Saisonvorschau 2013/14 - Schauspielhaus Zürich

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Inhalt
Premieren 2013/14
Extra / Gastspiel Junges Schauspielhaus
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Vorwort
Liebes Publikum
„So arglos tritt die Schnecke aus dem Haus!“ heisst es in Ingeborg
Bachmanns Gedicht „Erklär mir, Liebe“, in dem sie das Rätsel der Liebe ins
Tierreich verpflanzt, um ihr Misstrauen gegen den Menschen auszudrücken.
Das kleine Tier weiss nichts, fragt nichts und hat deshalb nichts zu
befürchten. Die Dichterin aber wusste, dass die Liebe wie das Schreiben
letztlich einen Zustand der Unbehaustheit fordern, ein Aufgeben aller
Sicherungen „häuslicher“ Bequemlichkeiten oder Selbstverständlichkeiten.
Und das war ohne Verlustangst nicht zu bewältigen.
In Kleists „Amphitryon“ verlässt der Weltgott Jupiter die vertraute Zone
seines Olymp, um sich nichtsahnend in seiner irdischen Liebe zu Alkmene
abhanden zu kommen, da er sich – verwandelt in ihren Ehegatten
Amphitryon – im Spiegelkabinett der Identitäten verliert. Die liebende
Alkmene hat am Ende zwei Ehemänner, einen Überschuss an Liebe – aber
ihr Gottvertrauen hat sie verloren und stürzt ins Nichts. Kleist selbst war
ein genauso rauschhafter Schreiber wie Kafka; beide machten die Erfahrung,
dass ihre Kreativitäts-Exzesse sie von den sozialen Gesetzmässigkeiten
immer wieder wegkatapultierten an den Rand des Verrückt-Werdens – und
sie konnten und wollten auf diese Ekstase nicht verzichten.
Robert Walser, der stille Bruder der beiden, hat sich buchstäblich aus
allem herausgeschrieben, hellsichtig, detailversessen und, wie er einmal
selbst bemerkte, im Grunde immer am selben Roman arbeitend, „als
ein mannigfaltig zerschnittenes oder zertrenntes Ich-Buch“. W.G. Sebald
attestierte Walser in grosser Bewunderung eine „fast manische
Geschwätzigkeit“. Eine solche kann man auch Elfriede Jelineks bohrenden
Sprachgebilden zuschreiben, die unablässig böse, scharfsichtig und
anarchisch plaudern und palavern, ausserhalb jeder Komfortzone – und
die uns im Zusatztext ihres Stückes „Über Tiere“, den sie eigens fürs
Schauspielhaus Zürich geschrieben hat, geradewegs in die uns
wohlbekannten „Verrichtungsboxen“ führen, den Ort für die Unbehaustheit
der schnellen und käuflichen Liebe in Zürich.
In Max Frischs „Gantenbein“ muss die männliche Hauptfigur sich selbst
verlassen und mehrfach neu erfinden, damit sie Aufschluss über sich
gewinnen und ihre eigene „Geschichte“ erfahren kann.
In Dürrenmatts „Physikern“ ist der Unterschied zwischen Normalität und
Irrenhaus gefährlich unerheblich geworden und Georg Büchners Figuren,
allen voran Woyzeck, sind lauter Heimatlose, die in einem leeren Gelände
zwischen Aufruhr und Sanftheit sich und die Welt befragen und scheitern
an der Unerforschlichkeit der menschlichen Seele und der sozialen Härte,
die ihr Zusammenleben bestimmt.
Wer schreibt, hat während seines Tuns kein Dach überm Kopf. Wer
spielt, genauso wenig. Der Schnürboden zählt nicht. Aber auch der Leser,
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Schwerpunkt Schweiz
der Zuschauer, der Betrachter verliert seine sicher geglaubte Position.
Alle Kunst, alle Literatur, die einen wirklich umtreibt, führt hinaus aus
den Schutzzonen der Behaglichkeit.
Nur die Schnecke tritt arglos aus dem Haus. Der Mensch kann es nicht.
Aber der Argwohn hindert ihn nicht daran, alle Verlässlichkeiten aufzugeben
und durchs All zu fliegen; liebend, schreibend, spielend, schauend – die
Ungewissheit und das Unwägbare in Kauf nehmend.
Im Unwägbaren kann man auch das Lachen neu entdecken, das einen
unvermittelt überfällt und einen, zumindest für Momente, mit sich selbst
und dem Leben versöhnt.
Wir freuen uns auf die neue Spielzeit mit Ihnen.
Ihre Barbara Frey
„Ich probiere Geschichten an wie Kleider“ gesteht ein Ich-Erzähler und
erfindet Figur und Biographie eines angeblich Blinden. Eine verrückte
Irrenärztin und drei ihr anvertraute Patienten stellen sich die Frage nach
der Verantwortung der Wissenschaft. Ein bärbeissiger Berner Wachtmeister
ermittelt in einem Mordfall in Mattos Reich des Wahnsinns. Eine junge
Physikerin und ein Schriftsteller begegnen und verlieben sich in einer
Bibliothek und vermögen ihre Geschichte irgendwann nicht mehr von der
Fiktion eines Romans zu unterscheiden …
In der neuen Saison werden nicht wenige Figuren die Bühnen des
Schauspielhauses Zürich beleben, die aus der Feder von Schweizer
Schriftstellern stammen. In vielen Gesprächen und Diskussionen haben
wir uns mit möglichen Themen und Stoffen für die kommende Saison
auseinandergesetzt – und sind dabei immer wieder auch um Schweizer
Autoren gekreist. Nachdem uns die Schweizer Literatur – u.a. mit
Texten von Gottfried Keller, Jeremias Gotthelf, Max Frisch, Friedrich
Dürrenmatt, Martin Suter oder Lukas Bärfuss – schon in den vergangenen
vier Spielzeiten immer wieder vereinzelt beschäftigt hat, wird es in der
kommenden Saison einen Schweizer Schwerpunkt im Spielplan geben.
Herbert Fritsch bringt Friedrich Dürrenmatts Klassiker „Die Physiker“ nach
mehr als zwanzig Jahren wieder auf die Bühne des Zürcher Schauspielhauses,
der tschechische Regisseur Dušan David Pařízek setzt nach „Wilhelm
Tell“ mit Max Frischs „Mein Name sei Gantenbein“ seine Beschäftigung
mit der schweizerischen Identität fort, die junge Regisseurin Daniela
Löffner inszeniert mit Peter Stamms preisgekröntem Roman „Agnes“ einen
zeitgenössischen Text, der seinerseits beinahe schon Klassiker geworden
ist. Ruedi Häusermann wiederum begibt sich in „Robert Walser“ auf
musikalisch-literarische Spurensuche nach der feinen und hintersinnigen
Subversivität im Walser’schen Kosmos. Und während es auch im KammerSpielplan sicherlich die eine oder andere Schweizer Überraschung geben
wird, bringt Sebastian Nübling mit Friedrich Glausers „Matto regiert“
einen Roman auf die Pfauenbühne, in dem Wachtmeister Studer nicht nur
in einem Kriminalfall, sondern auch in den Untiefen der menschlichen
Seele ermittelt.
In den unterschiedlichsten Regiehandschriften also werden die Schweizer
Stoffe auf der Bühne zu erleben sein. Stoffe, die sich interessanterweise
alle auf die eine oder andere Art mit der Frage nach Identität
auseinandersetzen, nach Rollen, die wir uns und anderen vorspielen,
sei es in der Irrenanstalt, im Berufsleben oder in der Liebe. Vermutlich ist
es kein Zufall, dass sich viele Schweizer Literaten – allen SwissnessDebatten zum Trotz – immer wieder neu mit der Identitätsfrage beschäftigen.
Tatsächlich erscheint die Schweizer Identität in einem europäischen
Spannungsfeld, das die Frage der nationalen Identitäten in viel
umfassenderen Zusammenhängen diskutiert, alles andere als sicher.
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Saison
4
1
/
3
1
0
2
Premieren
2013/14
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Pfauen/Kammer
Der Prozess
Amphitryon und sein
Doppelgänger
Die Physiker
Alice im
Wunderland
Die Odyssee für
Kinder
Mein Name sei
Gantenbein
Der Bürger als
Edelmann
Robert Walser
Der Diener zweier
Herren
Matto regiert
nach Franz Kafka
Regie Barbara Frey
Premiere 12. September 2013
56
40
Pfauen
nach Michail Lermontow
Regie Kateryna Sokolova
Premiere Mai 2014
41
Schiffbau/Halle
48
46
44
nach Heinrich von Kleist
Regie Karin Henkel
Premiere 27. September 2013
von Friedrich Dürrenmatt
Regie Herbert Fritsch
Premiere 19. Oktober 2013
42
Schiffbau/Box
45
47
49
(Arbeitstitel)
55
von Carlo Goldoni
Regie Barbara Frey
Premiere April 2014
nach Friedrich Glauser
Regie Sebastian Nübling
Premiere Mai 2014
38
51
54
58
52
53
von Ruedi Häusermann
Komposition und Regie Ruedi Häusermann
Uraufführung März 2014
Peer Gynt
Das Leben der
Bohème
Über Tiere
Agnes
Situation Rooms
von Henrik Ibsen
Regie Antú Romero Nunes
Zürcher Premiere 20. September 2013
nach Aki Kaurismäki
Regie Corinna von Rad
Premiere 2. November 2013
von Elfriede Jelinek
Regie Tina Lanik
Premiere Februar 2014
nach Peter Stamm
Regie Daniela Löffner
Schweizerische Erstaufführung April 2014
von Rimini Protokoll
Regie Rimini Protokoll
Premiere Juni 2014
Schiffbau
57
50
nach Max Frisch
Regie Dušan David Pařízek
Premiere 16. Januar 2014
von Molière
Regie Werner Düggelin
Premiere Februar 2014
Woyzeck
Herein! Herein! Ich
atme euch ein!
von Georg Büchner
Regie Stefan Pucher
Premiere 13. September 2013
von René Pollesch
Regie René Pollesch
Uraufführung Januar 2014
nach Lewis Carroll
Regie Antú Romero Nunes
Premiere 8. November 2013
Familienstück ab 6 Jahren / mit Musik von Schtärneföifi
Regie Meret Matter
Premiere 30. November 2013
Ein Held unserer
Zeit
Transit Zürich
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Eine internationale Theater-Plattform
mit Werkstattinszenierungen und
Diskussionen, Frühjahr 2014
Premiere 12. September 2013
Der Prozess
Woyzeck
nach dem Roman von Franz Kafka
von Georg Büchner
Regie Barbara Frey
Bühne Bettina Meyer
Kostüme Bettina Munzer
Regie Stefan Pucher
Bühne Stéphane Laimé
Mitarbeit Bühne Katharina Faltner
Kostüme Marysol del Castillo
Video Meika Dresenkamp
Musik Christopher Uhe
Tag für Tag bekommt Josef K. sein Frühstück von der Köchin seiner
Zimmervermieterin Frau Grubach direkt an sein Bett gestellt. Eines Morgens
wartet er jedoch vergeblich darauf. Als er der Sache auf den Grund
gehen will, trifft er im anderen Zimmer auf drei ihn bereits erwartende
Herren, die ihn höflich, aber bestimmt auffordern, sich nicht von der
Stelle zu rühren, da er verhaftet sei. Es sagt ihm zwar niemand, warum,
dennoch wird er von zwei Wächtern in ein Verhörzimmer gebracht.
Dort teilt ihm ein Vorgesetzter mit, dass der Prozess gegen ihn eröffnet sei,
ein Prozess, an dessen Ende der ahnungslose und seines Wissens
unschuldige Josef K. verurteilt und von zwei „Schergen“ erstochen wird.
„Es war, als sollte die Scham ihn überleben.“ – Mit diesem Satz endet
der Roman.
≈ Hochvergnügt las Franz Kafka (1883 – 1924) seinen Freunden neue
Kapitel aus seinem Romanentwurf „Der Prozess“ vor. Was andere
erschütterte oder befremdete, steigerte seine Fröhlichkeit bis hin zum
Überschwang und verweist auf den hohen Anteil von Komik und
Groteske, der – bei allen bedrückenden Aspekten – für das Werk Kafkas
so massgeblich ist. Seine weltberühmte, 1925 erschienene Geschichte
vom mysteriösen Prozess gegen den ersten Prokuristen Josef K.
wird bis heute als luzide Beschreibung von Gegenwart und menschlicher
Entfremdung gelesen. Sie ist Fragment geblieben und die in seinem
Nachlass überlieferten und eigentlich zur Vernichtung vorgesehenen Hefte
wurden in immer neuen Anordnungen veröffentlicht.
≈ Für Barbara Frey stellt „Der Prozess“ die erste Auseinandersetzung
als Regisseurin mit dem Werk von Franz Kafka dar. Seit 2009 ist
sie Intendantin am Schauspielhaus Zürich und hat während dieser Zeit
u.a. Werke von Henrik Ibsen, William Shakespeare, Georg Büchner,
Anton Tschechow, Edgar Allan Poe, Marieluise Fleisser, Molière und
Pierre Carlet de Marivaux inszeniert.
Unterstützt von der René und Susanne Braginsky Stiftung
1821 ersticht der 41-jährige Johann Christian Woyzeck in Leipzig aus
Eifersucht seine Freundin. 1824 wird er öffentlich hingerichtet. Aus den
gerichtsmedizinischen Gutachten dieses Kriminalfalls destilliert
Georg Büchner 1836 im Alter von nur 23 Jahren sein weltberühmtes
Dramenfragment über den Mörder Woyzeck. In beklemmenden,
rätselhaften Bildern evoziert Büchner die unauslotbaren Abgründe der
menschlichen Psyche, um sie zugleich als Deformation gesellschaftlicher
und zwischenmenschlicher Beziehungen auszuweisen. Mit dem von
der Wissenschaft für Experimente missbrauchten und im Militärdienst
gequälten Soldaten Woyzeck betritt Mitte des 19. Jahrhunderts ein
neuer Menschentyp die Theaterbühne: „Der Geringste unter den Menschen“
(Büchner) wird zur zentralen Gestalt einer erschütternden Tragödie,
in der Bildwelten des Märchens und Aberglaubens sowie schärfste
Sozialkritik in einer radikalen Montagetechnik miteinander kombiniert
werden.
≈ Georg Büchner wurde 1813 bei Darmstadt geboren. Als Student geriet er
in die revolutionären Wirren Hessens und floh zuerst nach Strassburg,
wo er Medizin studierte. In Zürich doktorierte er über das Nervensystem
der Barbe und wirkte für ein halbes Jahr als Privatdozent an der neu
gegründeten Universität. Eine Typhusepidemie riss ihn 1837 mit 23 Jahren
aus dem Leben. Zu seinen Lebzeiten ohne Erfolg, wies Büchner formal
und inhaltlich unter anderem dem Realismus und dem Expressionismus den
Weg. Seine Werke „Dantons Tod“, „Lenz“, „Woyzeck“ und „Leonce und
Lena“ beeinflussen durch ihre Radikalität Literatur und Theater bis zum
heutigen Tag.
≈ Stefan Pucher, 1965 in Giessen geboren, erarbeitete verschiedene
Performance-Projekte, so am TAT in Frankfurt am Main und mit der
britischen Gruppe „Gob Squad“. Seit 1999 inszenierte er u.a. am Theater
Basel, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, an der Volksbühne am
Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin, an den Münchner Kammerspielen
sowie regelmässig am Schauspielhaus Zürich, wo er zuletzt „Tod eines
Handlungsreisenden“ von Arthur Miller (2011 zum Berliner Theatertreffen
eingeladen), „Endspiel“ von Samuel Beckett (2011) und „Die Katze auf
dem heissen Blechdach“ von Tennessee Williams (2013) auf die Bühne
brachte.
Unterstützt von Swiss Re
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Schiffbau/Halle
Pfauen
Premiere 13. September 2013
Premiere 27. September 2013
Zürcher Premiere 20. September 2013
Peer Gynt
Amphitryon und sein
Doppelgänger
von Henrik Ibsen
nach Heinrich von Kleist
Peer Gynt lügt. Immer wieder. Lieber verliert er sich in Visionen und
Phantastereien, als sich der Realität zu stellen, zu arbeiten und
Verantwortung zu übernehmen. In den Augen der Dorfgemeinschaft
ist Peer ein Aufschneider und Versager. Nachdem er die Braut eines
anderen verführt hat, flüchtet er in die Berge. Dort beginnt seine
grosse Reise durch die Weltgeschichte: Zwischen Traum und Wirklichkeit
macht sich Peer Gynt auf die Suche nach sich selbst. Nur knapp
entkommt er der Vermählung mit der Trollprinzessin, doch die Ideologie
der Trolle – „Sei dir selbst genug“ – verfolgt er weiterhin konsequent.
Das Gebot der Menschen allerdings – „Sei du selbst“ – wird er weder
verstehen noch erfüllen können. Solveig, seine grosse Liebe, verlässt er,
um an Marokkos Küste mit dubiosen Geschäften reich zu werden.
Er träumt davon, Kaiser der Welt zu werden, lässt sich als Prophet verehren
und in einem Irrenhaus schliesslich zum Kaiser der Selbstsucht krönen.
So läuft er im Glauben, sich selbst zu verwirklichen, sein ganzes Leben vor
sich selbst davon. Als alter Mann kehrt er in sein Dorf zurück, hört
Solveigs Stimme und erkennt, dass sein Kaiserreich hier gewesen wäre.
≈ Das dramatische Gedicht des norwegischen Autors Henrik Ibsen
(1826 – 1906) ist eine überbordende Mischung aus volkstümlichem Märchen,
Abenteuerroman, Gesellschaftskritik und Charaktertragödie. Mit „Peer
Gynt“, auch der „nordische Faust“ genannt, schuf Ibsen das Drama einer
durch Egoismus und Selbstbetrug verfehlten Selbstverwirklichung.
≈ Antú Romero Nunes schloss 2009 sein Regiestudium an der
Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch Berlin mit seiner
vielbeachteten Inszenierung von Schillers „Geisterseher“ ab, die zum
Festival „Radikal Jung“ nach München und zu den Schillertagen
Mannheim eingeladen wurde. 2010 wurde er bei der „Theater heute“Kritikerumfrage zum Nachwuchsregisseur des Jahres gewählt.
Nach „Solaris“ in der Spielzeit 2011/12 wird er in dieser Saison „Alice im
Wunderland“ nach Lewis Caroll in Zürich auf die Bühne bringen.
Seine Inszenierung „Peer Gynt“ ist eine Übernahme vom Schauspiel
Frankfurt, wo sie 2010 Premiere hatte.
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Regie Karin Henkel
Bühne Henrike Engel
Kostüme Klaus Bruns
„Aber wer bin ich dann, wenn ich nicht ich bin?“
Alkmene erwartet die Rückkehr ihres Gatten Amphitryon. Statt seiner
erscheint ihr aber Jupiter in der Gestalt ihres Gatten und verführt sie.
Als am nächsten Tag der echte Amphitryon zurückkehrt und Alkmene ihm
von der vermeintlich gemeinsam durchlebten Nacht erzählt, bricht für
ihn nicht nur eine Welt, sondern auch seine Identität zusammen. Er sieht
sich durch einen Doppelgänger ersetzt, der ihm bis aufs Haar gleicht
und doch mehr zu entsprechen scheint, als er selbst: Wie sonst ist es zu
erklären, dass eine Gegenüberstellung mit seinem Doppelgänger dazu
führt, dass alle den Jupiter-Amphitryon für den wahren Amphitryon halten?
„Dein Stock kann machen, dass ich nicht mehr bin. Doch nicht, dass ich
nicht I c h bin, weil ich bin“, begehrt sein Diener Sosias auf, als er von
seinem Doppelgänger – hinter dem sich Merkur verbirgt – geschlagen wird,
doch letztlich weiss in dieser radikalen Komödie von 1807, die erst 1899
zur Uraufführung kam, niemand mehr, wer er ist. Gibt es ein Ich? Gibt es
Individualität? Und wenn ja, warum ist der Einzelne ersetzbar?
≈ Der Doppelgänger ist bis heute ein häufiges Motiv in der Literatur
und wird zumeist mit dem Verlust der eigenen Identität assoziiert.
Diese zentrale Angst der bürgerlichen Gesellschaft vor Gesichtsverlust
und Entindividualisierung findet nach romantischen Werken wie E.T.A.
Hoffmanns „Die Elixiere des Teufels“ ihre Fortsetzung in den Schriften von
Edgar Allan Poe, Franz Kafka und Fjodor Michailowitsch Dostojewski.
≈ Karin Henkel, 1970 in Köln geboren, wurde bereits mit drei ihrer Arbeiten
zum Berliner Theatertreffen eingeladen: Anton Tschechows „Platonow“
(Staatstheater Stuttgart) und „Der Kirschgarten“ (Schauspiel Köln) sowie
Shakespeares „Macbeth“ (Münchner Kammerspiele). Nach „Alkestis“,
„Viel Lärm um nichts“, „Geschichten aus dem Wiener Wald“ und „Elektra“
ist „Amphitryon und sein Doppelgänger“ bereits ihre fünfte Arbeit
während der Intendanz von Barbara Frey am Schauspielhaus Zürich.
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Pfauen
Schiffbau/Box
Regie Antú Romero Nunes
Bühne Florian Lösche
Kostüme Judith Hepting
Musik Johannes Hofmann
Video Sebastian Pircher
Premiere 19. Oktober 2013
Die Physiker
Das Leben der Bohème
von Friedrich Dürrenmatt
nach dem Film von Aki Kaurismäki
Regie und Bühne Herbert Fritsch
Kostüme Victoria Behr
Regie Corinna von Rad
Bühne Piero Vinciguerra
Kostüme Sabine Blickenstorfer
Musik Jürg Kienberger
„Planmässig vorgehende Menschen wollen ein bestimmtes Ziel
erreichen. Der Zufall trifft sie dann am schlimmsten, wenn sie durch ihn
das Gegenteil ihres Ziels erreichen: Das, was sie befürchteten, was sie
zu vermeiden suchten“, schreibt Dürrenmatt in „21 Punkte zu den
Physikern“. Genauso ergeht es dem Physiker Johann Wilhelm Möbius:
Er hat die sogenannte Weltformel entdeckt und beschlossen, sich
in ein Privatsanatorium für Geisteskranke einsperren zu lassen, um zu
verhindern, dass seine umwälzenden Forschungsergebnisse in falsche
Hände geraten und die Welt zu Schaden kommt. Aus diesem Grund
schreckt er auch nicht vor Mord zurück, denn: „Es gibt Risiken,
die man nicht eingehen darf: Der Untergang der Menschheit ist ein
solches.“ (Dürrenmatt) Doch „Die Physiker“ wäre nicht von Dürrenmatt,
wenn er uns nicht genau mit dieser Drohung konfrontieren würde …
≈ „Die Physiker“ ist neben „Der Besuch der alten Dame“ das berühmteste
und erfolgreichste Theaterstück Friedrich Dürrenmatts. Es entstand
1961 und wurde am 21. Februar 1962 in der Regie von Kurt Horwitz am
Schauspielhaus Zürich uraufgeführt. In der folgenden Spielzeit avancierte
„Die Physiker“ zum meistgespielten Stück im deutschen Sprachraum;
bis heute gehört es zu den grössten deutschsprachigen Theatererfolgen
nach dem Zweiten Weltkrieg und hat mit seiner Frage nach der
Verantwortung der Wissenschaft in einer zunehmend auf ökonomische
Verwertbarkeit fixierten Welt nichts an Brisanz eingebüsst.
≈ Herbert Fritsch arbeitete zunächst als Schauspieler, u.a. von Anfang
der 90er-Jahre bis 2007 bei Frank Castorf an der Berliner Volksbühne
am Rosa-Luxemburg-Platz. Als Regisseur arbeitet er u.a. am Schauspiel Köln,
am Thalia Theater Hamburg und am Bremer Theater. Im Frühjahr 2009
erhielt er in Mülheim den Gordana-Kosanovi -Preis. 2011 wurden zwei seiner
Inszenierungen zum Berliner Theatertreffen eingeladen: Ibsens „Nora
oder Ein Puppenheim“ vom Theater Oberhausen (2012 als Gastspiel am
Schauspielhaus Zürich zu sehen) und Hauptmanns „Der Biberpelz“ vom
Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin. 2012 und 2013 wurden zwei
weitere Produktionen der Berliner Volksbühne („Die (s)panische Fliege“
und „Murmel Murmel“) zum Theatertreffen eingeladen. 2013 inszenierte
Herbert Fritsch am Opernhaus Zürich mit „Drei Schwestern“ von Péter
Eötvös erstmalig eine Oper.
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Paris im 19. Jahrhundert: Der französische Dichter Marcel, der albanische
Flüchtling und Maler Rodolfo und der irische Komponist Schaunard lernen
einander zufällig kennen. Im Kampf gegen Hunger, Kälte und Einsamkeit
erweisen sich die drei Bohémiens als gutes Team und Überlebenskünstler,
auch wenn sie in Paris keine paar Schritte gehen können, ohne auf einen
Gläubiger zu stossen. Haben sie einmal Geld in der Tasche, werfen sie es
mit vollen Händen wieder hinaus. Mit grandios erdachten Ausreden, allerlei
Tricks und dank einiger Pariser Damen, darunter auch Mimi und Musette,
zwei in der Grossstadt verlorenen Schönheiten vom Lande, gelingt es dem
Trio immer wieder, ihren unzähligen Gläubigern zu entkommen.
≈ Inspiriert von Henri Murgers Roman „Scènes de la vie de bohème”
(1851) ist dem finnischen Filmregisseur Aki Kaurismäki mit seiner
melancholischen Schwarz-Weiss-Komödie eine liebevolle Künstler- und
Zeitstudie gelungen. Seine atmosphärisch und fotografisch genauen
Filme wie „Der Mann ohne Vergangenheit“ oder „I Hired a Contract Killer“
wurden bereits mehrfach erfolgreich für die Bühne adaptiert.
≈ Corinna von Rad, 1971 in New York geboren, inszenierte bereits am
Theater Neumarkt, am Theater Basel, am Theater Freiburg, an den
Münchner Kammerspielen und am Schauspiel Frankfurt. Zudem inszenierte
sie Opernarbeiten am Theater Aachen, dem Theater Meiningen sowie dem
Magazin der Staatsoper Berlin. Am Schauspielhaus Zürich war sie bereits
als Regisseurin des Familienstücks „Zwerg Nase“ im Pfauen vertreten.
Unterstützt von der Gesellschaft der Freunde des Schauspielhauses
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Schiffbau/Box
Pfauen
Premiere 2. November 2013
Premiere 8. November 2013
Alice im Wunderland
Die Odyssee für Kinder
nach Lewis Carroll
nach Homer
Familienstück ab 6 Jahren
mit Musik von Schtärneföifi
Regie Antú Romero Nunes
Bühne Florian Lösche
Kostüme Judith Hepting
Musik Johannes Hofmann
Dass ihre Schwester ein Buch liest, das doch so „ganz ohne Bilder und
Gespräche“ ist, kann Alice nicht verstehen. Da folgt sie schon lieber einem
weissen Kaninchen mit roten Augen – es kam ihr „nicht s e h r merkwürdig“
vor – in seinen Bau. Sie kriecht hinein und fällt plötzlich tief und tiefer,
bis hinunter zum Mittelpunkt der Erde. Dort betritt Alice eine Welt voller
phantastischer und erschreckender Figuren, von denen sich kaum eine
an die Regeln des gesunden Menschenverstandes hält: die Grinsekatze,
das sprechende Ei Humpty Dumpty, der verrückte Hutmacher, der Märzhase
und die Herzkönigin mit ihrem Schlachtruf „Kopf ab“. In diesem Hin und
Her zwischen Traum und Alptraum wird aus Klein Gross, aus Gross wieder
Klein. Selbst Sprache und Logik werden von den unberechenbaren
Figuren und irrsinnigen Vorgängen immer wieder ins Absurde gewendet.
Vielleicht hätte Alice sich doch über das Kaninchen wundern sollen …
≈ Lewis Carrolls Literaturklassiker hat seit seinem Erscheinen 1865
Schriftsteller wie Oscar Wilde oder James Joyce inspiriert und wurde zum
Faszinosum für Logiker und Mathematiker, die das eigensinnig paradoxe
Regelwerk des Wunderlands beeindruckte. Auch Philosophen haben
die Erzählung als Fundgrube von Gedankenspielen um Wahrnehmung,
Identität und parallele Realitäten für sich entdeckt und ihr damit einen festen
Platz im Kanon der existenztheoretischen Literatur gesichert.
≈ Antú Romero Nunes studierte an der Hochschule für Schauspielkunst
Ernst Busch Berlin und inszenierte bislang u.a. am Wiener Burgtheater,
am Hamburger Thalia Theater, am Maxim Gorki Theater Berlin und am
Schauspiel Frankfurt. 2012 zeigte er mit „Solaris“ nach Stanislaw Lem seine
erste Inszenierung am Schauspielhaus Zürich. In der Spielzeit 2013/14
wird neben „Alice im Wunderland“ auch seine Frankfurter Inszenierung von
Henrik Ibsens „Peer Gynt“ in Zürich Premiere feiern.
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Regie Meret Matter
Bühne Sara Giancane
Musik Schtärneföifi
Siegreich und kriegsmüde begibt sich Odysseus nach zehnjährigem
Krieg gegen Troja mit seinen Gefährten auf die Heimreise nach Ithaka.
Die launischen Götter aber bescheren ihm weitere zehn Jahre
abenteuerlicher Irrfahrt: Von den Winden von Insel zu Insel gespült,
müssen Odysseus und seine Begleiter mit Mut und List zahlreiche
Kämpfe bestehen. Menschenfressende, einäugige Monster bedrohen sie,
sie erleiden Schiffbruch und stranden auf der Insel einer Zauberin,
die Odysseus’ Gefährten in Schweine verwandelt. Zwar kann Odysseus
seine Freunde befreien, doch müssen sie kurz darauf eine Meerenge
passieren, die von riesigen Seeungeheuern bewacht wird, in deren Strudel
ganze Schiffe in die Tiefe gerissen werden. Selbst die Sirenen,
die mit ihrem Gesang Seeleute in die Irre führen, sodass ihre Schiffe an
den Felsen zerschellen, weiss Odysseus zu überlisten. Weitere sieben
Jahre wird Odysseus von einer Nymphe festgehalten – bis er schliesslich
durch die Gnade der Götter endlich heimkehren darf.
≈ Das Epos der Irrfahrt und glücklichen Heimkehr des Odysseus gilt
nach der „Ilias“ von Homer als das zweitälteste erhaltene Werk der
Weltliteratur und wurde schon oft für Kinder bearbeitet, weil es zu den
spannendsten und aufregendsten Texten der griechischen Mythologie
gehört. Für die Bühnenbearbeitung am Schauspielhaus Zürich schreibt die
fünfköpfige Schweizer Band „Schtärneföifi“ neue Lieder und begleitet
die Aufführung live mit ihren schrägen Songtexten.
≈ Meret Matter, geboren 1965 in Bern, inszenierte zuletzt 2003 am
Schauspielhaus Zürich. Die Regisseurin und Schauspielerin gründete
1989 zusammen mit der Autorin und Schauspielerin Grazia Pergoletti und
der Bühnenbildnerin Ruth Schwegler die freie Gruppe „Theater Club 111“,
mit der sie zahlreiche Produktionen für die Gessnerallee Zürich, die Rote
Fabrik, die Kaserne Basel und das Schlachthaus Theater Bern realisierte.
Als Regisseurin war Meret Matter auch am Theater Freiburg, am Schauspiel
Hannover und am Theater Luzern tätig. Ihre häufig musikalisch geprägten
Regiearbeiten verbinden sie eng mit zahlreichen Bands und Musikern,
u.a. mit den „Dead Brothers“.
47
Pfauen
Pfauen
Premiere 30. November 2013
Uraufführung Januar 2014
Herein! Herein!
Ich atme euch ein!
Mein Name sei
Gantenbein
(Arbeitstitel)
nach dem Roman von Max Frisch
von René Pollesch
Regie und Bühne Dušan David Pařízek
Kostüme Kamila Polívková
Musik Roman Zach
Regie René Pollesch
Bühne Bert Neumann
„Ich dachte neulich daran, das Leben eines Neunzigjährigen zu verfilmen,
der noch lebt, aber vielleicht nicht mehr lange. Vielleicht eine berühmte
Persönlichkeit, aber muss auch nicht sein. Ich würde in diesem Film
aber nur den einjährigen Protagonisten zeigen und den neunzigjährigen.
Also nicht die Hysterie dazwischen. Diese Ölspur. Dieser Schlitten,
der nicht mehr anzuhalten ist. Das Leben. Also der Film würde sich darüber
hinaus nur mit den zwei Türen beschäftigen, mit denen wir ein Leben
lang gezwungen sind, uns zu belästigen, die Tür, aus der der Einjährige
gerade gekommen ist, und die Tür, durch die der Neunzigjährige bald
gehen wird. Meine Hoffnung wäre, dass, wenn man alles dazwischen
weglässt, uns auch die Türen nichts mehr sagen. Die wären dann nicht der
Eingang zu einem Flur und der Ausgang. Sie würden als Metaphern
nicht mehr taugen und sich in Luft auflösen oder in lodernde Flammen.
Zwei verschiedene Zeiten und Orte wären in einem Film versammelt,
ohne das Klebemittel dazwischen, das Leben, das aber nur ein grausamer
Flur ist, und in meinem Film gäbe es den nicht mehr.“ (René Pollesch)
≈ Der Autor und Regisseur René Pollesch, 1962 in Friedberg/Hessen
geboren, arbeitete nach seinem Studium der Angewandten
Theaterwissenschaft in Giessen mit seinem eigenen Ensemble, schrieb
und inszenierte am TAT in Frankfurt am Main und übersetzte und
bearbeitete Dramen. Von 2001 bis 2007 war er Künstlerischer Leiter
des Praters der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, wo u.a.
seine Trilogie „Stadt als Beute“, „Insourcing des Zuhause. Menschen
in Scheisshotels“ und „Sex“ entstand. Als Regisseur seiner eigenen
Stücke arbeitete er zuletzt u.a. an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz
in Berlin, an den Münchner Kammerspielen, am Wiener Burgtheater,
am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg, am Schauspiel Stuttgart und am
Schauspielhaus Zürich. Pollesch hat mit seinen Texten und Inszenierungen
eine eigene Theatersprache geschaffen, für die er mehrfach ausgezeichnet
wurde, zuletzt mit dem Else Lasker-Schüler-Dramatikerpreis (2012).
Seine Inszenierungen wurden mehrfach zum Theatertreffen eingeladen,
zuletzt „Kill your Darlings! Streets of Berladelphia“ (2012).
Am Schauspielhaus Zürich waren bisher seine Arbeiten „Calvinismus Klein“
(2009), „Fahrende Frauen“ (2011) sowie „Macht es für euch!“ (2012)
zu sehen.
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Ein Mann mit Namen Theo Gantenbein droht zu erblinden. Als man ihm
die Verbände abnimmt, kann er zwar sehen, entschliesst sich aber plötzlich,
die Rolle des Blinden zu spielen und erfährt und erlebt – ausgestattet
mit Blindenstock und schwarzer Brille – Dinge, die ihm als Sehender immer
verschlossen geblieben wären.
≈ In einem fiktiven Interview unter dem Titel „Ich schreibe für Leser“
berichtete Max Frisch, wie er auf die Idee zu dem Roman gekommen war:
Er war in einen Autounfall mit Glatteis verwickelt gewesen. Während
er unverletzt am Strassenrand wartete, begann er zu überlegen, was im
Extremfall hätte geschehen können und stellte sich einen Mann vor,
der aufgrund des Verkehrsunfalles vorgibt, blind zu sein. Das war die
Geburtsstunde von „Mein Name sei Gantenbein“. Der Titel gibt die Art der
Versuchsanordnung vor: Ein Erzähler schlüpft in die Rollen verschiedener
männlicher Figuren und wechselt die Geschichten, indem er sie „anprobiert
wie Kleider“. Diese Geschichten werden nicht nacheinander, sondern
in einer assoziativen Montagetechnik in 91 Abschnitten erzählt, ein Erleben,
das der Erzähler selbst wie folgt beschreibt: „Ein Mann hat eine Erfahrung
gemacht, jetzt sucht er die Geschichte seiner Erfahrung.“ Max Frisch
selbst schrieb in dem Text „Unsere Gier nach Geschichten“, der zu einem
programmatischen Entwurf für seinen im Herbst 1964 veröffentlichten
Roman wurde, dass man Wahrheit nicht erzählen könne: „Alle Geschichten
sind erfunden, Spiele der Einbildung, Entwürfe der Erfahrung, Bilder,
wahr nur als Bilder. Jeder Mensch, nicht nur der Dichter, erfindet
seine Geschichten – nur dass er sie, im Gegensatz zum Dichter, für sein
Leben hält – anders bekommen wir unsere Erlebnismuster, unsere
Ich-Erfahrung nicht zu Gesicht.“
≈ Der tschechische Regisseur Dušan David Pařízek war von 1998 bis 2012
Leiter des Prager Kammertheaters. Er arbeitet u.a. am Deutschen Theater
Berlin, am Staatsschauspiel Dresden, am Düsseldorfer Schauspielhaus
und am Deutschen Schauspielhaus Hamburg. „Mein Name sei Gantenbein“
stellt nach seinen Inszenierungen von Ágota Kristófs „Gestern“, Kleists
„Das Käthchen von Heilbronn“, Goethes „Faust 1 – 3“ mit dem Sekundärdrama
„FaustIn and out“ von Elfriede Jelinek und Schillers „Wilhelm Tell“ bereits
seine fünfte Arbeit am Schauspielhaus Zürich dar.
Unterstützt von der Hans Imholz Stiftung
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Pfauen
Schiffbau/Halle
Premiere 16. Januar 2014
Premiere Februar 2014
Der Bürger als Edelmann
Über Tiere
von Molière
von Elfriede Jelinek
Ergänzt um einen Zusatztext für das Schauspielhaus Zürich (Uraufführung)
Regie Werner Düggelin
Bühne Raimund Bauer
Kostüme Francesca Merz
Regie Tina Lanik
Bühne Stefan Hageneier
≈ „Der Bürger als Edelmann“ („Le Bourgeois gentilhomme“) ist eine
beissende Gesellschaftssatire und wurde am 14. Oktober 1670 mit
enormem Erfolg auf Schloss Chambord uraufgeführt. Neben „Tartuffe“,
„Der eingebildete Kranke“ und „Der Menschenfeind“ zählt es zu den
berühmtesten Werken Molières.
≈ Der Regisseur Werner Düggelin, geboren 1929 im schwyzerischen
Siebnen, war einer der ersten deutschsprachigen Theatermacher, der
Stücke von Samuel Beckett, Albert Camus oder Eugène Ionesco inszenierte.
Von 1968 bis 1975 war Düggelin Künstlerischer Direktor des Theater
Basel, seitdem arbeitet er als freier Regisseur. Am Schauspielhaus Zürich
inszenierte er in der Spielzeit 2010/11 Ben Jonsons „Volpone“ und wurde
dafür mit dem Nestroy-Preis für die beste deutschsprachige Inszenierung
ausgezeichnet. Zuletzt inszenierte Düggelin „Das Glas Wasser“ von
Eugène Scribe sowie „Schönes“ von Jon Fosse. Nach u.a. „Don Juan“,
„Der Menschenfeind“, „Der Geizige“ und „Die Schule der Frauen“ setzt
der Regisseur nun seine langjährige Auseinandersetzung mit Molière fort.
50
„Sobald man sich aufgibt, im Hinblick auf einen Anderen, der das Andere
schlechthin ist, schluckt die Welt einen auf, und man ist fort“, sagt in
„Über Tiere“ eine Frau, eine unbelehrbar Liebende, aufbegehrend gegen
ihre verordnete Bedeutungslosigkeit, die letztlich in ihr gesellschaftliches
und existentielles Verschwinden münden wird. Sie versucht, einen eigenen
Ort zu finden – „ein Zimmer für sich allein“, wie Virginia Woolf es genannt
hätte – und gerät dabei doch nur „ausser sich“. Die Sprache widersetzt
und entzieht sich, hat keine Worte zur Verfügung, die Sexualität, Begehren
oder Verlangen der Frau ausdrücken können oder wollen. Die Frau ist
„da (...) und gleichzeitig weg“.
≈ In ihrem Theatertext „Über Tiere“ (2007) setzt sich die
Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek mit Sexualität und Abhängigkeit,
mit Macht und Konsum, mit Männern und Frauen auseinander: mit Liebe
und der so fälschlich als „käufliche Liebe“ bezeichneten, in Köpfen
und an Strassenrändern präsenten Prostitution. Der Text basiert auf realen
polizeilichen Abhörprotokollen eines Wiener „Begleitservice“ bzw.
Callgirl-Rings und ist durch die Autorin zu einer gewaltsamen, furchtbar
komischen Textfläche geworden: reich an aufklärerischer Wut, aber
auch an Trauer. Menschliche Beziehungen werden als Marktbeziehungen
entlarvt, die im sogenannten ältesten Gewerbe der Welt tätigen Frauen,
die titelgebenden „Tiere“, werden von Käufern, Dealern und zahlungskräftigen
Kunden wie Vieh auf einem Markt eingeschätzt und verkauft. Ein universell
gültiges und ebenso erschreckendes Werk, das nicht nur den Zusammenhang
zwischen Prostitution und Kriminalität, sondern auch jenen zwischen
bestimmten Formen männlichen Begehrens und der Verachtung von Frauen
zum Gegenstand hat.
Für die Zürcher Produktion von „Über Tiere“ hat Elfriede Jelinek exklusiv
einen dritten, Schweiz-spezifischen Teil zu den Themen Prostitution und
Menschenhandel verfasst, der am Schauspielhaus Zürich als Uraufführung
zu sehen sein wird.
≈ Die Regisseurin Tina Lanik wurde in Paderborn geboren und arbeitet
an Theatern wie dem Residenztheater München, dem Wiener Burgtheater,
dem Deutschen Theater Berlin, dem Schauspielhaus Bochum und dem
Düsseldorfer Schauspielhaus. Ihr besonderes Interesse gilt der dramatischen
Gegenwartsliteratur; sie inszenierte u.a. Stücke von Thomas Jonigk,
Sarah Kane, Martin McDonagh oder Kathrin Röggla. Dem Publikum des
Zürcher Schauspielhauses stellte sie sich mit ihrer Interpretation von
Elfriede Jelineks „Der ideale Mann“ nach Oscar Wilde vor. Nach
„Ein Sportstück“ (Theater im Kunstquartier Salzburg) ist „Über Tiere“
bereits ihre dritte Auseinandersetzung mit dem Werk von Elfriede Jelinek.
51
Schiffbau/Box
Dem ebenso wohlhabenden wie naiven Pariser Geschäftsmann Monsieur
Jourdain missfällt sein gewöhnliches, bürgerliches Dasein: Er will
unbedingt ein Adelsangehöriger werden. Um sich auf dem höfischen
Parkett fehlerlos bewegen zu können, stellt er einen Musiklehrer,
einen Tanzlehrer sowie einen Philosophen ein. Aber auch seine Tochter
Lucile wird in den geplanten gesellschaftlichen Aufstieg hineingezwungen.
Seiner Meinung nach trägt sie das Potential zu einer Marquise in
sich, weshalb sich die von Lucile erhoffte Hochzeit mit dem gutbürgerlichen
Kaufmann Cléonte natürlich verbietet. Am Ende dieser turbulenten,
an Konflikten und Verwechslungen reichen Satire steht selbstverständlich
ein Happy End, doch sind alle – im wahrsten Sinne des Wortes – um
eine Enttäuschung reicher und sowohl Adel als auch Bürgertum auf
entlarvende Weise in ihrer Selbstüberschätzung und ihren fehlgeleiteten
Idealen von Überlegenheit und gesellschaftlichem Aufstieg blossgestellt.
Pfauen
Premiere Februar 2014
Uraufführung März 2014
Robert Walser
von Ruedi Häusermann
„Mir fehlt etwas, wenn ich keine Musik höre, und wenn ich Musik höre,
fehlt mir erst recht etwas. Dies ist das Beste, was ich über Musik zu sagen
weiss.“ (Robert Walser)
In „Robert Walser“ widmet sich der Schweizer Komponist und Regisseur
Ruedi Häusermann auf die ihm eigene Weise einem seiner liebsten Dichter.
„Der Träumer ist gradezu ein raffinierter Könner“ – eine Beobachtung
Walsers, die sich an Häusermanns Abenden bestätigen liesse: Text, Ton,
Bild und Szene fügen sich in eine übergreifende, fein verästelte Partitur,
sodass ein Mikrokosmos entsteht, der melancholisch und humorvoll,
ernsthaft und verspielt zugleich ist. „Wobei ich meine Freunde aus der
Intellektualität höflich ersuchen möchte, mich für fähig zu halten, dass ich
hier gleichzeitig scherze und ernsthaft bin. Kann ich doch immer noch
mit meinem Schatten aufwarten, der durchaus Gutes von mir aussagt.“
Gemeinsam mit vier Streichern und Schauspielern begibt sich Häusermann
auf die Spuren von Walsers feiner, so beiläufig daherkommenden
Subversivität, um sie hör- und sichtbar zu machen. „In diesem schönen
Vorgefühl kommender heiterer Stunden grüsst Sie vielfältig das heisst
nicht ganz ohne jede Hochachtung mit Zärtlichkeit verbunden Ihr scheinbar
in jeder Hinsicht gelungener – Robert Walser.“
≈ Ruedi Häusermann wurde 1948 in Lenzburg geboren. 1993 stellte er
seine Musik in einem Soloprojekt „Der Schritt ins Jenseits“ zum ersten
Mal bewusst in einen theatralen Zusammenhang. Seine Arbeiten entwickelte
er wiederholt an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin,
am Theater Neumarkt Zürich, am Wiener Burgtheater, am Theater Basel,
am Staatstheater Hannover, an der Staatsoper Stuttgart und bei den
Münchner Opernfestspielen. 2011 wurde Häusermann mit dem Kunstpreis der
Stadt Zürich ausgezeichnet. Nach „Der Hodler“ (2010), „Vielzahl leiser Pfiffe“
(2012) sowie diversen Gastauftritten mit der Band „The Immervollesäle“
und seinem riskanten Unterhaltungsabend „Kapelle Eidg. Moos“ (zusammen
mit Herwig Ursin und Jan Ratschko) erarbeitet Ruedi Häusermann
mit „Robert Walser“ einen neuen Abend für das Schauspielhaus Zürich.
Unterstützt von der Stiftung Corymbo
Der Diener zweier
Herren
von Carlo Goldoni
Regie Barbara Frey
Bühne Bettina Meyer
Kostüme Esther Geremus
Als Diener zweier Herren erhofft sich der clevere und hochtourige
Truffaldino doppelte Bezahlung für halbierte Leistung. Die Rechnung geht
allerdings nicht auf: Statt für zwei Herren zu arbeiten und Essen für
vier zu erhalten, bezieht er summa summarum ein Vielfaches der üblichen
Prügel, egal, wie sehr er auf alle drohenden Gefahren achtgegeben
hat. Das Einmaleins dieses turbulenten Bühnenklassikers funktioniert eben
nicht nach den Regeln der Logik, sondern nach denen der maximalen
Komik – nur leider gibt es für Truffaldino selbst nicht viel zu lachen.
Seine beiden Herren kennen sich nämlich und bringen bei ihren diversen
Aufeinandertreffen den Diener in arge Probleme, aus denen er sich mit
inflationären Ausreden, Lügen und Märchengeschichten herauszuwinden
versucht. Aber jede phantasievoll umschiffte Klippe leitet nur die nächste
Katastrophe ein, weil Truffaldinos Methode ein Lügengespinst schafft,
in das er sich rettungslos verstrickt.
≈ Das Personal dieser berühmten Commedia dell’arte entstammt dem
Theater des Mittelalters und erinnert gleichzeitig an Komiker wie Buster
Keaton, Charlie Chaplin, Bill Murray oder Jim Carrey und schlägt über
diese traurigen Clowns mühelos den Bogen in die Gegenwart. Der Versuch,
die Effektivität des eigenen Lebens über Zeitmanagement und maximalen
Verdienst zu optimieren, ist von zeitloser Gültigkeit und Vergeblichkeit,
ebenso das menschliche Dilemma, zwischen Gewinnsucht, Egoismus und
gleichzeitiger Gefallsucht gefangen zu sein. Truffaldino wird zum Ende
des Stückes klar, dass es sinnlos ist, zu vielen Herren dienen zu wollen.
Er heiratet die Kammerzofe Smeraldina und für einen Moment hat er
vielleicht sogar akzeptiert, dass es in Ordnung ist, das, was man nicht
braucht, auch nicht zu bekommen.
≈ Für die Regisseurin Barbara Frey stellt „Der Diener zweier Herren“ die
erste Auseinandersetzung mit dem Werk des 1707 geborenen Carlo Goldoni
dar. Von seinen etwa achtzig Libretti und zweihundert Theaterstücken
sind neben „Der Diener zweier Herren“ (1746) vor allem „Das Kaffeehaus“
(1750), „Mirandolina“ (1753) und „Die Trilogie der Sommerfrische“ (1761)
bis heute auf den internationalen Spielplänen zu finden.
Unterstützt von Credit Suisse
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53
Pfauen
Pfauen
Komposition und Regie Ruedi Häusermann
Bühne Bettina Meyer
Kostüme Barbara Maier
Premiere April 2014
Premiere Mai 2014
Agnes
Matto regiert
nach dem Roman von Peter Stamm
nach dem Roman von Friedrich Glauser
Regie Daniela Löffner
Bühne Claudia Kalinski
Kostüme Sabine Thoss
Regie Sebastian Nübling
Bühne Muriel Gerstner
Musik Lars Wittershagen
Im Lesesaal einer Bibliothek im winterlichen Chicago begegnet ein
Schweizer Sachbuchautor einer fast zwanzig Jahre jüngeren Amerikanerin,
der Physikerin Agnes, die Grundlagenforschung über atomare Kristallgitter
betreibt. Schnell kommen sich die beiden näher, sie werden ein Liebespaar
und alles scheint gut. Agnes aber wünscht sich, dass ihr Freund das
literarische Schreiben wieder aufnimmt und eine Liebesgeschichte schreibt,
die auf ihrer eigenen beruht. Zunächst zögerlich und spielerisch, in einer Art
Tagebuch, nimmt der Autor sich dieser Aufgabe an. Als Agnes schwanger
wird, jedoch das gemeinsame Kind im Mutterleib verliert, verlangt sie
der Fiktion ab, an ihrer statt das Kind zu gebären: „Du musst uns das Kind
machen. Ich habe es nicht geschafft.“, sagt sie ihm, sodass er eifrig
gleich auch ein zweites Kind zur Welt kommen lässt. Immer mehr verweben
sich gelebte und erdachte Realität des Paares – aber „Glück macht keine
guten Geschichten“ findet Agnes ...
Der Direktor einer psychiatrischen Anstalt im Kanton Bern wird als
verschwunden gemeldet. Als er wenig später tot aufgefunden wird, nimmt
Wachtmeister Studer seine Ermittlungen auf: Handelt es sich um Unfall
oder Mord? Und gibt es einen Zusammenhang mit dem Verschwinden des
Patienten Pieterlen, der sein neugeborenes Kind tötete? Wachtmeister
Studer muss nicht nur einem Verbrecher auf die Spur kommen, sondern
blickt auch hinter die Kulissen der psychiatrischen Therapien und
Experimente – und gerät dabei in den Sog einer fremden, beunruhigenden
Welt. Jedes Indiz, jeder Hinweis auf einen Täter kann hier, in der Welt der
„Verrückten“, der Vernunft entrissen und in sein Gegenteil verkehrt
werden. Studer muss die Mechanismen, nach denen die Menschen hier
leben und sterben, erst verstehen lernen und klärt weit mehr auf als
nur den Tod des Klinikdirektors. Und am Ende hat nicht nur der Täter Schuld
auf sich geladen.
≈ „Agnes ist tot. Eine Geschichte hat sie getötet.“ – so der erste Satz
des Romans, mit welchem der Schweizer Autor Peter Stamm 1998
sein vielbeachtetes erzählerisches Debüt vorlegte, das mittlerweile in
über 20 Sprachen übersetzt und publiziert wurde. Peter Stamm,
der auch Theaterstücke schreibt, verfasste eine sehnsüchtige, düstere
Liebesgeschichte, in welcher das immer wiederkehrende Thema
Tod und die Unmöglichkeit der Liebe zu einem feinen Netz von Symbolik
und Metaphern gesponnen werden. In seiner schlichten, klaren
Sprache erzählt Stamm von der Macht der Fiktion über das Leben.
≈ Friedrich Glausers „Wachtmeister Studer“-Romane fanden nach ihrem
Erscheinen in den 30er- und 40er-Jahren in der Schweiz ein breites
Echo, gerieten aber trotz der Verfilmung der ersten beiden Fälle bald
in Vergessenheit. War er noch in den 50er- und 60er-Jahren als
Aussenseiter der Schweizer Literatur fast vergessen, wurde Glauser ab
1980 wieder neu entdeckt. Zwar gilt er heute als wichtigster Wegbereiter
des deutschsprachigen literarischen Kriminalromans, zugleich sind
seine Romane aber auch phantastische Innenansichten seiner psychologisch
komplexen und autobiographisch unterfütterten Figuren.
≈ Daniela Löffner, 1980 in Freiburg geboren, entwickelte ihre ersten
Arbeiten am Schauspielhaus Düsseldorf und inszenierte seitdem
u.a. am Theater Braunschweig, am Deutschen Theater Berlin und am
Residenztheater München. Am Schauspielhaus Zürich inszeniert
Daniela Löffner nach „Das Versprechen“ von Friedrich Dürrenmatt, „Täter“
von Thomas Jonigk und „Im Wald ist man nicht verabredet“ von Anne
Nather bereits zum fünften Mal. Ihre jüngste Arbeit „Kinder der Sonne“
von Maxim Gorki war eingeladen zum Festival „Radikal jung“ 2013.
≈ Sebastian Nübling, 1960 in Lörrach geboren, inszenierte in den letzten
Jahren u.a. an den Münchner Kammerspielen, am Deutschen Schauspielhaus
Hamburg, am jungen theater basel und am Schauspielhaus Zürich. Hier
waren von ihm zuletzt „Wie es euch gefällt“, „S A N D“, „Ödipus und seine
Kinder“ und „Der Revisor“ sowie „Rechne“ (im Rahmen der Uraufführung
„Arm und Reich – Drei neue Stücke“) zu sehen. Seine Arbeiten, die oft in
Zusammenarbeit mit der Bühnenbildnerin Muriel Gerstner und dem Musiker
Lars Wittershagen entstehen, wurden mehrfach mit Preisen ausgezeichnet
und zum Berliner Theatertreffen eingeladen.
Unterstützt vom Förderer-Circle des Schauspielhauses
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55
Pfauen
Schiffbau/Box
Schweizerische Erstaufführung April 2014
Premiere Mai 2014
Ein Held unserer Zeit
nach dem Roman von Michail Lermontow
Regie Kateryna Sokolova
Bühne Michela Flück
≈ Michail Lermontow (1814 – 1841) zählt zu den wichtigsten Autoren der
romantischen russischen Literatur. In seinem raffiniert geordneten
Zyklus von fünf Novellen wird die Persönlichkeit seines autobiographisch
gefärbten Protagonisten im Spiegel verschiedener Erzähler sichtbar:
Petschorin, der unter der Maske äusserlicher Kälte nach Leidenschaft und
Rausch dürstet, steht für die Tragödie der gebildeten und freiheitlich
denkenden Generation Lermontows, welche mit dem gesellschaftlichen
Stillstand unzufrieden war und immer mehr in Passivität versank.
≈ Kateryna Sokolova, 1988 in Kiew geboren, begann zunächst eine
Ballettausbildung an der Staatsoper Kiew und führte diese am Staatstheater
Kassel fort. Als Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes
studierte sie Theater-, Film- und Medienwissenschaft in Wien, bevor sie an
die „Royal Central School of Speech and Drama“ in London wechselte.
Dort studierte sie „Performance and the City“ und realisierte 2011 ein
Projekt über William Turner. An der Deutschen Oper Berlin und am Theater
an der Wien assistierte sie 2012 Christof Loy und Kaspar Holten. Seit der
Spielzeit 2012/13 ist sie Regieassistentin am Schauspielhaus Zürich und
assistierte u.a. Heike M. Goetze, Daniela Löffner, Alvis Hermanis,
Lars-Ole Walburg und Hans Neuenfels.
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Transit Zürich
Eine internationale Theater-Plattform mit Werkstattinszenierungen
und Diskussionsveranstaltungen
Manche fliegen erste Klasse, andere haben sich illegal über die Grenze
geschlichen. Sie fliehen vor Armut, Weltkrieg oder Niedriglöhnen,
sie gehen teuer essen, luxuriös einkaufen oder Skifahren in St. Moritz.
Sie sind bei Freunden in der Villa Wesendonck untergekommen oder
haben Schengen überlistet. Sie brauchen dringend Hilfe oder werden
händeringend gesucht. Die Schweiz ist ihre grosse Chance, letzte Rettung,
Exil, das Traumziel, das Sprungbrett, die Steueroase ...
Die Schweiz ist ein Land des ständigen Transits und das nicht erst heute –
die Entwicklung einer sogenannten Transitgesellschaft beherrscht
zunehmend die sozialpolitischen Diskussionen. Im vergangenen Jahrhundert
war Zürich Anlaufpunkt für hochausgebildete Spitzenkräfte im
Dienstleistungs- und Finanzsektor, aber auch Fluchtpunkt für Verfolgte des
Naziregimes oder für Armutsflüchtlinge, die ihre Familien verlassen und
als Leiharbeiter ungelernte Tätigkeiten übernehmen mussten. Manche
versuchen Fuss zu fassen, können ihre Familien nachholen und gründen
eine neue Existenz. Für andere bleibt die Schweiz fremd und nach einigen
Jahren gehen sie zurück in ihre Heimat. Aber was bedeutet das, „Heimat“,
und wo ist der Mensch zu Hause? In sich selbst oder in der ganzen Welt?
Zieht er seine Grenzen neu oder sucht er das Grenzenlose? Wie sieht er
seine Welt – als sein Haus oder seine Möglichkeit? Richtet er sich ein zum
Bleiben oder behält er seinen Koffer in Reichweite? Wer schlägt Wurzeln
in der Schweiz und wer zieht weiter?
≈ Das Schauspielhaus Zürich stellt sich diesem Thema gemeinsam mit
sechs jungen Regisseuren aus Europa. Die eigene Erfahrung und
ihre individuellen Fragestellungen im Gepäck suchen sie gemeinsam
mit dem Ensemble ihre ganz persönlichen Routen durch das Thema
und die Stadt. Recherche, Anekdote oder Drama: Die Geschichte eines
zeitgenössischen Exilanten, der in Zürich strandet, kann darin ebenso
Platz finden wie Recherchen zur Parallelwelt der sogenannten Leistungselite
oder die Geschichte des Migrantenensembles am Schauspielhaus in
den 30er-Jahren.
≈ Neben den internationalen Regiepositionen wird das Thema der
Transit-Gesellschaft in Podiumsdiskussionen, Produktionsgesprächen
und Porträts der Regisseure vertieft.
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Schiffbau
Pfauen/Kammer
Grigorij Petschorin ist Offizier der zaristischen Armee Russlands und ein
zynischer Draufgänger ohne Bindung oder Verpflichtungen. Auf seine
anteilslose, sadistische Art stürzt er so manche Frau ins Unglück: In dem
kaukasischen Kurort Pjatigorsk macht er – obwohl in eine Liaison mit
einer verheirateten Frau verwickelt – der jungen Prinzessin Mary den Hof
und provoziert ein Duell mit einem Konkurrenten. Das Duell überlebt er,
wird jedoch strafversetzt. Als er einige Monate später die Fürstentochter
Bela kennenlernt und sich diese leidenschaftlich in ihn verliebt, lässt
er sie unter grösster Gefahr für ihr Leben entführen und überredet
sie schliesslich, seine Frau zu werden. Die beiden werden ein Liebespaar,
aber nach wenigen Monaten verlässt ihn sein Begehren und er gesteht
ihr sein Desinteresse an einem ernsthaften Bündnis. „Mein Freund,
ich hasse die Frauen, damit ich sie nicht lieben muss. Sonst wäre das
Leben ein allzu lächerliches Melodram“, beschreibt er das selbst.
Frühjahr 2014
Schiffbau/Box
Mai 2011: Ein Foto geht um die Welt. Es zeigt 13 Personen in einem Raum.
Ihre Gesichter sprechen Bände: Triumph, Faszination, Hohn, Entsetzen …
Der Schnappschuss aus dem „Situation Room“ im Weissen Haus, der nach
der Tötung von Osama Bin Laden gemacht wurde, dokumentiert das
Ende einer Menschenjagd, die mit allen verfügbaren Waffen geführt wurde.
„Situation Rooms“ versammelt 20 Menschen aus mehreren Kontinenten,
deren Biographien von Waffen mitgeschrieben wurden. Sie treffen in
einem Filmset aufeinander, in dessen Räumen die globalisierte Welt der
Sturmgewehre und Drohnen, der Regierenden und Flüchtenden nachgebaut
wurde. Die Zuschauer sitzen diesem Parcours aus unerwarteten
Nachbarschaften nicht gegenüber, sondern begeben sich in Form eines
„re-enactment“ in ihn hinein. Von Videobildern navigiert, folgen sie
den individuellen Fährten durch verwinkelte Gänge und in unvorhergesehene
Situationen: Ein Zuschauer setzt sich an den Schreibtisch einer
Führungskraft der Rüstungsindustrie. Um die Ecke schlüpft ein zweiter
Zuschauer in die Haut eines Arztes, der in Sierra Leone Amputationen
durchführt. Eine andere Zuschauerin gerät in das Wohnzimmer eines
pakistanischen Anwaltes von Opfern amerikanischer Drohnenanschläge.
Durch das Fenster sieht sie einen Zuschauer im Schiessstand eines
Berliner Schützenvereins – eine Rolle, die sie später selbst einnehmen
wird, um zum Gegenstand der Beobachtung durch andere zu werden.
„Situation Rooms“ ist ein multiperspektivisches Shooting, ein multiples
Simultan-Kino – so dreidimensional, wie es nur das Theater sein kann.
≈ Helgard Haug, Stefan Kaegi und Daniel Wetzel haben am Giessener
Institut für Angewandte Theaterwissenschaft studiert und arbeiten seit
2000 in unterschiedlichen Konstellationen unter dem Label „Rimini
Protokoll“ auf der Bühne und im Stadtraum. Bekannt wurden sie für ihre
besondere Form des dokumentarischen Theaters, das Experten des
Alltags ins Zentrum stellt. Ihre Arbeiten wurden vielfach ausgezeichnet:
2006 wurde ihr „Wallenstein“ zum Berliner Theatertreffen eingeladen.
2007 wurden sie mit dem deutschen Theaterpreis Der Faust und
dem Mülheimer Dramatikerpreis ausgezeichnet. 2011 folgte der Silberne
Löwe der 41. Theaterbiennale Venedig für ihr Gesamtwerk.
Eine Koproduktion von Rimini Apparat mit der Ruhrtriennale, Schauspielhaus
Zürich, SPIELART festival & Münchner Kammerspiele, Perth International
Arts Festival, Grande Halle et Parc de la Villette Paris, HAU – Hebbel
am Ufer, Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt am Main. Die Produktion wird
gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes und den regierenden
Bürgermeister von Berlin – Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten.
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Ex
tra
el
Regie Rimini Protokoll
Raum Dominic Huber
Video Chris Kondek
pi
von Rimini Protokoll (Haug/Kaegi/Wetzel)
Ein Multiplayer-Video-Stück
as
ts
Situation Rooms
G
Premiere Juni 2014
Extra
club diskret
Konzept Alexander Keil und Karolin Trachte
Clubraum Bettina Meyer
Die Kammer wird zum „club diskret“. Bettina Meyer entwirft einen Clubraum,
der Bar und Bühne in einem ist. Jede Woche donnerstags öffnen wir in
der Kammer die neue Bar und die Pforten des „club diskret“. In sechs
Formaten wird über den Winter – von Oktober bis April – der neue Clubraum
von Ensemble, Experten und Entertainern mit Lesungen, Hörspielen,
performten Reportagen, Doku-Fictions, Stadt-Geschichten und Koch-Shows
in Drehung versetzt: zum Spass, im Ernst – in bester Laune und Manier.
Unterstützt von Ittinger Amber
club diskret spezial
Nach der erfolgreichen Serie „Heidis Alptraum. Ein assoziatives
Alpenexperiment Vol. I – V“, die in der vergangenen Spielzeit in fünf wöchentlich
erscheinenden Folgen und einem Schluss-Marathon gezeigt wurde, wird
das Serien-Format in der Kammer des Pfauen in der neuen Spielzeit
fortgeführt. Mit zwei neuen Serien im November und im März gehen zwei
Regieteams an den Start, die im neuen Clubraum der Kammer fünf Wochen
lang immer freitags eine neue Folge ihrer Serie zur Premiere bringen.
Am letzten Wochenende können Fans und alle, die eine Folge verpasst
haben, die gesamte Staffel am Stück sehen. Mit Schauspielstudenten der
ZHdK (Serie 1) und Schauspielern des Ensembles (Serie 2).
Wie Zürich zu seinem
Theater kam
75 Jahre Neue Schauspiel AG
Vor 75 Jahren, im Sommer 1938, wurde das Schauspielhaus Zürich in
seiner heutigen Organisationsform gegründet. Erstmals übernahm
die Stadtgemeinde selbst Verantwortung für das davor privat geführte
grösste Sprechtheater der Schweiz und nahm drei Sitze im Verwaltungsrat
der hierfür gebildeten „Neuen Schauspiel AG“ ein. Dieser formale Akt
war der vorläufige Schlusspunkt eines beispiellosen Kulturkampfes, bei
dem das heute vielgerühmte, damals jedoch als „jüdisch-bolschewistisch“
verschriene Emigrantenensemble auf dem Spiel stand.
≈ Mit Vorträgen, einer Soirée und einer Podiumsdiskussion – alles an
einem Sonntag im September – begeht das Schauspielhaus das
75. Jubiläum der Neuen Schauspiel AG. Zu feiern ist das – wenngleich
erzwungene – Bekenntnis einer Stadt zu ihrem Theater. Zu ehren sind
die Leistungen der Künstler in schwerer, bedrohlicher Zeit. Kritisch
zu reflektieren sind die nationalistischen und antisemitischen Vorgänge,
die 1938 zum Rücktritt des vormaligen Theaterdirektors und PfauenEigentümers Ferdinand Rieser geführt haben. Angefangen beim jungen
Architekturstudenten Max Frisch, der in der Studentenzeitung gegen
das Emigrantentheater Position bezog und infolge von Riesers Rückzug
„die Stunde für das schweizerische Theater“ gekommen sah, äusserte
sich in Zürich die geballte Unzufriedenheit über das antifaschistisch
ausgerichtete Pfauentheater. Kein Schauspielhaus oder ein verschweizertes,
schien die Alternative zu lauten. Erst einer – ausdrücklich nicht-jüdischen –
Gemeinschaftsinitiative um den Verleger Emil Oprecht gelang es zu
vermitteln: Mit Oskar Wälterlin wurde ein – davor im „Dritten Reich“ tätiger –
Schweizer zum neuen Direktor ernannt, das Emigrantenensemble um
Wolfgang Langhoff und Therese Giehse konnte bewahrt und um neue Kräfte
wie Maria Becker erweitert werden, die Stadtgemeinde Zürich nahm ihre
Verantwortung unwiderruflich an. Im September 1938 eröffnete Wälterlin
mit „Troilus und Cressida“ die neue Spielzeit – und eine neue Ära.
≈ Ende gut, alles gut? Bis heute sind die beim „Kampf um den Pfauen“
aufgekommenen Fragen aktuell – Fragen über die Selbstdefinition der
Schweiz als Kulturnation, über die Ansprüche der Öffentlichkeit an Kunst
und Künstler, über den Unterschied zwischen deutschsprachig und
deutsch.
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Pfauen
Pfauen/Kammer
Zwei neue Serien
29. September 2013
Extra
Zweifels Zwiegespräche
Eine Folge von Gesprächen über Kunst, Literatur und Philosophie
„Exzess und Ekstase: In einer Epoche des Exzesses, wo man sich die
Selbstentfesselung im Rausch der Raffgier verspricht, locken die stillen
Ekstasen des Denkens. Inseln im Nirgendwo, im Nietzschewo. Auf
ihnen treiben wir durch Träumereien, im Gespräch zu zweit, manchmal
auch selbdritt oder selbviert, zusammen nach dem entfesselten
Selbst suchend, im Zwiegespräch auch mit anderen Künsten, von einem
Schauspieler mit Texten verhext, von einem Musiker mit Klangbildern
untermalt, untertrommelt, bis die Glieder im Takt zerfetzt werden:
Ein dionysischer Rausch, dazwischen Momente des Nichtwissens, des
Schweigens, der Leere – wenn man wie in der Ekstase aus sich heraustritt,
hinaus ins Freie der Träumerei.“ (Stefan Zweifel)
≈ „Zweifels Zwiegespräche“ ist eine lockere Folge von Gesprächen über
Kunst, Literatur und Philosophie, die der Zürcher Publizist und Übersetzer
Stefan Zweifel ab Herbst 2013 am Schauspielhaus Zürich leiten wird.
≈ Stefan Zweifel, geboren 1967 in Zürich, studierte Philosophie,
Komparatistik und Ägyptologie an der Universität Zürich. Seine Doktorarbeit
in Philosophie verfasste er gemeinsam mit Michael Pfister über Sade,
Hegel und La Mettrie. Bekannt wurde Zweifel durch die ebenfalls mit
Michael Pfister erarbeitete Neuübersetzung von Sades Hauptwerk „Justine
und Juliette“. Darüber hinaus wirkte er federführend bei Ausstellungen
über den Dadaismus und den Surrealismus mit. Bis 2004 betreute er die
dreisprachige Kulturzeitschrift „Gazzetta“ und schreibt u.a. Beiträge für
die „Neue Zürcher Zeitung“ und die Zeitschriften „du“ sowie „Literaturen“.
Seit April 2007 ist er Mitglied, seit Herbst 2012 Gesprächsleiter der
Sendung „Literaturclub“ im Schweizer Fernsehen.
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Das literarische
Kaffeehaus
Ein Lesezyklus von und mit Werner Morlang und Schauspielern
des Ensembles
Wo das Kaffeehaus ist, ist auch Europa, hat George Steiner einmal
behauptet. Jedenfalls haben sich in solchen Lokalitäten der europäischen
Metropolen einige der originellsten Köpfe eingefunden. Vor allem die
Wiener Cafés erwiesen sich als Treibhäuser exquisiter literarischer
Gewächse, die bis heute unverwelkt geblieben sind. In ihrem geist- und
rauchgeschwängerten Klima gediehen jähe Gedankenblitze, witzige
Einfälle, geschliffene Aperçus, hinterhältige Bosheiten und vor allem Texte,
die oft mehr Tiefsinn und eine feiner gearbeitete Prosa offenbaren als
manch gefeiertes Gebilde der „hohen“ Literatur. Kein Wunder, dass Alfred
Polgar das von ihm bevorzugte Café Central schlicht „eine Weltanschauung“
nannte.
≈ Neben dem glänzenden Stilisten Polgar hielt Peter Altenberg im
Café Central in poetischen Skizzen fest, was der Tag ihm zutrug.
Anton Kuh bezog daselbst Anregungen für seine berühmten Stegreifreden.
Hier frönte der Schauspieler und Kulturhistoriker Egon Friedell der
„wahrscheinlich furchtbarsten und fruchtbarsten Leidenschaft“: dem
Denken. Der Spannungsromancier Leo Perutz mochte nicht einmal
an seinem Hochzeitstag auf dieses Fluidum verzichten, das dem Spätling
H.C. Artmann, Stammgast des Cafés Hawelka, eines seiner schönsten
Dramolette eingab. In Friedrich Torberg fand das legendäre Geschehen
einen Chronisten, der mit seiner „Tante Jolesch“ ein Sammelsurium
von Anekdoten vorlegte.
≈ Nach den „Fantastischen Fahrten“ geht Werner Morlangs beliebter
Lesezyklus in der Kammer nun in die fünfte Runde. Auf seiner Exkursion
in abgelegene literarische Gefilde ist rundweg Erheiterung angesagt
und auch diesmal wird die spätabendliche Lustbarkeit mit erlesenen
alkoholischen Getränken unterspült werden.
Unterstützt von Glen Fahrn
63
Pfauen/Kammer
Pfauen und Schiffbau
In einer Zeit, in der jedes Gespräch im Schein des Spektakels Pointen
und Positionen verkauft, um keine Quote zu verlieren, versucht
das Zwiegespräch in einem tastenden Hin und Her sich einen Weg ins
Unbekannte zu bahnen. Frei schweifend wie Jean-Jacques Rousseau
bei seinen letzten Träumereien, aber nicht allein, sondern im
Zwiegespräch mit dem Anderen.
Extra
Gastspiel 5./6. Dezember 2013
Das Himbeerreich
Ein Dokumentartheater von Andres Veiel
Regie Andres Veiel
Bühne Julia Kaschlinski
Kostüme Michaela Barth
Pfauen
Was denken Vorstandsvorsitzende und Investmentbanker in Deutschland
und weltweit über die Zukunft des internationalen Finanzsystems? Wie
beurteilen sie das eigene Handeln und das der Regierungen? Wie konnte es
dazu kommen, dass einige wenige leitende Mitarbeiter, weltweit vielleicht
ein paar Tausend, den Kapitalismus durch die massenhafte Vernichtung
von Kapital – dessen, was es zu vermehren gilt – ad absurdum führten?
Andres Veiel hat in einer umfangreichen Recherche ehemalige und noch
aktive Akteure der Finanzwelt befragt. Aus den Lebensgeschichten und den
Berichten der Banker entsteht eine faszinierende Innenansicht jener
Prozesse und Mechanismen, die unsere Gesellschaft und unser alltägliches
Leben bestimmen.
≈ Andres Veiel, 1959 in Stuttgart geboren, studierte zunächst in
Berlin Psychologie, Ethnologie und Publizistik, bevor er eine Regie- und
Dramaturgieausbildung absolvierte. Veiel arbeitet seit 1988 an eigenen
Drehbüchern, Kinofilmen und zeitweise eigenen Theaterstücken und
Inszenierungen. Er nimmt Lehraufträge an verschiedenen Filmhochschulen
und Universitäten wahr, u.a. an der FU Berlin, der Universität Zürich,
Johannesburg oder Neu-Delhi. Veiels kritisch-analytischer Blick prägt seine
Arbeiten, angefangen bei seinen Dokumentarfilmen wie „Black Box BRD“
bis hin zu seinem jüngsten Spielfilm „Wer wenn nicht wir“. „Die Spielwütigen“
erhielt 2004 den Publikumspreis der 54. Internationalen Filmfestspiele
Berlin, eine Nominierung zum Europäischen Filmpreis 2004 sowie den Preis
der Deutschen Filmkritik. Mit der Inszenierung von „Der Kick“ gelang ihm
zudem ein Meisterwerk des dokumentarischen Theaters, das zum Berliner
Theatertreffen eingeladen und auf Gastspielen weltweit gezeigt wurde.
Gastspiel des Deutschen Theaters Berlin
Koproduktion mit dem Schauspiel Stuttgart, gefördert durch die Kulturstiftung
des Bundes
64
65
Liebes Publikum
Ju
Freuen Sie sich mit mir und mit uns auf die neue Spielzeit! Es dauert nicht
mehr lange, bis Sie erleben können, was wir für Sie geplant und vorbereitet
haben. Diesen Zustand des Wünschens und Wartens kennt man ansonsten
eigentlich nur aus der Vorweihnachtszeit oder von Geburtstagen. Aber im
Theater arbeiten wir immer daran, Feste zu planen, zu realisieren und diese
dann mit Ihnen zu geniessen.
es
ng
In der Phase des Ideen-Sammelns und Projekte-Schmiedens stiess ich
auf eine wissenschaftliche Untersuchung, die besagt, dass der Mensch,
insbesondere der junge, heutzutage keine Sehnsucht mehr empfinde,
weil unsere schnelllebige Zeit die sofortige Erfüllung aller Wünsche
garantiere: Tagelanges Warten auf den ersehnten Liebesbrief sei einer
schnellen SMS gewichen. Das Sparen für einen gewünschten Gegenstand
erübrige sich durch die Möglichkeit von Kreditkartenzahlungen. Selbst
das Fernweh habe sich angesichts von Last Minute-Angeboten verflüchtigt.
Ist das wirklich so? Und wenn ja, wäre das nicht ein riesiger Verlust?
Meine Arbeit wird von dem Wunsch getragen, dass der einzelne Zuschauer
das Theater ein bisschen anders verlässt, als er es betreten hat – durch
berührende Geschichten, verführerische Räume, faszinierende Schauspieler,
noch nicht gehörte Klänge, durch überraschende Gedanken oder Fragen.
Um diese Intensität in Spiel und Ausdruck zu finden, ist es mir sehr wichtig,
Künstlerinnen und Künstlern zu begegnen, mit denen mich eine langjährige,
durch gegenseitiges Vertrauen bestimmte Zusammenarbeit verbindet:
Ich freue mich daher, neue Projekte mit den Regisseuren Enrico Beeler
und Daniel Kuschewski zu realisieren, deren Ergebnisse Sie in der ersten
Jahreshälfte 2014 entdecken können.
Reizvoll ist aber auch das Neue, Unbekannte, zum Beispiel die
Stückentwicklung mit dem Autor und Regisseur Theo Fransz, dessen
Stücke und Inszenierungen ich schon seit Jahren kenne. Als er aber anlässlich
der Schweizer Erstaufführung seines Stückes „Du, Du & Ich“ Gast in
unserer Reihe „Schreibtisch“ war und dort einen sehr persönlichen und
unmittelbaren Einblick in seine Arbeitsweise und seine Motivationen
zum Schreiben und Inszenieren gab, entstand der dringende Wunsch, ihn
ans Junge Schauspielhaus Zürich einzuladen.
c
h
a
u
s
p
i
e
l
h
a
u
s
S
66
Und da ist ein weiterer Wunsch: der Vergänglichkeit des Theaters etwas
entgegenzusetzen – Ihretwegen. Bei manchen Produktionen habe ich
das Gefühl, dass ihre Zeit noch nicht vorbei ist und weitere Zuschauerinnen
und Zuschauer dieses Theaterereignis kennenlernen sollten. In der
kommenden Spielzeit setzen wir daher unsere Energien auch dafür ein,
dass Sie die Stücke „Die Leiden des jungen Werther“, „Du, Du & Ich“,
„Fratelli“ und „Nichts. Was im Leben wichtig ist“ erneut sehen können. Ich
bin sicher, auch Sie werden dabei Neues, Anderes beobachten. So wie
wir, wenn wir uns nach längerer Zeit wieder mit den bekannten Texten,
Spielhandlungen, der Musik und den Bewegungen beschäftigen:
Das Umfeld hat sich verändert, andere Fragen treiben einen um, die
Schauspieler haben neue Fertigkeiten entwickelt. Das hält das Theater
und die Menschen, die sich ihm widmen, lebendig.
67
Ihre
Petra Fischer
P.S. Gern kündige ich Ihnen an, dass Sie sich in der traditionellen Zeit
des Wartens, Wünschens und Hoffens auf einen neuen Weihnachtssalon
freuen können.
e
is
e
r
P
68
auf
k
Karten
Um den Radius der Theaterproduktionen zu erweitern, laden wir
Spezialisten verschiedener Wissenschaftsgebiete und anderer
Kunstsparten ein, die unsere „Mehr als Zuschauen“-Angebote bereichern:
Mit Publikumsdiskussionen, „Mehr als Ferien“-Kursen, einem Kritikerclub,
Schreibwerkstätten, Spielclubs, Kooperationen mit Schulhäusern, Blicke
hinter die Kulissen – denn unterschiedliche Begegnungen im Umfeld
einer Aufführung vertiefen die Wahrnehmung und schärfen den Blick.
Soweit also ein erster Einblick in die neue Spielzeit. Ereignisse, die mir
und uns am Herzen liegen, sollen nun also real werden.
Wir werden alle Kräfte mobilisieren, um gemeinsam mit Ihnen
Tiefenbohrungen im Feld der Sehnsüchte vorzunehmen.
Sitzplan im Pfauen
Kartenkauf und Preise
Theaterkasse
Karten können telefonisch, im Webshop unter
www.schauspielhaus.ch oder an der Theaterkasse
vor Ort erworben werden.
Adresse:
Schauspielhaus Zürich
Pfauen
Rämistrasse 34
8001 Zürich
Öffnungszeiten:
Montag bis Samstag 11 – 19 Uhr
Tel +41 (0)44 258 77 77
Fax +41 (0)44 259 77 77
www.schauspielhaus.ch
Während der Theaterferien vom 1. Juli bis
18. August 2013 bleibt die Theaterkasse
geschlossen. Es ist jedoch möglich, im Webshop
Karten für Vorstellungen im September zu kaufen.
An unserer Theaterkasse können Sie mit EC-Direct
(Maestro), Postcard, Visa, MasterCard oder
American Express bezahlen.
Online-Kartenbestellung
Unter www.schauspielhaus.ch können Sie Ihre
Theaterkarten sitzplatzgenau buchen, mit
Kreditkarte oder Postcard bezahlen und bequem
zu Hause ausdrucken.
Karten per Post
Gerne schicken wir Ihnen Ihre Karten gegen eine
Gebühr von 3 Franken zu. Der Postversand ist bis
zu 5 Tage vor dem gewünschten Vorstellungstermin
möglich.
Vorverkauf
Der Vorverkauf beginnt am 5. des Vormonats.
Der Vorverkauf für unsere AbonnentInnen und die
Theaterfreunde beginnt zwei Tage vor dem freien
Verkauf, jeweils am 3. des Monats. Fällt der
3. bzw. 5. eines Monats auf einen Sonn- oder
Feiertag, verschiebt sich der Vorverkaufsbeginn
auf den nächsten Werktag.
Abendkasse
Die Abendkassen im Pfauen und im Schiffbau sind
1 Stunde vor Vorstellungsbeginn geöffnet.
Für Kammer- und Matchbox-Vorstellungen öffnet
die Abendkasse jeweils ½ Stunde vor
Vorstellungsbeginn. Wir bitten Sie um Verständnis,
dass wir an der Abendkasse keine Karten für
andere Vorstellungsabende verkaufen können.
Tagespreis/
ermässigt
Pfauen
1.Kategorie 108.–/74.–
2.Kategorie 89.–/57.– 3.Kategorie 68.–/40.– 4.Kategorie 46.–/23.– 5.Kategorie 20.–/10.– Bühne
Premiere/
ermässigt
123.–/84.–
99.–/64.–
77.–/45.–
52.–/28.–
25.–/15.–
Parkett
Reihe 1 Links
018017016015014013012011010009 008007006005004003002001 Reihe 1
020021022023024025026027028029030 031032033034035036037038039040
2
Rechts
2
064063062061060059058057056055054053 052051050049048047046045044043 3
3
067068069070071072073074075076077078 079080081082083084085086087088089 4
4
Familienstück im Pfauen
Erwachsene Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre
117116 115114113 112 111 110109108107106105104 103102101100099098097096095094093092 5
5
20–40.–
120121122123124125126127128129130131132133 134135136137138139140141142143144145146 6
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5–25.–
176175 174173172171170169168167166165164163162 161160159158157156155154153152151150149 7
7
Pfauen/Kammer 30.–/20.–30.–
179180181182183184185186187188189190191192193 194195196197198199200201202203204205206207 8
8
239238237236235234233232231230229228227226225224 223222221220219 218217216215214213212211210 9
9 Schiffbau/Halle
1.Kategorie
70.–/50.–90.–
2.Kategorie 50.–/30.–70.–
Schiffbau/Box Schiffbau/Matchbox
Kinder bis 12 Jahre
SchülerInnen/
Auszubildende/
Studierende Erwachsene 48.–/30.–
68.–
10.–
14.–
30.–
Theatermontag (alle Spielstätten)
Neu! Alle Plätze zum halben Preis.
Die Preise für Sonderveranstaltungen finden Sie
im Monatsspielplan.
Bitte beachten Sie
Gekaufte Karten können nicht zurückgenommen
werden.
Rabatte sind nicht kumulierbar.
Wird eine Vorstellung abgesagt oder durch die
Aufführung eines anderen Werkes ersetzt
oder wird das Datum einer Vorstellung geändert,
hat der Besucher Anspruch auf Rückerstattung
des Kaufpreises. AbonnentInnen haben Anspruch
auf eine kostenlose Umbuchung auf eine
Folgevorstellung desselben Stückes. Jede weitere
Haftung des Schauspielhauses Zürich ist
ausgeschlossen.
Bei Änderungen der Besetzung einer Vorstellung
besteht kein Anspruch auf Rückvergütung des
Kaufpreises.
242243244245246247248249250251252253254255256257 258259260261262263264265266267268269270271272 10
10
306305304303302301300299298297296295294293292291290 289288287286285284283282281280279278277276275 11
11 Loge 2
12
578 R315316317318319320 321322323324325 R 12 553 Loge 9
Loge 2
13
577
347346345344343342341340 339338337336335334 13552 Loge 9
Loge 2
14
576
350351352353354355356357 358359360361362363364 14551 Loge 9
Loge 3
15
572
382381380379378377376375374 373372371370369368367 15547 Loge 8
Loge 3
16
571
385386387388389390391392393 39439539639739839940040116 546 Loge 8
Loge 3
17
570
421420419418417416415414413412 411 410 409408407406405404 17 545 Loge 8
Loge 4
18
566
423424425426427428429430431432 43343443543643743843944044118
Loge 4
19
565
460459458457456455454453452451 450449448447446445444443 19 540 Loge 7
Loge 4
20
564
463464465466467468469470 471472473474475476477 20 Loge 5
560
Loge 5
22
559
496497498499500501502503504 505506507508509510 511 512 22
494493492491490489488487486 485484483482481480479
Loge 5
55823
531530529528527526525524523522 521520519518517516515514 23
Loge 5
557
21
70
539 Loge 7
21
Balkon
582583584585586587588589590591 592593594595596597598599Reihe 1
Reihe 1 619618617616615614613612611610609 608607606605604603602 2
2
621622623624625626627628629630631 632633634635636637638639 3
3
659658657656655654653652651650649 648647646645644643642641640 4
4
661662663664665666667668669670 671672673674675676677678679 5
5
700699698697696695694693692691690 689688687686685684683682681 6
6
701702703704705706707708709 710 711 712713714715716717718719720721 7
7
740739738737736735734733732731 730729728727726725724723 8
8
743744745746747748749 750 751 752753754755756757758759 9 9
Weitere Sitzpläne: Die Spielorte Halle und Box
im Schiffbau werden flexibel bestuhlt. Sie finden
die aktuellen Saalpläne für diese Spielorte
immer ab dem 5. des Vormonats im Webshop
unter www.schauspielhaus.ch.
Weitere Vorverkaufsstellen
Jelmoli AG, Jecklin Musikhaus, Musik Hug
541 Loge 7
71
R = Rollstuhlplätze
Preisvorteile
für Erwachsene
für SchülerInnen, Auszubildende
und Studierende
Die Theater-Abos
Sie schätzen es, Ihre Theaterbesuche frühzeitig zu
planen, sich nicht vor jedem Besuch um Karten
bemühen zu müssen und alle von Ihnen gewählten
Stücke auf Ihrem Wunschplatz geniessen zu
können? Dann ist ein Theater-Abo für Sie ideal –
detaillierte Informationen zu den verschiedenen
Abos finden Sie ab Seite 78.
Last-Minute-Karten
Lust auf 1. Kategorie zum Kinopreis? 10 Minuten
vor Vorstellungsbeginn zahlen Legi-BesitzerInnen
für alle Plätze nur 20 Franken. Um Verzögerungen
beim Vorstellungsbeginn zu vermeiden, bitten wir
Sie, die Last-Minute-Karten bar zu bezahlen.
Reservierungen für Last-Minute-Karten sind nicht
möglich.
Sie möchten flexibel bleiben, die Vorstellungen des
Schauspielhauses aber dennoch mit deutlichem
Preisvorteil besuchen? Alle Informationen zum
Halbtax-, General- und Wahl-Abo finden Sie auf
Seite 79.
Legi-Karten
Für Legi-InhaberInnen gibt es sämtliche Karten
zum ermässigten Preis.
Sie können mit der Legi auch ermässigte
Premierenkarten für den Pfauen im Vorverkauf
reservieren.
Der Theatermontag
Neu erhalten Sie am Theatermontag alle Karten
zum halben Preis und kommen so erstmals auch
bei Kammer- und Matchbox-Vorstellungen in den
Genuss von vergünstigten Karten. Ausgenommen
sind Veranstaltungen, die im Monatsspielplan
speziell gekennzeichnet sind.
Der Theatermontag wird seit 10 Jahren unterstützt
von Migros-Kulturprozent.
Pfauen
1.Kategorie
2.Kategorie
3.Kategorie
4.Kategorie
5.Kategorie
HIRSLANDEN ZÜRICH
KLINIK HIRSLANDEN
KLINIK IM PARK
Der Theatermontag
Neu erhalten Sie am Theatermontag alle Karten
zum halben Preis und kommen so erstmals auch
bei Kammer- und Matchbox-Vorstellungen in den
Genuss von vergünstigten Karten. Ausgenommen
sind Veranstaltungen, die im Monatsspielplan
speziell gekennzeichnet sind.
Der Theatermontag wird seit 10 Jahren unterstützt
von Migros-Kulturprozent.
Pfauen
1.Kategorie
2.Kategorie
3.Kategorie
4.Kategorie
5.Kategorie
54.–
45.–
34.–
23.–
10.–
37.–
29.–
20.–
12.–
5.–
Pfauen/Kammer15.–
Pfauen/Kammer10.–
Schiffbau/Halle
1.Kategorie
2.Kategorie
Schiffbau/Halle
1.Kategorie
2.Kategorie
35.–
25.–
25.–
15.–
Schiffbau/Box24.–
Schiffbau/Box15.–
Schiffbau/Matchbox
Erwachsene15.–
Die Carte Blanche
Mit der Carte Blanche besuchen Sie ausgewählte
Sonntagabend-Vorstellungen des Schauspielhauses
zum halben Preis. Das Angebot ist limitiert.
Ihre persönliche Carte Blanche erhalten Sie gratis
zum Abo des Tages-Anzeigers. Wir bitten Sie,
die Carte Blanche sowohl beim Kartenkauf als auch
beim Einlass in den Zuschauerraum vorzuweisen.
Weitere Ermässigungen
Für Erwerbslose (Kulturlegi) sowie EmpfängerInnen
von Sozialhilfe- und IV-Leistungen gelten die
ermässigten Preise. AHV-BezügerInnen erhalten
50 % Rabatt für alle Vorstellungen am
Sonntagnachmittag.
Gruppentarife
Gruppen ab 10 Personen erhalten 10 % Rabatt,
Gruppen ab 20 Personen 15 % Rabatt auf den
Tagespreis.
Schiffbau/Matchbox
Kinder bis 12 Jahre
Mit Legi
5.–
7.–
Die Theater-Abos
Sämtliche Theater-Abos gibt es auch zum
Legi-Preis – detaillierte Informationen zu den
verschiedenen Abos finden Sie ab Seite 78.
Auch flexible Angebote wie Halbtax-, Generaloder Wahl-Abo gibt’s zum Legi-Preis – mehr
dazu auf Seite 79.
IHR HERZ SCHLÄGT FÜR
DIE KUNST – UNSERES
FÜR IHRE GESUNDHEIT
Berühmte Künstler sind Meister ihres Fachs. Ihre Werke sind einzigartig, perfekt
arrangiert und bis ins Detail durchdacht. Wir nehmen uns diese Künstler zum
Vorbild: Denn dank modernster Medizin, qualifizierter Fachkräfte, optimal abgestimmter Teamarbeit, persönlicher Pflege und Liebe zum Detail zählen unsere
Kliniken zu den besten. Ein Unterschied ist jedoch wichtig: Bei uns stehen nicht
die Akteure im Rampenlicht, sondern Sie.
Junges Schauspielhaus Zürich
SchülerInnen, Auszubildende und Studierende
profitieren bei allen Veranstaltungen des Jungen
Schauspielhauses von besonders attraktiven
Preisen. Das aktuelle Programm finden Sie unter
www.junges.schauspielhaus.ch oder im
Monatsspielplan.
Klinik Hirslanden, Witellikerstrasse 40, 8032 Zürich, T 044 387 21 11
Klinik Im Park, Seestrasse 220, 8027 Zürich, T 044 209 21 11, www.hirslanden.ch
• Sämtliche Angebote gelten für Legi-InhaberInnen bis 30 Jahre.
• Bitte zeigen Sie Ihre Legi beim Einlass in den Zuschauerraum.
KOMPETENZ, DIE VERTRAUEN SCHAFFT.
72
130313_HIR_170x260_Schauspielhaus_d.indd 1
13.03.13 16:15
leS aMiS Du
Als Partner stehen wir dem Schauspielhaus Zürich
tatkräftig zur Seite.
Grosse Auftritte sind ohne starke Partner im Hintergrund nicht denkbar.
Deshalb unterstützen wir das Schauspielhaus Zürich und andere ausgewählte
Kulturinstitutionen. Erfahren Sie mehr über unser kulturelles Engagement
unter www.swissre.com/sponsoring
Mehr Kultur für Zürich.
Die credit Suisse ist langjähriger Partner
des Schauspielhauses Zürich.
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Alle munken Standard-Papiere sind FScund PEFC-zertifiziert erhältlich.
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www.arcticpaper.com
ent
Arctic PAPer Schweiz AG,
technoPArkStr ASSe 1, 80 05 zürich
tel. 044 274 80 82 FA x 044 274 80 89
inFo - [email protected]
em
Gerth Johansson ist einer der vielen Artworker in der Papierfabrik Munkedal.
Seine Aufgabe ist es, sicherzustellen, dass Sie für Ihr eigenes Artwork das beste
Design-Papier aus Schweden erhalten. Seit 1976 ist er in der Papierfabrik
beschäftigt. Wahrscheinlich weiss Gerth besser als viele andere, wie die
Munken Papiere ein Graphic-Design aufwerten können – übrigens, Sie halten eines
davon in Ihren Händen. Erfahren Sie mehr auf www.arcticpaper.com/ch/Munken
Arctic Paper mit den Munken-Papieren ist seit 2008 offizieller
Ausstatter des Schauspielhaus Zürich.
onn
Das Making-off des Munken-Papiers
Se
r
v
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Ab
Art
Worker
Die Abo-Vorteile auf einen Blick
Die Klassiker
Die Flexiblen
Festplatz-Abos – die perfekte Verbindung von
Tradition und Service (Details siehe Seiten
80 bis 83):
Ob General-, Halbtax- oder Wahl-Abo – die
Flexiblen sind nicht nur preislich attraktiv
(Details siehe Seite 79):
• Wunschplatz: Sie suchen sich Ihren Lieblingsplatz aus und wir reservieren Ihnen diesen für alle Vorstellungen in Ihrem Abo.
• Planung: Sie können sämtliche Theaterbesuche bis Ende Januar 2014 fest einplanen.
• Preisvorteil: Sie bezahlen bis zu 20 % weniger als die ZuschauerInnen ohne Abonnement.
• Vorkaufsrecht: Als AbonnentIn können Sie sich auch für besonders begehrte Vorstellungen,
die nicht Teil Ihres Abos sind, die besten Plätze sichern: Mit einem Festplatz-Abo haben Sie ein Vorkaufsrecht.
• Sicherheit: Sie besitzen bereits ein Abo?
Dann ist Ihnen Ihr Platz auch in der Spielzeit 2013/14 sicher, da sich Ihr Abo am 31. Mai jeden Jahres automatisch erneuert. Wenn Sie eine Änderung wünschen, können Sie sich jederzeit an das Team der Theaterkasse wenden, das
Sie gerne berät.
• Flexibilität: Bei allen Festplatz-Abos können Sie zwei Termine kostenlos umtauschen.
• Rabatt auf Zusatzkarten: Sie möchten jemanden einladen, der kein Abo hat? Auf alle Begleitkarten erhalten Sie 10 % Rabatt.
• Freie Stückwahl: Ob Pfauen oder Schiffbau, Klassiker, Uraufführung oder Podiumsdiskussion – mit den flexiblen Abos können Sie sich Ihren Wunsch-Spielplan selbst zusammenstellen.
• Freie Terminwahl: Sie entscheiden frei, wann Sie uns besuchen möchten.
• Freie Platzwahl: Hinten links, vorne rechts oder 1. Reihe Mitte, Sie können jedes Mal neu Ihren Wunschplatz wählen.
• Vorkaufsrecht: Sie können Ihre Karten vor
dem offiziellen Vorverkaufsstart reservieren und
sich somit immer die besten Plätze sichern.
• Planung: Sie können bereits ab dem 3. des Vormonats Vorstellungen des Folgemonats
buchen.
• Rabatt auf Zusatzkarten: Sie möchten jemanden einladen, der kein Abo hat? Auf alle Begleitkarten erhalten Sie 10 % Rabatt.
Die flexiblen Abonnements
Das General-Abo
Schauspielhaus Zürich
Das 10er-Wahl-Abo
Ein Jahr lang freier Eintritt, so oft Sie wollen!
Mit einem General-Abo besuchen Sie alle
Vorstellungen im Pfauen und Schiffbau kostenlos.*
Es ist 1 Jahr lang gültig und nicht übertragbar.
Ihr Wahl-Abo besteht aus 10 Gutscheinen, die Sie
für jede Vorstellung Ihrer Wahl einlösen können.
Die Gutscheine sind übertragbar, Sie können diese
also auch verschenken oder pro Vorstellung
mehrere Gutscheine einlösen.***
Ihre weiteren Abo-Vorteile
• Sie können Ihre Karten vor dem offiziellen Vorverkaufsstart reservieren.
• Begleitkarten erhalten Sie mit 10 % Rabatt.
• Das General-Abo ist nicht an die laufende Spielzeit gebunden und kann ganzjährig erworben werden.
Preise
Single-GA890.–
Legi-GA450.–
Paar-GA
1 500.–
Das Halbtax-Abo
Schauspielhaus Zürich
Ein Jahr lang zum halben Preis, so oft Sie wollen!
Mit dem Halbtax-Abo besuchen Sie alle
Vorstellungen im Pfauen und im Schiffbau zum
halben Preis.** Das Halbtax-Abo ist 1 Jahr
lang gültig und nicht übertragbar.
Ihre weiteren Abo-Vorteile
• Sie können Ihre Karten vor dem offiziellen Vorverkaufsstart reservieren.
• Sie profitieren von einem beträchtlichen Preisvorteil gegenüber Einzelkarten.
• Begleitkarten erhalten Sie mit 10 % Rabatt.
• Das Wahl-Abo ist nicht an die laufende Spielzeit gebunden, sondern während eines ganzen
Jahres gültig. Preise/Legi-Preise
1. Kategorie 2. Kategorie
3. Kategorie 4. Kategorie 5.Kategorie * GA-Abo: Ausgenommen sind Premieren und im Monatsspielplan
speziell gekennzeichnete Veranstaltungen.
** Halbtax-Abo: Ausgenommen sind Premieren, der Theatermontag
und im Monatsspielplan speziell gekennzeichnete Veranstaltungen.
***10er-Wahl-Abo: Beim Besuch einer Premiere bezahlen Sie einen
Premierenaufpreis.
Ihre weiteren Abo-Vorteile
• Sie können Ihre Karten vor dem offiziellen Vorverkaufsstart reservieren.
• Begleitkarten erhalten Sie mit 10 % Rabatt.
• Das Halbtax-Abo ist nicht an die laufende Spielzeit gebunden und kann ganzjährig erworben werden.
Preise
Halbtax-Abo Halbtax-Abo Legi 78
930.–/640.–
770.–/490.–
590.–/350.–
390.–/190.–
180.–/ 90.–
190.–
95.–
79
Die klassischen Abonnements
Die klassischen Abonnements
Das 5er-Abo
Das 8er-Abo
Mit dem 5er-Abo können Sie Ihren Theaterbesuch
frühzeitig planen und alle Stücke auf Ihrem
Wunschplatz geniessen. Pro Spielzeit können
Sie zwei Termine kostenlos umbuchen.*
Ihre weiteren Abo-Vorteile
• Sie profitieren von einem beträchtlichen Preisvorteil gegenüber Einzelkarten.
• Sie können zusätzliche Karten vor dem offiziellen Vorverkauf reservieren und erhalten 10 % Rabatt.
Freitag Abo 5B
Amphitryon und sein Doppelgänger • Die Physiker • Mein Name sei Gantenbein • Robert Walser • Der
Diener zweier Herren
01. November
20. Dezember
07. Februar
Die Daten für die zweite Spielzeithälfte geben wir
Ihnen im Dezember 2013 bekannt.
Dienstag Abo 5A
Der Prozess • Die Physiker • Alice im Wunderland •
Der Bürger als Edelmann • Matto regiert
17. September
26. November
07. Januar
Preise/Legi-Preise
1. Kategorie
2. Kategorie
3. Kategorie
4.Kategorie 5.Kategorie
Dienstag Abo 5B
Amphitryon und sein Doppelgänger • Die Physiker •
Mein Name sei Gantenbein • Robert Walser • Der
Diener zweier Herren
08. Oktober
10. Dezember
21. Januar
* Der Umtausch ist bis spätestens 1 Tag vor der Vorstellung möglich.
Ab der dritten Terminänderung fällt eine Gebühr von 10 Franken an.
Da Ihr Abo übertragbar ist, können Sie Ihren Abo-Platz auch
verschenken. Umbuchungen auf Stücke, die nicht in Ihrem Abo
enthalten sind, sind nicht möglich.
Mittwoch Abo 5A
Der Prozess • Die Physiker • Alice im Wunderland • Der Bürger als Edelmann • Matto regiert
25. September
06. November
22. Januar
Mittwoch Abo 5B
Amphitryon und sein Doppelgänger • Die Physiker • Mein Name sei Gantenbein • Robert Walser • Der
Diener zweier Herren
02. Oktober
18. Dezember
29. Januar
Donnerstag Abo 5A
Der Prozess • Die Physiker • Alice im Wunderland • Der Bürger als Edelmann • Matto regiert
19. September
21. November
23. Januar
Donnerstag Abo 5B
Amphitryon und sein Doppelgänger • Die Physiker • Mein Name sei Gantenbein • Robert Walser • Der
Diener zweier Herren
10. Oktober
12. Dezember
30. Januar
Freitag Abo 5A
Der Prozess • Die Physiker • Alice im Wunderland • Der Bürger als Edelmann • Matto regiert
13. September
13. Dezember
17. Januar
80
465.–/320.–
385.–/245.–
295.–/175.–
195.–/ 95.–
90.–/ 45.–
Mit dem 8er-Abo können Sie Ihren Theaterbesuch
frühzeitig planen und alle Stücke auf Ihrem
Wunschplatz geniessen. Pro Spielzeit können Sie
zwei Termine kostenlos umbuchen.*
Ihre weiteren Abo-Vorteile
• Sie profitieren von einem beträchtlichen
Preisvorteil gegenüber Einzelkarten.
• Sie können zusätzliche Karten vor dem offiziellen Vorverkauf reservieren und erhalten 10 % Rabatt.
Donnerstag Abo B
Der Prozess • Amphitryon und sein Doppelgänger •
Die Physiker • Mein Name sei Gantenbein • Der
Bürger als Edelmann • Robert Walser • Der Diener
zweier Herren • Matto regiert
10. Oktober
14. November
12. Dezember
30. Januar
Dienstag Abo A
Der Prozess • Amphitryon und sein Doppelgänger •
Die Physiker • Alice im Wunderland • Der Bürger
als Edelmann • Robert Walser • Der Diener zweier
Herren • Matto regiert
17. September
29. Oktober
03. Dezember
07. Januar
Freitag Abo A
Der Prozess • Amphitryon und sein Doppelgänger •
Die Physiker • Alice im Wunderland • Mein Name
sei Gantenbein • Robert Walser • Der Diener
zweier Herren • Matto regiert
13. September
25. Oktober
13. Dezember
17. Januar
Dienstag Abo B
Der Prozess • Amphitryon und sein Doppelgänger • Die Physiker • Mein Name sei Gantenbein • Der
Bürger als Edelmann • Robert Walser • Der Diener
zweier Herren • Matto regiert
08. Oktober
12. November
10. Dezember
21. Januar
Freitag Abo B
Der Prozess • Amphitryon und sein Doppelgänger •
Die Physiker • Alice im Wunderland • Mein Name
sei Gantenbein • Der Bürger als Edelmann •
Robert Walser • Der Diener zweier Herren
04. Oktober
01. November
29. November
20. Dezember
Mittwoch Abo A
Der Prozess • Amphitryon und sein Doppelgänger • Die Physiker • Alice im Wunderland • Der Bürger
als Edelmann • Robert Walser • Der Diener zweier
Herren • Matto regiert
25. September
23. Oktober
27. November
22. Januar
Sonntag Abo A
Der Prozess • Amphitryon und sein Doppelgänger •
Die Physiker • Alice im Wunderland • Mein Name
sei Gantenbein • Der Bürger als Edelmann •
Robert Walser • Der Diener zweier Herren
15. September
06. Oktober
10. November
12. Januar
Mittwoch Abo B
Amphitryon und sein Doppelgänger • Die Physiker •
Alice im Wunderland • Mein Name sei Gantenbein •
Der Bürger als Edelmann • Robert Walser • Der
Diener zweier Herren • Matto regiert
02. Oktober
20. November
18. Dezember
29. Januar
Sonntag Abo B
Der Prozess • Amphitryon und sein Doppelgänger •
Die Physiker • Alice im Wunderland • Mein Name
sei Gantenbein • Der Bürger als Edelmann • Der
Diener zweier Herren • Matto regiert
22. September
20. Oktober
24. November
19. Januar
Donnerstag Abo A
Der Prozess • Amphitryon und sein Doppelgänger •
Die Physiker • Alice im Wunderland • Mein Name
sei Gantenbein • Der Bürger als Edelmann • Der
Diener zweier Herren • Matto regiert
19. September
24. Oktober
19. Dezember
23. Januar
Die Daten für die zweite Spielzeithälfte geben wir
Ihnen im Dezember 2013 bekannt.
Preise/Legi-Preise
1. Kategorie
2. Kategorie
3. Kategorie
4. Kategorie
5.Kategorie
720.–/488.–
584.–/376.–
448.–/264.–
304.–/152.–
144.–/ 72.–
* Der Umtausch ist bis spätestens 1 Tag vor der Vorstellung möglich.
Ab der dritten Terminänderung fällt eine Gebühr von 10 Franken an.
Da Ihr Abo übertragbar ist, können Sie Ihren Abo-Platz auch
verschenken. Umbuchungen auf Stücke, die nicht in Ihrem Abo
enthalten sind, sind nicht möglich.
81
Die klassischen Abonnements
Die klassischen Abonnements
Das Schiffbau-Abo
Das Premieren-Abo
Das Migros-Abo
Mit dem Schiffbau-Abo können Sie Ihren
Theaterbesuch frühzeitig planen und sehen beide
Neuinszenierungen in der Halle und drei
ausgewählte Stücke in der Box. Pro Spielzeit
können Sie zwei Termine kostenlos umbuchen.*
Mit dem Premieren-Abo sitzen Sie bei allen
Pfauen-Premieren auf Ihrem Lieblingsplatz.
Am Büchertisch im Pfauen-Foyer liegt jeweils ein
druckfrisches Programmheft für Sie bereit.
Sollten Sie einen Termin nicht wahrnehmen
können, buchen wir Ihren Abo-Platz gerne
kostenlos auf ein anderes Vorstellungsdatum der
gleichen Inszenierung um. Da das Premieren-Abo
übertragbar ist, können Sie Ihren Abo-Platz auch
verschenken. Der Umtausch ist bis spätestens
1 Tag vor der Premiere möglich. Zusätzliche
Karten können Sie vor dem offiziellen Vorverkauf
reservieren und Sie erhalten 10 % Rabatt.
Mit dem preislich besonders attraktiven Migros-Abo
geniessen Sie 8 Stücke im Pfauen und erhalten
einen Gutschein im Wert von 60 Franken für einen
Vorstellungsbesuch Ihrer Wahl im Schiffbau.
Bitte beachten Sie: Migros-Abo-Plätze können nicht
auf andere Daten und Produktionen umgetauscht
werden.
Stücke und Termine
Der Prozess • Amphitryon und sein Doppelgänger •
Die Physiker • Alice im Wunderland • Mein Name
sei Gantenbein • Der Bürger als Edelmann •
Robert Walser • Der Diener zweier Herren •
Matto regiert
12. September
27. September
19. Oktober
08. November
16. Januar
Stücke und Termine
Der Prozess • Die Physiker • Alice im Wunderland •
Mein Name sei Gantenbein • Der Bürger als
Edelmann • Robert Walser • Der Diener zweier
Herren • Matto regiert
21. September
16. November
14. Dezember
24. Januar
Ihre weiteren Abo-Vorteile
• Sie profitieren von einem beträchtlichen Preisvorteil gegenüber Einzelkarten.
• Sie können zusätzliche Karten vor dem offiziellen Vorverkauf reservieren und erhalten 10 % Rabatt.
Stücke und Termine
Woyzeck • Das Leben der Bohème • Herein!
Herein! Ich atme euch ein! (AT) • Über Tiere •
Agnes
17. September
05. November
15. Januar
Die Daten für die zweite Spielzeithälfte geben wir
Ihnen im Dezember 2013 bekannt.
Preise
Schiffbau-Abo
Schiffbau-Abo Legi 234.–
120.–
* Der Umtausch ist bis spätestens 1 Tag vor der Vorstellung möglich.
Ab der dritten Terminänderung fällt eine Gebühr von 10 Franken an.
Da Ihr Abo übertragbar ist, können Sie Ihren Abo-Platz auch
verschenken. Umbuchungen auf Stücke, die nicht in Ihrem Abo
enthalten sind, sind nicht möglich.
Die Premieren-Daten für Februar bis Mai 2014
geben wir Ihnen im Dezember 2013 bekannt.
Preise/Legi-Preise
1. Kategorie 1 350.–/675.–
2. Kategorie 1 098.–/549.–
3.Kategorie 828.–/414.–
4.Kategorie 576.–/288.–
5.Kategorie 315.–/158.–
82
Ihre weiteren Abo-Vorteile
• Sie können zusätzliche Karten vor dem offiziellen Vorverkauf reservieren und erhalten 10 % Rabatt.
• Sie profitieren von einer Einführung ins Stück durch die DramaturgInnen der Produktion.
Die Daten für die zweite Spielzeithälfte geben wir
Ihnen im Dezember 2013 bekannt.
Preise/Legi-Preise
1. Kategorie 2. Kategorie 3. Kategorie 4. Kategorie 5.Kategorie 624.–/424.–
520.–/328.–
384.–/224.–
264.–/132.–
128.–/ 64.–
83
Service
Adresse Pfauen
Pfauen und Kammer:
Rämistrasse 34, 8001 Zürich
Gastronomie
Vor Vorstellungsbeginn und in der Pause bedienen
wir Sie gerne an unseren Foyer-Bars.
Adresse Schiffbau
Halle, Box und Matchbox:
Schiffbaustrasse 4, 8005 Zürich
Restaurant „Santa Lucia Teatro“ im Pfauen:
Es werden hauptsächlich Gerichte aus der
italienischen Küche serviert. Tischreservierung:
Tel +41 (0)44 262 04 44, www.bindella.ch
Anfahrt
Pfauen: Tram 3, 5, 8, 9
oder Bus 31 bis Haltestelle Kunsthaus
Restaurant „LaSalle“ im Schiffbau: Es werden
hauptsächlich Gerichte aus der französischen und
italienischen Küche serviert. Tischreservierung:
Tel +41 (0)44 258 70 71, www.lasalle-restaurant.ch
Schiffbau: Tram 4, Bus 33 und 72 bis
Haltestelle Schiffbau
Tram 13 und 17 bis Escher-Wyss-Platz,
S-Bahn bis Bahnhof Hardbrücke
Parkmöglichkeiten
Pfauen: Parkhaus Hohe Promenade, Rämistrasse 22a
Schiffbau: Parkhaus Pfingstweidstrasse 1
oder öffentliche Parkplätze unter der Hardbrücke.
Eine beschränkte Anzahl Parkplätze steht in
der Schiffbau-Tiefgarage an der Giessereistrasse
zur Verfügung (Zufahrt über Turbinenplatz).
Taxiservice
Die FoyermitarbeiterInnen nehmen Ihre
Taxibestellung gerne vor der Vorstellung oder
in der Pause entgegen.
Mit dem Rollstuhl ins Theater
Gerne reservieren wir einen Rollstuhlplatz für Sie.
Ein Anruf an der Theaterkasse genügt.
Tel +41 (0)44 258 77 77
Garderoben
Im Pfauen und im Schiffbau stehen Ihnen
kostenlose Garderoben zur Verfügung. Wir bitten
Sie, Taschen, Rucksäcke, Mäntel und Schirme
abzugeben.
Hörhilfen
Pfauen und Schiffbau sind mit einer
Verstärkeranlage ausgerüstet. Die Hörbügel
(mit oder ohne Induktionsschleife) lassen
sich individuell auf die gewünschte Hörstärke
einstellen und können (gegen Depot) kostenlos
am Büchertisch bezogen werden.
Programmheft-Abo
Mit dem Programmheft-Abo erhalten Sie die
Programmhefte zu allen Inszenierungen Ihres
jeweiligen Abonnements im Voraus nach Hause
geschickt. Programmheft-Abos sind zu folgenden
Abos erhältlich:
5er-Abo 8er-Abo Schiffbau-Abo 40.–
64.–
40.–
Premieren-AbonnentInnen erhalten ihr
Programmheft kostenlos vor der Vorstellung
am Büchertisch im Pfauen-Foyer.
Übernachtungsmöglichkeiten
Infos zu Hotelunterkünften finden Sie im Internet
unter www.hotels.ch und www.zuerich.ch.
Die beiden Accor Hotels „Novotel“ und „Ibis“
(www.accorhotels.com) sowie das „25hours Hotel“
(www.25hours-hotels.com) befinden sich in
unmittelbarer Nähe des Schiffbaus.
In der Nachbarschaft des Pfauen befinden sich
das „Hotel Florhof“ (www.florhof.ch), das
„Claridge Hotel Tiefenau“ (www.claridge.ch) sowie
das „Hotel Plattenhof“ (www.plattenhof.ch).
Schenken Sie einen Theaterbesuch
Geschenkgutscheine über einen frei wählbaren
Betrag erhalten Sie an der Theaterkasse oder
im Webshop unter www.schauspielhaus.ch.
In der Weihnachtszeit gibt es das Geschenk-Abo,
das aus drei ausgewählten Stücken im Pfauen
besteht. Mehr Informationen dazu finden Sie ab
November auf unserer Website.
Blick hinter die Kulissen
Regelmässig finden öffentliche Führungen im
Schiffbau statt – neu auch für Kinder und
Familien. Die aktuellen Daten finden Sie unter
www.schauspielhaus.ch oder im Monatsspielplan.
Gruppen ab 10 Personen bieten wir private
Führungen im Pfauen und im Schiffbau an.
Kontakt: [email protected]
oder Tel +41 (0)44 258 72 74
Theater und Schule
LehrerInnen können für ihre Schulklassen Karten
zu besonders günstigen Konditionen bestellen:
• Für Schulen der Stadt Zürich unter Büro für Schulkultur, Tel +41 (0)44 413 87 36
• Für Schulen im Kanton Zürich
unter www.schuleundkultur.ch
Ihr Event im Schiffbau oder im Pfauen
Der Schiffbau verfügt nicht nur über einen
aussergewöhnlichen Charme, sondern bietet
auch ein exklusives Ambiente für Ihre
Veranstaltung im grossen oder kleinen Rahmen.
Im traditionsreichen Pfauen lassen sich
Veranstaltungen sowohl im grossen Theatersaal
wie auch in der Kammer oder im Foyer realisieren.
Kontakt: [email protected],
Tel +41 (0)44 258 72 04 oder +41 (0)79 368 67 89
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0
6
Original aus «Wir Brücke
nbauer», 9. Oktober 195
3
Seit 60 Jahren machen wir
dieses Theater nun schon mit.
Wir sind stolz, seit 1953 Partner des Zürcher Schauspielhauses zu
sein. Wir danken für die nachhaltige Partnerschaft und wünschen
dem Schauspielhaus auch weiterhin ein buntes Theatertreiben auf
allen fünf Bühnen.
Theatermontag_ar.indd 1
Commedia
del gusto in
drei Akten:
Pizza.
Pasta.
Vino.
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04.04.2013 13:04:16
Geistes-/Sozialwissenschaften
MAS/DAS Applied Ethics
MAS/DAS/CAS Applied History
MAS/DAS/CAS Spiritualität
CAS Angewandte Liturgik
CAS Biomedical Ethics
CAS Forschen in den Sozialwissenschaften
CAS Kirchen- und Gemeindeentwicklung
| Kurse
Erfahrungsdenken: Kompetenz zur eigenständigen Position
Ethical Leadership
Evaluationen planen und durchführen
Klimaethik / Migrationsethik
Wissenschaft und Weisheit
Rechtswissenschaften
LL.M. Intern. Banking and Finance Law
LL.M. Intern. Business Transactions and Technology Transfer
LL.M. Intern. Economic and Business Law
LL.M. Intern. Litigation and Arbitration
LL.M. Intern. Mergers & Acquisitions and Corporate Law
LL.M. Intern. Sports Law
LL.M. Intern. Tax Law
CAS Arbeitsrecht / CAS Erbrecht
CAS Banken-, Kapitalmarkt- und Versicherungsrecht
CAS Europarecht
CAS Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht
CAS Internationales Vertragsrecht und Schiedsgerichtsbarkeit
CAS MedLaw
Tagung Rechtsetzungslehre
MAS/DAS Ärztliche Psychotherapie
MAS/DAS Forensische Wissenschaften
MAS Kognitive Verhaltenstherapie Kinder/Jugendliche
MAS Kognitive Verhaltenstherapie/Verhaltensmedizin
MAS/CAS Psychotraumatologie
MAS Schulpsychologie
Master of Public Health
DAS Entwicklungspädiatrie
DAS Kognitiv-verhaltenstherapeutische Supervision
DAS Neuropsychologie
CAS Clinical Trial Management
CAS Epidemiologie und Biostatistik
CAS Ethnobotanik und Ethnomedizin
CAS Gerontologie
CAS Gerontopsychologie
CAS Gesundheitsförderung und Prävention
CAS Gesundheitssysteme
CAS Paartherapie
CAS Philosophie für Fachleute Medizin/Psychotherapie
CAS Psychosomatische und Psychosoziale Medizin
a
t
Wirtschaftswissenschaften
Executive MBA
MAS/DAS Finance
MAS Real Estate
CAS Corporate Finance
CAS Grundlagen der Unternehmensführung
CAS Investments and Derivatives
CAS Risk Management for Banking and Finance
CAS Valuation and Taxes
| Kurse
Behavioral Finance
Grundlagen der Immobilienbewertung
Immobilien Portfolio- und Assetmanagement
Kollektive Immobilienanlagen
Microfinance / Socially Responsible Investments
Urban Management
Urban Psychology
Universität Zürich
Weiterbildung
044 634 29 67
[email protected]
www.weiterbildung.uzh.ch
t
k
er
Executive Master in Art Market Studies
Executive Master in Arts Administration
CAS Mentoring und Coaching in der Lehrerbildung
CAS Sprachdidaktik Arabisch/Chinesisch/Japanisch
| Kurse
Facebook und die Folgen für das Schreiben in der Schule
Fit in Rechtschreibung, Grammatik und Stil
Gesundheitskommunikation
Gute Texte – schlechte Texte
Kommunizieren in Non-Profit-Organisationen
Literatur der Gegenwart
Literaturtheorie im Unterricht
Literatur und Architektur
Politische Kommunikation von Regierung/Verwaltung
Sprache und Kommunikation im Web 2.0
Sprachgeschichte aktuell
Wissenschaft kommunizieren
t
rbei
Sprache/Kultur/Kommunikation Medizin/Psychologie
Mita
Weiterbildung für alle
an der Universität Zürich
n
o
K
Verwaltungsrat
Dr. Brigitte von der Crone, Präsidentin
Dr. Fritz Wehrli, Vizepräsident
Prof. Dr. Ursula Amrein
Anne Keller Dubach
Victor Gähwiler
Peter Haerle
Thomas E. Kern
Norbert Müller
Ruedi Schuler
Leitung
Intendanz
Barbara Frey, Intendantin
Johanna Grilj, Referentin der Intendantin
Isabella Cseri, Assistentin der Intendantin
Geschäftsleitung
Barbara Frey, Intendantin
Andrea Schwieter, Chefdramaturgin/stv. Intendantin
Peter Hüttenmoser, Verwaltungsdirektor
Tom Till, Künstlerischer Betriebsdirektor/
stv. Verwaltungsdirektor
Dirk Wauschkuhn, Technischer Direktor
Kathrin Gartmann, Leiterin Kommunikation
Bettina Meyer, Ausstattungsleiterin
Petra Fischer, Leiterin Junges Schauspielhaus
Sponsoring & Fundraising
Barbara Higgs, Leiterin
Theresia Ploner, Assistentin
Dramaturgie
Andrea Schwieter, Chefdramaturgin/stv. Intendantin
Andreas Karlaganis, Dramaturg
Gwendolyne Melchinger, Dramaturgin
Julia Reichert, Dramaturgin
Karolin Trachte, Dramaturgieassistentin/Dramaturgin
Eva-Maria Krainz, Mitarbeiterin Dramaturgie
Christine Besier, Gastdramaturgin
Katja Hagedorn, Gastdramaturgin
Thomas Jonigk, Gastdramaturg
Sabrina Zwach, Gastdramaturgin
Künstlerisches Betriebsbüro
Tom Till, Künstlerischer Betriebsdirektor/
stv. Verwaltungsdirektor
Walther Schorn, Disponent
Alexander Keil, Sonderveranstaltungen
und Gastspiele
Sabine Vernik, Künstlerisches Betriebsbüro
Anne Rotter, Mitarbeiterin und Archiv
Ron Lux, Eventmanagement
Junges Schauspielhaus
Petra Fischer, Leiterin/Dramaturgin
Enrico Beeler, Regisseur
Simone Schaller, Medien- und Öffentlichkeitsarbeit
Christina Bolzon, Regieassistentin
Verena Goetz, Theaterpädagogin
Katrin Sauter, Theaterpädagogin
Thomas Douglas, Gasttheaterpädagoge
Sinje Homann, Gasttheaterpädagogin
Janina Offner, Gasttheaterpädagogin
Caroline Ringeisen, Gasttheaterpädagogin
Manuela Runge, Gasttheaterpädagogin
Kommunikation
Kathrin Gartmann, Leiterin Kommunikation
Flurina Ribi Forster, Marketing
Sonja Grolimund, Assistentin Marketing
Sebastian Steinle, Medien/Webmaster
Nina Oppliger, Grafik
Tanja Dorendorf, Fotografin
Raphael Hadad, Fotograf
Matthias Horn, Fotograf
Toni Suter, Fotograf
90
Kunst
Schauspiel/Ensemble
Hilke Altefrohne
Christian Baumbach
Jan Bluthardt
Ludwig Boettger
Gottfried Breitfuss
Klaus Brömmelmeier
Carolin Conrad
Jean-Pierre Cornu
Fritz Fenne
Lukas Holzhausen
Robert Hunger-Bühler
Henrike Johanna Jörissen
Nils Kahnwald
Claudius Körber
Julia Kreusch
Dagna Litzenberger Vinet
Thomas Loibl
Michael Maertens
Miriam Maertens
Isabelle Menke
Fabian Müller
Michael Neuenschwander
Nicolas Rosat
Markus Scheumann
Lena Schwarz
Siggi Schwientek
Johannes Sima
Marie Rosa Tietjen
Friederike Wagner
Susanne-Marie Wrage
Milian Zerzawy
Jirka Zett
Schauspielstudio
Lisa-Katrina Mayer
Dimitri Stapfer
Schauspiel/Gäste
Nicolas Batthyany
Anna Blomeier
Samuel Braun
Matthias Bundschuh
Ann Kathrin Doerig
Timo Fakhravar
Katja Göhler
Olivia Grigolli
Patrick Güldenberg
Lambert Hamel
Lotti Happle
Corinna Harfouch
Irm Hermann
Roland Hofer
Sarah Hostettler
Yvon Jansen
Silvan Kappeler
Irina Kastrinidis
Arnd Klawitter
Wolfram Koch
Imogen Kogge
Daniel Kuschewski
Mathis Künzler
Lena Lauzemis
Franziska Machens
Sean McDonagh
Iñigo Giner Miranda
Chantal Le Moign
Christoph Rath
Yanna Rüger
Alexander Maria Schmidt
Ute Sengebusch
Frank Seppeler
Nicole Steiner
Kate Strong
Herwig Ursin
Kathrin Veith
Lukas Waldvogel
Regie
Enrico Beeler
Werner Düggelin
Theo Fransz
Barbara Frey
Herbert Fritsch
Ruedi Häusermann
Alvis Hermanis
Bastian Kraft
Daniel Kuschewski
Karin Henkel
Tina Lanik
Daniela Löffner
Meret Matter
Antú Romero Nunes
Sebastian Nübling
Dušan David Pařízek
René Pollesch
Stefan Pucher
Corinna von Rad
Rimini Protokoll
Kateryna Sokolova
Andres Veiel
Antonio Viganò
Bühne und Kostüme
Raimund Bauer
Victoria Behr
Sabine Blickenstorfer
Klaus Bruns
Marysol del Castillo
Eva Dessecker
Henrike Engel
Katharina Faltner
Michela Flück
Herbert Fritsch
Esther Geremus
Muriel Gerstner
Sara Giancane
Stefan Hageneier
Judith Hepting
Alvis Hermanis
Dominic Huber
Claudia Kalinski
Cornelia Koch
Stéphane Laimé
Florian Lösche
Barbara Maier
Simeon Meier
Francesca Merz
Bettina Meyer
Bettina Munzer
Bert Neumann
Dušan David Pařízek
Kamila Polívková
Sabine Thoss
Inga Timm
Marc Totzke
Thomas Unthan
Antonio Viganò
Piero Vinciguerra
91
Musik
Sibylle Aeberli (Schtärneföifi)
Benedikt Bindewald
Alain Croubalian
Nicolas Dauwalder
Adrian Fiechter (Schtärneföifi)
Arthur Fussy
Josa Gerhard
Töme Haldimann (Schtärneföifi)
Christoph Hampe
Ruedi Häusermann
Johannes Hofmann
Sara Hubrich
Jürg Kienberger
Boni Koller (Schtärneföifi)
Jekabs Nimanis
Tom Tafel
Christopher Uhe
Lars Wittershagen
Roman Zach
Jean Zuber (Schtärneföifi)
Videodesign
Chris Kondek
Meika Dresenkamp
Andi A. Müller
Sebastian Pircher
Regieassistenz
Sophia Bodamer
Barbara Falter
Hans-Christian Hasselmann
Kateryna Sokolova
Bühnenbildassistenz
Prisca Baumann
Dominik Freynschlag
Regula Zuber
Stefanie Muther (Gast)
Kostümassistenz
Noelle Brühwiler
Mitra Karimi
Ina Rohlfs
Sprechtraining
Jürgen Wollweber
Bewegungscoach
Buz
Statisterie
Rudolf K. Rath, Leiter
Inspizienz
Aleksandar Sascha Dinevski
Michael Durrer
Ralf Fuhrmann
Dagmar Renfer
Soufflage
János Stefan Buchwardt
Rita von Horváth
Geebi Seifert
Katja Weppler
Administration
Peter Hüttenmoser, Verwaltungsdirektor
Tom Till, Künstlerischer Betriebsdirektor/
stv. Verwaltungsdirektor
Anna Vollenweider, Admin Management
Manuela Lenz, Controlling
Stefan Bachmann, Buchhaltung
Monique Décorvet, Buchhaltung
Rudolf K. Rath, Hauptkasse
Harry Kulmitzer, Lohnadministration
Juan Cifuentes, Interne Dienste
N.N., Auszubildende/r
Personal
Yvonne Kunz, Personalleitung
Vanessa Hübscher, Personalassistentin
Graziella Turelli
Maxine van Eerd
Patrick B. Yogarajan
Giaccomo Zanchetta
Informatik (mit dem Opernhaus Zürich)
Theodor Scherrer, Leiter
Andy Gut, System-Administrator
Raphael König, IT-Support
Gabriel Heuberger, Helpdesk/Support
Manuela Leu, Helpdesk/Support
Jeremias Wolff, Helpdesk/Support
Thomas Müller, Ticketsystem-Support
Cristina Scagnoli, Informatikassistentin
Luca Sommer, Auszubildender
Theaterkasse
Freddy Andrés Rodríguez, Leiter
Gomera Gérard, stv. Leiterin
Roland Hüttner
Jasmine Johnston
Christa Müller
Susanne Müller
Nicola Pasquariello
Amir Shehadeh
Ilona Steiger
Empfang Schiffbau & Pfauen
Robert Zähringer, Leiter
Isabel Zimmermann, stv. Leiterin
Carina Divéky
Yvonne Fischbacher
Andrea Fischer
Aldo Keist
Gabriella Muratori
Rita Planzer
Doris Vogel
Foyer Schiffbau & Pfauen
Robert Zähringer, Leiter
Isabel Zimmermann, stv. Leiterin
Rafael Adame, Abenddienst
Madlaina Degen, Abenddienst
Manuela Fuchs, Abenddienst
Melanie Jovanovski, Abenddienst
Franziska Beeli
Norina Binkert
Lorenzo Demenga
Mara Diop
Marta Failla
Margot Früh
Gerda Geser
Luca Hajnoczky
Sabine Henn
Charlotte Hoes
Nico Hofer
Roman Hunziker
Jael Lendi
Mirka Meier-Sledz
Marietta Meister
Annina Meyer
Rita Planzer
Gun-Britt Puppato
Elias Reichert
Delphine Renfer
Thomas Schertenleib
Elia Schwaller
Renzo Spotti
Uschi Staehli
Margarete Trott
Technik
Dirk Wauschkuhn, Technischer Direktor
Paul Lehner, stv. Technischer Direktor
Carsten Grigo, Technische Assistenz
Irène Morell Tschenett, Sekretariat
Technische Direktion
Dominik Schluep, Veranstaltungsmeister
Albert Brägger, Konstrukteur
Martin Caflisch, Konstrukteur
Maya Harrison, Konstrukteurin
Christiane Voth, Konstrukteurin
Bühnentechnik
Ralf Kranzmann, Leiter Bühnentechnik
Ruedi Schuler, stv. Leiter Bühnentechnik
Alex Barmettler, Disponent/Leiter Lager/Transport
Florin Dora, Bühnenmeister
Daniel Lötscher, Bühnenmeister
Angelo Rosenfelder, Bühnenmeister
Räthus Veraguth, Bühnenmeister
Bronijc Cipolli, Vorarbeiter
Noëmi Germann, Vorarbeiterin
Constantino Martinez, Vorarbeiter
Lorenz Storrer, Vorarbeiter
Johann Strauss, Vorarbeiter
Anton Tomic, Vorarbeiter
Jan Gremminger, Systemtechniker
Richi Frei, Maschinist
Thomas Germann, Maschinist
Boris Kerin, Maschinist
Etienne Porret, Maschinist
Dominik Binggeli, Möbler
Martina Breuer, Möblerin
Mauro Del Duca, Möbler
Christian Szyska, Möbler
Rolf Schiesser, Chauffeur
Daniel Beck, Lagerlogistiker
Bruno Bigger
Mario Brack
Beat Dind
Paul Dorn
Andreas Ecknauer
Rolf Fauser
Bruno Flammer
Volker Jaussi
Riki Jerjen
Hans Kothgassner
Jan Kriesi
Matthias Mücke
Gianluca Sani
Jean-Pierre Schawalder
Ben White
Jem White
Dominik Polak, Auszubildender
Beleuchtung
Rainer Küng, Leiter
Michel Güntert, stv. Leiter
Sascha Haenschke, Assistent Leitung Beleuchtung
Frank Bittermann, Beleuchtungsmeister
Ginster Eheberg, Beleuchtungsmeisterin
Markus Keusch, Beleuchtungsmeister
Gerhard Patzelt, Beleuchtungsmeister
David Stephen Howard, Stellwerk
Rouven Keller, Stellwerk
Denise Mast, Stellwerk
Adrian Meyer, Stellwerk
Alexander Oberlis, Stellwerk
Carsten Schmidt, Stellwerk
Peter Häusler, Vorarbeiter
Christoph Kunz, Vorarbeiter
92
Matthias Bokor
Franz Eheberg
Jonas Escher
Marco Göttler
Philippe Hofstetter
Felix Ihle
Daniel Leuenberger
Rolf Mäder
Silvio Nagele
Manuel Spycher
Rasmus Stahel
Benjamin Wenger
Ton/Video
Jens Zimmer, Leiter
Christoph Finé Renfer, stv. Leiter
Katrin Brändli
Nicolas Dauwalder
Paul Hug
Markus Keller
Fabian Kubelik
Andi A. Müller
Matthias Müller
Joaquin Rivas
Thomas Schneider
Ruth Stofer
Renata Vonarburg
Holger Wendt
Requisite
René Kümpel, Leiter
Marianne Boos, stv. Leiterin
Jarek Awgulewicz
Rock Battaglia
Doris Berger
Urs Bruderer
Anna Harff
Seraina Heinz
Daniel Läuchli
Randolf Matthies
Simone Müller
Jarmila Widorski, Auszubildende
N.N., Auszubildende/r
Maske
Judith Janser Ruckstuhl, Leiterin
Doris Göpfert, stv. Leiterin
Carla Alarcon
Winnie Heinz
Dana Hesse
Katharina Kroll
Claudia Palopoli
Julia Schmincke
Alexandra Scherrer
Satomi Rüegsegger, Auszubildende
Julia Ruetz, Auszubildende
Malsaal
Thomas Unseld, Leiter
Annette Erismann, stv. Leiterin
Christoph Maier
Oskar Rindlisbacher
Flurina Trachsel
Christine Rippmann, Theaterplastikerin
Varinia Oberholzer, Auszubildende
93
Technik
Schlosserei
Guido Brunner, Leiter
Hanspeter Stutz, stv. Leiter
Norbert Franke
Fritz Spiess
Schreinerei
Ivano Tiziani, Leiter
Daniel Härri, stv. Leiter
Lars Bachmann
David Coradi
Elmer Florin
Andy Hohl
Claude Kaiser
Mirjam Kuhn
Martin Leuenberger
Christian Vazquez, Auszubildender
Tapeziererei
Michel Jenny, Leiter
Christian Mauerhofer
Mario Steiner
Kantine Pfauen
Rosmarie Schmid
Edward Schmid
Isabelle Cao (Foyer-Bar)
Patrick Imhof (Foyer-Bar)
Stefan Peterer
Dario Pollice
Flavia Rüegg (Foyer-Bar)
Benjamin Schmid
Kantine Schiffbau
Peter Wyss
Lamin Barrow
Cathy Blattner
Philipp Boos (Foyer-Bar)
Isil Demircan (Foyer-Bar)
Ana Doj inovi
Ibrahim El-Akramy (Foyer-Bar)
Katrin Henn
Linnéa Racine
Martina van Middelaar
Kostümleitung
Katharina Schmid
StarS
Sind
unSere
GäSte
Hotel townHouSe
ScHützenGaSSe 7
8001 züricH
www.townHouSe.cH
Damenschneiderei
Cäcilie Dobler, Gewandmeisterin
Brigitta White, stv. Leiterin
Marion Kaspar
Karin Metzler
Karin Siegrist Okocha
Herrenschneiderei
Anita Lang, Gewandmeisterin
Andres Eggimann, stv. Leiter
Maurizio Bello
Raphael Leuthold
Dechen Minder
Christian Tritscher
N.N., Auszubildende/r
Ankleidedienst
Sandra Caviezel, Gruppenleiterin
N.N., stv. Gruppenleiterin
Eva Allemann
Simone Choffat
Esther Elsässer
Reni Lindauer Wey
Nicole Nolze
Catherine Zimmermann
N.N.
GäSte
Sind
unSere
StarS
Technischer Hausdienst
Dieter Fenner, Leiter
Hugo Wey, stv. Leiter
Heiko Hornung
Niko Meier
Danilo Risi
Roger Siegrist
Hansueli Tischhauser
Markus Tschaggelar
Hotel PlattenHof
PlattenStraSSe 26
8032 züricH
www.PlattenHof.cH
Reinigungsdienst
Räto Jost, Vorarbeiter
Ana Maria Bianco
Goretti Carneiro da Silva
Ulrich Geissbühler
Rosa Lima Oliveira Lima
Olinda Maria Montalvao Fernandes
94
Danke!
Wir danken unserer Subventionsgeberin, der Stadt Zürich, sowie dem Kanton Zürich und den
Mitglieder-Kantonen der Interkantonalen Kulturlastenvereinbarung (ILV) Luzern, Uri, Schwyz,
Zug und Aargau herzlich für ihre Unterstützung. Auch den Kantonen Nidwalden und Obwalden
danken wir für ihre Beiträge.
Lust auf
Theater hinter
der Bühne?
Ohne die finanzielle Unterstützung unserer Partner liesse sich das ambitionierte Programm
nicht durchführen.
Ein besonderes Dankeschön gilt auch Stiftungen, Sponsoren, der Gesellschaft der Freunde sowie
dem Förderer-Circle des Schauspielhauses. Sie ermöglichen besondere Produktionen und Projekte,
die Durchführung von Gastspielen, Nachwuchs- und Talentförderung sowie Vermittlungsangebote
insbesondere für Kinder und Jugendliche.
Partner
Stiftungen & Sponsoren
Baugarten Stiftung Zürich
Pro Helvetia
René und Susanne Braginsky Stiftung
G + B Schwyzer Stiftung
Vontobel Stiftung
Stiftung Corymbo
Hans Imholz Stiftung
Landis & Gyr Stiftung
UBS Kulturstiftung
Ars Rhenia Stiftung
Trois Pommes, Trudie Götz
Zürcher Theaterverein
HDI Gerling Industrie Versicherung AG
Volkart Stiftung
Würth Group
Adolf und Mary Mil Stiftung
Stiftung Elternsein
Österreichisches Kulturforum Bern
Wenn Sie die verborgenen Seiten des
Theaters entdecken und die Menschen im
Schauspielhaus kennenlernen wollen,
dann werden Sie jetzt Freundin oder Freund.
So erhalten Sie Zugang zur spannenden
Welt hinter dem Vorhang.
Gesellschaft der Freunde des Schauspielhauses
Förderer-Circle des Schauspielhauses
Was erwartet Sie als Mitglied der Freunde
des Schauspielhauses?
Medienpartner
Keystone
Tages-Anzeiger
• Theater hinter der Bühne: auf der
Probebühne, im Malsaal, in der Maske oder
in der Kantine – da wo Theater entsteht.
Offizielle Ausstatter
Arctic Paper Schweiz
Glen Fahrn Gmbh
Hiltl AG
Ittinger Amber
Optiker Zwicker
Shiseido AG
südhang Weine
und erhalten 20 % Rabatt (exkl. Premieren,
Gastspiele, Theatermontag und speziell
gekennzeichnete Veranstaltungen).
Treten Sie bei als …
Junior (bis 25 Jahre) Einzelmitglied Paare Gönner Einzelmitglied Gönner Paare Firmenmitglieder 50.–
200.–
300.–
600.–
900.–
2000.–
Kontakt
Probenbesuche, Führungen durchs Haus,
Gespräche mit Mitarbeitern und Künstlern. Gesellschaft der Freunde des Schauspielhauses
Denn: Wie eine Aufführung entsteht, kann Irene Beerli, Geschäftsstelle
Zeltweg 5
man nicht erklären, man muss es erleben.
8032 Zürich
Tel 079 646 99 52
• Jedes Jahr vergeben die Freunde des
Schauspielhauses die „Goldenen Masken“ – Fax 044 259 72 06
eine geschätzte Auszeichnung für besondere Verdienste auf und hinter der Bühne.
[email protected]
•
Kooperationen
Buchhandlung im Volkshaus
Guess und Marc O’Polo
Falke AG
Kunsthaus Zürich
WOZ
Schul- und Sportdepartement Stadt Zürich
Bildungsdirektion Kanton Zürich
Unser Dank gilt auch allen Gönnerinnen und Gönnern,
die nicht genannt werden möchten.
96
• Mitglieder können ihre Tickets jeweils zwei Mehr Informationen unter
www.schauspielhaus.ch/freunde
Tage vor dem offiziellen Vorverkauf bestellen
volks
hochschule
zürich
Wir
machen
kein
Theater...
... dafür Referate und Führungen zu Literatur, Kunst,
Musik sowie zu Aufführungen des Schauspielhauses.
Seit 1920 bietet die Volkshochschule Zürich kulturelle
Weiterbildung auf universitärem Niveau.
Höhepunkte im Sommersemester 2013:
• Richard Wagner in Zürich
• Kunstsammler - Königsmacher
• Antikes China
• Mekka liegt in Venedig: Die Kunstbiennale
• Absolutismus und Barock
Programm und
Anmeldung:
www.vhszh.ch
[email protected]
044 205 84 84
www.keystone.ch
Impressum
Kontakt
Herausgegeben von der
Schauspielhaus Zürich AG
Zeltweg 5
8032 Zürich
Theaterkasse
Tel +41 (0)44 258 77 77
Fax +41 (0)44 259 77 77
[email protected]
Saison 2013/14
Intendanz Barbara Frey
Zentrale
Tel +41 (0)44 258 70 70
Fax+41 (0)44 259 70 70
Redaktion Dramaturgie
Redaktion Serviceteil Marketing
Auflage 30 000 Exemplare
Druck Speck Print AG, Baar
Verpackungsfolie Plastipac Zürich AG, Obfelden
Postadresse
Schauspielhaus Zürich AG
Zeltweg 5
8032 Zürich
Konzeption und Gestaltung velvet.ch / Nina Oppliger
Das Ensemble wurde fotografiert von Florian Kalotay
(Seiten 1 bis 29 und 104 bis 130).
© Die Urheberrechte liegen bei den jeweiligen
AutorInnen und/oder deren Vertretern.
Adressen Spielorte
Pfauen, Rämistrasse 34, 8001 Zürich
Schiffbau, Schiffbaustrasse 4, 8005 Zürich
Intendanz
Johanna Grilj
Referentin der Intendantin
Tel +41 (0)44 258 75 01
[email protected]
Isabella Cseri
Assistentin der Intendantin
Tel +41 (0)44 258 75 03
[email protected]
Sponsoring & Fundraising
Barbara Higgs
Leitung Sponsoring & Fundraising
Tel +41 (0)44 258 72 07
[email protected]
Kommunikation
Kathrin Gartmann
Leitung Kommunikation
Tel +41 (0)44 258 72 39
[email protected]
Administration
Anna Vollenweider
Admin Management
Tel +41 (0)44 258 72 01
[email protected]
Künstlerisches Betriebsbüro
Sabine Vernik
Tel +41 (0)44 258 75 13
[email protected]
Technische Direktion
Irène Morell Tschenett
Tel +41 (0)44 258 71 09
[email protected]
Dramaturgie
Eva-Maria Krainz
Tel +41 (0)44 258 75 02
[email protected]
Junges Schauspielhaus
Simone Schaller
Medien- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel+41 (0)44 258 75 18
[email protected]
Events im Pfauen und im Schiffbau
Ron Lux
Tel +41 (0)44 258 72 04
Nat+41 (0)79 368 67 89
[email protected]
Personal
Yvonne Kunz
Tel+41 (0)44 258 72 40
[email protected]
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