zukunftsweisendes bauen - Bank für Kirche und Caritas
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Bank für Kirche und Caritas eG ZUKUNFTSWEISENDES BAUEN Optimiertes Akustik- und Lichtkonzept für den Büroarbeitsplatz Akustik-Deckensegel Akustikbilder Schiebevorhänge mit akustischer Wirkung Akustikbild und Akustik-Deckensegel © Fotografie Phomax - © Fotografie Phomax Für die Belegung der Büros mit 2 Arbeitsplätzen wurden die Räume mit besonderen Akustikelementen ausgestattet, um durch die Reduzierung der Nachhallzeiten ein störungsfreies Telefonieren und Arbeiten zu gewährleisten: Akustiksegel und Akustikbild sind mit schalldämpfenden Materialien hinterlegt. Das Fotomotiv für das Akustikbild konnte von jedem Mitarbeiter frei gewählt werden und erlaubt eine individuelle Bürogestaltung. Für die optimale Belichtung der Arbeitsplätze stehen folgende Komponenten zur Verfügung: - Jalousien im Fenster-Scheibenzwischenraum (Verdunkelung, Sonnenschutz) Schiebebehänge vor den Fenstern dimmbare Beleuchtung direkt / indirekt Diese Komponenten können an jedem Arbeitsplatz von dem jeweiligen Mitarbeiter individuell eingestellt werden. © Fotografie Phomax - Akustisch wirksames Deckensegel mit Arbeitsplatzleuchte Akustisch wirksame Fensterbehänge und Verschattung im Scheibenzwischenraum Erstellt durch atrium3 | Architekten und Ingenieure Partnerschaftsgesellschaft Bank für Kirche und Caritas eG ZUKUNFTSWEISENDES BAUEN Die Sandsteinfassade – Inspiration aus der Erinnerung An der Stelle der heutigen Bank für Kirche und Caritas stand das im 2. Weltkrieg zerstörte RenaissanceGebäude, das „Hotel Löffelmann“ aus dem 17. Jahrhundert. Das Nachfolgegebäude dieses Renaissancegebäudes war ein nach dem Krieg errichteter Zweckbau der 50er Jahre, in dem die BKC seit ihrer Gründung ansässig ist. Dem historisch besonderen Ort wurde Rechnung getragen, indem eine Gestaltung gefunden wurde, die an das frühere Gebäude erinnert, ohne es zu kopieren. © Stadtarchiv Paderborn Ziel der Erweiterung nach Norden und Osten ist eine Gestaltung, die den neuen und den alten Teil zu einem einzigen Gebäude verschmelzen lässt. Die historische Fassade des Hotel Löffelmann Der Fassadenentwurf folgt so den tektonischen Gesetzen der Renaissance und verarbeitet Motive aus der Fassade Löffelmann. Bewusst wurde auf Rekonstruktion verzichtet, dennoch wird Geschichte sichtbar gemacht. © Fotografie Phomax Material: roter Sandstein aus Deutschland, Maingegend Bearbeitung: wärmegedämmte vorgehängte Fassade Fassadenentwurf: atrium3, architekten und ingenieure Die neue Fassade der BKC Erstellt durch atrium3 | Architekten und Ingenieure Partnerschaftsgesellschaft Bank für Kirche und Caritas eG ZUKUNFTSWEISENDES BAUEN Die Erweiterung der Bank für Kirche und Caritas eG Das gesamte Innenstadt-Areal „Kötterhagen“ wurde im Zusammenhang mit dem Bau der Kammerspiele und der Volksbankerweiterung neu strukturiert. Von der BKC wurde das Gebäude Kamp19 abgebrochen und die Straße „Kötterhagen“ nach Osten verlegt. So entstanden direkt an das Bestandsgebäude der BKC angrenzende Flächen, das Bestand und Neubau zu einem Gebäude verschmelzen ließ. © Fotografie Phomax Das bestehende Gebäude Kamp17 konnte durch den Zukauf des Gebäudes Kamp 19 und einiger Flächen des Kötterhagen nach Norden und Osten erweitert werden. Dadurch blieb der Standort der BKC in unmittelbarer Nähe zu den kirchlichen Einrichtungen der Paderborner Innenstadt erhalten. Die Baugrube für die Tiefgarage unmittelbar an den Außenmauern der BKC Unter dem Neubaubereich der BKC, der Volksbank und der Kammerspiele entstanden 4 Untergeschosse mit einer Tiefgarage. Der Bau dieser Tiefgarage ragte bis an die bestehenden Außenmauern der BKC. Die Erweiterung und der Umbau erfolgten während des laufenden Betriebes. Der Erhalt des Bestandsgebäudes Kamp 17 verbessert die Ökobilanz für das Gesamtgebäude. Neubau Bestand Die Erweiterungsflächen nach Osten und Norden. Erstellt durch atrium3 | Architekten und Ingenieure Partnerschaftsgesellschaft Bank für Kirche und Caritas eG ZUKUNFTSWEISENDES BAUEN Der Konferenzbereich © Fotografie Phomax Das Dach des Bestandsgebäudes konnte in seiner Konstruktion erhalten werden. Nach Osten erfolgte eine Ergänzung in der bestehenden Walmdach-Bauweise. Nach Norden wurde ein Pultdach mit Wänden in Holzrahmenbauweise angesetzt, unter dem Konferenzräume und die Mitarbeiter-Cafeteria entstanden. Auf dieser Dachfläche liegt der größte Teil der Photovoltaik-Anlage. Konferenzbereich mit „Lichtaugen“ Einer der Räume wurde komplett mit neuster LED-Lichttechnik ausgestattet. Für Schulungen steht ein weiterer Raum zur Verfügung. Mitarbeiter-Cafeteria © Fotografie Phomax Die Flexibilität findet sich auch im Medien- und Beleuchtungskonzept. Kleine Sitzungen sind ebenso möglich wie Veranstaltungen mit Musik oder Film- und Bildbegleitung. Mit verschiedenen Lichtszenen kann auf unterschiedliche Anforderungen reagiert werden. Eine Besonderheit sind die runden „Lichtaugen“ im Konferenzraum, die als dimmbare Lichtdecken fungieren und Tageslicht von oben simulieren. © Fotografie Phomax Die Konferenzräume und die Cafeteria sind unterschiedlich miteinander kombinierbar und flexibel einsetzbar. Für die Erholung der Mitarbeiter in der Cafeteria setzte atrium3 bewusst auf frische Farben und Materialien sowie abwechslungsreiche Formgebung. Schulungsraum Erstellt durch atrium3 | Architekten und Ingenieure Partnerschaftsgesellschaft Bank für Kirche und Caritas eG ZUKUNFTSWEISENDES BAUEN Der Bereich für den Kundenservice wurde bei der Planung von atrium3 als elliptische Fläche in das Gebäude gelegt und verbindet den Altbau- mit dem Neubauteil der BKC. Die elliptische Formgebung findet sich in der Empfangstheke, dem Natursteinfußboden und der Lichtdecke wieder. Die Lichtdecke simuliert das Tageslicht und gibt dem Empfangsbereich eine angenehme Atmosphäre. Eine Wartelounge, ein Internetplatz sowie eine Kaffeebar ergänzen das Angebot für den Kunden. Der Empfangsbereich in der Kundenhalle © Fotografie Phomax Über einen barrierefrei gestalteten Eingang gelangt der Kunde in den sich großzügig öffnenden Raum der Kundenhalle. SB-Zone, Empfangsbereich und Kasse liegen nahe beieinander und ermöglichen eine gute Kommunikation zwischen dem Kunden und den Bankmitarbeitern. Die glaskünstlerische Gestaltung beginnt an der Eingangstüre und führt den Besucher bis zu dem großen langgezogenen Glasbild hinter dem Empfangsbereich. © Fotografie Phomax Die Kundenhalle Der umgestaltete Bereich der alten Kundenhalle Das Thema der künstlerischen Gestaltung findet sich auch in den Vitrinen wieder, die in die Fensternischen an der Südseite untergebracht wurden und so Ausstellungen ermöglichen, die sich dem Betrachter an der Außenseite öffnen und im Straßenraum sichtbar werden. © Fotografie Phomax Im westlichen Teil schließt sich eine offene Arbeitszone an, die mit bronzefarbenen Säulen unterteilt ist. Vitrine mit Ausstellungsstücken Erstellt durch atrium3 | Architekten und Ingenieure Partnerschaftsgesellschaft Bank für Kirche und Caritas eG ZUKUNFTSWEISENDES BAUEN Die beteiligten Unternehmen Atrium3 ist eine Partnerschaft von Architekten und Ingenieuren, die alle Ingenieurdienstleistungen am Bau anbieten. Alle drei Gesellschafter von atrium3 waren bei der Planung und beim Bau der BKC beteiligt: - - - Entwurf Gebäude und Fassade, Innenarchitektur Dipl.-Ing. Monika Falk-Huber, Architektin Tragwerksplanung, Bauleitung Dipl.-Ing. Franz-Josef Götte, Bauingenieur Sicherheits- und Gesundheitsorganisation Dipl.-Ing. Sven Hein, Architekt Das Ingenieurbüro Becker und Henze GbR betreute beim Um- und Erweiterungsbau der BKC die Haustechnischen Gewerke: - Wärme-und Energieerzeugung Heizung Lüftung Sanitär Kühlung Elektrotechnik www.beckerundhenze.de www.atrium3.de Das Öko-Zentrum NRW ist eines der führenden Häuser für die Qualifizierung der Bauwelt im energieoptimierten und umweltgerechten Bauen und Ansprechpartner für alle Fragen rund um das nachhaltige Bauen, Sanieren und Modernisieren. Im Rahmen des Umbaus der BKC erbrachte das Öko-Zentrum NRW folgende Leistungen: - Energetische Bewertung und Optimierung Tageslichtnutzung und sommerlicher Wärmeschutz Raumakustik und Schallschutz Laufende Beratung bei der Auswahl von Baustoffen (Schwerpunkt: Schadstoffe) www.oekozentrum-nrw.de Erstellt durch Öko-Zentrum NRW GmbH, Hamm
