Nationalismus, Cinotti

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NATIONALISMUS
Voraussetzungen für das Verständnis der deutschen Einigung im 19. Jahrhundert
Was schafft Zusammenhörgikeitsgefühle?
o
o
o
o
Gleiche Sprache, gleiche Religion
Geopraphie
Gemeinsame Feinde
Gemeinsame Aufgaben
Französische Revolution
Vor der Revolution gab es nur den König als Regierung
Nach der Revolution gab es Mitbestimmungsrecht, Widerstandsrecht gegen die
Regierung, Menschen- und Naturrechte.
Die Schweiz war ein Staatenbund. Als dann Napolen kam wurde die Schweiz ein
Einheitsstaat. Die Menschen erlebten ein Chaos in Europa wegen Napoleon. 1815 wurde
Napoleon in Waterloo (Belgien) geschlagen und wurde nach Helena verbannt.
Wiener Kongress
Alle wichtigen Leute treffen sich 1815 in Wien um das Problem, welches Napolen
verursacht hat, zu besprechen. Sie probieren Neuordnung Europas herzustellen.
Die Neutralität der Schweiz wurde am wiener Kongress anerkannt.
Ihr Ziel war es: Eine Neuordnung für Europa (verhindern, dass nicht ein zweites Mal ein
Staat entsteht, wie Frankreich Napoleon).
Massnahmen: -
Wiederherrstellung der legitiven Herrschaften.
Die Liberalen wollten Gewaltentrennung und Volkssouverenität, deshalb
wurden sie verdrängt. Folge: Absolutismus König wird wieder
eingesetzt.
- Gleichgewicht der Grossmächte (Grossbritannien, Frankreich,
Österreich, Russland, Preussen)
Alle Grossmächte sollen gelich stark werden Man legt Grenzen fest
und ordnet sie , dass Gleichgewicht entsteht. Grösse = Stärke
- Pufferzonen (Zonen, die Stösse aushalten)
z. B. Gebirgen, Neutrale Zonen (Land, welches niemandem gehört),
Andere Länder, die dazwischen sind
Frankreich
Holland
Preussen
Frankreich
Schweiz, Bayern und Norditalien Österreich
Preussen
Sachsen
Österreich
- Interventionsrecht
interventieren = eingreiffen
Wenn ein Staat grösser wird, dürfen die anderen Staaten eingreiffen.
Wenn die Regierung eines Staates unter Druck der Liberlaen gelangt,
dürfen die anderen Staaten helfen.
Vorstellung über die Ausmasse eines deutschen Staates
1. Grossdeutsche Lösung (idealistische Lösung)
Alle deutschsprachigen Gebiete unter der Führung von Österreich
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Problem:
o
o
o
Österreich hatte Slowenen, Kroaten und Ungaren. Wohin mit denen?
Religion: Katholisch oder Reformiert?
Österreich katholisch – Deutschland reformiert
Jetzt ist im Norden von Deutschland reformiert und im Süden katholisch
Man wusste nicht welche Staatsform? Monarchie oder Republik?
2. Kleindeutsch Lösung (realistische Lösung)
Norden von Deutschland (Reformierte) zusammen mit Preussen unter Führung von
Preussen. Nicht kath. Fürstentümer=> nördlich der Mainlinie
Die Staatsform würde die Monarchie sein.
Kein Problem mehr mit der Religion und Staatsform.
Die Linie, die den Norden und Süden von Deutschland trennt nennt man Mainlinie.
Die Einigung Deutschlands
Warum kommt Bismarck an die Macht?
1862 in Preussen Verfassungskonflikt. = Wilhelm der 1.
Es ging um Militärorganisation:
- Selbstständigkeit verringern
- Doppelt soviel Soldaten
- Verlängerungspflicht Militär
(auf 3 Jahre)
Wilhelm 1. von Preussen wollte das
Der Kriegsminister sagt dem Konig (Wilhelm 1.), er solle Bismarck zum
Ministerpräsidenten machen statt zu verzichten. Der König wollte verzichten , weil er das
Geld nicht für das Militär erhielt.
So wird Bismarck zum Ministerpräsident und schafft es dies zu verwircklichen. 1862
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Wer war Bismarck?
Der konservative Bismarck
Der liberale Bismarck
-
dass er Landbesitzer war
gege die liberale Revolution
Anhänger der Monarchie
für Heeresform von Wilhelm 1.
gegen Erweiterung des Volmachtes
- gegen den Provinzialismus der
übrigen Junker (Adelige)
- frei von der gefühlsmässigen Bindung
an Österreich
Die Liberalen besassen viel Geld, waren intelligent, sind in der Industrie führend und sind
im Parlament.
Bismarck war Diplomat (Vertreter eines Landes in anderen Ländern). Er war am
Deutschen Bundestag in Frankfurt Stellvertreter für Preussen. Dies war sein 1. politisches
Amt. Dann wurde er nach St. Petersburg versetzt, dann nach Paris. Dann wurde er eben
Ministerpräsident.
Bismarck ist auf die Liberalen angewiesen wegen des Geldes. Bismarck möchte Krieg mit
Österreich. Aufgrund seiner Arbeit als Diplomat hatte er einen staatsmännische Weitblick
(Er verstand alles).
Bismarck: „Preussen soll die Macht übernehmen auf Kosten von Österreich“.
Er weiss, dass es nur auf Kosten von Österreich geht.
Sein Ziel als Ministerpräsident von Preussen: Wollte Verwirklichung der Lösung
Kleindeutschlands.
Er weiss, dass er die Konservativen und Liberalen hinter sich bringen muss (dass sie sich
ihm anschliessen).
Kelindeutschland muss nicht nur in sein Land akzeptiert werden sondern auch vom
Ausland. Somit muss er Akzeptanz holen bei den Grossmächten. Er muss sie überzeugen.
Wie schafft es Bismarck Deutschland zu einigen? Nach dem Krieg – Sieg hat
Konsequenzen:
1.
Innenpolitische Stärkung
- die Liberlaen gegen langsam den Widerstand auf
Nationalistischer Widerstand in ganz Deutschland, weil Schiling zu Dänemark erklärt
wird. Österreich und Preussen sind Schutzmächte von Schleswig und Holstein. Österreich
und Preussen ziehen in den Krieg gegen Dänemark für Schleswig. Sieg in Düppel.
In Preussen steigt patriotische Stolz wegen dem Krieg. Das Militär hat den Sieg errungen
dank Bismarck. Liberlaen können nicht mehr dagegen sein. Deutsche Nationalisten
blicken ermutigt auf Preussen. Bismarck wird bejubelt. Preussen erhält Schleswig.
Österreich erhält von Preussen Schleswig, weil sie geholfen haben.
2.
Die Ausschaltung Österreichs
- Sympathien im Norden / Einigung des Norden
Bismarck muss einen Trick machen gege Österreich. Er muss den Krieg so führen, dass
sich die andere Grossmächte nicht einmischen. Dies macht er mit Diplomatie. Er weiss
schon dass Russland und Grossbritannien sich sowieso nicht einmischen, da Russland
selber Probleme hat und Grossbritannien zuweit entfernt ist. Frankreich muss gewonnen
werden. Bismarck trifft 1865 ein Abkommen mit Frankreich. Er verspricht den Franzosen,
dass Frankreich Land am Rheim bekommen wird, falls Preussen den Krieg gewinnt und
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von Österreich das Land gewinnt. Frankreich verspricht neutral zu bleiben während dem
Krieg.
(1861) hat sich Italien als Land gegründet. Bismarck schliesst Bündnis mit Italien. Italien
zu Preussen: „Wir sind bereit auch zu kämpfen, wenn Italien Land (Venedig, in
Oberitalien) erhält. Bismarck brauch noch die Deutschen an seiner Seite (die
Süddeutschen, nahe Österreich). Bismarck schlägt Reform für Deutschen Bund vor. Er
will ein gewähltes Parlament (nach liberlaen Vorstellungen) im Deutschen Bund. Das
beeindruckt die Liberalen. Die Liberalen wissen, dass Österreich dagegen sein wird.
Bismarck wusste noch, dass Österreich militärisch schwach war (veraltete Waffen und
Finanzkrise).
1866 Königgrötz und Sadowa hier gewinnt Preussen gegen Österreich
Konsequenz für Österreich: Österreich muss anerkennen, dass diese deutschsprachigen
Gebiete getrennt werden. Norden von Deutschland kann sich jetzt zusammenschliessen
(Norddeutsche Lösung). Österreich muss den Deutschen Geld bezahlen wegen der
Niederlage dies war früher so üblich.
Holstein gehört nun Preussen Da gilt jetzt die Norddeutsche Lösung.
Liberale Opposition gegen Bismarck im Innern von Preussen. Jetzt hat Bismarck die
abgeschafft, da er die Vormacht ergriffen hat. Die Liberalen anerkennen ihn wegen seiner
Leistung.
3.
Die Süddeutschen Länder schliessen sich Deutschland an
- Ausrufung des Deutschen Reiches
Wie geling Bismarck, dass die Süddeutschen sich freiwillig anschliessen?
- Frankreich sieht, dass Preussen stärker wird.
- Situation in Spanien: Um 1870 war der spanische Thron neu zu besetzen. Spanier
möchten gerne Prinz Leopold von Hohenzolern (Verwandter von Wilhelm 1. von
Preussen)
Frankreich wäre ja dann mittendrin. Das kann Frankreich nicht dulden. Bismarck nervt
absichtlich Frankreich, dass sie mittendrin sind etc., damit sie Preussen den Krieg
erklären. Dann erklärt tatsächlich Frankreich Preussen 1871 den Krieg.
Die Süddeutschen hatten nun Angst, dass wenn der Kreig anfängt, weil Frankreich sie
dann auch angreifen würden, deshalb schliessen sie sich mit Preussen zusammen.
Bismarcks Plan hat soweit funktioniert.
1871 Deutschfranzösischer Krieg. Deutschland schlägt Frankreich bei Sedan.
Erste Konsequenz für Frankreich: Elsass-Lothringen fällt an Deutschland.
Zweite Konsequenz für Frankreich: Die Deutschen haben das Deutsche Reich in Versailles
ausgerufen = Beleidigung für Frankreich. Preussischer König wird deutscher König (Es
gibt kein Preussen mehr).
1866 Preussen wollte nur zeigen, dass sie stärker sind als Österreich.
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Zusammengehörigkeitsgefühle
- In der Gruppe fühlt man sich stärker
- In der Gruppe will man gleichgesinnt sein
- Man ist nicht ausgeschlossen
Was führt dazu? Geliches Ziel, Interesse.
Gefühl, man gehört zu einer Gruppe (Nation)
-
gleiche Hautfarbe
gleiche Interessen/Meinungen/Hobbies/Ziele
gleiche Kultur (Religion)
gleiche Sprache
gleiche Herkunft
gleiche Erlebnisse
gleicher Wohnort
gleiche Wohngegend (Topographie)
gleiche Ideen über das Recht-/Regierungssystem
gleicher Feind
gleiche Bildung
Was verbindet die Schweiz? Die Schweiz ist eine Willensnation
-
Alle Meinungen sind auf die 7 Bundesräte
Stabilität Sicherheit
Wirtschaft investieren
gute Sozial
gute Bilung
nicht im Erdbebenbereich, Vulkanbereich
Nationalismus – Fragen zum Zeitungsartikel
1. Wovon handelt der zeitungsartikel?
Die Unabhängigkeit von Kosovo
2. Um welche Region in der Welt geht es?
Kosovo (Balkan)
3. Um welches Volk/welche Völker geht es?
Albaner
4. In welcher Situation erwachen Nationalgefühle?
Als Russland gegen das Osmanische Reich (Türken) gewann. Geschichte
5. Was wirkt verbindend auf die Menschen?
-
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Theorie des Nationalismus
Von Nationalismus spricht man, wenn:
- übertriebenes Zusammengehörigkeitsgefühl (Menschen grenzen andere aus)
- Nation als oberstes Wert gilt
Wann entsteht Nationalismus?
-
Instabilität (Wenn man nicht weiss, wer die Führung hat)
Wirtschaftliche Probleme
Unsicherheit
Wenn die Menschen ihre Identiät suchen (wissen nicht wer sie sind)
Symbole, die verbindend wirken:
-
Sprache
Geschichte
Geographie
Wappen/Fahnen
Armbinden
Figuren (Herrscher)
Revolutionär
Heilige
Daten (Datum eines Sieges/Niederlage/Unabhängigkeitserklärung/Revolution)
Was hat der Nationalismus für Auswirkungen?
- Ethnische (Ausrottung) Säuberungen (Nichthörende werden ermordet serienweise wie
die Juden ind Deutschalnd Hilter)
- Rassenlehre (Wer gehört zu uns, wer nicht) Deutschland: Blond, blauäugig
- Expansionismus (ausweiten) mehr Land, Raum Deutschland wollte mehr Raum in
der Sowjetunion Hilter
- Starke Forderung nach Schutz für Minderheiten z. B. Kurden in Türkei
Wie kann man Nationalismus überwinden?
- Entwicklungsgefühle ausgleichen (einige haben mehr, andere weniger)
- Andere Gruppen nicht abwerten (CH: Antirassimusgesetz Neonazis)
- Sorgen, dass es wirtschaftlich und politisch allen gut geht.
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Aus dem Internet NICHT WICHTIG NUR DETAIL
Kurzbiografie
Name:
Otto von Bismarck
geboren am:
1. April 1815
geboren in:
Schönhausen bei Stendal
gestorben am:
30. Juli 1898
gestorben in:
Friedrichsruh
bedeutender Parlamentsredner und ein hervorragender Stilist
Leben und Werk.
Otto von Bismarck wurde am 1. April 1815 in Schönhausen bei Stendal geboren. Er
entstammte einem Adelsgeschlecht, das seit dem 14. Jahrhundert in der Altmark
ansässig war. Sein Vater war als Rittmeister aus der Armee ausgeschieden und
bewirtschaftete das Gut Schönhausen, eines der Familiengüter; seine Mutter war die
Tochter eines nichtadligen hohen Beamten. Bismarck besuchte das Gymnasium in Berlin
und studierte Rechtswissenschaften in Göttingen und Berlin; nach bestandenem Examen
war er als Referendar an Gerichten und Behörden tätig, zugleich leistete er seinen
einjährigen Militärdienst ab. 1838 verließ er den Staatsdienst, weil ihm der bürokratische
Routinebetrieb nicht zusagte, und übernahm das Familiengut Kniephof in Pommern. Nach
dem Tod des Vaters siedelte er 1846 nach Schönhausen über, wo er auch
Deichhauptmann wurde. 1847 heiratete er Johanna von Puttkamer, die aus einer alten
pommerschen Adelsfamilie kam
Bismarcks politische Tätigkeit begann 1847, als er Abgeordneter des Vereinigten
Landtages wurde. In diesem ständischen Parlament und auch in der Zweiten Kammer des
Landtages, der er 1849-1852 angehörte, war er einer der Wortführer des äußersten
rechten Flügels. In den Revolutionsjahren 1848/49 trat er entschieden für Königsmacht
und Adelsprivilegien ein und bekämpfte alle liberalen und demokratischen Bestrebungen.
Einen auf Volkssouveränität gegründeten deutschen Nationalstaat, wie ihn die
Frankfurter Nationalversammlung proklamierte, lehnte er ab - Preußen sollte Preußen
bleiben.
Obwohl Bismarck keine diplomatische Ausbildung besaß, wurde er 1851 zum preußischen
Gesandten beim Bundestag in Frankfurt ernannt. Der Bundestag war das einzige Organ
des 1815 gegründeten Deutschen Bundes, ein ständiger Kongress der Gesandten von 32
Monarchien und vier Freien Städten, in dem der österreichische Gesandte den Vorsitz
führte. Bismarck sah seine Aufgabe zunächst vor allem darin, die Gleichberechtigung
Preußens mit Österreich zu demonstrieren. In den Frankfurter Jahren ging er, ohne seine
konservative Grundhaltung aufzugeben, von einer "Prinzipienpolitik" allmählich zur
"Realpolitik" über: Bestimmend sollten nicht mehr ideologische Grundsätze sein, sondern
allein die Großmachtinteressen Preußens bei Berücksichtigung der Interessen anderer
Großmächte. Was ihm als strategisches Ziel vor Augen stand, war die Hegemonie
Preußens in einem Deutschland, dem Österreich nicht mehr angehören würde.
Im Deutsch-Dänischen Krieg ging es um Schleswig und Holstein. In den beiden
Herzogtümern war der dänische König Landesherr, sie gehörten aber nicht zum
dänischen Staatsverband. Als die dänische Regierung diesen Zustand ändern wollte,
griffen Preußen und Österreich 1864 vereint Dänemark an und zwangen es zur Abtretung
der beiden Herzogtümer, die sie zunächst gemeinsam verwalteten. Bismarck betrieb
jedoch von Anfang an ihre Annexion und steuerte den offenen Konflikt mit Österreich an.
1866 kam es zum Deutschen Krieg, an dem neben den beiden Großmächten alle
deutschen Staaten beteiligt waren, teils auf preußischer, teils auf österreichischer Seite.
Nach dem raschen preußischen Sieg bei Königgrätz wurde der Deutsche Bund aufgelöst;
Preußen annektierte Schleswig-Holstein, Hannover, Kurhessen, Nassau und Frankfurt am
Main. Bismarck gründete den Norddeutschen Bund, dem alle deutschen Staaten mit
Ausnahme Bayerns, Württembergs und Badens beitraten, und wurde als Bundeskanzler
dessen leitender Staatsmann. Nachdem er schon 1865 zum Grafen erhoben worden war,
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erhielt er jetzt vom preußischen Staat eine Dotation (Schenkung) von 400.000 Talern,
die er zum Ankauf des Gutes Varzin in Pommern verwandte.
Das Zusammenwachsen Deutschlands wurde in Frankreich als bedrohlich empfunden und
stieß auf Ablehnung. Der Krieg von 1870/71, der durch einen an sich unbedeutenden
diplomatischen Konflikt ausgelöst wurde, bot Bismarck eine willkommene Gelegenheit,
den französischen Widerstand zu brechen. Ob er den Krieg bewusst provoziert oder nur
eine günstige Situation ausgenutzt hat, ist eine unter den Historikern bis heute
umstrittene Frage. Das besiegte Frankreich musste hohe Reparationen zahlen und
Elsass-Lothringen an Deutschland abtreten, was zu einer dauernden Feindschaft führte.
In der nationalen Hochstimmung des Sieges wurde die deutsche Einheit vollendet. Die
süddeutschen Staaten schlossen sich, nachdem ihnen Sonderrechte gewährt worden
waren, mit dem Norddeutschen Bund zum Deutschen Reich zusammen. Wilhelm I. von
Preußen wurde Deutscher Kaiser, und Bismarck vertauschte den Titel des Bundeskanzlers
mit dem des Reichskanzlers. Er wurde in den Fürstenstand erhoben und erhielt als
weitere Dotation die Domäne Lauenburg mit dem Sachsenwald bei Hamburg. Bismarck
war nun ein sehr reicher Mann mit einem Grundbesitz von 16.000 Hektar. Auf seinen
Gütern betrieb er neben der Land- und Forstwirtschaft Sägewerke, Papierfabriken und
Brennereien.
Die Verfassung, die Bismarck dem neuen Reich gab, war ganz auf seine Person
zugeschnitten. Der Reichskanzler wurde vom Kaiser ernannt und war nur diesem
verantwortlich. Die "Reichsämter" für Auswärtiges, Inneres usw. wurden nicht von
selbständigen Ministern geleitet, sondern von Staatssekretären, die bloße Gehilfen des
Kanzlers waren. Der Reichstag wurde nach allgemeinem und gleichem Wahlrecht (das
freilich nur Männern über 25 Jahre zustand) gewählt, ganz im Gegensatz zu dem in
Preußen geltenden Dreiklassenwahlrecht, das die Wohlhabenden begünstigte. Bismarck
führte das allgemeine Wahlrecht in der Annahme ein, dass die Landbevölkerung
überwiegend konservativ stimmen und so die städtischen Demokraten schwächen würde.
Der Reichstag hatte sehr viel geringere Rechte als der heutige Bundestag; vor allem
hatte er keinen Einfluss auf die Regierungsbildung. Allerdings brauchte Bismarck die
Zustimmung der Reichstagsmehrheit für seine Gesetzesvorlagen und den Reichshaushalt.
Da es keine "Regierungskoalition" im heutigen Sinne gab, musste sich Bismarck seine
Mehrheiten von Fall zu Fall suchen. In den ersten Jahren fand er sie vor allem bei der
Nationalliberalen Partei, die den rechten Flügel des besitzenden Bürgertums vertrat; seit
1879 stützte er sich stärker auf die konservativen Gruppierungen.
Die Außenpolitik, die Bismarck als Reichskanzler betrieb, war im Wesentlichen
Friedenspolitik. Sein Ziel war es, das Erreichte zu sichern und zu bewahren. Dazu diente
ihm ein System von Bündnissen und Verträgen, das den Kriegsfall möglichst ausschließen
sollte. Alle Mächte außer Frankreich sollten gute Beziehungen zu Deutschland nötig
haben und von antideutschen Koalitionen möglichst abgehalten werden. Um Europa die
Furcht vor weiterer deutscher Expansion zu nehmen, erklärte Bismarck das Reich für
"saturiert", d.h. ohne irgendwelche Gebietsansprüche. Von Kolonialpolitik hielt er wenig;
mit dem Erwerb afrikanischer Kolonien in den Achtzigerjahren folgte er eher dem
Zeitgeist als seinen eigenen politischen Überzeugungen.
Viel kritischer ist Bismarcks Innenpolitik zu bewerten. Nach einem Wort des großen
Soziologen Max Weber hat er der Nation die äußere Einheit gegeben, nicht aber die
innere. Ihm fehlte das Verständnis für die demokratischen Tendenzen der Zeit; politische
Oppositionelle waren für ihn "Reichsfeinde". Die beiden größten innenpolitischen Kämpfe,
die er führte - gegen die katholische Kirche und gegen die organisierte Arbeiterbewegung
-, endeten mit Niederlagen. Den politischen Katholizismus vermochte er im
"Kulturkampf" der Siebzigerjahre ebenso wenig niederzuringen wie die Sozialdemokratie
mit dem "Sozialistengesetz" von 1878-1890. Seine Politik entfremdete die Arbeiterschaft
auf lange Zeit dem Staat, woran auch die umfassende, damals einzigartig dastehende
Sozialversicherung nichts änderte, die er in den Achtzigerjahren einführte.
Von Kaiser Wilhelm II., der 1888 den Thron bestiegen hatte, wurde Bismarck 1890
entlassen. Vorangegangen waren Meinungsverschiedenheiten in einer Reihe von
politischen Fragen; das eigentliche Motiv war aber, dass der alte Kanzler dem jungen
Kaiser, der selbst regieren wollte, im Wege stand. Den Titel eines Herzogs von
Lauenburg, der Bismarck zum Abschied verliehen wurde, hat er nie geführt; er
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verweigerte sogar die Annahme von Briefen, die diese Adresse trugen. Er zog sich nach
Friedrichsruh im Sachsenwald zurück und übte in Reden, Interviews und von ihm
angeregten Zeitungsartikeln vernehmlich Kritik an der kaiserlichen Politik. 1894 kam es
zu einer oberflächlichen Aussöhnung mit dem Kaiser. Am 30. Juli 1898 starb Bismarck in
Friedrichsruh.
Ehrungen
Bismarck war ein bedeutender Parlamentsredner und ein hervorragender Stilist. Seine
Denkschriften und Briefe haben nicht nur historisch-politischen Wert, sondern auch
hohen literarischen Reiz. Das Gleiche gilt für sein Memoirenwerk "Gedanken und
Erinnerungen", von dem die beiden ersten Bände 1898 kurz nach seinem Tod erschienen,
während der dritte Band, der scharfe kritische Äußerungen über Wilhelm II. enthält, erst
1921 herauskam. Allerdings darf dieses Werk nicht als objektive Geschichtsquelle gelesen
werden.
Otto von Bismarck-Schönhausen, 1865 Graf Bismarck, 1871 Fürst Bismarck, 1890
Herzog von Lauenburg; deutscher Politiker, * 1. 4. 1815 Schönhausen bei Stendal, † 30.
7. 1898 Friedrichsruh, Kreis Herzogtum Lauenburg; aus altmärkischem uradligem
Geschlecht, Sohn des Gutsbesitzers Ferdinand von Bismarck und seiner dem höheren
Bürgertum entstammenden Frau Wilhelmine geborene Mencken; verheiratet mit Johanna
von Bismarck; Gründer und erster Kanzler des Deutschen Reiches von 1871.
Bismarck entwickelte sich insbesondere durch seine Außenpolitik zu einem Staatsmann
von Weltgeltung und prägte die neuere deutsche Geschichte wie kaum ein anderer
Politiker.
Politische Laufbahn
1832–1835 Studium der Rechtswissenschaften, 1836–1839 Referendar im preußischen
Staatsdienst, danach Bewirtschaftung seiner Güter; 1847 konservatives Mitglied des
preußischen Vereinigten Landtags, 1849/50 der 2. Kammer des preußischen Landtags
und des Erfurter Parlaments; 1851–1859 preußischer Gesandter am Bundestag in
Frankfurt am Main, 1859–1862 in Petersburg, 1862 in Paris; 1862–1890 preußischer
Ministerpräsident, 1867–1871 zugleich Bundeskanzler des Norddeutschen Bundes, 1871–
1890 Reichskanzler.
Der Weg zur Reichsgründung
In den frühen 1850er Jahren bildete sich unter Preisgabe konservativer Prinzipienpolitik
Bismarcks Auffassung von Realpolitik heraus: Leitlinie sollte das Interesse der
preußischen (deutschen) Großmacht bei Respektierung der Interessen der übrigen
Großmächte sein.
Von König Wilhelm I. im Verfassungskonflikt 1862 zum preußischen Ministerpräsidenten
berufen, vermochte Bismarck die Autorität der Monarchie gegen das Parlament
durchzusetzen. Überzeugt von der Unmöglichkeit eines dauernden Nebeneinanders der
beiden Mächte Österreich und Preußen im Deutschen Bund, zielte Bismarck auf das
Ausscheiden Österreichs und auf die Vorherrschaft Preußens in Deutschland. 1864 gelang
es ihm, unter Umgehung des Deutschen Bundes, Österreich zur Beteiligung am DeutschDänischen Krieg zu veranlassen, der letztlich auf die Annexion Schleswigs und Holsteins
durch Preußen gerichtet war. Als es über die Verwaltung der eroberten Herzogtümer zu
Meinungsverschiedenheiten zwischen den Siegern kam, wirkte Bismarck auf eine
gewaltsame Lösung der deutschen Frage hin. Nach dem preußischen Sieg im Deutschen
Krieg von 1866 wurde der Deutsche Bund aufgelöst und Österreich aus dem
nationalstaatlichen Einigungsprozess ausgeschlossen.
Bismarck setzte die Annexion nicht nur Schleswigs und Holsteins, sondern auch
Hannovers, Kurhessens, Nassaus und Frankfurts durch, gründete den Norddeutschen
Bund, schloss mit den süddeutschen Staaten Schutz- und Trutzbündnisse und bezog sie
in den Deutschen Zollverein mit ein.
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Infolge der Stärkung Preußens steigerten sich die deutsch-französischen Gegensätze so,
dass die spanische Thronkandidatur eines Hohenzollernprinzen zum DeutschFranzösischen Krieg von 1870/71 führte. In zähen Verhandlungen hatte Bismarck zuvor
den Beitritt der süddeutschen Staaten zum Norddeutschen Bund erreicht. Seine
Bemühungen um die nationale Einigung gipfelten nach dem Sieg der deutschen Sieg der
deutschen Truppen in der Kaiserproklamation Wilhelms I. am 18. 1. 1871 in Versailles
und der Gründung des Deutschen Reiches. Die Verfassung des Reichs als konstitutionelle
Monarchie mit einem aus gleichem Wahlrecht hervorgegangenen Reichstag spiegelte die
Verbindung von Zielen der liberalen deutschen Nationalbewegung mit den Wesenszügen
des preußischen Beamten- und Militärstaates wider. Bismarck wurde Reichskanzler des
neuen Nationalstaates
Die Innenpolitik des Reichskanzlers
In den beiden Jahrzehnten der Reichskanzlerschaft verfügte Bismarck, der auch
preußischer Ministerpräsident blieb, über eine nahezu unangreifbare innenpolitische
Stellung. Er arbeitete zunächst mit den Nationalliberalen und den sich ihm nur zögernd
wieder annähernden Konservativen zusammen, doch fand er kein vertrauensvolles
Wechselverhältnis zum Reichstag. In oppositionellen Kräften sah er "Reichsfeinde",
wodurch der innere Frieden im Reich nachhaltig gestört wurde.
Im Kulturkampf, der Mitte der 1870er Jahre seinen Höhepunkt erreichte, suchte er das
neu entstandene Zentrum wegen dessen Kooperation mit den Polen, Elsässern u. Welfen
vergeblich zu treffen. Nach zwei Attentaten auf Wilhelm I. 1878 sollte das
Sozialistengesetz (bis 1890 mehrfach verlängert) die 1875 gegründete Sozialistische
Arbeiterpartei Deutschlands, die mit den Anschlägen nichts zu tun hatte, ausschalten.
1878/79 brach Bismarck mit der Mehrheit der Nationalliberalen, die langfristig eine
Parlamentarisierung der Monarchie erwarteten, und vollzog unter Androhung eines
reaktionären Staatsstreichs durch die Einführung einer Schutzzollpolitik eine
grundlegende konservative Wende der deutschen Innenpolitik. Nunmehr sich auf
wechselnde Mehrheiten im Reichstag stützend, begann er ein umfassendes
sozialpolitisches Programm (Sozialgesetzgebung) zu verwirklichen: Krankenversicherung
(1883), Unfallversicherung (1884), Alters- und Invalidenversicherung (1889); dessen
Hauptzweck, die Entfremdung der Arbeiterschaft von der Sozialdemokratie, wurde nicht
erreicht.
Das außenpolitische Bündnissystem
Es war Bismarcks Bestreben, das neue Kräfteverhältnis in Europa durch Isolierung
Frankreichs im Zusammengehen mit Russland und Österreich-Ungarn diplomatisch zu
sichern. Seine Vermittlung zwischen Russland, Österreich-Ungarn und England nach dem
Russisch-Türkischen Krieg (Berliner Kongress 1878) führte infolge scharfer russischer
Gegnerschaft gegen dessen Ergebnisse 1879 zum deutsch-österreichischen Zweibund,
der 1882 durch den Beitritt Italiens zum Dreibund wurde, dem sich 1884 auch Rumänien
verband.
1887 schloss Bismarck den Rückversicherungsvertrag mit Russland und förderte zugleich
das Mittelmeerabkommen zwischen Österreich-Ungarn, Italien und England. Bei sich zum
Teil widersprechendem Inhalt der Verträge diente das System dazu, den Bündnisfall und
damit den Krieg zu vermeiden.
Entlassung und letzte Jahre
Nachdem das "Kartell" aus Konservativen und nach rechts geschwenkten Liberalen 1887
in einem von der Außenpolitik bestimmten Wahlkampf noch einmal gesiegt hatte, erlitten
diese Parteien 1890 eine schwere Wahlniederlage. Als Bismarck den seit 1888
regierenden u. auf Unabhängigkeit vom Kanzler bedachten Kaiser Wilhelm II. zu einem
neuen Kampfprogramm gegen den Reichstag, möglicherweise aber auch zu einer
Kooperation mit dem Zentrum bewegen wollte, wurde er von diesem 1890 entlassen.
Die unwürdige Form seiner Entlassung durch Wilhelm II. brachte Bismarck in offenen
Gegensatz zur Regierung des jungen Kaisers, die sich in der Außenpolitik von Bismarcks
Bündnispolitik absetzte (Nichterneuerung des Rückversicherungsvertrags). 1894 folgte
eine äußerliche Aussöhnung mit Wilhelm II. 1895 lehnte der Reichstag einen
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Glückwunsch zum 80. Geburtstag ab, und bei seinen Gegnern galt er weiterhin als "Blutu.-Eisen"-Politiker. Noch zu seinen Lebzeiten setzte eine lang anhaltende, nahezu
mythische Verehrung des "Eisernen Kanzlers" ein. Seine Memoiren "Gedanken u.
Erinnerungen" sind, obwohl historisch nicht völlig zuverlässig, eine bedeutende
schriftstellerische Leistung und wichtige Quelle. – Gesammelte Werke, 15 Bände. 1924 –
1935.
Bismarck zur Sozialgesetzgebung
In einer Rede vor dem Reichstag legt Reichskanzler Otto von Bismarck am 2. April 1881
seine Motive für seine sozialpolitischen Pläne dar. Das von ihm eingebrachte
Unfallversicherungsgesetz scheitert in diesem Jahr dennoch zweimal im Reichstag.
„... das Feld der Gesetzgebung, welches mit diesem Gesetz betreten wird, ... berührt eine
Frage, die wahrscheinlich von der Tagesordnung so bald nicht abkommen wird. Seit
fünfzig Jahren sprechen wir von einer sozialen Frage. Seit dem Sozialistengesetz ist
immer an mich die Mahnung herangetreten von amtlicher, hoch stehender Seite und aus
dem Volke: es sei damals versprochen, es müsse auch positiv etwas geschehen, um die
Ursachen des Sozialismus, insoweit ihnen eine Berechtigung beiwohnt, zu beseitigen ...
Ich bin nicht der Meinung, dass das „laisser faire, laisser aller”, „das reine
Manchestertum in der Politik”, „jeder sehe, wie er's treibe, jeder sehe, wo er bleibe”,
„Wer nicht stark genug ist, zu stehen, wird niedergerannt und zu Boden getreten”, „Wer
da hat, dem wird gegeben, wer nicht hat, dem wird genommen” -, dass das im Staat,
namentlich im monarchischen, landesväterlich regierten Staat Anwendung finden könne,
im Gegenteil, ich glaube, dass diejenigen, die auf diese Weise die Einwirkung des Staates
zum Schutz der Schwächeren perhorreszieren [mit Abscheu zurückweisen], ihrerseits
sich dem Verdacht aussetzen, dass sie die Stärke, die ihnen, sei es kapitalistisch, sei es
rhetorisch, sei es sonst wie, beiwohnt, zum Gewinn eines Anhangs, zur Unterdrückung
der anderen, zur Anbahnung einer Parteiherrschaft ausbeuten wollen und verdrießlich
werden, sobald ihnen dieses Beginnen durch irgendeinen Einfluss der Regierung gestört
wird ...”
Bismarck, Otto von
deutscher Reichskanzler 1871-1890
* 1. 4. 1815 Schönhausen
† 30. 7. 1898 Friedrichsruh, Lauenburg
(Ab 1865 Graf, ab 1871 Fürst, ab 1890 Herzog von Lauenburg). Bismarck stammte aus
altmärkischem Kleinadel („Junker”). Als Rechtsreferendar ging er 1836 in den
preußischen Staatsdienst, verließ ihn 1839 und bewirtschaftete das Gut Kniephof in
Pommern, ab 1845 das väterliche Gut Schönhausen; wurde 1846 Abgeordneter des
sächsischen Provinziallandtages. Seine eigentliche politische Laufbahn begann Bismarck
auf dem äußersten rechten Flügel des preußischen Vereinigten Landtags 1847. Beim
Ausbruch der Deutschen Revolution 1848 suchte er als führendes Mitglied der
Konservativen Partei König Friedrich Wilhelm IV. für die Gegenrevolution zu gewinnen.
1849/50 war er Mitglied der 2. Kammer des preußischen Landtags und des Erfurter
Parlaments, 1851-1859 preußischer Gesandter beim Bundestag in Frankfurt.
In den frühen 1850er Jahren bildete er unter Preisgabe konservativer Prinzipienpolitik
seine Auffassung von Realpolitik heraus: Leitlinie sollte das Interesse der preußischen
(deutschen) Großmacht bei Respektierung der Interessen der übrigen Großmächte sein.
Zunehmend bekämpfte Bismarck die führende Rolle Österreichs im Deutschen Bund; mit
Beginn der „Neuen Ära” 1858/59 entwickelte er Pläne, die deutsche Nationalbewegung
als Bundesgenossen zu gebrauchen und den Deutschen Bund zu sprengen. 1859-1862
war er Gesandter in St. Petersburg, 1862 kurzfristig Botschafter in Paris.
In einer für König Wilhelm I. und die preußische Monarchie vermeintlich aussichtslosen
Lage wurde Bismarck 1862 zum Ministerpräsidenten und Außenminister bestellt. Der
isolierte Monarch hatte den Heeres- und Verfassungskonflikt zum grundsätzlichen Kampf
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um Königs- oder Parlamentsherrschaft zugespitzt. Bismarck stellte sich Wilhelm zur
bedingungslosen Durchsetzung der angestrebten Heeresreform zur Verfügung und erhielt
die seine gesamte Regierungstätigkeit kennzeichnende Freiheit für seine Politik. Er
regierte budgetlos gegen das Parlament, dem er in dessen Bestreben um eine
Parlamentarisierung Preußens den Kampf ansagte. 1863/64 sondierte er jedoch die
Möglichkeiten einer Kooperation mit Ferdinand Lassalle und einer Einführung des gleichen
Wahlrechts, um die Majorität der Liberalen im Parlament, denen das
Dreiklassenwahlrecht zugute kam, zu brechen.
Die Außenpolitik Bismarcks stand in enger Wechselwirkung zur inneren Entwicklung
Preußens. Bereits 1862 gab er Österreich sein Ziel zu erkennen, Preußens Herrschaft in
Norddeutschland durchzusetzen. 1863 unterbreitete er erste Reformvorschläge für den
Deutschen Bund, die auch die Schaffung einer Volksvertretung mit gleichem Wahlrecht
vorsahen, wodurch die deutsche Nationalbewegung gegen Österreich eingespannt
werden sollte. Im gleichen Jahr sicherte sich Bismarck durch die Alvenslebensche
Konvention gegen Polen die Rückendeckung Russlands. In der Krise um SchleswigHolstein 1863/64 gelang es ihm, den international abgesicherten Status der
Elbherzogtümer durch eine Alleinverantwortlichkeit Preußens und Österreichs zu
ersetzen. Nach dem ersten deutschen Einigungskrieg gegen Dänemark 1864, in dem
Preußen und Österreich die Abtretung Schleswig-Holsteins erzwungen hatten, erreichte
Bismarck im Vertrag von Gastein 1865 die Abgrenzung der Interessensphären im
zunächst gemeinsam administrierten Kondominium: Österrreich übernahm die
Verwaltung Holsteins, Preußen die Schleswigs. 1866 betrieb er über Spannungen in
dieser labilen Konstruktion die militärische Konfrontation mit Österreich, wobei nun auch
die längerfristige Perspektive einer Verbindung mit Süddeutschland Bedeutung gewann.
Er schloss mit Italien ein Bündnis und erneuerte seinen Vorschlag zur Bundesreform
durch Schaffung einer Volksvertretung.
Nachdem die Schlacht von Königgrätz 1866 den Deutschen Krieg zugunsten Preußens
entschieden hatte, setzte Bismarck gegen den Willen Wilhelms I. die Schonung
Österreichs als Großmacht durch und verwirklichte seine Neuordnungspläne: Nach der
Aussöhnung mit dem preußischen Parlament und der Mehrheit der Liberalen durch das
Indemnitätsgesetz gründete er 1867 den Norddeutschen Bund, dessen Bundeskanzler
und Außenminister er wurde. Durch Verträge band er die süddeutschen Staaten
militärisch an den Norddeutschen Bund. Vor dem Hintergrund französischer
Kompensationsansprüche wegen des Machtzuwachses Preußens 1866/67 löste Bismarck
in Antwort auf eine französische Provokation mit der Emser Depesche 1870 den DeutschFranzösischen Krieg aus. Gegen Helmuth von Moltke, der einen „Karthagofrieden”
anstrebte, behauptete er den Primat der politischen gegenüber der militärischen
Führung. In Verträgen mit den süddeutschen Staaten und mit der Kaiserproklamation
Wilhelms I. am 18. 1. 1871 erreichte er die Gründung des Deutschen Reichs. Die
Verfassung des Reichs als konstitutionelle Monarchie mit einem aus gleichem Wahlrecht
hervorgegangenen Reichstag spiegelte die Verbindung von Zielen der liberalen deutschen
Nationalbewegung mit den Wesenszügen des preußischen Beamten- und Militärstaates
wider. Bismarck wurde Reichskanzler des neuen Nationalstaates.
In den beiden Jahrzehnten der Reichskanzlerschaft verfügte Bismarck, der auch
preußischer Ministerpräsident blieb, über eine nahezu unangreifbare innenpolitische
Stellung. Im Reichstag stützte er sich auf die Nationalliberalen und die sich ihm nur
zögernd wieder annähernden Konservativen. In oppositionellen Kräften sah er
„Reichsfeinde”. Im Kulturkampf gegen den politischen Katholizismus, der Mitte der
1870er Jahre seinen Höhepunkt erreichte, suchte er das neu entstandene Zentrum
vergeblich zu treffen. Nach zwei Attentaten auf Wilhelm I. 1878 sollte das
Sozialistengesetz (bis 1890 mehrfach verlängert) die 1875 gegründete Sozialistische
Arbeiterpartei Deutschlands, die mit den Anschlägen nichts zu tun hatte, ausschalten.
1878/79 brach Bismarck mit der Mehrheit der Nationalliberalen, die langfristig eine
Parlamentarisierung der Monarchie erwarteten, und vollzog mit der Einführung einer
Schutzzollpolitik eine grundlegende konservative Wende der deutschen Innenpolitik.
Nunmehr sich auf wechselnde Mehrheiten im Reichstag stützend, begann er ein
sozialpolitisches Programm zu verwirklichen: Krankenversicherung (1883),
Unfallversicherung (1884), Alters- und Invalidenversicherung (1889); dessen
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Hauptzweck, die Entfremdung der Arbeiterschaft von der Sozialdemokratie, erreichte er
allerdings nicht. Nachdem das „Kartell” aus Konservativen und nach rechts geschwenkten
Liberalen 1887 in einem von der Außenpolitik bestimmten Wahlkampf noch einmal
gesiegt hatte, erlitten diese Parteien 1890 eine schwere Wahlniederlage. Als Bismarck
den seit 1888 regierenden und auf Unabhängigkeit vom Kanzler bedachten Kaiser
Wilhelm II. zu einem neuen Kampfprogramm gegen den Reichstag, möglicherweise aber
auch zu einer Kooperation mit dem Zentrum bewegen wollte, wurde er von diesem am
18. 3. 1890 unter verletzenden Umständen entlassen.
Außenpolitisch bemüht, die Mächte zu überzeugen, Deutschland sei „saturiert”, betrieb er
zunächst eine Politik, die Koalitionen gegen Deutschland verhindern sollte. Der Berliner
Kongress 1878 brachte ihm dank seinem Bemühen, im Balkankonflikt als „ehrlicher
Makler” zu vermitteln, den Ruf eines großen europäischen Staatsmannes. Die dennoch
einsetzende schwere Krise im Verhältnis zu Russland veranlasste ihn sodann zum Aufbau
eines komplizierten Bündnissystems: Zweibund mit Österreich-Ungarn 1879,
Dreikaiservertrag mit Österreich-Ungarn und Russland 1881, Dreibund als Erweiterung
des Zweibunds um Italien 1882 und nach der Phase des Erwerbs von Kolonien 1884/85
Rückversicherungsvertrag mit Russland 1887 und Förderung der Mittelmeerentente
zwischen Italien, England und Österreich-Ungarn 1887. Bei sich zum Teil
widersprechendem Inhalt der Verträge diente das System dazu, den Bündnisfall und
damit den Krieg zu vermeiden. Seit der Mitte der 1880er Jahre einsetzende neue schwere
Krisen (Bulgarienkrise 1885/86, Boulangerkrise 1886/87) ließen die außenpolitische Lage
Deutschlands als zunehmend labil und gefährdet erscheinen. Bismarcks Sorge vor
feindlichen Koalitionen und einem Zweifrontenkrieg wuchs und ließ ihn nach Alternativen
zum bestehenden Bündnissystem suchen. Militärische Abenteuer wie einen
Präventivschlag gegen Rußland lehnte er konsequent ab.
Nach seinem Rücktritt bekämpfte Bismarck den von ihm für verhängnisvoll erachteten
„Neuen Kurs” seines Nachfolgers Leo Graf v. Caprivi. Während er sich 1894 formell mit
Wilhelm II. aussöhnte, lehnte der Reichstag 1895 einen Glückwunsch zum 80.
Geburtstag ab. Bei seinen Gegnern von links galt er weiterhin als „Blut-und-Eisen”Politiker. Doch setzte noch zu seinen Lebzeiten eine lange anhaltende, nahezu mythische
Verehrung des „Eisernen Kanzlers” ein.
Zusammenfassung Nationalismus zur Probe vom 01. Dezember 2005
Zusammengehörigkeit
gleiche Hautfarbe
gleiche Interessen, Meinungen, Hobbies, Ziele
gleiche Kultur, Religion, Ethnie
gleiche Sprache
gleiche Herkunft
gleicher Wohnort
gleiche Erlebnisse
gleiche Wohngegend
gleiche Ideen über das Rechtswesen
Zusammengehörigkeit der Schweiz
Sozialsysteme
Sicherheit für Wirtschaft
Neutralität gegen aussen
Gute Möglichkeiten für Bildung
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Die Geschichte jedes Einzelnen
Willensnation
Film Bruderkrieg „Der Kampf um Titos Erbe“
Der Psychoanalytiker Berthold Rothschild sagt, dass jeder Mensch so manipuliert werden
kann, dass er einen anderen Menschen umbringt.
Laut dem Film ist Milosevic für die Kriege auf dem Balkan verantwortlich!
Er hat die nationalsozialistischen Mächte aktiviert und sich des Nationalismus bedient um
seine Ziele zu erreichen.
Bis 1980 war Jugoslawien in 6 Republiken eingeteilt (Serbien, Kroatien, Slowenien,
Bosnien, Montenegro, Kosovo) es hiess: Einigkeit und Brüderlichkeit, Tito
Jede nationalistische Strömung wurde unterdrückt.
Diesen Zustand änderte Titos Tod im Jahre 1980.
Der Präsident schickte Milosevic in den Kosovo mit dem Auftrag zwischen den KosovoAlbanern und den Serben im Kosovo zu schlichten
Zuerst hielt er eine Rede. Er unterhielt sich jedoch nur mit den Serben und war immer
sehr ungerecht zu den Albanern. „Niemand darf euch schlagen“, obwohl die Serben
anfänglich die Albaner provozierten. Er verletze somit das Prinzip der Gleichberechtigung
und nutze die Situation aus indem er sich zum Vater der Serben ernennen lies.
Lückentext!!
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Theorie zum Nationalismus
übertriebenes Zusammengehörigkeitsgefühl
ausgrenzen anderer, deswegen ist Nationalismus in den meisten Fällen schlecht.
Entsteht durch Instabilität im politischen System
Machtvakuum
Unsicherheit
Wirtschaftliche Probleme
Menschen suchen Identität
Symbole die verbindend wirken
Wappen, Fahnen, Armbinden
Daten eines Sieges; Unabhängigkeit, Revolution
-
Auswirkungen des Nationalismus
Ethnische Säuberungen
Rassenlehre
Expansionismus, sich ausdehnen mit Land und Raum
Forderungen nach Schutz von Minderheiten
Entgegenwirkung
Entwicklungsgefälle ausgleichen (alle auf den selben Stand bringen)
Verhältnisse schaffen, welche nicht abgewertet werden
Allen soll es wirtschaftlich und politisch gut gehen
Keine Instabilität
Voraussetzungen für das Verständnis der deutschen Einigung im 19. Jahrhundert
1)
Ich verstehe die Entstehung der Zusammengehörigkeitsgefühle.
2)
Französische Revolution
Vorher gab es einen König, der alles regierte, neu gab es Widerstandsrecht &
Mitbestimmungsrecht. Allgemein die Menschenrechte
Napoleon wollte die Rechte auch in ganz Europa verbreiten, was für sehr grosses
Durcheinander sorgte. Die Schweiz war vor Bonaparte ein Staatenbund und
anschliessend ein Einheitsstaat. 1815 Napoleon verliert Schlacht in Waterloo.
3)
Wiener Kongress
Staatsmänner von allen Grossmächten trafen sich 1815 in Wien um das Chaos in
Europe, welches durch Napoleon ausgelöst wurde zu beseitigen.
Ziel: Neuordnung von Europa
Es soll keine weiterer Staat soviel Macht haben. Die Massnahmen waren:
• Wiederherstellung der legitimen Herrschaften (Absolutismus)
• Gleichgewicht der Grossmächte (GB, FR, Preussen, Österreich, Russland)
• Pufferzonen, Länder die Grossmächte trennen
• Interverntionsrecht, falls die Liberalen zu gross werden können andere
einfallen und helfen.
Die Schweiz wurde 1815 am Wiener Kongress als neutral anerkannt.
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4)
Vorstellungen über die Ausmasse eines deutschen Staates
Grossdeutsche Lösung: idealistisch
Alle deutschsprachigen Länder sollten sich zusammenschliessen und von
Österreich regiert werden.
Problem: wäre in nationale Minderheit zerfallen. Welche Religion? Der Norden
reformiert, der Süden katholisch. Welche Staatsform? Republik oder Monarchie?
Kleindeutsche Lösung: realistisch
Alle nicht katholischen Länder nördlich der Mainlinie zusammengeschlossen unter
der Regierung Preussens.
Wäre reformiert und eine Monarchie unter Preussen.
Die Einigung Deutschlands
Bismarck kommt aufgrund verschiedener Punkte an die Macht:
Seilziehen zwischen Parlament und König
Militärreform
König verzichtet sogar auf Thron
1862 sagte der Kriegsminister zum König er soll Bismarck zum Ministerpräsidenten
machen.
Bismarck hatte zwei Seiten an sich, die konservative und die liberale
Für einen konservativen Bismarck spricht
Für einen liberalen Bismarck spricht
- er war selber Landbesitzer
- gegen Provinzialismus der übrigen Junker
- Holzproduzent
- für die eigene Provinz
- Konservativ
- will Neues
- gegen Revolution der Liberalen 1848
- frei von gefühlsmässiger Bindung an
Monarchie von Österreich
- Anhänger der Monarchie
- war auf Liberale im Parlament angewiesen
diese hatten aufgrund der Bildung Geld,
Industriell führend
Er war Diplomat für Preussen an mehreren Orten (Frankfurt, Bundestag).
Wurde als Diplomat nach St. Petersburg versetzt, sowie nach Paris.
Dadurch hatte er den Staatsmännischen Weitblick. Er ist überzeugt, dass er seine Macht
in Deutschland ausdehnen muss, auf Kosten Österreichs, wenn er in Preussen gross
rauskommen will.
Bismarcks Ziel war es, die kleindeutsche Lösung zu verwirklichen. Er weiss, dass er dazu
alle preussischen Volksgruppen hinter sich bringen muss.
Zudem muss er schauen, dass das Ausland die Lösung auch akzeptiert.
Die Grossmächte wären dagegen, da das Gleichgewicht nicht mehr bestünde. Deswegen
muss er die 4 anderen auch überzeugen.
Doch wie schaffte er es, Deutschland zu einigen?
Innenpolitische Stärkung- die Liberalen geben langsam den Widerstand auf
1863 die neue Verfassung Dänemarks besagt, dass Schleswig zu Dänemark gehöre, dies
löst Widerstand in Schleswig & Holstein aus. Ganz Deutschland war empört. Preussen
und Österreich wurden zu Schutzmächten von Schleswig-Holstein. Sie stellten Dänemark
ein Ultimatum um die beiden Länder freizugeben.
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Österreich und Preussen ziehen gegen Dänemark in den Krieg, die Preussen siegen in
Düppel. Dies löste in Preussen grosse Freude aus (patriotischer Stolz) und schwächte
zusätzlich die liberalen Gegner der Heeresreform. Die übrigen deutschen Nationalisten
haben Mut, da sie sehen, dass jemand da ist, der sie führt. Preussen erhält Schleswig &
Holstein und überlässt es proforma den Österreichern, damit sie sich sicher fühlen. Für
Bismarck war jedoch klar, dass sie das Land früher oder später wider zurückgeben
würden.
Sie Ausschaltung Österreichs- Sympathien im Norden/Einigung der Nordens
Bismarck weiss, dass es früher oder später zu einem Krieg zwischen Preussen und
Österreich kommen wird. Doch wie ohne die Grossmächte?
Er muss nun diplomatische Vorbereitungen treffen und Gespräche suchen, um die Lage
abzuschätzen.
Frankreich muss unbedingt gewonnen werden. 1865 schliessen sie einen Pakt, Bismarck
verspricht, dass Frankreich Land erhält falls er den Krieg gewinnt und Land bekommt,
dafür verspricht Frankreich in diesem Falle neutral zu bleiben.
Bismarck schliesst zudem ein Abkommen mit Italien, idem Italien sich bereit erklärt für
Preussen zu kämpfen, wenn sie dafür die Lombardei erhalten.
Nun gilt es die öffentliche Meinung Deutschlands auf seine Seite zu ziehen. Dazu schlägt
er eine Reform des deutschen Bundes vor, was bewirken soll, dass ein liberales
Parlament gewählt wird, dies beeindruckt natürlich die Liberalen, welche ihm nun auch
folgen.
1866 Preussen gewinnt in Königgrätz und Sadowa gegen Österreich den Krieg.
Die Konsequenzen für Österreich sind, dass es erkennen muss, dass die
deutschsprachigen Gebiete getrennt werden und sich der Norden zusammenschliesst.
Weiter muss Österreich Preussen bezahlen und Venezien an Italien abtreten. Die
Liberalen in Preussen sind auch besiegt, da er die Vormachtsstellung erreicht hat.
Die süddeutschen Länder schliessen sich Deutschland an- Ausrufung des deutschen
Reichs
Frankreich merkt, das Preussen stärker wird.
1870 der spanische Thron soll neu besetz werden, doch mit wem?
Spanien möchte Prinz Leopold von Hohenzollern, dies passte jedoch Frankreich gar nicht,
da dieser ein Verwandter des Preussischen Königs Willhelm dem ersten war.
So wäre Frankreich sozusagen von Preussen umzingelt.
Frankreich erklärt deshalb Preussen den Krieg.
1871 schliessen sich die süddeutschen Länder Preussen an, da sie zusammen gegen
Frankreich vorgehen wollen und den deutschen Bund wollen.
1871 Deutsch-Französischer Krieg, Deutschland siegt bei Sedan
Konsequenzen für Frankreich sind das Elsass an Deutschland abzutreten. Die Deutschen
riefen in Versailles den deutschen Bund aus. Der preussische König wurde auch
deutscher König.
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