PRRSV Lassen Sie PRRS nicht durchgehen! ABCD Die PRRS-Ferkel Impfung – wer profitiert davon? PRRSV-positiver Betrieb mit Sauen-/Jungsauen-Impfung Sauen In der geimpften Sauenherde ist eine PRRSV-Infektion zwar noch immer möglich, ABER durch die Impfung scheiden die Tiere weniger Virus aus und der Infektionsdruck im Bestand wird gesenkt. Die PRRSV-Infektion verläuft milder und kontrollierter. Die lückenlose PRRS-Impfstrategie für die Sauenherde in Kombination mit diszipliniert gelebten Hygienemaßnahmen im Betrieb kann PRRS-bedingte Reproduktionsprobleme und die Geburt virämischer Ferkel minimieren. RISI Die Übertragung des PRRS-Virus innerhalb des Saugferkelbereichs wird drastisch reduziert. Ferkel / Flatdeck In der Regel übertragen ungeimpfte Saugferkel das PRRS-Virus in die Ferkelaufzucht. Die Ferkel infizieren sich gegenseitig und scheiden massiv PRRS-Virus aus. Gerade das Mischen von Absetzferkeln erhöht das Risiko der möglichen Infektion. Infizierte Tiere sind dann nicht nur eine Ansteckungsquelle für die Ferkel in der Aufzucht, sondern auch für den Sauenbestand. Wiederholte Reinfektion zwischen Aufzucht und Sauen erschweren die PRRSV-Kontrolle und führen zu wirtschaftlichen Verlusten im Sauenbereich und Flatdeck. 3 PRRS-geimpfter Bereich /stabiler Bereich PRRS-Risikobereich Häufigste Übertragungswege: • Tierkontakt (Zukauf/Herde ungeimpfte Tiere) • Mensch, Geräte, Fahrzeuge • infiziertes Sperma • Luft Mast Wie im Flatdeck besteht auch im Maststall durch die fehlende Ferkelimpfung das Risiko der PRRSVirusvermehrung und –übertragung auf ungeimpfte naive Tiere durch: • Reinfektion infizierter Flatdeckferkel oder älterer Masttiere • Die Rückübertragung auf die geimpfte Sauenherde IKO! Auftretende Probleme: • Wegbereiterfunktion durch PRRSV für andere Atemwegserreger • Hartnäckige, lang andauernde Atemwegserkrankungen • verminderte Tageszunahmen und schlechtere Futterverwertung, Auseinanderwachsen der Mastpartien xterner PRRS-Viruseintrag aufgrund lückenhafter E Biosecurity und Tierzukauf wird zum erhöhten Risiko Quarantäne PRRS-geimpfte Jungsauen zeigen bei einer möglichen PRRS Infektion einen milderen Krankheitsverlauf und scheiden weniger und kürzer PRRS-Virus aus. 4 Die Gesamtbestandsimpfung ist unerlässlich beim Porcinen Resp PRRSV-positiver Betrieb mit Bestandsimpfung (Sauen-/Jungsauen/Ferkel) Sauen I n der geimpften Sauenherde ist eine PRRSV-Infektion zwar noch immer möglich, ABER durch die Impfung scheiden die Tiere weniger Virus aus und der Infektionsdruck im Bestand wird gesenkt. Die PRRSV-Infektion verläuft milder und kontrollierter. Die lückenlose PRRS-Impfstrategie für die Sauenherde in Kombination mit diszipliniert gelebten Hygienemaßnahmen im Betrieb kann PRRS-bedingte Reproduktionsprobleme und die Geburt virämischer Ferkel minimieren. Ferkel / Flatdeck Zirkulation und die Ausscheidung des PRRS-Virus wird Die durch die Kombination der ­Impfung der Sauen, striktes Hygienemanagement UND die Ferkelimpfung unterbunden. Durch die Ferkelimpfung werden mehr gesunde, nicht infizierte und leistungsfähigere Tiere abgesetzt. Die ökonomischen Ausfälle im Flatdeck durch eine PRRSV-Infektion werden gesenkt und der PRRSV-Infektionsdruck für die Sauenpopulation – ausgehend von einem möglicherweise infizierten Flatdeck – wird minimiert. 5 piratorischen und Reproduktiven Syndrom Mast Da alle Tiere im Bestand – Sauen und Ferkel – durch die Impfung geschützt sind, verlaufen mögliche PRRSV-Infektionen milder, denn: • Weniger Virusausscheidung und -zirkulation im Gesamtbestand • Gestoppte Wegbereiterfunktion für andere Atemwegs­ erreger • Weniger schwer therapierbare Atemwegsprobleme mit reduziertem Behandlungsaufwand Quarantäne Geimpfte Jungsauen zeigen bei PRRS Infektionen einen milderen Krankheitsverlauf und scheiden weniger und kürzer PRRS-Virus aus. Eine korrekte Impfstrategie des Gesamtbestandes (Sauen plus Ferkel) und ein striktes Hygienemanagement können zum einen reproduktive PRRSV-Probleme mindern und zum anderen die Leistungsparameter in ­Aufzucht und Mast ­verbessern! 6 Optimale PRRS-Kontrolle bedeutet, … … dass alle Schweine in einem Bestand geimpft werden. Nur dann können wir von einer geschlossenen Bestandsimmunität ausgehen, die eine reduzierte Virusvermehrung und Ausscheidung zur Folge hat. Dadurch stabilisiert sich die komplette Situation im Stall. Besonders in Beständen, in denen in der Vergangenheit das PRRS-Virus eine Rolle bei Atemwegsproblemen spielte, wird empfohlen, alle Tiere zu impfen – nicht nur die Sauen und Jungsauen, sondern auch die Ferkel. Tabelle: Leistungsparameter in einem Bestand mit latent vorhandenem PRRS-Virus (ohne akute Ausbrüche), abhängig von der angewendeten PRRS-Impfstrategie Situation 1 Sauen und Jungsauen PRRS-geimpft Situation 2 Sauen, Jungsauen und Ferkel für 6 Monate geimpft Situation 3 Gesamtbestandsimpfung Sauen Lebendgeborene Ferkel 12,2 12,4 12,5 Anzahl Würfe / Sau / Jahr 2,36 2,38 2,39 13 12 11,5 Saugferkelverluste (%) Abgesetzte Ferkel / Sau / Jahr Anzahl abgesetzter Ferkel / Jahr Tierarztkosten (€ / Schwein ohne Kosten der PRRS-Impfung, inkl. anderer Impfkosten) 25 26 26,4 6.262 6.493 6.610 2,5 2,4 2,35 + 230 + 348 6,5 6,7 6,85 21,46 22,54 23,13 44 44 44 Abgesetzte Ferkel im Vergleich zu Situation 1 Aufzuchtferkel Absetzgewicht (kg) Gewicht Ende Flatdeck (kg) Tage an der Sau Tageszunahmen (g / Tag) 340 360 370 Futterverwertung (kg / kg) 1,63 1,61 1,59 Verluste (%) 3 2 1,5 Tierarztkosten (€ / Schwein) 1 0,55 0,4 6.074 6.363 6.511 + 288 + 436 Einstallgewicht (kg) 21,46 22,54 23,13 Vermarktungsgewicht (kg) 109,9 113,5 116,7 130 130 130 Tageszunahmen (g / Tag) 680 700 720 Futterverwertung (kg / kg) 2,82 2,8 2,79 Anzahl verkaufter Mastferkel / Jahr Anzahl Ferkel im Vergleich zu Situation 1 Mastschweine Masttage Verluste (%) 2,5 2 1,5 Tierarztkosten (€ / Schwein) 0,4 0,3 0,2 Anzahl Mastschweine / Jahr 5.923 6.236 6.413 + 313 + 491 Anzahl Mastschweine im Vergleich zu Situation 1 Die Kosten beziehen sich auf eine suboptimale Produktion, die durch das latent vorhandene PRRS-Virus hervorgerufen wird, abhängig von der angewandten Impfstrategie. Für jeden Euro, der in die PRRS-Ferkelimpfung investiert wird, bekommt man 2,35 € zurück. Die PRRS- Ferkelimpfung lohnt sich! 7 PRRS-Kontrolle – wie stabil ist mein Bestand? PRRS-Diagnostik Ergebnis Zuchtherde Ferkelstatus Absetzen Flatdeck/ Mast Sollen Ferkel geimpft werden? PRRS-positiv Instabil aktiv JA PRRS-positiv Instabil (aktiv/ inaktiv) JA Kontrolle über Diagnostik Abhängig von PRRS-positiv Stabil inaktiv PRRS-Kontrolle, Biosecurity, HandelsImpfvirus positiv Feldvirus nicht zirkulierend beziehungen etc. Abhängig von PRRS-Kontrolle, PRRS-Negativ inaktiv Biosecurity, Handelsbeziehungen etc. Elimination Bei Elimination: NEIN PRRS-stabil ➜ Kein zirkulierendes Feldvirus im Bestand + Feldvirus-freie Ferkel 8 Lassen Sie PRRS nicht durchgehen! Ziehen Sie jetzt das Netz gegen PRRS enger – für beste Bedingungen in der Schweineproduktion! Erster und einziger zugelassener PRRS-Impfstoff gegen EU- und US-PRRS-Viren Hervorragende Wirksamkeit gegen alle aktuellen PRRS-Viren Engmaschige Wirksamkeit gegen PRRS-Feldviren Fragen Sie Ihre Tierärztin oder Ihren Tierarzt! Boehringer Ingelheim Vetmedica GmbH, 55216 Ingelheim [email protected] 11-286-14 Zugelassen für Sau und Ferkel