Säugetiere Tierverwandtschaften: Säugetiere zu den Buchseiten 100–101 Bastle deine eigene Übersicht über die Verwandtschaft der Säugetiere. Schneide die einzelnen Elemente aus. Lies dir die Merkmale der einzelnen Tierordnungen genau durch und klebe das Kärtchen mit dem Namen der passenden Ordnung auf den vorgesehenen Platz. Du kannst zusätzlich Bilder der angegeben Tiere im Internet suchen, ausdrucken und bei den Kärtchen ergänzen. Du kannst auch ein Foto von dir bei der passenden Säugetierordnung hinzufügen. sind Säugetiere, die Eier legen und ausbrüten. Die Jungtiere werden nach dem Schlüpfen gesäugt. Sie haben nur eine als Kloake bezeichnete Ausscheidungsöffnung (für Kot und Urin), die zugleich auch Geschlechtsöffnung ist. Die einzigen Vertreter dieser Säugetierordnung sind der Schnabeligel (auch als Ameisenigel bezeichnet) und das Schnabeltier. Beide leben auf dem australischen Kontinent. sind Säugetiere, deren Jungen nach der Geburt in einem Beutel der Mutter heranwachsen. Die wahrscheinlich bekanntesten Beuteltiere sind die Kängurus und die Koalas in Australien. Während sich Kängurus von den unterschiedlichsten Pflanzen ernähren, fressen Koalas fast ausschließlich die Blätter, die Rinde und die Früchte von Eukalyptusbäumen. Beuteltiere findet man auch in Nord-, Mittel- und Südamerika, zum Beispiel das Opossum, das neben pflanzlicher Kost auch Insekten, kleine Wirbeltiere und Aas frisst. ernähren sich häufig von Fleisch. Auch die im Wasser lebenden Robben gehören zu dieser Ordnung. Deshalb bezeichnet man diese Tiere auch als Beutegreifer. Manche von ihnen, wie beispielsweise der Fuchs oder die Hyäne, fressen neben Frischfleisch auch tote Tiere (Aas). Nicht selten wird zusätzlich pflanzliche Kost verzehrt. Pandas, die aufgrund ihres Gebisses ebenfalls dieser Ordnung angehören (Familie der Bären), ernähren sich sogar fast ausschließlich von Pflanzen, bevorzugt von Bambus. sind Säugetiere, deren Gebiss aufgrund der vielen spitzen Zähnchen besonders gut zum Zerkleinern von Insekten geeignet ist. Zu ihnen gehören unter anderem die in Eurasien und Nordamerika verbreiteten Maulwürfe, die in Eurasien und Afrika lebenden Igel sowie die in Eurasien, Afrika, Nord- und Mittelamerika beheimateten Spitzmäuse. © Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, Wien 2011. | www.oebv.at | Begegnungen mit der Natur 1, Schülerbuch | ISBN: 978-3-209-06244-4 Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten. Für Veränderungen durch Dritte übernimmt der Verlag keine Verantwortung. Seite 1 von 3 Säugetiere sind flugfähige Säugetiere. Auf den anderen Kontinenten gibt es jedoch auch Arten, die sich von Blütenstaub, Nektar und Früchten ernähren, und andere, die kleine Wirbeltiere fressen. Je nach Art nehmen die auch als Fledertiere bezeichneten Tiere unterschiedliche Nahrung zu sich. Die meisten europäischen Vertreter sind Insektenfresser. Neben den Fledermäusen gehören die in Afrika, Asien und Australien beheimateten Flughunde dazu. Blutsaugende Fledermäuse, die Vampire, kommen nur in Mittel- und Südamerika vor. kommen nahezu weltweit vor. Sie haben im Oberund Unterkiefer die für diese Tierordnung typischen Nagezähne. Bei uns häufig verbreitet sind Eichhörnchen, Ratten und Mäuse. Das größte Tier dieser Ordnung ist das in Südamerika beheimatete Wasserschwein. Auch das in Afrika beheimatete Stachelschwein gehört zu dieser Säugetierordnung. haben ein Gebiss, das dem Nagetiergebiss ähnlich ist. Hinter den beiden Nagezähnen im Oberkiefer weist es aber noch zwei Stiftzähne auf. Vertreter dieser Säugetierordnung sind Hasen, Kaninchen und die in Asien und Nordamerika verbreiteten Pfeifhasen. sind Huftiere, für die Füße mit einer geraden Anzahl an Zehen (zwei oder vier) typisch sind. Viele unserer Nutztiere sind gehören zu dieser Säugetierordnung, zum Beispiel Rinder, Schweine, Ziegen und Schafe. Weitere Vertreter dieser Ordnung sind beispielsweise Giraffen, Kamele und Flusspferde. Unpaarhufer Raubtiere Hasentiere Beuteltiere Rüsseltiere Insektenfresser © Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, Wien 2011. | www.oebv.at | Begegnungen mit der Natur 1, Schülerbuch | ISBN: 978-3-209-06244-4 Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten. Für Veränderungen durch Dritte übernimmt der Verlag keine Verantwortung. Seite 2 von 3 Säugetiere sind Huftiere, die auf jedem Fuß eine ungerade Zehenanzahl (eine oder drei) besitzen. Dieser Säugetierordnung gehören die Pferde, die Esel, die afrikanischen Zebras, die in Afrika und Asien beheimateten Nashörner sowie die Tapire, die in Südostasien, Mittelund Südamerika leben, an. sind nach ihrem auffälligsten Kennzeichen, dem Rüssel, benannt. Die einzigen heute noch lebenden Vertreter dieser Ordnung sind die Elefanten. Sie kommen nur noch in Afrika und in Südasien vor. sind Säugetiere, die wie wir mit Lungen atmen, aber trotzdem wie Fische (die andere Atmungsorgane, so genannte Kiemen, haben) im Wasser leben. In dieser Säugetierordnung findet man das größte Tier der Erde, den Blauwal, der bis zu 33 Meter lang und 200 Tonnen schwer werden kann. Auch Delfine gehören zu dieser Säugetierordnung. Der bekannteste und verbreitetste Delfin ist der Große Tümmler. werden auch als Primaten bezeichnet. Typisch für sie sind relativ große, nach vorne gerichtete Augen und, damit verbunden, ein guter Sehsinn. Außerdem haben sie im Vergleich zu den meisten anderen Tieren ein für ihre Körpergröße relativ großes Gehirn. Wir unterscheiden Feuchtnasenaffen und Trockennasenaffen. Feuchtnasenaffen haben, wie der Name schon sagt, einen feuchten Nasenspiegel (Bereich um die Nasenlöcher) und einen guten Geruchssinn. Feuchtnasenaffen sind beispielsweise die Halbaffen Madagaskars, die Lemuren. Trockennasenaffen haben einen trockenen Nasenspiegel. Ihr Geruchssinn ist eher schlecht entwickelt. Zu den Trockennasenaffen gehören unter anderem die Menschenaffen, die die Gattungen Orang-Utan, Gorilla, Schimpanse und auch die Gattung Mensch umfassen. Nagetiere Kloakentiere Herrentiere Wale Flattertiere Paarhufer © Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, Wien 2011. | www.oebv.at | Begegnungen mit der Natur 1, Schülerbuch | ISBN: 978-3-209-06244-4 Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten. Für Veränderungen durch Dritte übernimmt der Verlag keine Verantwortung. Seite 3 von 3