theaterzeitung - Theater Hagen

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theater zeitung
Musiktheater
BALLETT
SCHAUSPIEL
KABARETT
PHILHARMONISCHES ORCHESTER
LUTZ
November 2016
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart
»Eine vorzügliche
Ensembleleistung –
rekordverdächtig.«
(Opernnetz)
Premiere
Uraufführung
Sonderkonzert
DIE CSÁRDÁSFÜRSTIN
KAFFEE LATTE MIT SCHUSS
JAZZBAND TRIFFT ORCHESTER
Kálmán schuf mit Die Csárdásfürstin eine
der beliebtesten Operetten, die mit ihrer
Fülle an fröhlichen, melancholischen,
schwungvollen Weisen und Tänzen bis heute
das Publikum berührt und mitreißt.
In dem neuen Stück des SeniorenClubs
übernimmt eine Gruppe älterer Herrschaften
ein leer stehendes Kaffeehaus und will sich
für den Erhalt der deutschen Werte einsetzen.
Wird‘s gelingen?
ECHO-Jazz-Preisträger Frederik Köster
(Trompete), seine Band Die Verwandlung und das
philharmonische orchesterhagen präsentieren ein
Konzert der ganz besonderen Art.
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November 2016
theaterzeitung
1
Tr ailer un ter
ww w.theaterh agen.de
Kritiken · Im Spielplan
DIE HOCHZEIT DES FIGARO
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart
»[…] Ein Ensemble, das mit Herzblut bei der Sache ist, und die [unter der Leitung von GMD Florian Ludwig]
brillant musizierenden Hagener Philharmoniker machen die Oper zu einem mitreißenden Erlebnis. Nach der Premiere gibt es dafür reichlich Beifall im Stehen. […] Regisseurin Annette Wolf und Bühnenbildnerin Imme Kachel
unterstreichen den Komödiencharakter des Stückes. In der farbstarken Rokoko-Raumlösung mit den modernen
Brechungen gibt es viel zu lachen. […] Endlich gibt es wieder prachtvolle Kostüme zu sehen. Das macht Spaß.«
(Westfalenpost/Westfälische Rundschau)
»Mit seiner ersten großen Premiere in der Spielzeit 2016/17 ist dem Theater Hagen mit Mozarts Die Hochzeit des
Figaro ein absolut überzeugender Start in die neue Saison gelungen. Mehr noch, die Premiere wurde zu einem
Ausrufezeichen dieses Theaters und seiner beachtlichen künstlerischen Möglichkeiten. Diese Inszenierung lohnt
jede Anreise und sollte auf keinem Terminplaner eines Opernfans fehlen. Eine großartige Ensembleleistung auf
der Bühne, ein Philharmonisches Orchester Hagen mit echten Mozartqualitäten.« (Das Opernmagazin)
Termine: 26.10.; 25.11. 2016; 8.1. (15 Uhr), 12.1., 25.1.; 4.3., 11.3.; 9.4. (18 Uhr); 3.6. 2017 – jeweils 19.30 Uhr, soweit nicht anders angegeben
Die Vier Jahreszeiten
Choreographien von Regina van Berkel,
Young Soon Hue, Ricardo Fernando
Zum ersten Mal auf der Hagener Bühne: Antonio Vivaldis Meisterwerk Die vier Jahreszeiten in einer tänzerischen
Präsentation, kreiert von drei verschiedenen Choreographen, live begleitet vom philharmonischen orchesterhagen.
Termine: 27.10.; 5.11., 19.11., 23.11.; 2.12., 17.12., 28.12. 2016; 20.1.; 5.3. (15 Uhr), 12.3. (15 Uhr) 2017 –
jeweils 19.30 Uhr, soweit nicht anders angegeben
PIAF
Schauspiel mit Musik von Pam Gems
Wer kennt es nicht, das berühmte Chanson Non, je ne regrette rien! der legendären Sängerin Edith Piaf,
welches, wie viele weitere, in dieser Lebensschilderung des ‚Spatzes von Paris‘, eindrucksvoll von Judith
Guntermann präsentiert wird.
Termine: 30.10. (18 Uhr); 13.11. (18 Uhr) 2016; 13.1. (19.30 Uhr), 29.1. (15 Uhr) 2017
Avenue Q
Musical von Robert Lopez und Jeff Marx – Buch von Jeff Whitty
Noch nicht gesehen? Dann jetzt unbedingt Eintrittskarten sichern für den Besuch des Musicalhits aus New York, der
in seinem berührenden, mitreißenden und allemal unterhaltsamen Spiel von Menschen und Puppen sein Publikum
begeistert.
Termine: 6.11. (15 Uhr); 1.12. 2016; 7.1.; 3.3., 31.3.; 22.4. 2017 – jeweils 19.30 Uhr, soweit nicht anders
angegeben
DER ROSENKAVALIER
Oper von Richard Strauss
An zwei Terminen besteht noch die Gelegenheit, diese gleichermaßen bewegende wie überaus unterhaltsame ‚Komödie für Musik‘ von Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal auf der Hagener Bühne zu erleben.
Termine: 20.11.; 3.12. 2016 – jeweils 18 Uhr
Die Zauberflöte
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart
Das international nach wie vor meistaufgeführte Musiktheaterwerk aus der Feder Mozarts und seines Librettisten Emanuel Schikaneder kann man sich noch an fünf Nachmittagen/Abenden in einer phantasiereichen Umsetzung anschauen.
Termine: 27.11. (15 Uhr); 26.12. (16 Uhr) 2016; 18.2. (19.30 Uhr); 22.3. (19.30 Uhr); 17.4. (18 Uhr) 2017
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theaterzeitung
November 2016
Serie
FRAGEN WIR doch den Philharmonikus!
»Sagen Sie jetzt nichts« heißt eine Kolumne des Magazins der Süddeutschen Zeitung, in der Prominente befragt werden, aber nur mit Händen und Füßen antworten dürfen.
Diese Interviewform hat das Redaktionsteam der theaterzeitung übernommen und für diese Ausgabe den Philharmonikus befragt, der am 15. November 2016 in seine achte Spielzeit
am theaterhagen startet und sich auf viele musikneugierige Kinder freut.
Hast Du schon einmal Liebesbriefe
von Kindern bekommen?
Findest Du, ein Philharmonikus sollte
auch wählen dürfen?
Welche Rolle spielt Musik im Leben eines
Philharmonikus?
Gehen Eltern eigentlich anders mit Dir um als
Kinder?
November 2016
Welches Instrument würdest
Du gerne spielen können?
Was kann ein Philharmonikus
besser als die Menschen?
theaterzeitung
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Premiere
Premiere 12. November 2016
19.30 Uhr · GroSSes Haus
Besetzung
Operette von Emmerich Kálmán
Text von Leo Stein und Béla Jenbach
Mit Kálmáns Die Csárdásfürstin steht eine der beliebtesten Operetten auf dem Programm des Hagener Theaters, deren Gesangsnummern wie »Ganz ohne Weiber geht
die Chose nicht«, »Tanzen möchte‘ ich, jauchzen möcht‘ ich«, »Nimm Zigeuner
deine Geige« unvergesslich sind. »Weißt du, wie lange noch der Globus sich dreht,
ob es morgen nicht schon zu spät?« – diese Zeilen aus dem dritten Akt treffen sehr
genau die turbulente Stimmung, in der dieses 1915 in Wien uraufgeführte Werk
entstand: Hatte Kálmán den ersten Akt gerade fertiggestellt, als der Erste Weltkrieg
ausbrach, fiel die weitere Arbeit in die ersten Monate des Krieges.
Die Operette dreht sich um ein Paar, das erstmal keines werden soll: Edwin, Spross
des Fürstenhauses von und zu Lippert-Weylersheim, liebt Sylva Varescu, Sängerin
und Tänzerin im Varieté. Er soll zum Militär, sie will nach Amerika, um als Künstlerin
Karriere zu machen. Vor dem Abschied gibt er Sylva ein formelles Heiratsversprechen. Was er nicht weiß: Sein Vater hat bereits Edwins Verlobung mit seiner Cousine Stasi bekannt gegeben. Als Sylva davon erfährt, reist sie enttäuscht ab. Doch
die Trennung ist nicht endgültig. Ausgerechnet auf der Feier von Edwins Verlobung
mit Stasi taucht Sylva wieder auf – am Arm des Grafen Boni, als dessen Gattin sie
sich ausgibt. Sofort macht sich Edwin neue Hoffnungen… Wird es ein Happy End
geben?
Kálmán gilt als Mitbegründer der sogenannten »silbernen« Operettenära. Tänze
und ungarische Volksmusik, Csárdás und Walzer, eine Ausgelassenheit, die immer
wieder auch melancholisch getönt ist, mischen sich in seiner berührenden wie mitreißenden Musik.
Für die Inszenierung zeichnet der aus Berlin stammende und dort lebende und arbeitende Holger Potocki verantwortlich, der schon mehrfach am Hagener Theater
Regie führte. Das Bühnen- und Kostümbild gestaltet der derzeitige Ausstattungsleiter am Theater Münster Bernhard Niechotz, der zum ersten Mal in Hagen arbeitet.
Theater Hautnah
Werkstattgespräch und offene Probe
5. November 2016 – 10.45 Uhr – Theatercafé – Eintritt frei
Lehrertisch
10. November 2016 – 18.15 Uhr – Theatercafé
Anmeldung: www.theaterhagen.de/theaterpaedagogik
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theaterzeitung
Musikalische Leitung
CHOREOGRAPHie
Chor
Steffen Müller-Gabriel
Alfonso Palencia
Wolfgang Müller-Salow
Inszenierung
Licht
DRAMATURGIE
Holger Potocki
Ernst Schießl
Ina Wragge
Bühne und Kostüme
Video
Bernhard Niechotz
Volker Köster
Leopold Maria, Fürst von und zu Lippert-Weylersheim
Anhilte, seine Frau
Edwin Ronald, beider Sohn
Komtesse Stasi, Nichte des Fürsten
Graf Boni Káncsiánu
Sylva Varescu
Feri von Kerekes, genannt Feri Bácsi
Eugen von Rohnsdorff
Kiss, Notar
Mac Grave, Botschafter
chansonetten
Werner Hahn
Marilyn Bennett
Kenneth Mattice
Maria Klier
Richard van Gemert
Veronika Haller
Rainer Zaun
Thomas Weber-Schallauer
Wolfgang Niggel
Bernd Stahlschmidt-Drescher
Kisun Kim, Elizabeth Pilon, Eva Trummer,
Diatra Zulaika
Chor des theaterhagen, balletthagen, Statisterie des theaterhagen,
philharmonisches orchesterhagen
Weitere Termine:
18.11, 30.11.; 8.12, 14.12., 20.12, 30.12. 2016; 14.1., 28.1.; 4.2., 19.2. (15 Uhr);
26.3. (18 Uhr); 2.4. (15 Uhr) 2017 - jeweils 19.30 Uhr, soweit nicht anders
angegeben
Im Vorfeld zur Premiere sprach Dramaturgin Ina Wragge
mit dem Regisseur Holger Potocki
Holger, nach der Gounod-Oper Faust und der Oper Eugen Onegin von
Tschaikowski führst Du nun zum dritten Mal Regie am theaterhagen, nun bei
einer Operette. Bist Du ein Fan dieses Genres? Also in jedem Fall ein großer
Bewunderer dieser oft unterschätzten Kunstform. Menschlich und gesellschaftlich
relevante Themen unterhaltend, mit glamourösen Showanteilen, perlendem Humor
und Tiefgang gleichermaßen zu erzählen, das halte ich für eine große Meisterschaft der
Autoren.
Welche Gedanken und Überlegungen haben Dich und den Ausstatter Bernhard
Niechotz bei der Entwicklung des Konzeptes für die Hagener Neuinszenierung
begleitet? Am wichtigsten war uns, das Stück und seine Figuren sehr ernst zu nehmen.
Oft wird in Operettenproduktionen alles vorsätzlich komisch gespielt und auf eine alberne
Ebene gezogen, »weil‘s ja Operette ist«. Aber gerade ein so ausgefeiltes Werk wie Die
Csárdásfürstin lebt davon, dass man die Dialoge pur und ehrlich spielt, der Witz entsteht
ja durch die Situationen! Allein die sensibel geschriebenen und komponierten intimen
Szenen der Protagonisten im zweiten Akt – da geht es immer um die Frage: Können
wir zueinander finden, und wenn ja, auf welcher Grundlage? Es lohnt sich, da genau
hinzuhören. Die Komik hat immer einen ernsten Kern, und zugleich kontrastieren die
Autoren jedes Aufwallen von Sentiment mit von leichter Hand verstreuter Komik.
November 2016
Die Csárdásfürstin
bernhard Niechotz
Akt 1
Der aus Ludwigsburg stammende Bernhard Niechotz studierte am Paul McCartney‘s
Institute for Performing Arts in Liverpool (LIPA) Bühnen- und Kostümbild und wirkte
2002 bei der Ausstattung der Abschlusszeremonie zu den XVII. Commonwealth
Games in Manchester mit. Für nahezu 100 Produktionen hat er bereits die Ausstattungen (Bühne und Kostüm) im Musiktheater-, Schauspiel- und im Ballettbereich
sowie im Kinder- und Jugendtheater geschaffen, darunter an der Oper Frankfurt, den
Theatern in Magdeburg, Dessau, Regensburg, Stralsund, Nordhausen sowie beim
Lehár-Festival Bad Ischl und den Gandersheimer Domfestspielen. Zudem arbeitete er als Szenenbildner für verschiedene TV-Kurzfilmproduktionen. Von 2005 bis
2015 war Bernhard Niechotz zunächst als Bühnen- und Kostümbildner, seit 2012
als stellvertretender Ausstattungsleiter am Stadttheater Gießen engagiert. Anschließend führte ihn sein Weg als leitender Bühnen- und Kostümbildner ans Theater
Münster. Die Ausstattung zu Die Csárdásfürstin ist seine 99. und gleichzeitg erste
Arbeit am theaterhagen.
Bühnenbildmodelle von Bernhard Niechotz
Akt 2
Das Werk ist mit seiner gleichermaßen
berührenden, mitreißenden, melancholischen,
schwungvollen Musik und den dazugehörigen
Dialogen ein Unterhaltungsstück im allerbesten
und feinsten Sinne, enthält aber auch politische,
gesellschaftspolitische Aspekte, die ihr ebenfalls
betont? Die Csárdásfürstin erzählt von einer zwischen
Liberalisierung und Beharrungswillen zerrissenen
Gesellschaft. So wie bei Lippert-Weylersheims in Wien
die althergebrachte Moral, traditioneller Standesdünkel
und ein zweckorientierter Liebesbegriff konserviert
werden, so leben in Budapest die jungen Adligen
längst in einer ganz anderen Welt, sexuell liberal,
genussorientiert, Standes- und Herkunftsgrenzen
hinter sich lassend. Edwins Liebe zu der »ungarischen
Chansonette« Sylva ist aus Sicht seiner streng
konservativen Eltern ein Symptom dieser erodierenden
Weltordnung; sie würden das Rad der Zeit gerne
zurückdrehen. Dieser Kulturkampf zwischen denen,
die gesellschaftliche Liberalisierung als Befreiung
erleben, und denen, die sie als Bedrohung ihres
eigenen Selbstverständnisses bekämpfen, findet bei
uns dieser Tage eine erstaunliche Parallele, fast genau
hundert Jahre später, und die Auswirkungen sind
erschütternd. Dass die gesellschaftlichen Spannungen
November 2016
Akt 3
im Vielvölkerstaat Österreich-Ungarn Anfang des
zwanzigsten Jahrhunderts zudem von zunehmenden
nationalen und ethnischen Egoismen geprägt waren,
die letztlich stark zum Ausbruch des ersten Weltkrieges
beitrugen, erinnert beängstigend an die Infragestellung
des europäischen Projektes durch nationalistische
und populistische Kräfte der Gegenwart und der damit
einhergehenden Anfeindung von Fremden.
Bei Kálmán und seinen Librettisten spielt Die
Csárdásfürstin 1914, kurz vor Ausbruch des
Ersten Weltkriegs, in Budapest und Wien.
Wann und wo siedelt ihr diese Operette an?
Ebenda. Wir haben uns bewusst entschieden, die
Handlung in dieser Vergangenheit zu spielen und
zu sehen, wie unsere Gegenwart durch die Zeilen
schimmert. Dabei haben wir behutsam die ästhetische
Abgrenzung der verschiedenen Gesellschaften
zugespitzt, indem Interieur und Mode im progressiven
Umfeld des Budapest-Aktes schon spürbar in die
Zwanziger verweist, während die Gesellschaft bei
den vergangenheitsfixierten Adligen des zweiten
(Wien-)Aktes in einem schon stark gegen den Verfall
kämpfenden älteren Raum spielt.
Am Schluss der Operette haben die sich liebenden
Menschen, Sylva, Edwin, Stasi, Boni, endlich
zusammengefunden – ein wahres Happy End?
»... und der Vorhang senkt sich gnädig vor dem ersten
Alltag.« Stasi (Anastasia) und Boni werden sich nach
dem Liebe-auf-den-ersten-Blick-Rausch erst einmal
kennenlernen müssen. Immerhin hatte Boni bis dahin
ein gänzlich ungebundenes Leben geführt, während
Stasi bislang nichts anderes kennengelernt hat, als
das artige Leben einer künftigen Ehefrau im Hause
Lippert-Weylersheim. Allerdings hat sie schon im
Dialog mit ihrem eigentlichen Verlobten Edwin einen so
unbestechlichen und klugen Blick auf die Verhältnisse
und die Möglichkeiten, sich davon nicht mürbe machen
zu lassen, gezeigt, dass es einem um dieses Paar nicht
bange sein muss.
Edwin und Sylva haben zwar durch Bonis Geschick
und einen glücklichen Zufall (die Enttarnung der
‚minderwertigen‘ Herkunft von Edwins Mutter)
zueinander gefunden und die große Hürde überwunden,
dass Edwin es letztlich nicht fertiggebracht hat, für
Sylva mit seiner Familie zu brechen. Ausgeräumt ist
diese Hürde aber keineswegs, und diese Verletzung
wird für Sylva, die nicht bereit ist, die Rolle der alles
weglächelnden, abhängigen Gattin zu spielen, eine
offene Wunde bleiben.
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Spielplan
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denken.
November 2016
Di 01 JAZZBAND TRIFFT ORCHESTER
Echo-Jazz-Preisträger Frederik Köster
mit Band und dem philharmonischen
orchesterhagen
18.00 Uhr · Großes Haus
Freiverkauf 16-38,50 €
Mi 02 ORCHESTER UNTERWEGS
JAZZBAND TRIFFT ORCHESTER
Lokal
berühren.
19.30 Uhr · Konzerthalle Olsberg
Fr 04 ZIGEUNER-BOXER
Drittes Sinfoniekonzert
Strauss · Brahms · Tschaikowski
Solisten: Antje Weithaas, Violine;
Maximilian Hornung, Violoncello
Leitung: Florian Ludwig
20.00 Uhr · Stadthalle
19.15 Uhr Einführung
Konzertabo und Freiverkauf 15-30 €
AUSKLANG
Do 17IT´S TEA TIME
20.00 Uhr
Stadthalle Mülheim an der Ruhr
Do 03 ORCHESTER UNTERWEGS
JAZZBAND TRIFFT ORCHESTER
Monolog von Rike Reiniger
19.30 Uhr · lutz
Freiverkauf 12 / 6 €
Sa 05THEATER HAUTNAH
Werkstattgespräch und offene Probe zu
Die Csárdásfürstin
10.45 Uhr · Theatercafé
Eintritt frei
KURZ UND GUT
Werkeinführung: Die vier Jahreszeiten
19.00 Uhr · Theatercafé
Eintritt frei
DIE VIER JAHRESZEITEN
Ballett von Regina van Berkel,
Young Soon Hue und Ricardo Fernando
19.30-20.50 Uhr · Großes Haus
Abo G und Freiverkauf 19-46 €
So 06KURZ UND GUT
Werkeinführung: Avenue Q
14.30 Uhr · Theatercafé
Eintritt frei
AVENUE Q
Musical von Robert Lopez/Jeff Marx,
Buch von Jeff Whitty
15.00-17.30 Uhr · Großes Haus
Abo H und Freiverkauf 16-38,50 €
Di 08 FRERK, DU ZWERG!
Kinderstück von Finn-Ole Heinrich
10.00-11.20 Uhr · lutz
Schulvorstellung
Mi 09 FRERK, DU ZWERG!
Kinderstück von Finn-Ole Heinrich
10.00-11.20 Uhr · lutz
Schulvorstellung
Sa 12 Premiere
DIE CSÁRDÁSFÜRSTIN
Operette von Emmerich Kálmán
19.30 Uhr · Großes Haus
Abo P und Freiverkauf 19-46 €
So 13KLANGREDE
Gespräch zum dritten Sinfoniekonzert
mit GMD Florian Ludwig und Gästen
11.30 Uhr · Eduard-MüllerKrematorium Friedhof Delstern
Eintritt frei
PIAF
Schauspiel mit Musik von Pam Gems
18.00-21.00 Uhr · Großes Haus
Abo MT und Freiverkauf 16-38,50 €
Schauspiel von Maria Goos
Mit Suzanne von Borsody und
Guntbert Warns · Renaissance-Theater
Berlin / Eurostudio Landgraf
19.30-21.40 Uhr · Großes Haus
Abo D und Freiverkauf 13-29,30 €
Fr 18 DIE CSÁRDÁSFÜRSTIN
Operette von Emmerich Kálmán
19.30 Uhr · Großes Haus
Abo F und Freiverkauf 19-46 €
Sa 19KURZ UND GUT
Werkeinführung: Die vier Jahreszeiten
19.00 Uhr · Theatercafé
Eintritt frei
DIE VIER JAHRESZEITEN
Ballett von Regina van Berkel,
Young Soon Hue und Ricardo Fernando
19.30-20.50 Uhr · Großes Haus
Abo VB A und Freiverkauf 19-46 €
Uraufführung / Premiere
Komödie von Ulla Gericke
19.30 Uhr · lutz
Freiverkauf 12 / 6 €
KAFFEE LATTE MIT SCHUSS
So 20THEATER HAUTNAH
Werkstatt: Kalif Storch
11.00 Uhr · lutz
Freiverkauf 6 €
DER ROSENKAVALIER
Oper von Richard Strauss – Mit Übertiteln
18.00-22.20 Uhr · Großes Haus
Abo ThR und Freiverkauf 16-38,50 €
Di 22KAFFEE LATTE MIT SCHUSS
Komödie von Ulla Gericke
19.30 Uhr · lutz · Freiverkauf 12 / 6 €
Mi 23KURZ UND GUT
Werkeinführung: Die vier Jahreszeiten
19.00 Uhr · Theatercafé
Eintritt frei
DIE VIER JAHRESZEITEN
Ballett von Regina van Berkel, Young Soon
Hue und Ricardo Fernando
19.30-20.50 Uhr · Großes Haus
Abo L / V / VB B und Freiverkauf
16-38,50 €
Do 24KAFFEE LATTE MIT SCHUSS
Komödie von Ulla Gericke
19.30 Uhr · lutz · Freiverkauf 12 / 6 €
Fr 25 CLIP:2
Das Hagener Handyfestival
19.00 Uhr · lutz · Eintritt frei
DIE HOCHZEIT DES FIGARO
Konzerteinführung für Kinder (7-13 Jahre)
und deren Begleiter
Richard Strauss: Metamorphosen
18.45 Uhr · Stadthalle · Sinfonium
Freiverkauf 10 / 6 €
Familienkarte 25 €
6
Hagener Erstaufführung
Der letzte Vorhang
Di 15 PHILHARMONIKUS
6
Fünf-Uhr-Tee mit Edeltraud Kwiatkowski
und Jürgen Pottebaum · Gäste: Corinna
Jarosch, Musiktheaterdramaturgin am
theaterhagen; Christoph Janßen, Autor
des Buches Lieber nackt als im Mantel –
Aberglaube am Theater
17.00 Uhr · Theatercafé
Eintritt 5 € inkl. eines Getränkes
theaterzeitung
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart
(in italienischer Sprache mit deutschen
Übertiteln)
19.30-22.45 Uhr · Großes Haus
Abo C und Freiverkauf 16-38,50 €
November 2016
November 2016
TREFFEN DES
THEATERFÖRDERVEREINS
Gast: Miriam Walter,
Theaterpädagogin am theaterhagen
19.30 Uhr · Kolpinghaus
Eintritt frei
NACHTCAFÉ
Trio Rockato präsentiert: Prof. Endres rockt!
Fern-Uni-Professor rockt im
theaterhagen
22.30 Uhr · Theatercafé · Eintritt frei
Sa 26 Uraufführung / Premiere
Kalif Storch
Märchen zur Weihnachtszeit nach Wilhelm
Hauff von Werner Hahn und
Andres Reukauf
17.00 Uhr · Großes Haus
Freiverkauf 6-12 €
So 27 Drittes Kammerkonzert
FABELHAFT
Igor Strawinsky: Die Geschichte
vom Soldaten
11.00 Kurzführung zu einem
Exponat der Museen
Kombiticket (Führung und Konzert)
11 / 8 €
11.30 Uhr · Auditorium im
Kunstquartier Hagen
Freiverkauf 8 / 4 €
DIE ZAUBERFLÖTE
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart
15.00-18.00 Uhr · Großes Haus
Abo H und Freiverkauf 19-46 €
Mo 28Kalif Storch
Märchen zur Weihnachtszeit nach
Wilhelm Hauff von Werner Hahn und
Andres Reukauf
10.00 Uhr · Großes Haus
Geschlossene Vorstellung
Märchen zur Weihnachtszeit nach
Wilhelm Hauff von Werner Hahn und
Andres Reukauf
9.00 & 11.30 Uhr · Großes Haus
Freiverkauf 5-10 €
Öffnungszeiten der Theaterkasse
November 2016
Di bis Fr: 10.00 – 19.00 Uhr
Sa: 10.00 – 15.00 Uhr
So / Mo / Feiertage geschlossen
Abendkasse: 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn
Elberfelder Straße 65 · 58095 Hagen
Tel. 02331 207 3218 · Fax 02331 207 2446
[email protected]
www.theaterhagen.de
Weitere Vorverkaufsstellen
Bürgerämter der Stadt Hagen
Zentrales Bürgeramt
Rathausstr. 11 · Tel.: 0 23 31 / 207 – 57 77
Bürgeramt Hohenlimburg
Freiheitstr. 3 · Tel.: 0 23 31 / 207 – 44 02
Bürgeramt Boele
Schwerter Str. 168 · Tel.: 0 23 31 / 207 – 44 00
Bürgeramt Haspe
Kölnerstr. 1 · Tel.: 0 23 31 / 207 – 44 01
EVENTIM Vorverkaufsstellen
Komödie von Ulla Gericke
16.00 Uhr · lutz
Freiverkauf 12 / 6 €
Mi 30Kalif Storch
Märchen zur Weihnachtszeit nach
Wilhelm Hauff von Werner Hahn
und Andres Reukauf
9.00 (geschlossene Vorstellung)
& 11.30 Uhr · Großes Haus
Freiverkauf 5-10 €
DIE CSÁRDÁSFÜRSTIN
Operette von Emmerich Kálmán
19.30 Uhr · Großes Haus
Abo B und Freiverkauf 16-38,50 €
INFOS DER
THEATERPÄDAGOGIK
Startschüsse zur Anmeldung und
Abgabe:
· Teilnahme an den 28. Schul- und
Jugendtheatertagen am
26. und 27.6.2017
Anmeldeschluss: 15.1.2017
unter [email protected]
· Förderprogramm des
Theaterfördervereins
Jeder-Schüler-ins-theaterhagen
zu Frerk, du Zwerg! (ab 8 Jahren),
Tschick (ab Klasse 9), Gold!
(ab 5 Jahren), Lucy und der
Müllcontainer (ab dem
Vorschulalter).
Infos und Kontakt:
[email protected]
Und weiteres:
Di 29Kalif Storch
KAFFEE LATTE MIT SCHUSS
· Bestellung von Materialmappen
zu allen Wiederaufnahmen, zu
Kalif Storch und zu Die vier Jahreszeiten (Bestellformular siehe
Homepage/Theaterpädagogik)
· Das neue theaterpädagogische
Programm ist da!
· Der nächste Lehrertisch:
10.11. 2016, 18.15 Uhr, zu
Die Csárdásfürstin
(Anmeldeformular s. Homepage/
Theaterpädagogik)
· Theaterpädagogin Miriam Walter
ist am 18.11.2016, dem bundes weiten ‚Vorlesetag‘, als Vorlesepatin
der Stiftung Lesen dabei: ab 15 Uhr
beim Winterspielplatz in der Kirche Am Widey. Eintritt frei.
ON TOUR:
Der Jugendclub von Miriam Walter
trat mit 12 Tage - Szenen des
Glaubens im Rahmen eines Gast spiels in der Evangelisch-Freikirch lichen Gemeinde Hamburg-Fuhls büttel auf.
Tickets und EVENTIM – Vorverkaufsstellen auf www.eventim.de
ADAC-Geschäftsstelle Körnerstr. 62
KundenCenter
Graf-von-Galen-Ring 25,
Körnerstraße 25
Wochenkurier Verlags GmbH
Körnerstraße 45
Stadt Hagen, Hagen Information Rathausstraße 13 Stadthallenbetriebs GmbH
Wasserloses Tal 2
WP / WR Hagen
Schürmannstr. 4
Beim Kartenkauf fallen zusätzliche System- und Vorverkaufsgebühren an.
November 2016
7
7
märchen zur Weihnachtszeit
Allgemeiner
erkaufsbeginn
MÄRCHEN ZUR WEIHNACHTSZEIT NACH Wilhelm Hauff Vorv
2016
VON WERNER HAHN MIT MUSIK VON ANDRES REUKAUF · ab 5 Jahren 29. Oktober
Kalif STorch
URAUFFÜHRUNG am 26. NOVEMBER 2016 · 17 UHR · GROSSES HAUS
Norbert Hilchenbach (Inszenierung), Andres Reukauf
(musikalische Leitung), Jan Bammes (Bühne, Kostüme),
Ricardo Viviani (Choreographie), Kristina GüntherVieweg (Dramaturgie)
Annika Firley (Lusa), Kristina Günther-Vieweg
(Kaschnur), Ellen Kärcher (Mizra, Hofbeamter,
Storch, Zauberer), Angelika Linder (Hofbeamter,
Storch, Zauberer), Emanuele Pazienza (Mansor),
Jan Schuba (Hofbeamter, Storch, Zauberer), Tillmann Schnieders (Chasid) u.a.; Gerrit Rentz
(Saxophon), Marco Dafov (Schlagzeug), Andreas
Müller ( Bass)
Weitere Termine: 28.11. (10 Uhr)*, 29.11. (9 und 11.30
»Lachen und verrückte Sachen machen« ist das Motto von Chasid, doch dafür hat der Kalif zu Bagdad gerade wenig
Zeit. Wichtige Entscheidungen müssen getroffen, notwendige Reparaturen an öffentlichen Gebäuden durchgeführt
werden, doch die Kassen sind leer. Sorgen bereitet ihm auch der Zauberer Kaschnur, der mit allen Mitteln versucht,
Chasid aus Bagdad zu vertreiben und seinen Sohn Mizra zum Kalifen zu machen. Als ein fahrender Händler, der
allerhand wunderliche Dinge feilbietet, vor den Toren des Palastes auftaucht, bietet sich für Chasid eine gute Gelegenheit, sich von seinen Sorgen abzulenken. Der Händler schenkt ihm ein Zauberpulver, mit dem man sich in ein Tier
verwandeln können und dessen Sprache verstehen soll: Man schnupft das Pulver, verneigt sich dreimal gen Osten und
spricht dabei ein Zauberwort. Doch darf man unter keinen Umständen lachen, denn wenn man lacht, vergisst man das
Wort und kann sich nie wieder in einen Menschen zurückverwandeln. Sogleich überredet Chasid seinen Großwesir
Mansor zu diesem Abenteuer. Sie nehmen das Pulver, verwandeln sich in Störche und brechen bei der Beobachtung
ihrer Artgenossen in schallendes Gelächter aus – und da ist es passiert: Sie haben das Zauberwort vergessen. Jetzt
ist guter Rat teuer! Der Einzige, der das Zauberwort kennt, ist der fahrende Händler. So machen sich Chasid, der Kalif
Storch, und sein verzauberter Großwesir auf die Suche nach ihm, begegnen dabei einer Eule, die behauptet, die von
Kaschnur verzauberte Prinzessin Lusa zu sein, und stehen vor einer schweren Entscheidung… Ob der Kalif Storch
und sein Großwesir Mansor das Zauberwort erfahren, sich wieder in Menschen zurückverwandeln, den machtgierigen
Zauberer Kaschnur besiegen, der Eule helfen und wieder lachen können?
Wilhelm Hauffs Kalif Storch ist 1826 im ersten Band seines Märchen-Almanachs erschienen und zählt neben Der
Geschichte vom kleinen Muck zu Hauffs orientalischen Märchen. Das theaterhagen bringt diese zauberhafte
Geschichte in einer Fassung von Werner Hahn auf die Bühne. Andres Reukauf hat die Musik dazu komponiert, die mit
Hilfe vieler arabischer Klangeinflüsse die ZuschauerInnen an den Ort der Handlung, nach Bagdad und in den Orient
entführt.
Mit großzügiger Unterstützung der
1. Jannis Karl
5b, Realschule Haspe
Die Märchenwerkstatt
Erste Einblicke in die Vorbereitungen zu Kalif Storch
bekommt unser Publikum am 20. November 2016 um
11 Uhr im lutz in der Märchenwerkstatt.
Probenbesuch für
Flüchtlingskinder
Das theaterhagen bietet PädagogInnen, ErzieherInnen und Ehrenamtlichen, die mit Flüchtlingskindern
(Grundschul- bis Unterstufenalter) arbeiten, die Möglichkeit, mit ihren SchülerInnen eine Probe am 24.
November 2016 (18 Uhr) des diesjährigen Märchens
zur Weihnachtszeit Kalif Storch zu besuchen.
Bei Interesse melden Sie sich bitte bis zum 18.
November 2016 unter [email protected].
Plakatmalwettbewerb
Aus rund 400 Einsendungen hat
die Jury die Gewinnerbilder des
diesjährigen
Plakatmalwettbewerbs zu Kalif Storch ausgewählt.
Uhr), 30.11. (9* und 11.30 Uhr), 1.12. (10 Uhr)*, 2.12. (10
Uhr)*, 3.12. (11 Uhr), 4.12. (10*, 13* und 16 Uhr), 5.12. (10
Uhr), 6.12. (9 und 11.30 Uhr), 7.12. (9* und 11.30 Uhr), 8.12.
(10 Uhr)*, 9.12. (10 Uhr)*, 10.12. (11 Uhr), 11.12. (10, 13
und 16 Uhr), 12.12. (9* und 11.30 Uhr), 13.12. (9 und 11.30
Uhr), 14.12. (9 und 11.30 Uhr), 17. 12. (11 Uhr), 18.12. (11
Uhr), 19.12. (9 und 11.30 Uhr), 20.12. (9* und 11.30 Uhr),
21.12. (10 Uhr)*, 22.12. (10 Uhr), 25.12. (16 Uhr) 2016.
*geschlossene Vorstellung
2. Inga Twork
KALIF Storch – Die Songs
4b, Grundschule Nordstadt
Schwelm
Die CD mit den Songs zu Kalif Storch ist ab dem
26. November 2016 zum Preis von 8 Euro an der
Theaterkasse erhältlich.
3.
Stella Schatton
Ein Sonderpreis geht an
Luka Milan Sauta
aus Amsterdam.
4a, Grundschule Boloh
Wir bedanken uns für die
zahlreichen farbenfrohen
Bilder und gratulieren
allen GewinnerInnen!
8
theaterzeitung
3.
Rhovic Cesar
4b, Grundschule
Nordstadt Schwelm
November 2016
Lutz – premieren · im Spielplan
KAFFEE LATTE MIT SCHUSS
Hagener Erstaufführung
Komödie von Ulla Gericke
Uraufführung 19. November 2016 · 19.30 Uhr · lutz
Ein heruntergekommenes Kaffeehaus ist Schauplatz der neuesten Produktion des SeniorenClubs des lutzhagen. In vergangenen Zeiten war es Treffpunkt von Literaten, Malern, Philosophen. Doch die Zeiten haben sich geändert. Zwar gibt es noch
die alten Stammgäste – der Poet mit Hang zur Lüsternheit gehört schon fast zum Inventar, ebenso wie die wöchentliche
Pokerrunde –, doch neue, zahlungskräftige Gäste finden nicht den Weg in das altehrwürdige Haus. Da sind Ideen gefragt.
Die Angebote der Maklerin sind dem Besitzer des Kaffeehauses jedoch nicht geheuer, da vermietet er es lieber an die
Damen des hiesigen Literaturclubs. Gespräche über Literatur, Musik und Philosophie sollen helfen, bestehendes Kulturgut
hochzuhalten. Schnell jedoch beginnen die Seelen zu kochen und die Köpfe zu rauchen: Was sind sie denn, unsere deutschen Werte? Bei Kaffee, Kuchen und allerhand Kleinkunst entzünden sich unterschiedlichste Haltungen und Meinungen
zu der ewig gleichen Herausforderung: Wie kommen wir – möglichst schadlos – miteinander aus?
Inszenierung Werner Hahn
Weitere Termine: 22.11., 24.11., 29.11. (16 Uhr); 2.12., 4.12. (16 Uhr), 13.12. (16 Uhr), 15.12., 16.12., 20.12. 2016; 5.1., 6.1. 2017 –
jeweils 19.30 Uhr, soweit nicht anders angegeben
MIT Ulla Fischer, Ulla Gericke, Dieter Günther, Siegfried Gras, Christa Hackler, Mahmoud Haj Hasan, Christa Heine, Rita Iachini, Anne Kastien, Regina Kemp, Zabih Khodadady,
Klaus Klinkmann, Dieter Reim, Edith Salman-Laufer, Heidrun Schick, Evelin Stüwe, Helga Suleck, Anni Wilwert, Sigrun Wecke-Kaiser
Zigeuner-Boxer
Monolog von Rike Reiniger · ab 14 Jahren
Premiere 29. Oktober 2016 · 19.30 Uhr · lutz
»‘Mach’s gut, Zigeuner-Boxer!‘ sagte ich zum Abschied. Der Zug
fuhr schon an, da rief er mir zu: ‚Mach’s auch gut, Hans! Im Übrigen heiße ich Wilhelm Weiss. Meine Freunde nennen mich Ruki.
Zigeuner nennen sie mich nicht.‘« (Auszug aus dem Monolog)
Basierend auf der Biografie des sinto-deutschen Boxers
Johann »Rukeli« Trollmann erzählt Zigeuner-Boxer die
Geschichte der Freundschaft zwischen Hans und Rukeli, die mit
einem Apfel beginnt, sich durch die gemeinsame Leidenschaft für
den Boxsport festigt und schließlich mit dem gewaltsamen Tod
Rukelis endet. Es ist ein berührendes Stück über die Gräueltaten
in der Zeit der NS-Diktatur und ein Plädoyer gegen das Vergessen.
Inszenierung
Rike Reiniger
Darsteller
Andreas Kunz
Weitere Termine: 4.11. (19.30 Uhr); 6.12. (12 Uhr) 2016;
17.3. (19.30 Uhr); 28.6. (19.30 Uhr), 29.6. (12 Uhr) 2017
Für die Erlaubnis zur Übernahme der Inszenierung danken wir dem Westfälischen Landestheater Castrop-Rauxel
sehr herzlich.
Im Anschluss an die Premiere sind die Autorin Rike Reiniger und Rita Vowe-Trollmann, die Tochter Johann
Trollmanns, als Gesprächspartnerinnen zu Gast im lutz.
25. November 2016 · 19 Uhr · lutz · Eintritt frei
FRERK, DU ZWERG!
Kinderstück von Finn-Ole Heinrich · ab 8 Jahren
»Mit Frerk, du Zwerg! hat Finn-Ole Heinrich wieder ein Kinderstück geschrieben, das den Finger am Puls der Zeit
hat. Regisseurin Miriam Michel setzt es jetzt im lutz des Theaters Hagen ebenso fröhlich wie sensibel
um. […] Frerk, du Zwerg! ist ein Märchen über die Macht des Wünschens und die Kraft der Veränderung. […] Das ist so herrlich schräg und aufmüpfig gespielt, dass es schade wäre, wenn nur Kinder die
Vorstellungen sehen.« (Westfalenpost/ Westfälische Rundschau)
Weitere Termine: 26.10.; 8.11., 9.11. 2016; 14.1. (16 Uhr), 24.1., 27.1.,
28.1. (16 Uhr); 11.7., 12.7., 13.7. 2017 – jeweils 10 Uhr, soweit nicht
anders angegeben
November 2016
theaterzeitung
9
Orchester
PHILHARMONISCHES IM NOVEMBER
Der November beginnt mit einem Sonderkonzert der Extraklasse: Der
ECHO-Jazz-Preisträger Frederik Köster, laut WDR »eine der größten
Trompeten-Entdeckungen der letzten Zeit«, kommt mit seiner ebenfalls
hochkarätig besetzten Band Die Verwandlung nach Hagen. Anfangs lebte
die Band von der Frische und Spannung, die jeder neu zusammengestellten
Formation innewohnt. Inzwischen haben die vier Persönlichkeiten
zwischen Anfang 30 und Anfang 40 viel zusammen gearbeitet, neben
gemeinsamer Spielfreude ein intuitives Einverständnis entwickelt. »Wir
können uns immer noch gegenseitig überraschen«, konstatiert Köster
begeistert und schätzt gleichzeitig das Vertrauen in die Partner, das es
ermöglicht, »Kontrolle abzugeben und sich beim Spielen fallen zu lassen«.
Auf dem Programm steht eine Uraufführung: Köster lässt mit seiner neu
komponierten Homeward Bound Suite Erinnerungen an Land und Leute
seiner Heimat im Sauerland wieder aufblühen. Man darf also gespannt sein,
wie er sich selbst, seine Band und das philharmonische orchesterhagen
dabei in Szene setzen wird. Modest Mussorgskis farbenprächtige Bilder
einer Ausstellung in der Orchesterfassung von Maurice Ravel runden das
von GMD Florian Ludwig geleitete Konzert ab. Dieses Programm wird
auch am 2. November in der Stadthalle Mülheim an der Ruhr und am 3.
November in der Konzerthalle von Kösters Heimatstadt Olsberg präsentiert.
Die Werke im dritten Sinfoniekonzert haben alle eine Gemeinsamkeit:
Es sind letzte oder allerletzte Kompositionen. Unter der Leitung von
Florian Ludwig erklingen zuerst die Metamorphosen von Richard Strauss.
Sie entstanden 1945 kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs und sind für
die ungewöhnliche Besetzung von 23 Solo-Streichern komponiert. In
dem Stück verarbeitet Strauss seine seelische Verfassung angesichts der
unwiederbringlichen Zerstörungen geistiger und materieller Werte. Wie
es der Titel schon andeutet, geschieht dies in ständigen Veränderungen
und Entwicklungen des musikalischen Flusses, die den Hörer wie ein Sog
erfassen. Bei Johannes Brahms‘ Doppelkonzert für Violine und Violoncello
handelt es sich um seine letzte große Orchesterkomposition. Die in Hagen
inzwischen bestens bekannte Geigerin Antje Weithaas musiziert hier
zusammen mit dem jungen ECHO-Klassik-Preisträger Maximilian Hornung
am Violoncello. Das Zusammenspiel dieser beiden Ausnahmetalente
verspricht einen Hörgenuss von besonderer Güte. Den Abschluss bildet
Peter Tschaikowskis berühmte Sinfonie Nr. 6, die sogenannte Pathétique. Nur
ein paar Tage vor seinem plötzlichen Tod konnte er die Uraufführung noch
selbst leiten. In dieses Werk hat er »seine ganze Seele gelegt« und sie von
vornherein als Höhepunkt seines Schaffens bezeichnet. Die Todesahnung
beherrscht den letzten Satz, der kein sonst übliches jubelndes Finale ist,
sondern ein langsamer Satz von unter die Haut gehender Intensität.
Die kulinarische
Konzertsaison
Die Gastronomie in der Stadthalle Hagen empfiehlt
zum dritten Sinfoniekonzert
Kürbiscreme-Süppchen
***
Schweinefilet an Lebkuchensauce mit Spitzkohl
und gebackenen Rahmkartoffeln
***
Nusscreme mit marinierten Backpflaumen
Reservierungen unter Tel. 02331-3450 oder 345108
sowie an der Theaterkasse, Tel. 02331-2073218
10
theaterzeitung
Im dritten Kammerkonzert gibt es ein kleines konzertantes Musiktheater zu erleben: In Igor
Strawinskys Die Geschichte vom Soldaten tauscht ein Soldat mit dem Teufel seine Geige gegen ein
Buch, das große Reichtümer verspricht. Zwar wird er schließlich tatsächlich reich, aber trotzdem
nicht glücklich. Lieber möchte er mit seinem Geigenspiel eine kranke Prinzessin heilen. Wird es
ihm gelingen? Für dieses Projekt kooperieren Musiker des philharmonischen orchesterhagen mit
einem Sprecher und Schauspielern des lutzhagen.
Maximilian Hornung
Frederik Köster
Sonderkonzert
JAZZBAND TRIFFT ORCHESTER
FREDERIK KÖSTER / DIE VERWANDLUNG
Werke von Mussorgski, Köster
Trompete: Frederik Köster · Klavier: Sebastian Sternal · Kontrabass: Joscha Oetz
Schlagzeug: Jonas Burgwinkel · philharmonisches orchesterhagen
Leitung: Florian Ludwig
1. November 2016 · 18.00 Uhr · Theater Hagen, Großes Haus
2. November 2016 · 20.00 Uhr · Stadthalle Mülheim an der Ruhr
3. November 2016 · 19.30 Uhr · Konzerthalle Olsberg
Drittes Sinfoniekonzert
AUSKLANG
Werke von Strauss, Brahms, Tschaikowski
Violine: Antje Weithaas · Violoncello: Maximilian Hornung · Leitung: Florian Ludwig
15. November 2016 · 20.00 Uhr · Stadthalle Hagen
Philharmonikus zum dritten Sinfoniekonzert
Spielerische Konzerteinführung für Kinder (7-13 Jahre) und deren Begleiter.
Richard Strauss: Metamorphosen
15. November 2016 · 18.45 Uhr · Stadthalle Hagen (Sinfonium Foyer)
Klangrede zum dritten Sinfoniekonzert
Mit GMD Florian Ludwig und Gästen
13. November 2016 - 11.30 Uhr
Eduard-Müller-Krematorium Friedhof Delstern
Drittes Kammerkonzert
FABELHAFT
Igor Strawinsky: Die Geschichte vom Soldaten
Mit Mitgliedern des philharmonischen orchesterhagen
in Kooperation mit dem lutzhagen
27. November 2016 · 11.30 Uhr · Auditorium im Kunstquartier
November 2016
Schauspiel · Extras
DER LETZTE VORHANG
Schauspiel
© Barbara Braun, Agentur DRAMA. Berlin
SCHAUSPIEL VON MARIA GOOS
Gastspiel des RENAISSANCE-THEATER BERLIN/EUROSTUDIO LANDGRAF
HAGENER ERSTAUFFÜHRUNG
17. NOVEMBER 2016 · 19.30 UHR · GROSSES HAUS
»Ein wunderbares Theaterfest zwischen Übermut, Wehmut, Nostalgie und Euphorie.« (Berliner Zeitung)
Der letzte Vorhang ist ein Stück über die Liebe und die Leidenschaft zum Theater. Und die Namen Richard
und Lies sind nicht zufällig gewählt: Sie sind eine Anspielung auf Richard Burton und Elizabeth Taylor, die
sowohl auf der Bühne als auch im Film die Hauptrollen z.B. in Wer hat Angst vor Virginia Woolf? spielten
und deren Leben ebenfalls große Parallelen zu ihren Bühnenrollen aufwiesen. Die ganze Welt also eine
Bühne: Die Schauspieler Lies und Richard waren ein Traumpaar auf den Brettern, die angeblich die Welt
bedeuten. Im Privatleben hatten sie eine kleine Liebschaft, bis Lies heiratete. Sie gab die Schauspielerei
auf und zog mit ihrem gut situierten Mann nach Südfrankreich. Richard blieb dem Theater treu, hat sich
aber durch seinen immensen Alkoholkonsum und seine Allüren zum Kollegenschreck entwickelt: Gerade
hat er wieder zwei Bühnenpartnerinnen vergrault – dabei steht die Premiere an. Die kann jetzt nur noch eine
retten: Lies. Handelt es sich doch um genau das Stück, das für beide zum fulminanten Karrierestart wurde.
Nach über zehn Jahren treffen sie erstmals wieder aufeinander, und was dann zwischen ihnen entsteht, ist
hochexplosiv…
Die Niederländerin Maria Goos machte sich als erfolgreiche Autorin
von rund 20 Theaterstücken, TV- und Filmdrehbüchern, Regisseurin,
Schauspielerin und Leiterin einer Theatergruppe einen Namen. Die
deutschsprachige Erstaufführung von Der letzte Vorhang kam in
der Spielzeit 2005/06 umjubelt am Renaissance-Theater Berlin mit
den herausragenden SchauspielerInnen Suzanne von Borsody und
Guntbert Warns heraus, die nun auch auf der Hagener Bühne zu
erleben sind.
Kooperation zwischen dem TheaterHagen, der Oberlinschule
Volmarstein und weiteren Hagener Kultureinrichtungen
NACHTCAFÉ
Trio Rockato präsentiert:
Prof. Endres rockt!
25. November 2016 · 22.30 Uhr
Theatercafé
Zwischen dem Hagener Theater und der Oberlinschule Volmarstein, einer Förderschule für geistig und körperlich
eingeschränkte junge Menschen (Schwerpunkt: körperliche und motorische Entwicklung) der Evangelischen Stiftung Volmarstein, besteht bereits seit 10 Jahren eine fruchtbare und erfolgreiche Zusammenarbeit. Über 20 Projekte wie Beinahe die Zauberflöte (2006/2007), Von Goethe bis Guggenmos (2007/2008), Beinahe Peter und der
Wolf (2008/2009), KinderAufRuhr (2009/2010), LIEDerLEBEN (2010/2011), Wasser, Luft und Erde (2011/2012),
Hänsel und Gretel (2011/2012) sowie zuletzt die Aufführung einer Geschichte über das Lachen unter dem Titel
Ich kann Kunst sind in enger Zusammenarbeit mit allen Sparten des theaterhagen, vornehmlich dem lutzhagen
realisiert worden.
Viele dieser Projekte erhielten renommierte Auszeichnungen, darunter der Junge Ohren Preis und der bedeutende
Preis Kinder zum Olymp, der von Bundespräsident Joachim Gauck verliehen wurde.
Diese Kooperation, für welche als weitere Partner das Osthaus Museum und das Emil Schumacher Museum gewonnen werden konnten, soll nun ausgebaut und SchülerInnen aller Jahrgangsstufen eine erweiterte kulturelle
Förderung ermöglicht werden. Damit leisten die Kultureinrichtungen weitere Beträge im Rahmen ihres Bildungsauftrages und bieten jungen Menschen einen Zugang zu kulturellen Einrichtungen und deren Arbeit, die sie bisher
nur begrenzt wahrnehmen konnten.
Die Schule und die Kooperationspartner erarbeiten gemeinsam ein Konzept. Das Theater bietet Besuche verschiedenster KünstlerInnen – Sänger, Schauspieler, Musiker, Tänzer – in der Schule an sowie Praktika, Aktionstage,
Aufführungs-, Proben- und Backstagebesuche im Theater. Die SchülerInnen können sich also in- und außerhalb
der Schule auf zahlreiche Begegnungen mit Kulturschaffenden und auf viele kulturelle Erlebnisse freuen.
Die Kooperation zwischen diesen großen und bedeutenden kulturellen Einrichtungen Hagens und der Oberlinschule wurde zunächst für die nächsten fünf Jahre vertraglich vereinbart und wird stets weiterentwickelt.
November 2016
Eigentlich ist er Wirtschaftstheoretiker, aber der Professor
kann auch anders – und zwar ganz anders! Auf seiner
Suche nach einer »Balance zwischen Genuss und
Vernunft« nutzt der renommierte Umweltökonom die
Musik der 60er und 70er Jahre als natürliche
Ressourcen, aus denen er die mitreißende Energie seiner
Performance gewinnt. Begleitet wird Endres dabei von
Wilfried Zoermer von der Max-Reger-Musikschule und
dem sauerländischen Rock-Urgestein Wilfried Lübeck.
Lassen Sie sich nachhaltig begeistern von Interpretationen
der Hits von Eric Clapton, Joe Cocker oder Bob Dylan!
Der Eintritt ist frei.
IT’S TEA TIME
17. November 2016 · 17.00 Uhr
Theatercafé
Edeltraud Kwiatkowski und Jürgen Pottebaum stellen in
dieser Fünf-Uhr-Tee-Veranstaltung den Besuchern die
»Geister des Theaters« vor: Christoph Janßen ist eine
Art »Reiseführer beim ersten Ein- oder Abstieg in die unglaubliche Welt der Theatergeister« und steht als Autor des
Buches Lieber nackt als im Mantel Rede und Antwort. Als
weiterer Gast wird die neue Dramaturgin des Musiktheaters
Corinna Jarosch im Gespräch porträtiert.
Der Eintritt beträgt 5 Euro inklusive eines Getränkes.
theaterzeitung
11
Künstlersteckbrief
Welch ein Jubiläum: Marco Dafov (Schlagzeug) und Gerrit Rentz (Saxophon) spielen in dieser Saison zum 20. Mal in der Band zum
Märchen zur Weihnachtszeit!
Was machst Du, wenn Du nicht im theaterhagen die
Märchen-Vorstellungen musikalisch begleitest?
Gerrit: Ich spiele Saxophon, Klarinette und Querflöte in
vielen weiteren Orchestern und Bands, arbeite am GoetheGymnasium in Bochum und verbringe gerne Zeit mit meinen beiden Kindern und meiner Frau. Wenn irgendwo Zeit
über bleibt, gehe ich aufs Wasser segeln.
Marco: Ich spiele Musicals für Erwachsene und unterrichte
Schlagzeug in der Musikschule.
Welche Märchenfigur hat Dir in den 20 Jahren am
besten gefallen?
Gerrit: Es hat immer mit der gesamten Produktion zu tun,
Impressum theaterzeitung November 2016:
Herausgeber: theaterhagen
Elberfelder Straße 65 · 58095 Hagen · Tel. 02331 207 3210
Intendant: Norbert Hilchenbach · Redaktion: Ina Wragge
Gestaltung: IDEENpool GmbH, Norma Nierstenhöfer & Thomas Gebehenne
Texte: Kristina Günther-Vieweg, Dr. Maria Hilchenbach, Corinna Jarosch,
Jürgen Pottebaum, Frederik Wittenberg, Ina Wragge
Fotos: Klaus Lefebvre und andere
Verlag und Druck: WAZ- Druckzentrum Bathey; Auflage: 96.000
ob eine Figur besonders hervorsticht. Gut gefallen haben mir Pippi Langstrumpf und das
Sams, die Schneekönigin oder Rotkäppchen
waren aber auch sehr speziell.
Marco: »Potz Blitz Donner Tausend« - der
Donnermann aus Peterchens Mondfahrt.
… und welche mochtest Du nicht so
gerne?
Gerrit: Es gibt keine Figur, die ich nicht mochte.
Wenn ich aber alle 20 Märchen betrachte, hat
mir die Umsetzung von Peterchens Mondfahrt
mit dem Sumsemann am wenigsten gefallen.
Marco: Die böse Königin in der Prinzessin auf
der Erbse.
War Dein Lieblingsmärchen in diesen
Jahren auf der Bühne zu sehen?
Gerrit: Vor einigen Jahren durften wir eins von
Kalle Blomquists Abenteuern auf der Hagener
Bühne begleiten. Diese Geschichten sind
echte ‚Jungengeschichten‘, die ich mag und
auch heute noch meinem Sohn vorlese.
Marco: Leider nicht, denn ich bin schon seit 40
Jahren ein Fan von Das tapfere Schneiderlein.
Spielplan unter www.theaterhagen.de
Förderliches am Rande
Ein Tänzchen wagen
Es ist immer etwas Besonderes, wenn wir Theaterförderer unsere
Stars des Hagener Theaters in der City sehen. An einem Samstag fanden wir Ricardo Fernando und Tänzer auf einer kleinen
Präsentationsbühne im Sparkassenkarree wieder. In seiner ermutigenden, leichten Art vermittelte er vielen tanzbegeisterten
Damen und Herren seine Tanzabfolge: Sidestep, klatschen,
waves, catching, swing und freestyle. Ein großer Spaß! Diese
Begeisterung für und mit den Akteuren des Theaters ist wahrlich
förderlich. Herzlichen Dank Ricardo Fernando und seinem Trainingsleiter Alfonso Palencia für soviel vermittelte Lebensfreude.
Beim Theatertreff am 25. November (19.30 Uhr, Restaurant
Kolpinghaus) losen wir unter den eingegangenen TheaterreiseAnmeldungen unserer Mitglieder die Plätze für die Theaterfahrt
2017 aus. Wir reagieren damit auf die Kritik an der alten Vergabepraxis und drücken Ihnen die Daumen. Die Reise geht vom
24.2.-26.2.2017 nach Darmstadt. Wir sehen das Musical Evita
und die Oper Tosca. Damit möchten wir auch die jüngere Generation ansprechen. Unser Gesprächsgast am 25.11. ist Miriam
Walter, Theaterpädagogin des theaterhagen. Wir freuen uns auf
Ihren Besuch.
Ihre Anette König
www.theaterfoerderverein-hagen.de
Kulturgemeinde Volksbühne
Hagen und Umgebung e. V.
Wasserloses Tal 27 · 58093 Hagen
Click4Culture
Nun ist sie da, die oftmals angekündigte Internetseite
mit dem Namen Click4Culture. Alle Kulturfreunde sind
herzlich eingeladen, sich mit der neuen Seite vertraut zu
machen. Der Volksbühnen-Vorstand ist sehr gespannt auf
Rückmeldungen, denn diese marktgerechte Präsenz im
Internet soll in den nächsten Jahren ausgebaut werden.
Schon jetzt zeichnet sich ab, dass Neuanmeldungen vor
allem über die neuen Medien erreicht werden. Natürlich
bleibt auch die Information auf dem herkömmlichen
Weg. Allen Mitgliedern sei an dieser Stelle versichert,
dass das kultur.GUT!-Programmheft weiter produziert und
verschickt wird. Auch hier hat es in den letzten Jahren
deutliche Anpassungen an den Stil der Zeit gegeben und
der Vorstand hofft, mit den Neuerungen allen Lesern ein
größeres Lesevergnügen anzubieten. Neben all diesen
Neuerungen sei auch schon auf die nächste Mitgliederversammlung im Februar des kommenden Jahres
hingewiesen. Die Mitglieder der Volksbühne dürfen sich
gerne mit Rat und Tat einbringen, um den Vorstand bei
seinen zukünftigen Aufgaben zu unterstützen. Insbesondere für Internetbegeisterte böte sich ein außerordentlich
interessantes Aufgabenfeld. Viele Grüße und viel Spaß im
Theater wünscht
Volker Schwiddessen
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theaterzeitung
Ballettfreunde Hagen
Liebe Ballettfreunde,
im November freuen wir uns auf zwei Veranstaltungen mit unserem
balletthagen. Am Samstag, 19. 11. um 11 Uhr, sind Sie herzlich zu
unserer jährlichen Mitgliederversammlung im Ballettsaal eingeladen. Wir werden Neuigkeiten zur Situation der Compagnie erfahren,
über die Fördermaßnahmen des Ballettfreunde-Vereins informiert
werden und einen Ausblick auf die weiteren Schlaglichter der Saison erhalten. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, in geselliger
Runde mit den TänzerInnen in Kontakt zu treten.
Nur eine Woche später, am Samstag, 26.11., sind wir dann aufgerufen, ebenfalls gemeinsam mit den Mitgliedern der Compagnie
– wie schon in den vergangenen Jahren – Gebäck und Kalender am
Stand der Freiwilligenzentrale auf dem Weihnachtsmarkt zu verkaufen. Von 16-21 Uhr werden HelferInnen für die Besetzung des
Standes gesucht. Ihre Gebäckspenden und Ihre Hilfsbereitschaft
können Sie ab sofort bei Monika Jamnig über die Mailadresse
[email protected] anmelden. In den Vorjahren
war diese Aktion nicht nur finanziell ein guter Erfolg, sondern es ist
uns gelungen, das Theater und sein Ballett breiteren Bevölkerungsschichten bekannt zu machen.
Unsere Compagnie können Sie in der Zwischenzeit selbstverständlich auch auf der Bühne bewundern: Sie tanzt, live begleitet vom
philharmonischen orchesterhagen, Vivaldis Vier Jahreszeiten in
den Choreographien von Regina van Berkel, Young Soon Hue und
Ricardo Fernando.
Bis bald in unserem theaterhagen,
Ihre Ballettfreunde Hagen
November 2016
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