Michael Schecker Spracherwerb und Sprach-(Entwicklungs-)Störungen im Kindes- und Jugendalter SSES / SLI: MORPHOLOGISCH-SYNTAKTISCHE DEFIZITE (DYSGRAMMATISMUS) II 5. Bevorzugt Verb- und auch Subjekt-Endstellung (Verb = infinit) 6. Exkurs über die Endstellung des Verbs: Endstellung im Deutschen als ‚Grundreihenfolge’ „In Sprachen mit anderen Bauprinzipien, z.B. im Englischen, gibt es weder bei unauffälligen Kindern noch bei Kindern mit SSES das Phänomen der Verbfinalstellung“ (Dannenbauer 2001) 7. 7.1. Stark gestört: Subjekt-Verb-Kongruenz, Artikel und Kasus-Zuweisung / Flektion. 7.2. Dysgrammatismus als Kongruenz-Defizit? 7.3. Weniger gestört: Etwa Pluralbildung oder die Bildung von Partizipien. 7.4. Typischerweise eine auffallende Inkonsistenz. 8. Die ersten Stufen der grammatischen Entwicklung: Wann und wo beginnen die Schwierigkeiten dysgrammatischer Kinder? 9. Tendenz zu ‚kanonischen Schemata’; Satzstrukturen mit geringer syntaktischer Komplexität; eingeschränkte syntaktische Möglichkeiten 9. Verzögert oder abweichend?