Carmen Georges Bizet
Opéra comique in drei Akten und vier Tableaus | In französischer Sprache. Mit deutschen Übertiteln
Carmen ist entschlossen, anders zu leben als andere: selbstbestimmt, kompromisslos und frei. Sie
will der Armut und den Zwängen des Lebens entkommen, hofft auf Liebe, doch verstrickt sich in
einem gefährlichen Netz menschlicher Abhängigkeiten. Bizets musikalische Tonsprache charakterisiert dies stark und eindringlich.
Musikalische Leitung Andreas Schüller | Inszenierung Tatjana Gürbaca
7. , 15., 28. Mai 2011
Das Leipziger Ballett –
Eine weltberühmte Kompanie
Das Leipziger Ballett, dessen Ursprünge bis ins späte 17. Jahrhundert reichen, zählt heute zu den
großen internationalen Kompanien.
In den 40er Jahren des 20. Jahrhunderts setzte Mary Wigman mit ihrer Choreografie zu Carl Orffs
Carmina Burana – mit Stilmitteln des Ausdruckstanzes – einen Meilenstein. Seit Eröffnung des
Neuen Opernhauses 1960 wurden nahezu alle großen Handlungsballette, aber auch neue Handschriften, aufgeführt. Die Einleitung einer neuen Ära erfolgte 1991 mit dem Antritt von Uwe Scholz
als Ballettdirektor und Chefchoreograf. Seiner ersten Leipziger Premiere Die Schöpfung, nach wie
vor Aushängeschild der neoklassisch geprägten Kompanie, folgten sinfonische Ballette wie Die
Große Messe, Siebente Symphonie und Bruckner 8, die auf Gastspielen in ganz Europa und in Hong
Kong gezeigt wurden. Nach dem Tod von Uwe Scholz 2004 setzte der neue Ballettdirektor Paul
Chalmer u.a. mit einem dreijährigen Strawinsky-Zyklus wesentliche Akzente.
Mario Schröder wird ab der Spielzeit 2010/11 als Ballettdirektor und Chefchoreograf die Kompanie
übernehmen. Zuvor wirkte er in gleichen Positionen in Würzburg und Kiel, schuf weit über 60
Choreografien u.a. in Japan, USA, Russland, der Mongolei und in Frankreich sowie für große deutsche Bühnen wie die Deutsche Oper und Komische Oper Berlin und für das aalto-ballett-theater
Essen. Er arbeitete mit Ruth Berghaus, Maxim Dessau, Nikolaus Lehnhoff und Uwe Scholz zusammen und ist Preisträger zahlreicher Choreografie-Wettbewerbe.
Premieren Leipziger Ballett
Chaplin Ballett von Mario Schröder
Der kleine Mann mit Schnurrbart, Melone und Stöckchen ist weltbekannt.Aber wer ist der Mensch
hinter dieser Figur? Hinter der Figur des „Tramps“ steckt eine faszinierende Persönlichkeit voller
Widersprüche, ein Mensch, der seine fürchterliche Kindheit in den Filmstudios von Hollywood
nachspielt und damit zum Millionär wird. Der Abend zeigt ihn als Künstler, der seine Zeit empfindsam und hellwach beobachtet. Chaplins Mitgefühl und sein Sinn für Gerechtigkeit in einer ungerechten Welt machen seinen Tramp zu einem Vorbild des Humanismus, der in einer Reihe steht mit Don
Quichotte und Jesus von Nazareth.
Premiere 30. Oktober 2010
5., 14., 17. November 2010 | 1., 18., 22., 26., 30. Dezember 2010 | 17., 21. April 2011
Carmina Burana Orff u.a./ Schröder
Ballettabend in zwei Teilen
Die Geschichte von der alles bezwingenden Macht des Schicksals, von der Flüchtigkeit der Zeit und
der Vergänglichkeit von Leben und Liebe scheint heute aktueller denn je. Allerdings sind nicht mehr
Fortuna oder Frau Venus die Göttinnen der modernen Welt, sondern es ist die tyrannische Zeit,
die uns seit der Erfindung der Arbeitsteilung im Würgegriff hält. Aus dem Schicksalsrad ist die allgegenwärtige Uhr geworden, deren Zeiger oder digitale Ziffern unseren Lebens- und Arbeitsrhythmus vorgeben. Carl Orffs bekanntestes Werk ist in einer szenisch-choreografischen Neudeutung von Ballettdirektor Mario Schröder zu erleben.
Premiere 22. Januar 2011
28., 30. Januar 2011 | 5. Februar 2011 | 8., 28. April 2011 | 26. Juni 2011 | 1. Juli 2011
InterShop
Arbeiten internationaler Choreografen
In diesem besonderen Programm werden Gastchoreografen gemeinsam einen Abend für das
Leipziger Ballett kreieren. Das Wort „international“ hat in der Ballett- und Tanzwelt mittlerweile
eine ganz selbstverständliche Bedeutung.Wie die meisten Ensembles besteht das Leipziger Ballett
aus Tänzern vieler verschiedener Nationalitäten. Und doch werden Tänzer und Choreografen
durch ihr Leben in Leipzig geprägt. Die künstlerische Auseinandersetzung mit der kulturellen
Herkunft und der Reichtum der Kunstform Ballett und Tanz werden hier zum Thema des Abends.
Premiere 25. März 2011
2., 6. April 2011 | 26. Mai 2011 | 2. Juli 2011
Jim Morrison
Ballett von Mario Schröder über das Leben von Jim Morrison
Mit Musik der „Doors“ u.a.
Eine Rocklegende, aber auch eine zerrissene Persönlichkeit erobert die Bühne der Welt und verliert sich im Kampf mit sich selbst. Ja, Jim Morrison ist gestorben, doch der Mythos lebt. Der grandiose Künstler, Rebell, sinnliche Poet, tanzende Schamane, Reisende in der endlosen Nacht spiegelt
eine ganze Generation. Mario Schröder begibt sich mit dem Leipziger Ballett auf die Suche nach
diesem Menschen, spürt seiner Biografie, seiner sensiblen Poesie und seiner Musik mit den Hits der
„Doors“ nach, bis es heißt This is the End.
Premiere 13. Mai 2011
19., 21., 29. Mai 2011 | 16., 24. Juni 2011
Internationale Ballettgala
Leipzig war und ist eines der führenden deutschen Zentren des Tanzes. Das ist nicht zuletzt der
Arbeit von Uwe Scholz zu verdanken. Seine Arbeit spiegelt die Vernetzung der Tanzszene wider, die
Verbindung von Stuttgart, Zürich, Leipzig und vielen anderen seiner Stationen. Scholz’
Choreografien werden in aller Welt gezeigt. Viele seiner Schüler sind mittlerweile selbst als
Choreografen tätig. Die Ballett-Gala wird zu dem großen „Who is who?“ der internationalen
Tanzszene.
12., 13. März 2011
Wiederaufnahme Leipziger Ballett
Die Große Messe
Ballett von Uwe Scholz
Musik von W.A.Mozart (Messe c-Moll, KV 427 u.a.)
sowie von Thomas Jahn, György Kurtág und Arvo Pärt
Das Ballett Die Große Messe bezieht seinen Titel von Mozarts berühmter c-Moll-Messe, die von der
geheimnisvollen Aura des „Unvollendeten“ umgeben ist. Das „Fragmentarische“ ist dabei Ausgangspunkt für die tänzerisch-szenische Umsetzung. Der Titel steht als geistige Klammer für ein
Unternehmen, das die Struktur der römischen Mess-Liturgie aufgreift und die fehlenden Teile durch
andere Werke Mozarts, Gregorianik, zeitgenössische Musik und gesprochenes Wort ergänzt.
Die Große Messe ist eines der ausdrucksstärksten Werke des 2004 viel zu früh verstorbenen
Choreografen Uwe Scholz: ein wahrhaft beeindruckendes Requiem, eine choreografische Offenbarung, umgesetzt vom Leipziger Ballett unter seinem neuen Ballettdirektor Mario Schröder.
Wiederaufnahme 6. März 2011
9. März 2011 | 23. April 2011 | 2., 11. Juni 2011
Musikalische Komödie
Die Spielstätte der Oper Leipzig für Operette und Musical
Die Musikalische Komödie Leipzig residiert in einem wunderschönen Jugendstiltheater im Leipziger
Westen und ist eines der wenigen deutschsprachigen Spezialtheater für Operette, Musical, Revue
und Show. Mit über 150 Veranstaltungen pro Jahr begeistert sie Abend für Abend ein großes
Publikum. Das hochkarätige Spezialensemble aus Solisten, Orchester, Chor und Ballett hat einen
weit über die Grenzen Leipzigs hinausreichenden Namen.
Stefan Diederich, Chefdirigent und Musikalischer Oberleiter, legt dabei Wert auf ein fruchtbares
Verhältnis von Altem und Neuem, von heiterer Leichtigkeit und künstlerischer Qualität. Es kommt
nicht von ungefähr, dass sich die Musikalische Komödie in den vergangenen Jahren immer mehr zu
dem Zentrum der oft totgesagten Operette im deutschsprachigen Raum entwickelt hat.
Premieren Musikalische Komödie
Jekyll & Hyde
Musical von Frank Wildhorn (Musik) und Leslie Bricusse (Buch und Texte)
nach der Novelle Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde von Robert Louis Stevenson
Im Jahre 1990 wurde am Alley Theatre Houston (Texas) ein neues Erfolgsmusical geboren: Frank
Wildhorns und Lesslie Bricusses Jekyll & Hyde. Seit der deutschsprachigen Uraufführung in der
Inszenierung von Dietrich Hilsdorf am Musical Theater Bremen ist das Stück auch auf dem deutschen Musicalmarkt der absolute Renner. Das Stück nach einer Vorlage von Robert Louis Stevenson
erzählt die Geschichte des Wissenschaftlers Dr. Henry Jekyll, der glaubt ein Mittel erfunden zu
haben, das es ermöglicht das Böse vom Guten im Menschen zu trennen. Als ihm der Vorstand des
Krankenhauses den Versuch an einem Patienten untersagt, entscheidet Jekyll sich für einen
Selbstversuch mit fatalen Folgen.
Musikalische Leitung Stefan Diederich | Inszenierung Cusch Jung
Premiere 1. Oktober 2010
2., 3., 5., 13., 15., 16., 17. Oktober 2010 | 3., 4., 5., 6., 7. November 1010 | 7., 8., 9. Dezember 2010
Die Zirkusprinzessin Emmerich Kálmán
Operette in drei Akten | Text von Julius Brammer und Alfred Grünwald
Der geheimnisumwitterte Mister X ist die größte Attraktion im Petersburger Zirkus. Der Kunstreiter, der stets nur mit schwarzer Gesichtsmaske auftritt, springt mit einem Salto von der Kuppel
der Manege auf den Rücken seines galoppierenden Pferdes. Kein Wunder, dass ihm das Publikum,
vor allem das weibliche, zu Füßen liegt! Zu seinen zahlreichen Bewunderern gehört auch die junge
und reiche, kürzlich erst verwitwete Fürstin Fedora Palinska, die ihrerseits von Verehrern bedrängt
wird. Den beharrlichsten von ihnen, Prinzen Sergius Wladimir, weist sie mit der Bemerkung ab, eher
heirate sie einen Zirkusreiter, bevor sie ihn nehme …
Musikalische Leitung Roland Seiffarth | Inszenierung Beate Vollack
Premiere 12. März 2011
13., 15., 26., 27. März | 9., 10., 12., 23., 24.April | 14., 15. Mai | 2., 11., 12., 25., 26. Juni | 9., 10. Juli 2011
Zigeunerliebe Franz Lehár
Halbszenische Aufführung
Franz Lehárs romantische Operette verschmilzt große dramatische, fast opernhafte Szenen mit
temperamentvoller ungarischer Folklore.Wir befinden uns in Siebenbürgen am wilden Gebirgsfluss
Czerna, der Quelle für allerlei Sagen und Märchen unter der Gebirgsbevölkerung ist. Zorika steht
kurz vor der Verlobung mit dem Bojaren Jonel. Doch auch dessen Halbbruder Jószi, ein feuriger
und flatterhafter Zigeunergeiger, hat es ihr angetan. Ratlos, wie sie sich entscheiden soll, entsinnt
sich Zorika einer alten Sage über ein Orakelritual, um ihre Zukunft vorauszusehen. Dazu trinkt sie
in der Verlobungsnacht Wasser aus dem Fluss Czerna, schläft am Ufer ein, und erlebt im Traum den
Verlauf ihrer möglichen Verbindung zu Jószi … Für wen wird ihr Herz letztlich schlagen? „Kaum
eine zweite Partitur des Komponisten ist melodisch so erfinderisch, harmonisch so verwegen und
klanglich so farbenreich, wie die der Zigeunerliebe“, bemerkt der Publizist und Operettenfachmann
Volker Klotz. Zu den ergreifenden Musiknummern gehören unter anderem der Csárdás Hör' ich
Cymbalklänge, der Walzer Nur die Liebe macht uns jung und das Lied Ich bin ein Zigeunerkind.
Musikalische Leitung Stefan Diederich
Premiere 1. April 2011
2. April | 7., 8. Mai | 21. Juni | 1. Juli 2011
Der Waffenschmied Albert Lortzing
Komische Oper in drei Akten
Publikumsrenner und Zeitstück in einem ist Lortzings volkstümliche Oper Der Waffenschmied. Seine
Uraufführung erlebte das Stück 1846 in Wien. Hier fand Lortzing in der Zeit des Vormärz und nach
politischen und finanziellen Schwierigkeiten in Leipzig eine neue Heimat. Die Handlung des
Waffenschmieds, im mittelalterlichen Gewand vor der Zensur versteckt, spiegelt mit seinen gesungenen Freiheitsforderungen aktuelle Zeitereignisse ebenso wider wie ewig bestehende Sehnsüchte
des kleinen Bürgers. Denn das ersehnte Liebes- und Familienglück waren Dinge, die dem chronisch
unterernährten, kinderreichen Lortzing ebenfalls mangelten wie die Möglichkeit zur freien
Meinungsäußerung. Für den jungen Regisseur Stefan Petraschewsky hat Lortzings Oper nichts an
Aktualität und Gültigkeit eingebüßt. Das von den Figuren immer wieder beschworene utopische
Reich hat seinen sehnsüchtigen Zauber bewahrt und das Vermächtnis des Vormärz gehört nicht ins
Museum, sondern lebendig auf eine Bühne, auf der es seinen Witz, Charme und rebellischen Trotz
immer wieder entfalten kann.
Musikalische Leitung Stefan Diederich | Inszenierung Stefan Petraschewsky
Premiere 21. Mai 2011
22., 28., 29. Mai | 7., 15., 17., 24. Juni 2011
Wiederaufnahmen Musikalische Komödie
Der Vogelhändler Carl Zeller
Operette in drei Akten | Text von Moritz West und Ludwig Held nach Victor Varin und de Biéville
Der Vogelhändler ist eine der beliebtesten klassischen Operetten. Das muntere Verwirrspiel um
Liebe, Eifersucht und Korruption in der Residenz des Rheinpfälzischen Kurfürsten verbindet
Operettencharme mit Wiener Volkstheater.Viele Melodien wie Grüß’ euch Gott, alle miteinander, Ich
bin die Christel von der Post oder Schenkt man sich Rosen in Tirol haben Unsterblichkeit erlangt.
Musikalische Leitung Roland Seiffarth | Inszenierung Karl Absenger
Wiederaufnahme 9. Oktober 2010
10., 19. Oktober | 30. November 2010 | 19., 20. Februar 2011
Das Land des Lächelns Franz Lehár
Romantische Operette in drei Akten nach Victor Léon von Ludwig Herzer und Fritz Löhner-Beda
Koproduktion mit dem Volkstheater Rostock
Die Operette, 1929 in Berlin mit dem berühmten Tenor Richard Tauber uraufgeführt, wurde zu
einem von Lehárs größten Erfolgen. Sowohl das exotische Kolorit, die romantische Handlung mit
tragischem Ausgang, und ebenso die wunderbare Musik mit Hits wie Immer nur lächeln,Wer hat die
Liebe uns ins Herz gesenkt und natürlich Dein ist mein ganzes Herz faszinieren heute wie damals.
Musikalische Leitung Roland Seiffarth | Inszenierung, Choreografie Mei Hong Lin
Wiederaufnahme 16. April
17., 30. April | 1. Mai | 18., 19. Juni 2011
Repertoire Musikalische Komödie
My Fair Lady
Musical nach George Bernard Shaws Pygmalion und dem Film von Gabriel Pascal
Buch von Alan Jay Lerner | Musik von Frederick Loewe | Deutsch von Robert Gilbert
My Fair Lady gilt nach wie vor als DAS Musical und ist spätestens seit der Verfilmung mit Audrey
Hepburn ein Dauerbrenner. Die rührende Story vom einfachen Blumenmädchen Eliza Doolittle,
der Professor Henry Higgins per Experiment Sprache und Manieren beibringen will, ist eingebettet
in unsterbliche Hits wie Es grünt so grün, Ich hätt’ getanzt heut’ Nacht oder Mit ’nem kleenen Stückchen
Glück.
Musikalische Leitung Roland Seiffarth | Inszenierung Karl Zugowski
11., 12. September | 23., 24. Oktober | 9. November | 26. Dezember 2010
12., 13. Februar | 5., 6. März | 22. April 2011
Zwei Herzen im Dreivierteltakt Robert Stolz
Operette in drei Akten nach dem Film Zwei Herzen im Dreivierteltakt von Walter Reisch und
Franz Schulz | Buch von Paul Knepler und Ignaz Michael Welleminsky
Robert Stolz, der letzte große Meister der Wiener Operette, schrieb 1930 die Musik für den ersten
musikalischen Tonfilm Europas Zwei Herzen im Dreivierteltakt. Drei Jahre später erlebte die
Bühnenfassung ihre Uraufführung. Die Handlung um zwei junge Autoren und eine „Muse“, die nicht
nur musikalisch inspiriert, bringt viel Theateratmosphäre und eine unvergleichliche Walzermelodie
auf die Bühne.
Musikalische Leitung Roland Seiffarth | Inszenierung Volker Vogel
22., 30., 31. Oktober | 27., 28. November 2010 | 5., 6. Februar 2011
Mein Freund Bunbury
Ein Musical in sieben Bildern von Helmut Bez und Jürgen Degenhardt
frei nach Oscar Wildes The Importance of Being Earnest | Musik von Gerd Natschinski
DAS Kult-Musical des Ostens erfreut sich seit Jahren ungebrochener Beliebtheit. Die Story ist
höchst skurril: Gibt es diesen Bunbury wirklich, den Freund, der in jeder noch so brenzligen
Situation verlässlich und vor allem diskret als Alibi zur Seite steht? Die spritzige Musik lässt die
„Roaring twenties“, Hits der wilden Zwanziger und Big-Band-Sound lebendig werden.
Musikalische Leitung Stefan Diederich | Inszenierung Karl Zugowski
29. Oktober | 17. November 2010 | 16., 18. Februar | 29. April | 6., 8. Juli 2011
Die Csárdásfürstin Emmerich Kálmán
Operette in drei Akten von Leo Stein und Béla Jenbach
Kann es für die Liebe zwischen Fürst Edwin und der Chansonette Sylva, die nur eine
„Csárdásfürstin“ ist, ein Happy-End geben? In Kálmáns beliebtester Operette fehlt der hitzige
Csárdás ebenso wenig wie der champagnertrunkene Walzer. Weltberühmt sind Melodien wie
Tanzen möcht’ ich, Die Mädis vom Chantant oder Ganz ohne Weiber geht die Chose nicht.
Musikalische Leitung Roland Seiffarth | Inszenierung Franziska Severin
13., 14. November | 30., 31. (14.30 und 19 Uhr) Dezember 2010 | 12. Januar | 4. Februar 2011
Zar und Zimmermann Albert Lortzing
Komische Oper in drei Aufzügen | Text vom Komponisten
Zar und Zimmermann ist der erklärte Favorit, wenn es um die heitere deutsche Spieloper geht. Für
die beliebte Leipziger Inszenierung war die flandrische Malerei die Quelle der optischen
Inspiration.Wie aus einem Vermeer-Gemälde betreten die Figuren die Bühne als wären sie von der
Musik ins Leben gerufen. Zahlreiche Ohrwürmer wie Lebe wohl, mein flandrisch’ Mädchen oder Ja,
ich bin klug und weise sind unsterblich geworden. Einen besonderen Akzent setzt der populäre
Holzschuh-Tanz.
Musikalische Leitung Stefan Diederich | Inszenierung Dominik Wilgenbus
20., 21. November | 28. Dezember 2010 | 29., 30. Januar 2011
Der Zauberer von Oss
Musical von L.Frank Baum | Adaption von Frank Gabrielson
Musik und Liedtexte aus dem MGM-Film von Harold Arlen und E.Y.Harburg
Auf einer Farm in Kansas lebt das Mädchen Dorothee bei Tante Em und Onkel Henry. Eines Tages
trägt ein Wirbelsturm ihr Haus über den Regenbogen in ein fernes Land, in dem die Schlaraffen und
viele andere merkwürdige Wesen leben. Doch so märchenhaft diese Welt auch erscheint, das
Heimweh überwältigt Dorothee. Der Wunsch, wieder nach Hause zu gelangen, scheint aber unlösbar. Nur der Große Zauberer von Oss kann ihr dabei behilflich sein. So begibt sie sich auf eine
gefährliche Wanderschaft. Unterwegs trifft sie drei eigenartige Gestalten: eine Vogelscheuche, die
sich Verstand wünscht, einen Blechmann, der gern ein Herz hätte, und einen Löwen, der sich Mut
vom Zauberer erbitten will. Zu viert bestehen sie viele Abenteuer. Die Regenbogenmelodie
Somewhere over the Rainbow begleitet Märchenfiguren wie Zuschauer durch das ganze Musical.
Musikalische Leitung Stefan Diederich | Inszenierung James Brookes
25., 26. November 2010 | 15., 16., 18., 19., 21. Dezember 2010
Aschenputtel
Ein märchenhaftes Tanzstück für Kinder und Erwachsene
Musik von Johann Strauß zum Ballett Aschenbrödel sowie von Gioacchino Rossini
Der Walzerkönig Johann Strauß hat auch die Musik zu einem bezaubernden Märchenballett
geschrieben. Für Kinder und Erwachsene, die Märchen lieben, präsentiert das Ballettensemble die
Geschichte vom Aschenputtel, der bösen Stiefmutter, den faulen Stiefschwestern und dem begehrten Prinzen als fantasievolles Tanzstück. Heitere Melodien von Gioacchino Rossini sorgen für
zusätzliche musikalische Akzente.
Musikalische Leitung Stefan Diederich | Inszenierung, Choreografie Mirko Mahr
3., 4., 5., 11., 12., 14., 22., 23., 25., 29. Dezember 2010
Show Biz
Highlights aus vier Jahrzehnten Broadway-Entertainment
Gefördert von den Freunden und Förderern der Musikalischen Komödie e.V.
Mitreißende und melancholische Musical-Melodien, eine emotionale Rahmenhandlung mit wunderbar-überraschendem Happy End und viel Broadway-Glamour – das ist Show Biz!
Das „szenische Meisterwerk aus Träumen“ (LVZ), bietet bekannte Hits wie Memory aus Cats oder
Evergreens wie Diamonds are a girls best friend, schmissige Shownummern für das ganze Ensemble,
wie One aus A Chorus Line oder Lullaby of Broadway aus 42nd Street. Zum Mitsummen verführt dann
ein Titel wie Tonight aus West Side Story.Allen voran ein unsterbliches Stück von Leonard Bernstein:
die Ouvertüre zu Candide.
Musikalische Leitung Stefan Diederich | Szenische Realisierung Kay Link
22., 23. Januar 2011 | 11. Februar 2011 | 16. März 2011
Crazy for you
Musik von George Gershwin | Songtexte von Ira Gershwin | Buch von Ken Ludwig in Zusammenarbeit mit Mike Ockrent, unter Verwendung Motiven und Songs des Musicals Girl Crazy
Man nehme einen Musical-Klassiker aus den 30er Jahren, peppe das Ganze mit einer zeitgemäßeren Handlung auf, und fertig ist eines der populärsten Musicals der 90er Jahre, das 1992 in New
York Premiere hatte und im selben Jahr mit drei der begehrten Tony Awards ausgezeichnet wurde.
Bobby, Spross einer reichen Bankiersfamilie, träumt von einer Karriere am Theater. Stattdessen
schickt ihn seine Mutter in die Wüste von Deadrock, um dort die Schließung eines längst stillgelegten kleinen Theaters abzuwickeln. Bobby verliebt sich dabei schlagartig in Polly, die Tochter des
Theaterbesitzers Everett. Als sie erfährt, warum Bobby hier ist, lässt sie ihn abblitzen. In der
Verkleidung des legendären Broadway-Produzenten Zangler schafft er es, den Laden so richtig aufzumöbeln. Polly ist begeistert und verliebt sich in den falschen Zangler. Als kurze Zeit später der
echte Zangler auftaucht, muss sich Bobby etwas einfallen lassen.
Musikalische Leitung Stefan Diederich | Inszenierung Kerstin Polenske
8., 19., 20. April 2011 | 3., 28., 29. Juni 2011
Der Graf von Luxemburg Franz Lehár
Operette in drei Akten von Alfred Maria Willner und Robert Bodanzky
Lieber Freund, man greift nicht nach den Sternen … Bist Du’s, lachendes Glück, das jetzt vorüberschwebt:
Lehár Meisterwerk wurde bei der Uraufführung mit stürmischem Beifall aufgenommen und mehr
als 300 Mal hintereinander im Theater an der Wien aufgeführt. Im Pariser Bohème-Milieu findet die
Zweckeheschließung zwischen der Opernsängerin Angèle Didier und dem bankrotten Graf René
von Luxemburg anonym statt. Doch schon bald begegnen sie sich im wahren Leben wieder …
Musikalische Leitung Roland Seiffarth | Inszenierung Jürgen Weber
27. Mai | 4., 5. Juni | 2., 3. Juli 2011
Wiener Frauen
Große Operettengala
Dass Operette,Wien und die Wiener Damenwelt ein harmonisches Ganzes ergeben, konnte auch
Franz Lehár feststellen, als er das Libretto für seine erste Operette in die Hände bekam: Wiener
Frauen bescherte ihm schon einen großen Erfolg, bevor man drei Jahre später seine Lustige Witwe
feierte. Einer der bekanntesten Wiener Frauen des 19. Jahrhunderts wurde in der Operette Die
Tänzerin Fanny Elßler ein Denkmal mit Musik von Johann Strauß gesetzt. Fannys Lied Draußen in
Sievering blüht schon der Flieder ist ebenso in der Gala zu hören wie das Duett Da draußen im duftigen Garten aus Oscar Straus’ Operette Ein Walzertraum. In dem Reigen der Wiener Operette darf
Musik von Robert Stolz nicht fehlen, z.B. aus seiner Frühjahrsparade. Der Ausflug in die Stadt der
Operette und des Walzers, zu dem die Musikalische Komödie herzlich einlädt, wird geleitet vom
Chefdirigenten Stefan Diederich.
Musikalische Leitung Stefan Diederich | Szenische Einrichtung Monica Suteu
10. Juni 2011 | 5. Juli 2011
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