Geologisches Panorama Dieses Panorama gibt eine Übersicht der hier vorhandenen geologischen Einheiten. Das Gestein des Großen Greiners ist ein Hornblende-Garbenschiefer. Namensgebend sind die auffälligen, schwarzen, garbenförmigen Minerale, die als Hornblenden bezeichnet werden. Weiter nördlich bauen Gneise den Kleinen Greiner auf, welche bis zur Bundesstraße in nordwestlicher Richtung reichen. Über das Tal hinaus ist der Gipfel des Hohen Rifflers zu sehen, wo Granitgneise anstehen. Alle drei Gesteinsarten sind durch Druck und Temperatur über die Zeit verformt worden, weshalb sie auch als metamorphe Gesteine (Metamorphose = Umwandlung) bezeichnet werden. Zum Teil können die im Gestein enthaltenen Minerale etwas über die Temperatur- und Druckbedingungen während der Verformung aussagen. Im Tal befindet sich das abgetragene Gestein in Form von Lockermaterial. Es wird als Quartär, nach dem jüngsten geologischen Zeitabschnitt, benannt. Die verschiedenen Gesteinstypen bilden auch aufgrund ihrer Zusammensetzung verschiedene morphologische Formen aus. So weisen zum Beispiel die hier vorkommenden Gneise stark abgetragene Bereiche auf. Über die Zeit ist das Gestein durch Wasser und Eis erodiert und ins Tal transportiert worden. Gerade an diesen Bereichen ist häufig ein relativ hoher Anteil leicht erodierbarer Glimmer-Minerale zu beobachten, die dem Wasser einen geringeren Widerstand entgegensetzen. Geopfad - Berliner Höhenweg Schautafel 13 / 28 Legende Hornblendegarben-Schiefer e ± Gneis (Augen- & Flasergneis) 1 e 3 Gamshütte e e 2 Karl von Edelhütte e 27 28 e # 26 # Mittlere Grinbergspitze e 25 4 Feinkörniger Leukogranitgneis Pitzenalm 20 e Mischzone (Intrusiva und Altkristallin) # e Steinbockhaus e 16 Hoher Riffler Grüne-Wand Hütte 18 e Friesenberghaus Breitlahner # Gigalitz # # Olperer Quartär # Dominikus Hütte e 13 e # Großer Greiner 22 15 eAlpenrose Berliner Hütte e 12 e 14 e 11 # # Großer Löffler Großer Mörchner 10 # e 8 Pfitscherjoch e e e e e e e e e e e e e e e e e e e e e e e e e e e e Schwarzenstein Furtschaglhaus Schönbichler Horn e e7 3201smsü.sA. e 17 # Großer Greiner 23 21 e e Grawandhütte e e Greizer Hütte Zsigmondyspitze Ochsner Greinersonnwand Kasseler Hütte 21 Olpererhütte Grundschartner Floitenturm Maxhütte # # e Stilluphaus 24 ee 19 5 # Ahornspitze Dristner e 6 2785smsü.sA. Schautafeln # 1, Schöne Aussicht 2, Grinbergbach 3, Rutschung Penkenberg 4, Olperer Scherzone West 5, Hängetal 6, Schlegeisspeicher 7, Hydrochemie Zamser Grund 8, Hydrochemie Rotbachl 9, Furtschaglschiefer 10, Granate 11, Waxeggkees 12, Glimmerschiefer 13, Geologisches Panorama 14, Schwarzsteinmoor 15, Schwarzsee 16, Ophiolithe 17, Greiner Scherzone 18, Oberflächengewässer 19, Wasserkraft 20, Quellwasser 21, Alpine Naturgefahren 22, Petrografie der Gneise 23, Kare 24, Trotgal Stillupgrund 25, Olperer Scherzone Ost 26, Speicherseen 27, Tektonik des Tauernfensters 28, Ahornkern Hütten Gipfel Höhenweg Zustieg 9 0 1 2 4 6 8 Kilometer © OpenStreetMap (and) contributors, CC-BY-SA Abb. 2: Topographische Übersichtskarte des Geopfades - Berliner Höhenweg. Kleiner Greiner Süden Osten 2959smsü.sA. Hoher Riffler 3231smsü.sA. 3,5 km Abb. 1: Geologisches Panorama (Blickfeld: Abb. 2). Herausgeber: Ingo Sass, Rafael Schäffer, Claus-Dieter Heldmann Bearbeiter: Stefan Wewior Datenquellen: Hillshade Südtirol: WMS Server http://sdi.provincia.bz.it/geoserver/ows?service=wms&version=1.3.0&request=GetCapabilities&, Layer Name: inspire:EL.DTM-ALPEN.HILLSHADE, 19.12.2013. Landesstraße und Lifte: DLM Verkehr 1821535, BEV - Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen, Stand 2013. IAG Institut für Angewandte Geowissenschaften Ein Projekt der Hauptgeländeübung II 2013 der TU Darmstadt http://www.geo.tu-darmstadt.de/fg/angeotherm/hgue_ii_2013/eine_extrabreite_spalte.de.jsp Stand: Juli 2014