13_28_Geologisches_Panorama - Institut für Angewandte

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Geologisches Panorama
Dieses Panorama gibt eine Übersicht der hier vorhandenen geologischen Einheiten. Das Gestein des Großen Greiners ist ein Hornblende-Garbenschiefer. Namensgebend sind die auffälligen, schwarzen, garbenförmigen Minerale, die als
Hornblenden bezeichnet werden. Weiter nördlich bauen Gneise den Kleinen
Greiner auf, welche bis zur Bundesstraße in nordwestlicher Richtung reichen. Über
das Tal hinaus ist der Gipfel des Hohen Rifflers zu sehen, wo Granitgneise anstehen. Alle drei Gesteinsarten sind durch Druck und Temperatur über die Zeit verformt worden, weshalb sie auch als metamorphe Gesteine (Metamorphose = Umwandlung) bezeichnet werden. Zum Teil können die im Gestein enthaltenen
Minerale etwas über die Temperatur- und Druckbedingungen während der Verformung aussagen. Im Tal befindet sich das abgetragene Gestein in Form von Lockermaterial. Es wird als Quartär, nach dem jüngsten geologischen Zeitabschnitt, benannt.
Die verschiedenen Gesteinstypen bilden auch aufgrund ihrer Zusammensetzung
verschiedene morphologische Formen aus. So weisen zum Beispiel die hier vorkommenden Gneise stark abgetragene Bereiche auf. Über die Zeit ist das Gestein
durch Wasser und Eis erodiert und ins Tal transportiert worden. Gerade an diesen
Bereichen ist häufig ein relativ hoher Anteil leicht erodierbarer Glimmer-Minerale zu
beobachten, die dem Wasser einen geringeren Widerstand entgegensetzen.
Geopfad - Berliner Höhenweg
Schautafel 13 / 28
Legende
Hornblendegarben-Schiefer
e
±
Gneis (Augen- & Flasergneis)
1
e
3
Gamshütte
e
e
2
Karl von Edelhütte

e
27
28

e
#
26
#
Mittlere Grinbergspitze
e
25
4
Feinkörniger Leukogranitgneis
Pitzenalm
20

e
Mischzone (Intrusiva und Altkristallin)
#
e

Steinbockhaus
e
16
Hoher Riffler
Grüne-Wand Hütte
18

e
Friesenberghaus

Breitlahner
#
Gigalitz
#
#
Olperer
Quartär

#
Dominikus Hütte
e

13
e
#
Großer Greiner
22
15
eAlpenrose Berliner
Hütte
e
12  e
 14
e 11
#
#
Großer Löffler
Großer Mörchner
10
#
e
8
Pfitscherjoch
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e

Schwarzenstein
Furtschaglhaus Schönbichler Horn
e
e7
3201smsü.sA.
e
17
#
Großer Greiner
23
21

e
e
Grawandhütte

e
e
Greizer Hütte
Zsigmondyspitze
Ochsner

Greinersonnwand
Kasseler Hütte
21

Olpererhütte
Grundschartner
Floitenturm
Maxhütte
#
#
e
Stilluphaus
24 
ee
19
5
#
Ahornspitze
Dristner
e
6
2785smsü.sA.
Schautafeln
#

1, Schöne Aussicht
2, Grinbergbach
3, Rutschung Penkenberg
4, Olperer Scherzone West
5, Hängetal
6, Schlegeisspeicher
7, Hydrochemie Zamser Grund
8, Hydrochemie Rotbachl
9, Furtschaglschiefer
10, Granate
11, Waxeggkees
12, Glimmerschiefer
13, Geologisches Panorama
14, Schwarzsteinmoor
15, Schwarzsee
16, Ophiolithe
17, Greiner Scherzone
18, Oberflächengewässer
19, Wasserkraft
20, Quellwasser
21, Alpine Naturgefahren
22, Petrografie der Gneise
23, Kare
24, Trotgal Stillupgrund
25, Olperer Scherzone Ost
26, Speicherseen
27, Tektonik des Tauernfensters
28, Ahornkern
Hütten
Gipfel
Höhenweg
Zustieg
9
0

1
2
4
6
8
Kilometer
© OpenStreetMap (and) contributors, CC-BY-SA
Abb. 2: Topographische Übersichtskarte des Geopfades - Berliner Höhenweg.
Kleiner Greiner
Süden
Osten
2959smsü.sA.
Hoher Riffler
3231smsü.sA.
3,5 km
Abb. 1: Geologisches Panorama (Blickfeld: Abb. 2).
Herausgeber:
Ingo Sass, Rafael Schäffer, Claus-Dieter Heldmann
Bearbeiter:
Stefan Wewior
Datenquellen:
Hillshade Südtirol: WMS Server http://sdi.provincia.bz.it/geoserver/ows?service=wms&version=1.3.0&request=GetCapabilities&, Layer Name: inspire:EL.DTM-ALPEN.HILLSHADE, 19.12.2013.
Landesstraße und Lifte: DLM Verkehr 1821535, BEV - Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen, Stand 2013.
IAG
Institut für
Angewandte
Geowissenschaften
Ein Projekt der Hauptgeländeübung II 2013 der TU Darmstadt
http://www.geo.tu-darmstadt.de/fg/angeotherm/hgue_ii_2013/eine_extrabreite_spalte.de.jsp
Stand: Juli 2014
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