Programmvorschau 18. bis 24. Januar 2016

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18. bis 24. Januar 2016
Mitschnitt:
Die mit M gekennzeichneten Sendungen
sind für private Zwecke ausschließlich gegen
Rechnung unter Angabe von Name und
Adresse für 10,– EUR erhältlich bei:
Deutschlandradio Service GmbH, Hörerservice
Raderberggürtel 40, 50968 Köln
Weitere Informationen erhalten Sie unter
Telefon 02 21.3 45 - 18 47
deutschlandradio.de
Hörerservice
Telefon 02 21.3 45 - 18 31
Telefax 02 21.3 45 - 18 39
[email protected]
3.
+++ Nachtrag zur 53./1./2. Woche +++
0.05 Literatur
Angst und Champagner
Die Verleihung des Kleist-Preises
an die Lyrikerin Monika Rinck
Berliner Ensemble
Aufzeichnung vom 22.11.15
1.00 Nachrichten
12.30 Die Reportage
☛ Der Praxistest
Ein Jahr bedingungsloses
Grundeinkommen
Von Wolf-Sören Treusch
13.00 Nachrichten
15.05 Interpretationen
Gegensätzliche Geschwister
Beethovens Violinsonaten op. 23
und op. 24
Moderation: Ulrike Timm
16.00 Nachrichten
So 10. Januar
6.55 Wort zum Tage
Eckankar
7.00 Nachrichten
Fr 15. Januar
19.30 Zeitfragen. Literatur
☛ Breslau –
das neu entdeckte Babylon
Die europäische Kulturhauptstadt
2016 literarisch
Von Adolf Stock
20.00 Nachrichten
Sa 16. Januar
5.05 Aus den Archiven
☛ Prominente zu Gast
Peter Ustinov diskutiert mit
Berliner Schülern/RIAS 1988
Vorgestellt von Michael Groth
6.00 Nachrichten
Woche 3 – 27. November 2015
So 3. Januar
Mo 18. Januar 2016
0.00 Nachrichten
0.05 Freispiel
☛ Jenny Jannowitz
Hörspiel von Michel Decar
Mit Fabian Raabe, Karla
Sengtaler, Ulrich Hoppe, Lisa
Hrdina, Jule Böwe u.a.
Komposition: Lukas Darnstädt
Ton: Alexander Brennecke
DKultur 2015/49'35
(Ursendung)
1.00
1.05
5.00
5.07
☛
Programmerläuterungen
siehe Anhang
Die Dinge in Karlo Kollmars
Leben geraten merkwürdig durcheinander, doch Karlo ist flexibel
und stellt sich auf alles ein.
Nachrichten
Tonart
Klassik
Moderation: Philipp Quiring
2.00 Nachrichten
3.00 Nachrichten
4.00 Nachrichten
Nachrichten
Studio 9
Kultur und Politik am Morgen
5.30 Nachrichten
5.50 Kalenderblatt
Vor 20 Jahren:
Die argentinisch-französische
Malerin Leonor Fini gestorben
6.00 Nachrichten
6.20 Wort zum Tage
Pfarrerin Elke Drewes-Schulz
6.30 Nachrichten
6.40 Aus den Feuilletons
7.00 Nachrichten
7.20 Politisches Feuilleton
7.30 Nachrichten
7.40 Interview
8.00 Nachrichten
8.20 Frühkritik
8.30 Nachrichten
8.50 Buchkritik
9.00
9.07
10.00
10.07
11.00
11.07
12.00
12.07
13.30
14.00
14.07
15.00
15.30
17.00
17.07
18.30
Nachrichten
Im Gespräch
Nachrichten
Lesart
Das Literaturmagazin
Nachrichten
Tonart
Das Musikmagazin am Vormittag
11.30 Musiktipps
11.35 Jazz
Nachrichten
Studio 9
Kultur und Politik am Mittag
13.00 Nachrichten
Länderreport
Nachrichten
Kompressor
Das Kulturmagazin
14.30 Kulturnachrichten
Kakadu
15.00 Nachrichten für Kinder
15.05 Infotag
Moderation: Paulus Müller
Tonart
Das Musikmagazin am Nachmittag
16.00 Nachrichten
Nachrichten
Studio 9
Kultur und Politik am Abend
17.20 Kommentar
17.30 Kulturnachrichten
18.00 Nachrichten
Weltzeit
1
19.00 Nachrichten
19.07 Zeitfragen.
Politik und Soziales
Magazin
19.30 Zeitfragen. Feature
☛ Wenn Bretter die Welt bedeuten,
ist dann weltverändernd, was
sich auf ihnen abspielt?
Über Theater und Politik
Von Thomas Klug
20.00 Nachrichten
20.03 In Concert
☛ Werk 2, Leipzig
Aufzeichnung vom 15.10.15
›Night in Morocco‹ –
Der Geist des Maghreb
Aziz Sahmaoui and
University of Gnawa
MDR Sinfonieorchester
Aziz Sahmaoui,
Lead-Gesang/Mandola/Ngoni
Hervé Sambe, Gitarre/Gesang
Alioune Wade, Bass/Gesang
Cheikh Diallo,
Klavier/Kora/Gesang
Adil Mirghani,
Perkussion/Gesang
N’Diaye Macodou, Schlagzeug
Leitung: Kristjan Järvi
Moderation: Holger Beythien
Musik des Maghreb trifft auf
europäische Musikkultur.
21.30 Kriminalhörspiel
☛ Die Umarmung
Von Martin Gülich
Regie: Felicitas Ott
Mit Boris Koneczny, Wilhelm
Eilers, Robert Gallinowski,
Charlotte Schwab
Ton: Burkhardt Pitzer-Landeck
SWR 2014/54'54
Dolf, Gehilfe in der Pathologie,
sammelt Schmetterlinge und
verliebt sich in eine Frau, deren
Zeichen er nicht versteht.
•I
(( ))
22.15 »hartaberfair«
Moderation: Frank Plasberg
(Ü/ARD)
22.30 Studio 9 kompakt
Themen des Tages
23.00 Nachrichten
23.05 Fazit
Kultur vom Tage
u.a. mit Kulturnachrichten
Den Hörerservice erreichen Sie unter Tel 02 21.3 45 - 18 31, Fax 02 21.3 45 - 18 39
und unter der E-Mail-Adresse [email protected]
Di 19. Januar 2016
0.00
0.05
1.00
1.05
Nachrichten
Neue Musik
Nachrichten
Tonart
Jazz
Moderation: Lothar Jänichen
2.00 Nachrichten
3.00 Nachrichten
4.00 Nachrichten
5.00 Nachrichten
5.07 Studio 9
Kultur und Politik am Morgen
5.30 Nachrichten
5.50 Kalenderblatt
Vor 50 Jahren:
Die Schauspielerin und Schriftstellerin Ruth Landshoff-Yorck
gestorben
6.00 Nachrichten
6.20 Wort zum Tage
Pfarrerin Elke Drewes-Schulz
6.30 Nachrichten
6.40 Aus den Feuilletons
7.00 Nachrichten
7.20 Politisches Feuilleton
7.30 Nachrichten
7.40 Interview
8.00 Nachrichten
8.20 Frühkritik
8.30 Nachrichten
8.50 Buchkritik
9.00
9.07
10.00
10.07
11.00
11.07
12.00
12.07
13.30
14.00
14.07
15.00
15.30
17.00
17.07
18.30
19.00
19.07
☛
Nachrichten
Im Gespräch
Nachrichten
Lesart
Das Literaturmagazin
Nachrichten
Tonart
Das Musikmagazin am Vormittag
11.30 Musiktipps
11.35 Klassik ROC
Nachrichten
Studio 9
Kultur und Politik am Mittag
13.00 Nachrichten
Länderreport
Nachrichten
Kompressor
Das Kulturmagazin
14.30 Kulturnachrichten
Kakadu
15.00 Nachrichten für Kinder
15.05 Medientag
u.a. Hörbuchtipp:
›Das Dschungelbuch‹
Von Elmar Krämer
Moderation: Paulus Müller
Tonart
Das Musikmagazin am Nachmittag
16.00 Nachrichten
Nachrichten
Studio 9
Kultur und Politik am Abend
17.20 Kommentar
17.30 Kulturnachrichten
18.00 Nachrichten
Weltzeit
Nachrichten
Zeitfragen.
Wirtschaft und Umwelt
Magazin
19.30 Zeitfragen. Feature
›Ich rauche gern für
Terrorcamps‹
Wie viel Wahrheit steckt hinter
diesem Werbespruch?
Von Dieter Bub
2
20.00 Nachrichten
20.03 Konzert
Philharmonie Berlin
Aufzeichnung vom 14.1.16
Robert Schumann
Ouvertüre zur Oper
›Genoveva‹ op. 81
Frédéric Chopin
Konzert für Klavier und
Orchester Nr. 1 e-Moll op. 11
Aribert Reimann
Sieben Fragmente für Orchester in
memoriam Robert Schumann
22.00
☛
22.30
23.00
23.05
Richard Strauss
Vier sinfonische Zwischenspiele aus
der bürgerlichen Komödie
›Intermezzo‹ op. 72
Maurizio Pollini, Klavier
Berliner Philharmoniker
Leitung: Christian Thielemann
Alte Musik
Universum JSB
»… die Werke von Buxtehude,
Reincken, Bruhnsen und dem
Lühneburgischen Organisten
Böhm geliebet und studiert«
Neues zu Bachs Lehrmeistern
Von Michael Maul
Studio 9 kompakt
Themen des Tages
Nachrichten
Fazit
Kultur vom Tage
u.a. mit Kulturnachrichten
Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740
Mi 20. Januar 2016
0.00 Nachrichten
0.05 Feature
☛ Clubnacht
Dokutracks aus der Parallelwelt
der Nacht
Mit Dokutracks von Edgardo
Gómez, Antje Schwanhäußer u.a.
ca. 54'30
1.00 Nachrichten
1.05 Tonart
Americana
Moderation: Michael Groth
2.00 Nachrichten
3.00 Nachrichten
4.00 Nachrichten
5.00 Nachrichten
5.07 Studio 9
Kultur und Politik am Morgen
5.30 Nachrichten
5.50 Kalenderblatt
Vor 10 Jahren:
Ein Entenwal verirrt sich über die
Themse nach London
6.00 Nachrichten
6.20 Wort zum Tage
Pfarrerin Elke Drewes-Schulz
6.30 Nachrichten
6.40 Aus den Feuilletons
7.00 Nachrichten
7.20 Politisches Feuilleton
7.30 Nachrichten
7.40 Interview
8.00 Nachrichten
8.20 Frühkritik
8.30 Nachrichten
8.50 Buchkritik
9.00
9.07
10.00
10.07
11.00
11.07
12.00
12.07
13.30
☛
14.00
14.07
15.00
15.30
17.00
17.07
18.30
19.00
19.07
☛
Nachrichten
Im Gespräch
Nachrichten
Lesart
Das Literaturmagazin
Nachrichten
Tonart
Das Musikmagazin am Vormittag
11.30 Chor der Woche
11.35 Folk
Nachrichten
Studio 9
Kultur und Politik am Mittag
13.00 Nachrichten
Länderreport
Ein Neumann kommt selten
allein
Die deutsch-deutsche
Geschichte des weltbekannten
Mikrofonherstellers
Von Ralf Bei der Kellen
Nachrichten
Kompressor
Das Kulturmagazin
14.30 Kulturnachrichten
Kakadu
15.00 Nachrichten für Kinder
15.05 Musiktag
u.a. Wie musikalisch sind wir?
Von Simon Schomäcker
Moderation: Paulus Müller
Tonart
Das Musikmagazin am Nachmittag
16.00 Nachrichten
Nachrichten
Studio 9
Kultur und Politik am Abend
17.20 Kommentar
17.30 Kulturnachrichten
18.00 Nachrichten
Weltzeit
Nachrichten
Zeitfragen.
Kultur und Geschichte
Magazin
19.30 Zeitfragen. Feature
Frauen auf der Jagd?
Wie Geschlechterbilder von der
menschlichen Frühzeit ins
Wanken geraten
Von Anette Selg
3
20.00 Nachrichten
20.03 Konzert
Herkulessaal der Residenz
München
Aufzeichnung vom 14.1.16
Erich Wolfgang
Korngold
Konzert für Violine und
Orchester D-Dur op. 35
Sergej Rachmaninow
›Die Glocken‹, Sinfonie für Soli,
Chor und Orchester op. 35
Leonidas Kavakos, Violine
Tatiana Pavlovskaya, Sopran
Oleg Dolgov, Tenor
Alexey Markov, Bariton
Chor und Symphonieorchester
des Bayerischen Rundfunks
Leitung: Mariss Jansons
21.30 Hörspiel
☛ Verlorene Illusionen (3/6)
Von Honoré de Balzac
Übersetzung: Mira Koffka
Bearbeitung: Palma
Regie: Fritz Schröder-Jahn
Mit Peter Weis, Gert Baltus,
Klaus Schwarzkopf, Franz
Kutschera, Olaf Bison, Jürgen
Goslar, Horst Tappert u.a.
Ton: Werner Krumm
HR/WDR 1971/54'
(Teil 4 am 27.1.16)
Ein Duell zwischen Ehemann
und Schandmaul entscheidet
alles. Der Weg nach Paris ist frei!
22.30 Studio 9 kompakt
Themen des Tages
23.00 Nachrichten
23.05 Fazit
Kultur vom Tage
u.a. mit Kulturnachrichten
Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen
Do 21. Januar 2016
0.00 Nachrichten
0.05 Neue Musik
Jazzfest Berlin
Haus der Berliner Festspiele
Aufzeichnung vom 5.11.15
1.00
1.05
5.00
5.07
Splitter Orchester/George Lewis
›Creative Construction Set™‹
(2015) – Uraufführung
George Lewis und Splitter
Orchester
Nachrichten
Tonart
Rock
Moderation: Christian Graf
2.00 Nachrichten
3.00 Nachrichten
4.00 Nachrichten
Nachrichten
Studio 9
Kultur und Politik am Morgen
5.30 Nachrichten
5.50 Kalenderblatt
Vor 40 Jahren:
Mit gleichzeitigen Starts in Paris
und London eröffnet die
Concorde die Ära des Passagierverkehrs mit Überschallflugzeugen
6.00 Nachrichten
6.20 Wort zum Tage
Pfarrerin Elke Drewes-Schulz
6.30 Nachrichten
6.40 Aus den Feuilletons
7.00 Nachrichten
7.20 Politisches Feuilleton
7.30 Nachrichten
7.40 Interview
8.00 Nachrichten
8.20 Frühkritik
8.30 Nachrichten
8.50 Buchkritik
•
I
(( ))
9.00
9.07
10.00
10.07
11.00
11.07
12.00
12.07
13.30
14.00
14.07
15.00
15.30
17.00
17.07
18.30
Nachrichten
Im Gespräch
Nachrichten
Lesart
Das Literaturmagazin
Nachrichten
Tonart
Das Musikmagazin am Vormittag
11.30 Musiktipps
11.35 Weltmusik
Nachrichten
Studio 9
Kultur und Politik am Mittag
13.00 Nachrichten
Länderreport
Nachrichten
Kompressor
Das Kulturmagazin
14.30 Kulturnachrichten
Kakadu
15.00 Nachrichten für Kinder
15.05 Quasseltag
Moderation: Paulus Müller
Tonart
Das Musikmagazin am Nachmittag
16.00 Nachrichten
Nachrichten
Studio 9
Kultur und Politik am Abend
17.20 Kommentar
17.30 Kulturnachrichten
18.00 Nachrichten
Weltzeit
4
19.00 Nachrichten
19.07 Zeitfragen.
Forschung und Gesellschaft
Magazin
19.30 Zeitfragen. Feature
☛ Trainieren bis der Arzt kommt!
Wenn Freizeitsport zum
exzessiven Leistungssport wird
Von Elmar Krämer und
Ralf Bei der Kellen
20.00 Nachrichten
20.03 Konzert
Ultraschall Berlin –
Festival für neue Musik
Live aus dem Funkhaus
Nalepastraße, Berlin
Georg Friedrich Haas
›Unheimat‹ für 19 Streichinstrumente (2009)
Friedrich Cerha
›Drei Stücke‹ für Violoncello und
Klavier (2013)
›Fünf Sätze‹ für Violine,
Violoncello und Klavier (2007)
›Fantasiestück in C.s Manier‹
für Violoncello und Orchester
(1989/1999)
Boulanger Trio:
Karla Haltenwanger, Klavier
Birgit Erz, Violine
Ilona Kindt, Violoncello
Rundfunk-Sinfonieorchester
Berlin
Leitung: Matthias Hermann
22.15 maybrit illner
Die politische Talkshow
(( )) Live aus Berlin
(Ü/ZDF)
•I
22.30 Studio 9 kompakt
Themen des Tages
23.00 Nachrichten
23.05 Fazit
Kultur vom Tage
u.a. mit Kulturnachrichten
Im Livestream auf deutschlandradio.de unter Dokumente und Debatten, im Digitalradio DAB+
und über Satellit auf DVB-S ZDFvision
Fr 22. Januar 2016
0.00 Nachrichten
0.05 Klangkunst
☛ Art’s Birthday 1
Von verschiedenen Autoren
DKultur/EURORADIO Ars
Acustica Group 2016/ca. 54'30
(Ursendung)
1.00
1.05
5.00
5.07
Unter dem Motto ›100 Jahre
Dada‹ feiert die Klangkunstredaktion den Geburtstag der
Kunst.
Nachrichten
Tonart
Weltmusik
Moderation: Thorsten Bednarz
2.00 Nachrichten
3.00 Nachrichten
4.00 Nachrichten
Nachrichten
Studio 9
Kultur und Politik am Morgen
5.30 Nachrichten
5.50 Kalenderblatt
Vor 125 Jahren:
Die Augusta Victoria läuft in
Cuxhaven zur weltweit ersten
Luxuskreuzfahrt aus
6.00 Nachrichten
6.20 Wort zum Tage
Pfarrerin Elke Drewes-Schulz
6.30 Nachrichten
6.40 Aus den Feuilletons
7.00 Nachrichten
7.20 Politisches Feuilleton
7.30 Nachrichten
7.40 Alltag anders
7.50 Interview
8.00 Nachrichten
8.20 Frühkritik
8.30 Nachrichten
8.50 Buchkritik
9.00
9.07
10.00
10.07
11.00
11.07
12.00
12.07
13.30
14.00
14.07
15.00
☛
15.30
17.00
17.07
18.00
18.07
19.00
19.07
19.30
☛
Nachrichten
Im Gespräch
Nachrichten
Lesart
Das Literaturmagazin
Nachrichten
Tonart
Das Musikmagazin am Vormittag
11.30 Musiktipps
11.35 Klassik
Nachrichten
Studio 9
Kultur und Politik am Mittag
12.50 Mahlzeit
13.00 Nachrichten
Länderreport
Nachrichten
Kompressor
Das Kulturmagazin
14.30 Kulturnachrichten
Kakadu
15.00 Nachrichten für Kinder
15.05 Entdeckertag
»Sie fliegen über das Eis
wie Vögel«
Die lange Geschichte des
Eislaufens
Von Brigitte Jünger
Moderation: Paulus Müller
Tonart
Das Musikmagazin am Nachmittag
16.00 Nachrichten
Nachrichten
Studio 9
Kultur und Politik am Abend
17.20 Kommentar
17.30 Kulturnachrichten
Nachrichten
Wortwechsel
Nachrichten
Aus der jüdischen Welt
mit ›Shabbat‹
Zeitfragen. Literatur
Gedankenflüsse, Sprachstöme
Woolf, Joyce, Stein –
eine literarische Begegnung
Von Astrid Nettling
5
20.00 Nachrichten
20.03 Konzert
Ultraschall Berlin –
Festival für neue Musik
Live aus dem Heimathafen
Neukölln
Franceso Filidei
Ballata No. 2 für Ensemble (2011)
Ballata No. 3 für Klavier und
Ensemble (2013)
›L’Opera (forse)‹ für sechs Musiker
und Sprecher (2009)
Ernst Surberg, Klavier
ensemble mosaik
Leitung: Enno Poppe
ca. 21.00 Konzertpause
Matthew Shlomowitz
›Popular Contexts 8‹ für Drumkit
und Samples (2015)
Trond Reinholdtsen
›Inferno‹ Percussion Sonata I (2013)
Håkon Stene, Schlagzeug
Karen Power
›veiled babble‹ für Ensemble und
Elektronik (2015) – Uraufführung
ensemble mosaik
Leitung: Enno Poppe
22.30 Studio 9 kompakt
Themen des Tages
23.00 Nachrichten
23.05 Fazit
Kultur vom Tage
u.a. mit Kulturnachrichten
Die drei Großen der literarischen
Moderne sind sich aus dem Weg
gegangen, doch in ihrer Literatur
haben sich ihre Wege oft genug
gekreuzt.
Den Hörerservice erreichen Sie unter Tel 02 21.3 45 - 18 31, Fax 02 21.3 45 - 18 39
und unter der E-Mail-Adresse [email protected]
Sa 23. Januar 2016
0.00 Nachrichten
•I
(( ))
0.00 Im Dialog
(Ü/Phoenix)
0.05 Lange Nacht
☛ Der Salzburger Lump
Eine Lange Nacht über
Wolfgang Amadeus Mozart
Von Nora Bauer
Regie: die Autorin
1.00 Nachrichten
2.00 Nachrichten
3.00 Nachrichten
3.05 Tonart
Filmmusik
Moderation: Andreas Müller
4.00 Nachrichten
5.00 Nachrichten
5.05 Aus den Archiven
☛ Zwei Faden Wasser
Das abenteuerliche Leben des
Mississippi-Lotsen Mark Twain
RIAS 1964
Vorgestellt von Michael Groth
6.00 Nachrichten
6.07 Studio 9
Kultur und Politik am Morgen
6.20 Wort zum Tage
Pfarrerin Elke Drewes-Schulz
6.30 Nachrichten
6.40 Aus den Feuilletons
7.00 Nachrichten
7.20 Kommentar der Woche
7.30 Nachrichten
7.40 Interview
8.00 Nachrichten
8.20 Frühkritik
8.30 Nachrichten
8.50 Buchkritik
9.00 Nachrichten
9.05 Im Gespräch
Live mit Hörern
0 08 00.22 54 22 54
gespraech@
deutschlandradiokultur.de
10.00 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.05 Lesart
Das politische Buch
12.00 Nachrichten
12.05 Studio 9 kompakt
Themen des Tages
12.30 Schlaglichter
Der Wochenrückblick
13.00 Nachrichten
13.05 Breitband
Medien und digitale Kultur
14.00 Nachrichten
14.05 Rang 1
Das Theatermagazin
14.30 Vollbild
Das Filmmagazin
15.00 Nachrichten
16.00 Nachrichten
16.05 Echtzeit
Das Magazin für Lebensart
17.00 Nachrichten
17.05 Studio 9 kompakt
Themen des Tages mit Sport
17.30 Tacheles
18.00 Nachrichten
18.05 Feature
☛ Der Teufel hat Ärger
Die wundersame Wandlung des
liberianischen Warlords Joshua
Milton Blahyi
Von Jörn Klare
Regie: Thomas Wolfertz
Mit Jens Harzer, Michael Weber
Ton: Sven Kohlwage
NDR/WDR 2015/53'08
6
20.00
Live aus dem Radialsystem V,
Berlin
Agata Zubel
›Shades of Ice‹ für Klarinette,
Violoncello und Elektronik (2011)
Cezary Duchnowski
›Parallels‹ für Ensemble (2014)
›1 5 1, 2 4 2, 3 3 3‹ für Violine,
Violoncello und Elektronik (2011)
›Drone Music‹ für Instrumente
und Elektronik (2014)
Agata Zubel
›Not I‹ für Stimme und Ensemble
(2012)
Agata Zubel, Stimme
Cezary Duchnowski, Elektronik
Ensemble KNM
Leitung: Lin Liao
23.00 Nachrichten
23.05 Fazit
Kultur vom Tage
Joshua Blahyi kämpfte als
Warlord in Liberia mit
unvorstellbarer Brutalität. Heute
will er sich gewandelt haben.
19.00 Nachrichten
19.05 Themenabend Musik
Ultraschall Berlin –
Festival für neue Musik
Radialsystem V, Berlin
Aufzeichnung vom 23.1.15
Wolfgang Rihm
›Geste zu Vedova‹ für Streichquartett (2015) – Deutsche Erstaufführung
Roberto Rusconi
›De Arte Respirandi‹, Streichquartett Nr. 3 (2011)
Konstantin Gourzi
›Anájikon, the Angel in the Blue
Garden‹ op. 61 für Streichquartett
(2015)
Peter Ruzicka
Streichquartett Nr. 3 ›… über ein
Verschwinden‹ (1992)
Minguet Quartett:
Ulrich Isfort, Violine
Annette Reisinger, Violine
Aroa Sorin, Viola
Matthias Diener, Violoncello
Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen
So 24. Januar 2016
0.00
0.05
1.00
1.05
4.00
4.05
6.55
7.00
7.05
7.30
ab 6
☛
Nachrichten
Literatur
Nachrichten
Tonart
Chansons und Balladen
Moderation: Jutta Petermann
2.00 Nachrichten
3.00 Nachrichten
Nachrichten
Tonart
Clublounge
Moderation: Oliver Schwesig
5.00 Nachrichten
6.00 Nachrichten
Wort zum Tage
Buddhistische Gesellschaft
(Mahayana – Neujahr)
Nachrichten
Feiertag
Stolperstein und Blumenmeer
Über den Wert der Erinnerung
Von Pfarrerin
Barbara Manterfeld-Wormit
Evangelische Kirche
Kakadu für Frühaufsteher
Erzähltag
Zug um Zug
Von Judith Ruyters
Gelesen von Florian Rummel
SWR 2014
Moderation: Paulus Müller
Fast jedes Wochenende pendeln
die Geschwister Mia und Niels
mit dem Zug zwischen ihren
getrennt lebenden Elten hin und
her. Die Zugfahrt ist immer sehr
langweilig. Bis eines Tages Mia
unterwegs verloren geht.
8.00 Nachrichten
8.05 Kakadu
Hörspieltag
ab 8
Radio Tobi
☛ Von Peter Jacobi
Regie: Judith Lorentz
Komposition: Lutz Glandien
Mit Leo Burkhardt, Tonio
Arango, Cathlen Gawlich, Marc
Konstantin, Meriam Abbas, Silja
Rempel, Leo Pätzel, Nele Rosetz,
Johanna Fritsch, Jonas Kohfeld,
Wyn Engeholm
DKultur 2008/43'05
Moderation: Paulus Müller
Tobi hat ein Radio im Kopf und
kann es nicht abstellen.
9.00 Nachrichten
9.05 Sonntagmorgen
Das Rätselmagazin
11.00
11.05
☛
11.59
12.00
10.00 Nachrichten
10.30 Sonntagsrätsel
Moderation: Uwe Wohlmacher
sonntagsraetsel@
deutschlandradiokultur.de
Nachrichten
Deutschlandrundfahrt
Dresden geht auch anders
Szeneviertel Neustadt in
Sachsens Metropole
Von Elmar Krämer
Freiheitsglocke
Nachrichten
7
20.00 Nachrichten
20.03 Konzert
Ultraschall Berlin –
Festival für neue Musik
Live aus dem Großen Sendesaal
im Haus des Rundfunks Berlin
Liza Lim
›Pearl, Ochre, Hair String‹ für
Orchester (2009)
Robert HP Platz
›Blau, See‹ für Oboe und
Orchester (2010 – 2013)
ca. 20.50 Konzertpause
12.00 Internationaler
Frühschoppen
12.45 Internationaler
(( )) Frühschoppen nachgefragt
(Ü/Phoenix)
Peter Ruzicka
›FLUCHT. Sechs Passagen‹ für
Orchester (2014) – Uraufführung
François Leleux, Oboe
Deutsches Symphonie-Orchester
Berlin
Leitung: Simone Young
ca. 21.30
Großer Sendesaal im Haus des
Rundfunks Berlin
Aufzeichnung vom 20.1.16
•I
12.05 Studio 9 kompakt
Themen des Tages
12.30 Die Reportage
☛ Raus aus der Familie!
Wenn Eltern ihren Kindern
schaden
Von Susanne Nessler und
Christine Westerhaus
13.00 Nachrichten
13.05 Sein und Streit
Das Philosophiemagazin
14.00 Nachrichten
14.05 Religionen
15.00 Nachrichten
15.05 Interpretationen
»Von Anfang an orchestral
gedacht«
Das ›Konzert für Viola und
Orchester‹ von Béla Bartók
Gast: Hartmut Rohde
Moderation: Christine Anderson
16.00 Nachrichten
17.00 Nachrichten
17.05 Studio 9 kompakt
Themen des Tages mit Sport
17.30 Nachspiel
Das Sportmagazin
18.00 Nachrichten
18.05 Nachspiel. Feature
☛ Fit fürs All
Astronauten im Training
Von Thorsten Poppe
18.30 Hörspiel
☛ Auf dem Turm (5/6)
Von Gert Hofmann
Regie: Hans Ulrich Minke
Mit Heiner Schmidt
Ton: Hansjörg Saladin
RIAS Berlin 1983/88'13
(Teil 6 am 31.1.16)
Roberto Sierra
Concerto for Saxophones and
Orchestra (2002)
Gene Pritsker
›40 Changing Orbits‹ für großes
Orchester (2012)
Philip Lasser
›Circle and the Child‹ für Klavier
und Orchester (2013)
James Carter, Saxofon
Simone Dinnerstein, Klavier
Deutsches Symphonie-Orchester
Berlin
Leitung: Kristjan Järvi
•I
(( ))
21.45 Anne Will
Talkshow live aus Berlin
(Ü/ARD)
22.30 Studio 9 kompakt
Themen des Tages mit Sport
23.00 Nachrichten
23.05 Fazit
Kultur vom Tage
Ein Junge balanciert auf der
Brüstung des Turms. Er ist der
schönste Junge aus dem Ort.
Was genau ist den Touristen
versprochen worden?
•
I
(( ))
Im Livestream auf deutschlandradio.de unter Dokumente und Debatten, im Digitalradio DAB+
und über Satellit auf DVB-S ZDFvision
Programmerläuterungen
Mo 18. Januar
0.05 Freispiel
Jenny Jannowitz
Hörspiel von Michel Decar
Mit Fabian Raabe, Karla
Sengtaler, Ulrich Hoppe, Lisa
Hrdina, Jule Böwe u.a.
Komposition: Lukas Darnstädt
Ton: Alexander Brennecke
DKultur 2015/49'35
(Ursendung)
Karlo Kollmar verschläft offenbar
ganze Jahreszeiten und überhaupt scheinen die Dinge in
seinem Leben merkwürdig durcheinanderzugeraten. Der Chef
möchte sein Kumpel sein, seine
Mutter will nur noch beim Vornamen genannt werden und
seine Freundin heißt Sybille oder
Sabine oder Susanne. Doch
Karlo ist flexibel und stellt sich
auf alles ein. Eigentlich steht
ihm alles offen und dennoch hat
er das deutliche Gefühl, Wesentliches zu verpassen.
19.07 Zeitfragen.
Politik und Soziales
Magazin
19.30 Zeitfragen. Feature
Wenn Bretter die Welt bedeuten,
ist dann weltverändernd, was
sich auf ihnen abspielt?
Über Theater und Politik
Von Thomas Klug
Wenn der Vorhang fällt, entscheidet es sich: Verlässt das
Publikum das Theater und geht
auf die Barrikaden, um die Welt
zu verändern? Oder geht es zur
Garderobe, um schnell nach
Hause zu kommen, weil am
nächsten Tag viel gearbeitet
werden muss. Revolutionen im
Theater sind selten geworden –
wie ist es aber um Gedanken bestellt, die im Theater geboren
und weitergetragen werden? Gedanken, die ketzerisch sind und
sich in den Köpfen festsetzen,
die keine Revolution auslösen,
aber das gängige ›Weiter so‹
durcheinanderbringen. Das
Theater versucht sich mit Dokumentarischem: Da stehen echte
Gefängnisinsassen, echte Obdachlose, echte Zeitzeugen auf
den Bühnen und sprechen über
ihre Erfahrungen und illustrieren
sie durch ihre Inszenierung.
Wird dadurch die Realität realistisch? Oder wird einfach gezeigt,
was ist – um darüber zu
sprechen? Theater seziert Wirklichkeit, liefert Überblick, Wahrheiten. Theater sucht Zustimmung, manchmal auch Protest.
Sind die Zahl der verkauften Eintrittskarten und die gute Kritik in
den großen Medien aber schon
genug Wirkung für eine Inszenierung? Soll sich Theater nicht nur
strukturell und allgemein, sondern auch konkret einmischen?
Ist Theater nicht auch Vermittlung von Grenzerfahrung und
Grenzüberwindung? Kann Theater die Welt verändern? Und will
es das überhaupt?
20.03 In Concert
Werk 2, Leipzig
Aufzeichnung vom 15.10.15
›Night in Morocco‹ –
Der Geist des Maghreb
Der marokkanische Poet, Musiker
und Komponist Aziz Sahmaoui
zählt zu den einflussreichsten
und bekanntesten Künstlern des
Maghreb. Als Musiker dürfte er
hierzulande vor allem aus dem
legendären Orchestre National
de Barbés und dem Joe Zawinul
Syndicate bekannt sein. Zwei
Ensembles, die die bevorzugten
Musikrichtungen des Ngoniund Gimbri-Virtuosen repräsentieren: Weltmusik und Jazz. Ein
musikalischer Kosmopolit, der
tief mit den Musiktraditionen
des Maghreb, insbesondere der
Gnawa – einer ethnischen Minderheit in Marokko – verwurzelt
ist. »Wir lieben die GnawaMusik«, sagt Aziz Sahmaoui,
»wir lieben den Sound der
Gimbri, die verschiedenen
Stimmungen schicken uns auf
Reisen … Wir schöpfen aus
unserer Kultur und bringen neue
Töne hinein mit anderen Instrumenten.« Ein musikalisches
Konzept, das sowohl in seiner
2010 gegründeten eigenen Band
University of Gnawa zum Tragen
kommt als auch in der Begegnung mit dem MDR Sinfonieorchester. Unter der Leitung von
Chefdirigent Kristjan Järvi gaben
das Orchester und Aziz
Sahmaoui mit seinem Quintett
ein klangschönes wie virtuoses
Konzert, das darüber hinaus
auch poesievolle Spiritualität verströmt. Deutschlandradio Kultur
hat diese ungewöhnliche Begegnung zweier Musikkulturen am
15. Oktober 2015 mitgeschnitten.
8
21.30 Kriminalhörspiel
Die Umarmung
Von Martin Gülich
Regie: Felicitas Ott
Mit Boris Koneczny, Wilhelm
Eilers, Robert Gallinowski,
Charlotte Schwab
Ton: Burkhardt Pitzer-Landeck
SWR 2014/54'54
Dolf, Gehilfe in der Pathologie,
ist kein Idiot, auch wenn ihn
manche dafür halten. Glück mit
Frauen ist ihm nicht vergönnt. Er
jagt und sammelt Schmetterlinge. Zart richtet er die zerbrechlichen Flügel mit einer Nadel
auf. Nur das Töten ist ihm zuwider. Als ihn eines Tages eine
junge schöne Frau in der Pathologie aufsucht, kann Dolf ihr
Trost spenden. Natalie weint
sich an seiner Schulter aus, das
lässt ihn nicht mehr los. Dolf
begibt sich auf eine Jagd, die in
der Katastrophe endet.
Di 19. Januar
19.07 Zeitfragen.
Wirtschaft und Umwelt
Magazin
19.30 Zeitfragen. Feature
›Ich rauche gern für
Terrorcamps‹
Wie viel Wahrheit steckt hinter
diesem Werbespruch?
Von Dieter Bub
Zwei ältere Menschen schauen
offen und freundlich von Plakaten, an Bushaltestellen, an UBahnsteigen und andernorts.
Dazu der Spruch: ›Ich rauche
gern für Terrorcamps‹. Initiiert
hat die Werbekampagne, bei der
auch dieser Slogan plakatiert
wurde, der Bundesverband der
Lotto-Toto-Verkaufsstellen, die
Interessengemeinschaft Tabakwirtschaft e.V. und das Forum
Vernetzte Sicherheit – ein Netzwerk für das u.a. Philipp Morris
und Reservisten der Bundeswehr
stehen. Es wird an das schlechte
Gewissen von Rauchern appelliert, die Zigaretten und Tabak
billig auf dem Schwarzmarkt
kaufen. Es geht also um entgangene Gewinne und Steuern,
weniger um die Sicherheit und
Gesundheit der Verbraucher.
Aber wie viel Wahrheit steckt
hinter dem Werbeslogan, der
deutsche Raucher für die
Programmerläuterungen
Finanzierung des Terrorismus
mitverantwortlich macht? Dieter
Bub begibt sich auf Spurensuche
in Deutschland, in Europa, nach
einem internationalen Netzwerk.
Er dokumentiert Aussagen internationaler Terrorismusexperten,
von Zollfahndern und von am
Schmuggel beteiligten Großhändlern. Er fragt: Wie kann man dem
Schmuggel Einhalt gebieten,
welche Rolle spielt die Zigarettenindustrie dabei?
22.00 Alte Musik
Universum JSB
»… die Werke von Buxtehude,
Reincken, Bruhnsen und dem
Lühneburgischen Organisten
Böhm geliebet und studiert«
Neues zu Bachs Lehrmeistern
Von Michael Maul
Gefragt nach den frühen Vorbildern Johann Sebastian Bachs,
antwortete sein Sohn Carl Philipp
Emanuel dem Bach-Biografen
Johann Nikolaus Forkel: »Bloß
eigenes Nachsinnen hat ihn
schon in seiner Jugend zum
reinen starcken Fugisten gemacht.« Aber auch ein Bach ist
nicht vom Himmel gefallen. Vor
wenigen Jahren entdeckten Forscher in der Herzogin Anna
Amalia Bibliothek Weimar ein
Konvolut, das Musikalien enthält, die sich Johann Sebastian
Bach, kaum 15-jährig, in Ohrdruf
und Lüneburg kopierte. Und
diese Kompositionen bezeugen
nicht nur, dass der junge Bach
schon lange vor seinem legendären Fußmarsch nach Lübeck die
Werke seiner großen Vorbilder
Buxtehude und Reincken studiert
hat. Zugleich löst die kriminalistische Analyse dieser Notenhandschriften auch ein Rätsel, das die
Bachforschung die letzten zwei
Jahrhunderte umtrieb: War der
Lüneburger Organist Georg
Böhm nun Bachs Lehrmeister
oder nicht?
Mi 20. Januar
0.05 Feature
Clubnacht
Dokutracks aus der Parallelwelt
der Nacht
Mit Dokutracks von Edgardo
Gómez, Antje Schwanhäußer u.a.
ca. 54'30
»Ein guter Nachtclub fühlt sich
an wie das Zentrum des Universums, das ansonsten kalt und
leblos ist. Hier geht es nicht um
Freizeit, dein Leben entgeht dir,
wenn du nicht hier bist. Der Club
ist ein öffentlicher Ort, an dem
alles – das Abhängen, das Reden,
das Tanzen, die Musik zum
Theater werden. Ein Theater, bei
dem alles auf der gleichen Frequenz schwingt, und du bist mittendrin.« Es gibt viele Apologien
auf den Nachtclub, diese stammt
von Funk- und Discolegende
Nile Rodgers. In dieser Featurenacht werden die Autoren zu
Ethnologen der Nacht und erkunden mit Feldaufnahmen und
Feldtagebüchern ein Terrain, in
dem sich schon so mancher verloren haben soll. Mit Dokutracks
von Edgardo Gómez, Antje
Schwanhäußer und anderen.
13.30 Länderreport
Ein Neumann kommt selten
allein
Die deutsch-deutsche
Geschichte des weltbekannten
Mikrofonherstellers
Von Ralf Bei der Kellen
Ende 1943. Georg Neumann,
Miterfinder des Kondensatormikrofons, muss seine Firma
aus dem bombengeschüttelten
Berlin verlegen. Sie ist kriegswichtig. Nach dem Krieg geht
Neumann aus dem thüringischen
Dorf Gefell wieder zurück nach
Berlin, um dort wieder Mikrofone zu bauen. Der Betrieb in
Gefell bleibt bestehen, Neumann
leitet beide. Dann kommt die
Mauer, 1971 wird aus NeumannOst der VEB Mikrofontechnik
Gefell. Während Frank Sinatra
und Barbra Streisand in die
West-Neumänner singen, schreiben auch die Ost-Neumänner
Geschichte. Von »Niemand hat
die Absicht, eine Mauer zu
bauen« bis »Nach meiner Kenntnis ist das sofort. Unverzüglich« – alles, was in der DDR
9
wichtig ist, wird in die Mikrofone
aus dem thüringischen Gefell
gesagt. Heute nutzen Superstars
von Neil Young bis zu den
Rolling Stones Neumann-Mikrofone – einmal die aus Westberlin,
einmal die aus dem kleinen
thüringischen Dorf. Ralf Bei der
Kellen erzählt eine kleine deutschdeutsche Geschichte von internationalen Ausmaßen.
19.07 Zeitfragen.
Kultur und Geschichte
Magazin
19.30 Zeitfragen. Feature
Frauen auf der Jagd?
Wie Geschlechterbilder von der
menschlichen Frühzeit ins
Wanken geraten
Von Anette Selg
Steinzeitmänner gingen auf die
Jagd, ihre Frauen hüteten das
heimische Feuer und die Kinder –
sind das nun Klischees oder
gültige Wahrheiten? Seit dem
Einzug der Geschlechterforschung in die Archäologie stehen
unsere Vorstellungen vom Leben
in der Frühzeit auf dem Prüfstand. Eine neue Erkenntnis: Die
urzeitlichen Rollenbilder spiegeln
vor allem das bürgerliche Familienmodell seit dem 18. Jahrhundert wider. Darüber hinaus belegen neuartige Untersuchungsmethoden: Nicht jedes Grab, in
dem sich Waffen befinden, enthielt einen männlichen Toten.
Schmuck, Perlen als Grabbeigaben verweisen nicht automatisch auf ein Frauengrab. Den
Weg in die Öffentlichkeit finden
diese veränderten Geschlechtervorstellungen nur langsam. In
den Medien, auch in den Schulbüchern dominiert noch immer
die klassische Urfamilie. Doch es
tut sich etwas in der Archäologie.
Ausstellungen zum Thema
Archäologische Geschlechterforschung, wie 2015 im Freiburger
Museum Colombischlössle, sind
Publikumsrenner.
Programmerläuterungen
21.30 Hörspiel
Verlorene Illusionen (3/6)
Von Honoré de Balzac
Übersetzung: Mira Koffka
Bearbeitung: Palma
Regie: Fritz Schröder-Jahn
Mit Peter Weis, Gert Baltus,
Klaus Schwarzkopf, Franz
Kutschera, Olaf Bison, Jürgen
Goslar, Horst Tappert u.a.
Ton: Werner Krumm
HR/WDR 1971/54'
(Teil 4 am 27.1.16)
Die Zuneigung Mme de
Bargetons und Luciens war den
veränderten Verhältnissen der
Metropole Paris nicht gewachsen.
Lucien, inzwischen fast mittellos, mietet eine Dachkammer
und überarbeitet seinen Roman
›Der Bogenschütze Karls des IX.‹.
Von den Verlegern erhält er jedoch nur Absagen. Dass er nicht
aufgibt, verdankt er dem Schriftsteller Daniel d’Arthez, in dessen
Freundeskreis er herzlich aufgenommen wird. Lucien macht die
Bekanntschaft des Journalisten
Etienne Lousteau.
Do 21. Januar
19.07 Zeitfragen.
Forschung und Gesellschaft
Magazin
19.30 Zeitfragen. Feature
Trainieren bis der Arzt kommt!
Wenn Freizeitsport zum
exzessiven Leistungssport wird
Von Elmar Krämer und
Ralf Bei der Kellen
Fast jeder hat sie im Bekanntenkreis – jene sportbegeisterten
Menschen, die viele Aspekte
ihres Privatlebens dem Training
unterordnen. Sport ist gut, aber
ist viel Sport auch besser? In den
USA kennt man das Phänomen
bereits seit den 90er-Jahren als
excercise addiction, Psychologen
hierzulande gehen davon aus,
dass etwa ein Prozent der Bevölkerung übermäßig Sport treibt.
Das Schlagwort von der Sportsucht macht neuerdings die
Runde. Die Ursachen für das
exzessive Sporttreiben waren
bislang wenig erforscht: Lange
ging man von einem Rauschzustand durch vermehrte Endorphinproduktion aus. Allerdings
sind jüngere Menschen häufiger
von Sportsucht betroffen. Steckt
dahinter auch ein gesellschaftlicher Trend zu einem normierten Schönheitsideal? Oder will
man sein Selbstbewusstsein
aufwerten?
Fr 22. Januar
0.05 Klangkunst
Art’s Birthday 1
Von verschiedenen Autoren
DKultur/EURORADIO Ars
Acustica Group 2016/ca. 54'30
(Ursendung)
Aus einer Utopie des Fluxuskünstlers Robert Filiou wurde
Tradition: Seit über 50 Jahren
feiern Menschen weltweit am
17. Januar den Geburtstag der
Kunst. Wie jedes Jahr veranstaltet auch die EURORADIO Ars
Acustica Gruppe Konzerte und
Performances in ganz Europa.
Das Motto dazu stammt von
einem weiteren Geburtstagskind:
Der Dadaismus wird 100. »Alles
ist Dada!« sagte Mitbegründer
Tristan Tzaras einst. »Alles ist
eine Reaktion auf Dada!« korrigierte sein Kollege Hans Arp.
15.00 Kakadu
15.00 Nachrichten für Kinder
15.05 Entdeckertag
»Sie fliegen über das Eis
wie Vögel«
Die lange Geschichte des
Eislaufens
Von Brigitte Jünger
Moderation: Paulus Müller
Sobald im Winter Bäche und
Flüsse zufrieren, stehen den
Menschen jede Menge neue
Wege zur Verfügung. Schon in
der Urzeit haben sie sich Kufen
aus Knochen geschnitzt und
unter die Füße geschnallt, um
solche Eisflächen zu überwinden. Im 13. Jahrhundert bekamen
diese Schlittschuhe in den Niederlanden eiserne Kufen, damit
die Leute die vielen zugefrorenen
Kanäle und Grachten noch besser überqueren konnten. In
Holland war das Eislaufen ein
Volkssport, anderswo durften zu
manchen Zeiten nur Adlige aufs
Eis. Sicher aber ist, Königin
Viktoria hatte genauso viel Spaß
daran wie Monsieur Napoleon
oder der kleine Fritze aus Berlin.
Zu Beginn des 18. Jahrhunderts
10
gründeten sich dann die ersten
Eislaufvereine und bald trat man
auch im Wettkampf gegeneinander an. Nach dem Zweiten Weltkrieg ist daraus ein kunstvoller,
aber knallharter Sport geworden,
für den so manches Kind seine
gesamte Freizeit opfert. Aber
man kann natürlich auch heute
noch einfach aus Spaß Eislaufen.
19.30 Zeitfragen. Literatur
Gedankenflüsse, Sprachstöme
Woolf, Joyce, Stein –
eine literarische Begegnung
Von Astrid Nettling
Zeit ihres Lebens sind sie sich
aus dem Weg gegangen –
Virginia Woolf, James Joyce und
Gertrude Stein. Warum aber die
drei Großen der literarischen
Moderne 70 bzw. 75 Jahre nach
ihrem Tod nicht einmal zusammenbringen? Schließlich liegen
die Wege, die sie als Schriftsteller
erschlossen haben, gar nicht so
weit auseinander. Noch in der
Tradition des 19. Jahrhunderts
aufgewachsen, nehmen alle drei
die epochale Herausforderung
an, dem neuen Jahrhundert mit
ihrer Literatur gerecht zu werden.
Sie brechen mit den traditionellen Erzählformen und versuchen,
Wort und Sprache den Bewegungen des Lebens so nah wie
möglich aufs Papier zu bringen.
Und so wie Gertrude Stein davon überzeugt ist, dass mit ihrer
berühmten Zeile »a rose is a
rose is a rose« die Rose nach
langer Zeit zum ersten Mal wieder rot ist, sind auch Virginia
Woolf und James Joyce gewiss,
etwas von dem »unendlich kostbaren Stoff« des Lebens, wie
Woolf es formuliert, in ihren
Romanen eingefangen zu haben.
Sa 23. Januar
0.05 Lange Nacht
Der Salzburger Lump
Eine Lange Nacht über
Wolfgang Amadeus Mozart
Von Nora Bauer
Regie: die Autorin
Mozart, in ganz Europa gefeiert
als Wunderkind, wurde als 35Jähriger in einem Armengrab
ohne Grabstein verscharrt. Er ist
als authentische Person unter
Programmerläuterungen
der Fülle von Informationen,
Interpretationen und Mythen
kaum noch auffindbar. Seine
Werke, der Inbegriff des Schönen,
des Vollkommenen, des Harmonischen, sind die meistgespielte,
meistgeliebte Musik der Welt.
Haben wir Platz für die Vorstellung, dass Mozart zu seinen
Lebzeiten ein musikalischer
Außenseiter war, ein ›Neutöner‹,
der mit den gesellschaftspolitisch brisanten Sujets seiner
Opern schon bald sein adliges,
unmusikalisches Publikum überforderte? Dass seine Musik
seiner Zeit weit voraus war, voller Brüche und Disharmonien,
dass er die musikalische Tradition zwar sich aneignete – diese
aber zugleich weit übertraf?
Dass Salieri ihn nicht vergiftet,
sondern viel eher als herausragenden Kollegen erkannt und
geschätzt hat? Dass er gar nicht
immer arm gewesen ist? Leicht
fiel ihm das Komponieren nicht,
oft fühlte er das Scheitern. Er
musste hart arbeiten und ringen
um seine Töne. Die wichtigste
Quelle, aus der sich das Authentische vielleicht noch herauslesen lässt, sind Mozarts Briefe,
die er an seinen Vater, seine
Schwester, seine erste Liebe –
seine Base –, seine Frau
Constanze, seinen Logenbruder
Puchberg, geschrieben hat. Und
natürlich die Briefe an ihn, und
die Berichte der Zeitgenossen –
wie Josef Haydn, Lorenzo da
Ponte: sie sind die Grundlage
unserer ›Langen Nacht‹ über
Wolfgang Amadeus Mozart.
5.05 Aus den Archiven
Zwei Faden Wasser
Das abenteuerliche Leben des
Mississippi-Lotsen Mark Twain
RIAS 1964
Vorgestellt von Michael Groth
›Zwei Faden Wasser‹ nannte der
RIAS-Jugendfunk ein 1964 produziertes ›Hörbild‹ über den
amerikanischen Schriftsteller
Mark Twain. Gezeichnet wird ein
opulentes Bild des 1835 geborenen und 1910 verstorbenen
Twain: von der Jugend in
Hannibal, Missouri, über die
Zeit als Lotse auf dem großen
Fluss bis zu ersten journalistischen Gehversuchen, die bald in
eine internationale literarische
Karriere münden sollten. Die
beiden – hier zusammengefass-
ten – Teile der Sendung wurden
am 5.6. beziehungsweise 3.7.64
ausgestrahlt.
18.05 Feature
Der Teufel hat Ärger
Die wundersame Wandlung des
liberianischen Warlords Joshua
Milton Blahyi
Von Jörn Klare
Regie: Thomas Wolfertz
Mit Jens Harzer, Michael Weber
Ton: Sven Kohlwage
NDR/WDR 2015/53'08
Am Rand von Monrovia, der
liberianischen Hauptstadt, sitzt
Joshua Milton Blahyi auf der
Terrasse seines Hauses, neben
ihm liest sein kleiner Sohn laut
in der Bibel. Später wird Blahyi in
einer Kirche predigen. Viele kennen ihn hier noch aus seinem
anderen Leben. Als Gegner von
Charles Taylor hat er in einem
barbarischen Bürgerkrieg gekämpft. Blahyi war ein Warlord,
Herr über bis zu 7 000 Krieger,
die meisten davon Kindersoldaten. Er war ein Priester der
schwarzen Magie, der vor seinen
Kämpfen regelmäßig Kinder
opferte, um deren Herz zu verspeisen. Sein Kampfname
lautete ›Butt-Naked‹, weil er
nackt in die Gefechte stürmte.
So 24. Januar
7.30 Kakadu für Frühaufsteher
Erzähltag
Zug um Zug
Von Judith Ruyters
Gelesen von Florian Rummel
SWR 2014
Moderation: Paulus Müller
Die Eltern von Mia und Niels
leben getrennt. Deshalb pendeln
die Geschwister jedes zweite
Wochenende von ihrer Mutter
zu ihrem Vater und wieder zurück. Und das immer mit dem
Zug. Das ist ganz schön aufregend: Einmal ist der Wagen knallvoll, dann wieder total leer, einmal ist es schrecklich langweilig
und ein andermal vergeht die
Fahrt wie im Flug. Man kann
wahnsinnig viel erleben auf so
einer Reise. Und manchmal geht
etwas schief. Dann muss man
verdammt schnell reagieren.
Eigentlich kann die beiden Bahn-
11
profis nichts mehr erschrecken.
Bis Mia eines Tages beim Umsteigen verschwindet.
8.05 Kakadu
Hörspieltag
Radio Tobi
Von Peter Jacobi
Regie: Judith Lorentz
Komposition: Lutz Glandien
Mit Leo Burkhardt, Tonio
Arango, Cathlen Gawlich, Marc
Konstantin, Meriam Abbas, Silja
Rempel, Leo Pätzel, Nele Rosetz,
Johanna Fritsch, Jonas Kohfeld,
Wyn Engeholm
DKultur 2008/43'05
Moderation: Paulus Müller
Tobi ist neun Jahre alt und seit
er denken kann, hat er ein Radio
im Kopf: Radio Tobi. Solange die
Moderatoren in seinem Radio
ihn gut finden, hört er gern zu.
Auch manchmal in langweiligen
Unterrichtsstunden. Eines Tages
aber wird er von einer Mitschülerin überrumpelt, sie nimmt ihm
sein Handy ab und filmt seine
Niederlage. Nun macht das
Radio ihn fertig und er kann es
nicht abstellen. Egal, was er
macht, Radio Tobi macht ihn
lächerlich. Er gehört nicht mehr
zur Oberliga, zu Sven und Nils,
den coolen Jungs in der Klasse.
Tobi versucht alles, um das
Radio in seinem Kopf endlich
abzustellen.
11.05 Deutschlandrundfahrt
Dresden geht auch anders
Szeneviertel Neustadt in
Sachsens Metropole
Von Elmar Krämer
»Ich kenn die Straßen und
Plätze, all den Dreck und die
Schätze« singt ANSA, ein Musiker, der in der Neustadt in
Dresden groß geworden ist, der
hier lebt, in einer Kneipe am
Tresen steht und musikalisch
verarbeitet, wie sich seine Stadt
verändert. Was für Berlin einmal
Kreuzberg war, ist für Dresden
die Neustadt. Immer noch. Ein
Ort für Kreativität, Musik und
Kunst, der auch für ›Dresden
Nazifrei‹ steht. Die ›Deutschlandrundfahrt‹ lässt sich die
Ecken zeigen, die Musikern und
Künstlern in ihrem Kiez wichtig
sind. Eine davon ist ein Kulturzentrum: »Dieser Scheune gebe
Programmerläuterungen
ich meinen Namen nicht«, soll
Walter Ulbricht gesagt haben,
als das Jugendclubhaus in den
50er-Jahren nach ihm benannt
werden sollte – heute ist Die
Scheune ein Treffpunkt für
Kreative in der Neustadt, mit
Konzerten, Theateraufführungen,
Ausstellungen und Lesungen. In
der Nachbarschaft leben auch
die Musiker von Banda
Comunale, einer Blechbläserformation, die demnächst zur
Banda Internationale werden
will, denn mittlerweile spielen
auch Flüchtlinge aus Syrien, Irak
und Palästina bei ihnen mit.
Neue Klänge nicht nur für die
Neustadt.
12.30 Die Reportage
Raus aus der Familie!
Wenn Eltern ihren Kindern
schaden
Von Susanne Nessler und
Christine Westerhaus
Sie heißen Jamie. Chantal.
Yagmur. Es sind Kinder, die von
ihren eigenen Eltern in den Tod
geschickt wurden – misshandelt,
vernachlässigt, gequält. Warum
kann es soweit kommen, wo es
doch Jugendämter, Kinderärzte
und Nachbarn gibt, die die
Katastrophe rechtzeitig erkennen
und davor warnen? Viele der betroffenen Kinder leben zuerst in
Pflegefamilien, werden aber zu
den leiblichen Eltern zurückgeschickt, wenn diese das wünschen und wenn sie als stabilisiert gelten. Erst im Nachhinein
stellt sich heraus, dass sie offenbar nicht in der Lage waren, Verantwortung für ein Kind zu übernehmen. Aber dann ist es zu
spät. Das Gesetz schützt das
Recht der Eltern, nicht der Kinder. Deshalb fordern inzwischen
viele, die Kinderrechte eigens im
Grundgesetz zu verankern, so
wie zum Beispiel in Schweden.
Dort stehen das Kind und seine
Entwicklungsmöglichkeiten an
erster Stelle. Die Eltern müssen
sich dem Wohl des Kindes unterordnen. Aber wer bestimmt, was
für das Kind gut ist?
18.05 Nachspiel. Feature
Fit fürs All
Astronauten im Training
Von Thorsten Poppe
Die körperlichen Belastungen im
kosmischen Raum sind enorm.
Wer sie meistern will, muss vorbereitet sein auf die Herausforderungen. Trainiert werden
die Kandidaten dafür bei der
NASA in Houston, im legendären Sternenstädtchen bei
Moskau, aber auch auf dem Gelände des Deutschen Luft- und
Raumfahrtzentrums in Köln. Dort
durchlaufen sie ein Programm,
dass viele an die Grenzen ihrer
Leistungsfähigkeit führt. Deshalb
ist der zentrale Aspekt der Ausbildung auch der Erhalt der
physischen und psychischen
Gesundheit und Leistungsfähigkeit durch ein vorbereitendes,
begleitendes und regeneratives
Sport- und Bewegungsprogramm. Inzwischen gibt es an
der Deutschen Sporthochschule
Köln einen ganzen Forschungszweig, der sich mit der Fitness
im Weltraum beschäftigt.
18.30 Hörspiel
Auf dem Turm (5/6)
Von Gert Hofmann
Regie: Hans Ulrich Minke
Mit Heiner Schmidt
Ton: Hansjörg Saladin
RIAS Berlin 1983/88'13
(Teil 6 am 31.1.16)
Ein Junge balanciert auf der
Brüstung des Turms. Er ist der
schönste der Jungen aus dem
kleinen sizilianischen Ort
Dikaiarchaeia, was übersetzt
›Stadt der Gerechten‹ heißt. Von
unten schaut die Touristenmenge erwartungsvoll zu ihm
hoch. Es ist die Veranstaltung,
die ihnen versprochen wurde
und wegen der sie gekommen
sind. Aber was genau wurde
ihnen versprochen? Was wird
ihnen dieses ärmliche Kind
vorführen wollen?
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