Potentilla palustris Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Ordnung: Rosales Familie: Rosaceae Gattung: Potentilla Art: Potentilla palustris Sumpf-Blutauge Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,30-1,0 m -Blütezeit 6-7 (rotbraun) -Blüten vormännlich, Kronblätter blutrot (=Name), wobei der ebenfalls rotgefärbte Kelch als Schauorgan dient -erdbeerähnliche aber nicht fleischige Sammelnussfrucht, Nüsschen mit Schwimmgewebe zur Wasserausbreitung (bis zu 12 Monate schwimmfähig) -veg. Vermehrung von abgerissenen Stängel- oder Rhizomteilen die leicht Wurzeln schlagen -unter Naturschutz stehend Nasse, mesotrophe, kalkfreie Flach- und Zwischenmoore, Moorschlenken Abbildung: Aufbau von Potentilla palustris Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Prunella vulgaris Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Ordnung: Lamiales Familie: Lamiaceae Gattung: Prunella Art: Prunella vulgaris Gemeine Braunelle Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,05-0,30 m -Blütezeit 6-9 (blauviolett) -Blätter gestielt und gegenständig mit leicht gekerbtem Rand -Blütenstand dicht gedrängt unmittelbar über dem obersten Blattpaar -in der Forschung konnten Wirkstoffe gegen das HI-Virus durch Prunellin belegt werden -in der Pharmaindustrie wird der Inhaltsstoff Rosmarinsäure als UV Schutz in Cremes verarbeitet -junge Blätter vor der Blüte als Salat oder für Kräutersuppen essbar Frische bis feuchte Wiesen und Weiden, Parkrasen, frische Ruderalstellen (Waldwegränder), frische Halbtrockenrasen Abbildung: Aufbau von Prunella vulgaris Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Ranunculus acris Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Ordnung: Ranunculales Familie: Ranunculaceae Gattung: Ranunculus Art: Ranunculus acris Scharfer Hahnenfuß Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,30-1,0 m -Blütezeit 5-9 (goldgelb) -Grundblätter lang gestielt und drei bis siebenfach spaltig -Stängelblätter drei- bis fünfteilig und eingeschnitten gezähnt -Perigonblätter durch Carotinoide goldgelb, darunter Stärkeschicht, die als Reflektor dient und Glanz bei Ranunculaceen verursacht -Haftausbreitung der Samen durch Haken -giftig durch den scharf schmeckenden Protoanemonin, es wird deshalb auch von Weidetieren gemieden Frische bis feuchte Wiesen, Weiden, Wegränder Abbildung: Aufbau von Ranunculus acris Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Ranunculus aquatilis Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,10-2,0 m -Blütezeit 4-9 (weiß, am Grund gelb) Ordnung: Ranunculales Familie: Ranunculaceae Gattung: Ranunculus -tief gezähnte Schwimmblätter -Blüten radiärsymmetrisch und zwittrig -Perigonblätter durch Carotinoide goldgelb, darunter Stärkeschicht, die als Reflektor dient und Glanz bei Ranunculaceen verursacht Art: Ranunculus aquatilis Wasser-Hahnenfuß -meist nur in sauberen Gewässern -giftig durch Protoanemonin Stehende oder langsam (selten ± rasch) fließende, eutrophe Gewässer, Gräben, Tümpel Abbildung: Aufbau von Ranunculus aquatilis Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Ranunculus bulbosus Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Ordnung: Ranunculales Familie: Ranunculaceae Gattung: Ranunculus Art: Ranunculus bulbosus Knolliger Hahnenfuß Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,15-0,35 m -Blütezeit 5-7 (glänzend gelb) -Stängel im Grund knollig verdickt (=Name), an der Basis abstehend, weiter oben anliegend behaart -Perigonblätter durch Carotinoide goldgelb, darunter Stärkeschicht, die als Reflektor dient und Glanz bei Ranunculaceen verursacht -ganze Pflanze giftig (s.o.) Trocken Wiesen- und Halbtrockenrasen, Böschungen Abbildung: Aufbau von Ranunculus bulbosus Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Ranunculus ficaria Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Ordnung: Ranunculales Familie: Ranunculaceae Gattung: Ranunculus Art: Ranunculus ficaria Scharbockskraut Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,05-0,20 m -Blütezeit 3-5 (glänzend gelb) -neben A. nemorosa bei uns typischer Frühjahrsblüher -Perigonblätter durch Carotinoide goldgelb, darunter Stärkeschicht, die als Reflektor dient und Glanz bei Ranunculaceen verursacht -soll mit hohem Vit-Gehalt gegen Frühjahrsmüdigkeit helfen, dann aber nur Blätter vor der Blüte, denn danach konzentriert sich vermehrt das giftige Protoanemonin Edellaubholzreiche Wälder, Gebüsche, frische Waldsäume und Auenwiesen Abbildung: Aufbau von Ranunculus ficaria Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Ranunculus flammula Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Ordnung: Ranunculales Familie: Ranunculaceae Gattung: Ranunculus Art: Ranunculus flammula Brennender Hahnenfuß Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,10-0,50 m -Blütezeit 5-9 (glänzend goldgelb) -Name: der scharfe Inhaltsstoff Anemonol ist brennend scharf (und giftig) -die langen Blätter sind parallelnervig (trotz Dikotyledon) und treiben oft Wurzeln aus -auch an den Nodien wurzelnd -Blüten (s.o.) -die Art kommt in Landform, in Schwimmform und in Untergetauchtform vor Arme Sumpfwiesen, Quellen, Gräben Abbildung: Aufbau von Ranunculus flammula Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Ranunculus repens Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Ordnung: Ranunculales Familie: Ranunculaceae Gattung: Ranunculus Art: Ranunculus repens Kriechender Hahnenfuß Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,15-0,40 m -Blütezeit 5-8 (glänzend goldgelb) -Hemikryptophyt -Name: lat. rana=Frosch, was auf die Verbreitung vieler Arten am Wasser angelehnt ist -bildet Nussfrüchte -Perigonblätter durch Carotinoide goldgelb, darunter Stärkeschicht, die als Reflektor dient und Glanz bei Ranunculaceen verursacht -veg. Vermehrung durch oberirdische Ausläufer Feuchte, z.T. periodisch überschwemmte, lehmige bis tonige Standorte: Äcker, Gärten, Wiesen, Gräben, Ufer, Gebüsche, Wälder Abbildung: Aufbau von Ranunculus repens Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Rhinanthus minor Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Ordnung: Lamiales Familie: Orobanchaceae Gattung: Rhinanthus Art: Rhinanthus minor Kleiner Klappertopf Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,1-0,6 m -Blütezeit 5-9 (hellgelb) -Zahn der Oberlippe weißlich -Hemiparasit, der mit Haustorien über 50 Arten aus 18 Familien befällt und deren Nährstoffe raubt (hauptsächlich Poaceae und Fabaceae) -„zapft“ sozusagen Xylemsaft von Wirten an und saugt diesen durch erhöhte Wasserverdunstung an den besonders großen Spaltöffnungen an -Leucanthemum vulgaris und Plantago lanceolata bilden spezielle Abwehrmechanismen (1. Lignifizierung, 2te Apoptose um befallenen Bereich) -medizinisch wirksam gegen Asthma, trockenen Husten und Augenbeschwerden Frische bis nasse, meíst kalkarme Wiesen Abbildung: Aufbau von Rhinanthus minor Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Rumex acetosa Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Ordnung: Polygonales Familie: Polygonaceae Gattung: Rumex Art: Rumex acetosa Wiesen-Sauerampfer Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,30-1,0 m -Blütezeit 5-7 (rötlich grün) -Halbrosettenpflanze -Blütenstand rispenartig in Thyrsen -300 Mio Pollen pro Blütenstand -Ochrea (Blattscheide) durch Verwachsung der Nebenblättern enstanden -veg. Vermehrung durch Wurzelsprosse -verwendbar in geringen Mengen als saure Salatbeigabe, enthält viel Vit C, nur makellose Blätter sameln, da diese verträglicher sind -Verzehr in größeren Mengen giftig durch Oxalsäure Frische, nährstoffreiche Wiesen, Weiden, Wegraine Abbildung: Aufbau von Rumex acetosa Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Rumex acetosella Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,10-0,30 m -Blütezeit 5-7 (grünlich) Ordnung: Polygonales Familie: Polygonaceae Gattung: Rumex -Stängel oft rötlich überlaufen -meist auf sauren Böden, Magerkeitszeiger -rispiger Blütenstand -Blätter in Form und Größe sehr variabel (wechseln von unten nach oben gestielt, Art: Rumex acetosella Kleiner Sauerampfer kurzgestielt bis sitzend ab), gestielt oft mit abstehenden Basallappen Bodensaure Sand- und Silikattrockenrasen, -felsfluren, Magerrasen, Äcker, sandige Schläge, Heiden, kalkmeidend Abbildung: Aufbau von Rumex acetosella Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Rumex aquaticus Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Ordnung: Polygonales Familie: Polygonaceae Gattung: Rumex Art: Rumex aquaticus Wasser-Ampfer Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,8-1,7 m -Blütezeit 7-8 (grünlich) -Blütenstände als Rispen (bis 1 m Länge) -Grundblätter bis zu 45 cm lang -der Rand ist gewellt -enthält Oxalsäure -gekocht aber als Spinat essbar -Wurzel heilt Hautkrankheiten und hilft bei Magenbeschwerden, pulverisiert als Zahncremeersatz Uferröhrichte, feuchte bis nasse Hochstaudenflure Abbildung: Aufbau von Rumex aquaticus Herbarbeleg Fundort GPS Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Rumex obtusifolius Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Ordnung: Polygonales Familie: Polygonaceae Gattung: Rumex Art: Rumex obtusifolius Stumpfblättr. Ampfer Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,50-1,2 m -Blütezeit 7-8 (grünlich) -bis zu 2 m tief wurzelnd -Stängel oft rötlich überlaufen -Grundblätter sind breit elliptisch und lang gestielt, an der Spitze stumpf (=Name) -Blüten in lockeren Scheinquirlen -Blätter als Spinat essbar, die Oxalsäure wird dann gemindert -getrocknete Samen als Gewürz verwendbar -in Volksheilkunde wirkt ein Sud aus zerkleinerter Wurzel gegen Verstopfungund Hautleiden Frische Ruderalstellen (Wegränder, Schutt, Gräben), überdüngte (tritt)gestörte Wiesen und Weiden, Schlagflächen Abbildung: Aufbau von Rumex obtusifolius Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Sanguisorba officinalis Abteilung: Klasse: Ordnung: Familie: Gattung: Art: Magnoliophyta Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,3-1,5 m -Blütezeit 6-9 (dunkel rotbraun) -Insektenblütig, oft besucht von Bläulingen (Phengaris nausithous) Rosales -Name: sanguis=Blut, orba=saugend (zurückzuführen auf blutstillende Wirkung) Rosaceae -Blütenköpfchen aus 20-40 zwittrigen Blüten, Kronblätter fehlend -volksmedizinisch gegen Entzündungen und Sanguisorba Blutungen des Rachenraumes verwendet Sanguisorba officinalis -junge Triebe als Salatbeigabe, Kräutersuppen Großer Wiesenknopf oder Gemüse geeignet Magnoliopsida Feuchte bis nasse Auenwiesen, Flachmoorwiesen Abbildung: Aufbau von Sanguisorba officinalis Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Scrophularia nodosa Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Ordnung: Scrophulariales Familie: Scrophulariaceae Gattung: Scrophularia Art: Scrophularia nodosa Knotenbraunwurz Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,40-1,2 m -Blütezeit 6-9 (rotbraun) -vorweibliche Rachenblume, als Thyrsus vereinigt, fünftes Staubblatt steril (Staminodium) -Blüte am Grund mit gelbem ringförmigen Nektarium -Stängel scharf vierkantig -Blätter mit doppelt gesägtem Rand -knotig, knollige Wurzel (oft aus dem Boden ragend) -veg. Vermehrung durch unterirdische Ausläufer -in der Volksheilkunde gegen Halskrankheiten verwendet, sowie harntreibend Schläge, Säume Gebüsche, mesophile Laubwälder, mäßig anspruchsvoll Abbildung: Aufbau von Scrophularia nodosa Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Senecio vernalis Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,15-0,45 m -Blütezeit 5-11 (gelb) Ordnung: Asterales Familie: Asteraceae Gattung: Senecio -Blätter beiderseits dicht spinnwebig behaart, ältere Blätter verlieren diese Haare, fiederspaltig grob gezähnt -Blütenhüllblätter schwarz gefärbt mit kahler Spitze Art: Senecio vernalis Frühlings-Greiskraut -Blüten oft glockenartig geneigt Mäßig trockene Ruderalstellen (Wegränder, Schutt), Brachen, Äcker Abbildung: Aufbau von Senecio vernalis Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Silene latifolia Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Ordnung: Caryophyllales Familie: Caryophyllaceae Gattung: Silene Art: Silene latifolia Weiße Lichtnelke Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,50-1,0 m -Blütezeit 6-9 (weiß) -duftend -Name: nach Silen, den fettbäuchigen Begleiter Bacchus -Stieltellerblume mit herausragenden Staubbeuteln und Griffeln, in armblütigen Dichasien -zwei- bis dreihäusig -erst nachmittags öffnend -Wurzeln durch Gehalt an Saponinen als Seife verwendbar Mäßig trockene bis frische Ruderalstellen (Schutt, Wegränder), Äcker (besonders mehrjährige Kulturen), Gebüschsäume Abbildung: Aufbau von Silene latifolia Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Sisymbrium officinale Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Ordnung: Capparales Familie: Brassicaceae Gattung: Sisymbrium Art: Sisymbrium officinale Wege-Rauke Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,30-0,60 m -Blütezeit 5-10 (blaßgelb) -fiederteilig gelappte Laubblätter, am Rand gesägt -traubige Blütenstände mit radiärsymmetrischen Blüten -basenhold -Frucht: kleine Schote (Samen als Gewürz verwendbar, senfartig; ebenso getrocknete zerriebene Blätter) -Blätter als Tee gegen Heiserkeit Stickstoffreichere Äcker (besonders Hackkulturen), Gärten, frische bis mäßig trockene Ruderalstellen, Ufer Abbildung: Aufbau von Sisymbrium officinale Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Solidago canadensis Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Ordnung: Asterales Familie: Asteraceae Gattung: Solidago Art: Solidago canadensis Kanadische Goldrute Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,50-2,5 m -Blütezeit 8-10 (goldgelb) -Blätter lanzettlich, im vorderen Bereich gesägt -Blattunterseite und Stängel dicht kurz behaart -einseitswendige gestielte Blütenköpfchen -relativ kritisch eingeschätzt, besitzt als Neophyt so gut wie keine natürlichen Feinde und verdrängt somit einige heimische Arten -sie hilft als Tee oder Tinktur gegen Halsschmerzen und Lungenbeschwerden, und bei Gicht -kann durch Quercetin und Astragalin. zum goldbraun färben von Textilien verwendet werden Staudenflure in Auen (Ufer, Waldlichtungen), mäßig frische bis feuchte Ruderalstellen (Wegränder, Böschungen, Schutt, Kippen) Abbildung: Aufbau von Solidago canadensis Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Stachys sylvatica Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Ordnung: Lamiales Familie: Lamiaceae Gattung: Stachys Art: Stachys sylvatica Wald-Ziest Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,30-1,0 m -Blütezeit 6-9 (dunkel braunrot) -Blätter (unten breit herzförmig) gestielt und behaart -Blüten in Scheinquirlen mit 4-max. 10 Blüten, rot durch Anthocyane, mit auffälliger weißer Musterung -zerrieben unangenehm riechend -veg. Vermehrung durch Ausläufer -Wurzel essbar, und mit Stachyose einem zuckerähnlichen Tetrasaccharid sehr nährstoffreich Säume, Schläge, Gebüsche, krautreiche Laubwälder, anspruchsvoll Abbildung: Aufbau von Stachys sylvatica Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Stellaria graminea Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Ordnung: Caryophyllales Familie: Caryophyllaceae Gattung: Stellaria Art: Stellaria graminea Gras-Sternmiere Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,10-0,50 m -Blütezeit 5-7 (weiß mit drei Griffeln) -Name: lat. stellaris=sternförmig von den sternförmigen Blüten -vierkantiger Stängel mit lineallanzettlichen Blättern -Bestäubung durch Insekten und anemochorische Verbreitung der Samen -Blätter als Gemüse oder Salat essbar, mit vielen Mineralien (vor allem Zink) und Vitaminen Arme Flachmoorwiesen, saure Magerrasen, Wegränder Abbildung: Aufbau von Stellaria graminea Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Stellaria holostea Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Ordnung: Caryophyllales Familie: Caryophyllaceae Gattung: Stellaria Art: Stellaria holostea Echte Sternmiere Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,15-0,30 m -Blütezeit 4-5 (weiß) -kleine vormännliche Trichterblumen in bis dreifach gegliederten Dichasien -bildet Rhizome -vierkantiger aufwärts gerichteter Stängel -schmal lanzettliche Blätter, am Rand behaart und leicht geknickt dienen auch zum Klettern (Spreizklimmer) -Früchte sind kugelige aufspringende Kapseln Planar, submontane Laubwälder, Gebüsche, Schlag- und Saumgesellschaften, mäßig anspruchsvoll Abbildung: Aufbau von Stellaria holostea Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Stellaria media Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Ordnung: Caryophyllales Familie: Caryophyllaceae Gattung: Stellaria Art: Stellaria media Vogelsternmiere Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,03-0,40 m -Blütezeit 1-12 (weiß) ohne Blüh- und Wachstumsperiodizität (max. 4 Generationen/a) -Keim- und Laubblätter mit Tag-/Nachtstellung -beim Auseinanderziehen des Stängels bleiben die Leitbündel zentral hängen -Stängel mit einliniger Behaarung -veg. Vermehrung durch Fragmentierung der Stängel möglich -wirken sehr erosionsmindernd -als Wildgemüse oder Salat essbar, sehr schmackhaft und gesund -als Tee (ganze Pflanze) gegen Lungenerkrankungen und Frühjahrsmüdigkeit -enthält Saponine, Flavonoide, Mineralien, Zink Frische, nährstoff- und meist stickstoffreiche Äcker, Gärten, Weinberge, Ruderalstellen (Wegränder, Schutt), Forste, Ufer Abbildung: Aufbau von Stellaria media Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Stratiotes aloides Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Liliopsida Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,15-0,45 m -Blütezeit 5-8 (weiß) Ordnung: Hydrocharitales Familie: Hydrocharitaceae Gattung: Stratiotes -frei schwimmende Wasserpflanze, im Herbst auf den Boden sinkend; diözisch -Blätter schwertförmig, stachelig gesägt -zwischen ihr halten sich wohl gerne Hechte auf -unter Naturschutz Art: Stratiotes aloides Krebsschere Ruhige, windgeschützte, oft nährstoffreiche Seenbuchten, Altwässer, Torfstiche Abbildung: Aufbau von Stratiotes aloides Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Symphytum officinale Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Ordnung: Lamiales Familie: Boraginaceae Gattung: Symphytum Art: Symphytum officinale Gemeiner Beinwell Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,30-1,0 m -Blütezeit 5-7 (rötlich violett oder gelblich weiß) -Laubblätter laufen deutlich am Stängel herab, dieser ist deutlich behaart -die Blüten sind glockenartig und nur langrüsseligen Insekten erreichbar -Myrmekochorie durch Elaiosomen -einsetzbar als Kompresse mit Mazerat oder Tinktur bei Knochenbrüchen und Schwellungen -die Blätter sind als Salat die Stängel gedünstet als Gemüse essbar und enthalten sehr wertvolle tierähnliche Proteine -das Kauen der Wurzeln veranlasst ein kurzzeitiges Lähmen der Geschmacksnerven -von übermäßiger innerlichen Anwendung wird aber aufgrund abgeraten da hochdosiert carzinogen Feuchte, nährstoffreiche Uferstaudenflure, Wegränder, nasse Wiesen, staunasse Äcker, Auenwälder Abbildung: Aufbau von Symphytum officinale Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Tanacetum vulgare Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Ordnung: Asterales Familie: Asteraceae Gattung: Tanacetum Art: Tanacetum vulgare Rainfarn Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,60-1,2 m -Blütezeit 7-9 (gelb) -rhizombildend -Blüten aus ca. 100 zwittrigen Röhrenblüten -veg. Vermehrung durch unterirdische Ausläufer -Kompasspflanze (nach Süden gerichtet) -manche Menschen finden den Geruch abstoßend manche ansprechend -ausgestreute Blüten vertreiben Insekten -leicht giftig -enthält Thujon Frische Ruderalstellen (Weg- und Straßenränder, Schutt, Dämme), Ufer Abbildung: Aufbau von Tanacetum vulgare Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Taraxacum officinale Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Ordnung: Asterales Familie: Asteraceae Gattung: Taraxacum Art: Taraxacum officinale Gemeiner Löwenzahn Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,05-0,40 m -Blütezeit 4-7 (goldgelb) -Rosettenpflanze mit Pfahlwurzel, Tiefwurzler bis 2m -Blätter unregelmäßig tief gelappt, teif eingeschnitten und gezähnt -Blüten mit bis zu 200 einzelnen Zungenblüten (Gelbfärbung durch Xantophylle), Blütezeit einer Blüte mehrere Tage, die sich bei Nacht, Regen und schließlich beim Verblühen schließen -Frucht als Achäne mit Pappus, auch durch Menschen vergebreitet (Hemerochorie) -Wurzeln getrocknet früher als Kaffeeersatz -Blätter als Appetitanreger in Salten -Sirup aus frisch gepflückten Blüten als vitaminreicher Honigersatz Fettwiesen und –weiden, Unkrautflure, Äcker, Wegränder Abbildung: Aufbau von Taraxacum officinale Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Teucrium scorodonia Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,30-0,50 m -Blütezeit 7-9 (gelblich) Ordnung: Lamiales Familie: Lamiaceae Gattung: Teucrium -Blätter stark netznervig, oben herzeiförmig, am Grund gestutzt und dicht kerbig gesägt -Kronröhre 9-10 mm lang, oft bis zur Hälfte mit Nektar gefüllt -Narben anfangs hinter den Staubbeuteln, dann Art: Teucrium scorodonia Salbei-Gamander diese überragend, zur besseren Genvermischung Säume, Heiden, Gebüsche, bodensaure Eichenmischwälder, kalkmeidend Abbildung: Aufbau von Teucrium scorodonia Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Tragopogon pratensis Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Ordnung: Asterales Familie: Asteraceae Gattung: Tragopodon Art: Tragopogon pratensis Wiesen-Bocksbart Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,30-0,60 m -Blütezeit 5-7 (hellgelb) -Blätter der Länge nach mit weißem Steifen und oft geknickt -Blüten (zahlreichegelbe Zungenblüten) öffnen sich um acht und schließen sich mittags -Früchte als Achänen mit sehr dichtem Pappus, mit anomochorischer Verbreitung -ganze Pflanze essbar, Geschmack spargelähnlich, Wurzel wie Schwarzwurzel nutzbar Mäßig trockene, nährstoffreiche Fettwiesen, Halbtrockenrasen, Wegränder Abbildung: Aufbau von Tragopogon pratensis Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Trifolium campestre Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Ordnung: Fabales Familie: Fabaceae Gattung: Trifolium Art: Trifolium campestre Feld Klee Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,15-0,30 m -Blütezeit 6-9 (gelb, verblüht gelbbraun) -20 bis 40-fache traubige Blütenstände -Schmetterlingsblüte mit Klappmechanismus -Fahne gefurcht, nicht gefaltet, grätennervig -wechselständige dreiteilig gefiederte Laubblätter, verkehrt eiförmig, mittleres Blättchen wesentlich länger gestielt als die anderen -im Habitus sehr variable Art -häufige Viehfutterpflanze -als Stickstoffanreicherer angepflanzt Sand- und Silikattrockenrasen, trockene Wiesen Abbildung: Aufbau von Trifolium campestre Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Trifolium dubium Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,10-0,30 m -Blütezeit 5-9 (gelb, verblüht hellbraun) Ordnung: Fabales Familie: Fabaceae Gattung: Trifolium -spärlich, bräunlich behaarte Stängel -kurz gestielte wechselständige Laubblätter, Spitze abgerundet bis leicht gekerbt, gezähnt -Nebenblätter mit Stängel verwachsen -zygomorphe Schmetterlingsblüten Art: Trifolium dubium Kleiner Klee -ein Brei aus zerkleinerten Blättern auf Wunden wirkt blutungsstoppend Lehmige und meist kalkarme Fettwiesen und –weiden, Wegränder Abbildung: Aufbau von Trifolium dubium Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Trifolium pratense Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Ordnung: Fabales Familie: Fabaceae Gattung: Trifolium Art: Trifolium pratense Rot-Klee Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,15-0,40 m -Blütezeit 6-9 (rot bis rosa) -Tiefwurzler (bis 2 mTiefe) -Blütenstand in eiförmigen Ähren -Name: lat. tres=drei, folium=Blatt -Blattoberfläche oft gefleckt, nachts Blattbewegungen in drei stündigen Rhythmus (autonome Turgorbewegungen) -veg. Vermehrung durch unterirdische Ausläufer -Blütenköpfchen essbar als Verzierde in Salaten -Blätter wie Spinat essbar Frische, nährstoffreiche Wiesen und Weiden, Halbtrockenrasen, Wegraine Abbildung: Aufbau von Trifolium pratense Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Trifolium repens Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Ordnung: Fabales Familie: Fabaceae Gattung: Trifolium Art: Trifolium repens Weiß-Klee Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,15-0,45 m -Blütezeit 5-9 (weiß oder hellrosa, verblüht hellbraun) mit ährenartigen Blütenständen -Nebenblätter mit Blattstiel verwachsen -im Wuchs durch häufiges Schneiden gefördert -sehr hohe Höhenstufenamplitude, von Ebene bis nivale Stufe (dort steril) vorkommend -veg. Vermehrung durch unterirdische Ausläufer -Symbiose mit Stickstofffixierern bewirkt Verbesserung des Bodens -Blütentee gegen Magengeschwüre Frische, nährstoffreiche Fettweiden, Parkrasen, Wiesen, Wegränder, Äcker Abbildung: Aufbau von Trifolium repens Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Urtica dioica Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Ordnung: Urticales Familie: Urticaceae Gattung: Urtica Art: Urtica dioica Große Brennessel Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,30-1,5 m -Blütezeit 7-10 (grün) -Vermehrung hauptsächlich vegetativ ansonsten durch Windbestäubung (diözische Pflanze) -Brennhaare verstieft durch Kieselsäure entlassen an Sollbruchstelle Gift dass schon bei einem Zehnmillionstel Gramm wirkt, Histamin weitet dabei die Blutkapillaren, „Methansäure“ bewirkt das bekannte Brennen, das gegen Rheuma hilft -frisch gepresster Saft von Plantago lanceolata direkt als Gegengift wirksam -von unten her aber gefahrlos anfassbar -essbar im Salat oder als Suppe oder als Spinat (hoher Vitamingehalt) -Teeaufguss mit frisch gepflückten Blättern im Frühjahr zur Blutreinigung -Brennesselsamen helfen gegen Erschöpfung -daraus hergestellte Jauche hilft gegen Läuse und bringt Stickstoff in Gartenböden Stickstoffreiche Staudengesellschaften, Gebüsche, Auenwälder, Erlenwälder Abbildung: Aufbau von Urtica dioica Herbarbeleg Fundort GPS Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Valeriana officinalis Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Ordnung: Dipsacales Familie: Valerianaceae Gattung: Valeriana Art: Valeriana officinalis Echter Baldrian Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,40-1,0 m -Blütezeit 5-8 (hellrosa) -gefiederte Blätter, oval lanzettlich -endständiger rispiger Blütenstand mit vormännlichen Trichterblumen und violetten Strichsaftmalen, stark süßlich duftend -Wurzeln mit typischem Baldriangeruch als Beruhigungs- und Entspannungsmittel in Tee oder als Tinktur (Alkoholauszug (am besten mit Doppelkorn)), getrocknet als Pulver gemörsert -der Geruch der Wurzel zieht Katzen magisch an Lichte, wärmeliebende Laubwälder, Hochstaudenflure, Moorwiesen Abbildung: Aufbau von Valeriana officinalis Herbarbeleg Fundort GPS Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Valerianella locusta Abteilung: Klasse: Ordnung: Familie: Gattung: Art: Magnoliophyta Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,05-0,15 m -Blütezeit 4-5 (blaßblau) -Blätter variabel von schmal bis breit, rund bis spitz Dipsacales -Blüten in kleinen Dichasien (zygomorph) meist Selbstbestäubung Valerianaceae -charakteristische Nüsse mit einsamigem Fach mit schwammig verdickter Wand und zwei Fächern als Schwimmeinrichtung Valerianella -sehr schmackhaft, an Haselnuß erinnernd, kultivierte Salatpflanze auch wild vielfach Valerianella locusta Gewöhnlicher Feldsalat auffindbar Magnoliopsida Sandige bis lehmige Äcker, ruderal beeinflußte Sand- und Silikattrockenrasen, mäßig frische Ruderalstellen (Wegränder, Schutt) Abbildung: Aufbau von Valerianella locusta Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Veronica beccabunga Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Ordnung: Scrophulariales Familie: Scrophulariaceae Gattung: Veronica Art: Veronica beccabunga Bach-Ehrenpreis Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,20-0,60 m -Blütezeit 5-8 (himmelblau) -Sumpfpflanze -Blüten in gestielten Trauben, vorweiblich, nur bei Sonne ausgebreitet -bei Nässe öffnende Kapseln mit regentropfenwandernden Samen -veg. Vermehrung durch oberirdische Ausläufer -vor der Blüte gesammelte Sprosse in Mischsalaten verwendbar -sehr gesund durch Vit C, Bitterstoffe und vertreiben Frührjahrsmüdigkeit und sind blutreinigend (frischen Saft pressen) In und an langsam fließenden Bächen, Gräben, Quellen Abbildung: Aufbau von Veronica beccabunga Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Veronica chamaedrys Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Ordnung: Scrophulariales Familie: Scrophulariaceae Gattung: Veronica Art: Veronica chamaedrys Gamander-Ehrenpreis Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,15-0,40 m -Blütezeit 5-7 (azurblau, dunkle Adern) -breite sitzende und gekerbte Blätter -Stängel mit zwei Haarstrichen -Blüten öffnen zwischen 7 und 9 und schliessen um 18 Uhr mit dunkelblauen und weißen Ringsaftmalen -Samen als Regentropfenwanderer -veg. Vermehrung durch unterirdische Ausläufer -giftig durch Aucubin Frische Wiesen und Wegränder, Gebüsch- und Waldsäume, lichte Laubwälder Abbildung: Aufbau von Veronica chamaedrys Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Veronica hederifolia Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,08-0,30 m -Blütezeit 3-5 (hellblau bis blaßlichlilaweiß) Ordnung: Scrophulariales Familie: Scrophulariaceae Gattung: Veronica -Blüten bei Regen geschlossen -Samen schüsselförmig mit Höhlung zur Schwimmausbreitung -Stängel und Kelchblätter locker behaart -Myrmekochorie durch Elaiosom Art: Veronica hederifolia Efeublättr. Ehrenpreis -Nährstoffzeiger Nährstoffreiche, sandige bis lehmige Äcker, Gärten, Weinberge, frische Gebüsche und ihre Säume, Auwälder Abbildung: Aufbau von Veronica hederifolia Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Veronica officinalis Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Ordnung: Scrophulariales Familie: Scrophulariaceae Gattung: Veronica Art: Veronica officinalis Echter Ehrenpreis Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,05-0,20 m -Blütezeit 6-8 (blaßlila, dunkler geadert) -Blüten in Trauben -Stängel graugrün, leicht behaart und wurzelt manchmal -Blätter fein gekerbt und weich behaart -als Tee bei Atemwegserkrankungen und zur Blutreinigung -als Aufguss in Kompressen bei Juckreiz und chron. Hauterkrankungen -kalkmeidend Mäßig trockene Magerrasen, Heiden, Säume, Schläge, Laub- und Nadelwald Abbildung: Aufbau von Veronica officinalis Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Vicia cracca Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Ordnung: Fabales Familie: Fabaceae Gattung: Vicia Art: Vicia cracca Vogel-Wicke Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,30-1,2 m -Blütezeit 6-8 (blauviolett bis purpurn) -gefiederte Laubblätter bei denen das letzte eine Ranke bildet, welche kreisende Suchbewegungen durchführt um Fixpunkte zu finden und auf Berührung reagieren (=Thigmonastie) -Wurzelknöllchen mit Stickstofffixierern -traubige Blütenstände mit 10 bis 40 zygomorphen Schmetterlingsblüten -Hemikryptophyt, Kletterstaude und Halbrosettenpflanze Wiesen und Weiden, Waldsäume Abbildung: Aufbau von Vicia cracca Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Vicia hirsuta Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,15-0,60 m -Blütezeit 6-7 (weiß) Ordnung: Fabales Familie: Fabaceae Gattung: Vicia -Blüten sehr klein mit Klappmechanismus -reiche Nektarabsonderung und daher reich besucht von Insekten -Rankenbildung s. V. cracca -kalkmeidend Art: Vicia hirsuta Zitterlinse Saure, sandige bis lehmige Äcker, mäßig trockene bis frische Ruderalstellen, Sandtrockenrasen, Trockengebüschsäume Abbildung: Aufbau von Vicia hirsuta Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Vicia sepium Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,30-0,60 m -Blütezeit 5-6 (trüblila) Ordnung: Fabales Familie: Fabaceae Gattung: Vicia -mit schwarzen extrafloralen Nektarien an Unterseite der Nebenblätter, welcher Belohnung für die Pflanze vor Fraßfeinden schützenden Ameisen ist, eine Strategie die in den Tropen häufig ist Art: Vicia sepium Zaun-Wicke -Blütenstand blattachselständig traubig Säume, Frischwiesen, Gebüsche, krautreiche Wälder, anspruchsvoll Abbildung: Aufbau von Vicia sepium Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Vinca minor Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Ordnung: Gentianales Familie: Apocynaceae Gattung: Vinca Art: Vinca minor Kleines Immergrün Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,15-0,20 m -Blütezeit 4-5 (hellblau) -immergrün, vegetative Stängel niederliegend, Blühtriebe aufrecht, Blüte lang gestielt -Blätter ganzrandig, lederartig und glänzend (Wärmeschutz durch Reflexion) -im Mittelalter Zierpflanze und deshalb oft an Burgruinen auffindbar (Archäophyt) -giftig durch Indolalkaloide und damit blutdrucksenkend und Herz schwächend Krautreiche Laubwälder, Gebüsche, anspruchsvoll Abbildung: Aufbau von Vinca minor Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Viola arvensis Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Ordnung: Violales Familie: Violaceae Gattung: Viola Art: Viola arvensis Feld-Stiefmütterchen Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,05-0,20 m -Blütezeit 4-10 (cremefarben) -der Name Stiefmütterchen kommt von einem Vergleich der Kronblätter: die oberen beiden ohne Zeichnung stellen die Stieftöchter, die seitlichen auffällig gezeichneten die leiblichen Töchter und das großere untere Kronblatt mit dem großen Saftmal die Stiefmutter dar (s.v. a. V. tricolor) -Bindehautentzündungen sowie Akne kann man mit einem Tee des blühenden Krauts behandeln -enthält Salicylsäure (gegen Kopfschmerzen) -Blüten essbar als Salatdekoration Äcker, frische bis mäßig trockene Ruderalstellen (Wegränder, Schutt) Abbildung: Aufbau von Viola arvensis Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Viola reichenbachiana Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Ordnung: Violales Familie: Violaceae Gattung: Viola Art: Viola reichenbachiana Wald-Veilchen Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,10-0,25 m -Blütezeit 3-5 (rötlichviolett) -Sommerlaubblätter spitz zulaufend und am Grund herzförmig -Stängel und Blätter sind unbehaart, am Stängelgrund sitzen Blätter - im Gegensatz zum Hunds-Veilchen -gegen Husten und Bronchitis als Tee der ganzen blühenden Pflanze -essbar Krautreiche Laubwälder, anspruchsvoll Abbildung: Aufbau von Viola reichenbachiana Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch Viola riviniana Abteilung: Magnoliophyta Klasse: Magnoliopsida Charakteristische Merkmale und Besonderheiten -0,10-0,25 m -Blütezeit 4-6 (hell blauviolett) Ordnung: Violales Familie: Violaceae Gattung: Viola -dickerer weißer Sporn und dadurch von V. reichenbachiana unterschieden, mit dieser bildet sie den Hybrid Viola bavarica -Halbrosettenpflanze welche im Rhizom überdauert Art: Viola riviniana Hain-Veilchen -Blüten auch oft kleistogam ansonsten von Insekten und Fliegen bestäubt Eichen-Birkenwälder, Eichen-Hainbuchenwälder, Buchewälder, ärmere subkontinentale Eichentrockenwälder, Gebüsche, Magerrasen, mäßig anspruchsvoll Abbildung: Aufbau von Viola riviniana Herbarbeleg Fundort GPSKoordinaten (°N/°O) Funddatum Habitat Biodiversität heimischer Flora, T. Graf – nur zum persönlichen Gebrauch