Lösungen zu Aufgaben auf S. 114 Nr. 13 (a) Zunächst sind folgende Vektoren aufzustellen: 2 2 2 2 , , und AB 1 BC 2 DC 1 AD 2 . Offensichtlich erkennt man schon 2 1 2 1 folgende Gleichheiten: AB DC und BC AD . Darüber hinaus sind auch alle Vektoren gleich lang: AB 22 12 22 3 BC DC AD . Auch stehen die Vektoren AB und BC senkrecht aufeinander, was mit Hilfe des Skalarprodukts folgt: AB BC 2 2 1 2 2 1 0 . Analog für die anderen Skalarprodukte. Damit ist das Viereck ABCD ein Quadrat, weil alle Seiten gleich lang sind und senkrecht aufeinander stehen. 0 (b) Der Vektor AC 3 kann auch als die Diagonale im Quadrat ABCD interpretiert werden. Mit 3 1 0 1 1 1 Hilfe der Vektorkette OA AC 2 3 3,5 erhält man den Mittelpunkt 2 1 2 3 0,5 M 1| 3,5 | 0,5 des Quadrats. Der angegebene Punkt S 1 k | 3,5 2k | 0,5 2k liegt nun k exakt über diesem Mittelpunkt, da der Vektor MS 2k senkrecht auf dem von den 2k Vektoren AB und AC aufgespannten Parallelogramm steht, wie man leicht mit Hilfe der Skalarprodukte AB MS AC MS 0 prüft. Damit sind alle Kanten der Pyramide für jedes beliebige k gleich lang. Eine alternative Lösungsmöglichkeit stellt die Betrachtung der Längen der Kantenvektoren dar: k 2 2 ASk 1,5 2k ASk k 2 1,5 2k 1,5 2k 4,5 9k 2 BSk CSk DSk . 1,5 2k (c) AB AD 2 2 1 4 3 1 4 2 6 4 (2) 6 2 2 2 1 Hilfsrechnung: 2 2 1 k (d) Der Vektor MSk 2k repräsentiert die Höhe der Pyramide. Die Länge dieses Vektors ist: 2k k 2 2 MSk 2k k 2 2k 2k 3k . 2k 1 (e) Beachte: Die Volumenformel der Pyramide V AB AD 3 ASk muss hier mit dem Faktor 1 1 versehen werden, weil es sich um eine quadratische Pyramide handelt. Der Faktor gilt nur 3 6 bei einer dreiseitigen Pyramide: 1 V AB AD 3 3 1 ASk 6 3 6 k 1 1,5 2k 3 3k 6 1,5 2k 6 1,5 2k 1,5 2k 1 1 3k 9 12k 9 12k 27k 9k 3 3 1 1 1 oder: V G h AB BC MSk 3 3 3k 9k , was mit Hilfe der quadratischen 3 3 3 Grundfläche ABCD ebenfalls sehr einfach geht. Nr. 14 (a) Sind die Koordinaten der Eckpunkte eines Parallelogramms ganze Zahlen, so ist die Maßzahl seines Flächeninhalts eine ganze Zahl. Die Aussage ist falsch. Obwohl das Vektorprodukt AB AD einen Vektor als Ergebnis hervorbringt, der auf allen Komponenten ganze Zahlen hat, muss dessen Länge (was ja dem Flächeninhalt des von den Vektoren erzeugten Parallelogramms entspricht) keine ganze Zahl sein als Wurzel aus der Summe von drei Quadratzahlen: Bsp.: A 0 | 0 | 0 , B 2 |1| 3 ,C 4 | 2 | 5 , D 2 |1| 2 ergeben ein Parallelogramm. Es folgt für 2 2 1 das Vektorprodukt AB AD 1 1 2 AB AD 3 2 0 1 2 22 02 5 . Da dem Betrag des Vektorprodukts die Maßzahl des Flächeninhalts des von den beiden Vektoren aufgespannten Parallelogramms entspricht, ist dieser Flächeninhalt offensichtlich keine ganze Zahl. (b) Das Volumen eines Spats, der von drei Vektoren mit ganzzahligen Koordinaten aufgespannt wird, hat eine ganzzahlige Maßzahl. Diese Aussage ist richtig, weil das Vektorprodukt ein Vektor mit ganzzahligen Komponenten ist, der dann über das Skalarprodukt mit einem weiteren Vektor mit ganzzahligen Komponenten verknüpft wird. Die Summe von Produkten ganzer Zahlen ist wieder eine ganze Zahl: a1 b1 V a 2 b2 a 3 b3 c1 a 2 b3 a 3b2 c2 a 3b1 a1b3 c a b a b 3 1 2 2 1 c1 c2 a 2 b3 a 3b2 c1 a 3b1 a1b3 c2 a1b 2 a 2b1 c3 c 3 (c) Für das Volumen des von den Vektoren a, b, c aufgespannten Spats gilt: V a b c a b c. Die Aussage ist richtig, weil: a1 b1 a 2 b2 a 3 b3 und a1 a2 a 3 c1 a 2 b3 a 3b2 c2 a 3b1 a1b3 c a b a b 3 1 2 2 1 b1 c1 a1 b2 c2 a 2 b3 c3 a 3 c1 c2 a 2 b3 a 3b2 c1 a 3b1 a1b3 c2 a1b 2 a 2b1 c3 c 3 b 2 c3 b 3c 2 b3c1 b1c3 a1 b2c3 b3c2 a 2 b3c1 b1c3 a 3 b1c 2 b 2c1 b c b c 1 2 2 1 Beiden Summen entspricht der Term: a1b2c3 a 2 b3c1 a 3b1c2 a1b3c2 a 2 b1c3 a 3b2c1 Nr. 10 3 4,5 0 Da sowohl das Vektorprodukt a b 2 3 0 und auch die Gleichungen 4 6 0 3n1 2n 2 4n 3 0 4,5n1 3n 2 6n 3 0 sich zu 0 = 0 wegheben, müssen zwei von drei Variablen frei gewählt werden: 0 n1 0;n 2 2 n 3 1,d.h.n 2 wäre ein möglicher Vektor, der zu beiden Vektoren orthogonal 1 2 ist. Der Vektor n 2 3 wäre ein weiterer Vektor, der zu beiden gegebenen Vektoren orthogonal 3 verläuft, aber in einer vollkommen anderen Richtung (nicht einmal die Gegenrichtung). Da die beiden Vektoren a und b also offensichtlich Vielfache voneinander sind, verlaufen sie in dieselbe (oder in die genau entgegengesetzte) Richtung. Das bedeutet, dass ein Vektor, der orthogonal zu beiden verläuft, weder in der Richtung noch in der Länge festgelegt ist: Er kann praktisch senkrecht auf beiden stehend um die beiden „herumgedreht“ werden! Nr. 12: 4 a b 10 . Damit gilt: 8 4 1 1 3 und schließlich ist auch 3 2,5 7,5 ein Vektor, 10 4 2,5 8 2 2 6 der orthogonal zu den beiden gegebenen Vektoren a und b ist: y 7,5; x 6 .