Achillea millefolium Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Ordnung: Asterales Familie: Asteraceae Gattung: Achillea Art: Achillea millefolium Gemeine Schafgarbe Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,20-1,20 m -Blütezeit 6-10 (weiß, rosa) -Blätter in viele Zipfel zerteilt (millefolium lat. = tausendblättrig), wintergrün -essbar als Salat, Tee Kräuterbutter etc. -enthält schwache Mengen von Thujon (Absinth) -Schafe fressen nur Blätter, Blüten bleiben stehen (Name) -färbt Wolle gelb-braun -Vorkommen weltweit auf Fettwiesen u. –weiden (nährstoffreiche Wiesen), Halbtrockenrasen, Wegrändern, Ebene bis Hochgebirge Frische Wiesen und Weiden, Halb- und Sandtrockenrasen, Wegränder Abbildung: Aufbau von Achillea millefolium Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Aegopodium podagraria Abteilung: Klasse: Ordnung: Familie: Gattung: Art: Magnoliophyta Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,50-0,90 m -Blütezeit 6-7 (weiß, selten rosa) -Blätter doppelt 3-zählig, eiförmig länglich -Vorkommen: Feuchtwälder, Säume, krautreiche Apiales Gebüsche, Waldwegränder -junge Blätter vor Blüte, essbar als Salat, Apiaceae Kräuterbutter oder Gemüse -zerquetschte Blätter gegen Insektenstiche und Rheuma Aegopodium -früher gegen Gicht und Podagra Aegopodium podagraria (Zehenmißbildung) Zaun-Giersch Magnoliopsida Feuchte nährstoffreiche Wälder, Waldränder, Gebüsche, Gärten, Friedhöfe, Parks Abbildung: Aufbau von Aegopodium podagraria Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Ajuga reptans Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Ordnung: Lamiales Familie: Lamiaceae Gattung: Ajuga Art: Ajuga reptans Kriechender Günsel Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,07-0,30 m -Blütezeit 5-8 (lila, selten weiß) -Lippenblüten in Scheinquirlen (Zymen) vereint zu einer Thyrse -Ausbreitung der Samen durch Ameisen -veg. Vermehrung durch oberirdische Ausläufer -früher zur Wundheilung verwendet -Der Tee von getrockneten blühenden Trieben soll gegen Rheuma, Magengeschwüren und Angina helfen -ganze Pflanze essbar Frische Säume, Schläge, krautreiche Laubwälder, Wiesen, anspruchsvoll Abbildung: Aufbau von Ajuga reptans Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Alchemilla vulgaris Abteilung: Klasse: Ordnung: Familie: Gattung: Art: Magnoliophyta Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,03-0,30 m -Blütezeit 5-9 (gelbgrün) -Samenbildung ohne Befruchtung (Apomixis) -Blüten (seitenständige Doldenrispe) sind immer Rosales geöffnet -hohe Chromosomenzahl (2n=100-140) Rosaceae -Ansammlung von Wasser durch Guttation -veg. Vermehrung durch kurze Rhizome -gerbstoffreiche Blätter gegen Magen- und Alchemilla Darmverstimmungen und gegen Menstruationsbeschwerden (Teezubereitung) Alchemilla vulgaris Gemeiner Frauenmantel -junge Blätter als Salatbeigabe Magnoliopsida Fettwiesen- und weiden, Bergwiesen und –weiden, Quellfluren Abbildung: Aufbau von Alchemilla vulgaris Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Alliaria petiolata Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Ordnung: Capparales Familie: Brassicaceae Gattung: Alliaria Art: Alliaria petiolata Knoblauchsrauke Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,20-1,0 m -Blütezeit 4-6 (weiß) -allium lat.: Knoblauch; petiolatus = gestieltes Blatt -Blätter riechen zerrieben nach Knoblauch -essbar als Salatbeigabe, Kräuterbutter -Springfrüchte, Selbst-, Wind- und Tierverbreitung, auch vegetative Vermehrung (unterirdisch) -Stickstoffzeiger -Wald- u. Gebüschssäume, Hecken, Zäune, beschattete Wegränder, verwilderte Gärten Nitrophile Säume, Gebüsche, Ulmenwälder Abbildung: Aufbau von Alliaria petiolata Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Anchusa arvensis Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,20-0,40 m -Blütezeit 5-9 (hellblau) Ordnung: Lamiales Familie: Boraginaceae Gattung: Anchusa -Stieltellerblumen, Staubblätter von Schlundschuppen verdeckt -Ameisenausbreitung der Samen -häufig Agrikulturbegleiter -giftig Art: Anchusa arvensis Acker-Krummhals Sandige, nicht zu mineralarme, saure Äcker Abbildung: Aufbau von Anchusa arvensis Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Anemone nemorosa Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,10-0,25 m -Blütezeit 3-5 (weiß, außen oft rosa) Ordnung: Ranunculales Familie: Ranunculaceae Gattung: Anemone -frühjahrsgrün -veg. Vermehrung durch Rhizom -Rhizom zur Überdauerung (im Sommer keine oberirdischen Teile) und Speicher -durch Protoanemonin giftig, früher wohl als Art: Anemone nemorosa Buschwindröschen Pfeilgift verwendet Krautreiche Wälder, Gebüsche, montane Magerrasen und Wiesen, mäßig anspruchsvoll Abbildung: Aufbau von Anemone nemorosa Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Anemone ranunculoides Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,10-0,20m -Blütezeit 4-5 Ordnung: Ranunculales Familie: Ranunculaceae Gattung: Anemone -meist zwei (bis zu fünf) Blüten pro Pflanze -Ameisenausbreitung -wie A.nemorosa giftig durch Protoanemonin -gemeinsam in einem Habitat mit A. nemorosa treten Hybriden mit blaßgelben Blüten auf (A. Art: Anemone ranunculoides seemenii) Gelbes Windröschen Feuchte, edellaubholzreiche Laubmischwälder Abbildung: Aufbau von Anemone ranunculoides Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Anthriscus sylvestris Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,60-1,5m -Blütezeit 5-8 (weiß) Ordnung: Apiales Familie: Apiaceae Gattung: Anthriscus -Halbrosettenpflanze mit Wurzelrübe -Stängel wie bei allen Doldenblütlern hohl -Früchte als Doppelachäne, wie Kümmel verwendbar -frische Blätter als Salat oder in Suppen Art: Anthriscus sylvestris Wiesen-Kerbel -Blätter zum Gelbfärben von Wolle geeignet Frische Fettwiesen, Wegraine, Hochstaudenfluren Abbildung: Aufbau von Anthriscus sylvestris Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Artemisia vulgaris Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Ordnung: Asterales Familie: Asteraceae Gattung: Artemisia Art: Artemisia vulgaris Gemeiner Beifuß Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,60-2,5m -Blütezeit 7-11 (gelblich od. rotbraun) -Ruderalpflanze -Windbestäuber, starker Heuschnupfenerreger -eine Pflanze kann bis zu 700.000 Früchte produzieren -sehr schmackhaftes Wildgewürz, für Kräuterbutter oder zum Verfeinern von Gänsebraten -Tee als Magenmittel -enthält geringe Mengen Thujon (nahe verwandt zu Wermut) Frische bis feuchte Ruderalstellen (Wegränder, Schutt, Müll), Ufer, Gebüsche Abbildung: Aufbau von Artemisia vulgaris Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Arum maculatum Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Liliopsida Ordnung: Arales Familie: Araceae Gattung: Arum Art: Arum maculatum Gefleckter Aronstab Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,15-0,40 m -Blütezeit 4-6 -Blätter breit spießförmig, netznervig (als Monokotylodon) -alle Teile frisch stark giftig -Kessel-Gleitfallenblume, lockt durch Temp.erhöhung( bis 40°C) und harnartig riechenden Aminen Insekten an, welche über interessante Mechanismen (Literatur) Blume bestäuben -früher wurden die stärkehaltigen Knollen geröstet gegessen Anspruchsvolle Laubmischwälder und Gebüsche Abbildung: Aufbau von Arum maculatum Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Bellis perennis Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Ordnung: Asterales Familie: Asteraceae Gattung: Bellis Art: Bellis perennis Gänseblümchen Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,05-0,15m -Blütezeit 1-11 (weiß bis rötlich) -sonnenwendige Blüten, nachts und bei kühler Witterung Schließbewegung durch schnelleres Wachsen der Hüllblattaußenflächen -Überwinterung durch seitliche Rosetten -veg. Vermehrung durch Ausläufer -junge Blätter und Blüten als Salatbeigabe essbar -eingelegte junge Blütenkörbchen als Kapernersatz -Tee als Schleimlösendes Mittel -gegen Hautleiden verwendet Frische nährstoffreiche Fettwiesen und –weiden, Parkrasen Abbildung: Aufbau von Bellis perennis Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Brassica napus Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -1,0-1,4m -Blütezeit 4-9 (gelb) Ordnung: Capparales Familie: Brassicaceae Gattung: Brassica -Blüte an Traube mit 20 bis 60 Einzelblüten -veg. Vermehrung durch Wurzelknospen -Kultursorte Raps zur Biodiesel und Ölherstellung -Ruderalpflanze Art: Brassica napus Raps Kulturpflanze, auch frische Ruderalstellen (Wegränder, Schutt) Abbildung: Aufbau von Brassica napus Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Calla palustris Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Liliopsida Ordnung: Arales Familie: Araceae Gattung: Calla Art: Calla palustris Schlangenwurz Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,15-0,30 m -Blütezeit 5-9 (weiß, Beeren rot) -Sumpfpflanze -Rhizom bis 0,5 m lang oberirdisch kriechend mit Aerenchymen (Durchlüftungsgewebe) -Blütenstand mit Hochblatt (Spatha) -Früchte scharlachrot -Duft unangenehm zu Anlockung von Aasfliegen -Bestäubung ähnlich zu Aaonstab -giftig -unter Naturschutz Großseggenrieder, Weiden- und kleinseggensümpfe, Bruch- und Moorwälder Abbildung: Aufbau von Calla palustris Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Caltha palustris Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Ordnung: Ranunculales Familie: Ranunculaceae Gattung: Caltha Art: Caltha palustris Sumpf-Dotterblume Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,15-0,30 m -Blütezeit 4-6 (gelb) -Sumpfpflanze -Nektarführende Scheibenblume, Perigonblätter durch Carotinoide goldgelb, darunter Stärkeschicht, die als Reflektor dient und Glanz bei Ranunculaceen verursacht -röhriger Stängel zur Duchlüftung -Narbe und Staubbeutel steht auf selber Höhe wie der Wasserspiegel (Selbstbestäubung) -Samen mit Schwimmgewebe zur Schwimmausbreitung Nährstoffreiche Sumpfwiesen, Quellen, Bäche, Gräben, Auenwälder Abbildung: Aufbau von Caltha palustris Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Callitriche palustris Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,10-0,80 m -Blütezeit 4-10 Ordnung: Callitrichales Familie: Callitrichaceae Gattung: Callitriche -amphibisch überlebensfähig (unter und über Wasser) -Spaltöffnungen unter Wasser fehlend, bei Schwimmblättern epistomatisch, bei Luftblättern hypostomatisch Art: Callitriche palustris Wasserstern Stehende und fließende Gewässer, nasse Wegsenken Abbildung: Aufbau von Callitriche palustris Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Campanula glomerata Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,3-0,6 m -Blütezeit 6-9 (Griffel die Krone nicht Ordnung: Campanulales Familie: Campanulaceae Gattung: Campanula überragend), 8-35 Blüten -untere Blätter am Grund herzförmig od. abgerundet, wechslständig -Pflanze meist kurzhaarig, nicht stechend borstig -Vorkommen: Halbtrockenrasen, Art: Campanula glomerata Trockengebüschsäume, Waldränder, kalkhold Knäuel-Glockenblume Halbtrockenrasen, Trockengebüschsäume, kalkhold Abbildung: Aufbau von Campanula glomerata Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Campanula patula Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,30-0,60 m -Blütezeit 5-7 (rosalila) Ordnung: Campanulales Familie: Campanulaceae Gattung: Campanula -sonnenwendige Blüten -Blüten vormännlich d.h. die Staubblätter gelangen vor den Narben zur Entwicklung wodurch eine Selbstbestäubung weitgehend vermieden wird Art: Campanula patula -Bienen und Hummeln als Bestäuber Wiesen-Glockenblume Frische nährstoffreiche Fettwiesen, Gebüschsäume Abbildung: Aufbau von Campanula patula Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Capsella bursa-pastoris Abteilung: Klasse: Ordnung: Familie: Gattung: Art: Magnoliophyta Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,02-0,7 m -Blütezeit 1-12 (weiß) -verschiedenblättrig -durchscheinende Samenschale erlaubt Capparales Beobachtung der Embryoentwicklungsphasen -herzförmige Schötchen produzieren pro Pflanze Brassicaceae bis zu 60.000 Samen -als Heilmittel gegen Nasenbluten und andere Blutungen durch Cholingehalt Capsella -junge Blätter als Salatbeigabe essbar Capsella bursa-pastoris -Samen gemahlen leicht scharf als Pfefferersatz Hirtentäschelkraut Magnoliopsida Frische Ruderalstellen (Wegränder, Schutt, Brachen), nährstoffreiche Äcker und Gärten Abbildung: Aufbau von Capsella bursa-pastoris Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Cardamine pratensis Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Ordnung: Capparales Familie: Brassicaceae Gattung: Cardamine Art: Cardamine pratensis Wiesen-Schaumkraut Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,1-0,6 m -Blütezeit 4-6 (blaßlila bis weiß) -auf nährstoffreichen Feuchtwiesen und in lichten feuchten Laubwäldern -Name: Kardamon griech.= Kresse -kleine grüne Nektarien an der Fruchtknotenbasis, erreichbar nur für Bienen und Falter -Saftdruckstreuer, (Tugor öffnet Schoten explosionsartig, bis zu 2,4 m Ausbreitung -roh und gekocht essbar als Gemüse, enthält Senfölglykoside, Bitterstoffe, und Vitamin C auch arzneilich verwendbar (Gluconasturtiin) Nasse bis bis frische Wiesen, Flachmoore, Großseggenrieder, Auenwälder Abbildung: Aufbau von Cardamine pratensis Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Centaurea jacea Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Ordnung: Asterales Familie: Asteraceae Gattung: Centaurea Art: Centaurea jacea Wiesenflockenblume Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,2-1,5 m -Blütezeit 6-11 (purpurrot), nach Berrührung plötzlicher Turgorverlust, wobei sich Staubfäden entspannen und zurückziehen, Griffel feststehend pollenschiebend, „Lampenputzer“ -durch Pestizide stark gefährdet -Bodenkriecherpflanze -Bestandteil von Teemischungen -Färberpflanze -auf Wiesen, Wegränder und Weiden Wiesen, Wegränder, Weiden, Halbtrockenrasen Abbildung: Aufbau von Centaurea jacea Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Cerastium arvense Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Ordnung: Caryophyllales Familie: Caryophyllaceae Gattung: Cerastium Art: Cerastium arvense Ackerhornkraut Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,05-0,3 m -Blütezeit 4-7 (weiß) -erinnert an Sternmiere (Stellaria holostea) aber keine strichförmige Behaarung an Stengel, außerdem 5 statt 3 Griffel -bei ungünstiger Witterung kleistogam (geschlossenblüttig) -Name: griech. keras= Horn wegen Kapselform -als Wildgemüse eßbar Ruderal beeinflusste, lückige Xerothermrasen, besonders Sandtrockenrasen, Ruderalstellen (Wegränder, Böschungen, Mauern) Abbildung: Aufbau von Cerastium arvense Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Cerastium holosteoides Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,05-0,5 m -Blütezeit 3-6 (weiß) Ordnung: Caryophyllales Familie: Caryophyllaceae Gattung: Cerastium Art: Cerastium holosteoides Gemeines Hornkraut -Lehm- u. Stickstoffzeiger -Wind- Tier- und Wasserausbreitung -essbar als Wildgemüse in Salaten Frische Wiesen und Weiden, Wegränder, Äcker Abbildung: Aufbau von Cerastium holosteoides Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Chaerophyllum temulum Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Ordnung: Apiales Familie: Apiaceae Gattung: Chaerophyllum Art: Chaerophyllum temulum Taumel-Kälbertropf Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,3-1,0 m -Blütezeit 5-7 (weiß) -Stängel, steifhaarig, rot gefleckt -Blätter 2-3-fach gefiedert -Früchte (Doppelachäne) lang-kegelförmig -Vorkommen: Waldränder, Hecken, Gebüsche, schattige Ruderalstellen und Parks, Stickstoffzeiger -schwach giftig durch ein flüchtiges Alkaloid, bei Vieh Säume, Gebüsche, nitrophile Wälder der Tieflagen Abbildung: Aufbau von Chaerophyllum temulum Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Chelidonium majus Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Ordnung: Papaverales Familie: Papaveraceae Gattung: Chelidonium Art: Chelidonium majus Großes Schöllkraut Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,3-0,7 m -Blütezeit 4-10 (gelb), Frucht: Schoten -Blätter fiederschnittig mit eiförmigen bis breit elliptischen Zipfeln, Unterseite blaugrün, durch herabstehende Bläter kletternd -Pflanze oft wollig behaart, mit gelb orangenem Milchsaft (Carotinoide) -Ruderalnpflanze auf nährstoffreichen Böden, an Wegsäumen, in Gebüschen, auf Mauern -bei schlechtem Wetter geschlossenblütig (kleistogam - selbstbestäubend) -Milchsaft hilft gegen Warzen -außerdem ähnl.schmerzstillend wie Opium durch Alkaloide Nitrophile Säume, Gebüsche, Robinienforste, an Mauern, Wegen Abbildung: Aufbau von Chelidonium majus Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Chenopodium album Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Ordnung: Caryophyllales Familie: Chenopodiaceae Gattung: Chenopodium Art: Chenopodium album Weißer Gänsefuß Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,2-1,5 m -Blütezeit 7-10 (weißlich grün), einjährig -vielgestaltige Blätter mit mehliger Bestäubung -C4 Pflanze -Bestäubung verläuft zufällig durch Insekten und Wind -Wildgemüsepflanze für Suppen, Salate und Säfte; Geschmack spinatartig; auch zum Färben -aber: übermäßiger Genuß abführend wirkend -in Indien werden Samen (sehr nährstoffreich) als Grütze gekocht -Pflanze produziert bis zu 1,5 Millionen Samen, welche bis zu 1700 Jahre Alter belegt sind Trockene bis frische Ruderalstellen (Schutt, Wegränder), Äcker, Gärten Abbildung: Aufbau von Chenopodium album Herbarbeleg Fundort GPS Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Chrysosplenium alternifolium Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Ordnung: Rosales Familie: Saxifragaceae Gattung: Chrysosplenium Art: Chrysosplenium alternifolium Wechselblättriges Milzkraut Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,15-0,2 m -Blütezeit 4-6 (gelb) -griech. chrysos = gold, splen = Milz; lat.: alternifolium = wechselständig -Hochblätter gelbgrün, Blätter tief gekerbt, wechselständig -im Mittelalter gegen Milzerkrankungen -Vorkommen: Quellfluren, feuchte Wälder auf nährstoff- und basenreichen, oft kalkhaltigen Böden Nährstoffreiche Quellfluren, Auenwälder Abbildung: Aufbau von Chrysosplenium alternifolium Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Cirsium arvense Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Ordnung: Asterales Familie: Asteraceae Gattung: Cirsium Art: Cirsium arvense Acker-Kratzdistel Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,60-1,2 m -Blütezeit 7-9 (lilarosa) -Tiefwurzler bis 2,8 m -Blütenkörbchen aus ca. 100 zwittrigen, vormännlichen Blüten, aber auch rein weibliche Pflanzen mit kleineneren Kronzipfeln (gynodiözisch) -nektarreich, für viele Insekten Nektarquelle -Achäne mit Pappus fliegt bis zu 10 km -veg. Vermehrung durch horizontal verlaufender Wurzelknospe -Blütten in Salat essbar Nährstoffreiche Äcker, frische bis mäßig trockene Ruderalstellen (Wegränder, Schutt), Ufer, Schläge Abbildung: Aufbau von Cirsium arvense Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Cirsium palustre Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,50-1,5 m -Blütezeit 7-9 (purpurrot) Ordnung: Asterales Familie: Asteraceae Gattung: Cirsium -Blätter am Stängel herablaufend und alle Fiederabschnitte in Stachel auslaufend -in Feuchtwiesen, Sümpfen, Gräben, an Ufern oder in Auenwäldern -essbar wie C. arvense Art: Cirsium palustre Sumpf-Kratzdistel Feuchtwiesen, Weidengebüsche, Erlenwälder, Schläge, mäßig anspruchsvoll Abbildung: Aufbau von Cirsium palustre Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Cirsium vulgare Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,60-1,2 m -Blütezeit 6-9 (purpurrot) Ordnung: Asterales Familie: Asteraceae Gattung: Cirsium -Pollenblume, im Gegensatz zu C.arvense und C.palustre die sich mit herauslaufender Griffelbürste selbst bestäuben kann -essbar wie C.arvense und C.palustre -Blüten allgemein als Dekorationszwecke sehr gut Art: Cirsium vulgare Echte Kratzdistel verwendbar da getrocknet lange haltbar Frische bis feuchte Ruderalstellen (Wegränder, Schutt), Weiden, Ufer, Schläge Abbildung: Aufbau von Cirsium vulgare Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Clematis vitalba Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Ordnung: Ranunculales Familie: Ranunculaceae Gattung: Clematis Art: Clematis vitalba Gewöhnliche Waldrebe Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -1,0-5,0 (bis zu 10) m -Blütezeit 6-8 (weißlich), „Scheibenblumen“ in Trugdolden, 4 weiße Perigonblätter außen leicht grünlich, 1-2 cm lang, Amine (fischartiger Geruch) locken Zweiflügler und Käfer an -Blütenhüllblätter beiderseits zottig -Linkswinder und Blattstielkletterer (verholzend) -Wurzelpilz (endotrophe Mykhorrhiza) -in allen Teilen schwach giftig (Protoanemonin) -kalkhold Gebüsche, Auenwälder Abbildung: Aufbau von Clematis vitalba Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Corydalis cava Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Ordnung: Papaverales Familie: Fumariaceae Gattung: Corydalis Art: Corydalis cava Hohler Lerchensporn Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,10-0,35 m -Blütezeit 3-5 (trübpurpur bis weiß) -Sprossknolle (verdicktes Hypokotyl) wird bei Zuwachs innen hohl (=Name) -Blüten homolog zu Fabaceae, oberes Kronblatt gespornt, dadurch zygomorph, also eine Symmetrieebene (homogam, also zwittrig) -Schwerkraftausbreiter und Myrmecochorie (Ameisenausbreitung) -ganze Pflanze giftig -Extrakte aus der Knolle als Bestandteil von Beruhigungsmitteln, Überdosierung gefährlich Edellaubholzreiche Wälder, Gebüsche, auch in Gärten, Weinberge Abbildung: Aufbau von Corydalis cava Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Crepis biennis Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Ordnung: Asterales Familie: Asteraceae Gattung: Crepis Art: Crepis biennis Wiesen-Pippau Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,50-1,2 m -Blütezeit 5-8 (goldgelb, Unterseite nicht rot) -tief wurzelnd -Selbstbestäuber und durch Bienen -Entwicklung der Samen aber meist ohne Bestäubung, also apomiktisch -essbar in Salaten (Blüte und Blätter) -Früchte (Achäne mit Pappus) als Kanarienvogelfutter Frische nährstoffreiche Fettwiesen, Wegraine Abbildung: Aufbau von Crepis biennis Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Erodium cicutarium Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,10-0,60 m -Blütezeit 4-10 (rosa) Ordnung: Geraniales Familie: Geraniaceae Gattung: Erodium Art: Erodium cicutarium Gewöhnlicher Reiherschnabel -Tiefwurzler, bis 1,5 m -Spaltfrüchte lang geschnäbelt durch lange Griffel -Pionierpflanze -hygroskopische Samen bohren sich in die Erde -essbar als Wildgemüse Sandige bis lehmige Äcker, trockene bis mäßig trockene Ruderalstellen (Wegränder, Böschungen), Brachen, ruderal beeinflußte Sandtrockenrasen Abbildung: Aufbau von Erodium cicutarium Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Eupatorium cannabinum Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,50-1,5 m -Blütezeit 7-9 (rosa- bis kupferrot oder weißlich) Ordnung: Asterales Familie: Asteraceae Gattung: Eupatorium -zwittrige Körbchenblüten auf Doldenrispen werden durch viele Tagfalter aufgesucht, neben diesen und Bienen auch Selbstbstäubung -Achänen mit Pappus, bis zu 10 km Flugweite -sehr formenreiche Gattung mit Baumvertretern Art: Eupatorium cannabinum Wasserdost in den Tropen -ganze Pflanze durch Pyrrolizidinalkaloide giftig Gräber, Ufer, lichte Stellen, oft nach Abtrieb von Auenwäldern, Erlen- Eschenwälder, Erlenwälder Abbildung: Aufbau von Eupatorium cannabinum Herbarbeleg Fundort GPS Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Euphorbia cyparissias Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Ordnung: Euphorbiales Familie: Euphorbiaceae Gattung: Euphorbia Art: Euphorbia cyparissias Zypressen-Wolfsmilch Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,15-0,30 m -Blütezeit 4-8 (grünlich gelb, später rot) -doldenartiger Blütenstand mit Scheinblüten (hier Cyathium: eine Blüte reduziert auf nur ein Staubblatt oder einen Fruchtknoten, mit als Schauorgan dienenden Hochblättern) -dreiteilige Spaltfrüchte zerfallen in 3 „Kokken“ -sofort austretender Milchsaft zur Wundschließung als Fraßschutz -lebhafte veg. Vermehrung durch Wurzelsprosse -giftig in allen Teilen Xerothermrasen, trockene Heiden, trockene Ruderalstellen (Wegränder, Böschungen), Trockengebüsche, Trockenwälder und deren Säume Abbildung: Aufbau von Euphorbia cyparissias Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Fallopia convolvulus Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Ordnung: Polygonales Familie: Polygonaceae Gattung: Fallopia Art: Fallopia convolvulus Winden-Knöterich Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,15-1,2 m -Blütezeit 7-10 (grünlich) -Kletterpflanze und Tiefwurzler (80 cm) -Blätter herzförmig und zur Spitze hi n pfeilförmig -bildet Nussfrüchte an 1 bis 3 mm langem Stiel -vermutlich Mehl frucht in der Jungsteinzeit -heutzutage Ackerunkraut -leicht giftig, aber äußerlich gegen Insektensticke anwendbar Äcker, Gärten, Ruderalstellen Abbildung: Aufbau von Fallopia convolvulus Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Filipendula ulmaria Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Ordnung: Rosales Familie: Rosaceae Gattung: Filipendula Art: Filipendula ulmaria Echtes Mädesüß Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,50-1,5 m -Blütezeit 6-8 (gelblich weiß) -stark duftend (nach Mandel und Honig) -Name: lat. filum=Faden, pendulus=hängend, Mädesüß = früher zum Süßen von Met -höchst bekannte Spaltöffnungsdichte: 1300/mm2 -zoo-und anemonchorische Verbreitung der 6-8 samigen Nüsschen -volksmedizinisch gegen Gicht und Rheuma -Blüten mit Salicylsäure gegen Kopfschmerzen (Tee) und zum Aromatisieren von Gelees und Getränken -junge Triebe und Wurzeln als Gemüse essbar Nasse nährstoffreichere Wiesen, Gräben, Quellen, Hochstaudenflure, Auenwälder, Erlen-Eschewälder Abbildung: Aufbau von Filipendula ulmaria Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Filipendula vulgaris Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Ordnung: Rosales Familie: Rosaceae Gattung: Filipendula Art: Filipendula vulagris Kleines Mädesüß Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,30-0,60 m -Blütezeit 6-7 (rötlich weiß) -vielstängelige Staude mit fiederspaltigen Blättern -verdickte sproßbürtige Wurzeln als Speicher -außerdem dadurch Selbstausbreitung -bei Ausbleiben von Fremdbestäubern (Insekten) biegen sich die Staubblätter zur Selbstbestäubung ein -Früchte mit gebogenem Griffelrest (Klettausbreitung) -enthält Blausäureglykosid = leicht giftig Trocken- und Halbtrockenrasen, wechseltrockene Wiesen, Trockengebüsch- und Trockenwaldsäume, basenhold Abbildung: Aufbau von Filipendula vulagris Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Fragaria vesca Abteilung: Klasse: Ordnung: Familie: Gattung: Magnoliophyta Magnoliopsida Rosales Rosaceae Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,05-0,20 m -Blütezeit 5-6 (weiß) -Sammelnußfrüchte (Verdauungsverbreitung durch Vögel und Schnecken) -veg. Vermehrung durch Ausläufer (bis 2,6 m Fragaria lang) -Früchte essbar Art: Fragaria vesca Wald-Erdbeere -Blätter als Tee trinkbar Säume, Gebüsche, Laubwälder, Waldverlichtungen, auf frischen nährstoffreichen Böden Abbildung: Aufbau von Fragaria vesca Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Galeobdolon luteum Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,15-0,8 m -Blütezeit 5-7 (gelb) Ordnung: Lamiales Familie: Lamiaceae Gattung: Galeobdolon -Blätter an vierkantigem Stängel kreuzgegenständig angeordnet (Oberseite oft silbrig gefleckt, was durch Abhebung der Oberhaut geschieht, wodurch ein Luftraum entsteht und das Licht total reflecktiert Art: Galeobdolon luteum Goldnessel - essbar Krautreiche Laubwälder, Säume, Hochstaudengebüsche, anspruchsvoll Abbildung: Aufbau von Galeobdolon luteum Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Galium aparine Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Ordnung: Rubiales Familie: Rubiaceae Gattung: Galium Art: Galium aparine Kletten-Labkraut Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,60-2,0 m -Blütezeit 6-10 (weiß bis grünlich weiß) -Spreizklimmer durch rückwärtsgerichtete Haare und abstehende Zweige, dadurch auch klettend -4-kantiger Stängel -Blätter als Scheinquirlen, aus 2 gegenständigen Blättern mit dazugehörigen Nebenblättern -Name: griech: gala=Milch, wegen dem Zusatz als „Labkraut“ -hervorragende Haftausbreitung durch Tiere -Wurzeln, bzw. Rhizome (aller Galium Arten) können zum Rotfärben verwendet werden -essbar -bei Hautleiden frischen Saft oder Kompressen verwenden Frische bis feuchte Ruderalstellen (Wegränder, Schutt), Hecken- und Waldsäume, Auwälder, lehmige bis tonige, stickstoffreiche Äcker, Ufer, basenhold Abbildung: Aufbau von Galium aparine Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Galium mollugo Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,25-1,0 m -Blütezeit 5-9 (weiß bis grünlichweiß) Ordnung: Rubiales Familie: Rubiaceae Gattung: Galium -vierkantiger Stängel -vorkommend auf Wiesen und Säumen -ohne Kletthaftung nur zufällig verbreitet durch Grasfresser -ebenso zur Käsezubereitung verwendet Art: Galium mollugo Wiesen-Labkraut -als Färbepflanze (s. G. aparine) -essbar Fettwiesen, Wegraine, Gebüsche, Waldränder Abbildung: Aufbau von Galium mollugo Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Galium odoratum Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Ordnung: Rubiales Familie: Rubiaceae Gattung: Galium Art: Galium odoratum Waldmeister Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,15-0,30 m -Blütezeit 5-6 (weiß) -Rhizom-Kryptophyt -Bestäubung durch Fliegen -leicht giftig durch Cumarin, aber zur Waldmeisterbowle verwendet, wofür die Pflanze am Besten vor der Blüte geerntet wird, da sie da am aromatischtsten ist (eine Hand voll angewelkter Pflanzen 2 Std. in einen Liter Weißwein ziehen lassen, zwei Esslöffel in heißem Wassser aufgelösten Zucker und danach 1 Flasche Sekt) -Cumarin ist ein Hemmer der Blutgerinnung und wirkt auch giftig auf Tiere (wird gegen Wühlmäuse eingesetzt; bei Hunden schon 0,60,8 g pro k Körpergewicht tödlich), sollte in Maßen verzehrt werden Krautreiche Laubwälder, besonders Buchenwälder Abbildung: Aufbau von Galium odoratum Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Galium sylvaticum Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,30-1,0 m -Blütezeit 7-8 (weiß) Ordnung: Rubiales Familie: Rubiaceae Gattung: Galium -hat runden Stängel -Blätter auch als Scheinquirl -achselständige Zymen (Blüte am Ende einer Hauptachse) sind zu Thyrsen vereinigt -essbar Art: Galium sylvaticum Wald-Labkraut kolline bis submontane, krautreiche Laubwälder, Gebüsche, Säume, mäßig anspruchsvoll Abbildung: Aufbau von Galium sylvaticum Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Galium verum Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Ordnung: Rubiales Familie: Rubiaceae Gattung: Galium Art: Galium verum Echtes Labkraut Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,30-0,60 m -Blütezeit 6-9 (zitronen- bis goldgelb) -in Rispen angeordente Blüten -rundlicher Stängel -Blätter nadelig mit umgerollten Rand (Trockenheitsanpassung) -enthält mit 1% Lab-Enzym am meisten von allen Galium Arten und heißt deshalb „echtes Labkraut“ -laut Volksheilkunde als Aphrodisiacum verwendbar -Chesterkäse wird durch Farbstoff der Blüten charakteristisch gelb Silikat- und Sandtrockenrasen, Halbtrockenrasen, wechseltrockene Moorwiesen, Trockengebüschsäume Abbildung: Aufbau von Galium verum Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch