Gesetze - Mathematik - Heinrich-Heine

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Gesetze
Verteilungsfunktionen
Mathematik für Biologen
Prof. Dr. Rüdiger W. Braun
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
17. November 2010
Stetige Zufallsvariable
Gesetze
Verteilungsfunktionen
1
Gesetze
Das Gesetz der seltenen Ereignisse
Das schwache Gesetz der großen Zahl
2
Verteilungsfunktionen
Definition
Binomialverteilung
Geometrische Verteilung
Poissonverteilung
3
Stetige Zufallsvariable
Standardisierte Verteilung
Standard-Normalverteilung
Stetige Zufallsvariable
Gesetze
Verteilungsfunktionen
Stetige Zufallsvariable
Poissonverteilung
Es sei λ > 0. Die Poissonverteilung zum Parameter λ ist definiert
durch
λk −λ
Pλ (k) =
·e
k!
Unter den folgenden Voraussetzungen ist eine Zufallsvariable X
poissonverteilt zum Parameter λ:
X zählt das Auftreten eines Ereignisses pro Zähleinheit
Im Mittel treten λ Ereignisse pro Zähleinheit auf
Die Ereignisse beeinflussen sich nicht gegenseitig
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Verteilungsfunktionen
Stetige Zufallsvariable
Beispiel Tumor
Ein Tumor aus 160 Zellen wird bestrahlt
Im Mittel sterben 16 Tumorzellen pro Minute
Mit welcher Wahrscheinlichkeit sterben 10 Zellen in der ersten
Minute?
Zwei Modelle sind angemessen
Binomialverteilung
Poissonverteilung
Gesetze
Verteilungsfunktionen
Stetige Zufallsvariable
Beispiel Tumor: Rechnung mit Binomialverteilung
Modell: 160 unabhängige ja/nein-Experimente
Erfolg : Tod der Tumorzelle
Erfolgswahrscheinlichkeit im Einzelfall p = 0.1
Anzahl der Erfolge verteilt gemäß B160, 0.1
Antwort:
B160, 0.1 (10) = 0.03113
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Verteilungsfunktionen
Stetige Zufallsvariable
Beispiel Tumor: Rechnung mit Poissonverteilung
Modell: seltenes Ereignis, das im Mittel 16 mal pro Minute
auftritt
Parameter der Poissonverteilung ist λ = 16
Anzahl der Ereignisse pro Zähleinheit verteilt gemäß P16
Antwort
1610 −16
e
= 0.03410
10!
Zum Vergleich B160, 0.1 (10) = 0.03113
P16 (10) =
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Verteilungsfunktionen
Stetige Zufallsvariable
Vergleich Binomial- und Poissonverteilung
Poissonverteilung mit λ =16
Binomialverteilung mit n=160, p=0.1
0.12
0.12
0.10
0.10
0.08
0.08
0.06
0.06
0.04
0.04
0.02
0.02
0.000
0.000
5
10
15
20
25
30
35
40
5
10
15
20
25
30
35
40
Beide beschreiben einen Prozess mit 16 Erfolgen im Mittel. Der
Unterschied ist, dass beim Poissonprozess die Anzahl der Erfolge
potenziell unbeschränkt ist.
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Verteilungsfunktionen
Stetige Zufallsvariable
Vergleich Binomial- und Poissonverteilung, Fortsetzung
B40, 0.4 und P16 besitzen ebenfalls beide den Erwartungswert 16
Poissonverteilung mit λ =16
Binomialverteilung mit n=40, p=0.4
0.12
0.12
0.10
0.10
0.08
0.08
0.06
0.06
0.04
0.04
0.02
0.000
0.02
5
10
15
20
25
30
35
40
0.000
5
10
15
20
25
30
35
40
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Verteilungsfunktionen
Stetige Zufallsvariable
Gesetz der seltenen Ereignisse
Die Poisson-Verteilung Pλ mit λ = n · p ist eine sehr gute
Annäherung an die Binomialverteilung Bn,p , falls n ≥ 100 und
n · p ≤ 10.
Im Beispiel waren
n = 160
p = 0.1
Die Annäherung ist daher nur gut
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Verteilungsfunktionen
Stetige Zufallsvariable
Messwiederholungen
Warum erhöhen mehrere Messungen die Genauigkeit?
Warum braucht man 100-mal so viele Messungen, um die
Genauigkeit zu verzehnfachen?
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Verteilungsfunktionen
Rechenregeln für den Erwartungswert
Für jede Zahl c und jede Zufallsvariable X ist
E (c · X ) = c · E (X )
Für Zufallsvariablen X1 , . . . , Xn ist
E (X1 + · · · + Xn ) = E (X1 ) + · · · + E (Xn )
X und Y unabhängige Zufallsvariable. Dann
E (X · Y ) = E (X ) · E (Y )
Stetige Zufallsvariable
Gesetze
Verteilungsfunktionen
Rechenregeln für die Varianz
Für jede Zahl a und jede Zufallsvariable X gilt
Var (a + X ) = Var (X )
Für Zahl c und jede Zufallsvariable X gilt
Var (c · X ) = c 2 · Var (X )
X und Y unabhängige Zufallsvariable. Dann
Var (X + Y ) = Var (X ) + Var (Y )
Stetige Zufallsvariable
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Verteilungsfunktionen
Stetige Zufallsvariable
Zwei unabhängige, identisch verteilte Zufallsvariable
X1 und X2 seien unabhängige Zufallsvariable, die derselben
Verteilung gehorchen (also z. B. Messwiederholungen). Sei
Y = 21 (X1 + X2 ) der Durchschnittswert
Der Erwartungswert von X1 heiße µ, also E (X1 ) = E (X2 ) = µ
Die Streuung von X1 heiße σ, also Var (X1 ) = Var (X2 ) = σ2
E (Y ) = 21 (E (X1 ) + E (X2 )) = µ
2
2
Var (Y ) = 12 Var (X1 ) + 12 Var (X2 ) = 14 σ2 + 14 σ2 = 12 σ2
σ
Also ist √ die Streuung von Y
2
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Verteilungsfunktionen
Stetige Zufallsvariable
Das schwache Gesetz der großen Zahl
“Mit ausreichend vielen Messwiederholungen lässt sich jede
Genauigkeit erreichen”
Präziser: X1 , . . . , Xn unabhängig, alle mit derselben Verteilung
µ = E (X1 ) = · · · = E (Xn ) und
σ2 = Var (X1 ) = · · · = Var (Xn )
1
Y = (X1 + · · · + Xn )
n
Y ist das arithmetische Mittel der X1 , X2 , . . . , Xn
Dann E (Y ) = µ und die Streuung von Y beträgt
σ
σY = √
n
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Verteilungsfunktionen
Stetige Zufallsvariable
Messwiederholungen: Beispiel
0
5
10
15
20
25
30
35
40
0
5
10
15
20
25
30
Links: Poissonverteilung P16 , Streuung ist 4
Rechts: Durchschnittswerte aus zehn P16 -verteilten
Zufallsvariablen, Streuung ist
4
√ = 1.26
10
35
40
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Verteilungsfunktionen
Stetige Zufallsvariable
Beispiel: α-Strahler
Ein Geigerzähler registriert pro Sekunde ungefähr
25 α-Teilchen
Dieser Wert soll so genau bestimmt werden, dass die Streuung
des Mittelwerts Y unter 2.0 liegt
Wie viele Einzelversuche von einer Sekunde Dauer sind
erforderlich?
Var
√ (Pλ ) = λ. Also hat jeder Einzelversuch die Streuung
25 = 5
Gleichung
5
√ = 2.0
n
Also
√
∼6
n = 2.5 und n =
Gesetze
Verteilungsfunktionen
Stetige Zufallsvariable
Verteilungsfunktion
X sei eine Zufallsvariable. Die Funktion
F (x) = P(X ≤ x)
ist die Verteilungsfunktion von X
Die Verteilungsfunktion F (x) gibt an, mit welcher
Wahrscheinlichkeit ein kleinerer Wert als x angenommen wird
(x eingeschlossen)
Datensatz
empirische Häufigkeitsverteilung
empirische Verteilungsfunktion
Zufallsvariable
Verteilung
Verteilungsfunktion
Gesetze
Verteilungsfunktionen
Stetige Zufallsvariable
Beispiel: Verteilungsfunktion von B6,1/3
0.35
1.0
0.30
0.8
0.25
0.20
0.6
0.15
0.4
0.10
0.2
0.05
0.00
0
1
2
3
4
5
6
0.0
1
0
1
2
3
4
5
6
Stabdiagramm und Graph der Verteilungsfunktion für B6,1/3
7
Gesetze
Verteilungsfunktionen
Stetige Zufallsvariable
Kumulierte Tabellen
Kumulierte Tabellen der Binomialverteilung zeigen die
Verteilungsfunktion
Beispiel: 47 Versuche mit Erfolgswahrscheinlichkeit p = 0.88
im Einzelfall wurden gemacht. Mit welcher Wahrscheinlichkeit
gelingen weniger als 44, aber mehr als 39, beide Grenzen
eingeschlossen?
P(39 ≤ X ≤ 44) = P(X ≤ 44) − P(X ≤ 38)
= F (44) − F (38)
= 0.93236 − 0.10408
= 0.82828
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Verteilungsfunktionen
Tabelle der Werte
r
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
37
38
39
40
41
42
43
44
45
46
p
0.
Pr
Stetige Zufallsvariable
k=0 Bn, p (k)
0.85
00001
00002
00008
00029
00093
00274
00742
01832
04128
08463
15768
26660
40904
57047
72665
85309
93639
97931
99552
99952
für n = 47
0.86
0.87
0.88
0.89
00001
00003
00012
00043
00137
00398
01060
02571
05663
11311
20441
33384
49285
65962
80597
91050
96887
99278
99917
00001
00005
00018
00063
00199
00573
01503
03578
07707
14978
26208
41238
58411
74830
87606
95379
98847
99856
00002
00007
00026
00091
00286
00817
02115
04946
10408
19651
33208
50182
67964
83128
93236
98178
99754
00001
00002
00010
00038
00130
00408
01156
02957
06792
13952
25538
41543
60042
77447
90248
97153
99582
Gesetze
Verteilungsfunktionen
Stetige Zufallsvariable
Geometrische Verteilung
Die Verteilungsfunktion der geometrischen Verteilung kann
man ausrechnen
Sie beträgt für x ≥ 0
F (x) = 1 − (1 − p)j
falls j ≤ x < j + 1
Beispiel: Mit welcher Wahrscheinlichkeit fällt beim Wurf eines
fairen Würfels die erste 6 spätestens im fünften Wurf?
Antwort:
1
F (5) = 1 − 1 −
6
5
5
5
=1−
= 0.5981
6
Gesetze
Verteilungsfunktionen
Stetige Zufallsvariable
Verteilungsfunktion einer geometrischen Verteilung
Wahrscheinlichkeit, dass erste 6 im k-ten Wurf auftritt
0.18
W'keit, dass erste 6 im k-ten Wurf oder frueher auftritt
1.0
0.16
0.8
0.14
0.12
0.6
0.10
0.08
0.4
0.06
0.04
0.2
0.02
0.000
2
4
6
8
10
12
14
0.00
5
10
15
20
Gesetze
Verteilungsfunktionen
Stetige Zufallsvariable
Verteilungsfunktion einer Poissonverteilung
Die Verteilungsfunktion einer Poissonverteilung kann man nicht
geschlossen ausdrücken
1.0
0.8
0.6
0.4
0.2
0
5
10
15
20
25
30
35
40
0.00
5
10
15
20
25
30
35
Verteilung und Verteilungsfunktion der Poissonverteilung P16
Gesetze
Verteilungsfunktionen
Stetige Zufallsvariable
Die standardisierte Verteilung
Die Zufallsvariable X besitze den Erwartungswert E (X ) = µ
und die Varianz Var (X ) = σ2
Setze
X −µ
σ
Dann E (Y ) = 0 und Var (Y ) = 1
Y =
Y ist die standardisierte Zufallsvariable zu X
Gesetze
Verteilungsfunktionen
Stetige Zufallsvariable
Standardisierte Binomialverteilungen
1.0
1.0
1.0
0.8
0.8
0.8
0.6
0.6
0.6
0.4
0.4
0.4
0.2
0.2
0.2
0.0
0.0
0.0
3
2
1
0
1
2
3
1.0
3
2
1
0
1
2
3
1.0
0.8
0.8
0.8
0.6
0.6
0.6
0.4
0.4
0.4
0.2
0.2
0.0
3
2
1
0
1
2
3
0.0
3
2
1
0
1
2
3
3
2
1
0
1
2
3
1.0
0.2
3
2
1
0
1
2
3
0.0
Verteilungsfunktionen der Standardisierungen von Bn,p für p = 0.2
und n = 40, 80, 160, 320, 640 und 1280
Gesetze
Verteilungsfunktionen
Stetige Zufallsvariable
Zentraler Grenzwertsatz
Für jeden Parameterwert p konvergiert der Grenzprozess auf der
letzten Folie gegen dieselbe Funktion.
Diese Funktion heißt
Verteilungsfunktion der Standard-Normalverteilung
Sie wird mit Φ bezeichnet.
Gesetze
Verteilungsfunktionen
Stetige Zufallsvariable
Verteilungsfunktion der Standard-Normalverteilung
1.0
0.8
0.6
0.4
0.2
0.0 3
2
1
0
1
2
3
Gesetze
Verteilungsfunktionen
Stetige Zufallsvariable
Standard-normalverteilte Zufallsvariable
X ist standard-normalverteilt, wenn
P(X ≤ x) = Φ(x)
für alle x
in diesem Fall
P(x < X ≤ y ) = Φ(y ) − Φ(x)
für alle x < y
Gesetze
Verteilungsfunktionen
Stetige Zufallsvariable
Eigenschaften von Φ
0 < Φ(x) < 1 für alle Zahlen x
Für x → ∞ strebt Φ(x) gegen 1
Für x → −∞ strebt Φ(x) gegen 0
Φ(0) =
1
2
Der Graph von Φ ist punktsymmetrisch am Punkt (0, 12 ), d. h.
Φ(−x) = 1 − Φ(x)
Die Verteilungsfunktion der Standard-Normalverteilung ist
vertafelt
Gesetze
Verteilungsfunktionen
Stetige Zufallsvariable
Tabelle der Standard-Normalverteilung, linke Seite
u
0.0
0.1
0.2
0.3
0.4
0.5
0.6
0.7
0.8
0.9
1.0
1.1
1.2
1.3
1.4
0.00
0,500000
,539828
,579260
,617911
,655422
,691462
,725747
,758036
,788145
,815940
,841345
,864334
,884930
,903200
0,919243
0.01
0,503989
,543795
,583166
,621720
,659097
,694974
,729069
,761148
,791030
,818589
,843752
,866500
,886861
,904902
0,920730
0.02
0,507978
,547758
,587064
,625516
,662757
,698468
,732371
,764238
,793892
,821214
,846136
,868643
,888768
,906582
0,922196
0.03
0,511966
,551717
,590954
,629300
,666402
,701944
,735653
,767305
,796731
,823814
,848495
,870762
,890651
,908241
0,923641
0.04
0,515953
,555670
,594835
,633072
,670031
,705401
,738914
,770350
,799546
,826391
,850830
,872857
,892512
,909877
0,925066
Gesetze
Verteilungsfunktionen
Stetige Zufallsvariable
Tabelle der Standard-Normalverteilung, rechte Seite
u
0.0
0.1
0.2
0.3
0.4
0.5
0.6
0.7
0.8
0.9
1.0
1.1
1.2
1.3
1.4
0.05
0,519939
,559618
,598706
,636831
,673645
,708840
,742154
,773373
,802337
,828944
,853141
,874928
,894350
,911492
0,926471
0.06
0,523922
,563559
,602568
,640576
,677242
,712260
,745373
,776373
,805105
,831472
,855428
,876976
,896165
,913085
0,927855
0.07
0,527903
,567495
,606420
,644309
,680822
,715661
,748571
,779350
,807850
,833977
,857690
,879000
,897958
,914657
0,929219
0.08
0,531881
,571424
,610261
,648027
,684386
,719043
,751748
,782305
,810570
,836457
,859929
,881000
,899727
,916207
0,930563
0.09
0,535856
,575345
,614092
,651732
,687933
,722405
,754903
,785236
,813267
,838913
,862143
,882977
,901475
,917736
0,931888
Gesetze
Verteilungsfunktionen
Stetige Zufallsvariable
Lesehinweise
Auf dem Weblog gibt es die komplette Tabelle im Format A4
unter http://www.math.uni-duesseldorf.de/~braun/
bio1011/tabNorm.pdf
Beispiel Φ(0.31) = 0.621720
Wegen der Punktsymmetrie, also wegen
Φ(−x) = 1 − Φ(x)
kann man die Tabelle auch für negative Argumente
verwenden. Also beispielsweise
Φ(−1.34) = 1 − Φ(1.34) = 1 − 0.909877 = 0.090123
Durch Aufsuchen des Funktionswertes erhält man die
Umkehrfunktion: Gesucht u mit Φ(u) = 0.79. Man liest ab:
u = 0.81
Gesetze
Verteilungsfunktionen
Stetige Zufallsvariable
Tabelle der Standard-Normalverteilung, linke Seite
u
0.0
0.1
0.2
0.3
0.4
0.5
0.6
0.7
0.8
0.9
1.0
1.1
1.2
1.3
1.4
0.00
0,500000
,539828
,579260
,617911
,655422
,691462
,725747
,758036
,788145
,815940
,841345
,864334
,884930
,903200
0,919243
0.01
0,503989
,543795
,583166
,621720
,659097
,694974
,729069
,761148
,791030
,818589
,843752
,866500
,886861
,904902
0,920730
0.02
0,507978
,547758
,587064
,625516
,662757
,698468
,732371
,764238
,793892
,821214
,846136
,868643
,888768
,906582
0,922196
0.03
0,511966
,551717
,590954
,629300
,666402
,701944
,735653
,767305
,796731
,823814
,848495
,870762
,890651
,908241
0,923641
0.04
0,515953
,555670
,594835
,633072
,670031
,705401
,738914
,770350
,799546
,826391
,850830
,872857
,892512
,909877
0,925066
Gesetze
Verteilungsfunktionen
Stetige Zufallsvariable
Beispiel
Normalverteilungen werden beispielsweise zur Modellierung
von Messfehlern benutzt
Beispiel: Die Wirkstoffkonzentration in einem Heilmittel soll
4g/l betragen. Herstellungsabhängig beträgt die Streuung
100mg/l
Mit welcher Wahrscheinlichkeit liegt die Konzentration über
4.12g/l?
Y sei die Konzentration in g/l
Dann Y = 4 + 0.1 · X , wobei X standard-normalverteilt ist
Gesucht P(Y > 4.12)
Das ist P(X > 1.2) = 1 − P(X ≤ 1.2) = 1 − Φ(1.2) =
1 − 0.884930 = 0.115070
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