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Kochbuch von
Studierenden für
Studierende
Studierende der Sozialen Arbeit
berichten über ihre Koch- und Essgewohnheiten
Essen ist Kultur
Ausgehend von einem totalitären Kulturverständnis
sind Ernährung und Essverhalten ein wichtiger Teil
von Kultur. Das Ernährungsverhalten, dass durch
kulturelle Vorstellungen darüber was, wie und wann
wir Essen geprägt ist, ist Teil unseres Lebensstils,
mehr noch unserer Lebenskultur (vgl. Hübner, 32).
Das Essen als Handlung ist also auch immer eine
Entscheidung und ein Ausdruck des eigenen Geschmacks. Das Essen als Produkt wird vom Menschen zubereitet. Dieser Vorgang kommt quasi einer Aufführung gleich (vgl. Montanari, 1).
Das westliche Ernährungsverhalten hat sich inner-
halb der letzten 200 Jahre stark verändert - hin zu
einer modernen Esskultur, die sich dem schnellen
Lebenstempo der Gesellschaft angepasst hat (vgl.
Hübner, 17). Im Wesentlichen besteht diese moderne Esskultur jedoch aus einem drei-Mahlzeiten-Muster und ist durch mitunter gegensätzliche
Phänomene wie Fastfood und Gesundheitstrend
geprägt. Im Alltag dominiert die Nahrungsversorgung oft unser Essverhalten, zu besonderen Anlässen steht jedoch auch die soziale Komponente im
Mittelpunkt (vgl. Hübner, 33). Mahlzeiten können so
als (inter-)kulturelle Verständigungsleistungen fungieren (vgl. Engel/Scholz, 7)
Esskultur gilt als ein Teil der Alltagskultur. So unterschiedlich der Alltag der Menschen gestaltet sein
kann, so unterschiedlich kann auch die Ernährung
ausgeprägt sein.
Mit unserem „Kochbuch – von Studierenden für
Studierende“ möchten wir einen Einblick in die Esskultur und damit in den Alltag und die Küchen der
Studierenden der Sozialen Arbeit gewähren. Dafür
haben wir Studierende unseres Departments gebeten uns ihre liebsten Rezepte zuzusenden. Um
auch selbst in die Esskultur der Studierenden eintauchen zu können haben wir einen Großteil der
Gerichte bereits nachgekocht – und für köstlich befunden! Diese Entdeckungsreise hat uns neugierig
gemacht. Wir wollten noch mehr über die Ess- und
Kochgewohnheiten der Studierenden erfahren. Da
her haben wir einige von ihnen zu diesem Thema
interviewt.
Wir hoffen, dass das Kochbuch euer Interesse we
cken wird und dass ihr einige Rezepte einmal nachkocht. Darüber hinaus kann euch das Kochbuch natürlich auch dazu anregen, euch mit eurer eigenen
Esskultur auseinander zu setzen.
Apfel-Pastinaken Suppe
von Anna-Lena
Zutaten
Butter in einem Topf zerlassen, Zwiebel in kleine Stücke
schneiden und in Butter andünsten.
Pastinaken und Äpfel zugeben, dann abdecken und etwa 10
Minuten köcheln lassen, dabei gelegentlich umrühren. Brühe
und etwas Liebstöckel zugeben. Zum Kochen bringen, abdecken und etwa 30 Minuten kochen, bis die Pastinaken weich
sind. Danach etwas abkühlen lassen und dann pürieren.
Nach Belieben Sahne zugeben und langsam aufwärmen,
aber nicht mehr kochen. Mit Croutons bestreut servieren.
1 EL Butter
700 g Pastinake,
geschält, grob gewürfelt
1-2 Äpfel, geschält,
grob gewürfelt
1 Zwiebel
1 Liter Gemüsebrühe
150 ml Sahne,
Mandelmilch o.ä.
Salz
Pfeffer
Liebstöckel
etwas Brot, Croutons
nach Bedarf Ingwer
‫‏‬Nudelsalat auf italienisch
von Neele
Zutaten
Die Nudeln kochen und mit kaltem Wasser abschrecken.
Die Pinienkerne in der Pfanne bei mittlerer Hitze ohne Fett
leicht anbräunen. Rucola gut waschen, trocken schleudern
und etwas kleiner schneiden. Die getrockneten Tomaten gut
abtropfen lassen und wie den Mozzarella und den Parmaschinken klein schneiden.
Alles in eine große Schüssel geben, salzen und pfeffern.
Öl, Essig, klein gehackte oder gepresste Knoblauchzehe,
Pesto, Senf und Honig miteinander vermischen und kurz vor
dem Essen über den Salat geben.
Alles noch einmal gut durchmischen und mit dem Parmesan
garnieren.
250 g Penne oder andere
Nudeln
200 g Mozzarella
100 g getrocknete Tomaten
150 g Parmaschinken
50 g Pinienkerne
1 Zehe Knoblauch
Salz und Pfeffer
70 ml Olivenöl, extra virgine
3 EL Balsamico-Essig,
weiß oder dunkel, je nach
Geschmack
1 TL Pesto
1 TL Senf
1 TL Honig
Parmesan, frisch gerieben
Rucola
Kidneybohnen Bratlinge
von Lena G.
Zutaten
Die Kidney-Bohnen abtropfen lassen und eine Zwiebel
in kleine Stücke schneiden.
Alle Zutaten in eine Schüssel geben und verkneten. Mit
nassen Händen vier bis sechs Bratlinge formen und bei
mittlerer Hitze in einer Pfanne braten.
Die Bratlinge eigenen sich für Burger, zum Grillen, oder
einfach pur. Wenn man sie eher in Pommesform bringt,
eignen sie sich sehr gut für Baby-led weaning*.
*Babygeführtes Abstillen, englisch: Baby-led weaning (BLW),
ist eine mögliche Abstillmethode, die basierend auf Empfehlungen der WHO entwickelt wurde. Dabei sollen Abstillvorgang und Wechsel zu fester Nahrung im Wesentlichen von
dem Baby selbst gesteuert werden. Dies wird erreicht, indem
das Baby sich vom Beginn des Abstillvorgangs an selbst
füttert.
1 Dose Kidneybohnen,
abgetropft
1 Knoblauchzehe
2 EL Mehl
2 EL Haferflocken
1 EL Tomatenmark
1 kleine, fein gehackte
Zwiebel
1/2 TL Salz
1 Msp Pfeffer
1 TL Paprikapulver edelsüß
optional etwas Senf
Und so koche ich ... !
Interview mit Studierenden über ihre Ess– und Kochgewohnheiten
Lena, 26 Jahre, 4. Semester, ledig
Wie häufig kochst du in der Woche und wie viel Zeit
verbringst du damit?
Ich koche an 4-5 Tagen in der Woche. An den anderen
Tagen esse ich häufig in der Mensa oder auf der Arbeit.
Für das Kochen an sich plane ich meistens ca. eine halbe
bis eine Stunde ein und für das Essen nochmal eine
halbe Stunde. Wenn ich wenig Zeit habe beschleunige
ich das Ganze aber auch mal und koche etwas ganz
einfaches wie Nudeln mit Pesto.
Wann kochst du am Tag und welche Mahlzeit ist dir
dabei am wichtigsten?
Ich koche meist am späten Nachmittag oder abends,
da ich zu dieser Zeit am häufigsten zuhause bin. Diese
Mahlzeit ist für mich auch gleichzeitig am Wichtigsten, da
ich zu dieser Zeit meist Feierabend habe und mir etwas
mehr Zeit nehmen kann, als am Rest des Tages.
Für wie viel Personen kochst du im Durchschnitt und
inwiefern beeinflusst das deine Kochweise?
Ich koche meist für zwei Personen. Das beeinflusst mich
dahingehend, dass ich mehr Koche, als für mich alleine
und darauf achte, dass ich keine Zutaten verwende, die
mein Freund nicht gerne isst.
Wie kochst du gerne ?
Ich koche gerne in Gesellschaft aber finde es auch nicht
schlimm, auch mal allein zu kochen. Wenn meine Familie
zu Besuch ist, kochen wir auch mal alle zusammen mit
ca. sechs Leuten. Das ist immer sehr wuselig und dauert
meist viel länger aber es macht trotzdem großen Spaß
und am Ende kommt immer etwas tolles dabei raus. Am
Liebsten koche ich in meiner eigenen Küche, da ich mich
dort gut zurecht finde und meine eigenen Zutaten da
habe.
Was darf für dich bei keiner Mahlzeit fehlen?
Etwas zu trinken.
Wie offen bist du für neue Rezepte und Gerichte?
Ich koche eigentlich selten nach Rezept und schmeiße
gerne alles in einen Topf oder eine Pfanne. Je nach dem,
was ich gerade da habe. Dabei probiere ich aber oft
neue Sachen aus. Wenn ich backe, halte ich mich eher an
Rezepte, verändere daran aber meist auch noch etwas.
Wo isst du in der Regel?
Ich esse meist zuhause oder in der Mensa, da mir alles
Andere meist zu teuer ist. Zu ganz besonderen Anlässen
gehe ich mal eine Pizza oder etwas anderes Essen aber
das kommt selten vor.
In wieweit beeinflusst das Studium dein Koch- und
Essverhalten?
Dahingehend, dass ich meinen Alltag an die verschiedenen Phasen des Studiums anpasse und damit auch mein
Essverhalten. Wenn ich viel für die Uni tun muss, wie
zum Beispiel in der Klausurenphase, habe ich zuhause
weniger Zeit zum Kochen und andersrum. Ansonsten
esse ich häufiger auswärts (in der Mensa) als vor meinem
Studentenleben, da es praktisch und günstig ist, wenn
man einen langen Unitag hat.
Würdest du gern etwas an deinem Koch- und
Essverhalten verändern?
Mit meinem Koch- und essverhalten bin ich eigentlich
ganz zufrieden. Ab und zu gibt es auch mal Fastfood, weil
wenig Zeit bleibt oder weil ich einfach Lust darauf habe,
aber es ist an sich doch recht ausgewogen.
Rucola Nudelsalat
von Lena K.
Zutaten
250 g Nudeln
60 g Rucula
170 g Kirschtomaten
50 g Parmesan
150 g Pesto Rosso
40 g Sonnenblumenkerne
Zunächst die Nudeln in gesalzenem Wasser kochen und anschließend erkalten lassen.
Dann den Rucula waschen und zusammen mit den geviertelten Kirschtomaten zu den Nudeln geben. Nun geriebenen
Parmesan und Pesto Rosso untermischen.
Zuletzt die Sonnenblumenkerne in der Pfanne kurz anrösten
und den Salat damit garnieren.
Bohnen-Kartoffel-Pfanne
von Anna-Lena
Zutaten
750 g Kartoffeln
½ Tüte TK-Prinzessbohnen
1-2 Zwiebeln
3 Tomaten
1 Schafskäse
Zwiebeln in kleine Stücke schneiden und mit etwas Öl
anschwitzen. Kartoffeln in ca. zwei cm große Würfel schneiden und scharf mit den Zwiebeln anbraten, etwas Wasser
hinzufügen und mit geschlossenem Deckel fünf Minuten
garen lassen.
Dann die TK-Bohnen dazugeben und zu Ende garen lassen,
bis alles bissfest und durch ist. Salz, Pfeffer und Thymian zum
Würzen verwenden. Tomaten und Schafskäse in kleine Würfel
schneiden und kurz vor dem Servieren unter die Kartoffeln
und Bohnen heben, ein paar Min. gemeinsam warm werden
lassen und guten Appetit.
Knoblauchbrot
von Neele
Zutaten
Die Butter aus dem Kühlschrank nehmen und während der
Zubereitungszeit bei Zimmertemperatur sehr weich werden
lassen.
Einen mittelfesten Hefeteig wie gewohnt zubereiten, abdecken, gehen lassen bis sich sein Volumen verdoppelt hat
(ca. 15-20 Min.). Noch einmal gut durchkneten und auf einem
gefetteten Backblech ausrollen. Mit einem Handtuch abdecken und noch mal 15-20 Minuten gehen lassen.
In der Zwischenzeit die weiche Butter mit 1/2-1 TL Salz,
3-4 zerdrückten Knoblauchzehen und dem halben Päckchen
TK-8-Kräuter gut verkneten und auf den Teig streichen.
Im vorgeheizten Backofen auf 250°C erst 15 Minuten, dann
runterschalten auf 225°C und weitere 15 Minuten backen (Je
nach Backofen, kann sich die Backzeit verkürzen oder verlängern).
Etwas abkühlen lassen und in Streifen geschnitten servieren.
Für das Brot:
500 g Mehl
1 Würfel Hefe
oder 1 1/2 P. Trockenhefe
1 TL Salz
1 Prise Zucker
3 EL Öl
375 ml lauwarmes Wasser
Für die Knoblauchbutter:
3 Zehen Knoblauch
1/2 Pck. Kräuter ,8 - Kräuter
- Mischung, tiefgekühlt
100 g Butter
1 TL Salz
‫‏‬Pasta Lasagnette
von ‫‏‬Sebastiano
Zutaten
250 g Lasagne all‘uovo
100 g Butter
Parmesankäse
Cashewkerne
Pfeffer
Salz
Die Nudeln zunächst bissfest kochen, abgießen und anschließend die Butter hinzugeben.
Dann einfach Cashewnüsse, Parmesan, Salz und Pfeffer nach
belieben unter die Nudeln mischen.
Vegetarische Frikadellen
von Neele
Zutaten
Die Brühe aufkochen, den Reis hineingeben und 15 min kochen. Er sollte dann noch etwas „al dente“ sein. Reis abgießen und abkühlen lassen. Man kann natürlich auch einen Rest
vom Vortag nehmen, dann aber später mit dem Salz nicht
sparen, denn der Reis sollte schon schön würzig sein.
Käse und Möhren raspeln. Ob man Käse und Möhren fein
oder grob raspelt, bleibt dem eigenen Geschmack überlassen. Zwiebeln fein würfeln.
Reis, Käse, Möhren, Zwiebeln und Eier miteinander verrühren. Pfeffer (ruhig reichlich), Salz und Kräuter einrühren. Nun
Semmelbrösel einrühren bis die Masse etwas Konsistenz hat.
Dann ca. 15 min quellen lassen und anschließend prüfen
ob die Masse unter Druck in den Händen zu einer Frikadelle
geformt werden kann. Wenn ja, wird sie anschließend noch
leicht in Semmelbröseln gewälzt.
In reichlich Butterschmalz bei geringer Hitze vorsichtig von
beiden Seiten goldbraun braten. Nach dem Braten auf einem
Küchenkrepp das Fett abtropfen lassen.
150 g Reis
2 Eier
2 Möhren
2 mittelgroße Zwiebeln
Semmelbrösel
Pfeffer
Salz
3 EL TK Kräuter gemischt
150 g Emmentaler
1 Liter Gemüsebrühe
Butterschmalz
Und so koche ich ... !
Interview mit Studierenden über ihre Ess– und Kochgewohnheiten
Thorben, 28 Jahre, 4. Semester, ledig
Wie häufig kochst du in der Woche und wie viel Zeit
verbringst du damit?
Ich koche drei bis vier mal die Woche, es kommt darauf
an wie viel Zeit ich habe und was in der Woche so ansteht. Ich würde sagen es sind inklusive Essen ungefähr
vier bis fünf Stunden.
Wann kochst du am Tag und welche Mahlzeit ist dir
dabei am wichtigsten?
Ich koche oft mittags gegen 17 Uhr, aber die wichtigste
Mahlzeit ist für mich das Frühstück, um gut in den Tag zu
starten.
Für wie viel Personen kochst du im Durchschnitt und
inwiefern beeinflusst das deine Kochweise?
Meistens koche ich nur für mich und esse dann zwei Tage
davon. Oft koche ich aber auch für meine Mitbewohnerin oder für Freunde die zu Besuch kommen. Es sind im
Schnitt aber maximal zwei bis drei Personen.
Wie kochst du gerne?
Ich koche gerne in meiner Küche, da sie relativ groß ist
und ich mich gut ausbreiten kann. In der Regel koche ich
nach Rezept, wenn ich das Gericht aber schon öfters
gekocht habe, pimpe ich es gerne auf und versuche es
zu verbessern und neue Komponenten hinzuzufügen.
Was darf für dich bei keiner Mahlzeit fehlen?
Ein Teller
Wie offen bist du für neue Rezepte und Gerichte?
Da mein Repertoire an Rezepten am Anfang des Studiums sehr begrenzt war, bin ich immer offen für neue
Ideen und setze sie dann je nach Zeitaufwand auch um.
Wo isst du in der Regel?
Es ist ganz unterschdlich mal zu Hause, mal in der Mensa,
mal mit Freunden im Restaurant, je nach Zeit.
In wieweit beeinflusst das Studium dein Koch- und
Essverhalten?
Es beeinflusst es insofern, da man jeden Tag seminartechnisch unterschiedlich eingebunden ist. Je nachdem
wann ich Schluss habe, gehe ich in die Mensa oder esse
zu Hause, was gleichbedeuted mit kochen ist.
Würdest du gern etwas an deinem Koch- und
Essverhalten verändern?
Nein im Prinzip nicht. Ich würde gerne noch besser
kochen können, aber da Kochen learning by doing ist
werde ich das in Zukunft zwangsläufig.
Reis-Zucchini Pfanne
von Thorben
Zutaten
Gemüse waschen, putzen und in Stücke scheiden. Die Brühe
anrühren und den Weißwein hinzugeben.
Das Gemüse ca. fünf Minuten in Öl andünsten. Den Ungekochten Reis dazugeben und kurz mit dünsten. 500 ml der
Flüssigkeit hinzugeben.
Paprikapulver, Tomatenmark, Salz und Pfeffer einrühren
und aufkochen. Weiter kochen lassen und immer wieder
Brühe hinzugeben. Zum Schluss den Feta hinzufügen und
abschmecken.
250 g Reis
1 Zucchini
1 Paprika
1 Knoblauchzehe
1 große Zwiebel
600 ml Brühe
und 400 ml Weißwein,
Brühe und Wein nach Gefühl
2-3 El Paprikapulver
1 El Balsamico-Essig
4 El Tomatenmark
300 g Feta
Thymian
Salz
Pfeffer
‫‏‬Honig-Senf- Dressing
von ‫‏‬Margaritha
Zutaten
3 EL Balsamico-Essig
3 EL Olivenöl
1 EL Honig
1 TL Senf, mittelscharf
Salz
Pfeffer
evtl. etwas Zitronensaft
Alle Zutaten in eine dichte Box geben und kräftig schütteln.
Wenn man keine Box zu Verfügung hat, kann man das Dressing auch einfach zu einer Masse rühren.
Das Dressing erst kurz vor dem Verzehr über den Salat geben.
Feldsalat mit Birne
von Margaritha
Zutaten
100 g Feldsalat
1 reife Birne
1/2 Hand voll Salatkerne
etwas Olivenöl
1 kleine Knoblauchzehe
einige Scheiben trockenes
Brot
Feldsalat waschen und evtl. putzen. Die Birne in dünne Scheiben schneiden und zusammen mit dem Salat in eine große
Schale geben. Das Brot in mundgerechte Würfel schneiden.
Die Salatkerne in einer Pfanne ohne Öl kurz rösten bis sie
knacken und leicht bräunlich sind, anschließend über den
Salat geben.
Etwas Öl in der Pfanne erhitzen, die Knoblauchzehe hineinpressen und die Brotwürfel dazugeben und kross anbraten.
Die krossen Brotwürfel über den Salat geben und mit Dressing ( z.B. Honig-Senf-Dressing) servieren.
Iranische Eierspeise
von Indre Andrea
Zutaten
2-6 Eier ,ca. 2 pro Person
1 kleine Zwiebel
2- 6 enthäutete Tomaten
1 TL oder mehr Currypulver,
bei Bedarf Chilipulver
etwas Butter
Salz und Pfeffer Die Zwiebel sehr klein würfeln und in der Butter anschwitzen
bis sie weich ist. Die Tomaten klein schneiden und hinzufügen. Das Currypulver (und das Chilipulver) untermischen.
Die Eier aufschlagen, verquirlen, mit Salz und Pfeffer würzen
und hinzufügen. Laufend rühren, bis die Eier die gewünschte
Konsistenz haben.
Dazu passt gesalzener Joghurt (einfach Salz hineintun) und
Fladenbrot, aber Toast oder Brötchen schmecken auch.
Reis aus 1001 Nacht
von Neele
Zutaten
Tofu in kleine Würfel schneiden und in einer beschichteten
Pfanne in 1 El Öl goldgelb anbraten, danach aus der Pfanne
nehmen und zur Seite stellen.
Zwiebel und Knoblauch in die Pfanne geben und mit dem
zweiten EL Öl goldgelb braten.
Alle Gewürze, die Kichererbsen und die Tomaten dazugeben
und alles etwa 5 Minuten leicht köcheln lassen. Herd abstellen, gebratene Tofuwürfel darunterrühren und mit Petersilie
bestreuen.
Zum Schluss um den Reis herum anrichten.
125 g Reis
200 g Tofu
1 große Zwiebel ,grob
gehackt
3 Knoblauchzehen ,fein
gehackt
2 EL Öl
2 rote Chilischoten,
zerkleinert
1/2 Tasse Gemüsebrühe
240 g Tomaten ,aus der Dose
oder frisch
240 g Kichererbsen
1/2 TL Salz
1 EL Petersilie, gehackt
Bruschetta
von Neele
Zutaten
ca. 500 g Tomaten
2 Zwiebeln
3 Zehen
Knoblauch
Olivenöl
1 Bund Basilikum
1 Ciabatta
Die Tomaten in kleine Stücke schneiden. Die Zwiebeln in
feine Würfel schneiden und zu den Tomaten in eine Schüssel
geben. Den Knoblauch (nur 2 Zehen) schälen und durch eine
feine Presse drücken und in die Schüssel geben.
Mit Salz (am besten Meersalz aus der Mühle) und Pfeffer
würzen, das ganze kurz ziehen lassen und dann mit Olivenöl
auffüllen.
Das Brot mit ein paar Tropfen Olivenöl beträufeln und mit der
letzten Zehe Knoblauch einreiben, dann das Brot im Ofen bei
ca. 200°C schön kross backen (ca. 8 min). Das Basilikum klein
hacken, in die Schüssel mit den Tomaten, Knoblauch und den
Zwiebeln hineingeben und abschmecken.
Tomaten und Brot getrennt servieren, bei Bedarf noch Käse
dazu reichen, egal ob Mozzarella oder Parmesan.
Pizza
von Gudrun
Zutaten
Für den Teig: Magerquark, Ei, Milch, Öl und Salz verrühren.
Das Mehl mit einem Päckchen Backpulver vermischen und
unter die Quarkmasse kneten. Hände einölen und einen Fladen formen. Den Teig gleichmäßig auf einem mit Backpapier
ausgelegten Backblech verteilen.
Mit Tomatensoße bestreichen und nach Geschmack belegen
(Schinken, Camenbert, Lauch oder Salami, Tomate, Mais,
Gouda etc.).
Bei 160°C bis 180°C (Umluft) für 20 bis 25 Minuten backen.
Der Teig geht im Ofen auf.
Für den Teig:
150 g Magerquark
1 Ei
4 El Milch
4 El Öl
1 gstr. TL Salz
250 g Mehl
1 Pk. Backpulver
Tomatensoße
Belag nach Wahl
Und so koche ich ... !
Interview mit Studierenden über ihre Ess– und Kochgewohnheiten
Was darf für dich bei keiner Mahlzeit fehlen?
Es muss unbedingt immer Gemüse dabei sein.
Mónica, 33 Jahre, 4. Semester, verheiratet
Wie häufig kochst du in der Woche und wie viel Zeit
verbringst du damit?
Ich koche dreimal pro Woche. Dabei nehme ich mir
insgesamt 2,5 Stunden Zeit.
Wann kochst du am Tag und welche Mahlzeit ist dir
dabei am wichtigsten?
Ich koche eher abends. Mittags ist mir eigentlich die
wichtigste Mahlzeit, aber wegen der Uni kann ich nur
abends kochen.
Wie offen bist du für neue Rezepte und Gerichte?
Ich probiere gerne neue Gerichte aus, aber nur wenn ich
viel Zeit habe, das habe ich in letzter Zeit leider zu wenig,
wegen familiärer Verpflichtungen. Wobei ich ungern aus
Kochbüchern koche. Ich probiere lieber Gerichte aus, die
mir von jemanden gezeigt werden.
Wo isst du in der Regel?
Morgens unterwegs oder zu Hause, da ich nicht unbedingt der Frühstückstyp bin. Mittags meist auswärts und
abends eher zu Hause.
Für wie viel Personen kochst du im Durchschnitt und
inwiefern beeinflusst das deine Kochweise?
Für vier bis fünf Personen koche ich im Durchschnitt. Für
die große Gruppe nehme ich mir mehr Zeit und überlege mir, was ich kochen müsste. Für mich alleine entscheide ich aus dem Bauch heraus.
In wieweit beeinflusst das Studium dein Koch- und
Essverhalten?
Es beeinflusst mich total! Ich würde am liebsten mittags
kochen. Ich bin aber mittags in der Uni oder auf der
Arbeit und abends habe ich nicht immer Zeit zu kochen,
da ich kaputt bin und vielleicht auch zu spät nach Hause
komme. Daher habe ich mir das klassische Abendbrot
angewöhnt, obwohl ich das nicht mag, es muss aber
schnell gehen. Eventuell koche ich eher am Wochenende
eine Spezialität aus Ecuador.
Wie kochst du gerne?
Ich koche am liebsten mit Unterstützung, nicht alleine,
eher beim plaudern - sonst aber auch mit Musik und
ohne die Kinder.
Würdest du gern etwas an deinem Koch- und
Essverhalten verändern?
Jeden Tag warmes Essen und viel Suppe. Einfach eine
ausgewogene Ernährung.
Brokkoli Puffer mit Quark
von Mónica
Zutaten
1 Pck.
Kartoffelpuffer-Masse, roh
150 g Brokkoli
3 EL Maiskörner
2 EL Haferflocken
1 Ei
Öl
Kartoffelpuffer aus der Packung nehmen und nach Anweisung zubereiten. Brokkoli waschen, in Rösschen teilen und in
Scheiben schneiden.
Den Brokkoli mit dem Mais, Haferflocken und dem Ei zu dem
Pufferteig geben und mischen.
Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und den Teig esslöffelweise
hineingeben und von beiden Seiten goldbraun backen.
Cream Tea Scones
von Melanie
Zutaten
250 g Mehl
1 TL Backpulver
3 EL Butter
50 g Zucker
1 Tasse Buttermilch
evtl. Rosinen
Backofen auf 230°C vorheizen. Mehl mit Backpulver und Salz
in eine Schüssel sieben. Butter in Flöckchen darauf verteilen.
Zutaten zu einer krümeligen Masse verkneten.
Zucker und so viel Buttermilch unterarbeiten, dass ein geschmeidiger Teig zum Ausrollen entsteht. (Für Fruchtscones
nach Geschmack Rosinen zugeben.)
Teig auf einer bemehlten Arbeitsplatte 2 cm dick ausrollen.
Kreise von Ø 6 cm ausstechen (z.B. mit einem Förmchen oder
einem Glas). Teigscheiben auf einem gefettetem Backblech
(oder Backpapier) auslegen und ca. 15 - 20 Minuten goldbraun backen. Scones vor dem Servieren etwas abkühlen
lassen, jedoch gerne warm servieren.
Serviervorschlag:
Scones auseinander schneiden und mit sahnigem Rahm
(Clotted Cream, alternativ Crème Double oder Schlagsahne.)
und Erdbeermarmelade servieren. Dazu gibt es schwarzen
Tee mit Milch.
Traditionell dazu serviert:
Clotted Cream
Erdbeermarmelade
Schwarztee (z.B. Earl Grey) mit Milch
‫‏‬Blätterteigtaschen à la Magda
von ‫‏‬Margaritha
Zutaten
1 Pck. Blätterteig
700g TK-Blattspinat
6 getrocknete Tomaten in Öl
200g Feta-/Hirtenkäse
1 Ei
1 Zwiebel
Salz, Pfeffer
Brokkoli-Auflauf
von Neele
Zutaten
Den Spinat auftauen. Die getrockneten Tomaten in feine
Streifen schneiden und den Feta in eine Schale bröseln. Die
Zwiebeln in kleine Würfel schneiden. Das Ei, in Eiweiß und
Eigelb trennen.
1200 g Brokkoli
Salz
250 g Schlagsahne
75 g Schafskäse
2 EL Walnüsse, gehackt
Pfeffer
1 Bund Schnittlauch
Die Zwiebel mit etwas Öl in der Pfanne glasig braten, den
Spinat ausdrücken und dazugeben, kurz anbraten und mit
Salz und Pfeffer würzen.
Den Blätterteig ausrollen, in Quadrate schneiden und dünn
ziehen. Auf jedes Quadrat etwas Spinat geben, Feta und
Tomaten darüber streuen und mit einem weiterem Quadrat
bedecken. Die Ränder mit Hilfe von Eiweiß verkleben.
Die gefüllten Blätterteigtaschen anschließend auf ein Backblech geben, mit Eigelb bestreichen und mit etwas Feta
bestreuen.
Zum Schluss bei 180°C ca. 20 Min. backen.
Brokkoli waschen, putzen und in Röschen teilen. Die Stiele
ca. 10 Min. in leicht gesalzenem Wasser dünsten. Die Röschen
nach 5 Minuten dazugeben.
Die Schlagsahne aufkochen, Käse zerbröselt darin schmelzen
lassen, würzen und die Walnüsse hinzufügen. Den Brokkoli in
eine feuerfeste, gefettete Form legen, Soße darüber verteilen
und kurz im Ofen überbacken. Danach feingeschnittenen
Schnittlauch drüberstreuen.
Zu Butterkartoffeln servieren, oder doppelte Soßenmenge
machen und die gekochten Kartoffeln mit in die Auflaufform
geben.
Und so koche ich ... !
Interview mit Studierenden über ihre Ess– und Kochgewohnheiten
Was darf für dich bei keiner Mahlzeit fehlen?
Da ich sehr gerne frühstücke, darf für mich schwarzer
Tee, Butter, Zucker und Schafskäse nicht fehlen. Sonst
esse ich sehr gerne salzig und pfeffrig bei warmem
Essen. Allerdings sollte kein Knoblauch dabei sein!
Anonym, 41 Jahre, 4. Semester, verheiratet
Wie häufig kochst du in der Woche und wie viel Zeit
verbringst du damit?
Ich koche fünf mal in der Woche. Wenn nichts mehr da
ist, dann koche ich auch öfters. Für das Essen mit Vorbereitung benötige ich ca. eins bis zwei Stunden.
Wann kochst du am Tag und welche Mahlzeit ist dir
dabei am wichtigsten?
Ich versuche schon am Abend vorher zu kochen, sonst
am Morgen, so wie der Vorlesungsplan ist und je nachdem wie schnell ich wieder zu Hause bin.
Für wie viel Personen kochst du im Durchschnitt und
inwiefern beeinflusst das deine Kochweise?
Ich koche für fünf Personen. Wenn ich vorher plane
was ich koche dauert es nicht lange. Da habe ich schon
Routine.
Wie kochst du gerne?
Ich koche gerne nach Gefühl. Ich schaue nach was wir zu
Hause haben und koche dann aus dem Bauch heraus.
Wie offen bist du für neue Rezepte und Gerichte?
Ich bin gar nicht offen für neue Gerichte. Türkische Gerichte esse ich gerne, andere eher nicht. Ich schaue mir
manchmal andere Rezepte an, koche sie dann allerdings
nach meinem Geschmack nach.
Wo isst du in der Regel?
Eigentlich esse ich in der Regel zu Hause.
In wieweit beeinflusst das Studium dein Koch- und
Essverhalten?
Ich kann eigentlich nicht mehr mit meiner Familie zusammen essen. Durch die Uni hat sich mein Essverhalten
geändert. Wenn ich zum Beispiel morgens für meine
Familie koche und zur Uni gehe, dann habe ich noch
nicht gegessen und kann erst wieder was zu mir nehmen,
wenn ich wieder zu Hause bin. Meist nehme ich dann
auch das Essen eher schnell zu mir.
Würdest du gern etwas an deinem Koch- und
Essverhalten verändern?
Die Änderung kommt durch den Zeitmangel. Wenn ich
nicht zu viel Stress durch die Uni hätte, dann könnte ich
wieder normal mit meinen Kindern essen. Das Essen
mit den Kindern fehlt mir sehr. Sonst bin ich mit meinem
Essverhalten zufrieden.
Sigara Böreği
von Anonym
Zutaten
1 Pk. Dreieckiger
türkischer Blätterteig
1 Pk. Feta Käse
Öl
1 Eiweiß
Den Schafskäse sehr klein bröseln. Die einzelnen Blätterteigdreiecke ausbreiten.
Einen kleinen Teil des Schafskäses auf der breiten Seite des
Blätterteiges verteilen und eng aufrollen.
Die Spitze des Blätterteiges mit etwas Eiweiß bestreichen.
Alle anderen Blätterteige genauso verarbeiten.
Anschließend die Blätterteigröllchen in vorgeheiztem Öl kurz
anbraten.
Karotten-Apfel-Salat
von Margaritha
Zutaten
Walnüsse klein hacken und in eine Schale geben.
Rosinen hinzufügen, Karotten schälen und in dünne Streifen
schneiden/ reiben oder hobeln und diese ebenfalls in die
Schale geben.
Die Zitronen auspressen und den Saft in eine weitere Schale geben. Den Apfel schälen und schneiden/ hobeln oder
reiben und im Zitronensaft baden. Zum Schluss die beiden
schalen miteinander vermischen und Öl, Agavendicksaft
zugeben und anschließend gut vermischen.
3 Karotten
1 Apfel
1/2 Hand voll Rosinen
1/2 Hand voll gehackte
Walnüsse
Saft von 1/2 Zitrone
Etwas Öl
ca. 1 TL Agavendicksaft
‫‏‬Börek
von ‫‏‬Nagehan
Zutaten
Für den Teig:
1 kg Weizenmehl 550
200 ml Wasser, oder Milch
200 ml Sahne
150 ml Öl
50 g Margarine
1 TL Backpulver
2 TL Zucker,
20 g Salz
30 g frische Hefe
1 Ei
1 Eiweiß
Für die Füllung:
200 g Feta-Käse
1 Bund Petersilie, gehackt
1 Eigelb
etwas Milch
Sesam
Schwarzkümmel
Georgische Auberginen mit
Nüssen
von Momo
Alle Zutaten für den Teig miteinander verrühren und den Teig
dann für ca. 30- 40 min. aufgehen lassen.
Währenddessen den Fetakäse mit einer Gabel zermusen und
anschließend mit der gehackten Petersilie vermischen.
Vom Teig ca. faustgroße Stücke abteilen und mit dem Nudelholz ca. 3 – 5mm dick kreisförmig ausrollen.
Diesen Kreis in 4 oder 8 „Tortenstücke“ teilen, je nachdem wie
groß die Börek werden sollen.
An die runde Seite etwas von der Fetakäse/ Petersilienmischung geben und aufrollen wie ein Hörnchen, dabei die
Enden gut zudrücken.
Man kann es auch zu kleinen Taschen falten. Hierbei wird die
runde Seite über die Füllung gelegt, die beiden Seitenteile
links und rechts über die Mitte geschlagen und zum Ende
gerollt!
Die Börek auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech
legen und mit der Eigelb-Milch-Mischung bestreichen. Mit
Sesam und Schwarzkümmel bestreuen und bei 200°C
ca. 15 - 20 min. goldbraun backen (je nach Ofen auch länger
oder kürzer).
Man kann den Börekteig auch unterschiedlich füllen.
Zutaten
1 kg Auberginen
1 Zwiebel
300 g Walnüsse, gemahlen
1 EL Essig
3 Knoblauchzehen
Salz
Paprikapulver
Koriander
Safran
Petersilie
evtl. Granatapfel
Auberginen längs schneiden, mit Salz bestreuen und ungefähr 30-40 Minuten stehen lassen. Dann zusammenpressen,
in die Pfanne legen und von beiden Seiten braten.
In der Zwischenzeit kann man die Nuss-Gewürzmischung zubereiten: Zerdrückten Knoblauch, Koriander, gehackte Nüsse,
Safran und ein wenig Salz in einer Schüssel zusammenmischen. Dann gewürfelte Zwiebeln, einen Löffel Essig und
frische Petersilie, eventuell auch Granatapfelkörner zugeben.
Zum Schluss die Gebratene Aubergine von beiden Seiten mit
der Gewürzmischung bestreichen und das Gericht ist servierfertig.
Und so koche ich ... !
Interview mit Studierenden über ihre Ess– und Kochgewohnheiten
Alissa, 22 Jahre, 4. Semester, ledig
Wie häufig kochst du in der Woche und wie viel Zeit
verbringst du damit ?
Ich koche vier mal in der Woche und benötige mit Essen
eine dreiviertel Stunde.
Wie offen bist du für neue Rezepte und Gerichte?
Eher weniger offen. Ich hab eingespielte Rezepte, die
ich oft variiere.
Wann kochst du am Tag und welche Mahlzeit ist dir
dabei am wichtigsten?
Eher abends, da ich tagsüber unterwegs bin. Das ist mir
dann auch die wichtigste Mahlzeit, weil ich mir beim
Kochen mühe gebe und Zeit habe in Ruhe zu essen.
Wo isst du in der Regel?
Oft unterwegs, in der Uni oder auf der Arbeit
Für wie viel Personen kochst du im Durchschnitt und
inwiefern beeinflusst das deine Kochweise?
Ich koche meistens für mich alleine, dann muss es meist
schnell gehen. Wenn ich für meinen Freund koche, gebe
ich mir meist mehr Mühe.
Wie kochst du gerne?
Mir darf beim kochen keiner zu gucken. Ich koche gerne
allein in meiner WG- Küche.
Was darf für dich bei keiner Mahlzeit fehlen?
Käse oder Pasta.
In wieweit beeinflusst das Studium dein Kochund Essverhalten?
Das Studium nimmt viel Zeit in Anspruch. Mein Tagesablauf ist jeden Tag anders. Ich bin viel unterwegs und
esse unregelmäßig.
Würdest du gern etwas an deinem Kochund Essverhalten verändern?
Mehr Regelmäßigkeit!
Süße Blätterteigtaschen
von Alissa
Zutaten
Blätterteig
einfaches Apfelmus
oder Apfel-Mangomus /
Apfel-Johannisbermus
Den Blätterteig ausrollen und flach auf ein Backblech legen.
Einmal längs durchschneiden, damit man zwei Hälften hat
und diese dann jeweils noch dreimal durchschneiden.
Die 8 viereckigen Teigteile nun auseinander ziehen und
jeweils mit einem Esslöffel Mus deiner Wahl bestücken.
Die Teigvierecke dann einfach in der Mitte umklappen und an
den Rändern festdrücken.
Gerne noch etwas mit braunen Zucker bestreuen. Dann ab in
den Ofen und bei ca. 180°C Umluft backen, bis die Blätterteigtaschen braun und schön aufgegangen sind, das dauert
10-15 Minuten.
Kartoffelecken
von Alissa
Zutaten
Kartoffeln
Öl
Salz
Balsamico-Essig
Rosmarin
Basilikum
Die Kartoffeln waschen und mit Schale je nach Größe vierteln
bzw. achteln. Je kleiner umso schneller und knuspriger wird´s.
Die geschnittenen Kartoffeln auf dem Backblech verteilen.
In einer Schüssel etwas Öl mit Salz, etwas Balsamico-Essig,
getrocknetem Rosmarin und Basilikum mischen.
Die fertige Würzmischung dann auf den Kartoffeln verteilen.
Im vorgeheizten Backofen bei 200°C ca. 20-30 Minuten backen, bis sie schön knusprig sind.
Nach der Hälfte der Zeit einmal wenden und bei Bedarf nach
dem Backen nachwürzen.
Passt super zu:
Einfach zeitgleich 20 Minuten frischen Maiskolben im Wasser kochen und dann
Kräuterbutter dazu servieren.
Tunesischer Eintopf mit
Couscous
von Jasmin
Zutaten
Karotten, Zwiebel und Kohlrabi schälen. Die Karotten in 1 cm
dicke Scheiben, den Kohlrabi in Streifen, Zwiebel in dicke
Ringe schneiden. Die Zucchini waschen, längs vierteln und in
1 cm dicke Scheiben schneiden. Das Fleisch anbraten und
falls gewünscht etwas würzen.
Das Tomatenmark, Öl, Harissa und zwei gepresste Knoblauchzehen vermischen. 1,5 Liter Rinderbrühe zum Kochen
bringen. Die Tomatenmark-Mischung, das Fleisch, Karotten
und Kohlrabi in die Brühe geben. Mit 8 – 9 TL CouscousGewürzmischung, 1/2 TL Kurkuma, 1/2 TL Koriander, etwas
weißem Pfeffer, Ingwer und Kreuzkümmel würzen. Anschließend die Lorbeerblätter mit in den Topf rühren.
Das Ganze etwa 30 Minuten köcheln lassen. Ist die Soße
etwas zu flüssig, ruhig nochmal 15 Minuten länger. Nun muss
abgeschmeckt werden: Wer einen intensiveren Geschmack
möchte, kann noch etwas Kreuzkümmel und 1 – 2 TL Couscous-Gewürz dazugeben.
Zucchini und Zwiebeln hineingeben und erneut etwa 15 – 20
Minuten köcheln lassen. Das Gemüse muss weich sein. Wenn
die Soße immer noch zu dünnflüssig ist, bis zur gewünschten
Konsistenz einkochen lassen. Die Lorbeerblätter entfernen.
Den Couscous nach Packungsanweisung zubereiten. Angerichtet wird in tiefen Tellern: Zuerst den Couscous und darauf
Fleisch und Gemüse.
300 g Couscous
300 g Fleisch, mager, nach
Wahl
1 kl. Dose Tomatenmark,
doppelt konzentriert
1 EL Olivenöl
1/4 TL Harissa
2 Knoblauchzehen
1 Gemüsezwiebel
1 kleine Zucchini
2 Karotten
1 Kohlrabi
3 Lorbeerblätter
Kurkuma
Kreuzkümmel
Ingwer, gemahlen
Koriander, gemahlen
Pfeffer, weißer
Gewürzmischung,
Couscous-Gewürz
1 1/2 Liter Rinderbrühe
evtl. Kartoffeln
evtl. Kichererbsen
Tipp: Kalbsschnitzel schmeckt besonders lecker und wird wunderbar zart
beim Kochen. Wer es vegetarisch möchte, lässt das Fleisch einfach weg
und kann die Rinderbrühe durch Gemüsebrühe ersetzen.
Abwandlung: Nach Wunsch können auch ein paar kleine, gekochte,
geschälte Kartoffeln und/oder eine kleine Dose Kichererbsen mit in den
Eintopf gegeben werden. Die Kichererbsen sollten allerdings nur in der
Soße heiß werden. Außerdem wird evtl. etwas mehr Brühe benötigt - dann
einfach aufgießen.
BaHiLe-Milchdrink
von Gunnar
Zutaten
Wer das säuerliche Aroma der Buttermilch schätzt, aber auch
nicht auf die Vollmundigkeit der Milch verzichten will, sollte
einmal beides miteinander vermischen.
Wer einen Mixer hat, kann auf diese Grundidee aufstocken,
z.B. durch die Zugabe von Banane, Himbeeren und Leinöl.
Dafür zuerst die Himbeeren mit der Banane und etwas
(Butter)Milch pürieren.
Wer sofort die ganze (Butter) Milch mitpüriert, wird weniger
feine Früchte und schaumige Milch ernten und man schluckt
evtl. Luft mit hinunter. Also erst hinterher mit der übrigen
(Butter) Milch aufgießen, das gesunde Leinöl zugeben und
umrühren, fertig!
300 ml Vollmilch
300 ml Buttermilch
1 kleine Banane, eher gelb
als braun damit der
Geschmack nicht zu
dominant ist
1 Hand voll gefrorene
Himbeeren
1-3 TL Leinöl
Sommersemester 2015
Erstellt von Studierenden des Departments Soziale Arbeit
HAW Hamburg
Literaturverzeichnis
Hübner, Marion (2009): Nebensache Essen. Eine empirische
Untersuchung des (Ernährungs-) Alltags von Studentinnen.
Hamburg.
Montanari, Massimo (2006): Food Is Culture. New York.
Scholz, Susanne / Engel, Gisela (2008): Einleitung. In:
Engel,Gisela / Scholz, Susanne (Hrsg.): Esskulturen. Berlin
(Salecina-Beiträge zu Gesellschafts- und Kulturkritik 8).
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