Begleitmaterial für Pädagogen und Erzieher

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Materialien zur Vor- und Nachbereitung
HAMLET
SEIN
ODER
NICHTSEIN
Kammer-Jugendoper von Timo Jouko Herrmann
Libretto von André Meyer
Uraufführung für Jugendliche ab 14 Jahren
Herausgegeben von:
Theater Dortmund / Junge Oper und KJT
Heike Buderus (Dramaturgie und Theaterpädagogik Junge Oper), Erika SchmidtSulaimon (Theaterpädagogik KJT)
Spielzeit 2016/2017
Materialien „Hamlet – Sein oder Nichtsein“, Theater Dortmund / KJT und Junge Oper, 2016-2017
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Inhaltsverzeichnis
Begrüßung
Verhalten im Theater
Dramaturgischer Teil
Die Besetzung
10 Dinge, die man über Hamlet - Sein oder Nichtsein wissen sollte
Ingo Stadtmüller, der musikalische Leiter und Dirigent von Hamlet – Sein oder
Nichtsein über das Werk
Melodram
Theaterpädagogische Vorbereitung
Wer macht was bei einer Theaterproduktion?
Der Beruf Chorsänger/in
Spiel: Ein Band ist mehr als ein Band
Hamlet und die Stimmen
Wahrnehmungsübung im Kreis
Übung zum sprachlichen Ausdruck
Arbeit mit Texten
Liebesduett Hamlet- Ophelia
Theaterpädagogische Nachbereitung
Nachgespräch: Auf alles eine gute Frage haben
Gesprächsthemen: Das Bühnenbild / Die Reqisiten / Die Figuren / Der Chor /
Die Musik / Die Gefühle
Literaturangaben
Materialien „Hamlet – Sein oder Nichtsein“, Theater Dortmund / KJT und Junge Oper, 2016-2017
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Begrüßung
Mit den vorliegenden Materialien möchten wir Ihnen und Ihren Schülern Hintergrundinformationen
und Anregungen zur Vor- und Nachbereitung der Kammer-Jugendoper Hamlet - Sein oder
Nichtsein von André Meyer, Musik von Timo Jouko Herrmann, zur Verfügung stellen.
Für viele Jugendliche ist Hamlet wahrscheinlich der erste Besuch einer Operninszenierung. Wie
bei jedem Theaterbesuch gilt es, Sehgewohnheiten, die von Film und Fernsehen geprägt sind, zu
erweitern. Theaterzeichen und Symbole gilt es zu deuten. Dabei lässt das Gesehene oft
unterschiedliche Deutungen zu. In der Oper gibt die Musik hier zusätzliche Hinweise auf eine
konkrete Ausdeutung. Die wichtigste Voraussetzung für den Theaterbesuch ist Offenheit und das
Sich–Einlassen auf neue ästhetische Erfahrungen. Dies gilt unter anderem auch für den
gestalteten Bühnenraum.
Wie an jedem Ort, gelten auch am Theater Regeln für ein gelungenes Miteinander. Bitte
besprechen Sie mit Ihren Schülern vor dem Theaterbesuch die unten angeführten Regeln.
Im praktischen Teil der Materialien geben wir Anregungen für szenische Annäherungen
an den Stoff, laden dazu ein, den Text einmal selbst zu sprechen und mit Emotionen zu
versehen. Dadurch vertieft sich das Erleben des Bühnengeschehens.
Viel Freude am Ausprobieren und einen anregenden Theaterbesuch wünschen Heike Buderus,
Dramaturgie und Theaterpädagogik Junge Oper, Ilona Seippel-Schipper, Dramaturgie KJT und
Erika Schmidt-Sulaimon, Theaterpädagogik KJT
Verhalten im Theater
Ankunft
Das Kinder- und Jugendtheater ist zwar eine Sparte des großen Theater Dortmund, hat
aber eine externe Spielstätte in der Sckellstr. 5-7, Dortmund Hörde. Es empfiehlt sich, 1520 Minuten vor Beginn der Vorstellung im Theater zu sein, damit genug Zeit ist, Jacken
und Taschen an die Garderobenständer im Untergeschoß zu hängen.
Sie dürfen nicht mit in den Theatersaal genommen werden. Im Untergeschoß befinden
sich auch die Toiletten.
Einlass
Ca. 5 Minuten vor Vorstellungsbeginn gongt es, dann gehen alle in den Theatersaal, am
Eingang werden die Karten kontrolliert. Es gibt keine nummerierten Sitzplätze, sondern
Sitzreihen, die lückenlos besetzt werden.
Die Sänger, Musiker, Schauspieler und alle, die an der Produktion beteiligt sind, tun alles
dafür, dass der Ausflug ins Theater zu einem gelungenen Erlebnis wird. Doch auch die
Zuschauer müssen etwas zum Gelingen beitragen.
Während der Vorstellung: Respekt
Anders als im Kino, wo das Erleben einseitig in den Zuschauersitzen stattfindet, lebt eine
Theatervorstellung von der Kommunikation zwischen Schauspielern und Publikum. Die
Akteure auf der Bühne nehmen ihr Publikum sehr genau wahr und müssen bei jeder
Vorstellung auf Lacher, Zwischenapplaus und anderer Reaktionen spontan reagieren.
Gespräche mit dem Nachbarn, das Spiel mit dem Handy oder gar ein Telefonklingeln,
eine raschelnde Bonbontüte oder Kaugummi-Kauen können eine Vorstellung erheblich
stören. Deshalb braucht es Respekt auf Seiten des Publikums.
Wer die Arbeit der Schauspieler und Sänger respektiert, redet, trinkt, isst und telefoniert
vor oder nach der Vorstellung und verlässt den Zuschauerraum während der Vorstellung
nur im Notfall.
Handys, I-Phones, MP3-Player und sonstige elektronische Geräte müssen ganz
ausgeschaltet werden.
Materialien „Hamlet – Sein oder Nichtsein“, Theater Dortmund / KJT und Junge Oper, 2016-2017
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Und am Ende: Applaus!
Am Ende der Vorstellung verbeugen sich die Schauspieler. Das Publikum applaudiert. Mit
dem Applaus zeigt man, dass man den Einsatz der Schauspieler wertschätzt. Man sagt:
Der Applaus ist das Brot des Künstlers. Das heißt, auch wenn einem die
Aufführung in Teilen nicht gefallen hat, spendet man Applaus. Natürlich kann man mehr
oder weniger begeistert in die Hände klatschen, aber gar nicht zu klatschen ist respektlos.
Materialien „Hamlet – Sein oder Nichtsein“, Theater Dortmund / KJT und Junge Oper, 2016-2017
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Dramaturgischer Teil
HAMLET – SEIN ODER NICHTSEIN
Kammer-Jugendoper von Timo Jouko Herrmann
Libretto von André Meyer
Uraufführung für Jugendliche ab 14 Jahren
Eine Koproduktion der Jungen Oper und des KJT Dortmund
Premiere am 23.02.2017 im KJT Dortmund
Mit:
Fabio Lesuisse
Hamlet
Anna Lucia Struck
Ophelia
Bettina Zobel
Gertrud
Andreas Ksienzyk
Claudius
Rainer Kleinespel
Polonius
Mitgliedern des Opernchores Dortmund
Mitgliedern der Dortmunder Philharmoniker
Musikalische Leitung und Einstudierung: Ingo Martin Stadtmüller
Inszenierung: Ronny Jakubaschk
Ausstattung: Annegret Riediger
Chor: Manuel Pujol
Dramaturgie: Heike Buderus, Ilona Seippel-Schipper
Theaterpädagogik: Heike Buderus, Erika Schmidt-Sulaimon
10 Dinge, die man über Hamlet - Sein oder Nichtsein wissen sollte
Die Ursprünge des Hamlet
Selbst wenn man das Shakespeare-Drama nicht kennt, weil es im Englischunterricht nicht
vorkam, haben die meisten Menschen bei der Erwähnung des Namens Hamlet ein Bild im
Kopf: ein schwarzgewandeter, blasser, junger Mann hält einen Totenschädel in der Hand
und stellt die Frage: „Sein oder Nichtsein?“ Was zu dieser Frage führt ist die Geschichte
des dänischen Prinzen, dessen Onkel seinen Vater töten lässt, die Mutter heiratet, ihm
den Thron streitig macht und nach dem Leben trachtet. Diese Geschichte taucht bereits in
einer altisländischen Saga und in der altnordischen Literatur auf, Saxo Grammaticus ist
der Autor von „Amlethus, Prinz von Dänemark.“
Der Shakespearesche Hamlet
Mit Hamlet hat William Shakespeare eine Figur geschaffen, die ähnlich wie Faust oder
Don Qichote zur Ikone der europäischen Literatur geworden ist. In seinem Drama stellt er
dem idealistischen, sensiblen Hamlet den machthungrigen, pragmatischen Claudius
gegenüber. Sie vertreten das Prinzip der Tugend gegen das Prinzip der Heimtücke.
Gertrud, die Mutter Hamlets und Ophelia, seine Vertraute und Geliebte, spielen
Nebenrollen.
Hamlet im kulturellen Gedächtnis
In Romanen, Opern und Verfilmungen ist der Hamlet-Mythos immer wieder verarbeitet
worden. Zuletzt haben sich die Komponisten Christian Jost und Anno Schreier dieser
Figur angenommen, die durch ein schockierendes Erlebnis aus allen Sicherheiten
Materialien „Hamlet – Sein oder Nichtsein“, Theater Dortmund / KJT und Junge Oper, 2016-2017
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herausgerissen und in das Chaos des Lebens geschleudert wird. Timo Jouko Herrmann
und André Meyer beschreiben einen jungen Mann, der nach dem Tod des Vaters mit dem
furchtbaren Verdacht, dass es sich um Mord handeln könnte, nicht umgehen kann. Er
verschließt sich der Außenwelt und kreist schließlich nur noch in seinen eigenen
Gedanken.
Das berühmteste Selbstgespräch der Theatergeschichte
Hamlet spricht seinen berühmten Monolog „Sein oder nicht sein“ zu einem Zeitpunkt, da
für ihn klar ist, dass sein Onkel Claudius der Mörder seines Vaters ist. Es geht für ihn um
die Frage, ob es leichter ist, das eigene Schicksal, also das Leben oder den eigenen Tod
zu ertragen. Dem bevorstehenden Leben, das mit Leiden und Pflichten verbunden ist,
möchte er am liebsten durch den Tod entfliehen.
„O schmölze doch dies allzu feste Fleisch, zerging und löst in einen Tau sich auf! Oder
hätte nicht der Ew’ge sein Gebot gerichtet gegen Selbstmord! Sterben, schlafen, nichts
weiter. Ruhestand mit einer Kugel. Gedanken kreisend. Nichtsein!
Damit ist für ihn in der Kammerjugendoper die Entscheidung gefallen.
Der Zitatenschatz
Hamlets Sätze haben sich über die Jahrhunderte hinweg in unserer Sprache verankert,
auch wenn wir sie nicht mehr eindeutig mit ihm verbinden. „Sein oder Nichtsein“, „Es ist
was faul im Staate Dänemark“oder „Der Rest ist Schweigen“ sind zu stehenden
Redewendungen geworden. Hier einige weitere Zitate zum Schlaumeiern:
„Bereit sein ist alles“
„Im Schwachen wirkt die Einbildung am stärksten“
„Ist dies schon Tollheit, hat es doch Methode“
„Es gibt mehr Dinge im Himmel und auf Erden, als eure Schulweisheit sich träumt.“
„Die Zeit ist aus den Fugen“
„Wenn die Leute nur dann redeten, wenn sie etwas zu sagen haben, würden die
Menschen sehr bald den Gebrauch der Sprache verlieren“
„Nennt mich was für ein Instrument ihr wollt, ihr könnt mich zwar verstimmen, aber nicht
auf mir spielen.“
Der Komponist Timo Jouko Herrmann
Timo Jouko Herrmann (*1978 in Heidelberg) studierte Komposition bei Ulrich
Leyendecker an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim.
Weitere wichtige Impulse und Anregungen erhielt er von den Komponisten Hermann
Schäfer, Krzysztof Meyer, Detlev Glanert, Roberto Doati und Wladimir Zagorzew. Ein
Promotionsstudium in Musikwissenschaft absolvierte er bei Hermann Jung.
Einige Höhepunkte seiner bisherigen künstlerischen Laufbahn waren die Premiere der
Kammeroper "Unreine Tragödien und aussätzige Dramatiker" an den Städtischen Bühnen
Heidelberg, die Aufführung seiner Kadenzen und Eingänge zu Mozarts Fagottkonzert bei
den Salzburger Festspielen mit dem Fagottisten David Petersen und der Camerata
Salzburg unter Leitung von Sir Roger Norrington, ein literarisch-musikalisches Projekt mit
der Schauspielerin Heike Makatsch und Mitgliedern der Heidelberger Sinfoniker sowie die
mehrfache Aufführung seiner Fabeln nach Jean de La Fontaine am Gewandhaus zu
Leipzig.
„Hamlet- Sein oder Nichtsein“ ist seine erste Arbeit für die Oper Dortmund.
Materialien „Hamlet – Sein oder Nichtsein“, Theater Dortmund / KJT und Junge Oper, 2016-2017
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Der Regisseur Ronny Jakubaschk
Ronny Jakubaschk studierte Dramaturgie in Leipzig. Nach seinem Studium arbeitete er
zunächst als Regieassistent am Staatstheater Cottbus, am Schauspiel Frankfurt und am
Wiener Burgtheater. Von 2006 bis 2009 war er fester Regieassistent und Regisseur am
Maxim Gorki Theater Berlin. Zusammenarbeit u.a. mit Sebastian Baumgarten, Jan Bosse,
Vera Nemirowa, Stefan Pucher und Armin Petras. Seit 2009 inszeniert er als
freischaffender Regisseur u.a. am Theater Basel, am Schauspiel Frankfurt, am Maxim
Gorki Theater Berlin, am Theaterhaus Jena, am Volkstheater Rostock und am Theater
Aachen.
Für die Junge Oper Dortmund inszenierte Ronny Jakubaschk bereits die Kinderoper
Schaf, Der kleine Barbier oder Eine haarige Angelegenheit und Der unglaubliche Spotz.
Der Sänger der Titelpartie Fabio Lesuisse
Der belgische Bariton Fabio Lesuisse studierte an der HfMT Köln bei Prof. C. KunzEisenlohr und studiert derzeit bei Prof. M. Gehrke an der HfM Franz Liszt in Weimar. Im
Laufe seines Studiums wirkte er bereits in zahlreichen Konzerten und Opernprojekten mit.
So sang er u.a. Papageno (Die Zauberflöte), Demetrius (A Midsummer Night's Dream),
wirkte an einer szenischen Aufführung von Schuberts Winterreise mit und verkörperte den
Leopold Im weißen Rössl.
Im vergangenen Jahr war er als Gast am Theater Aachen in der Rolle des Sciarrone
(Tosca), als Jacob (Gold), sowie als Ramiro (L'heure espagnole) zu erleben.
2015 gewann er den Bach-Wettbewerb in Barcelona und war Jahresstipendiat der BZM
Organisation.
In der Spielzeit 2016/17 führen ihn Engagements ans Theater Aachen (Gold), als Hamlet
an die Oper Dortmund, sowie als Ned Keene (Peter Grimes) an die Oper Bonn.
Die Kooperation der Jungen Oper mit dem Kinder- und Jugendtheater
Bereits mehrfach arbeiteten die Junge Oper und das Kinder- und Jugendtheater
erfolgreich zusammen. Dies ermöglichte Produktionen wie „Carmen- Außer Kontrolle“ im
Kinder- und Jugendtheater oder „Sneewitte“ in der Jungen Oper, die jungen Zuschauern
einen Zugang zum zeitgenössischen Musiktheater erschlossen. Die Kammerjugendoper
„Hamlet – Sein oder Nichtsein“ setzt diesen Weg fort. Mit einer kammerorchestralen
Besetzung der Dortmunder Philharmoniker unter der Leitung von Ingo Martin Stadtmüller,
Mitgliedern des Opernchores, Sängern und Schauspielern entsteht eine spannende
Fassung der Hamlet-Geschichte, die Jugendlichen den Konflikt aber auch das
Musiktheater näher rückt.
Sprachlosigkeit und die Stimmen im Kopf
Während der Hamlet des Shakespeare-Dramas seinen Wahnsinn als Waffe einsetzt, um
dem Mord an seinem Vater auf den Grund zu gehen, schleicht sich der Wahnsinn leise
und stetig in die Hauptfigur dieser Oper. Ein Gespräch mit den „neuen“ Eltern Gertrud und
Claudius kommt trotz deren Bemühungen nicht zustande. Eltern und Kind stehen sich
verständnislos gegenüber. Statt Fragen und Interesse nur Anschuldigungen und Rückzug
auf beiden Seiten.
„Immer wieder diese Stimmen“ und sie schreien „Mord, Schuld, Rache“.
Materialien „Hamlet – Sein oder Nichtsein“, Theater Dortmund / KJT und Junge Oper, 2016-2017
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Ingo Stadtmüller, der musikalische Leiter und Dirigent von Hamlet – Sein oder
Nichtsein über das Werk
Du hast im Opernhaus bereits die musikalische Leitung von „Ronja Räubertochter“
gehabt, ebenfalls einer Neukomposition, was ist das Besondere an „Hamlet – Sein oder
Nichtsein?
In diesem Werk gibt es eine kammermusikalische Besetzung, also kein Orchestergraben
oder großes Orchester. Wir sind mit dem Orchester nah am Publikum, da ist es
notwendig sehr ausgefeilt zu arbeiten. Größtenteils werden die Instrumente ganz
traditionell gespielt, schon mal eine Klaviersaite mit einem Gitarrenplektrum angezupft,
aber es gibt keine elektronische Verzerrungen oder ähnliches. Aber wir haben in der
Partitur teilweise eine ungewöhnliche Kombination von Instrumenten, die eigene
Klangmöglichkeiten eröffnen und ein ungewohntes Klangbild bieten. Die Herausforderung
wird sein, aus dem nichtalltäglichen Klang des Orchesters und der nichtalltäglichen
Situation auf der Bühne etwas Unmittelbares, Erlebbares herzustellen.
Mit der Figur des Hamlet erleben die Zuschauer einen Jungen, der den Tod seines Vaters
nicht verkraftet, sich immer mehr in sich selbst zurück zieht und vor allen Dingen mit den
Erwachsenen, dem „neuen“ Elternpaar nicht mehr reden kann, reden will. Wie spiegelt
sich das in der Komposition wider?
Schon ganz zu Beginn hört Hamlet Stimmen, gesungen von Mitgliedern des
Opernchores, die ihn auffordern, den Tod seines Vaters zu rächen, die den Verdacht
nahe legen, dass es bei dem Tod nicht mit rechten Dingen zugegangen sei. Das klingt
musikalisch erst mal ganz bodenständig, eher wie ein verschwörerischer Hinweis. Im
Laufe des Werks wird dieser Chor drängender, die Musik sphärischer und endet
schließlich in einem bizarren Walzer, einem Leichenjubel.
Der Gesang gehört ausschließlich den jungen Leuten - Hamlet und Ophelia. Das Duett
zwischen ihnen ist zunächst sehr harmonisch, dann aber entsteht ein Bruch. Die
Erwachsenen benutzen eine andere Sprache – das gesprochene Wort. Dennoch ist der
Text der Schauspieler in einem Melodram mit der Musik verknüpft, ist zwischen
instrumentale Einschübe komponiert. Das wird eine spannende Aufgabe für uns.
Melodram
„Die erwachsenen Figuren in Hamlet-Sein oder Nichtsein benutzen das gesprochene
Wort. Dennoch ist der Text der Schauspieler in einem Melodram mit der Musik verknüpft,
ist zwischen instrumentale Einschübe komponiert.“ (Ingo Martin Stadtmüller,
musikalischer Leiter Hamlet)
Siehe unten stehender Auszug aus der Partitur zu Hamlet - Sein oder Nichtsein.
Definition Melodram
Heute wird meist die Unterlegung von gesprochenen Texten mit Musik als Melodram
bezeichnet. Dabei handelt es sich um einen rhythmisch festgelegten Sprechgesang,
dessen Tonhöhen sich an der Sprachmelodie orientiert. Im 18. Jahrhundert, als das
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moderne Melodram entstand, lag das Schwergewicht noch eher auf einer Verbindung von
tänzerischer oder pantomimischer Gestik mit Musik.
In der altgriechischen Tragödie war das rhythmische Sprechen der Darsteller
möglicherweise mit Musik unterlegt. Vorläufer des Melodramatischen könnten die Reden
zur Musik in William Shakespeares Theaterstücken gewesen sein.
Beispiel für ein Melodram. Die Texte von Gertrud und Claudius werden gesprochen.
Auszug aus der Partitur von Timo Jouko Herrmann
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Theaterpädagogische Vorbereitung
Wer macht was bei einer Theaterproduktion?
Oft kennen die Zuschauer im Theater nur den Beruf des Schauspielers, es sind aber noch
andere Personen nötig, damit die Vorstellungen gespielt werden können.
Ordne die untenstehenden Berufsbezeichnungen den Sprechblasen zu. Die
Beschreibung für die Schauspieler trifft bei Hamlet auch auf die Sänger und den Chor zu.
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Der Beruf Chorsänger/in
Den Beruf des Chorsängers gibt es seit rund 200 Jahren. Der heutige Opernchor ist ein
geschlossenes Ensemble innerhalb des Theaters von professionell ausgebildeten
Sängern. Opernchöre in Deutschland bestehen aus zwischen 24 und 120 Mitgliedern,
wobei eine Mindestanzahl von Sängern pro Stimmgruppe im Interesse eines homogenen
Klanges notwendig ist. Der Chor ist in der Regel in acht Stimmgruppen eingeteilt (jeweils
zwei Sopran-, Alt-, Tenor- und Bassstimmen).
Ein Chorsänger hat außergewöhnliche Gedächtnisleistungen zu erbringen, da er ständig
eine größere Anzahl musikalisch unterschiedlicher Werke in verschiedenen Sprachen
beherrschen muss. Die szenische Darstellung verlangt überdies vom Chorsänger hohe
Eigenständigkeit und Verantwortung in der szenischen Gestaltung bei gleichzeitigem
Bewusstsein für die Rolle des gesamten Chorensembles. Anders als ein Solist erhält er
relativ wenig Probenzeit innerhalb der Erarbeitung eines Opernwerks, dagegen hat er
vergleichsweise häufigere Wiederholungen von Vorstellungen
Voraussetzungen
Grundsätzlich müssen Sänger in Opernchören eine überdurchschnittliche Musikalität
sowie eine solide und souveräne Gesangstechnik besitzen, um den besonderen
Anforderungen des komponierten Chorsatzes – u.a. Vielstimmigkeit des Chorsatzes, den
A-Capella-Passagen, solistischen Einschüben, dem vorgesehenen Tonumfang und auch
speziellen Artikulationsweisen bei zeitgenössischen Werken – gerecht werden zu können.
Die Stimme soll tragfähig und klingend sein und vor allem in der Mittellage
Strapazierfähigkeit beweisen. Neben psychischer und physischer Stabilität sollte der
Chorsänger auch über gute darstellerische Fähigkeiten und eine gute Kondition verfügen.
In der Regel setzt dies ein mehrjähriges Gesangsstudium voraus. In Vorsingen am
jeweiligen Opernhaus weist man seine Eignung und seine Leistungsfähigkeit für den
Beruf nach. In der Regel ist für jede Stimmgruppe zusätzlich ein bestimmter Arienkanon
(»Pflichtstücke«) festgelegt, und es wird der Nachweis in Fähigkeiten des »Vom-BlattSingens« verlangt. Auch Kollektivfähigkeit und soziale Kompetenz sind wichtig.
Ausbildung
In der Regel setzt der Beruf des Chorsängers ein mehrjähriges Gesangsstudium voraus.
Um sich über ihre grundsätzliche Eignung für den Beruf des Opernchorsängers Klarheit
zu verschaffen, können interessierte Laiensänger im Extra-Chor eines Opernhauses die
nötigen Erfahrungen sammeln. Der Extra-Chor wird engagiert, wenn die Größe des
hauseigenen Chores nicht ausreicht oder auch wenn spezielle Anforderungen des
Opernwerks gegeben sind.
Für ein Gesangsstudium ist eine weiterführende Schulbildung vorteilhaft. Meist erfolgt
nach einer Eignungsprüfung an einer Musikhochschule eine solistische
Gesangsausbildung mit szenischem Unterricht und vorzugsweise Musiktheater- oder
Opern- Schwerpunkt von drei bis fünf Jahren mit dem Abschluss Bachelor oder Diplom.
An diese kann sich ein Masterstudium von zwei Jahren anschließen. Hier bieten einige
Hochschulen einen speziellen Studiengang »Opernchor« an, andere bilden nur zum
Solisten aus, was aber der späteren Entscheidung für die Chorlaufbahn nicht
Materialien „Hamlet – Sein oder Nichtsein“, Theater Dortmund / KJT und Junge Oper, 2016-2017
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entgegensteht. Der Zeitaufwand für das Studium beträgt ohne das eigene Üben und
privates Literaturstudium zwischen 15 und 30 Wochenstunden. Wie beim Solisten ist ein
Nebeninstrument (Klavier) obligatorisch, Interesse und Freude an szenischer Gestaltung
notwendig.
Für den Eintritt in den Beruf wird im Studium ein Repertoire an Vorsinge-Rollen und Arien erarbeitet, das für die Vorsingen qualifiziert.
Informationen zu verschiedenen Theaterberufen gibt es ausführlich auf der
Internetseite des deutschen Bühnenvereins:
http://www.buehnenverein.de/de/jobs-und-ausbildung/berufe-am-theater-einzelne.html
[Hamlet und der Chor, Probenfoto: Björn Hickmann]
Aus dem Probentagebuch einer Schülerpraktikantin:
„Im Anschluss daran übt der Chor nochmal das Ende der Szene; dabei wird besonders
darauf geachtet, dass alles im richtigen Takt gesungen wird (Versmaß...). Das alles muss
zeitlich schnell passieren, wenn dies nicht der Fall sein sollte, wird es nun nochmal
technisch zum Verständnis durchgegangen und erneut gespielt. Was mir aufgefallen ist,
ist das eine Szene sehr oft geprobt wird, jedoch nur ein Ausschnitt des Theaterstücks, bis
alles perfekt ist und der Regisseur für den Tag zufrieden ist. Es wird zudem auf sehr
kleine Details geachtet wie Teilbewegungen etc, wenn dort irgendwas nicht fehlerfrei
läuft, wird die Szene nochmal angefangen. Wenn das Theaterstück, in diesem Fall, mit
dem Chor geübt wird, gibt es immer einen A und B Chor. Diese wechseln sich immer mit
den Szenen oder manchmal auch in den Szenen ab.“ [Natalie, 15 Jahre]
Materialien „Hamlet – Sein oder Nichtsein“, Theater Dortmund / KJT und Junge Oper, 2016-2017
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Gut zu wissen
Das Theater arbeitet mit Zeichen und Symbolen. Viele Handlungen, Spielorte, der
Gebrauch von Requisiten (das sind die Gegenstände auf der Bühne), Kostümen, werden
oft nur angedeutet. Das vollständige Bild entsteht in der Phantasie des Zuschauers.
Damit das funktioniert, muss sich der Zuschauer ganz auf das Bühnengeschehen
einlassen.
.
Bei der Einordnung der Theaterzeichen und Symbole gibt es nicht immer eindeutige
Lösungen. Theater ist kein Rätselraten mit einer Frage und nur einer eindeutigen Antwort!
Theater lässt viele Deutungen zu. Probiert es aus, in dem ihr beim Zuschauen alle
Sinnesantennen auf Empfang schaltet. Es gibt viel zu hören, zu sehen und zu fühlen.
Anregungen für ein Nachgespräch, in dem die Eindrücke aus dem Vorstellungsbesuch
ausgetauscht werden, sind im Kapitel „Nachbereitung“ zu finden.
Spiel: Ein Band ist mehr als ein Band
Setting: Sitzkreis
Material: Band in der Kreismitte, Länge ca. 2 m
Der Spielleiter geht in die Mitte, nimmt das Band und spielt mit ihm, so dass deutlich wird,
welche Funktion das Band hat, z.B. als Lasso. Wurde geraten, was gemeint war, kommt
ein neuer Spieler an das Band. Was könnte das Band noch alles sein? Ein Haarband, ein
Tau, ein Geschenkband. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Wichtig: Die Spieler sagen vorher nicht, was sie darstellen werden. Es wird allein durch
die Handlung deutlich.
Wenn die Mitspieler nicht erkennen, was dargestellt wird, muss der Spieler versuchen, es
deutlicher zu zeigen.
Diese Übung weckt die Lust an der Imagination – eine gute Voraussetzung für den
Theaterbesuch.
Hamlet und die Stimmen
Wahrnehmungsübung im Kreis
5 Spieler bilden einen Kreis. Ein Spieler begibt sich in die Mitte des Kreises. Die Spieler
des Kreises richten unterschiedliche Töne und Laute an den Spieler in der Mitte. Dieser
wendet sich jeweils dem Klang zu, reagiert darauf. In einem zweiten Durchgang kann der
Spieler in der Mitte die Augen schließen und raten, welche Person im Kreis den Laut
produziert hat.
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Übung zum sprachlichen Ausdruck
Stimmen:
Mord! Mord!
Unerhört!
Unnatürlich!
Hamlet!
Höre! Höre!
Hamlet!
Mord! Mord und Rache!
Hamlet:
Stimmen. Immer wieder diese Stimmen.
Variation 1: subtil einflüsternd
Variation 2: fordernd
Variation 3: unerbittlich drängend
Als wiederkehrendes Element taucht der Chor der Stimmen auf. Zwar ändert sich der
Text nicht, aber die Intensität mit der die Stimmen auf Hamlet einwirken, wird gesteigert.
Aufgabe: Sprecht den Text des Stimmen-Chores als Gruppe von 8 Spielern. Erprobt die
drei Varianten von subtil einflüsternd über fordernd bis unerbittlich drängend.
Ein Spieler/Spielerin übernimmt die Rolle des Hamlet. Wie fühlt es sich an, von den
Stimmen bedrängt zu werden?
Der Spieler versucht diesem Gefühl in dem Satz „Stimmen. Immer wieder diese
Stimmen.“ Ausdruck zu geben. Mit jeder Variation ändert sich der Ausdruck, z.B.
ungläubig, abwehrend, aufgestachelt.
Arbeit mit Texten
Dieses Lied singt sowohl Ophelia als auch Hamlet. Ophelia erinnert es als ein Lied, das
ihre Mutter sang. Was sagt das Lied über den Sänger aus, versuchen, den Liedtext in
unteschiedlichen Sprechhaltungen zu sprechen.
„Er singt schon wieder dieses Lied“ (Ophelia)
Sein Leichenhemd weiß wie Schnee zu sehn
Geziert mit Blumensegen,
das unbetränt zum Grab muss gehen
von Liebesregen.
Sie trugen ihn auf der Bahre bloß,
leider!
Ach, leider!
Und manche Trän´ fiel in Grabes Schoß …
Ihm zu Häupten ein Rasen grün, ihm zu Fuß ein Stein.
Er ist hin, er ist hin,
und kein Leid bringt Gewinn:
Gott helf´ ihm ins Himmelreich!
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Und er kommt nicht mehr zurück?
Und er kommt nicht mehr zurück?
Er ist tot! Oh weh!
In dein Totenbett geh….
Liebesduett Hamlet – Ophelia
(Lesen in verteilten Rollen)
Hamlet
Ein schöner Gedanke, zwischen den Beinen eines Mädchens zu liegen. O liebe Ophelia,
ich besitze die Kunst nicht, meine Seufzer zu messen, aber dass ich dich liebe, das
glaube mir.
Zweifle an der Sonne Klarheit,
Zweifle an der Sterne Licht
Zweifl´, ob lügen kann die Wahrheit, nur an meiner Liebe nicht.
Ophelia
Zweifle an der Sonne Klarheit,
Hamlet
Zweifle an der Sterne Licht,
Ophelia
Zweifl´, ob lügen kann die Wahrheit,
Hamlet
Zweifl´ an meiner Liebe nicht.
Beide
Zweifl´, ob lügen kann die Wahrheit, nur an meiner Liebe nicht.
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Theaterpädagogische Nachbereitung
Nachgespräch: Auf alles eine gute Frage haben!
Moderne Theaterformen bebildern nicht, sie ermöglichen, dass Zuschauer eigene Bilder
finden. Sie hinterlassen Fragen, aber auch ein Feuerwerk der Ideen und Assoziationen in
den Köpfen. In jedem Kopf ein anderes Feuerwerk. Doch wie tauscht man sich darüber
aus?
Es ist eine Herausforderung, die sinnlichen und vielleicht widersprüchlichen Eindrücke in
Worte zu fassen.
Ein gutes Gespräch nach einem gemeinsamen Theaterbesuch braucht deshalb ein paar
Voraussetzungen.
1.
2.
3.
4.
5.
6.
Es geht nicht um das Abfragen von Wissen.
Es geht um das Sammeln von Eindrücken und Meinungen.
Es gibt kein Richtig und kein Falsch.
Es werden offene Fragen gestellt, die mehrere Antworten zulassen.
Was hast du gesehen? Was denkst du dazu?
Antworten werden nicht korrigiert, sondern zur Diskussion gestellt:
Was meinen die anderen dazu?
Der Gewinn aus dem Gespräch entsteht aus der Vielfalt der Blickwinkel.
Am Ende wissen alle mehr – voneinander und vom Theater.
[Probenfoto: Björn Hickmann]
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Gesprächsthemen aus Hamlet – Sein oder Nichtsein
Das Bühnenbild
Versucht das Bühnenbild zu beschreiben. Welche Bedeutung hat der Raum für Hamlet?
Hintergrundinformation:
Vorbild für das Bühnenbild von Hamlet ist das aus der bildenden Kunst bekannte Triptychon (von
altgriechisch tríptychos „dreifach gefaltet, aus drei Lagen bestehend“) Als Triptychon werden dreigeteilte
Gemälde oder dreiteilige Relieftafeln bezeichnet, die oft mit Scharnieren zum Aufklappen verbunden sind
und sich insbesondere als Andachts- oder Altarbild finden.
Die Requisiten
z.B. Kerzen, Blumen, Absperrband, Schleifenband, Urne
Wie werden sie eingesetzt? Welche Bedeutung bekommen sie durch die
Bühnenhandlung der Schauspieler/Sänger?
Die Figuren
Hamlet, seine Mutter Gertrud, sein Onkel und Stiefvater Claudius
Ophelia, ihr Vater Polonius
Was erleben die Figuren? Wie läuft die Kommunikation untereinander?
Der Chor
Welches Ziel verfolgt der Chor? Wieviel Macht hat er über Hamlet?
Die Musik
Wie spiegeln sich Geschichte und Musik? Bedingen sie sich? Ergänzen sie sich?
Die Gefühle
Welche Gefühle hat das Geschehen auf der Bühne beim Zuschauen ausgelöst?
Welche Gefühle erzeugt die Hamlet-Figur im Zuschauer?
Die Handlung
Hamlet treibt die Frage „Sein oder Nichtsein“ um. In seiner Gedankenwelt entstehen
Mord- und Selbstmordphantasien. Wie versuchen Hamlets Mutter, sein Stiefvater,
Polonius und Ophelia diesen Phantasien entgegen zu wirken? Was würden die Schüler
unternehmen, wenn Hamlet ihr Mitschüler wäre?
Literaturangaben und Quellen
Erläuterung zu Melodram
https://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/musik/artikel/opera-comique-singspiel-melodram
Theaterpädagogik
Wie wäscht man einen Elefanten? Teil 2, Hrsg ASSITEJ e.V., Frankfurt 2011, ISBN: 978-3930759-38-5
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