marketing & Kommunikation werbewoche 08 | 06.05.2010 21 Erfolgsfaktoren Social-Media-Marketing Beim Einsatz von Social Media gibt es Chancen, aber auch Risiken. Was sind die Erfolgsfaktoren? Wo liegen die Risiken? I n den letzen Wochen habe ich einige Social-MediaMarketing-Veranstaltungen besucht und verschiedene Referate von Unternehmen gehört. Aus diesen Referaten habe ich die wichtigsten Erfolgsfaktoren zusammengefasst: Social-Media-Governance vor Social-Media-Marketing Voraussetzung für die Unternehmenspräsenz im Social Web ist die Social-Media-Governance. Formulieren Sie Ihre Social-Media-Guidelines, eine Social-Media-Strategie sowie Direktiven zur Verantwortung innerhalb des Unternehmens, bevor Sie im Social Web aktiv werden. Relevanz zählt Im Social Web bestimmen die Benutzer, was für sie von Interesse ist. Dieses kann auch nicht mit Media-Spending gekauft werden. Wenn Sie sich im Social Web umhören, erkennen Sie, was Ihre Konsumenten bewegt. Und wenn Sie Ihre Social-MediaMarketing-Aktivitäten auf diesen Themen richtig aufbauen, können Sie das Engagement Ihrer Zielgruppe gewinnen. Keine Einstiegsbarrieren Konsumenten tun sich schwer, eigene Filme zu drehen, Fotos zu inszenieren oder Kurzgeschichten zu schreiben. Ihre Aktivitäten im Social Web sind erfolgreicher, wenn Sie für das Engagement Mechanismen verwenden, die einfach und bei Ihren Konsumenten bekannt sind. Eigene Communitys haben keine Zukunft Eigene Community-Websites werden aufgegeben. Sparen Sie sich die Investitionen in eigene Community-Websites und seien Sie im Social Web präsent, wo sich Ihre Konsumenten aufhalten. Twitter jetzt nutzen Twitter hat 10-mal mehr Leser als Schreiber. Darum sollten Sie Twitter jetzt einsetzen, um relevante Informationen und Angebote zu verbreiten und so Ihre Autorität und Kompetenz zu verstärken. Keine übertriebenen Erwartungen Es ist für ein Schweizer Unternehmen schwer, Zehntausende von Fans auf Facebook oder Tausende von Teilnehmern für eine Social-Web-Promotion zu ge- Bild: Keystone winnen. Vermeiden Sie Enttäuschungen, indem Sie realistische, messbare qualitative und quantitative Zielsetzungen formulieren. Keine Angst vor Kontrollverlust Viele Unternehmen fürchten sich vor dem Verlust der Dialoghoheit mit den Konsumenten. Seien Sie sich bewusst, dass auch ohne Ihr Zutun im Social Web über die Qualität Ihrer Marke und über ihr soziales und ökologisches Verhalten gesprochen wird. Wäre es nicht besser, dass dies in einem Kanal geschieht, auf den Sie Einfluss haben. Das Social Web bietet jedem Unternehmen interessante Möglichkeiten für die Markenentwicklung. Voraussetzungen sind ein relevantes Thema, messbare Ziele, eine gewisse Risikobereitschaft sowie personelle und finanzielle Ressourcen. Imre Sinka, dotpulse Webagentur AG GEZEICHNET VON SAMUEL GLÄTTLI 33933 SEIT MAN NIRGENDS MEHR RAUCHEN KANN, GEHEN SIE ÜBERHAUPT NICHT MEHR RAUS. eBoards ARBEITEN AUCH NACHTS FÜR SIE. MIT DEM NIGHTLIFE-NETZ ERREICHEN SIE ZWISCHEN 19.00 UND 24.00 UHR EINE AKTIVE ZIELGRUPPE. FÜR EINE OFFERTE: 058 220 79 40. ODER RECHNEN SIE SCHON MAL MIT DEM KALKULATOR AUF www.ead.ch