Abies alba Abteilung: Pinophyta Klasse: Pinopsida Ordnung: Pinales Familie: Pinaceae Gattung: Abies Art: Abies alba Weiß-Tanne Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -bis 50,0 m -Blütezeit 5-6 -abies lat.: Tanne od. Fichte; alba lat.: weiß -bis 600 Jahre alt, Forst: 90-130 Jahre -befruchteter Zapfen grün, reif braun -zwei weiße Wachsstreifen auf Unteseite der Nadeln (dort die Stomata) -Zapfen aufrecht stehend, Schuppen fallen von der Zapfenspindel ab (klassische „Tannenzapfen“ stammen meist von Fichten) -besonders empfindlich gegenüber Luftverschmutzung Bergmischwälder Abbildung: Aufbau von Abies alba Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Acer campestre Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Charakteristische Merkmale und Besonderheiten - 1,0-20 m -Blütezeit 5-6 Ordnung: Sapindales Familie: Sapindaceae Gattung: Acer -acer lat.: spitz -Blätter stumpf, 5-lappig -2-fächerige Spaltfrüchte waagrecht; Schraubenflieger (16 Umdrehungen/sek.), reif in Einzelfrüchte zerfallend Art: Acer campestre Feld-Ahorn -wertvolles Nutzholz, weiß und kernlos Krautreiche Laubwälder, besonders Eichen-Hainbuchenwälder, Auenwälder, Gebüsche Abbildung: Aufbau von Acer campestre Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Acer platanoides Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -bis 25,0 m -Blütezeit 4-5 (gelbgrün) Ordnung: Sapindales Familie: Sapindaceae Gattung: Acer -Blätter 5-7-lappig, lang, buchtig zugespitzt, ungesägt -2-fächerige Spaltfrüchte fast waagrecht, Schraubenflieger (16 Umdrehungen/sek.), reif in Einzelfrüchte zerfallend Art: Acer platanoides Spitz-Ahorn -wertvolles Nutzholz, weiß und kernlos Krautreiche Laubwälder Abbildung: Aufbau von Acer platanoides Herbarbeleg Fundort GPS Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Acer pseudoplatanus Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Ordnung: Sapindales Familie: Sapindaceae Gattung: Acer Art: Acer pseudoplatanus Berg-Ahorn Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -bis 25,0 m -Blütezeit 5 (grüngelblich) -Blätter 5-lappig doppelt gesägt -weibl. und männl. Blüten in derselben Traube -bis 500 Jahre alt werdend, Forst: 120-140 Jahre -2-fächerige Spaltfrüchte spitz- bis rechtwinkelig Schraubenflieger (16 Umdrehungen/sek.), reif in Einzelfrüchte zerfallend -wertvolles Nutzholz, weiß und kernlos Krautreiche Laubwälder Abbildung: Aufbau von Acer pseudoplatanus Herbarbeleg Fundort GPS Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Alnus glutinosa Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -bis 20,0 m -Blütezeit 3-4 (männl. Kätzchen braun u. gelb, Ordnung: Fagales Familie: Betulaceae Gattung: Alnus weibl. Zapfen braünlich) -kurzlebig, bis 120 Jahre (schnellwachsend) -Blätter ohne herbstl. Verfärbung -Wurzelsystem sehr tief, bis 4 m mit Knöllchen -Nährstoff- u. Grundwasseranzeiger Art: Alnus glutinosa Schwarz-Erle -Borke früher zum Schwarzfärben Bruch- und Niederungswälder, Weidengebüsche Abbildung: Aufbau von Alnus glutinosa Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Betula pendula Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Ordnung: Fagales Familie: Betulaceae Gattung: Betula Art: Betula pendula Gemeine Birke Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -bis 25,0 m -Blütezeit 4-5 (maännl. Zapfen hell bräunl. gelb, weibl. Zapfen grün) -Alter 50-80 Jahre -Blattstiel abgeflacht (Wind), Rinde weiß (durch Betulin) glatt, zuerst Spiegel, dann Ringelborke, zuletzt Schuppe -Licht- u. Pioniergehölz -Blutungssaft enthält 2 % Traubenzucker, vergoren berauschend wirkend -Blätter als Tee harntreibend und blutreinigend -Borke färbt Wolle rotbraun, Blätter gelb Schlag- und Vorwaldgehölze, bodensaure Eichenwälder Abbildung: Aufbau von Betula pendula Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Calluna vulgaris Abteilung: Magnoliaphyta Klasse: Magnoliopsida Ordnung: Ericales Familie: Ericaceae Gattung: Calluna Art: Calluna vulgaris Heidekraut Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,30-1,0 m -Blütezeit 8-10 (rotlila in Trauben, auch nach Verblühen) -langsamwüchsig, Tiefwürzler mit Mykorrhiza - ledrige Rollblätter eher als Anpassung an stickstoffarme Böden (Peinomorphose), als an trockene Böden (Xeromorphose), kalkmeidend -Blätter gegenständig, bei Erica sonst quirlig -Lichtpflanze, saurer nährstoffarmer Böden -früher für Besenherstellung (kallynein griech. = fegen) -medizinisch harntreibend und blutreinigend Heiden, Magerrasen, Moore, Kiefern- und Eichenwälder Abbildung: Aufbau von Calluna vulgaris Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Carpinus betulus Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Ordnung: Fagales Familie: Betulaceae Gattung: Carpinus Art: Carpinus betulus Hainbuche Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -bis 20 m -Blütezeit 4-5 -3-lappige Fruchthülle (Flugverbreitung 70 m bis 1 km bei Sturm) -120-150 Jahre alt werdend, Forst: 60-100 Jahre -Borke mit silbriger Längsstreifung -Blätter doppelt gesägt -neben Speierling härtestes und schwerstes einheim. Holz; zur Herst. v. Klavierhämmern -Halbschattenholz in krautreichen Laubwäldern und Gebüschen auf mäßig nährstoffreichen Böden Anspruchsvolle Laubwälder, Gebüsche und Schlaggehölze Abbildung: Aufbau von Carpinus betulus Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Castanea sativa Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Ordnung: Fagales Familie: Fagaceae Gattung: Castanea Art: Castanea sativa Eßkastanie Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -bis 30,0 m -Blütezeit 6 -Nussfrüchte (1-3 Stück) umgeben von Cupula (Fruchtbecher) dornig, und entstanden durch Sprossmetamorphose, 4-klappig -Verbreitung durch Schwerkraft und Nager und Eichelhäher -Vorkommen in Süddtl. durch Römer verbreitet (Grundnahrungsmittel) -Früchte essbar, mit 50% Stärke, 4 % Fett und Traubenzucker -Blätter zum gerben und für Hustensaftherst.b Mesophile Laubwälder sommerwarmer Gebiete Abbildung: Aufbau von Castanea sativa Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Chamaespartium sagittale Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Ordnung: Fabales Familie: Fabaceae Gattung: Genista Art: Chamaespartium sagittale Flügelginster Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,15-0,25 m -Blütezeit 5-6 (hell goldgelb), Blüten in Ähren mit Klappmechanismus -geflügelter Stängel (Platykladium), welcher Photosanthesefunktion der früh abfallenden Blätter ersetzt, 3-6 Glieder -Magerrasen und lichte Wälder (Eiche- und Kiefer), auf warmen trockenen Böden -Magerkeits- und Säurezeiger Bodensaure, mäßigtrockene Sand- und Silikatmagerrasen, Säume, verlichtete Eichen- und Kiefernwälder Abbildung: Aufbau von Chamaespartium sagittale Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Cornus sanguinea Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Ordnung: Cornales Familie: Cornaceae Gattung: Cornus Art: Cornus sanguinea Blutroter Hartriegel Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -1,0-5,0 m -Blütezeit 5-6 (weiß), Doldenrispen, Methylamingeruch -junge Zweige mit assimilierender Rinde, im Schatten gelbgrün, in der Sonne, Herbst und Winter durch Anthocyan blutrot (= lat. sanguineus) -schwarze 1-2 samige Steinfrüchte, durch Vögel (Verdauung) und Nager (Wintervorrat) verbreitet -veg. Vermehrung durch Wurzelausläufer und Bogentriebe (Zweige) -Holz hart und fest, oft Zierpflanze, Früchte graufärbend krautreiche Laubwälder, anspruchsvoll Abbildung: Aufbau von Cornus sanguinea Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Corylus avellana Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Ordnung: Fagales Familie: Betulaceae Gattung: Corylus Art: Corylus avellana Gemeine Hasel Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -2,0-6,0 m -Blütezeit 2-4, Fruchthülle glockenförmig offen -Blätter doppelt gesägt, früh mit Nebenblättern -Name: Corylus lat. Hasel, avellana von itl. Stadt Abella (heute Avella vecchia) schon früh bekannt durch Haselnußkultivierung -Cupula (Fruchthülle) entsteht aus 3 verwachsenen Vorblättern -Haselnüsse vielerlei Verwendung Gebüsche und Laubwälder, mäßig anspruchsvoll Abbildung: Aufbau von Corylus avellana Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Crateagus laevigata (C. oxyacantha) Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -bis 10,0 m -Blütezeit 5 (weiß), stets mit 2(-3) Griffeln Ordnung: Rosales Familie: Rosaceae Gattung: Crateagus -Blätter wenig geteilt, bis zu 1/3 der Spreitenhälfte gelappt, im unteren Drittel des Blattes oft ganzrandig -beerenartige Apfelfrüchte -in Hecken, Waldrandgebüschen, Laubwäldern, Art: Crateagus laevigata Zweigriffliger Weißdorn Hecken, Waldrandgebüsche, Laubwälder, edellaubholzreiche Wälder Abbildung: Aufbau von Crateagus laevigata Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Crateagus monogyna Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Ordnung: Rosales Familie: Rosaceae Gattung: Crateagus Art: Crateagus monogyna Eingriffliger Weißdorn Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -bis 10,0 m -Blütezeit 5-6 (weiß), stets mit 1 Griffel -Blätter bis zu 3/4 der Spreite geteilt, wenigzähnig, Nebenblätter meist ganzrandig -fern gut duftend, nah unangenehm (Amine) -Gebüsche, wärmeliebende Wälder -festes Holz für Drechselarbeiten -Blätter und Blüten als Tee bei Herzschwäche -Früchte vitaminreich, zu Gelee oder Kompott verarbeitbar Gebüsche, wärmeliebende Wälder Abbildung: Aufbau von Crateagus monogyna Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Euonymus europaea Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Ordnung: Celastrales Familie: Celastraceae Gattung: Euonymus Art: Euonymus europaea Europ. Pfaffenhütchen Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -1,5-3,0 m -Blütezeit 5-6 (hellgrün, Frucht rosa) -wintergrün, mit oft leicht eingekerbten Blättern -in Hecken und krautreichen Auwäldern -gesamte Pflanze giftig durch Evonosid -aus dem Holz wurden früher Garnspindeln gedrechselt, außerdem soll es gute Zeichenkohle ergeben Gebüsche, laubreiche Laubwälder, anspruchsvoll Abbildung: Aufbau von Euonymus europaea Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Fagus sylvatica Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Ordnung: Fagales Familie: Fagaceae Gattung: Fagus Art: Fagus sylvatica Rotbuche Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -bis 40 m -Blütezeit 4-5 (rötlichbraun) ab 30-50 Jahren -leicht rötl. Holz daher der Name (Anthocyan) -Peridermbaum -> Einritzungen halten lange Phellem zerfällt zu feinem grauen Staub - alle 5-8 Jahre starke Bucheckeranteile - 14 % Anteil in deutschen Wäldern, 35% im Pfälzerwald (2008) -Vorkommen in nährstoffreichen, schwach saure bis kalkreiche Böden -wichtiges Holz für Möbel und Brennmaterial Mesophile Laubmischwälder, Schlag- und Mantelgebüsche Abbildung: Aufbau von Fagus sylvatica Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Frangula alnus Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Ordnung: Rhamnales Familie: Rhamnaceae Gattung: Frangula Art: Frangula alnus Faulbaum Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -1,0-4,0 m -Blütezeit 5-6 (blaßgrün, Früchte braunrot bis schwarz, lange Reifung, deshalb verschiedenfarbig am Strauch auch mit Blüten zu finden) - fauliger Geruch der Rinde -arzneilich durch Anthraglykoside in der Rinde und Glukofrangulin in den Früchten als Abführmittel verwendet - Holzkohle aus Xylem wurde früher als Schießpulverbeigabe verwendet -vorwiegend auf sauren Lehm- Tonböden, kalkmeidend Gebüsche, Schlaggehölze, bodensaure Wälder Abbildung: Aufbau von Frangula alnus Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Fraxinus excelsior Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -10-40 m -Blütezeit 4-5 (braunschwarz, Knospen filzrig) Ordnung: Scrophulariales Familie: Oleaceae Gattung: Fraxinus -Blätter unpaarig gefiedert, 9-15 zählig -einer der höchsten Bäume Europas (45 m) -Knospen machen den Baum im Winter leicht ernkennbar: kreuzgegenständig schwarz und samtig Art: Fraxinus excelsior Gemeine Esche -sehr hartes Holz, früher für Skier verwendet Krautreiche Laubwälder und Gebüsche, Auenwälder, anspruchsvoll Abbildung: Aufbau von Fraxinus excelsior Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Genista pilosa Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,15-0,30 m -Blütezeit 5-6 (goldgelb) Ordnung: Fabales Familie: Papilionaceae Gattung: Genista -Halbstrauch (unterer Teil verholzt) -kalkmeidend -Blattunterseite haarig -Austrocknungsstreuer, Hülsen erwärmen sich und platzen auf Art: Genista pilosa Behaarter Ginster -ganze Pflanze giftig durch Alkaloide Bodensaure Silikatmagerrasen, trockene Heiden, verlichtete Eichenwälder und Waldsäume Abbildung: Aufbau von Genista pilosa Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Hedera helix Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Ordnung: Apiales Familie: Araliaceae Gattung: Hedera Art: Hedera helix Efeu Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,5-20 m - Blütezeit 9-11 (gelbgrün) -immergrüner Kletterstrauch (Liane) -Wurzelkletterer mit Luftwurzeln -heterophyll (verschiedenblättrig) -vegetative Vermehrung möglich, dabei Dauermodifikation der verwendeten Blätter - gesamte Pflanze giftig - wirkt an Hauswänden wärmeisolierend - Inhaltsstoffe gegen Husten und Bronchitis Laubmischwälder, Felsen, mäßig anspruchsvoll Abbildung: Aufbau von Hedera helix Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Juglans regia Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Ordnung: Fagales Familie: Juglandaceae Gattung: Juglans Art: Juglans regia Echte Walnuss Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -5,0 - 25,0 m -Blütezeit 5 (grünlich gelb) -unpaarig gefiederte wechselständige Blätter -im botanischen Sinne keine Nuss, sondern eine Steinfrucht -Exokarp sehr gerbstoffreich (=Geruch) -die „Nuß“ ist nur ein Samen, der sich auf beide Fruchthälften verteilt -allelopathisch (Wachstum anderer Arten hemmend) -Nüße enthalten viel Omega-3-FS und Eiweiß -außerdem bis zu 60% Nußöl -Blätter und Fruchtschalen zum Braunfärben von Textilien und Haaren geeignet Edellaubholzreiche Wälder, Kulturpflanze Abbildung: Aufbau von Juglans regia Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Larix decidua Abteilung: Pinophyta Klasse: Pinopsida Ordnung: Pinales Familie: Pinaceae Gattung: Larix Art: Larix decidua Europäische Lärche Charakteristische Merkmale und Besonderheiten - bis 35 m -Blütezeit 3-6 (weibliche Zapfen sind unreif lila gefärbt) -unser einziger Nadelbaum, der im Herbst seine Blätter abwirft (verringert Verdunstung und verhindert so absterben) -die weichen Blätter besitzen weder eingesenkte Stomata noch schützende Wachsschicht -bis über 600 Jahre alt werdend -aus verletztem Stamm kann man Terpentin gewinnen -in der Volksmedizin werden Umschläge mit Lärchenblättern gegen Nervenschmerzen und Hautkrankheiten 1 mal tägl. 30 min angewendet Hochgebirgsnadelwälder und-gehölze Abbildung: Aufbau von Larix decidua Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Padus serotina Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Ordnung: Rosales Familie: Rosaceae Gattung: Padus Art: Padus serotina Späte Traubenkirsche Charakteristische Merkmale und Besonderheiten - 3-15 m - Blütezeit 5-7 (gelblichweiß) - Blütenbecher und Kelch unter der reifen Frucht erkennbar - Früchte als Traube, bitter aber eßbar - Rest der Pflanze gitig -besonders auf kalkarmen Böden - aus Nordamerika als Zierholz importiert stellt es jetzt ökologische Problemart dar, da schnell reifend (ab dem 7. Jahr) und vegetativ vermehrend, unterdrückt es heimische Vegetation Forstbaum oder –strauch, eingebürgert in Eichen- und Birkenwäldern Abbildung: Aufbau von Padus serotina Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Philadelphus coronarius Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Charakteristische Merkmale und Besonderheiten - 1,5-4,0 m -Blütezeit 5-7 (weiß) Ordnung: Cornales Familie: Hydrangeaceae Gattung: Philadelphus -Blüten stark duftend (Jasminartig) in traubigen Blütenständen -Blätter elliptisch und gegenständig sowie schwach gezähnt -oft in Gärten oder Parks Art: Philadelphus coronarius Pfeifenstrauch Zierstrauch Abbildung: Aufbau von Philadelphus coronarius Herbarbeleg Fundort Funddatum Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Picea abies Abteilung: Pinophyta Klasse: Pinopsida Ordnung: Pinales Familie: Pinaceae Gattung: Picea Art: Picea abies Gemeine Fichte Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -normal bis 50,0 m -Blütezeit 4-6 -männl. Zapfen purpurrot bis gelb, weibl. Zapfen rot od. grün -reife Zapfen braun und hängend - sogenannte „Tannenzapfen“ sind meistens Fichtenzapfen, da die Schuppen nicht auseinanderfallen - neben Tanne der höchste Baum Europas (62 m) -leichtes gut bearbeitbares Holz (z.B. Bauholz) - empfindlich gegen Luftverunreinigung (Bioindikator) -zartgrüne Frühjahrsknospen reich an Vit. C - als Badezusatz (Harz) gegen Erschöpfung Berg- Nadelwälder, Laubmischwälder, Nadelholzforste Abbildung: Aufbau von Picea abies Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Pinus sylvestris Abteilung: Pinophyta Klasse: Pinopsida Ordnung: Pinales Familie: Pinaceae Gattung: Pinus Art: Pinus sylvestris Gemeine Kiefer Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -bis 40,0 m -Blütezeit 5-6 -reife Zapfen matt graubraun -Nadeln immer zu zweit an Kurztrieben (werden bei Luftverunreinigung kürzer) -Wuchsform der Krone sehr variabel (standortabhängig) - als Bauholz genutzt, sehr leichtes Holz - Bernstein oft von Kiefern - Kiefernadelöl als Badezusatz gegen Husten und Bronchitis -an laubholzfeindlichen Standorten (z.B.Ostsee) Nadelwälder, bodensaure Laubmischwälder, bewaldete Torfmoosmoore, Nadelholzforste Abbildung: Aufbau von Pinus sylvestris Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Populus tremula Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Ordnung: Salicales Familie: Salicaceae Gattung: Populus Art: Populus tremula Zitterpappel, Espe Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -10-25 m -Blütezeit 3-4 (männl. pupurgrau, weibl. rot) -Pionierpflanze -mit extrafloralen Nektarien am Ansatz des Blattstiels -dieser seitlich abgeflacht (deshalb „zittern“) -Rinde, Blätter und Triebe mit Salicylsäure (Tee schmerzstillend, fiebersinkend und entzündungshemmend) -Holz (weich) findet neben Sperrholz Verwendung als Tischtennisschläger Vorwald, Gebüsche, Schläge, bodensaure Eichenwälder Abbildung: Aufbau von Populus tremula Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Prunus avium Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Ordnung: Rosales Familie: Rosaceae Gattung: Prunus Art: Prunus avium Vogelkirsche Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -2,0-25,0 m -Blütezeit 4-5 (weiß) -Blätter doppelt gesägt mit aufgesetzter Spitze, Unterseite weichhaarig -Rinde mit lang ausdauerndem Periderm (deshalb glänzend) -Früchte essbar -Verbreitung durch Verdauung, Verstecken und Ausspucken des Kerns -Samen enthält Blausäure abspaltende Glykoside (Amygdalin), giftig! -an Waldschlägen und Gebüschen, Obstbaum Edellaubholzreiche Wälder, krautreiche Hainbuchenwälder und Kalk-Buchenwälder, Waldschläge, Gebüsche, anspruchsvoll Abbildung: Aufbau von Prunus avium Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Prunus domestica Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Ordnung: Rosales Familie: Rosaceae Gattung: Prunus Art: Prunus domestica Zwetschge Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -1,0-6,0 m -Blütezeit 4-5 (weiß) -Blätter länglich elliptisch und gesägt -Fruchtknoten oft von Pilz (Taphrina pruni) befallen wodurch hohle Früchte entstehen (ebenso bei P. spinosa) -eingeführt durch Alexander den Großen -an Waldschlägen und Gebüschen, Obstbaum -Früchte („Dörrobst“) bei Verstopfung durch Pektin Obstbaum Abbildung: Aufbau von Prunus domestica Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Prunus spinosa Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -1,0-3,0 m -Blütezeit 4-5 (weiß) Ordnung: Rosales Familie: Rosaceae Gattung: Prunus -mit Sproßdornen -licht- und wärmeliebend -Früchte (nach 1. Frost milder) werden als Marmelade oder Schnaps verarbeitet -an sonnigen Hecken Art: Prunus spinosa Schlehe -Blüten und Früchte schweißtreibend und abführend Gebüsche, Laubwaldränder Abbildung: Aufbau von Prunus spinosa Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Pseudotsuga menziesii Abteilung: Pinophyta Klasse: Pinopsida Ordnung: Pinales Familie: Pinaceae Gattung: Pseudotsuga Art: Pseudotsuga menziesii Douglasie Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -40,0-90,0 m -Blütezeit 4-5 -Nadeln zerrieben nach Zitronen duftend -Samenschuppen herausragend, dreizipfelig („Schlangenzunge“) -Heimat eigentlich Nordamerika, im Tertiär auch in Europa vorkommend (Gattung) -ursprünglich Forstbaum (60-100 Jahre Umtriebszeit), jetzt auch verwildert -höchster Baum Deutschlands in Freiburg (63 m) Küsten- und Gebirgsnadelwälder von Westamerika, bei uns anspruchsvoller Zier- und Forstbaum Abbildung: Aufbau von Pseudotsuga menziesii Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Quercus petraea Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Ordnung: Fagales Familie: Fagaceae Gattung: Quercus Art: Quercus petraea Trauben-Eiche Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -bis 35 m -Blütezeit 5 (gelblichgrün) -Fruchtstände ungestielt zu 3-7 traubig gehäuft -Blätter gestielt -Eichen haben dank großer Tracheen (0,3mm) schnellste heimische Wasserleitung -sehr dauerhaftes Holz, wasserunempfindlich (Venedig steht zum Großteil auf Eichen) -Eichen in der Geschichte sehr geehrt (germanischem Gott Thor, geweiht oder Druide stammt von kelt. duir =Eiche) -für Dendrochronologie wertvoll -im Faßbau verwendet Laubmischwälder und Gebüsche Abbildung: Aufbau von Quercus petraea Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Quercus robur Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Ordnung: Fagales Familie: Fagaceae Gattung: Quercus Art: Quercus robur Stiel-Eiche Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -bis 40 m -Blütezeit 5 (gelblichgrün) -Blätter ungestielt -Fruchtstände auf Stielen eher einzeln -Rollfrüchte (rollen nach Aufprall weiter) und Verbreitung durch vor allem Eichelhäher und Eichhörnchen -Eiche sehr wichtig in der Historie (s. Q. petrae) -Nutzung ähnlich zu Q. petrae -Vorkommen im Gegensatz zu dieser aber auch auf Bergstufen und kontinentaler (Osteuropa) Laubmischwälder, Auenwälder, Eichen-Birkenwälder, Kiefernmischwälder Abbildung: Aufbau von Quercus robur Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Robinia pseudoacacia Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Ordnung: Fabales Familie: Fabaceae Gattung: Robinia Art: Robinia pseudoacacia Robinie Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -15-25 m - Blütezeit 5-6 (weiß und duftend) -Nebenblattdornen als Fraßschutz - hohe Wasserleitungsgeschw. (30 m/h) -tagesperiodische Blattbewegungen (Turgorine) -stark giftig durch Toxalbumine -in der Kunst wird das Holz gerne verwendet, da es ein charakteristisch dunkles Kern- und helles Splintholz besitzt, welches nach Räuchern besonders stark vortritt -außerdem ist es sehr hart und widerstandsfähig (früher deshalb für Grubengänge genutzt) Zier- und Forstbaum, mäßig anspruchsvoll Abbildung: Aufbau von Robinia pseudoacacia Herbarbeleg Fundort GPS Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Rosa canina Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Ordnung: Rosales Familie: Rosaceae Gattung: Rosa Art: Rosa canina Hundsrose Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -1,0-3,0 m -Blütezeit 6 (hellrosa bis weiß) -siebenzählig gefiederte Blätter - photosynthesebetreibende Zweige - Rosendornen sind eigentlich Stacheln (dienen als Fraßschutz und zum Klettern) - Hagebuttenfrüchte reich an Vit. C, als Marmelade, Mus oder für Tee verwendbar -Blüten als zur Herstellung von Rosenöl Gebüsche, wärmeliebende Laubwälder, anspruchsvoll Abbildung: Aufbau von Rosa canina Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Rubus fruticosus Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Ordnung: Rosales Familie: Rosaceae Gattung: Rubus Art: Rubus fruticosus Brombeere Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,8-2,0 m - Blütezeit 6-7 (blaßrosa bis weiß) - Zweige photosynthetisch aktiv -rückwärtsgerichtete Stacheln zum Anheften - holzige Staude mit zweijährigen Trieben: die überwinternden Triebe bringen im Frühjahr nur noch wieder Blütenstände hervor, deshalb Scheinstrauch od. Pseudophanerophyt -Brombeerblätter als Tee blutreinigende und Blutzucker senkende Wirkung -Früchte allgemein zum Essen od. Marmelade -Blätter und junge Triebe zum graubraun färben Schläge, lichte Wälder, Gebüsche, Hecken, Wegränder, kalkfliehend Abbildung: Aufbau von Rubus fruticosus Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Rubus idaeus Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,6-2,0 m - Blütezeit 5-6 (weiß) Ordnung: Rosales Familie: Rosaceae Gattung: Rubus -Blätterunterseite weiß (R. fruticosus grün) -Stacheln klein und dünn nicht zum Klettern -wie Brombeere Sammelsteinfrucht -wie Brombeere starke veg. Vermehrung durch Wurzelausläufer Art: Rubus idaeus Himbeere -Früchte haben hohe Anteile an Vit. C und Mineralstoffen (Ca, Mg und K) Waldschläge, Staudenfluren, Gebüsche, gestörte und verlichtete krautreiche Laubwälder, Nadelholzforste Abbildung: Aufbau von Rubus idaeus Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Sambucus nigra Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Ordnung: Dipsacales Familie: Caprifoliaceae Gattung: Sambucus Art: Sambucus nigra Schwarzer Holunder Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -3-7 m -Blütezeit 6-7 (weiß) -unpaarig gefiederte Blätter, Nektarien aus Nebenblättern, Blüte als Doldenrispe, Fruchtstand hängend -Lentizellen (für Gasaustausch) -(weißes) Mark zum Anfertigen von Mikroskoppräperaten -außer Blüten und Früchte alle Teile giftig -Tee aus Blüten (schweißtreibend) und Saft aus Früchten gegen Erkältungen -Beeren zum Färben durch Sambucyanin (Flavonoid) Schläge, Gebüsche, krautreiche Wälder, nitrophil Abbildung: Aufbau von Sambucus nigra Herbarbeleg Fundort GPS Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Sambucus racemosa Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Ordnung: Dipsacales Familie: Caprifoliaceae Gattung: Sambucus Art: Sambucus racemosa Roter Holunder Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -1,5-3,0 m -Blütezeit 4-5 (grünlichgelb) -Blütenstand eiförmig rispenartig (Thyrse) -Fruchtstand aufrecht (Früchte rötlich) mit Carotinoiden und Provitamin A -Mark rotbraun -seltener als S. nigra, eher in höheren Lagen -Verwendung ähnlich zu S. nigra, allerdings höherer Ölgehalt (trocken bis 35%) -Pflanze giftig durch Chelerythrin (Alkaloid) und Sambunigrin, Früchte aber verwendbar (Samen aber auch giftig!) Schläge, Schutthalden, Nadelwälder und –forste, Erlenwälder, mäßig anspruchsvoll Abbildung: Aufbau von Sambucus racemosa Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Sarothamnus scoparius Abteilung: Klasse: Gattung: Art: Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -o,5-2,0 m -Blütezeit 5-6 (hellgelb), Blüten mit Schnellmechanismus , Hülsen behaart -Zweige grün, Rutenstrauch (früher zur Fabales Besenherstellung), 5-kantig -in Heiden, Schläge, Gebüsche, saure Fabaceae Eichenwälder, an Autobahnen zur Böschungsbefestigung Sarothmnus (Cytisus) -Wurzelknöllchen mit Bakterien (N2-Bindung) -ganze Pflanze giftig durch Alkaloide, z.B. Sarothamnus scoparius Spartein mit lähmender Wirkung Besenginster Magnoliopsida Ordnung: Familie: Magnoliophyta Heiden, Schläge, Gebüsche, bodensaure Eichenwälder, kalkmeidend Abbildung: Aufbau von Sarothamnus scoparius Herbarbeleg Fundort GPS Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Sorbus aria Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Ordnung: Rosales Familie: Rosaceae Gattung: Sorbus Art: Sorbus aria Echte Mehlbeere Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -3,0-10 m -Blütezeit 5 (weiß) -Blätterunterseite weißfilzig als Transpirationsschutz -rote Früchte früher getrocknet und wie Mehl gemahlen (Name) als Brotzusatz -Parasorbinsäure in Früchten führt zu Magenverstimmungen -eines der härtesten europäischen Hölzer -zerstreutporig Wärmeliebende Laubmischwälder und –gebüsche, Felshänge, kalkhold Abbildung: Aufbau von Sorbus aria Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Sorbus aucuparia Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Ordnung: Rosales Familie: Rosaceae Gattung: Sorbus Art: Sorbus aucuparia Gemeine Eberesche Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -3,0-15 m -Blütezeit 5-6 (weiß) -Blüten in Doldenrispen -nur eine Schicht Periderm, daher keine Borkenbildung -veg. Vermehrung durch Wurzelsprosse (Polykormone = mehrere Pflanzen als eine erscheinend) -rote Früchte reich an Vit.C, zur Herstellung von Marmelade, aufgrund von Sorbitgehlat (Zuckeralkohol) auch für Diabetiker geeignet, roh sind sie schwach giftig Gebüsche, Vorwald, bodensaure Wälder Abbildung: Aufbau von Sorbus aucuparia Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Syringa vulgaris Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -2,0-10 m -Blütezeit 4-5 (hell- bis dunkelviolett) Ordnung: Scrophulariales Familie: Oleaceae Gattung: Syringa -Blüte als aufrechte Rispe -wohlriechend u.a. durch das ätherische Öl Farnesol -im 16. Jhrdt aus Konstantinopel eingeführt -heute häufig als Zierstrauch Art: Syringa vulgaris Gemeiner Flieder Zierstrauch, wärmeliebende Gebüsche Abbildung: Aufbau von Syringa vulgaris Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Tilia cordata Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Ordnung: Malvales Familie: Tiliaceae Gattung: Tilia Art: Tilia cordata Winter-Linde Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -bis 25 m -Blütezeit 6-7 (blaßgelb) -Blattober- und –unterseite (in den Leitbündelwinkeln bräunl.) weichhaarig -“Fettbaum” = nach Vegetationsperiode Umwandlung von Stärke in Öl, im Frühjahr Rückwandlung in Kohlenhydrate -Lindenblütentee als schweißtreibendes Mittel gegen Erkältungen -weiches Holz gut zum Schnitzen geeignet -Sinnbild der Gerechtigkeit ( unter Dorflinden wurde Gericht abgehalten) Wärmere Laubmischwälder, mäßig anspruchsvoll Abbildung: Aufbau von Tilia cordata Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Tilia platyphyllos Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -bis 30 m -Blütezeit 6-7 (blaßgelb) Ordnung: Malvales Familie: Tiliaceae Gattung: Tilia -Blattoberseite kahl, -unterseite behaart in den Leitbündelwinkeln (weiß) -Verwendung ähnlich wie T. cordata -außerdem junge Blätter als Salat verwendbar -blüht ca. 14 Tage vor Winterlinde (Name) Art: Tilia platyphyllos Sommer-Linde Schluchtwälder und andere Edellaubholzwälder, sehr anspruchsvoll Abbildung: Aufbau von Tilia platyphyllos Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Ulmus glabra Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Ordnung: Urticales Familie: Ulmaceae Gattung: Ulmus Art: Ulmus glabra Berg-Ulme Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -bis 30 m -Blütezeit 3-4 (purpurrot) -Zwitterblüten mit 5-spaltigem Perigon in kleinen Trugdolden -Flügelnüsse (Samen nur wenige Tage keinfähig) -Blattunterseite behaart, -oberseite rauh -Ulmensterben durch Ascomycetenpilz Ceratocystis der druch Borkenkäfer Scolytus scolytus übertragen wurde (erkrankte Äste sollten sofort entfernt werden) -Holz zum Herstellen von Furnier wegen schöner Maserung Edellaubholzwälder und Gebüsche, anspruchsvoll Abbildung: Aufbau von Ulmus glabra Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Vaccinium myrtillus Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Ordnung: Ericales Familie: Ericaceae Gattung: Vaccinium Art: Vaccinium myrtillus Heidelbeere Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,15-0,5 m -Blütezeit 4-8 (weißlich bis rötlich grün) -sehr nektarreiche Blüte mit 5-zähniger Blütenkrone -bis 1 m tief wurzelnd -photosynthesebetreibende Zweige -empfindlich gegenüber industriellen Emissionen -zum Blaurotfärben geeignet durch Anthocyane -Beeren zur Herstellung von Marmelade und Saft (dieser soll wie ein Tee aus den Blättern gegen Durchfall und Erbrechen helfen), sehr reich an Vitaminen und Mineralstoffen Nadelwälder, bodensaure Laubwälder, Gebüsche, Heiden, kalkmeidend Abbildung: Aufbau von Vaccinium myrtillus Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch