Kochbuch von Studierenden für Studierende Studierende der Sozialen Arbeit berichten über ihre Koch- und Essgewohnheiten Essen ist Kultur Ausgehend von einem totalitären Kulturverständnis sind Ernährung und Essverhalten ein wichtiger Teil von Kultur. Das Ernährungsverhalten, dass durch kulturelle Vorstellungen darüber was, wie und wann wir Essen geprägt ist, ist Teil unseres Lebensstils, mehr noch unserer Lebenskultur (vgl. Hübner, 32). Das Essen als Handlung ist also auch immer eine Entscheidung und ein Ausdruck des eigenen Geschmacks. Das Essen als Produkt wird vom Menschen zubereitet. Dieser Vorgang kommt quasi einer Aufführung gleich (vgl. Montanari, 1). Das westliche Ernährungsverhalten hat sich inner- halb der letzten 200 Jahre stark verändert - hin zu einer modernen Esskultur, die sich dem schnellen Lebenstempo der Gesellschaft angepasst hat (vgl. Hübner, 17). Im Wesentlichen besteht diese moderne Esskultur jedoch aus einem drei-Mahlzeiten-Muster und ist durch mitunter gegensätzliche Phänomene wie Fastfood und Gesundheitstrend geprägt. Im Alltag dominiert die Nahrungsversorgung oft unser Essverhalten, zu besonderen Anlässen steht jedoch auch die soziale Komponente im Mittelpunkt (vgl. Hübner, 33). Mahlzeiten können so als (inter-)kulturelle Verständigungsleistungen fungieren (vgl. Engel/Scholz, 7) Esskultur gilt als ein Teil der Alltagskultur. So unterschiedlich der Alltag der Menschen gestaltet sein kann, so unterschiedlich kann auch die Ernährung ausgeprägt sein. Mit unserem „Kochbuch – von Studierenden für Studierende“ möchten wir einen Einblick in die Esskultur und damit in den Alltag und die Küchen der Studierenden der Sozialen Arbeit gewähren. Dafür haben wir Studierende unseres Departments gebeten uns ihre liebsten Rezepte zuzusenden. Um auch selbst in die Esskultur der Studierenden eintauchen zu können haben wir einen Großteil der Gerichte bereits nachgekocht – und für köstlich befunden! Diese Entdeckungsreise hat uns neugierig gemacht. Wir wollten noch mehr über die Ess- und Kochgewohnheiten der Studierenden erfahren. Da her haben wir einige von ihnen zu diesem Thema interviewt. Wir hoffen, dass das Kochbuch euer Interesse we cken wird und dass ihr einige Rezepte einmal nachkocht. Darüber hinaus kann euch das Kochbuch natürlich auch dazu anregen, euch mit eurer eigenen Esskultur auseinander zu setzen. Apfel-Pastinaken Suppe von Anna-Lena Zutaten Butter in einem Topf zerlassen, Zwiebel in kleine Stücke schneiden und in Butter andünsten. Pastinaken und Äpfel zugeben, dann abdecken und etwa 10 Minuten köcheln lassen, dabei gelegentlich umrühren. Brühe und etwas Liebstöckel zugeben. Zum Kochen bringen, abdecken und etwa 30 Minuten kochen, bis die Pastinaken weich sind. Danach etwas abkühlen lassen und dann pürieren. Nach Belieben Sahne zugeben und langsam aufwärmen, aber nicht mehr kochen. Mit Croutons bestreut servieren. 1 EL Butter 700 g Pastinake, geschält, grob gewürfelt 1-2 Äpfel, geschält, grob gewürfelt 1 Zwiebel 1 Liter Gemüsebrühe 150 ml Sahne, Mandelmilch o.ä. Salz Pfeffer Liebstöckel etwas Brot, Croutons nach Bedarf Ingwer Nudelsalat auf italienisch von Neele Zutaten Die Nudeln kochen und mit kaltem Wasser abschrecken. Die Pinienkerne in der Pfanne bei mittlerer Hitze ohne Fett leicht anbräunen. Rucola gut waschen, trocken schleudern und etwas kleiner schneiden. Die getrockneten Tomaten gut abtropfen lassen und wie den Mozzarella und den Parmaschinken klein schneiden. Alles in eine große Schüssel geben, salzen und pfeffern. Öl, Essig, klein gehackte oder gepresste Knoblauchzehe, Pesto, Senf und Honig miteinander vermischen und kurz vor dem Essen über den Salat geben. Alles noch einmal gut durchmischen und mit dem Parmesan garnieren. 250 g Penne oder andere Nudeln 200 g Mozzarella 100 g getrocknete Tomaten 150 g Parmaschinken 50 g Pinienkerne 1 Zehe Knoblauch Salz und Pfeffer 70 ml Olivenöl, extra virgine 3 EL Balsamico-Essig, weiß oder dunkel, je nach Geschmack 1 TL Pesto 1 TL Senf 1 TL Honig Parmesan, frisch gerieben Rucola Kidneybohnen Bratlinge von Lena G. Zutaten Die Kidney-Bohnen abtropfen lassen und eine Zwiebel in kleine Stücke schneiden. Alle Zutaten in eine Schüssel geben und verkneten. Mit nassen Händen vier bis sechs Bratlinge formen und bei mittlerer Hitze in einer Pfanne braten. Die Bratlinge eigenen sich für Burger, zum Grillen, oder einfach pur. Wenn man sie eher in Pommesform bringt, eignen sie sich sehr gut für Baby-led weaning*. *Babygeführtes Abstillen, englisch: Baby-led weaning (BLW), ist eine mögliche Abstillmethode, die basierend auf Empfehlungen der WHO entwickelt wurde. Dabei sollen Abstillvorgang und Wechsel zu fester Nahrung im Wesentlichen von dem Baby selbst gesteuert werden. Dies wird erreicht, indem das Baby sich vom Beginn des Abstillvorgangs an selbst füttert. 1 Dose Kidneybohnen, abgetropft 1 Knoblauchzehe 2 EL Mehl 2 EL Haferflocken 1 EL Tomatenmark 1 kleine, fein gehackte Zwiebel 1/2 TL Salz 1 Msp Pfeffer 1 TL Paprikapulver edelsüß optional etwas Senf Und so koche ich ... ! Interview mit Studierenden über ihre Ess– und Kochgewohnheiten Lena, 26 Jahre, 4. Semester, ledig Wie häufig kochst du in der Woche und wie viel Zeit verbringst du damit? Ich koche an 4-5 Tagen in der Woche. An den anderen Tagen esse ich häufig in der Mensa oder auf der Arbeit. Für das Kochen an sich plane ich meistens ca. eine halbe bis eine Stunde ein und für das Essen nochmal eine halbe Stunde. Wenn ich wenig Zeit habe beschleunige ich das Ganze aber auch mal und koche etwas ganz einfaches wie Nudeln mit Pesto. Wann kochst du am Tag und welche Mahlzeit ist dir dabei am wichtigsten? Ich koche meist am späten Nachmittag oder abends, da ich zu dieser Zeit am häufigsten zuhause bin. Diese Mahlzeit ist für mich auch gleichzeitig am Wichtigsten, da ich zu dieser Zeit meist Feierabend habe und mir etwas mehr Zeit nehmen kann, als am Rest des Tages. Für wie viel Personen kochst du im Durchschnitt und inwiefern beeinflusst das deine Kochweise? Ich koche meist für zwei Personen. Das beeinflusst mich dahingehend, dass ich mehr Koche, als für mich alleine und darauf achte, dass ich keine Zutaten verwende, die mein Freund nicht gerne isst. Wie kochst du gerne ? Ich koche gerne in Gesellschaft aber finde es auch nicht schlimm, auch mal allein zu kochen. Wenn meine Familie zu Besuch ist, kochen wir auch mal alle zusammen mit ca. sechs Leuten. Das ist immer sehr wuselig und dauert meist viel länger aber es macht trotzdem großen Spaß und am Ende kommt immer etwas tolles dabei raus. Am Liebsten koche ich in meiner eigenen Küche, da ich mich dort gut zurecht finde und meine eigenen Zutaten da habe. Was darf für dich bei keiner Mahlzeit fehlen? Etwas zu trinken. Wie offen bist du für neue Rezepte und Gerichte? Ich koche eigentlich selten nach Rezept und schmeiße gerne alles in einen Topf oder eine Pfanne. Je nach dem, was ich gerade da habe. Dabei probiere ich aber oft neue Sachen aus. Wenn ich backe, halte ich mich eher an Rezepte, verändere daran aber meist auch noch etwas. Wo isst du in der Regel? Ich esse meist zuhause oder in der Mensa, da mir alles Andere meist zu teuer ist. Zu ganz besonderen Anlässen gehe ich mal eine Pizza oder etwas anderes Essen aber das kommt selten vor. In wieweit beeinflusst das Studium dein Koch- und Essverhalten? Dahingehend, dass ich meinen Alltag an die verschiedenen Phasen des Studiums anpasse und damit auch mein Essverhalten. Wenn ich viel für die Uni tun muss, wie zum Beispiel in der Klausurenphase, habe ich zuhause weniger Zeit zum Kochen und andersrum. Ansonsten esse ich häufiger auswärts (in der Mensa) als vor meinem Studentenleben, da es praktisch und günstig ist, wenn man einen langen Unitag hat. Würdest du gern etwas an deinem Koch- und Essverhalten verändern? Mit meinem Koch- und essverhalten bin ich eigentlich ganz zufrieden. Ab und zu gibt es auch mal Fastfood, weil wenig Zeit bleibt oder weil ich einfach Lust darauf habe, aber es ist an sich doch recht ausgewogen. Rucola Nudelsalat von Lena K. Zutaten 250 g Nudeln 60 g Rucula 170 g Kirschtomaten 50 g Parmesan 150 g Pesto Rosso 40 g Sonnenblumenkerne Zunächst die Nudeln in gesalzenem Wasser kochen und anschließend erkalten lassen. Dann den Rucula waschen und zusammen mit den geviertelten Kirschtomaten zu den Nudeln geben. Nun geriebenen Parmesan und Pesto Rosso untermischen. Zuletzt die Sonnenblumenkerne in der Pfanne kurz anrösten und den Salat damit garnieren. Bohnen-Kartoffel-Pfanne von Anna-Lena Zutaten 750 g Kartoffeln ½ Tüte TK-Prinzessbohnen 1-2 Zwiebeln 3 Tomaten 1 Schafskäse Zwiebeln in kleine Stücke schneiden und mit etwas Öl anschwitzen. Kartoffeln in ca. zwei cm große Würfel schneiden und scharf mit den Zwiebeln anbraten, etwas Wasser hinzufügen und mit geschlossenem Deckel fünf Minuten garen lassen. Dann die TK-Bohnen dazugeben und zu Ende garen lassen, bis alles bissfest und durch ist. Salz, Pfeffer und Thymian zum Würzen verwenden. Tomaten und Schafskäse in kleine Würfel schneiden und kurz vor dem Servieren unter die Kartoffeln und Bohnen heben, ein paar Min. gemeinsam warm werden lassen und guten Appetit. Knoblauchbrot von Neele Zutaten Die Butter aus dem Kühlschrank nehmen und während der Zubereitungszeit bei Zimmertemperatur sehr weich werden lassen. Einen mittelfesten Hefeteig wie gewohnt zubereiten, abdecken, gehen lassen bis sich sein Volumen verdoppelt hat (ca. 15-20 Min.). Noch einmal gut durchkneten und auf einem gefetteten Backblech ausrollen. Mit einem Handtuch abdecken und noch mal 15-20 Minuten gehen lassen. In der Zwischenzeit die weiche Butter mit 1/2-1 TL Salz, 3-4 zerdrückten Knoblauchzehen und dem halben Päckchen TK-8-Kräuter gut verkneten und auf den Teig streichen. Im vorgeheizten Backofen auf 250°C erst 15 Minuten, dann runterschalten auf 225°C und weitere 15 Minuten backen (Je nach Backofen, kann sich die Backzeit verkürzen oder verlängern). Etwas abkühlen lassen und in Streifen geschnitten servieren. Für das Brot: 500 g Mehl 1 Würfel Hefe oder 1 1/2 P. Trockenhefe 1 TL Salz 1 Prise Zucker 3 EL Öl 375 ml lauwarmes Wasser Für die Knoblauchbutter: 3 Zehen Knoblauch 1/2 Pck. Kräuter ,8 - Kräuter - Mischung, tiefgekühlt 100 g Butter 1 TL Salz Pasta Lasagnette von Sebastiano Zutaten 250 g Lasagne all‘uovo 100 g Butter Parmesankäse Cashewkerne Pfeffer Salz Die Nudeln zunächst bissfest kochen, abgießen und anschließend die Butter hinzugeben. Dann einfach Cashewnüsse, Parmesan, Salz und Pfeffer nach belieben unter die Nudeln mischen. Vegetarische Frikadellen von Neele Zutaten Die Brühe aufkochen, den Reis hineingeben und 15 min kochen. Er sollte dann noch etwas „al dente“ sein. Reis abgießen und abkühlen lassen. Man kann natürlich auch einen Rest vom Vortag nehmen, dann aber später mit dem Salz nicht sparen, denn der Reis sollte schon schön würzig sein. Käse und Möhren raspeln. Ob man Käse und Möhren fein oder grob raspelt, bleibt dem eigenen Geschmack überlassen. Zwiebeln fein würfeln. Reis, Käse, Möhren, Zwiebeln und Eier miteinander verrühren. Pfeffer (ruhig reichlich), Salz und Kräuter einrühren. Nun Semmelbrösel einrühren bis die Masse etwas Konsistenz hat. Dann ca. 15 min quellen lassen und anschließend prüfen ob die Masse unter Druck in den Händen zu einer Frikadelle geformt werden kann. Wenn ja, wird sie anschließend noch leicht in Semmelbröseln gewälzt. In reichlich Butterschmalz bei geringer Hitze vorsichtig von beiden Seiten goldbraun braten. Nach dem Braten auf einem Küchenkrepp das Fett abtropfen lassen. 150 g Reis 2 Eier 2 Möhren 2 mittelgroße Zwiebeln Semmelbrösel Pfeffer Salz 3 EL TK Kräuter gemischt 150 g Emmentaler 1 Liter Gemüsebrühe Butterschmalz Und so koche ich ... ! Interview mit Studierenden über ihre Ess– und Kochgewohnheiten Thorben, 28 Jahre, 4. Semester, ledig Wie häufig kochst du in der Woche und wie viel Zeit verbringst du damit? Ich koche drei bis vier mal die Woche, es kommt darauf an wie viel Zeit ich habe und was in der Woche so ansteht. Ich würde sagen es sind inklusive Essen ungefähr vier bis fünf Stunden. Wann kochst du am Tag und welche Mahlzeit ist dir dabei am wichtigsten? Ich koche oft mittags gegen 17 Uhr, aber die wichtigste Mahlzeit ist für mich das Frühstück, um gut in den Tag zu starten. Für wie viel Personen kochst du im Durchschnitt und inwiefern beeinflusst das deine Kochweise? Meistens koche ich nur für mich und esse dann zwei Tage davon. Oft koche ich aber auch für meine Mitbewohnerin oder für Freunde die zu Besuch kommen. Es sind im Schnitt aber maximal zwei bis drei Personen. Wie kochst du gerne? Ich koche gerne in meiner Küche, da sie relativ groß ist und ich mich gut ausbreiten kann. In der Regel koche ich nach Rezept, wenn ich das Gericht aber schon öfters gekocht habe, pimpe ich es gerne auf und versuche es zu verbessern und neue Komponenten hinzuzufügen. Was darf für dich bei keiner Mahlzeit fehlen? Ein Teller Wie offen bist du für neue Rezepte und Gerichte? Da mein Repertoire an Rezepten am Anfang des Studiums sehr begrenzt war, bin ich immer offen für neue Ideen und setze sie dann je nach Zeitaufwand auch um. Wo isst du in der Regel? Es ist ganz unterschdlich mal zu Hause, mal in der Mensa, mal mit Freunden im Restaurant, je nach Zeit. In wieweit beeinflusst das Studium dein Koch- und Essverhalten? Es beeinflusst es insofern, da man jeden Tag seminartechnisch unterschiedlich eingebunden ist. Je nachdem wann ich Schluss habe, gehe ich in die Mensa oder esse zu Hause, was gleichbedeuted mit kochen ist. Würdest du gern etwas an deinem Koch- und Essverhalten verändern? Nein im Prinzip nicht. Ich würde gerne noch besser kochen können, aber da Kochen learning by doing ist werde ich das in Zukunft zwangsläufig. Reis-Zucchini Pfanne von Thorben Zutaten Gemüse waschen, putzen und in Stücke scheiden. Die Brühe anrühren und den Weißwein hinzugeben. Das Gemüse ca. fünf Minuten in Öl andünsten. Den Ungekochten Reis dazugeben und kurz mit dünsten. 500 ml der Flüssigkeit hinzugeben. Paprikapulver, Tomatenmark, Salz und Pfeffer einrühren und aufkochen. Weiter kochen lassen und immer wieder Brühe hinzugeben. Zum Schluss den Feta hinzufügen und abschmecken. 250 g Reis 1 Zucchini 1 Paprika 1 Knoblauchzehe 1 große Zwiebel 600 ml Brühe und 400 ml Weißwein, Brühe und Wein nach Gefühl 2-3 El Paprikapulver 1 El Balsamico-Essig 4 El Tomatenmark 300 g Feta Thymian Salz Pfeffer Honig-Senf- Dressing von Margaritha Zutaten 3 EL Balsamico-Essig 3 EL Olivenöl 1 EL Honig 1 TL Senf, mittelscharf Salz Pfeffer evtl. etwas Zitronensaft Alle Zutaten in eine dichte Box geben und kräftig schütteln. Wenn man keine Box zu Verfügung hat, kann man das Dressing auch einfach zu einer Masse rühren. Das Dressing erst kurz vor dem Verzehr über den Salat geben. Feldsalat mit Birne von Margaritha Zutaten 100 g Feldsalat 1 reife Birne 1/2 Hand voll Salatkerne etwas Olivenöl 1 kleine Knoblauchzehe einige Scheiben trockenes Brot Feldsalat waschen und evtl. putzen. Die Birne in dünne Scheiben schneiden und zusammen mit dem Salat in eine große Schale geben. Das Brot in mundgerechte Würfel schneiden. Die Salatkerne in einer Pfanne ohne Öl kurz rösten bis sie knacken und leicht bräunlich sind, anschließend über den Salat geben. Etwas Öl in der Pfanne erhitzen, die Knoblauchzehe hineinpressen und die Brotwürfel dazugeben und kross anbraten. Die krossen Brotwürfel über den Salat geben und mit Dressing ( z.B. Honig-Senf-Dressing) servieren. Iranische Eierspeise von Indre Andrea Zutaten 2-6 Eier ,ca. 2 pro Person 1 kleine Zwiebel 2- 6 enthäutete Tomaten 1 TL oder mehr Currypulver, bei Bedarf Chilipulver etwas Butter Salz und Pfeffer Die Zwiebel sehr klein würfeln und in der Butter anschwitzen bis sie weich ist. Die Tomaten klein schneiden und hinzufügen. Das Currypulver (und das Chilipulver) untermischen. Die Eier aufschlagen, verquirlen, mit Salz und Pfeffer würzen und hinzufügen. Laufend rühren, bis die Eier die gewünschte Konsistenz haben. Dazu passt gesalzener Joghurt (einfach Salz hineintun) und Fladenbrot, aber Toast oder Brötchen schmecken auch. Reis aus 1001 Nacht von Neele Zutaten Tofu in kleine Würfel schneiden und in einer beschichteten Pfanne in 1 El Öl goldgelb anbraten, danach aus der Pfanne nehmen und zur Seite stellen. Zwiebel und Knoblauch in die Pfanne geben und mit dem zweiten EL Öl goldgelb braten. Alle Gewürze, die Kichererbsen und die Tomaten dazugeben und alles etwa 5 Minuten leicht köcheln lassen. Herd abstellen, gebratene Tofuwürfel darunterrühren und mit Petersilie bestreuen. Zum Schluss um den Reis herum anrichten. 125 g Reis 200 g Tofu 1 große Zwiebel ,grob gehackt 3 Knoblauchzehen ,fein gehackt 2 EL Öl 2 rote Chilischoten, zerkleinert 1/2 Tasse Gemüsebrühe 240 g Tomaten ,aus der Dose oder frisch 240 g Kichererbsen 1/2 TL Salz 1 EL Petersilie, gehackt Bruschetta von Neele Zutaten ca. 500 g Tomaten 2 Zwiebeln 3 Zehen Knoblauch Olivenöl 1 Bund Basilikum 1 Ciabatta Die Tomaten in kleine Stücke schneiden. Die Zwiebeln in feine Würfel schneiden und zu den Tomaten in eine Schüssel geben. Den Knoblauch (nur 2 Zehen) schälen und durch eine feine Presse drücken und in die Schüssel geben. Mit Salz (am besten Meersalz aus der Mühle) und Pfeffer würzen, das ganze kurz ziehen lassen und dann mit Olivenöl auffüllen. Das Brot mit ein paar Tropfen Olivenöl beträufeln und mit der letzten Zehe Knoblauch einreiben, dann das Brot im Ofen bei ca. 200°C schön kross backen (ca. 8 min). Das Basilikum klein hacken, in die Schüssel mit den Tomaten, Knoblauch und den Zwiebeln hineingeben und abschmecken. Tomaten und Brot getrennt servieren, bei Bedarf noch Käse dazu reichen, egal ob Mozzarella oder Parmesan. Pizza von Gudrun Zutaten Für den Teig: Magerquark, Ei, Milch, Öl und Salz verrühren. Das Mehl mit einem Päckchen Backpulver vermischen und unter die Quarkmasse kneten. Hände einölen und einen Fladen formen. Den Teig gleichmäßig auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech verteilen. Mit Tomatensoße bestreichen und nach Geschmack belegen (Schinken, Camenbert, Lauch oder Salami, Tomate, Mais, Gouda etc.). Bei 160°C bis 180°C (Umluft) für 20 bis 25 Minuten backen. Der Teig geht im Ofen auf. Für den Teig: 150 g Magerquark 1 Ei 4 El Milch 4 El Öl 1 gstr. TL Salz 250 g Mehl 1 Pk. Backpulver Tomatensoße Belag nach Wahl Und so koche ich ... ! Interview mit Studierenden über ihre Ess– und Kochgewohnheiten Was darf für dich bei keiner Mahlzeit fehlen? Es muss unbedingt immer Gemüse dabei sein. Mónica, 33 Jahre, 4. Semester, verheiratet Wie häufig kochst du in der Woche und wie viel Zeit verbringst du damit? Ich koche dreimal pro Woche. Dabei nehme ich mir insgesamt 2,5 Stunden Zeit. Wann kochst du am Tag und welche Mahlzeit ist dir dabei am wichtigsten? Ich koche eher abends. Mittags ist mir eigentlich die wichtigste Mahlzeit, aber wegen der Uni kann ich nur abends kochen. Wie offen bist du für neue Rezepte und Gerichte? Ich probiere gerne neue Gerichte aus, aber nur wenn ich viel Zeit habe, das habe ich in letzter Zeit leider zu wenig, wegen familiärer Verpflichtungen. Wobei ich ungern aus Kochbüchern koche. Ich probiere lieber Gerichte aus, die mir von jemanden gezeigt werden. Wo isst du in der Regel? Morgens unterwegs oder zu Hause, da ich nicht unbedingt der Frühstückstyp bin. Mittags meist auswärts und abends eher zu Hause. Für wie viel Personen kochst du im Durchschnitt und inwiefern beeinflusst das deine Kochweise? Für vier bis fünf Personen koche ich im Durchschnitt. Für die große Gruppe nehme ich mir mehr Zeit und überlege mir, was ich kochen müsste. Für mich alleine entscheide ich aus dem Bauch heraus. In wieweit beeinflusst das Studium dein Koch- und Essverhalten? Es beeinflusst mich total! Ich würde am liebsten mittags kochen. Ich bin aber mittags in der Uni oder auf der Arbeit und abends habe ich nicht immer Zeit zu kochen, da ich kaputt bin und vielleicht auch zu spät nach Hause komme. Daher habe ich mir das klassische Abendbrot angewöhnt, obwohl ich das nicht mag, es muss aber schnell gehen. Eventuell koche ich eher am Wochenende eine Spezialität aus Ecuador. Wie kochst du gerne? Ich koche am liebsten mit Unterstützung, nicht alleine, eher beim plaudern - sonst aber auch mit Musik und ohne die Kinder. Würdest du gern etwas an deinem Koch- und Essverhalten verändern? Jeden Tag warmes Essen und viel Suppe. Einfach eine ausgewogene Ernährung. Brokkoli Puffer mit Quark von Mónica Zutaten 1 Pck. Kartoffelpuffer-Masse, roh 150 g Brokkoli 3 EL Maiskörner 2 EL Haferflocken 1 Ei Öl Kartoffelpuffer aus der Packung nehmen und nach Anweisung zubereiten. Brokkoli waschen, in Rösschen teilen und in Scheiben schneiden. Den Brokkoli mit dem Mais, Haferflocken und dem Ei zu dem Pufferteig geben und mischen. Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und den Teig esslöffelweise hineingeben und von beiden Seiten goldbraun backen. Cream Tea Scones von Melanie Zutaten 250 g Mehl 1 TL Backpulver 3 EL Butter 50 g Zucker 1 Tasse Buttermilch evtl. Rosinen Backofen auf 230°C vorheizen. Mehl mit Backpulver und Salz in eine Schüssel sieben. Butter in Flöckchen darauf verteilen. Zutaten zu einer krümeligen Masse verkneten. Zucker und so viel Buttermilch unterarbeiten, dass ein geschmeidiger Teig zum Ausrollen entsteht. (Für Fruchtscones nach Geschmack Rosinen zugeben.) Teig auf einer bemehlten Arbeitsplatte 2 cm dick ausrollen. Kreise von Ø 6 cm ausstechen (z.B. mit einem Förmchen oder einem Glas). Teigscheiben auf einem gefettetem Backblech (oder Backpapier) auslegen und ca. 15 - 20 Minuten goldbraun backen. Scones vor dem Servieren etwas abkühlen lassen, jedoch gerne warm servieren. Serviervorschlag: Scones auseinander schneiden und mit sahnigem Rahm (Clotted Cream, alternativ Crème Double oder Schlagsahne.) und Erdbeermarmelade servieren. Dazu gibt es schwarzen Tee mit Milch. Traditionell dazu serviert: Clotted Cream Erdbeermarmelade Schwarztee (z.B. Earl Grey) mit Milch Blätterteigtaschen à la Magda von Margaritha Zutaten 1 Pck. Blätterteig 700g TK-Blattspinat 6 getrocknete Tomaten in Öl 200g Feta-/Hirtenkäse 1 Ei 1 Zwiebel Salz, Pfeffer Brokkoli-Auflauf von Neele Zutaten Den Spinat auftauen. Die getrockneten Tomaten in feine Streifen schneiden und den Feta in eine Schale bröseln. Die Zwiebeln in kleine Würfel schneiden. Das Ei, in Eiweiß und Eigelb trennen. 1200 g Brokkoli Salz 250 g Schlagsahne 75 g Schafskäse 2 EL Walnüsse, gehackt Pfeffer 1 Bund Schnittlauch Die Zwiebel mit etwas Öl in der Pfanne glasig braten, den Spinat ausdrücken und dazugeben, kurz anbraten und mit Salz und Pfeffer würzen. Den Blätterteig ausrollen, in Quadrate schneiden und dünn ziehen. Auf jedes Quadrat etwas Spinat geben, Feta und Tomaten darüber streuen und mit einem weiterem Quadrat bedecken. Die Ränder mit Hilfe von Eiweiß verkleben. Die gefüllten Blätterteigtaschen anschließend auf ein Backblech geben, mit Eigelb bestreichen und mit etwas Feta bestreuen. Zum Schluss bei 180°C ca. 20 Min. backen. Brokkoli waschen, putzen und in Röschen teilen. Die Stiele ca. 10 Min. in leicht gesalzenem Wasser dünsten. Die Röschen nach 5 Minuten dazugeben. Die Schlagsahne aufkochen, Käse zerbröselt darin schmelzen lassen, würzen und die Walnüsse hinzufügen. Den Brokkoli in eine feuerfeste, gefettete Form legen, Soße darüber verteilen und kurz im Ofen überbacken. Danach feingeschnittenen Schnittlauch drüberstreuen. Zu Butterkartoffeln servieren, oder doppelte Soßenmenge machen und die gekochten Kartoffeln mit in die Auflaufform geben. Und so koche ich ... ! Interview mit Studierenden über ihre Ess– und Kochgewohnheiten Was darf für dich bei keiner Mahlzeit fehlen? Da ich sehr gerne frühstücke, darf für mich schwarzer Tee, Butter, Zucker und Schafskäse nicht fehlen. Sonst esse ich sehr gerne salzig und pfeffrig bei warmem Essen. Allerdings sollte kein Knoblauch dabei sein! Anonym, 41 Jahre, 4. Semester, verheiratet Wie häufig kochst du in der Woche und wie viel Zeit verbringst du damit? Ich koche fünf mal in der Woche. Wenn nichts mehr da ist, dann koche ich auch öfters. Für das Essen mit Vorbereitung benötige ich ca. eins bis zwei Stunden. Wann kochst du am Tag und welche Mahlzeit ist dir dabei am wichtigsten? Ich versuche schon am Abend vorher zu kochen, sonst am Morgen, so wie der Vorlesungsplan ist und je nachdem wie schnell ich wieder zu Hause bin. Für wie viel Personen kochst du im Durchschnitt und inwiefern beeinflusst das deine Kochweise? Ich koche für fünf Personen. Wenn ich vorher plane was ich koche dauert es nicht lange. Da habe ich schon Routine. Wie kochst du gerne? Ich koche gerne nach Gefühl. Ich schaue nach was wir zu Hause haben und koche dann aus dem Bauch heraus. Wie offen bist du für neue Rezepte und Gerichte? Ich bin gar nicht offen für neue Gerichte. Türkische Gerichte esse ich gerne, andere eher nicht. Ich schaue mir manchmal andere Rezepte an, koche sie dann allerdings nach meinem Geschmack nach. Wo isst du in der Regel? Eigentlich esse ich in der Regel zu Hause. In wieweit beeinflusst das Studium dein Koch- und Essverhalten? Ich kann eigentlich nicht mehr mit meiner Familie zusammen essen. Durch die Uni hat sich mein Essverhalten geändert. Wenn ich zum Beispiel morgens für meine Familie koche und zur Uni gehe, dann habe ich noch nicht gegessen und kann erst wieder was zu mir nehmen, wenn ich wieder zu Hause bin. Meist nehme ich dann auch das Essen eher schnell zu mir. Würdest du gern etwas an deinem Koch- und Essverhalten verändern? Die Änderung kommt durch den Zeitmangel. Wenn ich nicht zu viel Stress durch die Uni hätte, dann könnte ich wieder normal mit meinen Kindern essen. Das Essen mit den Kindern fehlt mir sehr. Sonst bin ich mit meinem Essverhalten zufrieden. Sigara Böreği von Anonym Zutaten 1 Pk. Dreieckiger türkischer Blätterteig 1 Pk. Feta Käse Öl 1 Eiweiß Den Schafskäse sehr klein bröseln. Die einzelnen Blätterteigdreiecke ausbreiten. Einen kleinen Teil des Schafskäses auf der breiten Seite des Blätterteiges verteilen und eng aufrollen. Die Spitze des Blätterteiges mit etwas Eiweiß bestreichen. Alle anderen Blätterteige genauso verarbeiten. Anschließend die Blätterteigröllchen in vorgeheiztem Öl kurz anbraten. Karotten-Apfel-Salat von Margaritha Zutaten Walnüsse klein hacken und in eine Schale geben. Rosinen hinzufügen, Karotten schälen und in dünne Streifen schneiden/ reiben oder hobeln und diese ebenfalls in die Schale geben. Die Zitronen auspressen und den Saft in eine weitere Schale geben. Den Apfel schälen und schneiden/ hobeln oder reiben und im Zitronensaft baden. Zum Schluss die beiden schalen miteinander vermischen und Öl, Agavendicksaft zugeben und anschließend gut vermischen. 3 Karotten 1 Apfel 1/2 Hand voll Rosinen 1/2 Hand voll gehackte Walnüsse Saft von 1/2 Zitrone Etwas Öl ca. 1 TL Agavendicksaft Börek von Nagehan Zutaten Für den Teig: 1 kg Weizenmehl 550 200 ml Wasser, oder Milch 200 ml Sahne 150 ml Öl 50 g Margarine 1 TL Backpulver 2 TL Zucker, 20 g Salz 30 g frische Hefe 1 Ei 1 Eiweiß Für die Füllung: 200 g Feta-Käse 1 Bund Petersilie, gehackt 1 Eigelb etwas Milch Sesam Schwarzkümmel Georgische Auberginen mit Nüssen von Momo Alle Zutaten für den Teig miteinander verrühren und den Teig dann für ca. 30- 40 min. aufgehen lassen. Währenddessen den Fetakäse mit einer Gabel zermusen und anschließend mit der gehackten Petersilie vermischen. Vom Teig ca. faustgroße Stücke abteilen und mit dem Nudelholz ca. 3 – 5mm dick kreisförmig ausrollen. Diesen Kreis in 4 oder 8 „Tortenstücke“ teilen, je nachdem wie groß die Börek werden sollen. An die runde Seite etwas von der Fetakäse/ Petersilienmischung geben und aufrollen wie ein Hörnchen, dabei die Enden gut zudrücken. Man kann es auch zu kleinen Taschen falten. Hierbei wird die runde Seite über die Füllung gelegt, die beiden Seitenteile links und rechts über die Mitte geschlagen und zum Ende gerollt! Die Börek auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und mit der Eigelb-Milch-Mischung bestreichen. Mit Sesam und Schwarzkümmel bestreuen und bei 200°C ca. 15 - 20 min. goldbraun backen (je nach Ofen auch länger oder kürzer). Man kann den Börekteig auch unterschiedlich füllen. Zutaten 1 kg Auberginen 1 Zwiebel 300 g Walnüsse, gemahlen 1 EL Essig 3 Knoblauchzehen Salz Paprikapulver Koriander Safran Petersilie evtl. Granatapfel Auberginen längs schneiden, mit Salz bestreuen und ungefähr 30-40 Minuten stehen lassen. Dann zusammenpressen, in die Pfanne legen und von beiden Seiten braten. In der Zwischenzeit kann man die Nuss-Gewürzmischung zubereiten: Zerdrückten Knoblauch, Koriander, gehackte Nüsse, Safran und ein wenig Salz in einer Schüssel zusammenmischen. Dann gewürfelte Zwiebeln, einen Löffel Essig und frische Petersilie, eventuell auch Granatapfelkörner zugeben. Zum Schluss die Gebratene Aubergine von beiden Seiten mit der Gewürzmischung bestreichen und das Gericht ist servierfertig. Und so koche ich ... ! Interview mit Studierenden über ihre Ess– und Kochgewohnheiten Alissa, 22 Jahre, 4. Semester, ledig Wie häufig kochst du in der Woche und wie viel Zeit verbringst du damit ? Ich koche vier mal in der Woche und benötige mit Essen eine dreiviertel Stunde. Wie offen bist du für neue Rezepte und Gerichte? Eher weniger offen. Ich hab eingespielte Rezepte, die ich oft variiere. Wann kochst du am Tag und welche Mahlzeit ist dir dabei am wichtigsten? Eher abends, da ich tagsüber unterwegs bin. Das ist mir dann auch die wichtigste Mahlzeit, weil ich mir beim Kochen mühe gebe und Zeit habe in Ruhe zu essen. Wo isst du in der Regel? Oft unterwegs, in der Uni oder auf der Arbeit Für wie viel Personen kochst du im Durchschnitt und inwiefern beeinflusst das deine Kochweise? Ich koche meistens für mich alleine, dann muss es meist schnell gehen. Wenn ich für meinen Freund koche, gebe ich mir meist mehr Mühe. Wie kochst du gerne? Mir darf beim kochen keiner zu gucken. Ich koche gerne allein in meiner WG- Küche. Was darf für dich bei keiner Mahlzeit fehlen? Käse oder Pasta. In wieweit beeinflusst das Studium dein Kochund Essverhalten? Das Studium nimmt viel Zeit in Anspruch. Mein Tagesablauf ist jeden Tag anders. Ich bin viel unterwegs und esse unregelmäßig. Würdest du gern etwas an deinem Kochund Essverhalten verändern? Mehr Regelmäßigkeit! Süße Blätterteigtaschen von Alissa Zutaten Blätterteig einfaches Apfelmus oder Apfel-Mangomus / Apfel-Johannisbermus Den Blätterteig ausrollen und flach auf ein Backblech legen. Einmal längs durchschneiden, damit man zwei Hälften hat und diese dann jeweils noch dreimal durchschneiden. Die 8 viereckigen Teigteile nun auseinander ziehen und jeweils mit einem Esslöffel Mus deiner Wahl bestücken. Die Teigvierecke dann einfach in der Mitte umklappen und an den Rändern festdrücken. Gerne noch etwas mit braunen Zucker bestreuen. Dann ab in den Ofen und bei ca. 180°C Umluft backen, bis die Blätterteigtaschen braun und schön aufgegangen sind, das dauert 10-15 Minuten. Kartoffelecken von Alissa Zutaten Kartoffeln Öl Salz Balsamico-Essig Rosmarin Basilikum Die Kartoffeln waschen und mit Schale je nach Größe vierteln bzw. achteln. Je kleiner umso schneller und knuspriger wird´s. Die geschnittenen Kartoffeln auf dem Backblech verteilen. In einer Schüssel etwas Öl mit Salz, etwas Balsamico-Essig, getrocknetem Rosmarin und Basilikum mischen. Die fertige Würzmischung dann auf den Kartoffeln verteilen. Im vorgeheizten Backofen bei 200°C ca. 20-30 Minuten backen, bis sie schön knusprig sind. Nach der Hälfte der Zeit einmal wenden und bei Bedarf nach dem Backen nachwürzen. Passt super zu: Einfach zeitgleich 20 Minuten frischen Maiskolben im Wasser kochen und dann Kräuterbutter dazu servieren. Tunesischer Eintopf mit Couscous von Jasmin Zutaten Karotten, Zwiebel und Kohlrabi schälen. Die Karotten in 1 cm dicke Scheiben, den Kohlrabi in Streifen, Zwiebel in dicke Ringe schneiden. Die Zucchini waschen, längs vierteln und in 1 cm dicke Scheiben schneiden. Das Fleisch anbraten und falls gewünscht etwas würzen. Das Tomatenmark, Öl, Harissa und zwei gepresste Knoblauchzehen vermischen. 1,5 Liter Rinderbrühe zum Kochen bringen. Die Tomatenmark-Mischung, das Fleisch, Karotten und Kohlrabi in die Brühe geben. Mit 8 – 9 TL CouscousGewürzmischung, 1/2 TL Kurkuma, 1/2 TL Koriander, etwas weißem Pfeffer, Ingwer und Kreuzkümmel würzen. Anschließend die Lorbeerblätter mit in den Topf rühren. Das Ganze etwa 30 Minuten köcheln lassen. Ist die Soße etwas zu flüssig, ruhig nochmal 15 Minuten länger. Nun muss abgeschmeckt werden: Wer einen intensiveren Geschmack möchte, kann noch etwas Kreuzkümmel und 1 – 2 TL Couscous-Gewürz dazugeben. Zucchini und Zwiebeln hineingeben und erneut etwa 15 – 20 Minuten köcheln lassen. Das Gemüse muss weich sein. Wenn die Soße immer noch zu dünnflüssig ist, bis zur gewünschten Konsistenz einkochen lassen. Die Lorbeerblätter entfernen. Den Couscous nach Packungsanweisung zubereiten. Angerichtet wird in tiefen Tellern: Zuerst den Couscous und darauf Fleisch und Gemüse. 300 g Couscous 300 g Fleisch, mager, nach Wahl 1 kl. Dose Tomatenmark, doppelt konzentriert 1 EL Olivenöl 1/4 TL Harissa 2 Knoblauchzehen 1 Gemüsezwiebel 1 kleine Zucchini 2 Karotten 1 Kohlrabi 3 Lorbeerblätter Kurkuma Kreuzkümmel Ingwer, gemahlen Koriander, gemahlen Pfeffer, weißer Gewürzmischung, Couscous-Gewürz 1 1/2 Liter Rinderbrühe evtl. Kartoffeln evtl. Kichererbsen Tipp: Kalbsschnitzel schmeckt besonders lecker und wird wunderbar zart beim Kochen. Wer es vegetarisch möchte, lässt das Fleisch einfach weg und kann die Rinderbrühe durch Gemüsebrühe ersetzen. Abwandlung: Nach Wunsch können auch ein paar kleine, gekochte, geschälte Kartoffeln und/oder eine kleine Dose Kichererbsen mit in den Eintopf gegeben werden. Die Kichererbsen sollten allerdings nur in der Soße heiß werden. Außerdem wird evtl. etwas mehr Brühe benötigt - dann einfach aufgießen. BaHiLe-Milchdrink von Gunnar Zutaten Wer das säuerliche Aroma der Buttermilch schätzt, aber auch nicht auf die Vollmundigkeit der Milch verzichten will, sollte einmal beides miteinander vermischen. Wer einen Mixer hat, kann auf diese Grundidee aufstocken, z.B. durch die Zugabe von Banane, Himbeeren und Leinöl. Dafür zuerst die Himbeeren mit der Banane und etwas (Butter)Milch pürieren. Wer sofort die ganze (Butter) Milch mitpüriert, wird weniger feine Früchte und schaumige Milch ernten und man schluckt evtl. Luft mit hinunter. Also erst hinterher mit der übrigen (Butter) Milch aufgießen, das gesunde Leinöl zugeben und umrühren, fertig! 300 ml Vollmilch 300 ml Buttermilch 1 kleine Banane, eher gelb als braun damit der Geschmack nicht zu dominant ist 1 Hand voll gefrorene Himbeeren 1-3 TL Leinöl Sommersemester 2015 Erstellt von Studierenden des Departments Soziale Arbeit HAW Hamburg Literaturverzeichnis Hübner, Marion (2009): Nebensache Essen. Eine empirische Untersuchung des (Ernährungs-) Alltags von Studentinnen. Hamburg. Montanari, Massimo (2006): Food Is Culture. New York. Scholz, Susanne / Engel, Gisela (2008): Einleitung. In: Engel,Gisela / Scholz, Susanne (Hrsg.): Esskulturen. Berlin (Salecina-Beiträge zu Gesellschafts- und Kulturkritik 8).