Potentilla palustris

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Potentilla palustris
Abteilung:
Magnoliophyta
Klasse:
Magnoliopsida
Ordnung:
Rosales
Familie:
Rosaceae
Gattung:
Potentilla
Art:
Potentilla palustris
Sumpf-Blutauge
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-0,30-1,0 m
-Blütezeit 6-7 (rotbraun)
-Blüten vormännlich, Kronblätter blutrot
(=Name), wobei der ebenfalls rotgefärbte Kelch
als Schauorgan dient
-erdbeerähnliche aber nicht fleischige
Sammelnussfrucht, Nüsschen mit
Schwimmgewebe zur Wasserausbreitung (bis zu
12 Monate schwimmfähig)
-veg. Vermehrung von abgerissenen Stängel- oder
Rhizomteilen die leicht Wurzeln schlagen
-unter Naturschutz stehend
Nasse, mesotrophe, kalkfreie Flach- und Zwischenmoore, Moorschlenken
Abbildung:
Aufbau von Potentilla palustris
Herbarbeleg
Fundort
GPSKoordinaten
(°N/°O)
Funddatum
Habitat
Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
Prunella vulgaris
Abteilung:
Magnoliophyta
Klasse:
Magnoliopsida
Ordnung:
Lamiales
Familie:
Lamiaceae
Gattung:
Prunella
Art:
Prunella vulgaris
Gemeine Braunelle
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-0,05-0,30 m
-Blütezeit 6-9 (blauviolett)
-Blätter gestielt und gegenständig mit leicht
gekerbtem Rand
-Blütenstand dicht gedrängt unmittelbar über
dem obersten Blattpaar
-in der Forschung konnten Wirkstoffe gegen das
HI-Virus durch Prunellin belegt werden
-in der Pharmaindustrie wird der Inhaltsstoff
Rosmarinsäure als UV Schutz in Cremes
verarbeitet
-junge Blätter vor der Blüte als Salat oder für
Kräutersuppen essbar
Frische bis feuchte Wiesen und Weiden, Parkrasen, frische Ruderalstellen
(Waldwegränder), frische Halbtrockenrasen
Abbildung:
Aufbau von Prunella vulgaris
Herbarbeleg
Fundort
GPSKoordinaten
(°N/°O)
Funddatum
Habitat
Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
Ranunculus acris
Abteilung:
Magnoliophyta
Klasse:
Magnoliopsida
Ordnung:
Ranunculales
Familie:
Ranunculaceae
Gattung:
Ranunculus
Art:
Ranunculus acris
Scharfer Hahnenfuß
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-0,30-1,0 m
-Blütezeit 5-9 (goldgelb)
-Grundblätter lang gestielt und drei bis
siebenfach spaltig
-Stängelblätter drei- bis fünfteilig und
eingeschnitten gezähnt
-Perigonblätter durch Carotinoide goldgelb,
darunter Stärkeschicht, die als Reflektor dient
und Glanz bei Ranunculaceen verursacht
-Haftausbreitung der Samen durch Haken
-giftig durch den scharf schmeckenden
Protoanemonin, es wird deshalb auch von
Weidetieren gemieden
Frische bis feuchte Wiesen, Weiden, Wegränder
Abbildung:
Aufbau von Ranunculus acris
Herbarbeleg
Fundort
GPSKoordinaten
(°N/°O)
Funddatum
Habitat
Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
Ranunculus aquatilis
Abteilung:
Magnoliophyta
Klasse:
Magnoliopsida
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-0,10-2,0 m
-Blütezeit 4-9 (weiß, am Grund gelb)
Ordnung:
Ranunculales
Familie:
Ranunculaceae
Gattung:
Ranunculus
-tief gezähnte Schwimmblätter
-Blüten radiärsymmetrisch und zwittrig
-Perigonblätter durch Carotinoide goldgelb,
darunter Stärkeschicht, die als Reflektor dient
und Glanz bei Ranunculaceen verursacht
Art:
Ranunculus aquatilis
Wasser-Hahnenfuß
-meist nur in sauberen Gewässern
-giftig durch Protoanemonin
Stehende oder langsam (selten ± rasch) fließende, eutrophe Gewässer, Gräben, Tümpel
Abbildung:
Aufbau von Ranunculus aquatilis
Herbarbeleg
Fundort
GPSKoordinaten
(°N/°O)
Funddatum
Habitat
Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
Ranunculus bulbosus
Abteilung:
Magnoliophyta
Klasse:
Magnoliopsida
Ordnung:
Ranunculales
Familie:
Ranunculaceae
Gattung:
Ranunculus
Art:
Ranunculus bulbosus
Knolliger Hahnenfuß
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-0,15-0,35 m
-Blütezeit 5-7 (glänzend gelb)
-Stängel im Grund knollig verdickt (=Name), an
der Basis abstehend, weiter oben anliegend
behaart
-Perigonblätter durch Carotinoide goldgelb,
darunter Stärkeschicht, die als Reflektor dient
und Glanz bei Ranunculaceen verursacht
-ganze Pflanze giftig (s.o.)
Trocken Wiesen- und Halbtrockenrasen, Böschungen
Abbildung:
Aufbau von Ranunculus bulbosus
Herbarbeleg
Fundort
GPSKoordinaten
(°N/°O)
Funddatum
Habitat
Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
Ranunculus ficaria
Abteilung:
Magnoliophyta
Klasse:
Magnoliopsida
Ordnung:
Ranunculales
Familie:
Ranunculaceae
Gattung:
Ranunculus
Art:
Ranunculus ficaria
Scharbockskraut
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-0,05-0,20 m
-Blütezeit 3-5 (glänzend gelb)
-neben A. nemorosa bei uns typischer
Frühjahrsblüher
-Perigonblätter durch Carotinoide goldgelb,
darunter Stärkeschicht, die als Reflektor dient
und Glanz bei Ranunculaceen verursacht
-soll mit hohem Vit-Gehalt gegen
Frühjahrsmüdigkeit helfen, dann aber nur Blätter
vor der Blüte, denn danach konzentriert sich
vermehrt das giftige Protoanemonin
Edellaubholzreiche Wälder, Gebüsche, frische Waldsäume und Auenwiesen
Abbildung:
Aufbau von Ranunculus ficaria
Herbarbeleg
Fundort
GPSKoordinaten
(°N/°O)
Funddatum
Habitat
Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
Ranunculus flammula
Abteilung:
Magnoliophyta
Klasse:
Magnoliopsida
Ordnung:
Ranunculales
Familie:
Ranunculaceae
Gattung:
Ranunculus
Art:
Ranunculus flammula
Brennender Hahnenfuß
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-0,10-0,50 m
-Blütezeit 5-9 (glänzend goldgelb)
-Name: der scharfe Inhaltsstoff Anemonol ist
brennend scharf (und giftig)
-die langen Blätter sind parallelnervig (trotz
Dikotyledon) und treiben oft Wurzeln aus
-auch an den Nodien wurzelnd
-Blüten (s.o.)
-die Art kommt in Landform, in Schwimmform
und in Untergetauchtform vor
Arme Sumpfwiesen, Quellen, Gräben
Abbildung:
Aufbau von Ranunculus flammula
Herbarbeleg
Fundort
GPSKoordinaten
(°N/°O)
Funddatum
Habitat
Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
Ranunculus repens
Abteilung:
Magnoliophyta
Klasse:
Magnoliopsida
Ordnung:
Ranunculales
Familie:
Ranunculaceae
Gattung:
Ranunculus
Art:
Ranunculus repens
Kriechender Hahnenfuß
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-0,15-0,40 m
-Blütezeit 5-8 (glänzend goldgelb)
-Hemikryptophyt
-Name: lat. rana=Frosch, was auf die Verbreitung
vieler Arten am Wasser angelehnt ist
-bildet Nussfrüchte
-Perigonblätter durch Carotinoide goldgelb,
darunter Stärkeschicht, die als Reflektor dient
und Glanz bei Ranunculaceen verursacht
-veg. Vermehrung durch oberirdische Ausläufer
Feuchte, z.T. periodisch überschwemmte, lehmige bis tonige Standorte: Äcker, Gärten,
Wiesen, Gräben, Ufer, Gebüsche, Wälder
Abbildung:
Aufbau von Ranunculus repens
Herbarbeleg
Fundort
GPSKoordinaten
(°N/°O)
Funddatum
Habitat
Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
Rhinanthus minor
Abteilung:
Magnoliophyta
Klasse:
Magnoliopsida
Ordnung:
Lamiales
Familie:
Orobanchaceae
Gattung:
Rhinanthus
Art:
Rhinanthus minor
Kleiner Klappertopf
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-0,1-0,6 m
-Blütezeit 5-9 (hellgelb)
-Zahn der Oberlippe weißlich
-Hemiparasit, der mit Haustorien über 50 Arten
aus 18 Familien befällt und deren Nährstoffe
raubt (hauptsächlich Poaceae und Fabaceae)
-„zapft“ sozusagen Xylemsaft von Wirten an und
saugt diesen durch erhöhte Wasserverdunstung
an den besonders großen Spaltöffnungen an
-Leucanthemum vulgaris und Plantago lanceolata
bilden spezielle Abwehrmechanismen (1.
Lignifizierung, 2te Apoptose um befallenen
Bereich)
-medizinisch wirksam gegen Asthma, trockenen
Husten und Augenbeschwerden
Frische bis nasse, meíst kalkarme Wiesen
Abbildung:
Aufbau von Rhinanthus minor
Herbarbeleg
Fundort
GPSKoordinaten
(°N/°O)
Funddatum
Habitat
Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
Rumex acetosa
Abteilung:
Magnoliophyta
Klasse:
Magnoliopsida
Ordnung:
Polygonales
Familie:
Polygonaceae
Gattung:
Rumex
Art:
Rumex acetosa
Wiesen-Sauerampfer
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-0,30-1,0 m
-Blütezeit 5-7 (rötlich grün)
-Halbrosettenpflanze
-Blütenstand rispenartig in Thyrsen
-300 Mio Pollen pro Blütenstand
-Ochrea (Blattscheide) durch Verwachsung der
Nebenblättern enstanden
-veg. Vermehrung durch Wurzelsprosse
-verwendbar in geringen Mengen als saure
Salatbeigabe, enthält viel Vit C, nur makellose
Blätter sameln, da diese verträglicher sind
-Verzehr in größeren Mengen giftig durch
Oxalsäure
Frische, nährstoffreiche Wiesen, Weiden, Wegraine
Abbildung:
Aufbau von Rumex acetosa
Herbarbeleg
Fundort
GPSKoordinaten
(°N/°O)
Funddatum
Habitat
Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
Rumex acetosella
Abteilung:
Magnoliophyta
Klasse:
Magnoliopsida
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-0,10-0,30 m
-Blütezeit 5-7 (grünlich)
Ordnung:
Polygonales
Familie:
Polygonaceae
Gattung:
Rumex
-Stängel oft rötlich überlaufen
-meist auf sauren Böden, Magerkeitszeiger
-rispiger Blütenstand
-Blätter in Form und Größe sehr variabel
(wechseln von unten nach oben gestielt,
Art:
Rumex acetosella
Kleiner Sauerampfer
kurzgestielt bis sitzend ab), gestielt oft mit
abstehenden Basallappen
Bodensaure Sand- und Silikattrockenrasen, -felsfluren, Magerrasen, Äcker, sandige Schläge,
Heiden, kalkmeidend
Abbildung:
Aufbau von Rumex acetosella
Herbarbeleg
Fundort
GPSKoordinaten
(°N/°O)
Funddatum
Habitat
Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
Rumex aquaticus
Abteilung:
Magnoliophyta
Klasse:
Magnoliopsida
Ordnung:
Polygonales
Familie:
Polygonaceae
Gattung:
Rumex
Art:
Rumex aquaticus
Wasser-Ampfer
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-0,8-1,7 m
-Blütezeit 7-8 (grünlich)
-Blütenstände als Rispen (bis 1 m Länge)
-Grundblätter bis zu 45 cm lang
-der Rand ist gewellt
-enthält Oxalsäure
-gekocht aber als Spinat essbar
-Wurzel heilt Hautkrankheiten und hilft bei
Magenbeschwerden, pulverisiert als
Zahncremeersatz
Uferröhrichte, feuchte bis nasse Hochstaudenflure
Abbildung: Aufbau von Rumex aquaticus
Herbarbeleg
Fundort
GPS
Funddatum
Habitat
Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
Rumex obtusifolius
Abteilung:
Magnoliophyta
Klasse:
Magnoliopsida
Ordnung:
Polygonales
Familie:
Polygonaceae
Gattung:
Rumex
Art:
Rumex obtusifolius
Stumpfblättr. Ampfer
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-0,50-1,2 m
-Blütezeit 7-8 (grünlich)
-bis zu 2 m tief wurzelnd
-Stängel oft rötlich überlaufen
-Grundblätter sind breit elliptisch und lang
gestielt, an der Spitze stumpf (=Name)
-Blüten in lockeren Scheinquirlen
-Blätter als Spinat essbar, die Oxalsäure wird dann
gemindert
-getrocknete Samen als Gewürz verwendbar
-in Volksheilkunde wirkt ein Sud aus zerkleinerter
Wurzel gegen Verstopfungund Hautleiden
Frische Ruderalstellen (Wegränder, Schutt, Gräben), überdüngte (tritt)gestörte Wiesen und
Weiden, Schlagflächen
Abbildung:
Aufbau von Rumex obtusifolius
Herbarbeleg
Fundort
GPSKoordinaten
(°N/°O)
Funddatum
Habitat
Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
Sanguisorba officinalis
Abteilung:
Klasse:
Ordnung:
Familie:
Gattung:
Art:
Magnoliophyta
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-0,3-1,5 m
-Blütezeit 6-9 (dunkel rotbraun)
-Insektenblütig, oft besucht von Bläulingen
(Phengaris nausithous)
Rosales
-Name: sanguis=Blut, orba=saugend
(zurückzuführen auf blutstillende Wirkung)
Rosaceae
-Blütenköpfchen aus 20-40 zwittrigen Blüten,
Kronblätter fehlend
-volksmedizinisch gegen Entzündungen und
Sanguisorba
Blutungen des Rachenraumes verwendet
Sanguisorba officinalis -junge Triebe als Salatbeigabe, Kräutersuppen
Großer Wiesenknopf oder Gemüse geeignet
Magnoliopsida
Feuchte bis nasse Auenwiesen, Flachmoorwiesen
Abbildung:
Aufbau von Sanguisorba officinalis
Herbarbeleg
Fundort
GPSKoordinaten
(°N/°O)
Funddatum
Habitat
Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
Scrophularia nodosa
Abteilung:
Magnoliophyta
Klasse:
Magnoliopsida
Ordnung:
Scrophulariales
Familie:
Scrophulariaceae
Gattung:
Scrophularia
Art:
Scrophularia nodosa
Knotenbraunwurz
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-0,40-1,2 m
-Blütezeit 6-9 (rotbraun)
-vorweibliche Rachenblume, als Thyrsus
vereinigt, fünftes Staubblatt steril (Staminodium)
-Blüte am Grund mit gelbem ringförmigen
Nektarium
-Stängel scharf vierkantig
-Blätter mit doppelt gesägtem Rand
-knotig, knollige Wurzel (oft aus dem Boden
ragend)
-veg. Vermehrung durch unterirdische Ausläufer
-in der Volksheilkunde gegen Halskrankheiten
verwendet, sowie harntreibend
Schläge, Säume Gebüsche, mesophile Laubwälder, mäßig anspruchsvoll
Abbildung:
Aufbau von Scrophularia nodosa
Herbarbeleg
Fundort
GPSKoordinaten
(°N/°O)
Funddatum
Habitat
Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
Senecio vernalis
Abteilung:
Magnoliophyta
Klasse:
Magnoliopsida
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-0,15-0,45 m
-Blütezeit 5-11 (gelb)
Ordnung:
Asterales
Familie:
Asteraceae
Gattung:
Senecio
-Blätter beiderseits dicht spinnwebig behaart,
ältere Blätter verlieren diese Haare, fiederspaltig
grob gezähnt
-Blütenhüllblätter schwarz gefärbt mit kahler
Spitze
Art:
Senecio vernalis
Frühlings-Greiskraut
-Blüten oft glockenartig geneigt
Mäßig trockene Ruderalstellen (Wegränder, Schutt), Brachen, Äcker
Abbildung:
Aufbau von Senecio vernalis
Herbarbeleg
Fundort
GPSKoordinaten
(°N/°O)
Funddatum
Habitat
Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
Silene latifolia
Abteilung:
Magnoliophyta
Klasse:
Magnoliopsida
Ordnung:
Caryophyllales
Familie:
Caryophyllaceae
Gattung:
Silene
Art:
Silene latifolia
Weiße Lichtnelke
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-0,50-1,0 m
-Blütezeit 6-9 (weiß)
-duftend
-Name: nach Silen, den fettbäuchigen Begleiter
Bacchus
-Stieltellerblume mit herausragenden
Staubbeuteln und Griffeln, in armblütigen
Dichasien
-zwei- bis dreihäusig
-erst nachmittags öffnend
-Wurzeln durch Gehalt an Saponinen als Seife
verwendbar
Mäßig trockene bis frische Ruderalstellen (Schutt, Wegränder), Äcker (besonders
mehrjährige Kulturen), Gebüschsäume
Abbildung:
Aufbau von Silene latifolia
Herbarbeleg
Fundort
GPSKoordinaten
(°N/°O)
Funddatum
Habitat
Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
Sisymbrium officinale
Abteilung:
Magnoliophyta
Klasse:
Magnoliopsida
Ordnung:
Capparales
Familie:
Brassicaceae
Gattung:
Sisymbrium
Art:
Sisymbrium officinale
Wege-Rauke
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-0,30-0,60 m
-Blütezeit 5-10 (blaßgelb)
-fiederteilig gelappte Laubblätter, am Rand gesägt
-traubige Blütenstände mit radiärsymmetrischen
Blüten
-basenhold
-Frucht: kleine Schote (Samen als Gewürz
verwendbar, senfartig; ebenso getrocknete
zerriebene Blätter)
-Blätter als Tee gegen Heiserkeit
Stickstoffreichere Äcker (besonders Hackkulturen), Gärten, frische bis mäßig trockene
Ruderalstellen, Ufer
Abbildung:
Aufbau von Sisymbrium officinale
Herbarbeleg
Fundort
GPSKoordinaten
(°N/°O)
Funddatum
Habitat
Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
Solidago canadensis
Abteilung:
Magnoliophyta
Klasse:
Magnoliopsida
Ordnung:
Asterales
Familie:
Asteraceae
Gattung:
Solidago
Art:
Solidago canadensis
Kanadische Goldrute
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-0,50-2,5 m
-Blütezeit 8-10 (goldgelb)
-Blätter lanzettlich, im vorderen Bereich gesägt
-Blattunterseite und Stängel dicht kurz behaart
-einseitswendige gestielte Blütenköpfchen
-relativ kritisch eingeschätzt, besitzt als Neophyt
so gut wie keine natürlichen Feinde und
verdrängt somit einige heimische Arten
-sie hilft als Tee oder Tinktur gegen
Halsschmerzen und Lungenbeschwerden, und
bei Gicht
-kann durch Quercetin und Astragalin. zum
goldbraun färben von Textilien verwendet werden
Staudenflure in Auen (Ufer, Waldlichtungen), mäßig frische bis feuchte Ruderalstellen
(Wegränder, Böschungen, Schutt, Kippen)
Abbildung:
Aufbau von Solidago canadensis
Herbarbeleg
Fundort
GPSKoordinaten
(°N/°O)
Funddatum
Habitat
Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
Stachys sylvatica
Abteilung:
Magnoliophyta
Klasse:
Magnoliopsida
Ordnung:
Lamiales
Familie:
Lamiaceae
Gattung:
Stachys
Art:
Stachys sylvatica
Wald-Ziest
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-0,30-1,0 m
-Blütezeit 6-9 (dunkel braunrot)
-Blätter (unten breit herzförmig) gestielt und
behaart
-Blüten in Scheinquirlen mit 4-max. 10 Blüten, rot
durch Anthocyane, mit auffälliger weißer
Musterung
-zerrieben unangenehm riechend
-veg. Vermehrung durch Ausläufer
-Wurzel essbar, und mit Stachyose einem
zuckerähnlichen Tetrasaccharid sehr
nährstoffreich
Säume, Schläge, Gebüsche, krautreiche Laubwälder, anspruchsvoll
Abbildung:
Aufbau von Stachys sylvatica
Herbarbeleg
Fundort
GPSKoordinaten
(°N/°O)
Funddatum
Habitat
Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
Stellaria graminea
Abteilung:
Magnoliophyta
Klasse:
Magnoliopsida
Ordnung:
Caryophyllales
Familie:
Caryophyllaceae
Gattung:
Stellaria
Art:
Stellaria graminea
Gras-Sternmiere
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-0,10-0,50 m
-Blütezeit 5-7 (weiß mit drei Griffeln)
-Name: lat. stellaris=sternförmig von den
sternförmigen Blüten
-vierkantiger Stängel mit lineallanzettlichen
Blättern
-Bestäubung durch Insekten und
anemochorische Verbreitung der Samen
-Blätter als Gemüse oder Salat essbar, mit vielen
Mineralien (vor allem Zink) und Vitaminen
Arme Flachmoorwiesen, saure Magerrasen, Wegränder
Abbildung:
Aufbau von Stellaria graminea
Herbarbeleg
Fundort
GPSKoordinaten
(°N/°O)
Funddatum
Habitat
Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
Stellaria holostea
Abteilung:
Magnoliophyta
Klasse:
Magnoliopsida
Ordnung:
Caryophyllales
Familie:
Caryophyllaceae
Gattung:
Stellaria
Art:
Stellaria holostea
Echte Sternmiere
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-0,15-0,30 m
-Blütezeit 4-5 (weiß)
-kleine vormännliche Trichterblumen in bis
dreifach gegliederten Dichasien
-bildet Rhizome
-vierkantiger aufwärts gerichteter Stängel
-schmal lanzettliche Blätter, am Rand behaart
und leicht geknickt dienen auch zum Klettern
(Spreizklimmer)
-Früchte sind kugelige aufspringende Kapseln
Planar, submontane Laubwälder, Gebüsche, Schlag- und Saumgesellschaften, mäßig
anspruchsvoll
Abbildung:
Aufbau von Stellaria holostea
Herbarbeleg
Fundort
GPSKoordinaten
(°N/°O)
Funddatum
Habitat
Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
Stellaria media
Abteilung:
Magnoliophyta
Klasse:
Magnoliopsida
Ordnung:
Caryophyllales
Familie:
Caryophyllaceae
Gattung:
Stellaria
Art:
Stellaria media
Vogelsternmiere
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-0,03-0,40 m
-Blütezeit 1-12 (weiß) ohne Blüh- und
Wachstumsperiodizität (max. 4 Generationen/a)
-Keim- und Laubblätter mit Tag-/Nachtstellung
-beim Auseinanderziehen des Stängels bleiben
die Leitbündel zentral hängen
-Stängel mit einliniger Behaarung
-veg. Vermehrung durch Fragmentierung der
Stängel möglich
-wirken sehr erosionsmindernd
-als Wildgemüse oder Salat essbar, sehr
schmackhaft und gesund
-als Tee (ganze Pflanze) gegen
Lungenerkrankungen und Frühjahrsmüdigkeit
-enthält Saponine, Flavonoide, Mineralien, Zink
Frische, nährstoff- und meist stickstoffreiche Äcker, Gärten, Weinberge, Ruderalstellen
(Wegränder, Schutt), Forste, Ufer
Abbildung:
Aufbau von Stellaria media
Herbarbeleg
Fundort
GPSKoordinaten
(°N/°O)
Funddatum
Habitat
Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
Stratiotes aloides
Abteilung:
Magnoliophyta
Klasse:
Liliopsida
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-0,15-0,45 m
-Blütezeit 5-8 (weiß)
Ordnung:
Hydrocharitales
Familie:
Hydrocharitaceae
Gattung:
Stratiotes
-frei schwimmende Wasserpflanze, im Herbst auf
den Boden sinkend; diözisch
-Blätter schwertförmig, stachelig gesägt
-zwischen ihr halten sich wohl gerne Hechte auf
-unter Naturschutz
Art:
Stratiotes aloides
Krebsschere
Ruhige, windgeschützte, oft nährstoffreiche Seenbuchten, Altwässer, Torfstiche
Abbildung:
Aufbau von Stratiotes aloides
Herbarbeleg
Fundort
GPSKoordinaten
(°N/°O)
Funddatum
Habitat
Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
Symphytum officinale
Abteilung:
Magnoliophyta
Klasse:
Magnoliopsida
Ordnung:
Lamiales
Familie:
Boraginaceae
Gattung:
Symphytum
Art:
Symphytum officinale
Gemeiner Beinwell
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-0,30-1,0 m
-Blütezeit 5-7 (rötlich violett oder gelblich weiß)
-Laubblätter laufen deutlich am Stängel herab,
dieser ist deutlich behaart
-die Blüten sind glockenartig und nur
langrüsseligen Insekten erreichbar
-Myrmekochorie durch Elaiosomen
-einsetzbar als Kompresse mit Mazerat oder
Tinktur bei Knochenbrüchen und Schwellungen
-die Blätter sind als Salat die Stängel gedünstet als
Gemüse essbar und enthalten sehr wertvolle
tierähnliche Proteine
-das Kauen der Wurzeln veranlasst ein
kurzzeitiges Lähmen der Geschmacksnerven
-von übermäßiger innerlichen Anwendung wird
aber aufgrund abgeraten da hochdosiert
carzinogen
Feuchte, nährstoffreiche Uferstaudenflure, Wegränder, nasse Wiesen, staunasse Äcker,
Auenwälder
Abbildung:
Aufbau von Symphytum officinale
Herbarbeleg
Fundort
GPSKoordinaten
(°N/°O)
Funddatum
Habitat
Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
Tanacetum vulgare
Abteilung:
Magnoliophyta
Klasse:
Magnoliopsida
Ordnung:
Asterales
Familie:
Asteraceae
Gattung:
Tanacetum
Art:
Tanacetum vulgare
Rainfarn
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-0,60-1,2 m
-Blütezeit 7-9 (gelb)
-rhizombildend
-Blüten aus ca. 100 zwittrigen Röhrenblüten
-veg. Vermehrung durch unterirdische Ausläufer
-Kompasspflanze (nach Süden gerichtet)
-manche Menschen finden den Geruch
abstoßend manche ansprechend
-ausgestreute Blüten vertreiben Insekten
-leicht giftig
-enthält Thujon
Frische Ruderalstellen (Weg- und Straßenränder, Schutt, Dämme), Ufer
Abbildung:
Aufbau von Tanacetum vulgare
Herbarbeleg
Fundort
GPSKoordinaten
(°N/°O)
Funddatum
Habitat
Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
Taraxacum officinale
Abteilung:
Magnoliophyta
Klasse:
Magnoliopsida
Ordnung:
Asterales
Familie:
Asteraceae
Gattung:
Taraxacum
Art:
Taraxacum officinale
Gemeiner Löwenzahn
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-0,05-0,40 m
-Blütezeit 4-7 (goldgelb)
-Rosettenpflanze mit Pfahlwurzel, Tiefwurzler bis
2m
-Blätter unregelmäßig tief gelappt, teif
eingeschnitten und gezähnt
-Blüten mit bis zu 200 einzelnen Zungenblüten
(Gelbfärbung durch Xantophylle), Blütezeit einer
Blüte mehrere Tage, die sich bei Nacht, Regen
und schließlich beim Verblühen schließen
-Frucht als Achäne mit Pappus, auch durch
Menschen vergebreitet (Hemerochorie)
-Wurzeln getrocknet früher als Kaffeeersatz
-Blätter als Appetitanreger in Salten
-Sirup aus frisch gepflückten Blüten als
vitaminreicher Honigersatz
Fettwiesen und –weiden, Unkrautflure, Äcker, Wegränder
Abbildung:
Aufbau von Taraxacum officinale
Herbarbeleg
Fundort
GPSKoordinaten
(°N/°O)
Funddatum
Habitat
Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
Teucrium scorodonia
Abteilung:
Magnoliophyta
Klasse:
Magnoliopsida
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-0,30-0,50 m
-Blütezeit 7-9 (gelblich)
Ordnung:
Lamiales
Familie:
Lamiaceae
Gattung:
Teucrium
-Blätter stark netznervig, oben herzeiförmig, am
Grund gestutzt und dicht kerbig gesägt
-Kronröhre 9-10 mm lang, oft bis zur Hälfte mit
Nektar gefüllt
-Narben anfangs hinter den Staubbeuteln, dann
Art:
Teucrium scorodonia
Salbei-Gamander
diese überragend, zur besseren Genvermischung
Säume, Heiden, Gebüsche, bodensaure Eichenmischwälder, kalkmeidend
Abbildung:
Aufbau von Teucrium scorodonia
Herbarbeleg
Fundort
GPSKoordinaten
(°N/°O)
Funddatum
Habitat
Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
Tragopogon pratensis
Abteilung:
Magnoliophyta
Klasse:
Magnoliopsida
Ordnung:
Asterales
Familie:
Asteraceae
Gattung:
Tragopodon
Art:
Tragopogon pratensis
Wiesen-Bocksbart
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-0,30-0,60 m
-Blütezeit 5-7 (hellgelb)
-Blätter der Länge nach mit weißem Steifen und
oft geknickt
-Blüten (zahlreichegelbe Zungenblüten) öffnen
sich um acht und schließen sich mittags
-Früchte als Achänen mit sehr dichtem Pappus,
mit anomochorischer Verbreitung
-ganze Pflanze essbar, Geschmack spargelähnlich,
Wurzel wie Schwarzwurzel nutzbar
Mäßig trockene, nährstoffreiche Fettwiesen, Halbtrockenrasen, Wegränder
Abbildung:
Aufbau von Tragopogon pratensis
Herbarbeleg
Fundort
GPSKoordinaten
(°N/°O)
Funddatum
Habitat
Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
Trifolium campestre
Abteilung:
Magnoliophyta
Klasse:
Magnoliopsida
Ordnung:
Fabales
Familie:
Fabaceae
Gattung:
Trifolium
Art:
Trifolium campestre
Feld Klee
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-0,15-0,30 m
-Blütezeit 6-9 (gelb, verblüht gelbbraun)
-20 bis 40-fache traubige Blütenstände
-Schmetterlingsblüte mit Klappmechanismus
-Fahne gefurcht, nicht gefaltet, grätennervig
-wechselständige dreiteilig gefiederte Laubblätter,
verkehrt eiförmig, mittleres Blättchen wesentlich
länger gestielt als die anderen
-im Habitus sehr variable Art
-häufige Viehfutterpflanze
-als Stickstoffanreicherer angepflanzt
Sand- und Silikattrockenrasen, trockene Wiesen
Abbildung:
Aufbau von Trifolium campestre
Herbarbeleg
Fundort
GPSKoordinaten
(°N/°O)
Funddatum
Habitat
Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
Trifolium dubium
Abteilung:
Magnoliophyta
Klasse:
Magnoliopsida
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-0,10-0,30 m
-Blütezeit 5-9 (gelb, verblüht hellbraun)
Ordnung:
Fabales
Familie:
Fabaceae
Gattung:
Trifolium
-spärlich, bräunlich behaarte Stängel
-kurz gestielte wechselständige Laubblätter,
Spitze abgerundet bis leicht gekerbt, gezähnt
-Nebenblätter mit Stängel verwachsen
-zygomorphe Schmetterlingsblüten
Art:
Trifolium dubium
Kleiner Klee
-ein Brei aus zerkleinerten Blättern auf Wunden
wirkt blutungsstoppend
Lehmige und meist kalkarme Fettwiesen und –weiden, Wegränder
Abbildung:
Aufbau von Trifolium dubium
Herbarbeleg
Fundort
GPSKoordinaten
(°N/°O)
Funddatum
Habitat
Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
Trifolium pratense
Abteilung:
Magnoliophyta
Klasse:
Magnoliopsida
Ordnung:
Fabales
Familie:
Fabaceae
Gattung:
Trifolium
Art:
Trifolium pratense
Rot-Klee
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-0,15-0,40 m
-Blütezeit 6-9 (rot bis rosa)
-Tiefwurzler (bis 2 mTiefe)
-Blütenstand in eiförmigen Ähren
-Name: lat. tres=drei, folium=Blatt
-Blattoberfläche oft gefleckt, nachts
Blattbewegungen in drei stündigen Rhythmus
(autonome Turgorbewegungen)
-veg. Vermehrung durch unterirdische Ausläufer
-Blütenköpfchen essbar als Verzierde in Salaten
-Blätter wie Spinat essbar
Frische, nährstoffreiche Wiesen und Weiden, Halbtrockenrasen, Wegraine
Abbildung:
Aufbau von Trifolium pratense
Herbarbeleg
Fundort
GPSKoordinaten
(°N/°O)
Funddatum
Habitat
Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
Trifolium repens
Abteilung:
Magnoliophyta
Klasse:
Magnoliopsida
Ordnung:
Fabales
Familie:
Fabaceae
Gattung:
Trifolium
Art:
Trifolium repens
Weiß-Klee
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-0,15-0,45 m
-Blütezeit 5-9 (weiß oder hellrosa, verblüht
hellbraun) mit ährenartigen Blütenständen
-Nebenblätter mit Blattstiel verwachsen
-im Wuchs durch häufiges Schneiden gefördert
-sehr hohe Höhenstufenamplitude, von Ebene bis
nivale Stufe (dort steril) vorkommend
-veg. Vermehrung durch unterirdische Ausläufer
-Symbiose mit Stickstofffixierern bewirkt
Verbesserung des Bodens
-Blütentee gegen Magengeschwüre
Frische, nährstoffreiche Fettweiden, Parkrasen, Wiesen, Wegränder, Äcker
Abbildung:
Aufbau von Trifolium repens
Herbarbeleg
Fundort
GPSKoordinaten
(°N/°O)
Funddatum
Habitat
Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
Urtica dioica
Abteilung:
Magnoliophyta
Klasse:
Magnoliopsida
Ordnung:
Urticales
Familie:
Urticaceae
Gattung:
Urtica
Art:
Urtica dioica
Große Brennessel
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-0,30-1,5 m -Blütezeit 7-10 (grün)
-Vermehrung hauptsächlich vegetativ ansonsten
durch Windbestäubung (diözische Pflanze)
-Brennhaare verstieft durch Kieselsäure entlassen
an Sollbruchstelle Gift dass schon bei einem
Zehnmillionstel Gramm wirkt, Histamin weitet
dabei die Blutkapillaren, „Methansäure“ bewirkt
das bekannte Brennen, das gegen Rheuma hilft
-frisch gepresster Saft von Plantago lanceolata
direkt als Gegengift wirksam
-von unten her aber gefahrlos anfassbar
-essbar im Salat oder als Suppe oder als Spinat
(hoher Vitamingehalt)
-Teeaufguss mit frisch gepflückten Blättern im
Frühjahr zur Blutreinigung
-Brennesselsamen helfen gegen Erschöpfung
-daraus hergestellte Jauche hilft gegen Läuse und
bringt Stickstoff in Gartenböden
Stickstoffreiche Staudengesellschaften, Gebüsche, Auenwälder, Erlenwälder
Abbildung: Aufbau von Urtica dioica
Herbarbeleg
Fundort
GPS
Funddatum
Habitat
Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
Valeriana officinalis
Abteilung:
Magnoliophyta
Klasse:
Magnoliopsida
Ordnung:
Dipsacales
Familie:
Valerianaceae
Gattung:
Valeriana
Art:
Valeriana officinalis
Echter Baldrian
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-0,40-1,0 m
-Blütezeit 5-8 (hellrosa)
-gefiederte Blätter, oval lanzettlich
-endständiger rispiger Blütenstand mit
vormännlichen Trichterblumen und violetten
Strichsaftmalen, stark süßlich duftend
-Wurzeln mit typischem Baldriangeruch als
Beruhigungs- und Entspannungsmittel in Tee
oder als Tinktur (Alkoholauszug (am besten mit
Doppelkorn)), getrocknet als Pulver gemörsert
-der Geruch der Wurzel zieht Katzen magisch an
Lichte, wärmeliebende Laubwälder, Hochstaudenflure, Moorwiesen
Abbildung: Aufbau von Valeriana officinalis
Herbarbeleg
Fundort
GPS
Funddatum
Habitat
Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
Valerianella locusta
Abteilung:
Klasse:
Ordnung:
Familie:
Gattung:
Art:
Magnoliophyta
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-0,05-0,15 m
-Blütezeit 4-5 (blaßblau)
-Blätter variabel von schmal bis breit, rund bis
spitz
Dipsacales
-Blüten in kleinen Dichasien (zygomorph) meist
Selbstbestäubung
Valerianaceae
-charakteristische Nüsse mit einsamigem Fach
mit schwammig verdickter Wand und zwei
Fächern als Schwimmeinrichtung
Valerianella
-sehr schmackhaft, an Haselnuß erinnernd,
kultivierte Salatpflanze auch wild vielfach
Valerianella locusta
Gewöhnlicher Feldsalat auffindbar
Magnoliopsida
Sandige bis lehmige Äcker, ruderal beeinflußte Sand- und Silikattrockenrasen, mäßig
frische Ruderalstellen (Wegränder, Schutt)
Abbildung:
Aufbau von Valerianella locusta
Herbarbeleg
Fundort
GPSKoordinaten
(°N/°O)
Funddatum
Habitat
Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
Veronica beccabunga
Abteilung:
Magnoliophyta
Klasse:
Magnoliopsida
Ordnung:
Scrophulariales
Familie:
Scrophulariaceae
Gattung:
Veronica
Art:
Veronica beccabunga
Bach-Ehrenpreis
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-0,20-0,60 m
-Blütezeit 5-8 (himmelblau)
-Sumpfpflanze
-Blüten in gestielten Trauben, vorweiblich, nur
bei Sonne ausgebreitet
-bei Nässe öffnende Kapseln mit
regentropfenwandernden Samen
-veg. Vermehrung durch oberirdische Ausläufer
-vor der Blüte gesammelte Sprosse in
Mischsalaten verwendbar
-sehr gesund durch Vit C, Bitterstoffe und
vertreiben Frührjahrsmüdigkeit und sind
blutreinigend (frischen Saft pressen)
In und an langsam fließenden Bächen, Gräben, Quellen
Abbildung:
Aufbau von Veronica beccabunga
Herbarbeleg
Fundort
GPSKoordinaten
(°N/°O)
Funddatum
Habitat
Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
Veronica chamaedrys
Abteilung:
Magnoliophyta
Klasse:
Magnoliopsida
Ordnung:
Scrophulariales
Familie:
Scrophulariaceae
Gattung:
Veronica
Art:
Veronica chamaedrys
Gamander-Ehrenpreis
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-0,15-0,40 m
-Blütezeit 5-7 (azurblau, dunkle Adern)
-breite sitzende und gekerbte Blätter
-Stängel mit zwei Haarstrichen
-Blüten öffnen zwischen 7 und 9 und schliessen
um 18 Uhr mit dunkelblauen und weißen
Ringsaftmalen
-Samen als Regentropfenwanderer
-veg. Vermehrung durch unterirdische Ausläufer
-giftig durch Aucubin
Frische Wiesen und Wegränder, Gebüsch- und Waldsäume, lichte Laubwälder
Abbildung:
Aufbau von Veronica chamaedrys
Herbarbeleg
Fundort
GPSKoordinaten
(°N/°O)
Funddatum
Habitat
Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
Veronica hederifolia
Abteilung:
Magnoliophyta
Klasse:
Magnoliopsida
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-0,08-0,30 m
-Blütezeit 3-5 (hellblau bis blaßlichlilaweiß)
Ordnung:
Scrophulariales
Familie:
Scrophulariaceae
Gattung:
Veronica
-Blüten bei Regen geschlossen
-Samen schüsselförmig mit Höhlung zur
Schwimmausbreitung
-Stängel und Kelchblätter locker behaart
-Myrmekochorie durch Elaiosom
Art:
Veronica hederifolia
Efeublättr. Ehrenpreis
-Nährstoffzeiger
Nährstoffreiche, sandige bis lehmige Äcker, Gärten, Weinberge, frische Gebüsche und ihre
Säume, Auwälder
Abbildung:
Aufbau von Veronica hederifolia
Herbarbeleg
Fundort
GPSKoordinaten
(°N/°O)
Funddatum
Habitat
Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
Veronica officinalis
Abteilung:
Magnoliophyta
Klasse:
Magnoliopsida
Ordnung:
Scrophulariales
Familie:
Scrophulariaceae
Gattung:
Veronica
Art:
Veronica officinalis
Echter Ehrenpreis
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-0,05-0,20 m
-Blütezeit 6-8 (blaßlila, dunkler geadert)
-Blüten in Trauben
-Stängel graugrün, leicht behaart und wurzelt
manchmal
-Blätter fein gekerbt und weich behaart
-als Tee bei Atemwegserkrankungen und zur
Blutreinigung
-als Aufguss in Kompressen bei Juckreiz und
chron. Hauterkrankungen
-kalkmeidend
Mäßig trockene Magerrasen, Heiden, Säume, Schläge, Laub- und Nadelwald
Abbildung:
Aufbau von Veronica officinalis
Herbarbeleg
Fundort
GPSKoordinaten
(°N/°O)
Funddatum
Habitat
Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
Vicia cracca
Abteilung:
Magnoliophyta
Klasse:
Magnoliopsida
Ordnung:
Fabales
Familie:
Fabaceae
Gattung:
Vicia
Art:
Vicia cracca
Vogel-Wicke
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-0,30-1,2 m
-Blütezeit 6-8 (blauviolett bis purpurn)
-gefiederte Laubblätter bei denen das letzte eine
Ranke bildet, welche kreisende Suchbewegungen
durchführt um Fixpunkte zu finden und auf
Berührung reagieren (=Thigmonastie)
-Wurzelknöllchen mit Stickstofffixierern
-traubige Blütenstände mit 10 bis 40
zygomorphen Schmetterlingsblüten
-Hemikryptophyt, Kletterstaude und
Halbrosettenpflanze
Wiesen und Weiden, Waldsäume
Abbildung:
Aufbau von Vicia cracca
Herbarbeleg
Fundort
GPSKoordinaten
(°N/°O)
Funddatum
Habitat
Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
Vicia hirsuta
Abteilung:
Magnoliophyta
Klasse:
Magnoliopsida
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-0,15-0,60 m
-Blütezeit 6-7 (weiß)
Ordnung:
Fabales
Familie:
Fabaceae
Gattung:
Vicia
-Blüten sehr klein mit Klappmechanismus
-reiche Nektarabsonderung und daher reich
besucht von Insekten
-Rankenbildung s. V. cracca
-kalkmeidend
Art:
Vicia hirsuta
Zitterlinse
Saure, sandige bis lehmige Äcker, mäßig trockene bis frische Ruderalstellen,
Sandtrockenrasen, Trockengebüschsäume
Abbildung:
Aufbau von Vicia hirsuta
Herbarbeleg
Fundort
GPSKoordinaten
(°N/°O)
Funddatum
Habitat
Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
Vicia sepium
Abteilung:
Magnoliophyta
Klasse:
Magnoliopsida
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-0,30-0,60 m
-Blütezeit 5-6 (trüblila)
Ordnung:
Fabales
Familie:
Fabaceae
Gattung:
Vicia
-mit schwarzen extrafloralen Nektarien an
Unterseite der Nebenblätter, welcher Belohnung
für die Pflanze vor Fraßfeinden schützenden
Ameisen ist, eine Strategie die in den Tropen
häufig ist
Art:
Vicia sepium
Zaun-Wicke
-Blütenstand blattachselständig traubig
Säume, Frischwiesen, Gebüsche, krautreiche Wälder, anspruchsvoll
Abbildung:
Aufbau von Vicia sepium
Herbarbeleg
Fundort
GPSKoordinaten
(°N/°O)
Funddatum
Habitat
Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
Vinca minor
Abteilung:
Magnoliophyta
Klasse:
Magnoliopsida
Ordnung:
Gentianales
Familie:
Apocynaceae
Gattung:
Vinca
Art:
Vinca minor
Kleines Immergrün
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-0,15-0,20 m
-Blütezeit 4-5 (hellblau)
-immergrün, vegetative Stängel niederliegend,
Blühtriebe aufrecht, Blüte lang gestielt
-Blätter ganzrandig, lederartig und glänzend
(Wärmeschutz durch Reflexion)
-im Mittelalter Zierpflanze und deshalb oft an
Burgruinen auffindbar (Archäophyt)
-giftig durch Indolalkaloide und damit
blutdrucksenkend und Herz schwächend
Krautreiche Laubwälder, Gebüsche, anspruchsvoll
Abbildung:
Aufbau von Vinca minor
Herbarbeleg
Fundort
GPSKoordinaten
(°N/°O)
Funddatum
Habitat
Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
Viola arvensis
Abteilung:
Magnoliophyta
Klasse:
Magnoliopsida
Ordnung:
Violales
Familie:
Violaceae
Gattung:
Viola
Art:
Viola arvensis
Feld-Stiefmütterchen
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-0,05-0,20 m
-Blütezeit 4-10 (cremefarben)
-der Name Stiefmütterchen kommt von einem
Vergleich der Kronblätter: die oberen beiden ohne
Zeichnung stellen die Stieftöchter, die seitlichen
auffällig gezeichneten die leiblichen Töchter und
das großere untere Kronblatt mit dem großen
Saftmal die Stiefmutter dar (s.v. a. V. tricolor)
-Bindehautentzündungen sowie Akne kann man
mit einem Tee des blühenden Krauts behandeln
-enthält Salicylsäure (gegen Kopfschmerzen)
-Blüten essbar als Salatdekoration
Äcker, frische bis mäßig trockene Ruderalstellen (Wegränder, Schutt)
Abbildung:
Aufbau von Viola arvensis
Herbarbeleg
Fundort
GPSKoordinaten
(°N/°O)
Funddatum
Habitat
Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
Viola reichenbachiana
Abteilung:
Magnoliophyta
Klasse:
Magnoliopsida
Ordnung:
Violales
Familie:
Violaceae
Gattung:
Viola
Art:
Viola reichenbachiana
Wald-Veilchen
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-0,10-0,25 m
-Blütezeit 3-5 (rötlichviolett)
-Sommerlaubblätter spitz zulaufend und am
Grund herzförmig
-Stängel und Blätter sind unbehaart, am
Stängelgrund sitzen Blätter - im Gegensatz zum
Hunds-Veilchen
-gegen Husten und Bronchitis als Tee der ganzen
blühenden Pflanze
-essbar
Krautreiche Laubwälder, anspruchsvoll
Abbildung:
Aufbau von Viola reichenbachiana
Herbarbeleg
Fundort
GPSKoordinaten
(°N/°O)
Funddatum
Habitat
Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
Viola riviniana
Abteilung:
Magnoliophyta
Klasse:
Magnoliopsida
Charakteristische Merkmale und Besonderheiten
-0,10-0,25 m
-Blütezeit 4-6 (hell blauviolett)
Ordnung:
Violales
Familie:
Violaceae
Gattung:
Viola
-dickerer weißer Sporn und dadurch von V.
reichenbachiana unterschieden, mit dieser bildet
sie den Hybrid Viola bavarica
-Halbrosettenpflanze welche im Rhizom
überdauert
Art:
Viola riviniana
Hain-Veilchen
-Blüten auch oft kleistogam ansonsten von
Insekten und Fliegen bestäubt
Eichen-Birkenwälder, Eichen-Hainbuchenwälder, Buchewälder, ärmere subkontinentale
Eichentrockenwälder, Gebüsche, Magerrasen, mäßig anspruchsvoll
Abbildung:
Aufbau von Viola riviniana
Herbarbeleg
Fundort
GPSKoordinaten
(°N/°O)
Funddatum
Habitat
Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch
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