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Grundlagen der anorganischen und analytischen Chemie SoSe 09
1. Semester, Übungsblatt 4, 14.05.2009
Aufgaben „Chemie für Biologen“
1. In der Biochemie verwendet man gern den sog. Tris-Puffer (HOCH2)3CNH2, pKS = 8.075)
Wie groß ist der pH eines Puffers, der aus 12.43 g Tris und 4.67 g Tris-Hydrochlorid in
einem Liter Wasser hergestellt wurde? Warum könnte Tris als Puffer so beliebt sein?
2. Wie groß sind die Konzentrationen von H+, HC2O4- und H2C2O4 in einer 0.1 molaren
Lösung von Oxalsäure? (K1 = 5.9 x 10-2, K2 = 6.4 x 10-5)
3. Skizzieren Sie die Titrationskurve
a) für die Titration einer starken Säure mit einer starken Lauge
b) für die Titration einer schwachen Säure mit einer starken Lauge
und erklären Sie die unterschiedlichen Äquivalenzpunkte an Hand von jeweils
einem Beispiel!
c) Wo liegt der Äquivalenzpunkt bei der Titration einer schwachen Base mit einer
starken Säure?
4. Die Aminosäure Glycin verhält sich wegen ihrer Aminogruppe basisch und wegen ihrer
Carboxylgruppe sauer. Glycin (pKS1 = 2.35, pKS2 = 9.78) kann in saurer Lösung auch
protoniert werden. Wie groß ist der pH-Wert einer 0.01 m Lösung von Glycin in Wasser
und welcher Prozentsatz des Glycins liegt im Gleichgewchjt in der kationischen Form
vor?
5. Welche Regeln sind bei der Nomenklatur von Komplexen zu beachten?
Benennen sie folgende Komplexe, geben sie die Koordinationszahl, das
Koordinationspolyeder und die Zähnigkeit der Liganden an.
[Cu(NH3)4]2+ [Co(NCS)6]3- [CoCl4]2- [Zn(OH)4]2[Ag(CN)2]- [FeF6]3- [Fe(SCN)3(H2O)3] (NH4)2[CuBr4(H2O)2]
[Co(C2O4)3]3- [Co(en)3]3+ [Al(OH)6]3- [Ni(CN)4]26. Was bezeichnet der Begriff Isomerie? Welche Arten der Komplex-Isomerie gibt es?
7. Nennen sie mindestens drei Chelatliganden. Welche thermodynamische Größe ist
hauptsächlich für den Chelateffekt verantwortlich?
8. In 1l einer 0.003m HClO4-Lösung waren jeweils 2x10-4 mol Mn2+ und Cu2+ enthalten.
Diese Lösung wurde mit H2S gesättigt. Bestimmen Sie, ob die beiden Ionen Mn2+ und
Cu2+ als Sulfide ausgefällt werden. Die Löslichkeit von H2S beträgt 0.1 m/l, L(MnS) =
3x10-14, L(CuS) 0 8x10-37, K1 und K2 von H2S betragen 1x10-7 und 1.2x10-13.
9.
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