Mehr Lebensfreude und Aktivität durch Bewegung Bewegung hält gesund Immer in Bewegung bleiben, heißt nicht nur mehr Lebensfreude, sondern auch Vorbeugen vor Krankheiten, wie Arthrose oder Osteoporose. Mit Beginn des 40. Lebensjahres nimmt die Knochendichte eines Menschen stetig ab. Verläuft dieser Abbau rasanter als üblich, kommt es zu einer Osteoporose. Dabei werden Knochen zunehmend poröser und die Gefahr eines Knochenbruches steigt. Vorbeugend ist es ratsam auf Alkohol und Nikotin zu verzichten, auf eine gesunde, ausgewogene Ernährung zu achten und regelmäßig Sport zu treiben. Durch effektive Bewegung und Sport werden die Knochen zur Bildung neuer Knochenzellen angeregt. Das heißt, die Knochenmasse nimmt zu. Wandern oder Gymnastik sowie Joggen sind empfehlenswert. Als hilfreich hat sich Kraftsport erwiesen. Mit den Bewegungen beim Training verursachen die Muskeln durch Anspannung und Entspannung mechanische Reize, die auf die Knochen wirken. Das regt den Knochenstoffwechsel an, neue Knochenzellen zu produzieren. Je früher man mit dem Trainieren beginnt, desto besser. Dann ist es möglich, sich sozusagen einen Vorrat an Knochenzellen zu schaffen. Bis zum Eintritt des 40. Lebensjahres tendiert der Körper zum Aufbau von Knochenmasse. Sport regt ihn zusätzlich dazu an. Der anschließende Abbau der Knochenmasse ist ein physiologischer Vorgang bei dem pro Lebensjahr rund 0,5 bis 1 Prozent der Knochenmasse verloren gehen. Je größer das Polster desto besser stehen als die Chancen, nicht an Osteoporose zu erkranken. Doch auch wer bereits das 40. Lebensjahr überschritten hat, kann den Prozess durch regelmäßigen Sport zumindest herabsetzen. Damit lässt sich erklären, warum sportliche Menschen wesentlich seltener an Osteoporose leiden, als weniger aktive Personen. Trotz Osteoporose Sport treiben Hat man bereits die Diagnose Osteoporose erhalten, können therapeutisch sportliche Maßnahmen bzw. bestimmte Bewegungsprogramme den Verlauf der Krankheit in positiver Weise beeinflussen. Dem Krafttraining wird, wie bereits erwähnt, besondere Bedeutung zugemessen. Hier sind die Zug- und Druckbelastungen, die durch die Muskelkraft auf das Skelett einwirken besonders wirksam hinsichtlich des Aufbaus der Knochenmasse. Muskelaufbautraining im Bereich der Wirbelsäule macht den Körper beweglicher. Doch auch Ausdauersportarten, wie Nordic Walking oder Jogging wirken anregend auf den Knochenstoffwechsel. Gleichzeitig gehört die Vorbeugung vor HerzKreislauferkrankungen oder Diabetes zu den positiven Effekten von Bewegung. Dabei sollte jeder selbst seine bevorzugte Sportart herausfinden. Denn schließlich soll Bewegung Spaß machen. Kraftsport trotz Gelenkverschleiß? Dem Gelenkverschleiß, bekannt als Arthrose, lässt sich ebenfalls mit regelmäßiger Bewegung entgegenwirken. Muskelaufbautraining stärkt die Gelenke. Beim Sport verliert man zudem überflüssige Pfunde, was sich günstig auf den Bewegungsapparat auswirkt, da dieser dann weniger „zu schleppen“ hat. Leidet man bereits unter Arthrose, gilt es die Gelenke nicht zu überlasten. Dann helfen gelenkschonende Sportarten, wie zum Beispiel das Schwimmen weiter. Bei Arthrose ist es wichtig, die Bewegungen in der richtigen Technik sowie optimal dosiert anzuwenden. Überlastung wirkt sich schädlich aus. Mit rhythmischen Bewegungen fördert man die Durchblutung, was zu einer besseren Nährstoffversorgung der Knorpelzellen führt. Die Muskeln dienen den Gelenken als Schutz. Das heißt, je intensiver die Muskulatur trainiert ist, umso besser ist sie in der Lage, Bewegungen abzudämpfen und die Gelenke zu führen. Die Bänder und die Gelenkkapseln schützen die Gelenke davor, überdehnt zu werden. So lässt sich leicht nachvollziehen, dass es sinnvoll ist, die Gelenk umgebende Muskulatur mithilfe von Bewegungen zu kräftigen. Damit beugt man Verletzungen und Abnutzungserscheinungen vor. Bevor man mit dem Krafttraining beginnt, sollte man sich mit dem behandelnden Arzt beraten. Ist man stark in seiner Beweglichkeit behindert, sollte erst daran gearbeitet werden, bevor mit dem Krafttraining gestartet wird. Zunächst bewegt man wenig Gewicht im schmerzfreien Bereich der Gelenkbewegung. Das Gelenk gewöhnt sich langsam an die Belastung und gesteigert wird nur, wenn keine Schmerzen auftreten. Man sollte stets einen erfahrenen Trainer an der Seite haben und sein Knie keinesfalls überlasten. Führt man das Krafttraining regelmäßig durch, kann es tatsächlich Schmerzen vermindern. Die gekräftigte Muskulatur stabilisiert das Gelenk und macht es beweglicher. Generell hilft eine kräftige Muskulatur, Schmerzen zu lindern oder zu vermeiden.