Herbstspaziergang durch den Wald mit dem NABU Groß

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Herbstspaziergang durch den Wald mit dem NABU Groß-Zimmern
Bevor der lange, graue Winter beginnt, bieten
unsere Bäume einen regelrechten Farbenzauber.
Ihre Blätter leuchten in allen Gold-, Gelb-, Rotund Brauntönen. Wenn das Wetter einigermaßen
mitspielt, macht es jetzt Spaß durchs raschelnde
Laub zu wandern. Auch für uns ist der bunte
Blätterteppich ein schöner Anreiz hinauszugehen.
Wir wollen die Lange Schneise entlang gehen und
dann über den Beckerweg zurück.
Chlorophylls überdeckt. Die Carotinoide schützen
die Pflanze, indem sie falsch weitergeleitete
Energie in harmlose Wärme umwandeln. Rote
Herbstfarben hingegen rühren von der
Neubildung einer anderen Stoffklasse her, den
sogenannten „Anthocyanen“. Diese verursachen
übrigens auch die rote Blattfarbe bei bestimmten
Bäumen, wie dem Blutahorn. Weshalb Pflanzen
diese Pigmente während der Alterung herstellen,
ist bis heute ungeklärt.
Die Pflanze zieht während dieser Phase wertvolle
Aufbaustoffe teilweise zurück. Mit den Blättern
kann der Baum auch Abfallstoffe (Mineralien)
entsorgen. Die Neigung zur Herbstfärbung ist
genetisch festgelegt.
Unsere Bäume
Bäume sind echte Wunderwerke der Natur. Schon
ein einziger Baum leistet für Menschen und Tiere
sehr viel. Ohne Bäume gibt es keinen Sauerstoff,
und ohne Sauerstoff müssen Menschen und Tiere
ersticken.
Ein Baum
Die Schwarzerle, Baum des Jahres 2003
Die wichtigsten Baumarten im Zimmerner Wald
sind folgende:
Fichte
Lärche
Douglasie
Kiefer
Buche
Ahorn
Pappel
Esche
Birke
Eiche
Erle
Buntes Herbstlaub
Der herbstliche Laubfall, der uns die wunderbaren Farben beschert, dient vornehmlich dem
Schutz vor Austrocknung. Bei gefrorenem Boden
könnten die Baumwurzeln nicht genügend Wasser
aufnehmen, um das über die Blätter verdunstete
Wasser zu ersetzen. Andererseits würden die
Blätter bei Frost durch die Eiskristalle zerstört
werden. Also müssen die Blätter im Winter weg!
Damit die Blätter fallen können, bilden die Bäume
langsam eine Trennschicht zwischen dem Zweig
und dem Blattstiel. Die Feuchtigkeitszufuhr
(Saftstrom) wird dabei nicht sofort unterbrochen,
sondern allmählich; diese Vorgänge sind durch
Hormone gesteuert. Gelbe Herbstfarben sind auf
wasserunlösliche
Pigmente
(die
Carotinoide) zurückzuführen. Diese sind
bereits in grünen Blättern vorhanden,
werden aber dort vom Grün des
• filtert in 1 Jahr ca. 7000 Kilo Staub und Gifte
(=140 Zentnersäcke voll),
• verdunstet 80 Liter Wasser an einem Tag
(deshalb ist es im Wald so schön frisch) und
• produziert 370 Liter Sauerstoff in nur einer
Stunde.
Wenn man an einem Baumstumpf vorbeikommt,
kann man die Ringe zählen, um zu wissen, wie alt
der Baum war, den man gefällt hat. Man kann
aber auch bei lebenden Bäumen grob das Alter
bestimmen. Dazu misst man den Stammumfang
in etwa 1 Meter 50 Höhe. Jetzt heißt es rechnen:
Wenn der Baum eng mit andern zusammensteht,
bedeuten 1,25 Zentimeter ein Jahr. Ein 200
Zentimeter dicker Baum wäre also rund 250 Jahre
alt. Steht der Baum einzeln, dann rechnet man 2
Zentimeter pro Jahr.
Während unseres Waldspazierganges werden wir
vor allem folgende Bäume sehen:
Schwarzerle
Die Schwarzerle wird bis 25 m hoch und hat eine
breite Krone, die Äste sind weit und locker gestellt.
Die Rinde ist bräunlich-grau und die Blätter
wechselständig, ca. 4-10 cm lang und im Umriss
breit keilförmig. Die Blütezeit ist März bis April.
Der Lebensraum ist entlang von Bachläufen,
Auenwäldern und braucht feuchten, zeitweise
überfluteten lockeren oder steinigen Boden. Ihre
Verbreitung ist überall und häufig. Die SchwarzErle zählt neben einigen Weidenarten zu
den einzigen Baumarten, die eine
mehrmonatige Überflutung überstehen
können. Mit ihren Wurzeln, die meist bis
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unter die Wasserlinie reichen, trägt die
Schwarzerle zum Uferschutz bei. Sie bietet vielen
Wasserlebewesen Unterschlupf.
Birken
Birkenblätter sind dreieckig eiförmig, etwa 3 – 6
cm lang und am Rand grob gesägt. Die Birke ist
ein typischer Baum Nordeuropas. Die schlanken
Bäume werden bis zu 30 m hoch und
normalerweise 100 Jahre alt. Die Birke wird aber
auch von anderen gemocht: Hasen, Rehe und
Hirsche knabbern gern an ihren Blättern und
Knospen.
Eichen
Die stattliche Eiche gilt als Symbol der Kraft,
Erhabenheit und der Ausdauer. Sie wächst fast in
ganz Europa wild. Eichen werden selten höher als
25 m, dafür aber verzweigt sie sich üppig und
wächst stark in die Breite. Als ausgewachsener
Baum besitzt sie oft eine gewaltige Krone. Eichen
können sehr alt werden. Im Herbst werfen Eichen
nicht nur ihre Blätter ab, sondern auch ihre
Frucht, die Eicheln. Sie werden von Eichhörnchen
und Wühlmäusen als Wintervorrat gesammelt.
Aber auch Wildenten, Fasane, Rehe, Wildschweine und Hirschen fressen die Eicheln gern.
In unseren Wäldern sind Eichen die ältesten
Bäume.
Roteiche
Im Herbst kann man erkennen, warum dieser
Baum Roteiche heißt: Dann verfärben sich seine
Blätter feuerrot. Hervorragend geeignet ist sie als
Straßen- und Alleebaum, da sie selbst extremes
Großstadtklima und Streusalz unbeschadet
überlebt. Die Wuchsleistungen der Roteiche
übertreffen diejenigen unserer heimischen Eichen
erheblich. Das Holz wird allerdings im Möbelbau
nicht sehr geschätzt und ähnlich wie die Zerreiche
vor allem zu Parkett verarbeitet. Diese Baumart
hat sich auf nahezu allen Standorten der
Eichenwaldstufe, ausgenommen sind Böden mit
einem hohen Kalkgehalt, als äußerst vital und
krankheitsresistent erwiesen.
Spitzahorn
Die gezackten Ahornblätter sind im Herbst eine
wahre Farbenpracht. Der Spitzahorn kommt bei
uns fast überall wild vor; in Wäldern wächst er
jedoch nur vereinzelt. Der Stamm kann 1 m dick
werden und der Baum erreicht ein Alter von 200
Jahren. In der warmen Jahreszeit finden fleißige
Bienen in den Ahornblüten viel Nektar.
Kastanien
Die Kastanie war ursprünglich in Griechenland
und in Albanien zu Hause. Im 16. Jahrhundert ist
sie in Frankreich eingeführt worden, später wurde
sie wegen ihrer Schönheit in ganz Europa
angepflanzt. Kastanien werden bis zu 30 m hoch
und entwickeln im Laufe ihres Lebens eine breite,
gerundete
Baumkrone.
Sie
erreichen
normalerweise ein Lebensalter von ca 150 Jahren.
Fichten
Die Fichte ist gut an dem kleinen Rindenrest zu
erkennen, der an der Nadel haften bleibt, wenn
man diese vom Ast abreißt (Tannen sind an den
zwei hellen Wachsstreifen auf der Unterseite der
Nadeln zu erkennen). Bei der Fichte hängen die
Zapfen, die Zapfen der Tanne stehen aufrecht und
fallen nur in einzelnen Blattschuppen ab. Da die
Fichte flach wurzelt ist sie sehr anfällig für
Sturmwurf.
Sie
benötigt
relativ
hohe
Niederschläge und Bodenfeuchte. Auf Kalk
beeinflussten Standorten wird sie stark vom
Rotfäulepilz befallen. Eine weitere Gefahr für die
Fichte ist der Borkenkäfer (Buchdrucker,
Kupferstecher). Ihr Holz wird vielfältig verwendet
vor allem als Bauholz (Balken, Bretter).
Buchen
Am besten kann sich in Mitteleuropa die bei
ausreichender Lichtmenge rasch empor-schießende
Rotbuche durchsetzen. Dieser Baum wird sehr hoch,
erreicht eine große Lebensdauer und bildet stark
schattierendes Blattwerk aus, welches die Konkurrenz
unterdrückt. Die Blätter der Buche sind 4 bis 9 cm
lang und eiförmig. Im Herbst findet man in der Nähe
des Baumes aber nicht nur die Blätter, sondern auch
ihre Frucht: die Bucheckern. Früher wurden im
Herbst die Schweine in die Nähe von Buchen
getrieben, um sich an den Bucheckern satt zufressen.
Auch die Worte "Buchstabe" und "Buch" sollen sich
von diesem Baum ableiten. Unsere Vorfahren
schnitzten aus Buchenstäbchen nämlich ihre
Schriftzeichen, die Runen
Esche
Auch die Esche, die als Jahresbaum 2001 gewählt
wurde, werden wir sehen. Sie dreht und biegt sich,
um das Licht optimal auszunutzen, und fängt
konkurrierenden Bäumen das Wasser ab. Eschen
werden bis zu 40 m hoch. Am besten zu erkennen
ist die Esche im Winter an ihren samtschwarzen,
zwiebelspitzigen Knospen. Sie ist die am spätesten
austreibende heimische Baumart. Manchmal
zeigen sich die Blätter erst im Juni. Die Blüten
stehen in Rispen und erscheinen bereits vor den
Laubblättern im März oder April. Die in großer
Zahl produzierten Früchte sind Flügelnüsse, die
vom Wind bis zu 125 Meter weit vom
Mutterbaum weggetragen werden. Früher
verwendete man das Eschenlaub als Winterfutter
für das Vieh, also lag es nahe, den nützlichen
Baum ganz in der Nähe von Hof und Haus zu
pflanzen. Aus dem festen und gleichzeitig
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biegsamen Holz baute man früher Schubkarren
und Wagen. Heute werden Eishockeyschläger und
Werkzeugstiele aus Esche gefertigt.
Pfaffenhütchen
Das Pfaffenhütchen ist ein Strauch, der vereinzelt
im Wald zu finden ist. Früher wurde das Pulver
der Samen als Ungeziefermittel verwendet. Man
gebrauchte es gegen Krätzemilben und Läuse.
Waldschäden:
Waldschäden:
Unser Wald ist im Gegensatz zu den ersten Jahren
der Bestandsaufnahme heute deutlich kränker .
Allerdings ist eine leichte Verbesserung zu
beobachten im Vergleich zu den 90er Jahren. Aber
gesunde alte Buchen gab es 2000 zum Beispiel
nicht mehr im hessischen Wald. Mitte der 80er
Jahre hielten die Förster noch etwa ein Drittel der
älteren Buchen für schadensfrei.
Saurer Regen:
Noch immer sind die Blatt- und Nadelverluste der
Waldbäume bedenklich hoch.
2001 wiesen bundesweit 22 Prozent der
untersuchten Bäume deutliche Laubverluste in
Höhe von über 20 Prozent auf, ein Prozent
weniger als 2000.
Buche und Eiche sind mit 32 beziehungsweise 33
Prozent deutlicher Schäden seit einigen Jahren
wesentlich stärker betroffen als Fichte (26
Prozent) und Kiefer (14).
Ältere Bäume leiden beträchtlich stärker als
jüngere, da sich Schäden anzureichern scheinen
oder sich mit zunehmendem Baumalter stärker
auswirken. So hatten sieben Prozent der Eichen
bis zu 60 Jahren, aber 42 Prozent der über 60 Jahre
alten Eichen deutlich weniger Laub - wobei diese
längst noch keine Baumgreise sind.
Dünger aus der Luft
Statt der als normal anzusehenden sieben
Kilogramm Stickstoff, die ein Hektar Waldboden
im Jahr verträgt, kommt ein Vielfaches dieser
Menge an. Das Puffervermögen der Böden werde
überfordert, die Bodenversauerung schreitet voran
(Gegenmaßnahme ist das Kalken). Eine Folge ist
ein stärkeres Wachstum der Bäume, wobei jedoch
im Vergleich zu
den
üppigen
Kronen
die
Wurzelsysteme
zu klein bleiben.
Damit steige die
Anfälligkeit für
Stürme
und
Trockenheit.
Was machen die Tiere im Winter?
Die Tiere legen sich im Winter einfach ein dickes
Fell oder Gefieder zu, um nicht zu erfrieren.
Einige Tiere machen einen Winterschlaf, einige
halten nur Winterruhe, andere wiederum kann
man den ganzen Winter über beobachten.
Winterschläfer :
Der Igel sucht sich im Herbst ein Versteck unter
der Erde oder im Laub- oder Komposthaufen.
Dann schläft er tief und fest von Oktober bis
März. Als Schweineigel bezeichnet man einen
„pausbäckigen“, vollgefressenen Igel im Herbst
vor dem Winterschlaf. Als abgemagerter
Hundsigel wacht er dann im Frühjahr auf.
Die Haselmaus kuschelt sich in ihre Erdhöhle
oder – wie Freund Stachelfell – unter einen
Laubhaufen. Dann verschläft sie den Winter von
Anfang Oktober bis Ende März.
Der Siebenschläfer sucht sich ein Baumnest, das
ein Eichhörnchen verlassen hat, oder er findet eine
leere Spechthöhle. Dort verschläft er, wie sein
Name sagt, sieben Monate: von Ende Sept. bis
Anfang Mai.
Der Igel, die Haselmaus und der Siebenschläfer
sind typische Winterschläfer. Im Herbst schlagen
diese sich so richtig den Bauch voll. Zufrieden sind
sie erst, wenn sie sich eine richtige Fettschicht
angefressen haben. Dann verziehen sie sich in ihre
Winterquartiere und fallen in einen tiefen, tiefen
Schlaf. Ihre Herzen schlagen langsam, und sie
atmen ganz ruhig. Die Körpertemperatur der
Winterschläfer sinkt dabei. Nur wenn es ganz kalt
wird (unter 6°+), werden sie wieder munter. Sie
bewegen sich ein bisschen, damit ihnen warm
wird, oder sie nehmen eine kleine Mahlzeit zu
sich. So müssen sie nicht erfrieren. Dann schlafen
sie wieder ein, und erst ein paar Monate später
sieht man sie wieder.
Winterruhe machen:
Das Eichhörnchen wohnt in seinem Kobel, das ist
ein Nest hoch oben im Baumwipfel. Im Herbst hat
es viele Nüsse, Bucheckern, Eicheln, Zapfen
gesammelt und sie z. B. in der Nähe des
Baumstammes verbuddelt. Wenn es Hunger hat,
holt es sich seine Vorräte wieder hervor.
Der Feldhamster hat im Herbst Unmengen von
Körnern und Früchten in seinen Bau unter die
Erde geschleppt. Er schläft sehr fest, aber er wacht
etwa alle fünf Tage einmal auf, guckt nach dem
Rechten und nimmt einen kleinen Imbiss.
Auch der Maulwurf lebt in Gängen unter der Erde
und füllt im Herbst seine unterirdischen
Vorratskammern. Er ist, im Gegensatz zum
Feldhamster, kein Vegetarier und frisst lieber
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Regenwürmer, Asseln, Schnecken und anderes
Krabbelgetier.
Diese drei Tiere verschlafen nur einen Teil des
Winters. Meistens schlummern und dösen sie nur.
Sie legen sich Vorräte an, die sie verputzen, wenn
sie gerade wach sind. Sie halten Winterruhe,
keinen Winterschlaf. Unsere Mäuse,
Mäuse die ebenfalls
ihren Vorrat an Nüssen und Eicheln vergraben
haben, sind auch im Winter aktiv. Es gibt Mäuse,
die im Winter Schutz vor der Kälte in Gebäuden
suchen, aber auch solche Hausmäuse, die es
vorziehen,
die
meiste Zeit im
Haus zu verbringen. Bären halten
übrigens
nur
Winterruhe
Fische verharren
nahezu reglos im
zugefrorenen See. Sie überleben, weil das Wasser
unter dem Eis eine Temperatur von vier Grad
behält. Anders ergeht es den arktischen Fischen:
Sie müssen Wassertemperaturen von minus 20
Grad
trotzen.
Deshalb
erzeugen
sie
Frostschutzmittel", die verhindern, dass das
Wasser in ihrem Körper friert. Dann würden
nämlich ihre Körperzellen zerreißen.
Wasserfrösche begeben sich in der kalten
Jahreszeit zur Winterruhe in geschützte Verstecke
an Land oder graben sich
auf dem Grund großer
Gewässer ein. Wenn es im
Frühjahr langsam wärmer
wird, kommen sie aus
ihrem
Winterquartier
wieder hervor und wandern
zu den Tümpeln zurück,
wo sie aufgewachsen sind
und sorgen dort für
Nachwuchs. Da Amphibien keine Warmblüter
sind, spricht man bei ihnen nicht von
Winterschlaf.
Schmetterlinge können als Puppen oder als
erwachsene Tiere überwintern. Deshalb kann man
manchmal auch im Winter einen Schmetterling
sehen. Es gibt aber auch Arten, bei denen die Eier
den Winter überdauern, so zum Beispiel bei den
Heuschrecken. Regenwürmer bohren sich tief in
die Erde.
Was machen die Ameisen im Winter? Viele
glauben, dass die Ameisen Nahrung für den
Winter speichern. Dabei verbringen die Tiere die
kalte Jahreszeit weitgehend in einer Art
Winterruhe, während der sie nichts essen und
kaum atmen. Sie ziehen sich in den Unterbau
zurück. Im Gegensatz zu den Honigbienen
müssen Ameisen keine konstante Nesttemperatur
aufrecht erhalten. Sie graben sich tiefer ein und
kommen so in ihrer Winterstarre sehr lange ohne
Nahrung aus. Die Nester der Ameisen kühlen im
Winter nur selten auf -2° C ab. Aber trotzdem
würden sie Temperaturen bis -10° C ertragen.
Früher wurde der Wald übrigens für viele Zwecke
vom Menschen genutzt:
• Waldweide
• Schweinemast
• Brennholz
• Holz zum Bauen und für Werkzeuge
• Nahrungsquelle: Honig, Kräuter, Pilze
Beeren, Früchte
• Laub für Betten und als Viehstreu
• Harzspäne für Beleuchtung
• Pottasche für die Herstellung von Seife
und Glas
• Walderde und Mergel zur Düngung von
Rebbergen und Äckern
• Eichenrinde und Fichtenrinde zum
Gerben
• Bast für Schuhe
• Bindeweiden und Ruten zum Flechten
Übrigens:
Jede unnötige Störung schlafender Tiere sollte
vermieden werden. Aus diesem Grund bitten wir
Sie, die Wege nicht zu verlassen und die
Ruhezonen der Wildtiere zu respektieren.
Für heute verabschieden wir uns mit Theodor
Storm:
„Der Nebel steigt, es fällt das Laub; schenk ein den
Wein, den holden! Wir wollen uns den grauen Tag
vergolden, ja vergolden!"
Die nächsten Termine: Sa, 30.11.02
Naturbilder des Jahres aus Groß-Zimmern
Im Cafe des Seniorenzentrums Groß-Zimmern
um 15-17.00 Uhr (Otzbergring)
mehr Infos unter: www.nabu-gross-zimmern.de
NABU GroßZimmern
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