Achillea millefolium

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Achillea millefolium
Abteilung:
Magnoliophyta
Klasse:
Magnoliopsida
Ordnung:
Asterales
Familie:
Asteraceae
Gattung:
Achillea
Art:
Achillea millefolium
Gemeine Schafgarbe
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-0,20-1,20 m
-Blütezeit 6-10 (weiß, rosa)
-Blätter in viele Zipfel zerteilt (millefolium lat. =
tausendblättrig), wintergrün
-essbar als Salat, Tee Kräuterbutter etc.
-enthält schwache Mengen von Thujon (Absinth)
-Schafe fressen nur Blätter, Blüten bleiben stehen
(Name)
-färbt Wolle gelb-braun
-Vorkommen weltweit auf Fettwiesen u. –weiden
(nährstoffreiche Wiesen), Halbtrockenrasen,
Wegrändern, Ebene bis Hochgebirge
Frische Wiesen und Weiden, Halb- und Sandtrockenrasen, Wegränder
Abbildung:
Aufbau von Achillea millefolium
Herbarbeleg
Fundort
GPSKoordinaten
(°N/°O)
Funddatum
Habitat
Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
Aegopodium podagraria
Abteilung:
Klasse:
Ordnung:
Familie:
Gattung:
Art:
Magnoliophyta
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-0,50-0,90 m
-Blütezeit 6-7 (weiß, selten rosa)
-Blätter doppelt 3-zählig, eiförmig länglich
-Vorkommen: Feuchtwälder, Säume, krautreiche
Apiales
Gebüsche, Waldwegränder
-junge Blätter vor Blüte, essbar als Salat,
Apiaceae
Kräuterbutter oder Gemüse
-zerquetschte Blätter gegen Insektenstiche und
Rheuma
Aegopodium
-früher gegen Gicht und Podagra
Aegopodium podagraria (Zehenmißbildung)
Zaun-Giersch
Magnoliopsida
Feuchte nährstoffreiche Wälder, Waldränder, Gebüsche, Gärten, Friedhöfe, Parks
Abbildung:
Aufbau von Aegopodium podagraria
Herbarbeleg
Fundort
GPSKoordinaten
(°N/°O)
Funddatum
Habitat
Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
Ajuga reptans
Abteilung:
Magnoliophyta
Klasse:
Magnoliopsida
Ordnung:
Lamiales
Familie:
Lamiaceae
Gattung:
Ajuga
Art:
Ajuga reptans
Kriechender Günsel
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-0,07-0,30 m
-Blütezeit 5-8 (lila, selten weiß)
-Lippenblüten in Scheinquirlen (Zymen) vereint
zu einer Thyrse
-Ausbreitung der Samen durch Ameisen
-veg. Vermehrung durch oberirdische Ausläufer
-früher zur Wundheilung verwendet
-Der Tee von getrockneten blühenden Trieben
soll gegen Rheuma, Magengeschwüren und
Angina helfen
-ganze Pflanze essbar
Frische Säume, Schläge, krautreiche Laubwälder, Wiesen, anspruchsvoll
Abbildung:
Aufbau von Ajuga reptans
Herbarbeleg
Fundort
GPSKoordinaten
(°N/°O)
Funddatum
Habitat
Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
Alchemilla vulgaris
Abteilung:
Klasse:
Ordnung:
Familie:
Gattung:
Art:
Magnoliophyta
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-0,03-0,30 m
-Blütezeit 5-9 (gelbgrün)
-Samenbildung ohne Befruchtung (Apomixis)
-Blüten (seitenständige Doldenrispe) sind immer
Rosales
geöffnet
-hohe Chromosomenzahl (2n=100-140)
Rosaceae
-Ansammlung von Wasser durch Guttation
-veg. Vermehrung durch kurze Rhizome
-gerbstoffreiche Blätter gegen Magen- und
Alchemilla
Darmverstimmungen und gegen
Menstruationsbeschwerden (Teezubereitung)
Alchemilla vulgaris
Gemeiner Frauenmantel -junge Blätter als Salatbeigabe
Magnoliopsida
Fettwiesen- und weiden, Bergwiesen und –weiden, Quellfluren
Abbildung:
Aufbau von Alchemilla vulgaris
Herbarbeleg
Fundort
GPSKoordinaten
(°N/°O)
Funddatum
Habitat
Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
Alliaria petiolata
Abteilung:
Magnoliophyta
Klasse:
Magnoliopsida
Ordnung:
Capparales
Familie:
Brassicaceae
Gattung:
Alliaria
Art:
Alliaria petiolata
Knoblauchsrauke
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-0,20-1,0 m
-Blütezeit 4-6 (weiß)
-allium lat.: Knoblauch; petiolatus = gestieltes
Blatt
-Blätter riechen zerrieben nach Knoblauch
-essbar als Salatbeigabe, Kräuterbutter
-Springfrüchte, Selbst-, Wind- und
Tierverbreitung, auch vegetative Vermehrung
(unterirdisch)
-Stickstoffzeiger
-Wald- u. Gebüschssäume, Hecken, Zäune,
beschattete Wegränder, verwilderte Gärten
Nitrophile Säume, Gebüsche, Ulmenwälder
Abbildung:
Aufbau von Alliaria petiolata
Herbarbeleg
Fundort
GPSKoordinaten
(°N/°O)
Funddatum
Habitat
Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
Anchusa arvensis
Abteilung:
Magnoliophyta
Klasse:
Magnoliopsida
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-0,20-0,40 m
-Blütezeit 5-9 (hellblau)
Ordnung:
Lamiales
Familie:
Boraginaceae
Gattung:
Anchusa
-Stieltellerblumen, Staubblätter von
Schlundschuppen verdeckt
-Ameisenausbreitung der Samen
-häufig Agrikulturbegleiter
-giftig
Art:
Anchusa arvensis
Acker-Krummhals
Sandige, nicht zu mineralarme, saure Äcker
Abbildung:
Aufbau von Anchusa arvensis
Herbarbeleg
Fundort
GPSKoordinaten
(°N/°O)
Funddatum
Habitat
Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
Anemone nemorosa
Abteilung:
Magnoliophyta
Klasse:
Magnoliopsida
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-0,10-0,25 m
-Blütezeit 3-5 (weiß, außen oft rosa)
Ordnung:
Ranunculales
Familie:
Ranunculaceae
Gattung:
Anemone
-frühjahrsgrün
-veg. Vermehrung durch Rhizom
-Rhizom zur Überdauerung (im Sommer keine
oberirdischen Teile) und Speicher
-durch Protoanemonin giftig, früher wohl als
Art:
Anemone nemorosa
Buschwindröschen
Pfeilgift verwendet
Krautreiche Wälder, Gebüsche, montane Magerrasen und Wiesen, mäßig anspruchsvoll
Abbildung:
Aufbau von Anemone nemorosa
Herbarbeleg
Fundort
GPSKoordinaten
(°N/°O)
Funddatum
Habitat
Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
Anemone ranunculoides
Abteilung:
Magnoliophyta
Klasse:
Magnoliopsida
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-0,10-0,20m
-Blütezeit 4-5
Ordnung:
Ranunculales
Familie:
Ranunculaceae
Gattung:
Anemone
-meist zwei (bis zu fünf) Blüten pro Pflanze
-Ameisenausbreitung
-wie A.nemorosa giftig durch Protoanemonin
-gemeinsam in einem Habitat mit A. nemorosa
treten Hybriden mit blaßgelben Blüten auf (A.
Art:
Anemone ranunculoides
seemenii)
Gelbes Windröschen
Feuchte, edellaubholzreiche Laubmischwälder
Abbildung:
Aufbau von Anemone ranunculoides
Herbarbeleg
Fundort
GPSKoordinaten
(°N/°O)
Funddatum
Habitat
Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
Anthriscus sylvestris
Abteilung:
Magnoliophyta
Klasse:
Magnoliopsida
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-0,60-1,5m
-Blütezeit 5-8 (weiß)
Ordnung:
Apiales
Familie:
Apiaceae
Gattung:
Anthriscus
-Halbrosettenpflanze mit Wurzelrübe
-Stängel wie bei allen Doldenblütlern hohl
-Früchte als Doppelachäne, wie Kümmel
verwendbar
-frische Blätter als Salat oder in Suppen
Art:
Anthriscus sylvestris
Wiesen-Kerbel
-Blätter zum Gelbfärben von Wolle geeignet
Frische Fettwiesen, Wegraine, Hochstaudenfluren
Abbildung:
Aufbau von Anthriscus sylvestris
Herbarbeleg
Fundort
GPSKoordinaten
(°N/°O)
Funddatum
Habitat
Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
Artemisia vulgaris
Abteilung:
Magnoliophyta
Klasse:
Magnoliopsida
Ordnung:
Asterales
Familie:
Asteraceae
Gattung:
Artemisia
Art:
Artemisia vulgaris
Gemeiner Beifuß
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-0,60-2,5m
-Blütezeit 7-11 (gelblich od. rotbraun)
-Ruderalpflanze
-Windbestäuber, starker Heuschnupfenerreger
-eine Pflanze kann bis zu 700.000 Früchte
produzieren
-sehr schmackhaftes Wildgewürz, für
Kräuterbutter oder zum Verfeinern von
Gänsebraten
-Tee als Magenmittel
-enthält geringe Mengen Thujon (nahe verwandt
zu Wermut)
Frische bis feuchte Ruderalstellen (Wegränder, Schutt, Müll), Ufer, Gebüsche
Abbildung:
Aufbau von Artemisia vulgaris
Herbarbeleg
Fundort
GPSKoordinaten
(°N/°O)
Funddatum
Habitat
Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
Arum maculatum
Abteilung:
Magnoliophyta
Klasse:
Liliopsida
Ordnung:
Arales
Familie:
Araceae
Gattung:
Arum
Art:
Arum maculatum
Gefleckter Aronstab
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-0,15-0,40 m
-Blütezeit 4-6
-Blätter breit spießförmig, netznervig (als
Monokotylodon)
-alle Teile frisch stark giftig
-Kessel-Gleitfallenblume, lockt durch
Temp.erhöhung( bis 40°C) und harnartig
riechenden Aminen Insekten an, welche über
interessante Mechanismen (Literatur) Blume
bestäuben
-früher wurden die stärkehaltigen Knollen
geröstet gegessen
Anspruchsvolle Laubmischwälder und Gebüsche
Abbildung:
Aufbau von Arum maculatum
Herbarbeleg
Fundort
GPSKoordinaten
(°N/°O)
Funddatum
Habitat
Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
Bellis perennis
Abteilung:
Magnoliophyta
Klasse:
Magnoliopsida
Ordnung:
Asterales
Familie:
Asteraceae
Gattung:
Bellis
Art:
Bellis perennis
Gänseblümchen
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-0,05-0,15m
-Blütezeit 1-11 (weiß bis rötlich)
-sonnenwendige Blüten, nachts und bei kühler
Witterung Schließbewegung durch schnelleres
Wachsen der Hüllblattaußenflächen
-Überwinterung durch seitliche Rosetten
-veg. Vermehrung durch Ausläufer
-junge Blätter und Blüten als Salatbeigabe essbar
-eingelegte junge Blütenkörbchen als
Kapernersatz
-Tee als Schleimlösendes Mittel
-gegen Hautleiden verwendet
Frische nährstoffreiche Fettwiesen und –weiden, Parkrasen
Abbildung:
Aufbau von Bellis perennis
Herbarbeleg
Fundort
GPSKoordinaten
(°N/°O)
Funddatum
Habitat
Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
Brassica napus
Abteilung:
Magnoliophyta
Klasse:
Magnoliopsida
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-1,0-1,4m
-Blütezeit 4-9 (gelb)
Ordnung:
Capparales
Familie:
Brassicaceae
Gattung:
Brassica
-Blüte an Traube mit 20 bis 60 Einzelblüten
-veg. Vermehrung durch Wurzelknospen
-Kultursorte Raps zur Biodiesel und
Ölherstellung
-Ruderalpflanze
Art:
Brassica napus
Raps
Kulturpflanze, auch frische Ruderalstellen (Wegränder, Schutt)
Abbildung:
Aufbau von Brassica napus
Herbarbeleg
Fundort
GPSKoordinaten
(°N/°O)
Funddatum
Habitat
Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
Calla palustris
Abteilung:
Magnoliophyta
Klasse:
Liliopsida
Ordnung:
Arales
Familie:
Araceae
Gattung:
Calla
Art:
Calla palustris
Schlangenwurz
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-0,15-0,30 m
-Blütezeit 5-9 (weiß, Beeren rot)
-Sumpfpflanze
-Rhizom bis 0,5 m lang oberirdisch kriechend mit
Aerenchymen (Durchlüftungsgewebe)
-Blütenstand mit Hochblatt (Spatha)
-Früchte scharlachrot
-Duft unangenehm zu Anlockung von Aasfliegen
-Bestäubung ähnlich zu Aaonstab
-giftig
-unter Naturschutz
Großseggenrieder, Weiden- und kleinseggensümpfe, Bruch- und Moorwälder
Abbildung:
Aufbau von Calla palustris
Herbarbeleg
Fundort
GPSKoordinaten
(°N/°O)
Funddatum
Habitat
Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
Caltha palustris
Abteilung:
Magnoliophyta
Klasse:
Magnoliopsida
Ordnung:
Ranunculales
Familie:
Ranunculaceae
Gattung:
Caltha
Art:
Caltha palustris
Sumpf-Dotterblume
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-0,15-0,30 m
-Blütezeit 4-6 (gelb)
-Sumpfpflanze
-Nektarführende Scheibenblume, Perigonblätter
durch Carotinoide goldgelb, darunter
Stärkeschicht, die als Reflektor dient und Glanz
bei Ranunculaceen verursacht
-röhriger Stängel zur Duchlüftung
-Narbe und Staubbeutel steht auf selber Höhe wie
der Wasserspiegel (Selbstbestäubung)
-Samen mit Schwimmgewebe zur
Schwimmausbreitung
Nährstoffreiche Sumpfwiesen, Quellen, Bäche, Gräben, Auenwälder
Abbildung:
Aufbau von Caltha palustris
Herbarbeleg
Fundort
GPSKoordinaten
(°N/°O)
Funddatum
Habitat
Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
Callitriche palustris
Abteilung:
Magnoliophyta
Klasse:
Magnoliopsida
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-0,10-0,80 m
-Blütezeit 4-10
Ordnung:
Callitrichales
Familie:
Callitrichaceae
Gattung:
Callitriche
-amphibisch überlebensfähig (unter und über
Wasser)
-Spaltöffnungen unter Wasser fehlend, bei
Schwimmblättern epistomatisch, bei Luftblättern
hypostomatisch
Art:
Callitriche palustris
Wasserstern
Stehende und fließende Gewässer, nasse Wegsenken
Abbildung:
Aufbau von Callitriche palustris
Herbarbeleg
Fundort
GPSKoordinaten
(°N/°O)
Funddatum
Habitat
Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
Campanula glomerata
Abteilung:
Magnoliophyta
Klasse:
Magnoliopsida
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-0,3-0,6 m
-Blütezeit 6-9 (Griffel die Krone nicht
Ordnung:
Campanulales
Familie:
Campanulaceae
Gattung:
Campanula
überragend), 8-35 Blüten
-untere Blätter am Grund herzförmig od.
abgerundet, wechslständig
-Pflanze meist kurzhaarig, nicht stechend borstig
-Vorkommen: Halbtrockenrasen,
Art:
Campanula glomerata Trockengebüschsäume, Waldränder, kalkhold
Knäuel-Glockenblume
Halbtrockenrasen, Trockengebüschsäume, kalkhold
Abbildung:
Aufbau von Campanula glomerata
Herbarbeleg
Fundort
GPSKoordinaten
(°N/°O)
Funddatum
Habitat
Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
Campanula patula
Abteilung:
Magnoliophyta
Klasse:
Magnoliopsida
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-0,30-0,60 m
-Blütezeit 5-7 (rosalila)
Ordnung:
Campanulales
Familie:
Campanulaceae
Gattung:
Campanula
-sonnenwendige Blüten
-Blüten vormännlich d.h. die Staubblätter
gelangen vor den Narben zur Entwicklung
wodurch eine Selbstbestäubung weitgehend
vermieden wird
Art:
Campanula patula
-Bienen und Hummeln als Bestäuber
Wiesen-Glockenblume
Frische nährstoffreiche Fettwiesen, Gebüschsäume
Abbildung:
Aufbau von Campanula patula
Herbarbeleg
Fundort
GPSKoordinaten
(°N/°O)
Funddatum
Habitat
Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
Capsella bursa-pastoris
Abteilung:
Klasse:
Ordnung:
Familie:
Gattung:
Art:
Magnoliophyta
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-0,02-0,7 m
-Blütezeit 1-12 (weiß)
-verschiedenblättrig
-durchscheinende Samenschale erlaubt
Capparales
Beobachtung der Embryoentwicklungsphasen
-herzförmige Schötchen produzieren pro Pflanze
Brassicaceae
bis zu 60.000 Samen
-als Heilmittel gegen Nasenbluten und andere
Blutungen durch Cholingehalt
Capsella
-junge Blätter als Salatbeigabe essbar
Capsella bursa-pastoris -Samen gemahlen leicht scharf als Pfefferersatz
Hirtentäschelkraut
Magnoliopsida
Frische Ruderalstellen (Wegränder, Schutt, Brachen), nährstoffreiche Äcker und Gärten
Abbildung:
Aufbau von Capsella bursa-pastoris
Herbarbeleg
Fundort
GPSKoordinaten
(°N/°O)
Funddatum
Habitat
Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
Cardamine pratensis
Abteilung:
Magnoliophyta
Klasse:
Magnoliopsida
Ordnung:
Capparales
Familie:
Brassicaceae
Gattung:
Cardamine
Art:
Cardamine pratensis
Wiesen-Schaumkraut
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-0,1-0,6 m
-Blütezeit 4-6 (blaßlila bis weiß)
-auf nährstoffreichen Feuchtwiesen und in
lichten feuchten Laubwäldern
-Name: Kardamon griech.= Kresse
-kleine grüne Nektarien an der
Fruchtknotenbasis, erreichbar nur für Bienen und
Falter
-Saftdruckstreuer, (Tugor öffnet Schoten
explosionsartig, bis zu 2,4 m Ausbreitung
-roh und gekocht essbar als Gemüse, enthält
Senfölglykoside, Bitterstoffe, und Vitamin C
auch arzneilich verwendbar (Gluconasturtiin)
Nasse bis bis frische Wiesen, Flachmoore, Großseggenrieder, Auenwälder
Abbildung:
Aufbau von Cardamine pratensis
Herbarbeleg
Fundort
GPSKoordinaten
(°N/°O)
Funddatum
Habitat
Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
Centaurea jacea
Abteilung:
Magnoliophyta
Klasse:
Magnoliopsida
Ordnung:
Asterales
Familie:
Asteraceae
Gattung:
Centaurea
Art:
Centaurea jacea
Wiesenflockenblume
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-0,2-1,5 m
-Blütezeit 6-11 (purpurrot), nach Berrührung
plötzlicher Turgorverlust, wobei sich Staubfäden
entspannen und zurückziehen, Griffel
feststehend pollenschiebend, „Lampenputzer“
-durch Pestizide stark gefährdet
-Bodenkriecherpflanze
-Bestandteil von Teemischungen
-Färberpflanze
-auf Wiesen, Wegränder und Weiden
Wiesen, Wegränder, Weiden, Halbtrockenrasen
Abbildung:
Aufbau von Centaurea jacea
Herbarbeleg
Fundort
GPSKoordinaten
(°N/°O)
Funddatum
Habitat
Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
Cerastium arvense
Abteilung:
Magnoliophyta
Klasse:
Magnoliopsida
Ordnung:
Caryophyllales
Familie:
Caryophyllaceae
Gattung:
Cerastium
Art:
Cerastium arvense
Ackerhornkraut
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-0,05-0,3 m
-Blütezeit 4-7 (weiß)
-erinnert an Sternmiere (Stellaria holostea) aber
keine strichförmige Behaarung an Stengel,
außerdem 5 statt 3 Griffel
-bei ungünstiger Witterung kleistogam
(geschlossenblüttig)
-Name: griech. keras= Horn wegen Kapselform
-als Wildgemüse eßbar
Ruderal beeinflusste, lückige Xerothermrasen, besonders Sandtrockenrasen, Ruderalstellen
(Wegränder, Böschungen, Mauern)
Abbildung:
Aufbau von Cerastium arvense
Herbarbeleg
Fundort
GPSKoordinaten
(°N/°O)
Funddatum
Habitat
Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
Cerastium holosteoides
Abteilung:
Magnoliophyta
Klasse:
Magnoliopsida
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-0,05-0,5 m
-Blütezeit 3-6 (weiß)
Ordnung:
Caryophyllales
Familie:
Caryophyllaceae
Gattung:
Cerastium
Art:
Cerastium holosteoides
Gemeines Hornkraut
-Lehm- u. Stickstoffzeiger
-Wind- Tier- und Wasserausbreitung
-essbar als Wildgemüse in Salaten
Frische Wiesen und Weiden, Wegränder, Äcker
Abbildung:
Aufbau von Cerastium holosteoides
Herbarbeleg
Fundort
GPSKoordinaten
(°N/°O)
Funddatum
Habitat
Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
Chaerophyllum temulum
Abteilung:
Magnoliophyta
Klasse:
Magnoliopsida
Ordnung:
Apiales
Familie:
Apiaceae
Gattung:
Chaerophyllum
Art:
Chaerophyllum temulum
Taumel-Kälbertropf
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-0,3-1,0 m
-Blütezeit 5-7 (weiß)
-Stängel, steifhaarig, rot gefleckt
-Blätter 2-3-fach gefiedert
-Früchte (Doppelachäne) lang-kegelförmig
-Vorkommen: Waldränder, Hecken, Gebüsche,
schattige Ruderalstellen und Parks,
Stickstoffzeiger
-schwach giftig durch ein flüchtiges Alkaloid, bei
Vieh
Säume, Gebüsche, nitrophile Wälder der Tieflagen
Abbildung:
Aufbau von Chaerophyllum temulum
Herbarbeleg
Fundort
GPSKoordinaten
(°N/°O)
Funddatum
Habitat
Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
Chelidonium majus
Abteilung:
Magnoliophyta
Klasse:
Magnoliopsida
Ordnung:
Papaverales
Familie:
Papaveraceae
Gattung:
Chelidonium
Art:
Chelidonium majus
Großes Schöllkraut
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-0,3-0,7 m
-Blütezeit 4-10 (gelb), Frucht: Schoten
-Blätter fiederschnittig mit eiförmigen bis breit
elliptischen Zipfeln, Unterseite blaugrün, durch
herabstehende Bläter kletternd
-Pflanze oft wollig behaart, mit gelb orangenem
Milchsaft (Carotinoide)
-Ruderalnpflanze auf nährstoffreichen Böden, an
Wegsäumen, in Gebüschen, auf Mauern
-bei schlechtem Wetter geschlossenblütig
(kleistogam - selbstbestäubend)
-Milchsaft hilft gegen Warzen
-außerdem ähnl.schmerzstillend wie Opium
durch Alkaloide
Nitrophile Säume, Gebüsche, Robinienforste, an Mauern, Wegen
Abbildung:
Aufbau von Chelidonium majus
Herbarbeleg
Fundort
GPSKoordinaten
(°N/°O)
Funddatum
Habitat
Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
Chenopodium album
Abteilung:
Magnoliophyta
Klasse:
Magnoliopsida
Ordnung:
Caryophyllales
Familie:
Chenopodiaceae
Gattung:
Chenopodium
Art:
Chenopodium album
Weißer Gänsefuß
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-0,2-1,5 m
-Blütezeit 7-10 (weißlich grün), einjährig
-vielgestaltige Blätter mit mehliger Bestäubung
-C4 Pflanze
-Bestäubung verläuft zufällig durch Insekten und
Wind
-Wildgemüsepflanze für Suppen, Salate und
Säfte; Geschmack spinatartig; auch zum Färben
-aber: übermäßiger Genuß abführend wirkend
-in Indien werden Samen (sehr nährstoffreich) als
Grütze gekocht
-Pflanze produziert bis zu 1,5 Millionen Samen,
welche bis zu 1700 Jahre Alter belegt sind
Trockene bis frische Ruderalstellen (Schutt, Wegränder), Äcker, Gärten
Abbildung: Aufbau von Chenopodium album
Herbarbeleg
Fundort
GPS
Funddatum
Habitat
Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
Chrysosplenium alternifolium
Abteilung:
Magnoliophyta
Klasse:
Magnoliopsida
Ordnung:
Rosales
Familie:
Saxifragaceae
Gattung:
Chrysosplenium
Art:
Chrysosplenium
alternifolium
Wechselblättriges
Milzkraut
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-0,15-0,2 m
-Blütezeit 4-6 (gelb)
-griech. chrysos = gold, splen = Milz; lat.:
alternifolium = wechselständig
-Hochblätter gelbgrün, Blätter tief gekerbt,
wechselständig
-im Mittelalter gegen Milzerkrankungen
-Vorkommen: Quellfluren, feuchte Wälder auf
nährstoff- und basenreichen, oft kalkhaltigen
Böden
Nährstoffreiche Quellfluren, Auenwälder
Abbildung:
Aufbau von Chrysosplenium alternifolium
Herbarbeleg
Fundort
GPSKoordinaten
(°N/°O)
Funddatum
Habitat
Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
Cirsium arvense
Abteilung:
Magnoliophyta
Klasse:
Magnoliopsida
Ordnung:
Asterales
Familie:
Asteraceae
Gattung:
Cirsium
Art:
Cirsium arvense
Acker-Kratzdistel
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-0,60-1,2 m
-Blütezeit 7-9 (lilarosa)
-Tiefwurzler bis 2,8 m
-Blütenkörbchen aus ca. 100 zwittrigen,
vormännlichen Blüten, aber auch rein weibliche
Pflanzen mit kleineneren Kronzipfeln
(gynodiözisch)
-nektarreich, für viele Insekten Nektarquelle
-Achäne mit Pappus fliegt bis zu 10 km
-veg. Vermehrung durch horizontal verlaufender
Wurzelknospe
-Blütten in Salat essbar
Nährstoffreiche Äcker, frische bis mäßig trockene Ruderalstellen (Wegränder, Schutt), Ufer,
Schläge
Abbildung:
Aufbau von Cirsium arvense
Herbarbeleg
Fundort
GPSKoordinaten
(°N/°O)
Funddatum
Habitat
Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
Cirsium palustre
Abteilung:
Magnoliophyta
Klasse:
Magnoliopsida
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-0,50-1,5 m
-Blütezeit 7-9 (purpurrot)
Ordnung:
Asterales
Familie:
Asteraceae
Gattung:
Cirsium
-Blätter am Stängel herablaufend und alle
Fiederabschnitte in Stachel auslaufend
-in Feuchtwiesen, Sümpfen, Gräben, an Ufern
oder in Auenwäldern
-essbar wie C. arvense
Art:
Cirsium palustre
Sumpf-Kratzdistel
Feuchtwiesen, Weidengebüsche, Erlenwälder, Schläge, mäßig anspruchsvoll
Abbildung:
Aufbau von Cirsium palustre
Herbarbeleg
Fundort
GPSKoordinaten
(°N/°O)
Funddatum
Habitat
Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
Cirsium vulgare
Abteilung:
Magnoliophyta
Klasse:
Magnoliopsida
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-0,60-1,2 m
-Blütezeit 6-9 (purpurrot)
Ordnung:
Asterales
Familie:
Asteraceae
Gattung:
Cirsium
-Pollenblume, im Gegensatz zu C.arvense und
C.palustre die sich mit herauslaufender
Griffelbürste selbst bestäuben kann
-essbar wie C.arvense und C.palustre
-Blüten allgemein als Dekorationszwecke sehr gut
Art:
Cirsium vulgare
Echte Kratzdistel
verwendbar da getrocknet lange haltbar
Frische bis feuchte Ruderalstellen (Wegränder, Schutt), Weiden, Ufer, Schläge
Abbildung:
Aufbau von Cirsium vulgare
Herbarbeleg
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(°N/°O)
Funddatum
Habitat
Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
Clematis vitalba
Abteilung:
Magnoliophyta
Klasse:
Magnoliopsida
Ordnung:
Ranunculales
Familie:
Ranunculaceae
Gattung:
Clematis
Art:
Clematis vitalba
Gewöhnliche Waldrebe
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-1,0-5,0 (bis zu 10) m
-Blütezeit 6-8 (weißlich), „Scheibenblumen“ in
Trugdolden, 4 weiße Perigonblätter außen leicht
grünlich, 1-2 cm lang, Amine (fischartiger
Geruch) locken Zweiflügler und Käfer an
-Blütenhüllblätter beiderseits zottig
-Linkswinder und Blattstielkletterer (verholzend)
-Wurzelpilz (endotrophe Mykhorrhiza)
-in allen Teilen schwach giftig (Protoanemonin)
-kalkhold
Gebüsche, Auenwälder
Abbildung:
Aufbau von Clematis vitalba
Herbarbeleg
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(°N/°O)
Funddatum
Habitat
Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
Corydalis cava
Abteilung:
Magnoliophyta
Klasse:
Magnoliopsida
Ordnung:
Papaverales
Familie:
Fumariaceae
Gattung:
Corydalis
Art:
Corydalis cava
Hohler Lerchensporn
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-0,10-0,35 m
-Blütezeit 3-5 (trübpurpur bis weiß)
-Sprossknolle (verdicktes Hypokotyl) wird bei
Zuwachs innen hohl (=Name)
-Blüten homolog zu Fabaceae, oberes Kronblatt
gespornt, dadurch zygomorph, also eine
Symmetrieebene (homogam, also zwittrig)
-Schwerkraftausbreiter und Myrmecochorie
(Ameisenausbreitung)
-ganze Pflanze giftig
-Extrakte aus der Knolle als Bestandteil von
Beruhigungsmitteln, Überdosierung gefährlich
Edellaubholzreiche Wälder, Gebüsche, auch in Gärten, Weinberge
Abbildung:
Aufbau von Corydalis cava
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(°N/°O)
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Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
Crepis biennis
Abteilung:
Magnoliophyta
Klasse:
Magnoliopsida
Ordnung:
Asterales
Familie:
Asteraceae
Gattung:
Crepis
Art:
Crepis biennis
Wiesen-Pippau
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-0,50-1,2 m
-Blütezeit 5-8 (goldgelb, Unterseite nicht rot)
-tief wurzelnd
-Selbstbestäuber und durch Bienen
-Entwicklung der Samen aber meist ohne
Bestäubung, also apomiktisch
-essbar in Salaten (Blüte und Blätter)
-Früchte (Achäne mit Pappus) als
Kanarienvogelfutter
Frische nährstoffreiche Fettwiesen, Wegraine
Abbildung:
Aufbau von Crepis biennis
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(°N/°O)
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Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
Erodium cicutarium
Abteilung:
Magnoliophyta
Klasse:
Magnoliopsida
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-0,10-0,60 m
-Blütezeit 4-10 (rosa)
Ordnung:
Geraniales
Familie:
Geraniaceae
Gattung:
Erodium
Art:
Erodium cicutarium
Gewöhnlicher
Reiherschnabel
-Tiefwurzler, bis 1,5 m
-Spaltfrüchte lang geschnäbelt durch lange Griffel
-Pionierpflanze
-hygroskopische Samen bohren sich in die Erde
-essbar als Wildgemüse
Sandige bis lehmige Äcker, trockene bis mäßig trockene Ruderalstellen (Wegränder,
Böschungen), Brachen, ruderal beeinflußte Sandtrockenrasen
Abbildung:
Aufbau von Erodium cicutarium
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(°N/°O)
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Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
Eupatorium cannabinum
Abteilung:
Magnoliophyta
Klasse:
Magnoliopsida
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-0,50-1,5 m
-Blütezeit 7-9 (rosa- bis kupferrot oder weißlich)
Ordnung:
Asterales
Familie:
Asteraceae
Gattung:
Eupatorium
-zwittrige Körbchenblüten auf Doldenrispen
werden durch viele Tagfalter aufgesucht, neben
diesen und Bienen auch Selbstbstäubung
-Achänen mit Pappus, bis zu 10 km Flugweite
-sehr formenreiche Gattung mit Baumvertretern
Art:
Eupatorium
cannabinum
Wasserdost
in den Tropen
-ganze Pflanze durch Pyrrolizidinalkaloide giftig
Gräber, Ufer, lichte Stellen, oft nach Abtrieb von Auenwäldern, Erlen- Eschenwälder,
Erlenwälder
Abbildung: Aufbau von Eupatorium cannabinum
Herbarbeleg
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GPS
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Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
Euphorbia cyparissias
Abteilung:
Magnoliophyta
Klasse:
Magnoliopsida
Ordnung:
Euphorbiales
Familie:
Euphorbiaceae
Gattung:
Euphorbia
Art:
Euphorbia cyparissias
Zypressen-Wolfsmilch
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-0,15-0,30 m
-Blütezeit 4-8 (grünlich gelb, später rot)
-doldenartiger Blütenstand mit Scheinblüten
(hier Cyathium: eine Blüte reduziert auf nur ein
Staubblatt oder einen Fruchtknoten, mit als
Schauorgan dienenden Hochblättern)
-dreiteilige Spaltfrüchte zerfallen in 3 „Kokken“
-sofort austretender Milchsaft zur
Wundschließung als Fraßschutz
-lebhafte veg. Vermehrung durch Wurzelsprosse
-giftig in allen Teilen
Xerothermrasen, trockene Heiden, trockene Ruderalstellen (Wegränder, Böschungen),
Trockengebüsche, Trockenwälder und deren Säume
Abbildung:
Aufbau von Euphorbia cyparissias
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(°N/°O)
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Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
Fallopia convolvulus
Abteilung:
Magnoliophyta
Klasse:
Magnoliopsida
Ordnung:
Polygonales
Familie:
Polygonaceae
Gattung:
Fallopia
Art:
Fallopia convolvulus
Winden-Knöterich
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-0,15-1,2 m
-Blütezeit 7-10 (grünlich)
-Kletterpflanze und Tiefwurzler (80 cm)
-Blätter herzförmig und zur Spitze hi n
pfeilförmig
-bildet Nussfrüchte an 1 bis 3 mm langem Stiel
-vermutlich Mehl frucht in der Jungsteinzeit
-heutzutage Ackerunkraut
-leicht giftig, aber äußerlich gegen Insektensticke
anwendbar
Äcker, Gärten, Ruderalstellen
Abbildung:
Aufbau von Fallopia convolvulus
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(°N/°O)
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Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
Filipendula ulmaria
Abteilung:
Magnoliophyta
Klasse:
Magnoliopsida
Ordnung:
Rosales
Familie:
Rosaceae
Gattung:
Filipendula
Art:
Filipendula ulmaria
Echtes Mädesüß
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-0,50-1,5 m
-Blütezeit 6-8 (gelblich weiß)
-stark duftend (nach Mandel und Honig)
-Name: lat. filum=Faden, pendulus=hängend,
Mädesüß = früher zum Süßen von Met
-höchst bekannte Spaltöffnungsdichte: 1300/mm2
-zoo-und anemonchorische Verbreitung der 6-8
samigen Nüsschen
-volksmedizinisch gegen Gicht und Rheuma
-Blüten mit Salicylsäure gegen Kopfschmerzen
(Tee) und zum Aromatisieren von Gelees und
Getränken
-junge Triebe und Wurzeln als Gemüse essbar
Nasse nährstoffreichere Wiesen, Gräben, Quellen, Hochstaudenflure, Auenwälder,
Erlen-Eschewälder
Abbildung:
Aufbau von Filipendula ulmaria
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(°N/°O)
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Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
Filipendula vulgaris
Abteilung:
Magnoliophyta
Klasse:
Magnoliopsida
Ordnung:
Rosales
Familie:
Rosaceae
Gattung:
Filipendula
Art:
Filipendula vulagris
Kleines Mädesüß
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-0,30-0,60 m
-Blütezeit 6-7 (rötlich weiß)
-vielstängelige Staude mit fiederspaltigen
Blättern
-verdickte sproßbürtige Wurzeln als Speicher
-außerdem dadurch Selbstausbreitung
-bei Ausbleiben von Fremdbestäubern (Insekten)
biegen sich die Staubblätter zur Selbstbestäubung
ein
-Früchte mit gebogenem Griffelrest
(Klettausbreitung)
-enthält Blausäureglykosid = leicht giftig
Trocken- und Halbtrockenrasen, wechseltrockene Wiesen, Trockengebüsch- und
Trockenwaldsäume, basenhold
Abbildung:
Aufbau von Filipendula vulagris
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(°N/°O)
Funddatum
Habitat
Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
Fragaria vesca
Abteilung:
Klasse:
Ordnung:
Familie:
Gattung:
Magnoliophyta
Magnoliopsida
Rosales
Rosaceae
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-0,05-0,20 m
-Blütezeit 5-6 (weiß)
-Sammelnußfrüchte (Verdauungsverbreitung
durch Vögel und Schnecken)
-veg. Vermehrung durch Ausläufer (bis 2,6 m
Fragaria
lang)
-Früchte essbar
Art:
Fragaria vesca
Wald-Erdbeere
-Blätter als Tee trinkbar
Säume, Gebüsche, Laubwälder, Waldverlichtungen, auf frischen nährstoffreichen Böden
Abbildung:
Aufbau von Fragaria vesca
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(°N/°O)
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Habitat
Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
Galeobdolon luteum
Abteilung:
Magnoliophyta
Klasse:
Magnoliopsida
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-0,15-0,8 m
-Blütezeit 5-7 (gelb)
Ordnung:
Lamiales
Familie:
Lamiaceae
Gattung:
Galeobdolon
-Blätter an vierkantigem Stängel
kreuzgegenständig angeordnet (Oberseite oft
silbrig gefleckt, was durch Abhebung der
Oberhaut geschieht, wodurch ein Luftraum
entsteht und das Licht total reflecktiert
Art:
Galeobdolon luteum
Goldnessel
- essbar
Krautreiche Laubwälder, Säume, Hochstaudengebüsche, anspruchsvoll
Abbildung:
Aufbau von Galeobdolon luteum
Herbarbeleg
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(°N/°O)
Funddatum
Habitat
Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
Galium aparine
Abteilung:
Magnoliophyta
Klasse:
Magnoliopsida
Ordnung:
Rubiales
Familie:
Rubiaceae
Gattung:
Galium
Art:
Galium aparine
Kletten-Labkraut
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-0,60-2,0 m
-Blütezeit 6-10 (weiß bis grünlich weiß)
-Spreizklimmer durch rückwärtsgerichtete Haare
und abstehende Zweige, dadurch auch klettend
-4-kantiger Stängel
-Blätter als Scheinquirlen, aus 2 gegenständigen
Blättern mit dazugehörigen Nebenblättern
-Name: griech: gala=Milch, wegen dem Zusatz als
„Labkraut“
-hervorragende Haftausbreitung durch Tiere
-Wurzeln, bzw. Rhizome (aller Galium Arten)
können zum Rotfärben verwendet werden
-essbar
-bei Hautleiden frischen Saft oder Kompressen
verwenden
Frische bis feuchte Ruderalstellen (Wegränder, Schutt), Hecken- und Waldsäume,
Auwälder, lehmige bis tonige, stickstoffreiche Äcker, Ufer, basenhold
Abbildung:
Aufbau von Galium aparine
Herbarbeleg
Fundort
GPSKoordinaten
(°N/°O)
Funddatum
Habitat
Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
Galium mollugo
Abteilung:
Magnoliophyta
Klasse:
Magnoliopsida
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-0,25-1,0 m
-Blütezeit 5-9 (weiß bis grünlichweiß)
Ordnung:
Rubiales
Familie:
Rubiaceae
Gattung:
Galium
-vierkantiger Stängel
-vorkommend auf Wiesen und Säumen
-ohne Kletthaftung nur zufällig verbreitet durch
Grasfresser
-ebenso zur Käsezubereitung verwendet
Art:
Galium mollugo
Wiesen-Labkraut
-als Färbepflanze (s. G. aparine)
-essbar
Fettwiesen, Wegraine, Gebüsche, Waldränder
Abbildung:
Aufbau von Galium mollugo
Herbarbeleg
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(°N/°O)
Funddatum
Habitat
Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
Galium odoratum
Abteilung:
Magnoliophyta
Klasse:
Magnoliopsida
Ordnung:
Rubiales
Familie:
Rubiaceae
Gattung:
Galium
Art:
Galium odoratum
Waldmeister
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-0,15-0,30 m
-Blütezeit 5-6 (weiß)
-Rhizom-Kryptophyt
-Bestäubung durch Fliegen
-leicht giftig durch Cumarin, aber zur
Waldmeisterbowle verwendet, wofür die Pflanze
am Besten vor der Blüte geerntet wird, da sie da
am aromatischtsten ist (eine Hand voll
angewelkter Pflanzen 2 Std. in einen Liter
Weißwein ziehen lassen, zwei Esslöffel in heißem
Wassser aufgelösten Zucker und danach 1 Flasche
Sekt)
-Cumarin ist ein Hemmer der Blutgerinnung und
wirkt auch giftig auf Tiere (wird gegen
Wühlmäuse eingesetzt; bei Hunden schon 0,60,8 g pro k Körpergewicht tödlich), sollte in
Maßen verzehrt werden
Krautreiche Laubwälder, besonders Buchenwälder
Abbildung:
Aufbau von Galium odoratum
Herbarbeleg
Fundort
GPSKoordinaten
(°N/°O)
Funddatum
Habitat
Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
Galium sylvaticum
Abteilung:
Magnoliophyta
Klasse:
Magnoliopsida
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-0,30-1,0 m
-Blütezeit 7-8 (weiß)
Ordnung:
Rubiales
Familie:
Rubiaceae
Gattung:
Galium
-hat runden Stängel
-Blätter auch als Scheinquirl
-achselständige Zymen (Blüte am Ende einer
Hauptachse) sind zu Thyrsen vereinigt
-essbar
Art:
Galium sylvaticum
Wald-Labkraut
kolline bis submontane, krautreiche Laubwälder, Gebüsche, Säume, mäßig anspruchsvoll
Abbildung:
Aufbau von Galium sylvaticum
Herbarbeleg
Fundort
GPSKoordinaten
(°N/°O)
Funddatum
Habitat
Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
Galium verum
Abteilung:
Magnoliophyta
Klasse:
Magnoliopsida
Ordnung:
Rubiales
Familie:
Rubiaceae
Gattung:
Galium
Art:
Galium verum
Echtes Labkraut
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-0,30-0,60 m
-Blütezeit 6-9 (zitronen- bis goldgelb)
-in Rispen angeordente Blüten
-rundlicher Stängel
-Blätter nadelig mit umgerollten Rand
(Trockenheitsanpassung)
-enthält mit 1% Lab-Enzym am meisten von allen
Galium Arten und heißt deshalb „echtes
Labkraut“
-laut Volksheilkunde als Aphrodisiacum
verwendbar
-Chesterkäse wird durch Farbstoff der Blüten
charakteristisch gelb
Silikat- und Sandtrockenrasen, Halbtrockenrasen, wechseltrockene Moorwiesen,
Trockengebüschsäume
Abbildung:
Aufbau von Galium verum
Herbarbeleg
Fundort
GPSKoordinaten
(°N/°O)
Funddatum
Habitat
Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
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