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32. LINZER
KLEINKUNSTFESTIVAL
31. OKTOBER - 26. NOVEMBER 2015
POSTHOF - Zeitkultur am Hafen  Posthofstraße 43  A-4020 Linz / Austria  http://www.posthof.at/
Medienreferent: Mag. Karl Zabern  Tel: (+43 732) 77 05 48 - 5130  Fax: (+43 732) 78 26 52  mailto:[email protected]
32. LINZER
KLEINKUNSTFESTIVAL
31. OKTOBER - 26. NOVEMBER 2015
L
achen als Notwehr und Trostpflaster: Was anno
2015 locker als Plan zur Bewältigung des
Alltags durchzugehen vermag, scheint's ist
auch der rote Faden durch das Programm der
heurigen Ausgabe des Linzer Kleinkunstfestivals im
November.
Dass etwa die "Bilanz mit Frisur" von Florian Scheuba
nicht wirklich rosig (aber immerhin lustig) ausfällt, dürfte
somit wohl außer Frage stehen. Und auch der bayrische
Altmeister Sigi Zimmerschied, sein fränkischer
Berufskollege Matthias Egersdörfer und die Hamburger
Polit-Kabarettistin Lisa Politt (erstmals im Posthof zu
Gast!) machen ihre Witze ganz sicher nicht zum Spaß.
Aber auch der Rest des Universums ist ja bekanntlich
kein Streichelzoo, in Österreich gibt's im Winter immer
noch Apré Ski und wenn gar nichts mehr bleibt, dann
zumindest der Ur-Wiener Schmäh.
Sie sehen: wiedermal jede Menge falsche Propheten,
ulkige Nudeln, rostige Kehlen, doppelte Böden, windige
Märchen und - nach wie vor - Träume für eine bessere
Welt! Bei der 32. Ausgabe des Linzer Kleinkunstfestivals
von 31. Okt. bis 26. Nov. im Posthof.
Infos & Karten:
Alle Veranstaltungen: Num. Sitzplätze, Beginn 20:00 Uhr
0732 / 781800, [email protected], www.posthof.at
Hurra, November: Mit der AK Oberösterreich günstig
Kultur genießen! Tickets für Mitglieder der AK OÖ im
Rahmen der Aktion "AK Kulturmonat November" zum
Einheitspreis von € 10,-. Karten sind - solange der
Vorrat reicht - an der Posthof-Kassa erhältlich, nötig ist
nur der Vorweis der eigenen AK-Leistungskarte.
32. Linzer Kleinkunstfestival im Posthof-Web:
http://www.posthof.at/linzer_kleinkunstfestival
Bilder und Presseinfo online:
http://www.posthof.at/presse/
POSTHOF - Zeitkultur am Hafen  Posthofstraße 43  A-4020 Linz / Austria  http://www.posthof.at/
Medienreferent: Mag. Karl Zabern  Tel: (+43 732) 77 05 48 - 5130  Fax: (+43 732) 78 26 52  mailto:[email protected]
32. LINZER
KLEINKUNSTFESTIVAL
31. OKTOBER - 26. NOVEMBER 2015
Programm:
Sa. 31. Oktober
Science Busters:
Das Universum ist eine Scheißgegend
Warum das Universum kein Streichelzoo ist, wieso man
Planeten so schwer trifft und wo man gegen
außerirdische Bakterien unterschreiben kann: Die
nagelneue Show zum nagelneuen Buch!
GS (num. Sitzpl.): € 16/18/20
Do. 12. November
Matthias Egersdörfer (D): Vom Ding her
Wenn der fränkische Berufscholeriker Matthias
Egersdörfer sich durch den Abend grantelt, vermischen
sich Erinnerungen und Albträume, Bierzeltpoesie,
Beobachtungen und Wutausbrüche zu einem Vergnügen
der besonderen Art.
MS (num. Sitzpl.): € 16/18/20, Stehpl.€ 10
Sa. 14. November
Thomas Mraz in "Après Ski - Ruhe da oben!"
von Klaus Eckel
In der schwungvoll-bissigen One-Man-Komödie aus der
Feder von Klaus Eckel schenkt der Liftwart seinem
letzten Gast die Erfahrung, dass nicht nur die Seele
baumeln kann... "Ein herzlich komischer, fast
rauschhafter Selbstfindungstrip" (Die Presse)
MS (num. Sitzpl.): € 20/22/24
Mi. 18. November
Lisa Politt (D):
Ich mache meine Witze nicht zum Spaß
Mit sprachlicher Schärfe und intellektuellem Witz vertritt
die radikale Hamburger Denkerin unbequeme
Standpunkte und ist gleichzeitig eine brillante und
stimmgewaltige Entertainerin. "Das Rasiermesser an der
Kehle der Generation Golf" (WDR)
MS (num. Sitzpl.): € 20/22/24
...
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KLEINKUNSTFESTIVAL
31. OKTOBER - 26. NOVEMBER 2015
Do. 19. November
Sigi Zimmerschied (D):
Tendenz steigend - Ein Hochwassermonolog
Das Hochwasser als Chiffre für Menschen in
Grenzsituationen: "Ein erneut bitterböses, beängstigend,
auf den Punkt gespieltes Typenkabarett, zu dem sich
kaum ein Vergleich anbietet." (Nürnberger Nachrichten)
MS (num. Sitzpl.): € 16/18/20, Stehpl. € 10
Fr. 20. November
Christian Hölbling: Ich kann auch anderst!
Mit genauer Sprachbeobachtung und gewohnt präzisem
Körperausdruck schafft der geniale "Helfried"Impersonator auch jenseits seiner Kultfigur Typen, die
einem irgendwie bekannt vorkommen.
MS (num. Sitzpl.): € 13/15/17, Stehpl. € 9
Sa. 21. November
Schmähtandler: Weib, Weib, nur Du allein
Im und gegen den Dreivierteltakt lädt das Duo zum
beschaulichen Abend mit Ur-Wiener Schmäh zwischen
Tod, Verwesung, Liebe und Sex. Gut, dass
Schmähtandler zwei Frauen sind.
MS (num. Sitzpl.): € 13/15/17
Do. 26. November
Florian Scheuba: Bilanz mit Frisur
Lachen als Notwehr und Trostpflaster: "Der rare Fall von
Kabarett, das den Zustand der politischen Verhältnisse
im Land treffend beschreibt, aber auch wirklich lustig ist."
(Sbg. Nachrichten)
MS (num. Sitzpl.): € 16/18/20, Stehpl. € 10
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KLEINKUNSTFESTIVAL
31. OKTOBER - 26. NOVEMBER 2015
Sa. 31. Oktober
Science Busters:
Das Universum ist eine Scheißgegend
71 Prozent des Planeten sind mit Wasser bedeckt, das
bisschen Land dazwischen besteht zu einem Fünftel aus
Wüsten, 30 Prozent sind Wald mit wilden Tieren und
Insekten, und im Rest trifft man dauernd Menschen und
Mikroben, die es auch nicht immer nur gut mit einem
meinen. Und das ist erst die Erde, der bei weitem
lebensfreundlichste Himmelskörper für solche wie uns!
Woanders ist es beileibe nicht besser: Die Venus eine
Schwefelhölle, der Mars rostig und der Saturn
schweinekalt, ein Urlaubsparadies für Gefrierbrand. Mit
anderen Worten - das Universum ist eine Scheißgegend.
Oder, um mit Gerhard Polt zu sprechen: "Dort fahren wir
nicht mehr hin."
Die schärfste Science-Boygroup der Milchstraße erklärt
dieses Mal u.a., warum das Universum kein Streichelzoo
ist, wieso man Planeten so schwer trifft und wo man
gegen außerirdische Bakterien unterschreiben kann.
Onstage VJing: Roman Hansi!
Seit Herbst 2007 gestalten Univ.-Prof. Heinz
Oberhummer (Theoretische Physik, TU Wien), Univ.Lekt. Werner Gruber (Experimentalphysik, Uni Wien) und
Martin Puntigam (Studienabbrecher, Uni Graz) eine
wöchentliche Radiokolumne auf FM4 und treten
regelmäßig als Science Busters vor ausverkauftem Haus
im Wiener Rabenhof Theater auf. Seit 2011 haben sie
ihre eigene TV-Show im ORF und touren zwischen Linz,
München, Berlin und Liechtenstein. Ihr neues Buch "Das
Universum ist eine Scheißgegend" erschien am 28.9.15
im Hanser Verlag.
Science Busters - wer nichts weiß, muss alles glauben!
http://www.sciencebusters.at/
Update 30.9.: Dass es sich beim Universum um eine
Scheißgegend handelt, hätte es unseretwegen nicht noch
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KLEINKUNSTFESTIVAL
31. OKTOBER - 26. NOVEMBER 2015
einmal unter Beweis stellen müssen. Aber es gibt neben
der schlechten auch eine gute Nachricht. Sogar zwei.
Nach einer Erkrankung ist Werner Gruber wieder
wohlauf. Er befindet sich aber in Rekonvaleszenz und
kann die aktuelle Live-Tournee nicht mitmachen.
Dr. Florian Freistetter, langjähriger Freund der Science
Busters, Co- Autor des neuen Buches und seit kurzem
auch Bühnenpartner im Rahmen von Science Busters &
Friends, springt für Werner Gruber ein und wird Heinz
Oberhummer und Martin Puntigam auf der
"Scheißgegend-Ochsentour 2015" durch Österreich,
Deutschland und die Schweiz begleiten.
Das ergibt natürlich eine etwas andere, ans neue Line-up
angepasste Show als in der Originalbesetzung. Nachdem
Florian Freistetter jedoch schon bei der ersten
Zusammenarbeit
im
vergangenen
Mai
ganz
unbescheiden feststellte, dass es den Science Busters
nicht schadet, einmal einen echten Astronomen in ihren
Reihen zu haben, ist für die nötige Reibung zwischen den
beiden Wissenschaftlern auf der Bühne also auch in
diesem Fall gesorgt. Außerdem wird er Heinz
Oberhummer live bei einem Experiment assistieren, was
man sich auch erst einmal trauen muss.
Florian Freistetter studierte Astronomie an der Universität
Wien.
Seine
Dissertation
behandelt
die
Kollisionswahrscheinlichkeiten erdnaher Asteroiden mit
Planeten des inneren Sonnensystems. Bekannt wurde
Freistetter durch seine Tätigkeit als WissenschaftsBlogger. Seit 2008 betreibt er beim Wissenschafts-BlogPortal ScienceBlogs "Astrodicticum simplex", das
erfolgreichste deutschsprachige Wissenschaftsblog mit
ca. 400.000 Seitenaufrufen im Monat. Dort schreibt er
über Astronomie, Wissenschaft und Pseudowissenschaft.
Seit November 2014 schreibt Freistetter die Kolumne "So
ein Schmarrn!" auf derStandard.at.
http://www.florian-freistetter.de/
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31. OKTOBER - 26. NOVEMBER 2015
Do. 12. November
Matthias Egersdörfer (D): Vom Ding her
Neulich hörte Egersdörfer jemanden sagen: "Das ist ja
unmöglich vom ganzen Ding her." Egersdörfer war
fasziniert von dieser Aussage. Er lief schnell nach Hause
und sagte zu seiner Frau: "Ich liebe dich vom ganzen
Ding her." Die Frau runzelte ihre Stirn und kurz darauf
lächelte sie. Dann klingelte das Telefon. Egersdörfer hob
den Hörer ab. Jemand fragte: "Wie soll denn dein neues
Programm heißen?" Er überlegte nur kurz und sagte:
"Vom Ding her."
In diesem Programm wird Egersdörfer meist im Stehen
unmögliche Geschichten erzählen. Es ist gut möglich,
dass in den Geschichten auch sprechende Singvögel
vorkommen und drei Gerüstbauer. Das Publikum darf
gerne lachen, wenn es möchte. Bitte erschrecken Sie
nicht, wenn Egersdörfer keine gute Laune hat. Das
kommt gelegentlich einmal vor. Trotzdem kann es vom
ganzen Ding her vielleicht lustig werden.
Egersdörfer ist Gewinner des 43. Deutschen
Kleinkunstpreises, weil er "die Welt mit grantigem Blick
betrachtet und mit anarchischer Urigkeit kommentiert"
(Jury-Begründung).
"Mit vielen großen Kleinkunstpreisen ausgezeichnet, gibt
er auf der Bühne den außer Rand und Band geratenen
Wutbürger. Und doch schimmert, wenn sich sein Zorn
einmal mehr an einer banalen Alltagsszene entzündet
hat, hinter dem wilden Gebrüll immer auch etwas anderes
durch: Angst, Haltlosigkeit, Wahn. Ein gefährliches
Gebräu, das leicht überkocht." (Deutschlandradio Kultur)
"Wenn der fränkische Berufscholeriker Matthias
Egersdörfer sich durch den Abend grantelt, vermischen
sich Erinnerungen und Albträume, Bierzeltpoesie,
Beobachtungen und Wutausbrüche zu einem Vergnügen
der besonderen Art. Selten hat schlechte Laune so viel
Spaß gemacht." (3sat)
http://www.egersdoerfer.com/
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31. OKTOBER - 26. NOVEMBER 2015
Sa. 14. November
Thomas Mraz in "Après Ski - Ruhe da oben!"
von Klaus Eckel
Georg Karner ist ein Durchschnittsmensch. Er verdient
ein durchschnittliches Gehalt, hat durchschnittlich viele
Kinder und durchschnittlich viel Übergewicht. Sein
sicherer Job bei einem Pharmaunternehmen bringt ihn
zum alljährlich stattfindenden Ärztekongress in das
weltberühmte Schigebiet Bad Kitzmoss. Alles verläuft in
gewohnten, berechenbaren Bahnen. Doch dann setzt er
sich alleine auf den Sessellift der Nadelbahn. Um 16:46
Uhr.
Eine Minute nach der letzten offiziellen Bergfahrt. Und
während er sich durchschnittlich gut gelaunt Richtung
Gipfel befördern lässt, drückt ein gedanklich bereits im
Feierabend verweilender Sesselliftwart auf einen großen
roten Knopf mit der Aufschrift: "Betriebsschluss". Für
diesen, sich anschließend im warmen Wirtshaus
befindenden Liftwart ist das Ganze nur ein kleines
Versehen. Doch er schenkt damit Georg Karner die
Erfahrung, dass nicht nur die Seele baumeln kann...
Was würden Sie machen, wenn Sie am Ende eines
Schitages auf einem Sessellift vergessen werden?
Würden Sie warten? Würden Sie springen? Wären Sie
ein guter Alleinunterhalter? Oder würden Sie aus
Verzweiflung mit einem Uhu über Ihr Leben sprechen?
Gespielt wird das Stück von Thomas Mraz, der nach
seinen Auftritten in "Die unabsichtliche Entführung der
Frau Elfriede Ott", "Aufschneider" und "Encyclopädia
Niavaranica" ein weiteres Mal sein großes
komödiantisches Können unter Beweis stellt.
"Die schwungvolle, bissige One-Man-Show lässt auch
Raum für Tiefsinniges... ein herzlich komischer, fast
rauschhafter Selbstfindungstrip" (Die Presse)
Autor: Klaus Eckel, Darsteller: Thomas Mraz, Regie: Bernhard Murg,
Produktion: Niavarani & Hoanzl, http://www.thomas-mraz.at/
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31. OKTOBER - 26. NOVEMBER 2015
Mi. 18. November
Lisa Politt (D):
Ich mache meine Witze nicht zum Spaß
"Wenn man Lisa Politt eine Frage stellt, weiß man nicht,
ob sie mit einem wissenschaftlichen Diskurs oder einer
unterirdische Zote antwortet", sagte eine NDRJournalistin anlässlich eines Interviews leicht resigniert
ins Mikrophon. "Und so soll es auch sein", sagt Lisa
Politt: Nicht jede Unzumutbarkeit der Welt muss durch ein
intellektuell ausgewogenes Argument geadelt werden. Oft
reicht der ausgestreckte Mittelfinger die adäquate
Reaktion, und Lisa Politt macht ausgiebig Gebrauch
davon, "stets am Rande philosophischer Erkenntnis
mäandernd".
"Eigentlich verkörpert sie alles, was in diesen Zeiten
unpopulär ist: sie bezieht einen erkennbar linken
Standpunkt, sie tut nichts, um die Schärfe ihres Intellekts
durch Koketterie, comedyhafte Anbiederung ans
Publikum oder andere Gefälligkeiten abzufedern. Sie ist,
wen wundert's, fast nie im Fernsehen. Dass Lisa Politt
seit nunmehr über 30 Jahren trotzdem für volle Häuser
sorgt, liegt schlicht an der Qualität dessen, was sie auf
der Bühne bietet: Den sauberen Schnitt durch Privat und
Politik beherrscht sie mit ihrem Partner Gunter Schmidt
aus dem Handgelenk." (Tagesspiegel Berlin)
In ihrem Programm "Ich mache meine Witze nicht zum
Spaß" bietet Lisa Politt, regelmäßige Kolumnistin des
WDR-Hörfunkmagazins "politikum", einen Querschnitt
durch ihr bisheriges Schaffen. Mit Kommentaren zum
Zeitgeschehen, selbstgemachten Liedern und zeitlosen
Frechheiten.
"Lisa Politt ist das Rasiermesser an der Kehle der
Generation Golf" (WDR)
Am Flügel: Gunter Schmidt
http://www.polittbuero.de/
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31. OKTOBER - 26. NOVEMBER 2015
Do. 19. November
Sigi Zimmerschied (D):
Tendenz steigend - Ein Hochwassermonolog
Wirkungsvolles Kabarett ist wie Hochwasser. Es kommt
überraschend, mit aller Kraft, fordert alle Sinne und
hinterlässt irritierte Sicherheit. Das unterscheidet es vom
lauwarmen fernsehtauglichen Comediefußbad. Da hilft
keine App. Depp bleibt Depp. Tendenz steigend. Deshalb
gibt
es
nichts
unkabarettistischeres
als
Ankündigungstexte. Es sind in der Regel unbrauchbare
Vorhersagen, die dann doch nicht eintreten.
Stimmungslügen. Markante Sturmtiefs, die sich als
schwüles Getröpfel herausstellen. Die Wahrheit ist
abhängig vom Wasserstand. Halsaufwärts kommen wir
dem Wesentlichen näher. Aber eine Menschheit, die
bereits für den Weg aufs Scheißhaus eine App braucht,
will Gewissheit. Sie will gestern wissen, was sie morgen
sagen wird, wenn man sie frägt, was sie heute gesehen
hat. Themen?
Der Kopf ist ab,
die Hose unten,
das Massengrab
sucht neue Kunden.
Die Zinse fällt,
der Blutdruck steigt,
es weint die Welt,
der André geigt.
Und wenn sie Glück haben, müssen sie diese Sätze gar
nicht lesen, weil sie der Veranstalter aus
Effizienzgründen gekürzt hat. Wahrscheinlich mit der
Intelligenzquotientenanpassungsapp.
Kommen Sie
einfach und lassen Sie sich wegspülen. Nichts ist
spannender und zeitgemäßer. Und eine andere Chance
haben sie sowieso nicht.
"Zimmerschieds neues Programm ist ein nahezu
aristotelisch gebautes Ein-Mann-Drama über die Flut von
2013, betrachtet von Zimmerschieds Fenster aus, dessen
Haus realiter wenige Meter vom Innufer entfernt steht und
wie viele schwer verwüstet wurde. Auf der zweiten Ebene
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31. OKTOBER - 26. NOVEMBER 2015
wird das Hochwasser zur Chiffre des Menschen in
Grenzsituationen. Was geschieht mit mir, wenn das
Wasser den Hals übersteigt? Wie Zimmerschied das
durchdenkt und spielt - energetisch explosiv, in der
Textqualität meisterhaft und in der Detailschärfe der
Analyse mikroskopisch genau. Dieses Kabarett-Theater
beginnt leise und endet noch leiser, ein feinfühlig
gestalteter Bogen.
Dazwischen
steigert
sich
Zimmerschied
in
einen
berauschenden
Schauspielexzess. Dieses neue Solo ist grandios."
(Passauer Neue Presse)
"Ein bitterböser Abgesang auf Opportunismus,
Mitläufertum und von Sozialneid zerfressener
Selbstgerechtigkeit. Helmut Qualtinger hätte seine helle
Freude daran gehabt." (Traunsteiner Tagblatt)
http://www.sigi-zimmerschied.de/
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31. OKTOBER - 26. NOVEMBER 2015
Fr. 20. November
Christian Hölbling: Ich kann auch anderst!
Christian Hölbling erfindet sich neu. Oder geht back to
the roots - wie man es nimmt. Als Kunstfigur "Helfried"
hat er 15 Jahre Tingeltangel (inklusive 7
Kleinkunstpreisen) zwischen Jadebusen und Berner
Oberland hinter sich. Nun hängt er den kackbraunen
Anzug in den Schrank und schmeißt die Spießerbrille ins
Klo. Er darf jetzt wieder Steirisch reden, oder
Kärntnerisch - das kann er inzwischen auch. Er hat ja die
Doppelstaatsbürgerschaft. Er darf nicht nur nasal,
sondern richtig schön singen. Erzherzog Johann trifft
Bing Crosby, sozusagen. Dafür gibt er den "steirischen
Sir", denn er hat coole Swing-Nummern in Dialekt
übersetzt. Oder gleich neu getextet. So wird aus "Puttin'
On The Ritz" der "Puttenhofer Fritz", oder aus dem
"Englishman In New York" der "Steirer in Völkermorkt".
Christian Hölbling kann aber mehr als Musik. Mit wenigen
Mitteln, mit genauer Sprachbeobachtung und gewohnt
präzisem Körperausdruck schafft er Typen, die einem
irgendwie bekannt vorkommen - trotz oder vielleicht
wegen ihrer Absurdität. Das Resultat klingt manchmal
ganz schön "goschert", manchmal hart, aber ziemlich
ehrlich und authentisch. Und vor allen Dingen intelligent
unterhaltsam.
Christian Hölbling schwadroniert über sein Leben
zwischen Tournee und Home-Office, zwischen VIP-Club
und Smart Home, zwischen Wunsch und Wirklichkeit. Er
lässt seinen Bandleader Mike lebendig werden, einen
echten Heißläufer, der sich über alles und jeden herrlich
aufregen kann. In Mikes Dreckskiste fahren sie zum
Gala-Auftritt ins Wellness-Resort und haben ausreichend
Gelegenheit
zu
einem
rasanten
verbalen
Schlagabtausch. Im finalen Konzert wächst die Band
schließlich über sich hinaus.
Regie: Andreas Moldaschl
http://christianhoelbling.com/
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31. OKTOBER - 26. NOVEMBER 2015
Sa. 21. November
Schmähtandler: Weib, Weib, nur Du allein
Im und gegen den Dreivierteltakt, im und gegen den
Marsch, den Landler, den Hard Rock, beim Dudeln,
Raunzen, Spekulieren und Lamentieren, zum Ersäufen,
Küssen, Pickenbleiben und Suchen, von Kindern,
Frauen, Pülchern, Huren und Engeln. Schmähtandler
wagen sich in die Männerdomäne und laden zum
beschaurigen Abend zwischen Tod, Verwesung, Liebe
und Sex. Gut, dass Schmähtandler zwei Frauen sind.
Schmähtandler wurde 2010 von Sigrid GerlachWaltenberger und Elisabeth Nelhiebel gegründet.
Begeistert tauchen die beiden damit in die Untiefen der
bekannten Sauf-, Heurigen- und Weltschmerzlieder, in
die faszinierenden Möglichkeiten der durch die
Instrumentierung
gegebenen
musikalischen
Unmöglichkeiten und in die vornehmlich männlich
besetzte Welt dieses traditionellen Liedgutes und
erfreuen sich dabei auch an (österreichischen)
Monumentalwerken der Hitparaden. Außerdem soll das
gesprochene Wort nicht zu kurz kommen, und so
vergessen sie nicht, den Herren der Wiener Gruppe, H.C.
Artmann oder Josef Winkler einen gebührenden Platz
einzuräumen.
"Da kann es passieren, dass ein morbides Stück
Österreich in ganz neuer Fasson daherkommt, wie 'Der
Hofer', dieser Klassiker von Wolfgang Ambros. Der ist
dann auf's erste Hinhören kaum wiederzuerkennen. Ein
bisserl ist das wie bei Bob Dylan. Der tranchiert auch
gern Lieder." (Sbg. Nachrichten)
"Schwarz, schaurig-schön: Zwei Frauen mit Ur-Wiener
Schmäh... begeistern bei etwas anderen Liederabenden"
(Kronen Zeitung)
http://schmähtandler.at/
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31. OKTOBER - 26. NOVEMBER 2015
Do. 26. November
Florian Scheuba: Bilanz mit Frisur
Florian Scheuba, vielfach ausgezeichneter Satiriker, zieht
erstmals Bilanz aus seinen dreiunddreißig Jahren
unerschrockenem Kampf an der Satire-Front. Ein SoloAbend an dem der Kabarettist spielt, erzählt, improvisiert
und einige seiner Lieblingstexte präsentiert.
Wir erfahren wie es ihm gelang nicht nur Armin Assinger
sondern auch einen amtierenden Minister zu trösten,
warum unsere Bundesregierung Österreicher für elfmal
so blöd hält wie Deutsche, wie Landeshauptleute eiskalt
die Verfassung aushebeln, und was es auf sich hat mit
der erschütternden Wahrheit über Wutbürger, den
Herrgott von Wien und eine fragwürdige Frisur. Ein sehr
persönlicher Abend mit Parodien und Sketchen,
Selbsterlebtem und Recherchiertem, Aufklärung und
Abgeklärtheit,
schonungsloser
Offenheit
und
unverschämter Lüge, Angriff und Verteidigung - Lachen
als Notwehr und Trostpflaster.
"Florian Scheuba weiß zwei Stunden lang bestens und
vor allem intelligent zu unterhalten. Dabei gelingt ihm der
schwierige Spagat zwischen bissiger Politsatire und
Lachern. 'Bilanz mir Frisur' ist der rare Fall von Kabarett,
das den Zustand der politischen Verhältnisse im Land
treffend beschreibt, aber auch wirklich lustig ist." (Sbg.
Nachrichten)
"Florian Scheuba zieht in seinem ersten Solo Bilanz:
dann läuft er zur Hochform auf wenn er parodiert und
Verbalwatschen verteilt." (Kurier)
"Scheuba setzt da an, wo es ächzt im Gebälk der
Republik. Dafür gibt es Gelächter, starken Applaus,
mitunter minütlich. 'Bilanz mit Frisur' ist ein Kabarett, das
stellenweise im besten Sinn eigentlich zu relevant ist für
ein Kabarett, zu dem der Schenkelklopfer gehört." (Der
Standard)
http://florianscheuba.at/
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KLEINKUNST-HIGHLIGHTS
VORSCHAU 2016
Do. 10. - Sa. 12. Dezember 2015
Thomas Maurer: Der Tolerator
Ja, auch der vielfach preisgekrönte Wiener
"Staatskünstler" Thomas Maurer kann noch so manches
lernen: Etwa wo seine eigene Toleranzgrenze liegt. Seien
Sie dabei, wenn ihm das gelingt - im brandneuen
Programm! OÖ-Premiere.
Di. 12. - Mi. 13. Jänner 2016
Roland Düringer: Weltfremd?
Wie weltfremd ist die Wirklichkeit? Mit seinem neuen
Programm fasst Roland Düringer 5 Jahre
Konfrontationskabarett zusammen, ergänzt, erweitert,
bringt komplexe Zusammenhänge auf den Punkt.
Uraufführung.
Sa. 16. Jänner 2016
Familie Lässig: Neujahrskonzert
Manuel Rubey, Gunkl, Cathi Priemer, Kyrre Kvam,
Gerald Votava und Boris Fiala spielen ihre Version des
Neujahrskonzerts, das das ganze Jahr über Saison hat.
Mi. 20. - Do. 21. Jänner 2016
maschek: Das war 2015
Peter Hörmanseder und Robert Stachel reden über das
Jahr, das (un)gerade war. maschek blicken zurück, sie
drehen wie immer den Wichtigen des Landes den Ton ab
und reden drüber.
Fr. 22. Jänner 2016
Michael Hatzius (D): Echstasy
Ein Abend wie ein Rausch, mit erwünschten
Nebenwirkungen auf die Lach- und Herzmuskeln:
Michael Hatzius ist wieder auf Echse und präsentiert
seine neue Soloshow!
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Medienreferent: Mag. Karl Zabern  Tel: (+43 732) 77 05 48 - 5130  Fax: (+43 732) 78 26 52  mailto:[email protected]
KLEINKUNST-HIGHLIGHTS
VORSCHAU 2016
Do. 4. Februar 2016
Luise Kinseher (D): Ruhe bewahren!
Mit ihrem fulminanten Figurenszenario hat sich die
vielfach preisgekrönte Kabarettistin und NockherbergBavaria längst in die Herzen des Publikums gespielt.
Do. 11. - Fr. 12. Februar 2016
Joachim Rathke / Martin Dreiling
Uraufführung
Fr. 11. März 2016
Hagen Rether (D): Liebe
Planvoll, ohne Hast und
Ironie, Sarkasmus und
ebenso komische wie
Freiburger Denkers das
Premiere.
mit allem, was das Arsenal an
Zynismus hergibt, nimmt das
schmerzhafte Programm des
Weltgefüge auseinander. OÖ-
Fr. 18. März 2016
Andreas Rebers (D):
Rebers muss man mögen
Im Schatten des Terrors zwischen Pegida, Antipegida
und dem alltäglichen Shopping ist er der Hausmeister
des Herrn, der für etwas Ordnung sorgt. "So elaboriert,
dass es nicht mehr zitierbar ist. Ein genialer Wahnsinn!"
(Südd. Zeitung). OÖ-Premiere.
Sa. 19. März 2016
Hannes Ringlstetter & Band (D):
Paris. New York. Alteiselfing
Aus dem Zentrum der bairischen Provinz hinaus in die
Welt und wieder zurück. Der Sinn des Unterfangens:
Unterwegs sein im Auftrag des Rock'n'Roll! ÖsterreichPremiere.
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KLEINKUNST-HIGHLIGHTS
VORSCHAU 2016
Di. 5. April 2016
Anna Mateur & The Beuys (D):
Protokoll einer Disko
Mit einer Performance, die garantiert nachhaltig wirkt,
zieht die dralle Dresdener Musik-Kabarettistin das
Publikum in den Bann. Weimarer Publikumspreis
"Marlene" 2015!
Sa. 9. April 2016
Bodo Wartke (D): Was, wenn doch?
Der Berliner Gentleman-Klavierkabarettist "gilt doch
immer noch als Geheimtipp, der es jedoch versteht,
zwischen Georg Kreisler und Hans Liberg mühelos auch
große Säle zu füllen." (Frankfurter Rundschau)
Do. 12. Mai 2016
Günter Grünwald (D): Deppenmagnet
Wer sich auf den Bajuwarischen Grantler einlässt, den
reißt er mit sich in die Tiefen seiner schwarzen Seele.
"Sein überragendes Talent, sich in Figuren
hineinzufühlen, lässt spüren, wie sehr er hier aus dem
wahren Leben schöpft." (TZ)
Fr. 20. Mai 2016
The Umbilical Brothers (AUS):
The Rehearsal
Der anarchische Humor, irgendwo zwischen Slapstick,
Pantomime und Puppenspiel, der ungleichen Brüder von
Down Under zielt oft unerwartet aber immer treffsicher
auf den Lachmuskel.
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