on mit dem Hepatitis-C-Virus (HCV) Genotypen

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Presseinformation
Presserechtlicher Hinweis
Die folgenden Informationen sind ausschliesslich für Medienschaffende bestimmt. Die Firma Bristol-Myers Squibb
SA weist an dieser Stelle ausdrücklich auf die werberechtlichen Bestimmungen der Heilmittelgesetzgebung hin (Art.
31 und 32 des Bundesgesetzes über Arzneimittel und Medizinprodukte [HMG; SR 812.21] sowie die Verordnung
über Arzneimittelwerbung [AWV; SR 812.212.5]), insbesondere über das Verbot der Publikumswerbung für verschreibungspflichtige Arzneimittel.
Daklinza® (Daclatasvir) zur Behandlung der chronischen Infektion mit dem Hepatitis-C-Virus (HCV) Genotypen 1, 3 und 4 zugelassen und bei Genotyp 3 und 4 rückerstattet
•
Daklinza® ist in Kombination mit Sofosbuvir ein ausschließlich orales, einmal tägliches Therapieregime und ermöglicht Hepatitis C Heilungsraten von bis zu 100 Prozent 1
•
Mit der Zulassung von Daklinza® erhält die Schweiz nun die erste Interferon- und Ribavirin-freie Therapie für HCV Genotyp 3 Patienten
Steinhausen, 3. August 2015 – Bristol-Myers Squibb SA gibt bekannt, dass die Swissmedic
Daklinza® (Daclatasvir), einen hochwirksamen NS5A-Replikationskomplex-Inhibitor, zur Anwendung in Kombination mit anderen Arzneimitteln zur Behandlung der chronischen Infektion mit dem Hepatitis-C-Virus (HCV) vom Genotyp 1, 3 oder 4 bei Erwachsenen zugelassen
hat. 2,3 Daklinza® (Daclatasvir) ist in Kombination mit Sofosbuvir ein ausschließlich orales,
Interferon-freies Therapieregime, das in klinischen Studien Hepatitis-C Heilungsraten von bis
zu 100 Prozent erreicht hat; dies gilt auch für Patienten mit fortgeschrittener Leberfibrose
1
und nach PI-Versagen*.
Dieses Therapieregimen ist in der Schweiz die erste von der Swissmedic zugelassene Interferon- und Ribavirin-freie Therapie bei Patienten mit HCV Genotyp 3. Die SVR12 Raten bei
Patienten mit HCV Genotyp 3 Infektion lagen bei therapienaiven bei 90 Prozent und bei vor4
behandelten bei 86 Prozent. . Daklinza® (Daclatasvir) in Kombination mit Sofosbuvir bietet
mit 12 Wochen eine deutlich kürzere Interferon und Ribavirin-freie Therapiemöglichkeit für
Patienten mit HCV GT3 Infektion.4
Bristol-Myers Squibb SA Public Affairs
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1
Seit 1. August wird Daklinza® (Daclatasvir) in Kombination mit anderen Medikamenten für
Patienten mit HCV GT 3 und GT 4 auch von den Krankenkassen rückerstattet.
„Mit der heutigen Zulassung wird Daklinza® in Kombination mit anderen Wirkstoffen eine
wichtige Option bei der Behandlung von Hepatitis C sein und in der Schweiz vor allem eine
besondere Rolle bei der Heilung der HCV-Genotyp 3 Infektion spielen. Die Prävalenz von
Hepatitis-C des Genotyps 3 beträgt in der Schweiz 29%. 5 Diese Patienten waren bis zur
heutigen Zulassung immer noch dringend auf neue Behandlungsmöglichkeiten angewiesen“
sagt Michelle Lock, Vice President und General Manager Bristol-Myers Squibb Schweiz und
Österreich.
Circa 54.3 Millionen Menschen weltweit sind von Hepatitis C mit Genotyp 3 betroffen und es
ist dadurch die zweit-häufigste Form von Hepatitis C nach Genotyp 1 mit 83.4 Millionen. In
der Schweiz sind etwa 29 Prozent der Hepatitis C Patienten mit Genotyp 3 infiziert.5 Der
Genotyp 3 von HCV gilt heute als einer der am schwierigsten zu behandelnden HCVGenotypen. Seine aggressivere Natur zeigt sich in der Art, wie er die Leber schädigt. So ist
er mit einer fortschreitenden Lebererkrankung, erhöhten Raten von Leberverfettung und einem erhöhten Risiko für ein Leberzellkarzinom assoziiert. 6, 7, 8, 9
Über die Studien
Die Zulassung von Daclatasvir stützt sich auf die Ergebnisse verschiedener klinischer Studien.
Ally 3
Diese Open-Label-Phase-III-Studie schloss 152 HCV-Patienten mit Genotyp 3 ein. 101 therapienaive und 51 vorbehandelte Patienten erhielten in zwei Kohorten jeweils 60 mg Daclatasvir und 400 mg Sofosbuvir einmal täglich über einen Zeitraum von 12 Wochen und wurden im Anschuss über 24 Wochen nachbeobachtet. Primärer Endpunkt waren die SVR12Raten, definiert als HCV-RNA-Wert unter der Nachweisgrenze 12 Wochen nach Ende der
Behandlung, bei therapienaiven und vorbehandelten Patienten.
Wie oben beschrieben lagen die SVR12 Raten bei Patienten mit HCV Genotyp 3 Infektion
bei therapienaiven bei 90 Prozent und bei vorbehandelten bei 86 Prozent. Die SVR12 Raten
bei HCV GT 3 Patienten ohne Zirrhose waren höher (96%), unabhängig von der Behandlungshistorie. Bei Patienten mit Zirrhose waren die SVR12 Raten geringer (63%).
Allgemein wurde das Therapieregime aus Daclatasvir und Sofosbuvir gut vertragen. Todesfälle, therapiebedingte schwerwiegende unerwünschte Ereignisse oder Therapieabbrüche
aufgrund unerwünschter Ereignisse traten nicht auf.4 Die häufigsten Nebenwirkungen (≥ 5
Prozent) waren Kopfschmerzen (19 Prozent), Erschöpfung (19.1 Prozent), Übelkeit (11,8
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2
Prozent), Diarrhö (8,6 Prozent), Schlafstörungen (5,9 Prozent), sowie Abdominal- und Gelenkschmerzen (beide 5,3 Prozent). Darüber hinaus kam es bei 17 Patienten (11,2 Prozent)
zu einem Therapieversagen. Dabei handelte es sich bei 16 Patienten um einen Rückfall
nach Therapieende (Relapse) und bei einem Patienten um einen Rebound am Ende der
Behandlung. Virologische Durchbrüche traten unter diesem Ribavirin-freien Therapieregime
nicht auf.
AI444-040
Diese randomisierte Open-Label-Studie zu Daclatasvir in Kombination mit Sofosbuvir mit
oder ohne Ribavirin bei Patienten mit Genotyp 1, 2 und 3 schloss auch Patienten mit Genotyp 1 Infektion ein, die nicht auf eine Therapie mit Telaprevir oder Boceprevir angesprochen
hatten, sowie Patienten mit fortgeschrittener Leberfibrose.3 Ein anhaltendes virologisches
Ansprechen (Sustained Virologic Response, SVR) nach 12 Wochen, das praktisch einer
Heilung der Hepatitis C Infektion entspricht, erreichten unter der Kombinationstherapie von
Daclatasvir mit Sofosbuvir:3
•
99 Prozent (125/126) der nicht vorbehandelten Patienten mit Genotyp 1
•
100 Prozent (41/41) der Genotyp 1 Patienten nach PI-Versagen*
•
89 Prozent (16/18) der Patienten mit Genotyp 3
Darüber hinaus führte das Therapieregime zu niedrigen Abbruchraten (<1 %) aufgrund
unerwünschter Ereignisse (Adverse Events, AEs). Auch die Rate der schwerwiegenden
unerwünschten Ereignisse (Serious Adverse Events, SAEs) war niedrig (7.1 %). Die am häu1
figsten berichteten Nebenwirkungen waren Ermüdung, Kopfschmerz und Übelkeit.
Daclatasvir war im Allgemeinen in allen untersuchten Therapieregimes sehr gut verträglich
mit geringen Abbruchraten bei allen Patiententypen.1, 4
In laufenden und abgeschlossenen Studien wurde Daclatasvir bei mehr als 5.500 Patienten
in einer Vielzahl ausschließlich oraler Therapieregimes – und zusätzlich mit dem derzeitigen
Interferon-basierten Therapiestandard – untersucht.
Die Verträglichkeit von Daclatasvir in der Behandlung der Hepatitis-C-Infektion konnte in
unterschiedlichen Regimes mit verschiedenen Patientenpopulationen gezeigt werden. Dazu
zählen auch ältere Patienten, Patienten mit fortgeschrittener Leberfibrose (AI444-040)4 und
Zirrhose (ALLY-3)1.
Die Monotherapie mit Daclatasvir wird nicht empfohlen. Die Fachinformation von Daclatasvir
ist online abrufbar auf der Internetseite der Swissmedic (http://www.swissmedicinfo.ch).
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3
Über Hepatitis C
Weltweit sind etwa 170 Millionen Menschen mit HCV infiziert, geschätzte 9 Millionen von
ihnen leben in der Europäischen Union (EU) 10 und etwa 88‘000 in der Schweiz 11. Das Hepatitis-C-Virus infiziert die Leber und wird durch direkten Kontakt mit kontaminiertem Blut oder
kontaminierten Blutprodukten übertragen.Error! Bookmark not defined. Bei bis zu 90 Prozent
der mit dem Hepatitis-C-Virus infizierten Personen kommt es nicht zu einer spontanen Ausheilung des Virus und die Infektion nimmt einen chronischen Verlauf.12 Laut Berichten der
WHO (World Health Organization) entwickelt sich bei bis zu 20 Prozent der chronisch an
Hepatitis C Erkrankten eine Leberzirrhose. Fünf bis sieben Prozent der Patienten können an
den Folgen der Erkrankung versterben. 13
Das HCV-Portfolio von Bristol-Myers Squibb
Bristol-Myers Squibb fokussiert seine Forschungsaktivitäten auf Substanzen in fortgeschrittenen Phasen klinischer Prüfungen, um Patienten mit Hepatitis-C-Infektion den größtmöglichen Nutzen zu bieten. Im Mittelpunkt steht Daclatasvir, ein hochwirksamer NS5AReplikationskomplex-Inhibitor.
Daclatasvir wurde in Japan in der Kombination mit Asunaprevir (Sunvepra), einem NS3/4A
Proteaseinhibitor, zugelassen. Das duale Therapieregime aus Daclatasvir und Asunaprevir
ist in Japan das erste ausschließlich orale, Interferon- und Ribavirin-freie Therapieregime für
die Behandlung von Patienten mit einer chronischen Hepatitis-C-Infektion vom Genotyp 1.
Dies schließt auch Patienten mit kompensierter Zirrhose ein.
Daclatasvir wurde im August 2014 in der Europäischen Union zur Anwendung in Kombination mit anderen Arzneimitteln zur Behandlung der chronischen Infektion mit dem Hepatitis-CVirus bei Erwachsenen zugelassen. 14 Darüberhinaus, ist Daclatasvir in Ländern Südamerika`s, des mittleren Osten und Asien zugelassen.
Daclatasvir in Kombination mit Sofosbuvir wurde erst kürzlich auch von der FDA zur Behandlung der chronischen Hepatitis C bei Genotyp 3 zugelassen.
Über Bristol-Myers Squibb
Bristol-Myers Squibb ist ein weltweit tätiges BioPharma-Unternehmen, das sich die Erforschung, Entwicklung und die Bereitstellung innovativer Medikamente zur Aufgabe gemacht
hat, die Patienten im Kampf gegen schwere Erkrankungen helfen. Weitere Informationen
unter www.bms.ch.
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4
Zukunftsgerichtete Aussagen von Bristol-Myers Squibb
Diese Pressemitteilung enthält sogenannte „zukunftsgerichtete Aussagen“ entsprechend der
Definition im „Private Securities Litigation Reform Act“ von 1995 zur Erforschung, Entwicklung und Vermarktung von pharmazeutischen Produkten. Derartige zukunftsgerichtete Aussagen beruhen auf den gegenwärtigen Erwartungen und beinhalten inhärente Risiken und
Ungewissheiten, darunter auch Faktoren, die alle diese Prognosen verzögern, ablenken oder
verändern könnten und die dazu führen könnten, dass die tatsächlichen Ergebnisse und
Resultate maßgeblich von den derzeitigen Erwartungen abweichen. Eine Gewährleistung
kann in keinem Fall für zukunftsgerichtete Aussagen übernommen werden. Neben anderen
Risiken kann nicht garantiert werden, dass Daklinza ein kommerziell erfolgreiches Produkt
wird. Die in dieser Pressemitteilung enthaltenen zukunftsgerichteten Aussagen sollten zusammen mit den zahlreichen Unwägbarkeiten, welche sich auf den Geschäftsverlauf von
Bristol-Myers Squibb auswirken, bewertet werden; dies gilt insbesondere für jene, die in der
Diskussion der „Cautionary Factors“ auf Formblatt 10-K im Jahresbericht von Bristol-Myers
Squibb für das am 31. Dezember 2013 abgeschlossene Bilanzjahr, in unseren Quartalsberichten auf Formblatt 10-Q und in den aktuellen Berichten auf Formblatt 8-K dargelegt werden. Bristol-Myers Squibb verpflichtet sich keinesfalls dazu, zukunftsgerichtete Aussagen
aufgrund neuer Informationen, zukünftiger Ereignisse oder aus sonstigen Gründen öffentlich
zu aktualisieren.
***
*Proteaseinhibitoren (Boceprevir oder Telaprevir).
Kontakt:
Bristol-Myers Squibb SA
Anna Schmelcher, MSc.
Hinterbergstrasse 16
6330 Cham
Tel.: +41– (0)41 767 7258
Mail: [email protected]
Quellen:
1
Sulkowski MS et al. Daclatasvir plus sofosbuvir for previously treated or untreated chronic HCV infection.
NEJM. 2014;370:211-22.
2
Gao et al. Chemical genetics strategy identifies an HCV NS5A inhibitor with a potent clinical effect. Nature
Vol 465, 6 May 2010, doi:10.1038/nature08960.
3
Fachinformation Daklinza, Juli 2015. www.swissmedicinfo.ch
Bristol-Myers Squibb SA, Public Affairs
[email protected]
5
4
Nelson DR et al. All-oral 12-week treatment with daclatasvir plus sofosbuvir in patients with hepatitis C
virus genotype 3 infection: ALLY-3 phase 3 study. Hepatology 2015;61(4):1127–1135.
5
http://www.swisshcv.ch/pdf/Report_SCCS_March_31_2012.pdf
6
Bochud et al. Genotype 3 is associated with accelerated fibrosis progression in chronic hepatitis C. J
Hepatol. 2009 Oct;51(4):655-66.
7
Tapper EB, Afdhal NH. Is 3 the new 1: Perspectives on virology, natural history and treatment for hepatitis
C genotype 3. J Viral Hepat. 2013; 20:669-677.
8
Leandro et al. Relationship between steatosis, inflammation, and fibrosis in chronic hepatitis C: a metaanalysis of individual patient data. Gastroenterology. 2006 May;130(6):1636-42.
9
Nkontchou et al. HCV genotype 3 is associated with a higher hepatocellular carcinoma incidence in patients with ongoing viral C cirrhosis. J Viral Hepat. 2011 Oct;18(10):e516-22.
10
Vietri J et al. „The burden of hepatitis C in Europe from the patients' perspective: a survey in 5 countries.“
BMC Gastroenterology 2013, 13:16.
11
Bruggmann et al. Historical epidemiology of hepatitis C virus (HCV) in selected countries. J Viral Hepat.
2014 May;21 Suppl 1:5-33. doi: 10.1111/jvh.12247.
12
World Health Organizations (WHO). „Hepatitis C: About HCV Infection“, online verfügbar unter:
http://www.who.int/csr/disease/hepatitis/whocdscsrlyo2003/en/index3.html.Zuletzt abgerufen am 19. August 2014.
13
World Health Organization (WHO). „Hepatitis C“, online verfügbar unter:
http://www.who.int/csr/disease/hepatitis/Hepc.pdf, Zuletzt abgerufen am 19. August 2014.
14
EU-Fachinformation Daklinza®, August 2014.
Bristol-Myers Squibb SA, Public Affairs
[email protected]
6
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