Mobiler Zugriff auf alle Planungsunterlagen Stadtbausteine mit

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Ausgabe 01/14
Januar 2014
2,45 Euro
GRAPHISOFTNEWS
Architektur und Bauen in einer vernetzten Welt
Stadtbausteine mit Alltagsqualität
Stefan Forster Architekten
Erlebniswelten
Prof. Moths Architekten
Westgarten II, Stefan Forster Architekten, Frankfurt am Main, Foto: © Lisa Farkas
Mobiler Zugriff auf alle Planungsunterlagen
Neu: BIMx Docs
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GRAPHISOFTNEWS
EDITORIAL
Auf einen guten Start!
‡ Learning by doing: Handwerksschule in Nairobi
‡ Spielerisch entwerfen: Kulturhaus für Kinder in Kopenhagen
‡ Selber bauen: Einfamilienhaus in Vorarlberg
Zeitschrift für Architektur + Baudetail · Review of Architecture · Revue d’Architecture
Serie 2013 · 12 · Planen und Bauen als Prozess · Construction as a Process
LASSEN SIE SICH
INSPIRIEREN
ZEITSCHRIFT FÜR ARCHITEKTUR + BAUDETAIL
Themen 2014
1/2 Bauen mit Holz
3 Konzept: Wohnen
4 Treppen, Rampen, Aufzüge
5 Sanierung + DETAIL Green 1/14
6 Beton
7/8 Fassaden
9 Konzept
10 Licht und Innenraum
11 Dächer + DETAIL Green 2/14
12 Sonderthema
www.detail.de/abo
2
Institut für internationale Architektur-Dokumentation GmbH & Co. KG · Postfach 20 10 54 · D-80010 München
Ich hoffe, Sie sind gut ins Neue Jahr gekommen!
Für mich gehört zu einem gelungenen Jahresauftakt immer
eines dazu – ein Feuerwerk. Vielleicht weil wir dem über viele
Jahre in Kalifornien aus Brandschutzgründen „entsagen“
mussten, ist es mittlerweile ein beinahe unverzichtbares Ritual
geworden, uns zum Jahreswechsel mit einigen Feuerwerkskörpern auszurüsten und diese um Mitternacht in den Himmel zu
schicken – zur großen Freude meines Sohnes übrigens.
Nun, mein kleines Silvesterfeuerwerk ist verraucht und Dinge,
die weit weniger flüchtig sind als das bunte Farbenspiel am
Himmel, stehen längst wieder im Fokus. Zündende Ideen freilich, die können Sie auch im neuen Jahr von uns erwarten,
ebenso wie Dynamik, Innovationen und Verlässlichkeit.
2014 ist für GRAPHISOFT ein besonderes Jahr. Wir feiern
Jubiläum. Vor 30 Jahren kam mit der ersten ARCHICAD
Version auch die erste 3D-fähige modellorientierte Architektursoftware und damit die weltweit erste BIM Lösung auf den
Markt. Wäre man damals in Budapest dem Rat unseres Altbundeskanzlers Helmut Schmidt gefolgt, dass wer Visionen
habe, einen Arzt konsultieren solle, dann hätte es wohl nicht
geklappt mit ARCHICAD. Spaß beiseite: Es war anfänglich
eine Vision, das Virtuelle GebäudemodellTM, das sich dann
rasch als Evolutionssprung in der CAD-Entwicklung behaupten
konnte und sich längst unter neuem Namen als BIM auf dem
AEC-Markt durchgesetzt hat. Übrigens, einige Monate zuvor,
im Januar 1984, hatte sich die Entwicklung eines anderen
Visionärs Bahn gebrochen: „Click – Bum – Amazing“ hieß es
bei Apple, als der erste Mac das Licht der Welt erblickte. Und
selbstverständlich war die Apple Technologie mit ihrer graphischen Benutzeroberfläche unverzichtbar für die Entwicklung der
ersten ARCHICAD-Versionen.
Wir von GRAPHISOFT schauen trotz des Jubiläums lieber nach
vorne als zurück. Die erste große Baumesse steht auf dem
Terminplan, und wir präsentieren Ihnen mit unserem neuen
BIMx Docs ein innovatives Produkt für die mobile Präsentation
Ihrer Planungsunterlagen. Hinzu kommt das aktuelle Release
der ARCHICAD STAR(T)EDITION. Dies ist nur der Auftakt, es
kommen weitere interessante Entwicklungen auf Sie zu.
Sei es gleich jetzt im Januar auf der Messe, während der
„GRAPHISOFT Architektentage“, die wir 2014 veranstalten
werden oder bei vielen anderen Gelegenheiten, ich freue
mich darauf, Sie persönlich kennen zu lernen und lade Sie
herzlich ein, „30 Jahre ARCHICAD & BIM“ gemeinsam mit
uns zu feiern!
Ich wünsche Ihnen ein gesundes, glückliches und erfolgreiches
Neues Jahr!
Herzlichst
Ihr Dario Rozman
Geschäftsführer der GRAPHISOFT Deutschland GmbH
3
GRAPHISOFTNEWS
INHALT
Foto: © Casaba Mester, Bielefeld
Foto: © Lisa Farkas, Frankfurt am Main
Community
Service + Produkt
12Auf ARCHICAD gebaut
30 Mobiler Zugriff auf alle Planungsunterlagen
Kundenprojekte des GRAPHISOFT Centers West
Aktuell
18
Stadtbausteine mit Alltagsqualität
Zwei Wohnungsbauprojekte
unseres Kunden Stefan Forster
6 BIM setzt sich durch
International BIM Week & Forum 2013
7 BIM.together
Erfolgreiche Auftaktveranstaltung
7 GRAPHISOFT Center Trier in neuen Räumen
Schulungen und Beratung im „Vorzeigeprojekt“
8 GRAPHISOFT Center Stuttgart
Ab 1. Januar im Kübler Areal
8 Lebhaftes Interesse am neuen BIMx
GRAPHISOFT Center West auf der ARCHITECT@WORK
9 30 Jahre ARCHICAD & BIM
Kick-off ins Jubiläumsjahr
10 Im Gespräch
Foto: © Museum der Unschuld, Istanbul
22Erlebniswelten
Prof. Moths Architekten entwickeln
außergewöhnliche Ladenbaukonzepte
26 Wir gratulieren
27 Persönlich
Mag. Arch. Markus Fischer
28 GRAPHISOFT Next
Starke ARCHICAD Community: Tutoren-Projekt
an der TU Graz
Die neue BIMx Docs App
33 ARCHICAD STAR(T)EDITION 2014
Das aktuelle Release
34 ARCHICAD Rental
Flexibel, bedarfsorientiert und kostengünstig
34 ArchiPhysik und ARCHICAD 17
Schnittstelle verfügbar
38 Nachrichten aus dem Support
BIMx, BIMx Docs und GRAPHISOFT ID
Visualisierung: © CADMAN GmbH, Düsseldorf
Herausgeber:
Grafikdesign:
GRAPHISOFT Deutschland GmbH
GRAPHISOFT Deutschland GmbH
Lindwurmstraße 129e
Daniela Kolk und
D-80337 München
FORM+ZEICHEN
Tel. (089) 7 46 43-0
Aberlestraße 18 Rgb
[email protected]
81371 München
www.graphisoft.de
Tel. (089) 39 29 56 86
Redaktion:
Druck:
GRAPHISOFT Deutschland GmbH
dsb solutions GmbH
Daniela Kolk und
Stahlgruberring 16a
Angelika Keitsch, movens
81829 München
Agentur für Publishing,
Tel. (089) 88 36 87
PR und Design
www.dsb-druck.de
Regensburger Straße 15
44 Die ArchiCARD
10777 Berlin
45 Der Buchtipp
Redaktionsassistenz:
Tel. (030) 21 47 89 88
Anna Bendl, GRAPHISOFT
Zweite Bewerbungsrunde für die
Baumeister Academy
35 Die gebaute Realität eines Romans
Das Museum der Unschuld in Istanbul
Dario Rozman
4
5
GRAPHISOFTNEWS
Aktuell
BIM setzt sich durch
BIM.together
International BIM Week & Forum 2013
Erfolgreiche Auftaktveranstaltung in Köln
Mit über 500 Besuchern war sie die bislang größte BIM Veranstaltung in Deutschland, die International BIM Week & Forum 2013
vom 7. bis 10. Oktober in München. Den Höhepunkt bildete das
17. BuildingSMART Forum in der BMW Welt, das Gäste und
Veranstalter gleichermaßen als Meilenstein für die Verankerung
von BIM im Bauwesen bewerteten. GRAPHISOFT als Vorreiter in
Sachen Building Information Modeling war selbstverständlich mit
von der Partie und unterstützte die Veranstaltung.
Wie Building Information Modeling in der Praxis funktioniert, und
welchen Nutzen die unterschiedlichen am Planungsprozess
beteiligten Disziplinen durch den Einsatz von BIM haben, darüber informiert BIM.together, eine Initiative von GRAPHISOFT,
Tekla, G&W Softwareentwicklung, DDS Data Design System,
DBD Dynamische Baudaten und Bechmann.
BuildingSMART e.V., das deutsche Chapter der internationalen
Vereinigung, die sich die Prozessoptimierung in der Bauindustrie
auf ihre Fahnen geschrieben hat, konnte hochkarätige, internationale Referenten aus Politik und Wirtschaft für die Veranstaltung gewinnen, die in ihren Vorträgen die Möglichkeiten und
den Nutzen von BIM für die gesamte Bauwirtschaft ausloteten.
Dabei informierten sie über technische Innovationen ebenso
wie über aktuelle Entwicklungstrends und berichteten über die
praktischen Erfahrungen mit BIM in ihren Unternehmen. Egal
ob bei Max Bögl, Porsche Consulting oder Obermeyer Planen
und Beraten, überall da, wo BIM konsequent eingesetzt wird,
hat sich die Planungsmethode als Garant für größere Wirtschaftlichkeit, mehr Planungssicherheit und bessere bauliche
Qualität bewiesen.
Kurzum: Schneller, besser und nachhaltiger Bauen mit BIM!
Die Referenten plädierten unisono für eine Veränderung der
Planungskultur, die letztendlich zu einer win-win-Situation
für alle am Planungs- und Bauprozess Beteiligten führe. Und
auch wenn sich in Deutschland im Vergleich zu den USA,
Skandinavien oder Großbritannien BIM bislang nur zögerlich
durchsetzen konnte, zeichnet sich nun auch bei uns eine
Trendwende ab. Politik und Wirtschaft seien in diesem Jahr
erst richtig auf BIM aufmerksam geworden, hieß es, und vor
allem der Ruf der öffentlichen Hand nach BIM-gestützten Planungs- und Bauprozessen werde immer lauter. Kein Wunder!
Angesichts enormer Kosten- und Terminüberschreitungen bei
Großprojekten wie Stuttgart 21 oder dem Flughafen BER stellt
sich doch ganz massiv die Frage nach strukturellen Defiziten
bei der Planung und Realisierung von Großprojekten, die u.a.
zur Gründung der „Reformkommission Großprojekte“ durch
das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung führte.
6
Fotos: © Edward Beierle, München
Mit der Reformkommission sei man auf einem guten Wege,
bestätigte Siggi Wernik, LWW Architekten und Vorstand des
buildingSMART e.V., der positiv in die Zukunft von BIM blickt.
Letztendlich gehe es immer wieder darum, dass sich die Berufsgruppen weniger voneinander abgrenzen, sondern sich
wieder annähern und Verständnis füreinander entwickeln.
BIM setze die Bereitschaft zur Veränderung von Prozessen,
eine neue Denke sowie aufgeschlossene und professionelle
Anwender und last but not least ein offenes Management, das
den BIM Gedanken unterstütze, voraus, betonte Prof. Rasso
Steinmann, Leiter iabi und Vorstand buildingSMART e.V., in
seinem überzeugenden Plädoyer für BIM.
BIM.together bietet Fachinformationsveranstaltungen mit Vorträgen und Einzelberatung an. Die Auftaktveranstaltung am
15. Oktober 2013 im Köln Sky war ein voller Erfolg. Zahlreiche
Besucher, Architekten und Ingenieure, nutzten die Möglichkeit,
sich über die durchgängige, interdisziplinäre Planung im 3DGebäudemodell zu informieren.
GRAPHISOFT Center
Trier in neuen Räumen
Schulungen und Beratung im „Vorzeigeprojekt“
Das GRAPHISOFT Center Trier hat neue Geschäftsräume in
bester Lage nahe am Wissenschaftspark Trier bezogen. „Wir
freuen uns, die stetig wachsende Zahl unserer Kunden in einem
neuen, hochwertigen Ambiente begrüßen zu können. Vor allem
für unser umfangreiches Schulungsangebot stehen jetzt wesentlich großzügigere Räumlichkeiten zur Verfügung“, freut sich
Michael Roller, Geschäftsführer des GRAPHISOFT Centers
Trier. Dabei kann das CAD Atelier mit einer Besonderheit aufwarten, bietet es doch quasi Anschauungsunterricht am konkreten Projekt. Der Wohn- und Geschäftskomplex, in dem das
GRAPHISOFT Center Trier seit vergangenem Sommer untergebracht ist, wurde von Michael Roller (studierter Architekt) mit
großer Freude selbst mit ARCHICAD geplant. Also, einfach mal
vorbei schauen im neuen GRAPHISOFT Center Trier.
GRAPHISOFT Center Trier
CAD Atelier
Langwies 12
54296 Trier
Fotos: © Edward Beierle, München
Alle Vorträge der Veranstaltung finden Sie unter:
www.buildingsmart.de
7
GRAPHISOFTNEWS
30
Aktuell
Jahre
GRAPHISOFT Center
Stuttgart
Lebhaftes Interesse am
neuen BIMx
ab 1. Januar im Kübler Areal
GRAPHISOFT Center West auf der
ARCHITECT@WORK in Düsseldorf
Neues Quartier nimmt am 1. Januar auch das GRAPHISOFT
Center Stuttgart. Das Team rund um die beiden Geschäftsführer
Klaus-Peter Fritzsche und Norbert Sawatzki zieht ins Kübler Areal.
Der Gebäudekomplex, im Stil der Neuen Sachlichkeit erbaut und
bis heute von robuster Industrie-Ästhetik geprägt, beherbergte
einst eine Strickwarenfabrik. Nach Umbau und Restaurierung
logieren hier nun in erster Linie Firmen aus der Kreativbranche.
„Ein angenehmes und anregendes Umfeld: Architekturbüros,
Graphiker, Unternehmen der Medienbranche – und sogar ein
Oskar-Preisträger“, meint Klaus Peter Fritzsche. Im Gebäude
arbeitet die Firma Pixomondo, die für ihre visuellen Effekte in
Martin Scorseses Film „Hugo Cabret“ 2012 einen Oskar erhielt.
Hollywood-Glamour versprüht sich hier freilich nicht, aber ein Besuch des GRAPHISOFT Centers Stuttgart lohnt! Helena Ikkes,
Ulrich Grau und Andrew Hale erwarten Sie mit dem bewährt professionellen Beratungs- und Schulungsangebot in großzügigen
neuen Besprechungs- und Schulungsräumen.
GRAPHISOFT Center Stuttgart
GSP Stuttgart GmbH
Fuchseckstraße 7
70188 Stuttgart
„Eine gute, sehr zielgruppenorientierte Veranstaltung mit interessantem Konzept. Auf dem GRAPHISOFT Messestand
herrschte reger Andrang, dabei war die neue mobile Lösung
BIMx Docs gewissermaßen der Star unserer Präsentation, der
viele Besucher interessierte und beeindruckte“, resümiert Peter
Jücker, Geschäftsführer des GRAPHISOFT Center West, die
Düsseldorfer ARCHITECT@WORK.
Die Innovationsschau für Architekten und Ingenieure mit ihrem
einzigartigen Ausstellungslayout, das die traditionellen Messegänge in große Lounge-Bereiche verwandelt, hat eine beispiellose Erfolgsgeschichte geschrieben und erfreut sich an einer
kontinuierlich wachsenden Zahl von Ausstellungsorten in ganz
Europa und größter Resonanz bei Ausstellern wie Besuchern.
ARCHICAD & BIM
Feiern Sie mit uns!
30 Jahre ARCHICAD & BIM
1984 kam die erste ARCHICAD Version auf den Markt und
veränderte nachhaltig die Arbeitsweise von Architekten und
Planern. Ein Paradigmenwechsel auf dem CAD-Markt! Damals
war der Begriff BIM (Building Information Modeling) zwar noch
nicht „erfunden“, aber als erste modellorientierte, 3D-Architektursoftware auf der Basis des Virtuellen Gebäudemodells™ war
ARCHICAD die erste BIM-Software.
Das heißt: 30 Jahre ARCHICAD & BIM.
Dieses Jubiläum möchten wir gemeinsam mit Ihnen feiern!
Kick-off
ins Jubiläumsjahr
GRAPHISOFT
Architektentage 2014
Informationen rund um BIM und Open BIM, Vorträge zum Baurecht und Haftungsfragen, Anwender-Werkberichte sowie jede
Menge Informationen rund um ARCHICAD bieten wir Ihnen im
Rahmen der GRAPHISOFT Architektentage anlässlich unseres
Jubiläums 30 Jahre ARCHICAD & BIM. Das bewährt breite
Themenspektrum also – wie Sie es von unseren früheren Veranstaltungen her kennen. Mit einem Unterschied: Wir kommen
zu Ihnen – zumindest in Ihre Nähe.
Gemeinsam mit unseren Partnern planen wir in fünf Städten in
Deutschland und Österreich halbtägige Informationsveranstaltungen an interessanten Locations. Termine und nähere Informationen erhalten Sie in Kürze.
Besuchen Sie uns auf der DEUBAUKOM und nehmen Sie
teil an unserer Kick-off-Veranstaltung ins Jubiläumsjahr!
Wir laden Sie herzlich ein zu einem informativen und unterhaltsamen Come-together am 15. Januar ab 17.30 Uhr im Atlantic
Congress Hotel Essen. Für den informativen Teil des Abends
konnten wir Dr. Annette von Hagel von der Bundesanstalt für
Immobilienwirtschaft gewinnen, die der Frage „Warum BIM
bei Bauten des Bundes?“ nachgehen wird. Hinzu kommt ein
Vortrag von Rechtsanwalt Dr. Andreas Koenen zum Thema
„Aktuelle Planungsmöglichkeiten und HOAI“.
Im Anschluß erwartet Sie im wahrsten Sinne des Wortes
zauberhafte Unterhaltung. Lassen Sie sich überraschen! Für
Ihr leibliches Wohl ist selbstverständlich gesorgt. Außerdem
verlosen wir unter allen Besuchern unserer Jubiläumsveranstaltung ein iPad Air.
8
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
9
GRAPHISOFTNEWS
EDITORIAL
Aktuell
Im Gespräch
Weihnachten steht vor der Tür, die Zeit in der wir traditionell
enger zusammen rücken!
Was planen Sie für 2014? Welche Perspektiven und Ziele verfolgen Sie auf dem
deutschen und österreichischen Markt?
Dario Rozman, Geschäftsführer der GRAPHISOFT Deutschland GmbH
Dario Rozman ist seit 1. September
2013 Geschäftsführer der GRAPHISOFT
Deutschland GmbH. Der Dipl. Kaufmann
blickt auf langjährige Erfahrungen als Führungskraft in der IT-Branche zurück. Zuletzt arbeitete er als Senior Key Account
Manager bei Microsoft Deutschland; auf
vorherigen Stationen seiner Laufbahn
zeichnete er als Country Manager für
die DACH Region (Deutschland/Austria/
Schweiz) für AVerMedia Europe und Avid
Technology verantwortlich. Wir sprachen
mit dem neuen Mann an der Spitze.
GRAPHISOFT und Microsoft, das ist ja
beinahe wie David und Goliath. Was hat
Sie dazu bewogen, als Geschäftsführer zu
GRAPHISOFT zu wechseln und was reizt
Sie an den neuen Aufgaben?
10
GRAPHISOFT ist ein sehr professionelles,
gut aufgestelltes, internationales Unternehmen mit einer authentischen und sehr
sympathischen Unternehmenskultur. Dazu
gehört die Bereitschaft in Innovationen
und Weiterentwicklungen zu investieren
ebenso wie unbedingte Kundennähe und
eine klare Kommunikationsphilosophie.
Qualitäten, von denen ich mich übrigens
in den vergangenen Monaten beinahe täglich überzeugen konnte – im Headquarter,
in der Münchener Zentrale und bei der
Zusammenarbeit mit unseren Partnern.
Hinzu kommt die außerordentliche hohe
Qualität des Produktes. ARCHICAD hat
mich sofort begeistert. Hier liegt ein großes
Marktpotential, welches ich gemeinsam
mit unseren Partnern künftig noch stärker
ausschöpfen möchte. Kurzum: Ausgezeichnete Firma, tolles Produkt!
2014 wird sicherlich ein entscheidendes
Jahr für die weitere Verbreitung von BIM
in der Bauindustrie. Schon in den vergangenen zwölf Monaten hat die Entwicklung
rasant Fahrt aufgenommen. So ist beispielsweise die Nachfrage der öffentlichen
Hand nach BIM-gestützten Planungs- und
Bauprozessen erheblich gestiegen. In der
im Juli 2013 verabschiedeten neuen HOAI
ist erstmals explizit von BIM die Rede.
Dazu kommt eine breite immer lauter werdende Diskussion in der Fachöffentlichkeit, die eines vermittelt: BIM wird schon
in Kürze den Planungsalltag bestimmen.
Unsere Anwender sind bestens gerüstet.
68 Prozent der Teilnehmer unserer letzten
Kundenbefragung arbeiten bereits BIMgestützt. Vor diesem Hintergrund sind
die ausgereiften BIM-Produkte von
GRAPHISOFT noch überzeugender. Deshalb gehen wir mit großem Optimismus
in das neue Jahr und werden unsere dynamische Geschäftsentwicklung auf dem
deutschen und österreichischen Markt
strategisch vorantreiben. Dazu kommen
selbstverständlich entscheidende Impulse
aus unserer Entwicklungsabteilung in Budapest. Sie können gespannt sein auf das
neue Release, das pünktlich im Sommer
auf den Markt kommen wird. Mehr über
ARCHICAD 18 verrate ich heute freilich
noch nicht.
1984 kam die erste ARCHICAD Version
auf den Markt. GRAPHISOFT feiert das
Jubiläum unter dem Motto: „30 Jahre
ARCHICAD & BIM“.
Building Information Modeling ist doch
erst in jüngster Zeit ein Thema geworden?
Der Begriff ist erst in den letzten Jahren
aufgekommen, die Methode, das Prinzip
ist aber viel älter. Denn, was ist die Basis
von Building Information Modeling? Eine integrierte 3D-Datenbank, die alle relevanten
Gebäudeinformationen – geometrische
und alphanumerische – enthält. Und nichts
anderes ist das Virtuelle Gebäudemodell™,
das GRAPHISOFT vor 30 Jahren als Basis
von ARCHICAD entwickelt hat. So war
ARCHICAD, als ein Großteil der CAD-Programme nicht viel mehr als die Digitalisierung des Reißbretts darstellten, die erste
modellbasierte 3D-Architektursoftware und
damit auch die erste BIM-Lösung. Daraus
resultiert ein Technologievorsprung, der
unseren Anwendern deutliche Wettbe-
werbsvorteile verschafft. Keine Software
unterstützt den BIM-gestützten Planungsprozess besser als ARCHICAD. Dabei
war die erste ARCHICAD Version längst
nicht der einzige Quantensprung in der
CAD-Entwicklung. GRAPHISOFT hat in
den vergangenen 30 Jahren immer wieder
kräftig nachgelegt. Um nur ein Beispiel zu
nennen:
Der BIM-Server, der eine simultane Zusammenarbeit eines Projektteams in
Echtzeit ermöglicht, hat Planungsprozesse revolutioniert und ist bis heute ein
Alleinstellungsmerkmal.
Open BIM ist ein wesentlicher Faktor,
wenn es um die Steigerung der Effizienz
und die Optimierung von Arbeitsprozessen
in der Bauindustrie geht. Wie positioniert
sich GRAPHISOFT in diesem Bereich
resp. welche Lösungen bieten Sie Ihren
Anwendern ganz konkret für die modellbasierte, interdisziplinäre Zusammenarbeit?
Auch in diesem Bereich werden unsere
Anwender optimal bedient. GRAPHISOFT
setzt sich nicht nur schon seit vielen Jahren
für offene Standards in der Bauindustrie ein
und gehört zu den Initiatoren von Open BIM,
sondern wir bieten unseren Kunden auch
eine exzellente Plattform für den intelligenten
modellbasierten Datenaustausch.
Mit seiner hervorragenden IFC-Schnittstelle gilt ARCHICAD als ein Vorzeigeprodukt im Sinne von Open BIM. Egal, ob
4D/5D Kostenplanung, AVA, Haustechnik,
Tragwerksplanung oder die spätere Nutzung der Gebäudedaten im Rahmen des
Facility Managements, ARCHICAD bietet
intelligente Schnittstellen zu allen führenden
Bausoftwarelösungen. Das heißt, auch was
die interdisziplinäre Zusammenarbeit angeht, sind unsere Anwender auf die künftigen Veränderungen im Planungsprozess
bestens vorbereitet.
©
11
GRAPHISOFTNEWS
COMMUNITY
Auf ARCHICAD gebaut
In dieser Ausgabe geht es nach Nordrhein-Westfalen. In
den Rheinmetropolen Köln und Düsseldorf, vom Ruhrpott
bis nach Ostwestfalen, überall im bevölkerungsreichsten
Bundesland wird qualitätvoll und erfolgreich mit ARCHICAD
geplant. Wir zeigen Ihnen realisierte und im Bau befindliche
Projekte von Kunden des GRAPHISOFT Centers West.
Fakultät für Kultur- und Sozialwissenschaften
der FernUniversität in Hagen
Assmann Beraten+Planen GmbH, Dortmund
Der Neubau des Institutsgebäudes der Fakultät für Kultur- und
Sozialwissenschaften sowie das neue zentrale Seminargebäude
befinden sich in prominenter Lage südlich des ehemaligen
Technologiezentrums. Das Gebäude untergliedert sich in vier
Bauteile: in das Seminargebäude sowie drei Riegel, die jeweils
über einen gläsernen „Steg“ mit der mittleren der drei Hauptnutzungsebenen verbunden sind. Die Verbindungsbrücken
erleichtern die Orientierung innerhalb des Gebäudes. Ein separater Außenaufzug ermöglicht den behindertengerechten
Zugang aus den Bestandsgebäuden der Universität. In der
Gebäudestruktur überwiegen gemäß den Anforderungen des
Raumprogramms Zellenbüros. Ein großer Seminarraum für bis
zu 250 Personen kann bei Bedarf in zwei oder drei kleinere
Bereiche unterteilt werden. Weitere Seminarräume sind gleichfalls unterteilbar. Der Neubau strahlt als architektonisches Signal
Transparenz und Wertigkeit aus - zwei Eigenschaften, die auch
den Lehrbetrieb der FernUniversität seit ihrer Gründung prägen.
Assmann Beraten+Planen war mit der Generalplanung beauftragt und übergab das Gebäude schlüsselfertig.
Physik- und Laborgebäude 10.14
im Forschungszentrum Jülich
Assmann Beraten+Planen GmbH, Dortmund
Der Entwurf passt sich als ein- bis zweigeschossiges Atriumhaus perfekt in die Parklandschaft des Campus ein und verbindet gewachsenen Außen- mit gestaltetem Innenraum. Das
hell verkleidete Gebäude umschließt einen ruhigen Innenhof. Die
transparente Gebäudeecke übernimmt an prominenter Stelle
sowohl die horizontale als auch die vertikale Haupterschließung
des Neubaus und öffnet sich damit großzügig zum Campus. Die
klare kubische Gebäudestruktur und die strenge Zonierung der
Raumfunktionen spiegelt sich auch in der äußeren Gestaltung
des Gebäudes wider. Die orthogonale Reihung der Nutzflächen
in den Geschossen wird durch die Anordnung der Büros und
der Labore entlang eines Fensterbandes in der Fassadenebene
reflektiert, das sich mäanderartig vom Außenbereich bis in den
begrünten Innenhof zieht.
Neubau einer Sporthalle in Paderborn Sande
architektur-werk-stadt, Paderborn
Neue Hauptverwaltung
Flick Gocke Schaumburg in Bonn
Eller + Eller Architekten, Düsseldorf
Fotos: © Förschler DPMW, Bochum
Eller + Eller Architekten, Düsseldorf
12
Visualisierung: © Eller + Eller Architekten, Düsseldorf
Foto: © Jörg Hempel, Aachen
Neue Mensa des Couven Gymnasiums in Aachen
Foto: © Dirk Matull Fotografie, Essen
seits gut in die Gesamtkomposition einfügt und andererseits
durch die Farbergänzungen und Aufteilung auch als selbstbewusstes eigenständiges Bauwerk wahrgenommen wird. Auch
im Innenraum wird der individuelle Entwurfsansatz deutlich.
Natürliche Farben und Strukturen, die mit der Außenbepflanzung korrespondieren, werden betont und erwecken den Eindruck eines Wintergartens.
Die Herausforderung bei der Gestaltung der neuen Mensa bestand vor allem darin, ein Bauwerk zu entwickeln, das sich
vor dem Hintergrund des in seiner Form und Farbgebung sehr
dominanten Hauptgebäudes formal behaupten konnte. Zunächst einmal gelingt dies durch die Verwendung organischer
runder Formen, die in wirkungsvollem Kontrast zu der strengen
Rechtwinkligkeit des Schulgebäudes stehen. Darüber hinaus
sorgen Form und Farbgebung der Fassade dafür, dass sich
das Mensagebäude durch Aufnahme einer Grundfarbe einer-
Das zentrale Atrium bildet das Herz des campusartigen neuen
Kanzleigebäudes für circa 550 Mitarbeiter der renommierten
Wirtschaftsprüfer FGS (Flick Gocke Schaumburg) und hält alle
Funktionsbereiche und Abteilungen zusammen. Um das Atrium
sind vier Gebäudeflügel auf einem verbindenden Sockel angeordnet. Sie werden von einer gemeinsamen Fassade umspannt,
bleiben aber durch mehrgeschossige Fugen von außen ablesbar. Diese Gebäudeflügel terrassieren sich vom fünfgeschossigen Haupteingang bis zum siebengeschossigen Gebäudeteil.
Je vier Abteilungen orientieren sich mit ihren Kommunikationsflächen zur Hofseite. Flexibilität innerhalb einer inspirierenden
Arbeitswelt und eine starke Identitätsbildung setzen die Schwerpunkte.
Im Jahre 2009 entschied die Stadt Paderborn, als Pilotprojekt im
Stadtteil Sande eine Zweifach-Sporthalle im Passivhausstandard
zu errichten. Die architektur-werk-stadt plante die Halle mit einer
hochwärmegedämmten, „luftdichten“ Gebäudehülle und einer
Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, ergänzt durch eine
Photovoltaik- und Solaranlage. Besonderen Wert legten die Planer auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen natürlicher Belichtung einerseits und sommerlichem Wärmeschutz andererseits.
Die Sporthalle gliedert sich in eine dunkel gestaltete Sockelzone,
die die Umkleide- und Geräteräume sowie die Technik aufnimmt.
In einem hell abgesetzten Gebäudeteil befindet sich quasi der
„Luftraum“ über der Sporthalle. Mit dieser starken horizontalen
Gliederung wird ein städtebaulicher Bezug zum nahe gelegenen
Kindergarten hergestellt. Bei grauem Wetter geht die changierende Plattengestaltung des „Luftgeschosses“ scheinbar nahtlos in den Himmel über.
Visualisierung: © architektur-werk-stadt, Paderborn
13
GRAPHISOFTNEWS
COMMUNITY
Umnutzung und Sanierung des Gebäudeensembles
Stadelhof zur Geschäftsstelle der VolksHochSchule
VHS Paderborn
architektur-werk-stadt, Paderborn
Das Gebäudeensemble – bestehend aus einem ehemaligen
Wohnhaus aus dem Jahre 1851, einem Wirtschaftsgebäude
(1861) und einem 1730 erbauten Fachwerkdoppelhaus – ist
östlich vom historischen Zentrum Paderborns gelegen. In dem
Gebäudeensemble soll ein neuer, zukunftsfähiger Standort der
VHS Paderborn entstehen, die bislang noch in verschiedenen
Gebäuden Quartier nimmt. Durch eine vorgelagerte Glasspange
und neue Treppenhäuser in den Gebäudezwischenräumen wird
die VHS künftig barrierefrei über einen Aufzug und Rampen über
alle sechs Ebenen erschlossen. In den Gebäuden werden die
Verwaltung mit der Geschäftsstelle, Kursräume unterschiedlicher
Größe, ein Veranstaltungsraum sowie ein „Selbstlernzentrum“
untergebracht. Im Außenbereich werden die vorgefundenen
Bodendenkmäler erlebbar. Die Fertigstellung ist für Mai 2014
geplant.
eine neue vorgehängte Metallfassade inklusive Verglasung. Die
bereits bestehende Halle wird für den Brandschutz und die
Aufnahme einer extensiven Dachbegrünung statisch ertüchtigt
und die Fassade passend zum angrenzenden Neubau komplett
erneuert. Diesen planen BM+P Architekten als zweigeschossiges Gebäude aus einer Stahlbetonskelett-Konstruktion mit
Metallfassade und Gussglaselementen. Im Erdgeschoß werden
die mechanischen Labore und das Gießereitechnikum, im Obergeschoß die chemischen Labore untergebracht.
Ein Stahlbrücke verbindet das Obergeschoß des Neubaus mit
dem Verwaltungsgebäude auf Dachniveau. Die Baumaßnahmen werden voraussichtlich 2014 abgeschlossen sein.
BM+P Architekten GbR, Düsseldorf
Das neue Gebäudeensemble des Bundesverbandes der
Gießerei-Industrie setzt sich aus einem bestehenden Verwaltungsgebäude, einer bestehenden Halle und einem zweigeschossigen Neubau zusammen. Im Rahmen der Baumaßnahmen wird
das ehemalige Verwaltungsgebäude komplett saniert und erhält
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Im steinernen Kubus führt das Katholisch Soziale Institut den
Konferenz-, Tagungs- und Restaurationsbereich. Der Bau soll
2016 fertig gestellt werden.
msm meyer schmitz-mokramer gmbh, Köln
Visualisierung: © CADMAN GmbH Düsseldorf
Beuth Lofts – Wohnbebauung
in Düsseldorf Pempelfort
Erweiterungsneubau und Sanierung des Hauses der
Gießerei-Industrie in Düsseldorf
Visualisierung: © msm meyer schmitz-mokramer GmbH, Köln
Neubau eines Büro- und Geschäftshauses in Köln
Visualisierung: © CADMAN GmbH Düsseldorf
Visualisierung: © architektur-werk-stadt, Paderborn
Sichtschutzlammelle im Farbton der Hauptfassade. Das Grundstück ist mit einer flächendeckenden Tiefgarage unterbaut, in der
jede Wohneinheit einen Stellplatz erhält.
Fotos: © BM+P Architekten GbR, Düsseldorf
BM+P Architekten GbR, Düsseldorf
Umbau und Sanierung des Michaelsberges und
Neubau des Katholisch Sozialen Instituts (KSI)
in Siegburg
Nach dem Rückbau der vorhandenen Bausubstanz fügt sich
die sechsgeschossige Straßenrandbebauung nahtlos in die
Umgebung ein. Die städtische Struktur der Blockrandbebauung
erfährt eine schlüssige Ergänzung, First- und Traufhöhen der
Nachbargebäude werden aufgenommen und weitergeführt.
Das gekurvte Gebäude mit seiner Profil gebenden, innovativen
Fassadenstruktur verleiht dem Standort ein neues, prägnantes
Gesicht. Der Komplex mit 51 Mietwohneinheiten wurde in
nachhaltiger Bauweise auf dem neuesten Stand der Technik
errichtet und bietet eine ausgewogene, den Marktanforderungen entsprechende Mischung von Ein- bis Vierzimmerwohnungen und Maisonetten. Zweigeschossige Stadthäuser mit
Terrasse und Garten entstanden im Innenhof. Die Fassaden
wurde als Lochfassaden mit einem Wärmeverbundsystem
gemäß der EnEV hergestellt. Als zusätzliches gestalterisches
Element erscheint auf der Straßenseite eine horizontal gegliederte
Der Michaelsberg in Siegburg hat in seiner annähernd tausendjährigen Geschichte viele Arten der Nutzung erlebt. Er war Abtei,
Gefängnis, Jugendherberge und Heilanstalt. Nun wird das Gebäude zu einer hochmodernen Tagungs- und Bildungseinrichtung umgestaltet. Der Entwurf unseres Kunden msm verbindet
scheinbare Gegensätze wie Tradition und Fortschritt, Historie
und Zukunft, Teilnahme und Rückzug. Neu- und Altbau bilden
ein Gesamtensemble, das sich harmonisch in die Topografie
einfügt. Gleichzeitig bleiben die Elemente doch eigenständig in
respektvoller Distanz zueinander. Drei architektonische Bereiche
fügen sich mit minimaler Nahtstelle aneinander. Materialität und
Transparenz sind allgegenwärtige Leitgedanken des Entwurfs.
Der steinerne, roh behauene Sockel erwächst aus dem Berg
und beherbergt die Garagengeschosse. Die Glasfuge ist der Institutsarbeit vorbehalten.
msm meyer schmitz-mokramer gmbh, Köln
Das von msm meyer schmitz-mokramer geplante Gebäude liegt
zwischen Cäcilienstraße und Schildergasse, Kölns größter Einkaufszone. Das monolithische Auftreten und die geschlossene
Glasfassade bilden einen Kontrapunkt zum in unmittelbarer
Nachbarschaft gelegenen, organisch geformten Weltstadthaus
von Renzo Piano. Die kristalline Auskragung weist markant auf
den Ladeneingang hin und sorgt für Fernwirkung bis in die stark
frequentierte Schildergasse hinein. Die filigrane Glasfassade umschließt in den unteren Geschossen einen großen Einzelhändler,
der seine Mode über vier Etagen präsentiert. Aufgrund der durch
großformatige Schaufenster erreichten hohen Transparenz ist
die komplette Verkaufsfläche einsehbar. Ein innen liegender
Sonnenschutz schützt vor Licht und Strahlungswärme. Paneele
mit manuell bedienbaren Öffnungselementen sind dunkel abgesetzt und bewirken eine visuelle Auflockerung. Dank seiner
ausgefeilten Gebäudetechnik erhielt das Bauwerk die erste EUGreenbuilding Zertifizierung für Einzelhandelsgebäude in Köln.
Foto: © zweimalig, Köln
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Rhein-Palais-Bonner-Bogen
Ewald Hohr Wohnungsbau GmbH & Co.KG, Köln
Das Projekt „Rhein-Palais-Bonner-Bogen“ ist am rechten
Rheinufer der Bundesstadt zu Füßen des Siebengebirges gelegen. Bei der Planung wurden neue Maßstäbe hinsichtlich der
Erstellung und Nutzung eines modernen Büro-Parks im Sinne
der Nachhaltigkeit entwickelt und auch angewendet. Dabei
legten die Planer ein hohes Augenmerk auf die Schonung der
natürlichen Ressourcen als auch auf die Flexibilität der einzelnen Flächen im Bezug auf unterschiedliche Anforderungen der
Nutzer. Das Rhein-Palais-Bonner-Bogen wurde architektonisch
dem Stil der Jahrhundertwende nachempfunden: Fassaden mit
einer harmonischen Linienführung, französischen Fenstern, eindrucksvolle Eingangsportale, Erker, Facetten, Lisenen, Balkone
und Loggien. Der Gebäudekomplex vermittelt Großzügigkeit
und zeitlose Eleganz. Dabei hat jedes Gebäude seinen eigenen
Charakter, was durch die Gartengestaltung und Wegeführung
noch unterstrichen wird. Der Park zwischen den Gebäuden ist
nach dem Vorbild französischer Ziergärten gestaltet. Eine hochkomplexe, minimalistische Tragstruktur lässt im Innenbereich
viel Spielraum für individuelle Nutzung und Gestaltungsmöglichkeiten. Der Wärmedämmwert dieser Gesamtkomposition
erreicht Passivhaus-Standard.
Neubau eines Betriebsgebäudes in Werther
räumlichen Möglichkeiten hinausgeht. Das Zentrum des Gebäudes bildet die unter einem wellenförmigen Dach liegende
„Plaza“. Von hier aus erschließen sich die „Häuser“ der vier
Gruppen, der Innenspielplatz, das Sprachlabor, eine Werkstatt,
Differenzierungsräume und eine Sporthalle. Das Gebäude lebt
von seiner Offenheit, den vielen Sichtbeziehungen aber auch
den Rückzugsmöglichkeiten und dem kindgerechten Maßstab.
Als Grundthema zieht sich das „Spiel mit den Elementen“ durch
das ganze Gebäude und den Außenbereich. Die Außenanlagen
mit Bobbycar-Rennstrecke, Waldplatz, Feuerstelle, Feuchtbiotop
und Wasserspielplatz führt das räumliche Konzept außen fort.
Architekten Wannenmacher+Möller GmbH
Fotos: © RSK-Architekten, Paderborn
Böllhoff Kundenzentrum in Bielefeld
Architekten Wannenmacher+Möller GmbH
Fotos: © RSK-Architekten, Paderborn
Wohnhaus F in Paderborn
RSK-Architekten, Paderborn
Das eingeschossige Wohnhaus wurde in einer grünen Oase
mitten in einem Gewerbegebiet errichtet. Der Baukörper teilt
sich in drei „Häuser“ (Wohnhaus, Schlafhaus und Nutzhaus),
die über Flurachsen miteinander verbunden sind. Jedem „Haus“
ist ein eigener Außenbereich zugeordnet. Die Wohn- und Aufenthaltsbereiche zeichnen sich besonders durch die vielfältigen
Sichtachsen und fließenden Übergänge zwischen Innen- und
Außenbereich aus.
Mit der Errichtung des neuen Kundenzentrums verband das
Unternehmen den Wunsch, an seinem Stammsitz in Bielefeld
auf 360 Quadratmetern seine Geschichte sowie die komplette
Bandbreite seiner Dienstleistungen und Technologien vorstellen
zu können. Neben den hierfür geschaffenen Ausstellungsflächen
sollten in dem Gebäude auch eine neue Betriebskantine sowie
Büro- und Seminarräume Platz finden. Der Neubau schließt
an ein bestehendes L-förmiges Bürogebäude an und bildet
mit diesem einen kleinen Platz, von dem aus das neue Kundenzentrum erschlossen wird. Der dreigeschossige Baukörper
übernimmt die Höhe des Altbaus. Um angemessene Raumhöhen für Kantine und Ausstellungsbereich zu erhalten, entschieden sich die Planer, das Gebäude ein halbes Geschoss in
die Erde zu bauen. Vom Foyer aus begibt man sich eine halbe
Etage nach unten in die Kantine oder ein halbes Geschoss nach
oben in den Ausstellungs- und Konferenzbereich. Das an die
Kantine angrenzende Gelände wurde abgegraben, um durch
eine bodentiefe Verglasung der Außenwände eine möglichst
gute Belichtung des Gebäudeinneren zu erreichen.
Als Standort für das neue Betriebsgebäude einer Firma für
Einbruchmeldeanlagen, Brandmeldesysteme, Video- und Telefonüberwachungen wurde ein Grundstück in einem Industriegebiet am Rande der ostwestfälischen Stadt Werther gewählt.
Das Raumprogramm verlangte nach einer kleinen Halle mit
angeschlossener Werkstatt zur Beladung der firmeneigenen
Fahrzeuge und Lagerung der Produkte sowie adäquate Büround Sozialräume. Für Kunden sollte abseits der betrieblich
genutzten Bereiche ein kleiner Besprechungsraum geschaffen
werden. Die Anordnung des Gebäudes auf dem Grundstück
geschah unter der Maßgabe späterer Erweiterungsmöglichkeiten und dem Wunsch, von der angrenzenden Landstraße
aus gut gesehen zu werden. Das knappe Budget erforderte
einen wirtschaftlichen Grundriss mit sparsamem Flächenverbrauch und die Verwendung preiswerter Materialien. Dennoch
sollten die Arbeitsplätze von hoher Qualität sein und das Gebäude zudem auch architektonisch das Selbstverständnis des
Firmeneigentümers als ein auf Qualität setzendes Unternehmen
nach außen tragen.
Visualisierung: © HH Vision, Köln
Kita Benteler in Paderborn
RSK-Architekten, Paderborn
Bei der Planung der Kindertagesstätte für die Firma Benteler
handelt es sich um ein umfassendes, ganzheitliches Kindergartenkonzept, welches weit über die üblichen Ziele und
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Foto: © Csaba Mester, Bielefeld
Foto: © Csaba Mester, Bielefeld
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Stadtbausteine
mit Alltagsqualität
Zwei Wohnungsbauprojekte unseres Kunden Stefan Forster Architekten
GRAPHISOFTNEWS
Sie gehören zu den erfolgreichsten und renommiertesten
Planungsbüros im Bereich Wohnungsbau: Stefan Forster
Architekten in Frankfurt. Zunächst ausschließlich in der Mainmetropole – mittlerweile auch bundesweit tätig – decken sie
das gesamte Spektrum von der hochwertigen Eigentumswohnung bis zum geförderten Wohnungsbau ab.
Eines ihrer jüngsten Projekte ist der im Sommer 2013 fertig
gestellte Westgarten II. Mit dem achtgeschossigen Bauwerk,
in dem 39 hochwertige Mietwohnungen untergebracht sind,
wurde eine der letzten Baulücken im Frankfurter Westhafen
geschlossen. Auf dem ehemaligen Hafengelände war in den
vergangenen Jahren unter dem Motto „Wohnen und Arbeiten
am Fluss“ ein modernes Stadtquartier mit Wohnungen für
rund 2.000 Menschen entstanden – dazu kommen Büros,
Geschäfte und Gastronomie.
Auf den ersten Blick setzt der weiß verputzte Neubau mit seinem lichten, mediterranen Flair einen optischen Kontrapunkt
zum dunklen straßenseitig voll verklinkerten Nachbargebäude,
das ebenfalls von Forster entworfen wurde. Doch bereits beim
zweiten Hinschauen werden die formalen Bezüge zwischen
beiden Gebäuden deutlich, und man erkennt sie schnell, die
Handschrift unseres Kunden Stefan Forster. Abgerundete
Gebäudekanten, große Gebäudeöffnungen, großzügige Loggien und Balkone sowie ein äußerst wertig gestaltetes Sockelgeschoss charakterisieren beide Bauten. Hinzu kommen
die klar profilierten Fassaden. Durch Betonsimse erfahren die
einzelnen Geschosse des Neubaus eine präzise geometrische
Gliederung, die Fassade gewinnt an Plastizität. Fein nuancierte
Unterschiede in der Putzkörnung der abgesetzten Fensterfelder
erzeugen darüber hinaus je nach Sonnenstand ein interessantes
Licht- und Schattenspiel. „Wie nehmen wir ein Haus wahr? Das
ist doch eine zentrale Frage für den qualitätvollen, nutzerorientierten Wohnungsbau. Warum möchten so viele Großstädter
in Altbauten mit mehr oder weniger opulenten Stuckfassaden
leben? Eben, weil die Profilierung der Fassade für die Wahrnehmung und Wertschätzung eines Gebäudes so elementar
wichtig ist“, erklärt Stefan Forster. “Ein Haus muss gefallen –
und zwar nicht in erster Linie der Architekturkritik, sondern den
Bewohnern und Passanten.“
Dabei bildet die Tradition der europäischen Stadt mit ihrer Blockrandbebauung den inhaltlichen und formalen Bezugsrahmen
seiner Entwürfe. „Das Haus muss die Dimension der Stadt aufnehmen und sich dabei selbst zurücknehmen. Wie ein Stadtbaustein muss es sich in seine Umgebung einpassen. Ein gutes
Wohnhaus ist nie aufgeblasen, sondern vielmehr eine neutrale
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Folie vor dem städtebaulichen Kontext“, so das Credo des erfolgreichen „Wohnungsbauers“. Seine gelungensten Bauten
seien die, die den Eindruck erwecken, sie wären schon immer
da gewesen.
Solch ein passgenaues Stück Stadt, das sich auf den umgebenden Kontext bezieht und die vorherrschenden Stilelemente zeitgemäß interpretiert, ist Forster beispielsweise auch
mit seinem Wohnhaus in der Idsteiner Straße gelungen. Das
dreieinhalbgeschossige Passivhaus im Frankfurter Bezirk Gallus wurde als formales Bindeglied zwischen der benachbarten Hellerhofsiedlung von Mart Stam und den angrenzenden
Wohngebäuden im Heimatschutzstil realisiert. Durch die Wiederaufnahme bestehender Baufluchten und die Transformation
der Thematik giebelständiger Doppelhäuser in die Moderne
gelingt ein Brückenschlag zwischen den beiden unterschiedlichen Baustilen des Quartiers. Stilprägendes Element des fast
symmetrischen Hauses sind seine fein profilierten Bandfenster
im ersten und zweiten Obergeschoss, die durch den Wechsel
unterschiedlicher Fenstergrößen einen angenehmen Rhythmus
erzeugen.
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Die äußere Erscheinung eines Gebäudes ist freilich ein Aspekt – genauso wichtig, wenn nicht viel erheblicher für das
Wohlbefinden und die Lebensqualität ihrer Bewohner ist doch
die Wohnung selbst. Geschmäcklerische Extravaganzen und
modische Attituden sind Forster dabei vollkommen fremd, vielmehr plädiert er ganz entschieden für neutrale Grundrisse im
Geschosswohnungsbau, die es den Nutzern selbst überlassen,
welche Funktion ein Zimmer erhält. „Grundrisse sind dann gut,
wenn sie 90 Prozent der Bevölkerung bedienen. Wir verzichten
bewusst auf offene Grundrisse, wie sie gerade angesagt sind,
mit ihren riesigen, zentralen Wohn-Essräumen, in denen man
sich ständig begegnet, ob man will oder nicht“, so Forster. „Wir
wollen keine individuellen Raumfolgen zum Fließen bringen und
keine Grundrisse neu erfinden, wir wollen brauchbare Räume
schaffen“.
In diesem Sinne werden die 39 Mietwohnungen im Westgarten II
über zwei Treppenhäuser konventionell direkt von der Straße
erschlossen. Pro Etage befinden sich in den Regelgeschossen
drei barrierefreie Wohnungen, die aufgrund ihrer zentralen Erschließung in der Mittelzone eine flexible Nutzung ermöglichen.
Am Ende der in Nord-Süd-Richtung durchgestreckten beiden
großen Wohnungen befindet sich der Wohnraum als geräumigstes, schönstes und hellstes Zimmer mit direktem Übergang auf eine großzügige Loggia. „Sehen und nicht gesehen
werden“, könnte man das Prinzip der von Forster so gerne und
häufig gebauten Loggien nennen. Sichtgeschützte Freiräume
also, die das Bedürfnis ihrer Bewohner nach Privatsphäre und
damit auch nach einer gewissen Anonymität respektieren. Kontaktbedürfnis auf der einen und Wunsch nach Anonymität auf
der anderen Seite sind zwei wichtige Parameter in der Typologie des städtischen Wohnens, die Forster entwickelt hat und
die – wie hier im Westgarten II – in großzügigen Eingangshallen
und Treppenhäusern sowie begrünten Gemeinschaftsflächen
ihre bauliche Umsetzung findet. Das heißt, neben den privaten
Rückzugsorten gilt es, Räume zu schaffen, die den Kontakt
der Bewohner untereinander ermöglichen und befördern, aber
nicht erzwingen.
Zur ruhigen, begrünten Hofseite sind jeweils zwei Zimmer der
hochwertig ausgestatteten Wohnungen ausgerichtet, die über
einen durchlaufenden Balkon verfügen und damit der deutlich
gestiegenen Nachfrage nach hohem Außenraumanteil entsprechen. Ein weiterer „Wohlfühlfaktor“ sind große Fenster mit 62
cm tiefen Brüstungen, die den Blick ins Freie auch im Sitzen
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Werksteinsimse an einem Wohngebäude ungefähr 250 einzelne Detailzeichnungen angerfertigt werden mussten, sind
heute circa 15 Typenzeichnungen mit direkt ausgegebenen
Bauteillisten ausreichend. Diese gehen dann direkt an die Unternehmer oder Ausschreiber.“
Bessere Ergebnisse bei geringerem Aufwand durch den konsequenten Einsatz von ARCHICAD! Der Umbaufilter und die
Transparentpause sind weitere bei Forster Architekten sehr
geschätzte und häufig eingesetzte Tools. Dass die Teamworkfunktion – wie mittlerweile bei der Mehrzahl unserer
Kunden – auch im Büro Forster unverzichtbar für eine effiziente Projektbearbeitung ist, versteht sich beinahe von selbst.
„Dabei wird die Strukturierung des Programmes immer besser.
ARCHICAD „denkt“ halt wie wir Architekten, das ist der große
Vorteil der Software von GRAPHISOFT“, betont Florian Kraft.
ermöglichen. So entstehen nicht nur lichtdurchflutete Räume,
sondern der Außenraum findet ein stückweit Eingang in die
Wohnung. Einen besonders schönen Bezug zum „Außen“, das
heißt, einen einzigartigen Blick auf die Frankfurter Skyline und
den nahegelegenen Taunus bieten die Dachterrassen in den
beiden oberen Staffelgeschossen.
Nicht ganz so exklusiv und hochwertig sind die Wohnungen
in der Idsteiner Straße, vielmehr beweist Forster mit dem Bau
im Frankfurter Problembezirk Gallus, dass sich Wohnqualität
nicht nur auf gehobenem Preisniveau und in exponierter Lage
realisieren lässt. Mit zeitgenössischen, auf die Nutzer abgestimmten Grundrissen, großzügigen Balkonen, Loggien und
Terrassen erzielt er in den 22 Wohnungen überdurchschnittlich
hohen Wohnkomfort und große Alltagsqualität. Auch energetisch entspricht das Gebäude modernen Anforderungen, konnte
es doch als Passivhaus realisiert werden.
Was den Einsatz unserer Software angeht – Stefan Forster Architekten arbeiten bereits seit 1992 mit ARCHICAD – ist man
bei den erfolgreichen Wohnungsbauern ganz auf der Höhe der
Zeit. Konsequentes BIM-gestützes Arbeiten – sowohl in der Entwurfs- als auch in der Ausführungsplanung – ist bei den rund 30
Mitarbeitern inzwischen eine Selbstverständlichkeit. „Wir haben
unsere Planungsweise sukzessive auf BIM umgestellt, weil wir
schnell verstanden haben, dass wir damit wesentlich effizi-
enter und besser planen – nicht zuletzt angesichts der Komplexität unserer Gebäude“, sagt Florian Kraft, einer der drei
geschäftsführenden Gesellschafter der Stefan Forster Architekten GmbH. Zwar bedeute BIM-gestütztes Arbeiten einen
erheblichen Mehraufwand während der frühen Planungsphase,
doch zahle sich dieser in späteren Leistungsphasen schnell
aus. „Man kann das Gebäude auch viel besser durchdringen,
das heißt, wir können quasi bis in die hinterste Ecke unseres
Entwurfs hineinsehen. Da fallen Unstimmigkeiten oder Fehler
sofort auf“, erklärt Kraft. „Dazu kommen die großen Vereinfachungen, die die Arbeit im Virtuellen GebäudemodellTM bei
Planungsänderungen bedeutet. Dass alle Änderungen, die ich
beispielsweise im Grundriss vornehme, automatisch in allen Sichten übernommen werden, das bedeutet schnellere Lösungen,
effizientere Arbeitsabläufe, und auch an dieser Stelle wird das
Fehlerrisiko minimiert“, so Kraft. Dass das Büro im Laufe der
Zeit die Bibliothekselemente so umbauen konnte, dass alle Zusatzinformationen – beispielsweise zu den in einem Projekt verwendeten Fenster – direkt in den Bauteillisten erscheinen und
dann sofort zur Ausschreibung weiter gegeben werden können, sei eine weitere große Arbeitserleichterung. Hinzu kommt
die Herstellung eigener 3D-parametrischer GDL-Objekte. „Wir
programmieren bestimmte Bauelemente, die wir häufig benötigen, wie beispielsweise Simse, selbst. Das konsequente
Arbeiten mit diesen GDL-Objekten mindert den Arbeitsaufwand
und das Fehlerrisiko ganz erheblich. Während früher für die
Stefan Forster Architekten werden betreut von Alexander
Maier, GRAPHISOFT Center Rhein-Main, Frankfurt.
Alle Fotos: © Lisa Farkas, Frankfurt am Main
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„Träume leben“ lautet das Motto der Globetrotter Ausrüstung
GmbH. Das Erlebnis beginnt freilich schon in den Filialen des
europaweit größten Outdoorspezialisten. Denn in seinen Stores
bietet Globetrotter nicht nur eine riesige Produktpalette, die zur
Verwirklichung mannigfaltiger Reiseträume angetan ist, sondern
auf den Verkaufsflächen eröffnen sich dem Kunden auch außergewöhnliche Erlebniswelten. Inspirationen für kleine und große
Abenteuer! Da kann man beispielsweise die arktische Luft einer
Kältekammer atmen, eine Kanu- oder Kletterpartie unternehmen
oder sich in einer Mangrovenlandschaft entspannen und dabei
einer Blattschneiderameisenkolonie bei der Arbeit zusehen.
Schöpfer dieser spannenden Ladenbaukonzepte ist unser
Kunde Prof. Moths Architekten. Mittlerweile hat das Hamburger
Büro deutschlandweit alle sieben Globetrotter Filialen geplant
und dabei neue Maßstäbe im Ladenbau gesetzt. Während die
Stores in Berlin, Köln, Hamburg, München und Dresden in Bestandsgebäuden realisiert wurden, bot sich in Frankfurt erstmals
die Möglichkeit, einen kompletten Neubau zu planen. Das Ergebnis: eine überzeugende gestalterische Einheit von Innen- und
Außenraum.
Erlebniswelten
Prof. Moths Architekten entwickeln außergewöhnliche Ladenbaukonzepte
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Fassade reflektieren das für den Outdoorspezialisten naheliegende Thema Natur. So erweckt der Einsatz des Ziegels
Kolumba 43 die Assoziation von Gesteinsschichten. Das
Material erscheint rau und filigran zugleich. Durch die Einarbeitung von Rücksprüngen in der Mauertechnik entsteht ein
Licht- und Schattenspiel, das die Gebäudehülle immer wieder
in einer neuen Textur erscheinen lässt und damit die Vielfalt der
Natur ein stückweit antizipieren möchte. Die Öffnungen in der
Fassade ermöglichen gezielte Einblicke in den Innenbereich.
Hier findet die Rauheit der Fassade ihr Pendant. Materialien wie
korrodierter Stahl und angewittertes, stark profiliertes Echtholz
prägen das Bild.
Die Kubatur des im Frankfurter Ostend gelegenen Gebäudes
ist einem städtebaulichen Wettbewerb geschuldet und zum
Teil durch die Grundstücksform vorgegeben. „Wir haben einen
klaren Kubus entwickelt, der den Innenraum quasi wie eine
Schatzkiste umschließt“, beschreibt Prof. Holger Moths den
Entwurf des fünfgeschossigen Gebäudes. „Die auf Form und
Nutzen konzentrierte Produktpalette des Outdoorspezialisten
präsentiert sich nach außen schlicht und auf das Notwendigste
reduziert“, erklärt Prof. Moths. Gestaltung und Materialität der
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GRAPHISOFTNEWS
Zurück zur Globetrotter Filiale in Frankfurt: Herzstück des Stores
ist ein mit 26 lebenden Bäumen bestückter Innenhof, der durch
den geschickten Einsatz von Glasböden und Spiegeln den Eindruck einer großzügigen Waldfläche erweckt. Um diesen Hof
herum erschließt sich auf fünf Etagen eine 4.000 qm große Verkaufsfläche, auf der rund 25.000 Artikel von rund 700 Herstellern
angeboten werden. Neben der übersichtlichen Präsentation des
breiten Sortiments finden sich die bereits erwähnten Ausstattungselemente, die den Store zur „Erlebnis-Filiale“ werden lassen. Sei es eine Kältekammer, in der Kunden ihre Ausrüstung
bei empfindlichen Minusgraden testen können, sei es die Kinderabteilung, die kleine Globetrotter nach Kanada in die Zeiten
des Goldrausches versetzt oder ein Kletterboulder, der direkt
neben einem Fenster in 18 Metern Höhe angebracht, sicherlich
bei manchem Kunden für erhöhte Adrenalinausschüttung sorgt.
Dazu kommt eine 142 qm große Buchabteilung mit einem angrenzenden Cafe, das einen großartigen Blick auf die Frankfurter
Skyline freigibt. Kurzum: Ein überaus interessantes und gelungenes Projekt, in dem sich qualitätvolle Architektur mit unkonventionellen Ideen und anspruchsvoller Innenraumgestaltung zu
einem Gesamt(kunst)werk verbinden. Prof. Moths Architekten
erhielten für den Globetrotter Store in Frankfurt den AIT Award
2012 in der Sektion „Shop/Präsentation“.
Prof. Moths Architekten arbeiten zu gleichen Teilen im Bereich Hochbau und Innenausbau. Das Leistungsspektrum des
von Prof. Holger Moths 1997 gegründeten Büros reicht vom
anspruchsvollen Wohnungs- und Gewerbebau, Gastronomiebauten bis hin zu Ladengeschäften auf höchstem Niveau.
Seit 2009 arbeiten die Architekten und Innenarchitekten mit
ARCHICAD. Einer der ausschlaggebenden Gründe für den
Umstieg auf die BIM-Software von GRAPHISOFT lag darin,
dass sich mit ARCHICAD wesentlich ansprechendere und umfangreichere Planungsunterlagen herstellen lassen als mit der
bis dahin eingesetzten Softwarelösung. Vor allem die hervorragenden Visualisierungsfähigkeiten von ARCHICAD überzeugten
die Planer. „Bei Abstimmungen mit dem Bauherren – gerade
bei so unkonventionellen Entwürfen wie im Falle der Stores für
Globetrotter Ausrüstung – ist eine realistische Visualisierung des
Entwurfs ebenso wie eine ansprechende Gestaltung der Planungsunterlagen einfach unerlässlich. Da hat uns ARCHICAD
von Anfang an begeistert, nicht nur, was die Qualität der Visualisierungen angeht, sondern auch ihre einfache und schnelle
Generierung direkt aus dem Gebäudemodell“, sagt die Projektleiterin Eleonora Schröder. Apropos Gebäudemodell. Dass
ARCHICAD alle Vorraussetzungen für BIM-gestützte Planung
bietet, war ein weiteres schlagendes Argument für den Umstieg.
Prof. Moths Architekten sind überzeugt von den Vorteilen des
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Building Information Modelings und arbeiten durchgängig in 3D
und modellorientiert. Dass dabei auch Hochbau- und Innenarchitekten gemeinsam in einem Gebäudemodell planen können
und somit eine doppelte Dateneingabe entfällt, hilft nicht nur,
Fehler zu vermeiden, sondern trägt gleichzeitig zu einer enormen
Verbesserung und Beschleunigung des Workflows und damit zu
einer Effizienzsteigerung des Büros bei. Unverzichtbar in diesem
Zusammenhang ist auch der im Büro eingesetzte BIM Server
und Teamwork 2.0. „In der Regel arbeiten bei uns vier bis zehn
Mitarbeiter gleichzeitig an einem Projekt. Dank der Teamworkfunktion funktioniert das reibungslos und führt schnell zu guten
Ergebnissen. Auch die Projekt- und Planungsstruktur lässt sich
mit ARCHICAD hervorragend organisieren,“ betont Eleonora
Schröder.
COMMUNITY
Auch bei der Planung von Globetrotter-Filialen in Bestandsgebäuden setzte Prof. Moths Maßstäbe. Dabei hat sich die Revitalisierung problematischer Gewerbeimmobilien zu einem Schwerpunktthema des Büros entwickelt. So gelang es den Planern,
der ehemaligen Rieger-City am Münchener Isartorplatz nach
jahrelangem Leerstand neues Leben „einzuhauchen“. Im Rahmen der Baumaßnahmen wurde das gesamte Gebäude nahezu
komplett entkernt und dann Ebene für Ebene ausgetauscht. Um
32 verschachtelte Ebenen auf vier Etagen zu reduzieren, mussten
Geschossdecken entfernt und auf veränderter Höhenlage wieder
eingebaut werden, was einen massiven Eingriff in die Gebäudestatik bedeutete. Dabei bewährten sich die 3D-Qualitäten von
ARCHICAD und die Arbeit im Virtuellen Gebäudemodell™ einmal mehr.
Auch was die Erlebnisqualität betrifft steht die Münchener Filiale
der Frankfurter nicht nach. Zu den Hauptattraktionen gehört ein
Wasserbecken mit Gegenstromanlage, auf dem Kanus und
Kajaks ausprobiert werden können. Alle zehn Minuten schießt
hier ein Geysir empor. „Eventshopping“ auf vier Etagen und einer
6.500 qm großen Verkaufsfläche, die nicht nur zum Stöbern und
Einkaufen, sondern auch zum Träumen von fernen Welten und
fremden Kulturen einlädt.
Alle Fotos, Renderings und Pläne: Prof. Moths Architekten, HH
Dabei verlief die Umstellung auf ARCHICAD sukzessive. Anfangs arbeitete man mit zwei Lizenzen; mittlerweile ist das Büro
mit 18 Lizenzen komplett umgestellt. Auch hier gab es keinerlei Probleme – im Gegenteil! Das GRAPHISOFT Center Nord
unterstützte das Büro mit individuellen Schulungen, und schon
innerhalb kürzester Zeit waren alle Mitarbeiter in der Lage, mit
ARCHICAD völlig problemlos zu arbeiten. Dank der intuitiven Benutzeroberfläche und der logischen Struktur sei die Umstellung
auf ARCHICAD denkbar einfach gewesen, bestätigen unisono
alle Mitarbeiter von Prof. Moths Architekten.
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GRAPHISOFTNEWS
COMMUNITY
Persönlich
Stefan Forster Architekten GmbH, Frankfurt/Main
Baufrösche Architekten und Stadtplaner GmbH, Kassel
Wir gratulieren
Eine kleine Auswahl der zahlreichen Wettbewerbserfolge
unserer Kunden in den vergangenen Monaten:
Unicarré (Freiburg im Breisgau)
Architekten Wannenmacher + Möller GmbH, Bielefeld
1. Preis
Stefan Forster Architekten GmbH, Frankfurt/Main
Mag. Arch. Markus Fischer
Welche Architektur fasziniert Sie?
Was sind Ihre Lieblingsgebäude?
Kleyerquartier (Frankfurt am Main)
1. Preis
Baufrösche Architekten und Stadtplaner GmbH, Kassel
Die Klassische Moderne! Sie ist auch Richtschnur für die Arbeit
unseres Büros. Die Architektur von Marcel Breuer, Ludwig Mies
van der Rohe oder Richard Neutra hat für mich Vorbildcharakter.
Und wenn ich ein Lieblingsgebäude nennen soll, muss ich nicht
lange nachdenken: das Farnsworth Haus von Mies van der Rohe.
Sporthalle Alice-Salomon-Schule (Hannover)
1. Preis
Architekten Wannenmacher + Möller GmbH, Bielefeld
Architekturpreis der Stadt Leipzig 2013
Gleich beide Hauptpreise, die in diesem Jahr verliehen wurden,
gingen an ARCHICAD-Kunden:
Unser Kunde Mag. Arch. Markus Fischer (*1973) studierte Architektur an der Akademie der Bildenden Künste
in Wien. 2003 gründete er gemeinsam mit Mag. Arch.
Chrstian Frömmel f2 architekten. Das in Schwanenstadt
ansässige Büro mit zehn Mitarbeitern ist breit aufgestellt
und plant Einfamilienhäuser ebenso wie Büro-, Gewerbeund Industriebauten. Die Projekte von f2 architekten wurden
mit mehreren Preisen ausgezeichnet wie beispielsweise
dem Staatspreis für Architektur & Nachhaltigkeit.
Max Dudler, Berlin, © Stefan Müller
Das Architekturbüro Max Dudler wurde für den Entwurf der
S-Bahnstation Wilhelm-Leuschner-Platz ausgezeichnet.
Die Station gehört als Teil des City Tunnels Leipzig zu den
größten innerstädtischen Infrastrukturmaßnahmen Europas.
Die äußerst knapp bemessene Freizeit, die mir im Moment bleibt,
verbringe ich am liebsten mit meiner Familie.
Ein Hochhaus. Eine Planungsaufgabe, die mich aufgrund der
notwendig intensiven Zusammenarbeit von Architektur, Tragwerksplanung und Technik fasziniert.
Wo würden Sie am liebsten leben?
Wie würden Sie Ihr berufliches Selbstverständnis formulieren?
Was ist für Sie der Inbegriff schlechter Architektur?
Langheinrich + Manke Architektur, Leipzig
Wir gratulieren allen Büros und ihren Mitarbeitern.
Er ist der Architekt des wohl bekanntesten Gebäudes in Deutschland: Axel Schultes. Zusammen mit Charlotte Frank entwarf er
das Bundeskanzleramt. Eines der jüngsten Projekte des großen
Architekten, der sich selbst als archaischen Modernisten bezeichnete, ist das Galileo Kontrollzentrum in Oberpaffenhofen.
Am 17. November 2013 feierte unser Kunde Axel Schultes seinen
70. Geburtstag. Wir gratulieren!
Was machen Sie am liebsten in Ihrer Freizeit?
Was würden Sie gerne einmal entwerfen
Konsequent und akribisch an der Formgebung eines Gebäudes
zu arbeiten, das ist für mich elementar. Eine gewisse Kompromisslosigkeit gehört auch dazu. Kompromisslos freilich nicht im
Bezug auf die Bauaufgabe. Die intensive Abstimmung und Zusammenarbeit mit dem Bauherren ist ein wichtiger Bestandteil
unserer Arbeit. Aber was die Formensprache der Architektur angeht, sollte man keine Kompromisse eingehen.
Die zweite Auszeichnung zur Förderung der Baukultur erhielt das
Büro Langheinrich + Manke Architektur aus Leipzig für seinen
Entwurf der Gartenhofhäuser in der Audorfstraße. Die drei Stadthäuser vermittelten zwischen gründerzeitlichen Gebäuden und
einem ungefassten Grünraum.
Themen Nachhaltigkeit und Energieeffizienz werden sicherlich in
den kommenden Jahrzehnten eine noch zentralere Rolle spielen
als heute.
Ich habe immer gesagt in New York. Jetzt fühle ich mich auch
hier in Schwanenstadt sehr wohl. Also entweder hier oder in
New York.
Welchen Beruf hätten Sie gewählt, wenn Sie sich nicht für die
Architektur entschieden hätten?
Dann wäre ich Koch geworden.
Modehaus Stöcker, Eferding, Foto: © Walter Ebenhofer, Steyr
Schlechte Architektur, davon gibt es leider viel zu viel. Ich halte
nichts von protziger, überladener und unproportionierter Architektur, die dann auch noch die Formensprache vergangener
Epochen imitiert.
Wohin geht die Architektur im 21. Jahrhundert?
Zentrale Aufgabe der Architektur unseres Jahrhunderts wird es
sein, sich Problemen wie Klimawandel, Überbevölkerung, Urbanisierung aber auch der demographischen Entwicklung zu
stellen. Da müssen im Städtebau neue Lösungen gefunden
werden, aber auch für die Bereiche Wohnen und Arbeiten. Die
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Schultes Frank Architekten, Berlin
Next
Starke ARCHICAD Community
Studententrainer-Projekt an der TU Graz
Die Welt ruft
Engagement und Teamgeist, die werden hier groß geschrieben. „Unser Ziel ist es, eine aktive Gemeinschaft zu bilden,
um gemeinsam das bestmögliche Kursprogramm zu bieten.
Helfen und dabei selbst dazu lernen, das ist unser oberstes
Prinzip“, so Stradner. Dieses setzten die Tutoren mit großem
Enthusiasmus auch auf einer weiteren Plattform um. Auf einer
eigenen Facebook-Seite haben sie einen Helpdesk eingerichtet, auf dem – ähnlich wie im ARCHICAD Anwenderforum –
Fragen rund um den Einsatz von ARCHICAD beantwortet und
diskutiert werden. Jeder hilft jedem! Darüber hinaus bietet die
Seite ein hervorragendes Forum für die Veröffentlichung von
Studenten-Projekten. Auch das ein Selbstläufer! Die FacebookSeite zählt mittlerweile über 400 Teilnehmer.
Übrigens: Dieses vorbildliche Projekt hat längst Nachahmer
gefunden. Auch an der Technischen Universität Wien gibt es
bereits eine Facebookgruppe und an der Universität Innsbruck
bieten ARCHICAD Tutoren ihren Kommilitonen ein breites
Schulungsangebot.
Das ist schon vorbildlich, was die mittlerweile elf ARCHICADTutoren an der Architekturfakultät der TU Graz leisten. In jedem
Semester bieten sie ihren Kommilitonen ein breites Kursprogramm – vom Anfänger – bis zum Fortgeschrittenenkurs, dazu
kommen Schulungen zu einzelnen Funktionen und Werkzeugen sowie Updateveranstaltungen der jeweils aktuellen Version. Ein umfassendes Angebot: profunde und professionelle
ARCHICAD-Ausbildung von Studenten für Studenten!
Die große Resonanz gibt den engagierten Tutoren Recht, sind
die Kurse doch immer ausgebucht und müssen die begehrten
Plätze häufig über Wartelisten vergeben werden. So sind die
Schulungen längst Pflichttermine für die Studierenden an der
Architekturfakultät der TU Graz. „Auch wenn wir – wie in diesem
Wintersemester – Parallelkurse durchführen, könnten wir aufgrund der großen Nachfrage doppelt so viele Veranstaltungen
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anbieten,“ erzählt Markus Stradner, der sich schon seit fünf
Jahren in dem Studententrainerprogramm engagiert. Die TU
Graz selbst bietet keine CAD-Kurse für BIM-Systeme an, unterstützt die Initiative aber, indem sie die entsprechenden Räumlichkeiten und Arbeitsplätze zur Verfügung stellt. Eine finanzielle
Entschädigung gibt es freilich nicht. Dabei sind Aufwand und
zusätzlicher Arbeitseinsatz, den die Tutoren hier einbringen beträchtlich – ganz abgesehen von den „unchristlichen“ Arbeitszeiten. Aufgrund des engmaschigen Studienplans finden die
Kurse in der Regel zwischen 19.00 und 1.00 Uhr in der Nacht
statt. „Nein, da gibt’s nur selten Ermüdungserscheinungen –
weder bei uns Tutoren noch bei den Studenten. Dazu macht
es uns einfach zu viel Spaß! Oft gehen wir im Anschluss noch
auf einen gemeinsamen Drink“, lacht Stradner.
Zweite Bewerbungsrunde für die
Baumeister Academy
Gemeinsam mit dem gleichnamigen Architekturmagazin vermitteln wir im Rahmen der Baumeister Academy Praktikumsplätze
in renommierten Architekturbüros rund um den Globus.
Die erste Bewerbungsrunde geht gerade zu Ende. Wie erwartet war die Resonanz groß. Wer allerdings unter den zahlreichen
Bewerbern einen Praktikumsplatz bei unserem Kunden Jürgen
Mayer H. in Berlin oder bei MVRDV in Rotterdam erhalten wird,
steht noch nicht fest. Wir drücken allen Teilnehmern die Daumen.
Aber schon in Kürze geht’s weiter in die zweite Runde! Sechs Monate Praxisluft schnuppern im ARCHICAD-Büro Fender Katsalidis
Architects in Melbourne oder bei Coop Himmelb(l)au in Wien?
ArchitekturstudentInnen deutscher, österreichischer und
schweizerischer Hochschulen können sich ab Februar bewerben.
Weitere Informationen:
http://www.baumeister.de/blog/baumeisteracademy-2014.html
BAU
ME ISTER
Academy
SPONSORED BY
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GRAPHISOFTNEWS
Service + Produkt
Mobiler Zugriff auf alle Planungsunterlagen
Warum Sie auf die neue BIMx Docs App nicht verzichten sollten
Stellen Sie sich vor: Termin auf der Baustelle. Abstimmungen mit dem Bauherren, Fachingenieuren oder
Handwerkern. Auf Ihrem iPad: das perfekt gerenderte
3D-Modell und die gesamte Planungsdokumentation des
Bauvorhabens! Mit der BIMx Docs haben Sie mobilen
Zugriff auf alle Planungsunterlagen.
Und während Sie beispielsweise mit Ihrem Bauherren
durch das 3D-Modell Ihres Gebäudes gehen, zeigen Sie
ihm einen dazugehörigen Grundriss oder ein Detail. Mit
ARCHICAD und der neuen BIMx Docs App ist das keine
Zukunftsmusik, sondern Realität. So sieht zeitgemäße
Kommunikation in der Bauindustrie aus.
Damit nicht genug! Mit Hilfe des innovativen Präsentationstools von GRAPHISOFT erleichtern Sie allen
Projektbeteiligten das Verständnis Ihres Entwurfs, denn
jeder – auch ein Personenkreis ohne CAD-Kenntnisse –
kann sich durch das Gebäudemodell bewegen und es
erkunden. Die Navigation ist intuitiv und einfach wie bei
einem Computerspiel.
GRAPHISOFT hat sein innovatives Präsentationstool
BIMx, seit September 2011 auf dem Markt, kontinuierlich weiter entwickelt und bietet mit der neuen BIMx
Docs App signifikant erweiterte Möglichkeiten der mobilen Projektpräsentation und ermöglicht damit auch eine
optimierte Koordination aller Planungsbeteiligten auf der
Baustelle.
Besseres Verständnis –
bessere Kommunikation
Immer auf dem aktuellen
Planungsstand
Mit Hilfe der innovativen Hyper-Modell-Technologie
von GRAPHISOFT ist es erstmals möglich, per Touchscreen auf mobilen Geräten durch ein komplettes Gebäudemodell zu navigieren und dabei kontextorientiert
die entsprechenden 2D-Plandokumente aufzurufen und
anzuschauen. Aufgrund des einfachen Wechsels zwischen beiden Darstellungsformen und der Möglichkeit,
3D-Modelle mit den dazugehörigen Plänen übereinander zu legen, erschließt sich auch dem Laien ein tieferes
Verständnis Ihres Modells und der Pläne. Abstimmungen
bei Planungsänderungen werden nachvollziehbarer
und transparenter. BIMx Docs unterstützt Architekten
und Planer ganz maßgeblich bei der Abstimmung mit
Eine direkte Verbindung von BIMx Docs zu gsbimx.com
einem neuen Cloud-basierten Web-Portal, sichert allen
Projektbeteiligten einen verlässlichen Informationsfluss
auch außerhalb ihres Büros. Über die Cloud haben Sie
stets Zugriff auf den aktuellen Planungsstand.
Bauherren, Fachingenieuren und ausführenden Firmen.
Das heißt: besseres Verständnis, bessere Kommunikation und bessere Koordination während des gesamten
Planungs- und Bauprozesses.
Reibungslose Navigation –
beste Performance
Auch bei komplexen Projekten mit größten Datenmengen,
die Navigation durch das Modell und die Pläne funktioniert
immer reibungslos und schnell. BIMx Docs gewährleistet
beste Funktionaliät und optimale Performance. Sogenannte Hyperlinks wie beispielsweise Schnittlinien oder
Detail-Marker verbinden das 3D-Modell mit den 2D-Zeichnungen. Sie erlauben einen einfachen Wechsel der Ansichten und erleichtern dem Betrachter die Orientierung.
Perfekt planen –
wirkungsvoll präsentieren
BIMx ist integraler Bestandteil jeder ARCHICAD 17
Lizenz. Eine BIMx-Datei zu generieren, ist denkbar
einfach. Binnen nur weniger Minuten kann für jedes
Projekt das komplette Gebäudemodell und eine
umfassende Dokumentation der 2D-Pläne aus dem
Publisher gespeichert werden. Die Basis BIMx App, die
eine Navigation durch das 3D-Gebäudemodell ermöglicht, ist nach wie vor kostenfrei. Die neue App mit
dem beschriebenen Leistungsumfang ist im App Store
erhältlich und kostet pro Projekt 4,49 € und für eine
unbegrenzte Anzahl von Projekten 44,99 €.
Übrigens ArchDaily, das internationale Online-Portal für
Architekten, hat die BIMxDocs App als eine der besten
Apps für Architekten bewertet.
Nutzen auch Sie das perfekte Präsentations- und Kommunikationstool.
Hier können Sie BIMx Docs direkt herunterladen:
PDFs waren gestern!
Die Plandokumentation eines Projektes kann aus hunderten von Seiten bestehen. Das Ausdrucken, Kopieren
und Aktualisieren von PDF-Dokumenten ist ein langwieriger und mühsamer Prozess. Mit BIMx Docs müssen
Sie Ihre Pläne für die Besprechung auf der Baustelle
nicht ausdrucken, vielmehr navigieren sie schnell und
mühelos durch die umfangreichsten Layoutbücher.
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ARCHICAD
2014
kompakt
leistungsstark
zuverlässig
ARCHICAD STAR(T)EDITION 2014
Mitte Januar kommt sie auf den Markt, die aktuelle Version der ARCHICAD STAR(T)EDITION. Mit dieser Kompaktversion unserer
Premium Software geben wir Ihnen eine durchgängige BIM-Lösung auf der Basis der bewährten GRAPHISOFT Technologie an
die Hand. Innovative, ausgereifte Werkzeuge für die Gebäudemodellierung und Plandokumentation, Visualisierungstools und alle
gängigen Datenaustauschformate machen die STAR(T)EDITION zu einer leistungsstarken, zuverlässigen Komplettlösung für alle
Planungsphasen.
Mit der ARCHICAD STAR(T)EDITION 2014 profitieren Sie einmal mehr von unserer konsequenten Produktentwicklung. Auf der
Grundlage von ARCHICAD 17 bietet Ihnen das aktuelle Release eine Reihe neuer leistungsstarker Features und Werkzeuge, die
Ihre Arbeitsabläufe garantiert vereinfachen und beschleunigen und damit erheblich zur Produktionssteigerung Ihres Büros beitragen.
Einige der wichtigsten Neuerungen:
Automatische Verschneidungen mit Baustoffen
Kopieren im Schnitt
Die neuen Baustoffe mit ihren Verschneidungsprioritäten
regeln die automatische Verschneidung der Bauelemente
in 2D und 3D, so dass die manuelle Nacharbeit entfällt.
Sie können Elemente nun auch im Schnitt kopieren
und multiplizieren.
Background Processing
Hintergrundprozesse, die alle Kerne Ihres Computers
komplett ausnutzen, beschleunigen den Aufbau von 3DModellen und optimieren die Performance.
Erstellung von 3D-Dokumenten direkt aus
dem Grundriss
Mit nur einem Klick generieren Sie 3D-Dokumente direkt
aus dem Grundriss und erstellen zum Beispiel einen
Deckenspiegel.
Dazu kommen noch viele kleinere und größere Details,
die Ihnen die Arbeit erleichtern wie beispielsweise:
Referenzebenen in Decken
Verbesserte Bibliotheken
Gebogene Unterzüge
PDF/A Export u.v.m.
Die ARCHICAD STAR(T)EDITION 2014 ist ab 21.01.2014 auf dem deutschen und österreichischen Markt
zum Preis von 3.450,00 Euro zzgl. MwSt. verfügbar.
Mehr Informationen:
GRAPHISOFT.DE
GRAPHISOFT.AT
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Jetzt neu!
GRAPHISOFTNEWS
Service + Produkt
Die gebaute Realität eines Romans
Das Museum der Unschuld in Istanbul
ARCHICAD Rental
Flexibel, bedarfsorientiert und kostengünstig
Die Arbeitsauslastung im Architektur- und Planungsbüro ist
nicht immer konstant. Und so erfreulich Auftragsspitzen auch
sind, gehen sie doch häufig mit temporären Engpässen bei
der Softwareausstattung einher. Aus diesem Grund bietet
GRAPHISOFT schon seit geraumer Zeit ARCHICAD Rental.
Damit mieten Sie genau die Anzahl von Lizenzen, die Sie brauchen und solange Sie diese brauchen. Das heißt: kein Investitionsrisiko, höchste Flexibilität und größte Wirtschaftlichkeit!
Mit ARCHICAD Rental erhalten Sie die jeweils aktuelle ARCHICADVersion für einen Zeitraum von 30, 90, 180 oder 360 Tagen. Dazu
garantieren wir kostenfrei den vollen GRAPHISOFT Support. Und
falls während der vereinbarten Vertragsdauer eine neue Version
auf den Markt kommt, haben ARCHICAD Rental-Kunden selbstverständlich Anspruch auf ein Upgrade.
ARCHICAD Rental ist eine perfekte, kostengünstige Lösung
für Anwender, die einen temporären Zusatzbedarf an ARCHICADLizenzen haben.
„ARCHICAD Rental ist eine prima Sache. Wir beteiligen uns häufig
an Wettbewerben, manchmal auch zeitgleich an mehreren. Dann
brauchen wir vorübergehend zusätzliche ARCHICAD-Lizenzen.
Mit ARCHICAD Rental können wir sehr schnell und ganz nach
unserem jeweiligen Bedarf die Zahl unserer Lizenzen anpassen.
Und sind die Spitzen vorbei, laufen die angesetzten ARCHICAD
Rental Mietzeiten aus.“
Ivan Grafl,
Geschäftsführer Fink+Jocher Architekten und Stadtplaner, München
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ArchiPHYSIK
Schnittstelle für
ARCHICAD 17
Die Datenübernahme für die Energieausweis-Berechnung ist mittlerweile auch aus ARCHICAD 17 möglich. Ein entsprechendes
ARCHICAD-ArchiPHYSIK-Add-On wurde um die neuen Möglichkeiten der aktuellen ARCHICAD-Version ergänzt.
Neu ist vor allem der Umgang mit Bauteilschraffuren. Mit der neuen
Add-On-Version sind nun – passend zu ARCHICAD 17 – die Baustoffe ausschlaggebend und werden in ArchiPHYSIK exportiert.
Des weiteren erfolgten einige Anpassungen bezüglich der Interpretation der Referenzlinie (Konstruktionslinie). In ARCHICAD 17
wurden in diesem Bereich umfangreiche Änderungen vorgenommen.
ArchiPHYSIK ist ein Energieausweisprogramm für Österreich
mit integrierten bauphysikalischen Nachweisen für Wärme-,
Feuchte-, Schallschutz bis hin zum Nachweis sommerlicher
Überwärmung.
Mehr Informationen: ARCHIPHYSIK.COM
Mit seiner Eröffnung im April 2012 Jahres wurde wohl eines der
in jüngster Zeit ungewöhnlichsten Kunstprojekte Realität: das
Museum der Unschuld. Das Haus, das fernab der Touristenströme im Istanbuler Stadtteil Cukurcuma seine Pforten öffnete,
ist kein Literaturmuseum, wie man es kennt, sondern vielmehr
das Museum eines Buches. Orhan Pamuks gleichnamiger
Roman wurde hier gewissermaßen „gebaute Realität“.
Im „Museum der Unschuld“ erzählt der Literaturnobelpreisträgers die Geschichte einer unerfüllten Liebe im Istanbul der
1970er und 80er Jahre. Ihr Protagonist Kemal sucht Trost im
manischen Sammeln von Gegenständen, die seine Geliebte
einmal berührt hat, oder die ihn an gemeinsame Erlebnisse erinnern. Egal ob Taschentücher, Eintrittskarten, Porzellanhunde
oder Schminkutensilien, seine Sammelleidenschaft macht
auch vor den 4.213 Zigarettenkippen, die Füsun einmal geraucht hat oder einer Eiswaffel, die die Spuren ihrer Zähne trägt,
nicht halt. Alle diese „Fundstücke“ einer fiktiven Liebe werden
im Museum ausgestellt. Dabei findet jedes der 83 Kapitel des
Romans seine Entsprechung bzw. Materialisierung als Vitrine
im Museum.
Pamuk hatte das schmale Altstadthaus schon vor der Jahrtausendwende erworben, um hier ein Museum zu eröffnen. Das architektonische Konzept als auch die Ausstellungsgestaltung des
vier Etagen umfassenden Museums stammen von unserem Kunden Sunder-Plassmann. Das Architekturbüro mit Sitz in Kappeln
hat sich mit seinen viel beachteten Museumsum- und -neubauten wie beispielsweise der Erweiterung des östlichen StülerBaus in Berlin-Charlottenburg oder des Schifffahrtsmuseums in
Flensburg längst einen Namen gemacht.
Im Rahmen der Umgestaltung zum Museum wurde das
1897 errichtete und als Wohngebäude genutzte Holzhaus
zunächst entkernt und mit Stahlträgern erdbebensicher gemacht. Für die Ausstellung entwickelten die Künstlerin Johanna
Sunder-Plassmann und die Produktdesignerin Carlotta
Werner ein Interieur, das mit viel dunklem Holz und seinen
in sepiafarbenes Licht getauchten Räumen die melancholische Stimmung des Romans adaptiert. Die Exponate sind
in individuell gestalteten Schaukästen unterschiedlichster
Größe untergebracht. Dabei erzählen tausende von Alltagsgegenstände – Originale und Repliken – freilich nicht nur die
35
Geschichte einer unglücklichen Liebe, sondern sie geben
gleichzeitig den Blick frei auf die Alltagskultur im Istanbul der
1970er Jahre. So ist das Museum der Unschuld auch ein
stückweit Stadtmuseum, das dem Besucher die Atmosphäre
der türkischen Metropole einer erst kürzlich vergangenen Zeit
nahebringt. Dabei haftet der Ausstellung selbst eine herrliche
Patina an. Versatzstücke aus unserer digitalisierten Welt wie
beispielsweise einen Touchscreen oder ähnliches sucht man
hier vergeblich.
Gleich im Eingangsbereich wird der Besucher mit einem
Satz von Samuel Taylor Coleridge empfangen, der auch dem
Roman als Motto vorangestellt ist: „Wenn ein Mensch im Traum
das Paradies durchwanderte, und man gäbe ihm eine Blume als
Beweis, dass er dort war, und er fände beim Aufwachen diese
Blume in seiner Hand – was dann?“
Ein begehbarer Roman, ein skurriles, nostalgisch anmutendes
Kuriositätenkabinett – ein Gesamtkunstwerk? Egal, das Museum
der Unschuld ist auf jeden Fall einen Besuch wert.
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Alle Abbildungen: © Museum der Unschuld, Istanbul
GRAPHISOFTNEWS
Service + Produkt
GRAPHISOFTNEWS
Service + Produkt
TIPPS
BIMx, BIMx Docs und
BIMx Transfer in der Cloud
+
TRICKS
Dazu muss allerdings mindestens der aktuelle Patch 4008
installiert sein. Prüfen Sie das über das Hilfe-Menü in
ARCHICAD, unter Nach Updates suchen ...
Für ein Hyper-Modell benötigt man zuerst ein entsprechendes
Publisher-Set. Dieses wird, wie in ARCHICAD üblich, aus
Ausschnitten zusammengestellt. Dafür müssen Sie Ihre
BIMx
gewünschten Layouts auswählen.
Mit ARCHICAD 17 hat sich auch der Umgang mit BIMx-Dateien
ein wenig geändert. Um eine BIMx-Datei zu erstellen, wechseln
Sie in das 3D-Fenster und gehen auf sichern als und wählen
das Dateiformat BIMx.
Wenn Sie einen gültigen Servicevertrag „ArchiCARD“ besitzen,
bietet GRAPHISOFT Ihnen in der Cloud auf gsbimx.com 5GB
kostenlosen Speicherplatz pro ARCHICAD-Lizenz an. Sie
können hier Ihre Modelle hochladen und sie offen, versteckt
oder sogar mit Passwort versehen, freigeben. Kunden ohne
ArchiCARD können Ihre Modelle nur offen und für jeden sichtbar
hochladen.
Um Hyper-Modelle hochzuladen, müssen Sie sich mit Ihrem
Diese Dateien können dann mit den jeweiligen Viewern auf
GRAPHISOFT Konto anmelden.
dem Windows PC, dem Mac, dem iPhone/iPad oder einem
Android Gerät geöffnet werden. Alle Viewer können kostenfrei
von der GRAPHISOFT-Webseite bzw. dem App-Store oder
Play Store geladen werden.
Alle dem Publisher-Set angefügten Layouts werden Teil des
BIMx Hyper-Modells. Für das Publisher-Set wählen Sie die neue
BIMx Docs und Hyper-Modelle
Nun wird automatisch die BIMx-App gestartet und das Projekt
Als Erweiterung der BIMx-Modelle gibt es jetzt auch so ge-
angezeigt. Treffen Sie danach wie schon in früheren Versionen
nannte BIMx Hyper-Modelle. Diese beinhalten neben dem 3D-
die gewünschten Einstellungen wie z.B. für die Beleuchtung
Modell auch noch 2-dimensionale grafische Dokumentationen,
und die Darstellung oder ergänzen Sie die Galerie. Um dieses
wie Grundrisse, Schnitte, Ansichten, Details oder komplette
Projekt dann Dritten zur Verfügung zu stellen, müssen Sie es
Pläne. Erstellt werden diese Modelle mit ARCHICAD 17.
Option BIMx Hyper-Modell hochladen unter Ausgabe.
lediglich sichern.
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GRAPHISOFTNEWS
Service + Produkt
Auch hier erfolgt die Registrierung durch Ihre GRAPHISOFT ID
Hochladen des BIMx Hyper-Modells
über Mailadresse und Passwort, Facebook oder Ihr GoogleKonto. ARCHICAD erkennt aufgrund der verwendeten Dongle
automatisch die Zugehörigkeit zu einem Firmenkonto. Der
Administrator des Kontos, also der erste angemeldete Nutzer,
muss dann nur noch die Mitarbeiter zulassen.
Haben Sie alle Einstellungen in Ihrem Publisher getroffen,
können Sie über das Menü Ablage den Befehl Publiziere
BIMx Hyper-Modell aufrufen.
GRAPHISOFT ID
Ihr Firmenkonto wird über die BIMx Anwender-Webseite
verwaltet. Auf dieser Seite finden Sie alle Ihre hochgeladenen
Das funktioniert über Mailadresse und Passwort, Facebook, oder
Projekte.
Googleanmeldung, je nach dem wie Sie Ihren GRAPHISOFT
Auf der Webseite haben Sie eine Übersicht über alle Mitglieder
dieses Firmenkontos.
Account erstellt haben. Nach erfolgreicher Anmeldung steht
Ihnen als ArchiCARD-Kunde sowohl die öffentliche Domäne,
Wählen Sie im folgenden Fenster das gewünschte BIMx
als auch ein privater Ordner zur Verfügung.
Hyper-Modell-Set, welches Sie hochladen möchten. Jedes
Projekt kann nach Bedarf mehrere Sets enthalten.
Sie können auch ein BIMx Hyper-Modell
erstellen, ohne es auf den GRAPHISOFT-
TIPP
Server hochzuladen. Aktivieren Sie dazu die
Option Sichere lokale Kopie. Sie erhalten
beim Hochladen einen Hinweis, dass das
Modell nicht hochgeladen, sondern nur lokal
erstellt wurde.
Wenn Sie mehrere Lizenzen im Büro besitzen, werden diese
automatisch zu einem Firmen-Konto zusammen gefügt. Der
Mit Manage Account können Sie Ihr Konto verwalten und
Bürokollegen dem Konto hinzufügen.
erste Mitarbeiter des Büros, der sich auf gsbimx.com anmeldet,
legt das Konto an und alle weiteren Mitarbeiter bekommen
dann die Möglichkeit diesem Konto beizutreten.
Mit dem Klick auf Publizieren startet das Hochladen.
Eine Anzeige informiert Sie über den aktuellen Stand.
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GRAPHISOFTNEWS
Service + Produkt
Der Moment, in dem Sie bereits heute
Ihr Traumhaus von morgen erleben.
Für diesen Moment arbeiten wir.
Nach dem erfolgreichen Upload finden Sie das Projekt auf
der BIMx-Seite. Von hier aus können Sie das Projekt herunter
laden, oder eine Verknüpfung an die gewünschten Personen
verschicken.
Im BIMx Docs lassen sich auch 3D-Modell und 2D-Zeichnungen überlagern, so dass der Zusammenhang zwischen
Modell und z.B. Schnitt oder Detail noch klarer wird.
BIMx Docs
Um diese BIMx Hyper-Modelle zu betrachten benötigen Sie
ein iPad, oder iPhone und die BIMx Docs App. Diese erhalten
Sie über den AppStore für 44,99 €, oder Sie können Ihre bestehende BIMx App für ein Projekt zum Preis 4,49 €, bzw für
eine unbegrenzte Anzahl von Objekten für 44,99 € durch einen
InApp-Kauf aufrüsten.
BIMx Docs erlaubt es Ihnen, im Gegensatz zu BIMx neben dem
3D-Modell auch 2D-Zeichnungen, wie Grundrisse, Schnitte,
Ansichten oder Details zu betrachten. Diese sind direkt mit
dem 3D-Modell verknüpft. BIMx Hyper-Modelle lassen sich
zwar mit der BIMx App öffnen, jedoch sehen Sie nur das 3DModell und keine 2D-Zeichnungen.
// FASZINATION
MADE BY ZEISS
Einen ausführlichen Film „BIMx – Schritt für Schritt“
finden Sie auf:
CAD-Visualisierung: Virtuelle Rundgänge durch dreidimensionale Objekte
Architekten planen Häuser und Objekte mit innovativen CAD-Programmen. Dadurch stehen diese räumlichen
GRAPHISOFT.DE/BIMX
Daten automatisch auch für die weitere Benutzung zur Verfügung. So kann beispielsweise ein mit einem
CAD-Programm erstelltes Objekt mit fotorealistischen Möbel- und Sanitärelementen bestückt werden. Der
Kunde kann sich virtuell und interaktiv durch das geplante Objekt bewegen und sich intuitiv umschauen.
Durch die stereoskopische 3D-Darstellung wird eine Tiefenwirkung erzeugt: Ein zukünftiger Hausbesitzer
bekommt bereits in der Planungsphase einen Eindruck seines Hauses.
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3. ArchiCARD-Support
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immer Sie ein Problem haben.
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4. ArchiCARD-Service
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Premium Downloadbereich
ArchiCARD-Technik-Newsletter
Bauteilrechner
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5. ArchiCARD-Plus
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BIMx Premium Account
Kostenfreie Lizenz-Ausleihe
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GRAPHISOFT-Apple-Store
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6. ArchiCARD-Learning
Anwenderkenntnisse vertiefen
auf unterschiedlichsten Kanälen.
archicard.com
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Der Buchtipp
1
Welche Vorteile bietet die ArchiCARD?
1.
GRAPHISOFTNEWS
Detlef Ridder
ARCHICAD 17 - Praxiseinstieg
Das Buch richtet sich in erster Linie an „ARCHICAD-Neulinge“
und bietet einen praxisnahen Einstieg. Der Leser arbeitet von
Anfang an mit typischen Konstruktionsaufgaben aus dem Berufsleben. Jeder Befehl wird an konkreten Beispielen erklärt
und eingeübt.
Sie beginnen mit einem Grundrissbeispiel, das die ersten
Konstruktionsschritte erläutert und in die Arbeitsweise einführt. Dabei lernen Sie die unterschiedlichen Elemente der
Benutzeroberfläche kennen und erlernen die Eingabemöglichkeiten für Positionen und Koordinaten sowie die Benutzung
der Hilfslinien. Dann werden die Bauteile wie Wände, Fenster,
Eckfenster, Türen, Decken, Dächer, Dachfenster, Schalen,
Stützen, Unterzüge, Treppen, Fassaden und Morph-Elemente
im Grundriss und im 3D-Fenster demonstriert. Dabei werden
die neuen Möglichkeiten berücksichtigt, die Schichtaufbau
und Verschneidungsregeln bei Wänden, Decken, Dächern und
Schalen bieten. Alle Elemente werden an Beispielen vorgestellt.
Einen breiten Raum nehmen die Bearbeitungsbefehle ein, insbesondere die Bearbeitung über Pet-Paletten markierter Elemente. In weiteren Bearbeitungsschritten wird die Konstruktion
durch Hinzufügen von automatischen Bemaßungen ergänzt.
Listen der Elemente wie Fenster und Türen werden automatisch erstellt. Mit weiteren einfachen Befehlen können Sie
Schnitte und Ansichten erzeugen. Um Ihr Projekt eindrucksvoll
zu präsentieren, erstellen Sie schließlich photorealistische Visualisierungen. Im letzten Kapitel wird beispielhaft ein Einfamilienhaus mit dokumentierten Befehlseingaben konstruiert.
2
Bernhard Binder
ARCHICAD 17 Grundkurs-Handbuch
In insgesamt 21 Kapiteln wird ein profundes Basiswissen über
ARCHICAD vermittelt. Dabei erläutert der Autor die Funktionsweise von ARCHICAD anhand praktischer Beispiele.
328 Seiten
mit vielen schwarz-weiß Abbildungen
Preis: 29,00 Euro
ISBN: 978-3-937654-76-8
Am Ende jedes Kapitels finden Sie Übungsfragen – und
im Anhang des Buches die dazugehörigen Lösungen.
Detlef Ridder
ARCHICAD 17
512 Seiten,
mit zahlreichen Abbildungen
Preis: 39,99 EURO
ISBN: 978-3-8266-9737-1
Anleitungen und Dokumentationen
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Schulungen und Workshops
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GRAPHISOFTNEWS
Service + Produkt
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IHR GRAPHISOFT PARTNER VOR ORT
7
Die Kontaktdaten zu Ihrem GRAPHISOFT Partner vor Ort
finden Sie auf den Partnerwebseiten oder unter:
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GRAPHISOFT.DE bzw. GRAPHISOFT.AT
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Bernhard Binder
ARCHICAD 17 BIM-Handbuch
Modelling und Dokumentation
Der Autor erläutert zwei zentrale Themen:
1. BIM-Modelling:
Wie baue ich mit ARCHICAD ein korrektes 3D-Modell?
2. BIM-Dokumentation:
Beschreibung des gesamten Workflows vom Gebäudemodell
bis zur Planausgabe inklusive der Auswertungen.
303 Seiten
mit vielen schwarz-weiß Abbildungen
Preis: 29,00
ISBN: 978-3-937654-74-4
Bernhard Binder ist zertifizierter ARCHICAD Trainer und hält seit
2004 Lehrveranstaltungen in ganz Österreich.
Beide Publikationen eignen sich sowohl für das Selbststudium
als auch zur Nachlese im Sinne eines umfangreichen Nachschlagewerkes.
Bestellung beider Bücher direkt beim
GRAPHISOFT Center Wien, A-NULL Bausoftware GmbH,
oder beim GRAPHISOFT Center Linz, HABRA GmbH.
4
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Luigi Snozzi
25 Aphorismen zur Architektur
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18
Luigi Snozzi
25 Aphorismen zur Architektur
104 Seiten mit 30 Abbildungen
gebunden in Halbleinen
erschienen im Verlag Schwabe AG, Basel
Preis: 29,50 Euro
ISBN: 978-3-7965-3264-1
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19
Herausgegeben von Maximilian Rimmel und
Edition Bibliothek Werner Oechslin
Luigi Snozzi erhielt als eine „herausragende Persönlichkeit der
europäischen Architektur“ am 12. Dezember 2013 die Ehrendoktorwürde der TU München.
1
27
17
Der Tessiner Architekt Luigi Snozzi gehört zu den herausragenden Persönlichkeiten der Baukultur. Die Aphorismen sind
zentraler Bestandteil seiner Lehre. Bereits während seiner ersten
Lehrtätigkeit an der ETH Zürich (1973-1975) verwendete er sie
als Leitsätze für seine Studenten. In diesem Buch werden die
Aphorismen nun erstmalig mit den dazugehörigen Abbildungen
publiziert. Sie stammen aus „Unser architektonisches Brevier“,
dem ältesten erhaltenen Dokument der Aphorismen aus dem
Studio Snozzi in Locarno. Snozzis theoretische Fragmente sind
kein Regelwerk, sondern eine Aufforderung, über Menschen
und Architektur nachzudenken – sie stellen zentrale Fragen zur
Architektur.
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3
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GRAPHISOFT Partner
DEUTSCHLAND
GRAPHISOFT Center Dresden
digital electronic kühn GmbH
Tel. +49 351 2024860
www.graphisoft-dresden.de
1 - Region Dresden, Bautzen
GRAPHISOFT Center Plauen, Rostock
Ingenieurbüro Dirk Donath
Tel. +49 351 20531251
www.graphisoft-plauen.de, www.graphisoft-rostock.de
2, 4 - Region Chemnitz, Cottbus, Zwickau, Gera,
Plauen, Wittstock, Neubrandenburg, Rostock
GRAPHISOFT Center Südost
TypoCAD GmbH Leipzig
Tel. +49 341 964530
www.graphisoft-suedost.de
3, 27 - Region Leipzig, Halle, Dessau,
Erfurt, Weimar, Eisenach, Nordhausen
GRAPHISOFT Center Berlin
GRAPHISOFT Berlin GmbH
Tel. +49 30 50898795
www.graphisoft-berlin.de
5 - Region Berlin, Brandenburg
GRAPHISOFT Center Nord
GRAPHISOFT Nord GmbH
Tel. +49 40 8532100
www.graphisoft-nord.de
6 - Region Hamburg, Bremen, Oldenburg, Kiel,
Lübeck, Flensburg, Schwerin
GRAPHISOFT Center Hannover Braunschweig
CADKONTOR
Tel. +49 511 4591 3991, +49 531 348 9958
www.graphisoft-hannover-braunschweig.de
7, 10 - Region Hannover, Hildesheim, Minden,
Braunschweig, Magdeburg, Ostwestfalen-Lippe
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20
GRAPHISOFT Center West
GRAPHISOFT West GmbH
Te. +49 231 7254700
www.graphisoft-west.de
8, 13, 14, 15,16 - Region Ostwestfalen-Lippe,
Bielefeld, Paderborn, Gütersloh, Rheinland/
Niederrhein, Düsseldorf, Mönchengladbach,
Wuppertal, Mülheim/Ruhr, Ruhrgebiet/Westfalen,
Dortmund, Bochum, Essen, Duisburg,
Recklinghausen, Münsterland, Münster,
Osnabrück, Sauerland/Westfalen, Arnsberg,
Hagen, Hamm, Köln, Aachen
GRAPHISOFT Center Kassel
CAD intern GmbH
Tel. +49 561 774695
www.graphisoft-kassel.de
9 - Region Kassel, Göttingen, Fulda,
Bad Salzungen, Heilbad Heiligenstadt
GRAPHISOFT Center München
CAD-Solutions
Tel. +49 89 54370900
www.graphisoft-muenchen.de
25 - Region München, Bad Tölz,
Rosenheim, Ingolstadt
GRAPHISOFT Solution Partner
inside systeme
Tel. +49 2174 78920
11 - www.inside-systeme.de
Region Marburg, Bonn, Bergisch-Gladbach, Siegen
GRAPHISOFT Center Regensburg
CAD-Solutions
Tel. +49 941 46114811
www.graphisoft-regensburg.de
26 - Region Regensburg, Passau, Landshut,
Eggenfelden, Burghausen, Amberg, Weiden
GRAPHISOFT Center Rhein-Main
zeit + raum
Tel. +49 6139 960473
www.graphisoft-rheinmain.de
12,18,19 - Region Gießen, Koblenz, Mainz,
Wiesbaden, Simmern, Frankfurt, Hanau,
Offenbach, Aschaffenburg, Darmstadt, Bensheim
GRAPHISOFT Center Trier
CAD atelier GdbR
Tel. +49 651 9930155
www.graphisoft-trier.de
17 - Region Trier, Bitburg, Wittlich,
Saarbrücken, Großherzogtum Luxemburg
GRAPHISOFT Center Südwest
GRAPHISOFT Südwest GmbH
Tel. +49 721 9850052
www.graphisoft-suedwest.de
20 - Region Kaiserslautern, Worms, Mannheim,
Ludwigshafen, Heidelberg, Neustadt an der Weinstraße,
Pforzheim, Heilbronn, Schwäbisch-Hall,
Bietigheim-Bissingen, Landau, Baden-Baden
GRAPHISOFT Center Stuttgart
GSP Stuttgart GmbH
Tel. +49 711 72233280
www.graphisoft-stuttgart.de
21, 22 - Region Stuttgart, Tübingen,
Reutlingen, Ludwigsburg, Freiburg,
Offenburg, Donaueschingen, Singen
GRAPHISOFT Center Süd
CAD-Atelier
Tel. +49 8386 961200
www.graphisoft-sued.de
23, 24 - Region Bodensee, Augsburg, Ulm,
Kempten, Sigmaringen, Aalen
GRAPHISOFT Center Nordbayern
CAD-Solutions
Te. +49 911 3768890
www.graphisoft-nordbayern.de
28 - Region Nürnberg, Würzburg,
Bayreuth, Coburg
ÖSTERREICH
GRAPHISOFT Center Wien
A-NULL Bausoftware GmbH
Tel. +43 1 586 86 10 0
www.graphisoft-wien.at
1 - Region Wien, Niederösterreich, Nördliches Burgenland
GRAPHISOFT Center Linz
HABRA GmbH
Te. +43 732 77 43 00
www.graphisoft-linz.at
2 - Region Oberösterreich, Salzburg
GRAPHISOFT Center Innsbruck
aleksander dyja bausoftware vertrieb KG
Tel. +43 699 13320495
www.graphisoft-innsbruck.at
3 - Region Tirol (ohne Osttirol), Voralberg
GRAPHISOFT Center Villach, Graz
ATS Peter Burgstaller architektur
technologie service
Tel. +43 4242 5111595
www.graphisoft-villach.at
www.graphisoft-graz.at
Region Südliches Burgenland, Steiermark,
4 - Kärnten, Osttirol
30
Jahre
ARCHICAD & BIM
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