INHALTSVERZEICHNIS 1. ZAHLEN BEREICHE... . ......................... 2 1.1 Teilbarkeit in N* ....... . .... ... ....... ..... ... ............ . .... ... . .... .... .. .. .... ...... 2 1.2 Termumformungen .... . ........ ..... ..... . . ....... . ..... ... .. ..... 3 1.3 Bruchrechnen ................................ .... ............. . . .3 1.4 Potenzen, Wurzeln und Logarithmen .... .... .............. ... .. ........... ... ...... .3 1.5 Mittelwerte .... ............ .. ............. .. ......... ...... ........... ........ ........... S 2. LÖSEN VON GLEICHUNGEN .......................................... .... ..... ..... .S 2.1 Lösen linearer Gleichungen und Gleichungssysteme ............... S 2.2 Äquivalenzumformungen.. . . . . . . . . . . ............. ...... . . .. 6 2.3 Lösen quad ratischer Gleich u ngen . .............. 6 2.4 Gleichung n-ten Grades ............ . . .... .7 3. GEOMETRIE . ......... ... . ...7 3.1 Das Dreieck ...... .7 3.2 Das Viereck ........................................ .... ........ ....... ....... ...... ..... ... .8 3.3 Strahlensätze, Teilungen einer Strecke ............... . .. .... . ..... .... . .... 10 3.4 Stereometrie ............................ .......... ..... ... ... .. .... .... .. ..... ... . ....... 11 4. TRIGONOMETRIE .... ... ... ....... .. ..... ... . ....... 12 4.1 Kreisfunktionen .......... . ....... .. ... .. .... .. .... .. .. .... ... ... ... ..... ... ........... . .12 4.2 Ebene Trigonometrie ...... 13 5. ANALySiS ......... ... .. . .14 5.1 Folgen ........................ . ... . .. . ........ 14 5.2 Zinseszins, Renten, Abschreibung ....... .14 5.3 Grenzwerte .............................. ... .... .. .... ........ ... .. .. ... ... .... ... .. .. .15 5.4 Differenziation. .... 16 5.5 Integration .............. ... . . .. ............ ... ........ 18 6. LINEARE ALGEBRA ...... ... ......... ........... 20 6.1 Matrizen.. . ............. ...... ... .... .... ............. .... ......... .. ..... ....... 20 6.2 Lineare Gleichungssysteme (LGS) ........................... ............ . ........ 20 7. STOCHASTIK (WAHRSCHEINLICHKEITSRECHNUNG) ............ . ....21 7.1 Kombinatorik .......... . ............................................. ...... . .. 21 7.2 Ereignisse .................... .. .. . . ..... ... .. .. ... ......... .... . .... ....... 22 7.3 Wahrscheinlichkeiten ....... ... ... .... . .. . .... 23 7.4 Verteilungen . .... ....... . ........ . ........ . ......................... 24 7.5 Spezielle Verteilung .................. .. ... ... .... ........... .. .... .. .... ... ... ... ... ... 25 8. WIRTSCHAfTSMATRITZEN ........... ........ .... ....... .. .. .... .. ... . ... 27 8.1 Leontieff-Modell (Firmenverflechtungen) ... . ..... . ... 28 9. ANALYTISCHE GEOMETRIE (VEKTORIELLE GEOMETRIE) ... ... ..29 • • 1. ZAHlINBIRIICHI • Zahlen nicht negativ nicht positiv negativ Z Z positiv N* N N N ganze Z Z* Z ;:'0 oderZ rationale Q Ql* Ql ;:'0 oderQl + Ql oderQl* Ql $ 0 oderQ - Q < 0 oderQl*- reelle IR IR* IR ;:'0 oderlR IR oderlR* IR oderlR IR oderlR* natürliche N = {I, 2, 3, ... } Tei'bar~eit 1.1 Z + + Z >0 oder Z* + >0 + >0 = {...,-2, -1, 0,1, 2,... } Q= + ~o oderZ ~o <0 oderZ* <0 Menge aller Zahlen, die sich als Bruch schreiben lassen in N* TEl LBARKE ITSREG ELN 1. Ist tTeiler von a als auch von b, dann ist t auch Teiler der Summe a + b. 2. Ist tTeiier von a als auch von b, dann ist t auch Teiler der Differenz a - b. 3. Ist tTeiiervon a und a Teilervon b, dann istt auch Teiler von b (Transitivität). 4. Ist tTe iler von a, dann ist tTeiler jedes Produktes a . b. Teiler (t) natürliche Zahl ist durch tteilbar, ... 2 wenn ihre letzte Ziffer eine 2, 4, 6,8 oder 0 ist . 3 wenn ihre Quersumme, also die Summe all ihrer Ziffern durch 3 teilbar ist. 4 wenn ihre letzten 2 Stellen durch 4 teilbar sind . 5 wenn ihre letzte Stelle eine 5 oder eine 0 ist. 6 wenn sie durch 2 und durch 3 teilbar ist. 8 wenn ihre letzten 3 Stellen durch 8 teilbar sind . 9 wenn ihre Quersumme durch 9 teilbar ist. 10 wenn ihre letzte Stelle eine 0 ist. • 1.2 Termumformungen Addition Multiplikation Kommunikativgesetz a · b=b · a Assoziativgesetz a + (b + e) = (a + b) + e Distributivgesetz a . (b + e) o . (b . e) = (a . b) . e a .b +a .e = (a + bF = a 2 + 2ab + b 2 (a - bF a 2 - 2ab + b 2 = (0 + b)· (a-b) Bin omisch e Forme ln = a 2 -b2 1.3 Bruchrechnen a a·c a a:c b b ·c b b :e a e a c b d b d Erweitern/ Kürzen - Addition/ Subtraktion - + - = -- -- - = - - Multiplikation/ Division a c a·c b d b·d = - od+bc bd ad-be a c bd a ·d b d b·c -:- = - 1.4 Potenzen, Wurzeln und logarithmen on = mit 0·0 · .. . ·0 0 E IR \ {O}; n E N n Faktoren a Potenz an Basis a (Grundzahl) und Exponent n (Hochzahl). Sonderfälle sind: 0 0 = 1 P Für 0 1 =a a-n 1 an = - I a~ =(aP )~ =if:; gilt mit oE IR + gleiche Basis gleicher Exponent _ _--11 Potenzieren a m . a n = a m+n an. b n = (0· b)" ---- an : b n = (a : b)" • Wurzeln a= en ist gleich e = ~ (ge lesen : n-te Wurzel aus a) . a E R a Radikant n Wurzelexpon ent {; Quadratwurze l v-; n Ef\!, e <!: 0 Kubikwurzel Wurzelgesetze gleiche Basis gleicher Exponent Potenzen a'· aS= a'+S a' . h' = (a . h)' (a')' = a' ·S a': aS= a'-S a': h' = Wurzeln ~ · fb={;;b (~r efaft; ~ (a;>,O) = (a<!:O,h>O) Logarithmen h = aCist gleich e = logah aE JR \{O; l},hEJR + Man nennt e Logarithmus, a Basis, h Numerus. Insbesondere gilt: loga1 = 0, lo goa = 1, a 1og , b = h log (u ·v) =log u+log v a a a Logarithmengesetze log - =Iog u-Iog Basiswechsel log h In h Igh log h= _O_ = _ =_ C log e in e Ige u o V 0 o v 0 Achtung: logl a ist nicht erklä rt! log u' =rlog u (rE JR ) a a nl 1 log Vu= - Iog u (n E f\!) o n 0 • 1. 5 Mittelwerte bei 2 Größen a1 und a2 1 2 Arithmetischer Mittelwert A= - (a + a ) 1 bei n Größen a 1 , a 2: · · ,an 1 A =- (a +a + ... +a ) 2 n 1 2 n Quadratischer Mittelwert 2. LÖSEN VON GLEICHUNGEN 2.1 Lösen linearer Gleichungen und Gleichungssysteme Additionsverfahren mit zwei Variablen 1) Beide Gleichungen addieren/subtrahieren, um eine Gleichung mit nur einer Variablen, zum Beispiel x, zu erhalten 2) Diese Gleichung nach der Variablen x auflösen 3) x in eine Ausgangsgleichung einsetzen undy ermitteln Gleichsetzungsverfahren mit zwei Variablen 1) Beide Gleichungen nach der sei ben Variable (zum Beispiel x) auflösen 2) Den Term für x aus der ersten und zweiten Gleichung gleichsetzen und y ermitteln 3)y in eine Ausgangsgleichung einsetzen und x ermitteln Einsetzungsverfahren mit zwei Variablen 1) Eine Gleichung nach x auflösen 2) Den Term für x in die zweite Gl eichung einsetzen und y ermitteln 3)y in die erste Gleichung einsetzen und x ermitteln Gaußsches Verfahren a ll x I + a 12x 2 + a 13 x 3 = PI b ll x I + b I2 X 2 + b 13x 3 = ql = P2 = P3 + b 22 X 2 + b 23 X 3 = q 2 a 21x I + a 22 x 2 + a 23 x 3 a 31x I + a 32 x 2 + a 33x 3 Siehe auch Kapitel 6.2 + b33X 3 = q 3 2.2 ÄC{uivalenzurnforrnungen Zwei Gleichungen gelten als äquivalent, wenn sie die gleiche Lösungsmenge besitzen. Äquivalenzumformungen linearer Gleichungen 1) Addieren derse lben Zahl zu beiden Seiten einer Gleichung 2) Multiplizieren beider Seiten einer Gleichung mit derselben Zah l 3)Addieren oder Subtrahieren von Gleichungen miteinander 2.3 Lösen C{uadratischer Gleichungen Quadratische Gleichungen allgemeine Form: ax2 + hx + C = 0, wobei a, h, c konstant und a ::j: 0 Normalform: x 2 + px + q = 0, wobei p, q konstant Lösungsformeln Fü r allgeme ine Form =_~±~b' -4a( x 1 ,2 Diskriminante Anzahl der Lösungen Für Normalform 4a 2 2a 0=( 12)2 -q, daher x 2 = 1 .2 _12 ±Fo 2 Falls 0 > 0: zwei Lösungen x, =-;+~(;r-q Falls 0 x, =-;-~(;r-q und = 0: genau eine Lösung, x = 1 x 2 =_122 Falls 0 < 0: ke in e Lösung im Bereich der reellen Zahlen . VietaFormeln Hat x 2 + px + q = 0 die Lösungen Xl + x 2 = -p und X l • x 2 = q Linearfaktorzerlegung Hat x 2 + px + q = 0 die Lösungen Quadratische Ergänzung x 2 + px + q = (x - xJ (x - x2 ) 2 x + px + q = (X +; r-(; r +q Xl und x 2' dann gi lt: Xl und x 2 ' dann gilt: • 2.4 Gleichung n-ten Grades Gleichung n-ten Grades: 0 nx n + 0 n_l x n-1 + ... + 0 l X+ 0 0 =0 Eine Nullstelle X o wird durch sinnvolles Probieren (Einsetzen in die Gleichung) erraten . Nun kann die Ausgangsgleichung durch "Polynomdivision" durch den Linearfaktor x - X o oder durch das " Horner-Schema" mit der Lösung x o auf eine Gleichu ng vom Grad n-1 reduziert werden . Die erhaltene reduzierte Gleichungwird von Neuem auf Nullstellen untersucht. Eine Gleichung n-ten Grades hat höchsten s n verschiedene Lösungen . Ist n ungerade, so hat die Gleichung mindestens eine reelle Lösung. 3. GEOMETRIE 3.1 l>as l>reieck Seiten 0, b, c, Winkel a, ß , y, Höhe h, Flächeninhalt A, Umfang U W.I.<;:.~.1! ~.~ .P.'='.~.~.T.~. Umkreismittelpunkt Der Schnittpunkt der drei Mittelsenkrechten. Inkreismittelpunkt Der Schnittpunkt der drei Winkelhalbierenden . Höhenschnittpunkt Die Schnittstelle der drei Höhen. Schwerpunkt Der Schnittpunkt der drei Seitenhalbierenden. Der Schwerpu n kt tei It jede Seiten ha Ibierende vom Eckpunkt des Dreiecks aus im Verh ältnis 2 : 1. Gleichschenkliges Dreieck ° = b; a = ß c U = 20 + C 1 A= - c-h 2 c ill , i h( a A :. c ß B c Gleichseitiges Dreieck a =ß=y =60 0 U = 3a a=b=c A c B Rechtwinkliges Dreieck y = 90 0 U= a + b+c Satz des Pythagoras: a2 + b2 = c2 Kathetensatz: a2 = c · p ; b2 = c· q Höhensatz: h2 = P . q c A B Allgemeines Dreieck a + ß + y = 180 0 U = a + b +c 111 A=-a·h =- b ·h =- c·h 2 a 2 b 2 c KONGRUENZSÄTZE Dreiecke sind kongruent, wenn sie in 1) drei Seitenlängen übereinstimmen (sss) z.B.: a = a '; b = b'; c = c' 2) zwei Seitenlängen und dem von diesen Seiten eingeschlossenen Winkel übereinstimmen (sws) z.B.: a = a'; b = b';y=y' 3) zwei Seiten längen und dem Gegenwinkel der längeren Seite überein stimm en (ssw) z.B.: a = a ' ; ß = ß ' ;y= y' 4) einer Seite und den anliegenden Winkeln übereinstimmen (wsw) z.B.:a=a'; b=b '; a=a';c>a 1>_</-;:; 3.2 l>as Viereck Beliebiges Viereck a+ß +y +0 =360° D \ :------- ___ ~ • •"", •• fl.," A ----- -fi B c I Rechteck Alle Innenwinkel betragen 90°. a=ß=y =0=90° Die Diagonalen sind gleich lang und halbieren einander. M Mittelpunkt 0 e,j Sch rägachsen m 1 , m 2 Symmetrieachsen p----- .-----~ 1 - _----- M: ---- br_------ e : m2 t -------r:; a A e= f=~a2 +b2 Quadrat B o Alle Innenwinkel betragen 90°. c ~'" ß = y = 0 = 90° und a = e = b = d Die Diagonalen sind zueinander senkrecht. = 'i m d ___________ ~:~::;+~::~=:----------- b a=e;b=d U = 2(a+b); A = a . b a c_~----..,., C ..-:::-r_ _ _ _ C , ,t ,/' "',,~, d " I ,~ ,,' - - - - - - -- - :.~- -- - - - - -m2 M :'" M Mittelpunkt und Drehzentrum e,j, m1 , m 2 Symmetrieachsen /:{// :m>"\; U = 4a; A = a2 a A e= f =a!i e.lf b B Parallelogramm Gegenüberliegende Seiten sind zueinander parallel und gleich lang. Gegenüberliegende Winkel sind gleich groß. M Mittelpunkt 0 c C e,j, m1 , m 2 Diagonalen b il d und all e a = e; b = d; e undfhalbieren sich. A U = 2 (a+b); A = a . h Trapez D~_ _ _ _ _ _C _ _~~_ _~C ,, ,,-- Zwei Seiten sind zueinander parallel. U=a+b+e+d B a _-1 - :::,.~:: _____ hi d A= a+e· h 2 b ,A a B • 3.3 Strahlensätze~ Teilungen einer Strecke Stra h lensätze: ~ 1) Wenn AA' IIBB'dann ISAI:lSBI=lsA'I:lSB'1 und umgekehrt. ~ 2) Wenn AA' II BB' dann SAi:ISBI=IAA'I:lBB'1 . '" Teilverhältnis: 1) TteiltAB, im Verhältnis t, wenn 2) TteiitAB, im Verhältnis x, wenn x Zusammenhang: t = I-x AT =t ·m AT = x ·M B A~ (x;-,l) Harmonische Teilung: Cund 0 teilen AB harmonisch, wenn AB von Cim Verhältnis t und von 0 im Verhältnis -t geteilt wird. a C und 0 teilen AB harmonisch, wenn 1) A, B, C und 0 auf einer Gerade liegen, 2)CEAB, DEAB, C;-,B und O;-,B , 3) IAOI:IBOI=IACI:IBCI. C A a 0 B allb Die Halbierenden eines Dreiecksinnenwinkels und seines Nebenwinkels teilen die Gegenseite harmonisch im Verhältnis der anliegenden Seiten : T mit TEAB teilt AB nach dem goldenen Schnitt, wenn IABI:lATI=IATI:lTBI oder x 2 =IAd =IABI ·ITBI oder • 3.4 Stereometrie Bezeichnungen d räumliche Diagonale r Umkreisradius 0 Oberfläche h räumliche Höhe P In kreisradius M Mantelfläche 5 Länge der Seitenkanten V Volumen C Grundfläche Quader: V=a·b·c 0= 2 . (ab + bc + ca) c d = ~a2 + b2 + c 2 b a Pyramiden: O=C+M a) unregelmäßige Pyramide V =!'C'h M = Summe al ler seit lichen Dreiecksflächen 3 b) dreiseitige regelmäßige Pyramide 1 V=- ·C·h 3 a ·h M=3-' 2 c) quadratische Pyramide v=LC·h oder 3 V=L a 2·h 3 M=2·a ·h d) sechsseitige regelmäßige Pyramide V=! ·C·h oder 3 v=!J3 ·a2·h 2 a M=3 ·a·h ' Hexaeder (Würfel) : V = a3 r=~.h 2 0 = 6a 2 a P=2 /a ..:. a Drehzylinder (Senkrechter Kreiszylinder): C = TT' r2 M=2TTr·h h O=2TTr(r+h) Drehkegel (Senkrechter Kreiskegel): 1 1 2 V=-·C·h=-·nr ·h 3 3 0= TT r (r+ 5) M=TTrs Kugel 4 V=-'nr 3 3 Kugelsegment: n 2(3r-h ) =-nh 1 (3r 2+h 2) V =-·h 3 6 1 2 2h Kuge Iaussc hnitt: V=-nr 3 Kugelsch icht: M=2nrh=n(r 2 +h 2 ) 1 M=2nr( h+~)h(2r-h) ) 2 M=2nrd 4. TfUGONOMETRJE 4.1 Kreisfunktionen (trigonometrische funktionen) Trigonometrische Funktionen werden im Allgemeinen am Einheitskreis (r=l) veranschaulicht, dessen Mittelpunkt der Ursprung ist. Ist A(lIO) und ist P(ulv) ein beliebiger Punkt auf dem Einheitskreis, so wird a durch den Winkel <S.AOP dargestellt, welcher immer von der positiven x-Achse aus, gegen den Uhrzeigersinn, gemessen wird. I Es gilt: cos a = u (Abszisse von P) sina= v (OrdinatevonP) y si n a tan a = - - a",(2k+ l)-90o cosa cosa cot a = - - a",k- 180° kE 'll sina Darstellung am rechtwinkligen Dreieck: c [ Hypothenuse b Ankathete zu a und Gegenkathete zu ß a Gegenkathete zu a und An kat hete zu ß - a = cos ß -a = S In [ [ a -=tana=cotß b b - =cota=tanß a a b - ß -b = cos a = s In a ß A B c Zusammenhänge zwischen den Kreisfunktionen sin 2 a +cos 2 a=1 sin 2 a = (sin a )2 1 1 cota=-1+tan 2 a = - tan a cos 2 a (entsprechend bei cos, ta n und cot) 1 2 l+cot a =- sin 2 a 4.2 Ebene Trigonometrie Sinussatz: Kosin ussatz: a b [ - - = -- = -- = 2r sin a sin ß sin y [2 = a 2 +b 2 - 2ab -cos y a +ß t an- Ta ngenssatz: 2 ----'=--- tan a-ß 2 a+b a-b Dreiecksinhalt: A=~ab-sin y 2 Projektionssatz: a=b-cos y +C"cos ß I 5. ANALYSIS 5.1 folgen Arithmetische Folge: a -a =d (d konstant) für allen EN. Es gilta =a +(n-1)·d Geometrische Folge: a =q'an (q konstant) für alle nEN. Es gilt an =a1qn-1 n+ l n+ l n n 1 Summe der n ersten Glieder einer n n(n-1) arithmetischen Folge: a +a + .. .+a =-(a1+an)= na + ·d 12 n 2 1 2 n_1 geometrischen Folge: a +a + ... +a =a ._q1 2 n 1 1 q,,<1 C/n n n "(ra a +s"~ bk ~ k+sbk)= r" ~ k k-1 k-1 k-1 n Summenzeichen: a +a + . .. +a =:" a 1 2 Fakultät: n! :=1-2-.. .·(n-1)·n n ~ k k-1 0! :=1 1! :=1 Binomischer Satz: (a+b)2= ( ~ )an +( ~ )a - b+( ; ).nn-w + ... +( : )'b = n1 n i( ~ )an-kH k=O Bernoullische Ungleichung: (l+a)" >l+n'a für n>l und l+a~O mit a",O (verschärfte Ungleichung) 5.2 Zinseszins, Renten, Abschreibung Zinsrechnung: Z = Zinsen im Zeitraum, K = Kapital K·i· p Z=-- 1200 36000 i = Monate im Zeitraum, t = Tage im Zeitraum Zinseszins: Kn = Kapital nach n Jahren, Ko = Anfangskapital q = Wachstumsfaktor, p = Zinssatz in %, n = Jahre Ratensparen : K = R'(1+q+q2+ .. .+qn) K·t ·p Z=-- K =K .qn n 0 I k = Kapital, R = Rente, r = Zinsfaktor, n = Laufzeit in Jahren, W = Abschre ibungsbetrag p Zinsfluß (in %); r=l+ L Zin sfaktor (oft auch q) ; b =l- L Abschreibungsfaktor WO WO ~----------------~ Endwert nach n Jahren rn - 1 n r -1 R =_R ._n b r r -1 R =R·-r-1 r n -1 Abschreibung W = W n 0 b ·bn 5.3 Grenzwerte w o n 1 rn- 1 r-1 =....!!.-.r R' R' =R·r· - r-1 = W n :bn n Wichtige Grenzwerte lim n-(X) ~=o lim n n-oo Rechenregeln: Falls lim a =a und n n-oo (1+~) n lim =e qn=0 n-co lim b =b, so gilt: n-oo n lim (a +b )= a+b lim (a - b )= a-b lim (a ·b )= a·b li m an = ~ fü r b ",0 und n n n-oo n n n--0tJ n n (J--+-f:IO -- b b n b",O n Vollständigkeit von JR Supremum: Kleinste obere Schranke einer nicht leeren, nach oben beschränkten Menge M reeller Zahlen . Größte untere Schranke einer nicht leeren , nach unten beschrän kten Menge M reeller Zahlen. Infimum: Grenzwerte bei Funktionen a heißt Häufungspunkt der nicht leeren Menge A reeller Zahlen , wenn es in jeder Umgebung von a ein von a verschiedenes Element aus A gibt. Eine Zahl 9 ist Grenzwert einer Folge an' wenn es für jede beliebig kleine, positive Zahl & ein n gibt, so dass gilt: Die Funktion f lan-gl <& :O-;. JR hat im Häufungspunkt a von 0 den Grenzwert g, wenn für alle gegen a konvergierenden Folgen (x ) mit x EO und x '" a die Bildfolgen n n n (f( x n )) gegen 9 konvergieren . Schreibweise: lim f( x )= g ; Sprechweise: Limes f(x) für x gegen a gleich g. I Wichtige Grenzwerte bei Funktionen: , sin x 1 II m - - = x-o lim (x ,lnx )=O lim x-o X X- GO ~=O; x' (rE IR > O) 5.4 nifferenziation (x o Häufungspunkt von 0) Die Funktion f :O-"' IR heißt an der Stelle X EO differenzierbar o mit der Ableitung 1'( xo )' wenn gilt: lim f( x )- f( x) x-x o j'( x ) x - xo 0 Differenzen: Differenzenquotient: I'> x:= x - x o I'> y _ = f (x +1'> x )- f( x ) 0 Steigung der Sekante I'> X Differentiale: dx := I'> X Differentialquotient: df = j'( x ) 0 dx Steigung der Tangente I'> y:= f( x )- f (x 0 ) 0 I'> X df:= j'( x o )I'> X Ableitungsregeln Falls die Funktionen 9 und h in x differenzierbar sind, gilt: Additivität: f( x )= g(x )+h(x ) ~ j'( x )= g'(x )+ h'(x) Konstanter Faktor f (x )= c-g(x ) ~ f'( x )= c-g'(x ) Homogenität Produktregel: f( x )=g(x )'h(x ) ~ f'( x )=g'(x)'h(x )+ g(x )'h'(x ) Quotientenregel: f( x )= g( x ) h(x ) h(x );o'O j'( x ) = g'(x )'h(x )-g(x )H(x ) (h(X))2 I Die Fun ktion f(x) = h(g(x)) ist an der Stelle x differenzierba r, fa Ils fan der Stelle x und h an der Stelle g(x) differenzierbar ist. Hierbei gilt: Kettenregel: f(x)=h(g(x)) = j'(x)=h'(g(x))·g'(x) Sätze für die Kurvendiskussion f :O~ IR ; ! ist ein Intervall aus 0 und \ EO. f ist ggf. dreimal differenzierbar auf!. Eigenschaft von Kurven fist auf I monoton steigend j'(x»O für alle xE! j'(x):20 für alle xE! j'(x)<O für alle xE! fist auf I streng monoton fallend {; j'(x)sO für alle xE! .2 ..,l:' tU fist auf lInksgekrümmt j"(x»O für alle xE! fist auf rechtsgekrümmt j"(x)<O für alle xE! charakteristische Punkte von Kurven fhat an Xo ein Maximum. (xo IJ(x) Hochpunkt fhat an Xo ein Minimum. (xo IJ(xo)) TIefpunkt fhat an Xo eine Wendestelle.(xoIJ(x) Wendepunkt 0 notwendige Bedingung j'(x )=0 0 j"(x ) < 0 oder j'(x ) o 0 hat einen Vorzeichenwechsel von + zu j"(x ) > 0 oder j'(x ) o j'(x )=0 0 0 hat einen Vorzeichenwechsel von - zu + j"'(x );0' 0 oder j'(x ) o j"(x )=0 0 hat keinen Vorzeichenwechsel 0 11 5.5 Integration Die differenzierbare Funktion f : o ~ IR heißt Stammfunktion der Funktion f : o~ IR , wenn F'=f gilt. Ist Feine Stammfunktion der auf einem Intervall 0 definierten Funktionj, so erhält man alle Stammfunktionen vonfdurch x f-+ F(x)+c, xE 0, wenn c alle reellen Zahlen durchläuft. Hauptsatz der Differential- und Integralrechnung: Istfauf dem Intervall 0 stetig, dann ist x die auf 0 definierte Integralfunktion I : Xf-+ ff(t)dt differenzierbar. Es gilU'=f Ist F eine beliebige Stammfunktion der auf dem b Intervall 0 steigenden Funktion j, dann giltfür a, b E 0 : f f(t)dt=F(b)-F(a) Durchschnitt / Mittlerer Funktionswert: o<>- m= _1_. b r f(x)dx b-a Ja 1= [a;bJ ~ Eigenschaften des Integrals ~ Für f : o~ IR und g:O ---'>IR (0 Intervall) gilt bei a,b,cEound s,rEIR: ff(t)dt+ ff(t)dt= ff(t)dt Intervalladditivität Vertauschen der Grenzen a b f f(t) dt = - f f(t)dt b msf(t)sM für alle tE [a,b] folgt: b m(b-a)s ff(t)dtsM(b-a) Abschätzba rkeit Istf stetig auf[a, b], dann gibt es ein cE ]a,b[, sodass gilt: b Mittelwertsatz der f(c)'(b-a )= ff(t)dt Integralrechnung f(rf(t) + sg(t)) dt = rf f(t) dt+s fg(t) dt Linearität I Ausf(t)sg(t) füralle tE [a,b] folgt: J f(t) dts J g(t)dt Monotonie a Partielle Integration (Produktintegration) Jf(t)g'(t)dt= f(b)'g(b)- f(a)'g(a)- JJ'(t)'g(t)dt a Sindfund g' stetig und existiertfog, dann gilt b Integration durch Substitution gIb) Jf(g(t))'g'(t) dt= J f(x) dx a g(a) == Falls 9 noch umkehrbar ist, gilt mit x = g(t) und dx = g'(t) dt d g-l(d) Jf(x)dx= J f(g(t))·g'(t) dt g- l(C) C - Ableitung f; f = F" Funktion f; f = F' eine Stammfunktion F zuf J' (x) f(x) F (x) o a (konsta nt) a·x x' (rElR) 1 1 - (x;o<O) x _1· X ' +1 r+1 (r;o<-l) Inlxl u'(x) (u(x);o< 0) u(x) Inlu(x)1 Inx (x>O) x·lnx-x log (x) (x>O) -·(x'lnx-x) Inb cosx sin x - cos x - sin x cosx sin x 1 x 1 1 x'lnb b I 6. LINEARE ALGEBRA 6.1 Matrizen Eine Anordnung von n . m Zahlen in n Spalten und m Zeilen heißt Matri x.a)st die Zahl in der ;-ten Zeile und k-ten Spal - A=(a)= ,k te (Beachten : Erster Index kennzeichnet die Zeile, zweiter die Spalte). "Quadra- a11 a12 ···aIn ) a a · ··a .21 ?n 22 . .. ( . aml am2 ··· amn tische Matri x" bei n = m. Matrizenmultiplikation: C ik = 1. Zahl der ;-ten Zeile mall. Zahl der k-ten Spalte plus 2. Zahl der ;-te n Zeile mal2. Zahl der k-ten Spalte usw. AoB= C ( ~.: : 11 . .. a ) ( ...bb .. .b) ( ~: In lk Ir ... = 2k 0 ... C Ik : ) IR : a b cmk ml nk cik =ai1 b1 k +a;2 b2k + ··· +ain bnk A: m X n-Matri x; B: n X r-Matri x = AoB : m Xr-Matri x a C)o( r u ) = ( ar +cs au+cv ) ; (b d 5 V br+ds bu+dv Aox~ = ( a11 a12 ) 0 ( X1 ) = ( a11 X1 +a12 X2 ) a 6.2 Lineare Gleichungssysteme (LGS) a11 X1 +a12 X2 + ··· + aIn Xn =b1 a2x1 1+a x +···+a2nn X =b 222 2 kurz aml X1 +am2 X2 + ···+amn Xn =bm X2 a 2122 f) (Q,.If) a X +a X 211222 I Eigenschaften von LGS LGS werden mit dem Gaußschen Verfahren gelöst (siehe hierzu auch Kapitel 2.1). Die Lösungsmenge eines linearen Gleichungssystems erkennt man erst, nachdem das LGS in Dreiecksform umgewandelt wurde (siehe hierzu Kapitel 2.1). Hat ein LGS weniger Gleichungen als Unbekannte, so ist das LGS mehrdeutig lösbar (unendlich viele Lösungen) . Hat ein LGS mehr Gleichung als Unbekannte, so ist das LGS unlösbar. Hat ein LGS die gleiche Anzahl von Gleichungen wie Unbekannte, so ist das LGS eindeutig lösbar (eine Lösungfür jede Unbekannte) . 7. STOCHASTIK [WAHRSCHEINliCHKEITSRECHNUNG) 7.1 Kombinatorik Die Anzahl der Elemente der endlichen Mengen Al' A2 , ... An sei lA l l, IA2 1, .·.IAJ Summenregel: IA1UA2 1= IA1I+IA2 I-l A1nA2I IAl UA2UA31= IA1I+IA21+1 A31-IAl nA21-IA2n A31-IA3nA11+ IAl nA2nA31 U ... UAn 1= IA12 I+IA 1+ ···+IAn I, IA1UA 2 Produktregel: IA·A · ... ·An 1= 1 2 IA1 I·IA2 I·····IAn I falls Ai nAk für alle ; .. k • 0 tr '"~ ~ '" Urnen modell: Aus einer Urne mit n Kugeln werden k Kugeln gezogen Alphabet: n Buchstaben und k Plätze AnzahlA Ziehen mit Zurücklegen mit Berücksichtigung der Reihenfolge k-Tupel mit Wiederholung A = nk Ziehen ohne Zurücklegen mit Berücksichtigung der Reihenfolge k-Tupelohne Wiederholung A=_n_!_ (n-k)! Sonderfall: Vollerhebu ng n-Tupelohne Wiederholung A =n! Ziehen ohne Zurücklegen ohne Berücksichtigung der Reihenfo lge k-elementige Teilmenge A=(~) Ziehen mit Zurücklegen ohne Berücksichtigung der Reihenfolge Anordnung auf k Plätzen mit Wiederholung ohne Berücksichtigung der Reihenfolge A= n! k!·(n-k)! n-l+k n-l 7.2 Ereignisse Wahrscheinlichkeitssprache Symbol Mengensprache Ergebnisraum 5 (auch Q) Grundmenge Ereignis A Teilmenge Elementarereignis {aJ einelementige Teilmenge Ereignisraum ~ (5) Potenzmenge sicheres Ereignis, unmögliches Ereignis 5, 0 Grundmenge, leere Menge A oder B AUB Vereinigung A und B AnB Durchschnitt Gegenereignis ,Li; Komplement A und B sind unvereinbar AnB=rjJ A und B sind elementefremd I 7.3 Wahrscheinlichkeiten 5 = {al' a 2, ... , a) sei die endliche Ergebnismenge eines Zufallsexperiments. Wahrscheinlichkeit von Ergebnissen: Die Funktion P: 5 ~ IR mit n 1) P(a):<?O für alle ai 2) 2:P(a)=l heißt Wahrscheinlichkeitsjunktion auf 5. P(a) ist die Wahrsche inlichkeit des Ergebnisses ai" Wahrscheinlichkeit von Ereignissen : Die Funktion P: s.p (5) ~ IR mit n 1) P({a}):<?O für alle ai I 4) P(0 )=O 2) 2: P({a)) = 1 heißt Wahrscheinlichkeitsjunktion auf der Potenzmenge s.p (5). P(A) ist die Wahrscheinlichke it des Ereignisses A. Eigenschaften: P(A):<?O (Nichtnegativität) P(AUB)=P(A)+P(B), falls AnB=0 (Additivität) P(5) = 1 (Normiertheit) Diese drei Eigenschaften (auch Kolmogoroff-Axomie genannt) kennzeichnen nach Kolmogoroff eine Wahrscheinlichkeitsfunktion . Die Wahrscheinlichkeiten von Ereignissen sind damit nicht festgelegt. WEITERE EIGENSCHAFTEN ..................................... P(AUB)=P(A)+P(B)-p(AnB) (allgemeine Additivität) P(AUBUC)=P(A)+P(B)+P(C)-p(AnB)-p(BnC)-p(CnA)+p(AnBnC) P(A)=l-P(A) (Satz vom Gegenereignis) A ~B=P(A)$P(B) (Monotonie) P(A)=p(AnB)+p(AnB") (Wahrscheinlichkeit bei einer Zerlegung) P(A)=p(AnB1 )+ .. . +p(AnBn ),falis B1 , ... , Beine Zerlegung von 5 ist. n Laplace-Experiment: Alle n Ergebnisse haben die gleiche Wahrsche inlichkeit .! (Laplace-Wahrscheinlichkeit) . n Wahrscheinlichkeit eines Ereignisses A: P(A)=~=~ 151 n Pi A) ist für Bedingte Wahrscheinlichkeit: P(B) .. O die Wah rsc heinlichkeit von A unter der Bedingung B. P (A)= p(AnB) B P(B) Multiplikationssatz: p(AnB)=p(A) 'P (B)=P(B) 'P (A) Unabhängigie Ereignisse A und B: p(AnB)=p(A)'P(B) B A Satz von Bayes für B, B: P (B)= A P(B)'P (A) B P(B) 'P (A)+P(B) 'P_(A) B B P(B ).p (A) bzw.füreineZerlegungBl , .. . ,Bn von5: PA(B )= k k B, P(B ).p (A)+ ... +P(B ).p (A) 1 B 1 n B n 7.4 Verteilungen Es sei 5 = {a l ' a2, .. . , a) die Menge aller Ergebnisse eines Zufallsexperiments, P eine Wahrscheinlichkeitsfunktion aufs:p (5). Zufallsvariable (Zufallsgröße) ist eine Funktion X:5 ~ lR ; Wertemenge X(S)= {Xl' X 2, ... ,xm }· Das Ereignis "X = x k " ist die Teilmenge der Ergebnisse von 5, die durch X auf x k abgebildet werden:"X = x k " = {a I X (a) = x k mit AES } • Wah rsehei n lieh keitsfu n ktion Verteil u ngsfun ktion einer Zufallsvariablen X: einer Zufallsvariablen X bei Xl < x 2 < ... <x m : F: IR ~ IR mit f:{x , ... ,xm }~ IR 1 X f--+ pk mit pk = P (X = x)k k : 11 1 +p2 +. .. +pk Erwartungswert einer Zufallsvariablen X: für für x<x 1 X s x<x für X sx k k+l m Statt E (X) auch J.1 oder J.1 x ' E (X) = Xl ' P1 + X2 ' P2 + ... + Xm ' Pm Linearität des Erwartungswertes: E (a· X + b· Y) = a· E (X) + b· E (Y) Produktregel, nur für unabhängige X, Y: E (X' Y) = E (X)· E (Y) Varianz einer Zufallsvariablen X: Statt Var (X) auch V (x), 0 2 oder 0 x2 Var(X)=(x 1 -,.I.j2.p1 +(x2 -f.l.?·P +.... +(x -f.l.f-p 2m m Var(X)=E((X -,.Iy); Var(X)=E(X 2 )-f.I. 2; Var( X )=x 2 .p + ... +X 2 .p _f.l.2; Var(a'X+b)=a 2 -Var(X) 11 m m 7.5 Spezielle Verteilung Binomialverteilung n-gliedrige Bernoullikette: n-malige Durchführung des Bernoulliexperimentes mit der Trefferwahrscheinlichkeit p unter gleichen Bedingungen : ~ RN ~.~.M9.Q.~~·J. MI.T.!.: ~ RO.~.~.~~.(j.~.~. Urne mit K roten und N - K schwarzen Kugeln. Es wird n-mal mit Zurücklegen gezogen. Die Zufallsvariable X, welche die Anzahl k der gezogenen roten Ku geln beschreibt, ist binomial-verteilt mit: K p=-. N • k Summe: P( X sk)=Fn;p(k)= I k-l Bn;p(i); P(X <k)=Fn;p (k-1)= 1=0 I Bn;p (i) 1-0 b P(as X sb)=Fn;p (b)-Fn;p (a-1)= I Bn;p (i) i=Q Geometrische Verteilung Ein Bernoulliexperiment mit der Trefferwahrscheinlichkeit p wird genau so lange wiederholt, bis der erste Treffer eintritt: P (k Versuche) = q k - l . P Geometrisch-verteilte Zufallsvariable X mit den Werten 1,2,3, ... 1 E(X)=-; P Urnen modell Urne mit K roten und N - K schwarzen Kugeln. Man zieht so lange mit Zurücklegen, bis man eine rote Kugel erhält. Die Zufallsvariable X, welche die Anzahl k o der Ziehungen beschreibt, ist geometrisch-verteilt mit p = K. N tr ", ~ ~ Hypergeometrische Verteilung (ohne Zurücklegen) Hypergeometrisch-verteilte Zufallsvariable X mit den Werten 0, 1,2, ... , Min (n, K) : (;). (~~kK) E(X)=n·p P(X =k) (~ ) Var(X) (N-n)(l-p)p·n N-1 mit K p=N ~ RN~N ~.9.p.~J~ .9.H N~..+.ll.~.Q.C;.IS~~.<:1.~N. Urne mit K roten und N - K schwarzen Kugeln . Man zieht n-mal ohne Zurücklegen. Es ist k die Anzahl der gezogenen roten Kugeln, n - k ist die Anzahl der gezogenen schwarzen Kugeln . Die Zufallsvariable X, welche die Anzahl k der gezogenen roten Kugeln beschreibt, ist hypergeometrisch-verteilt. 8. WIRTSCHAfTSMATRITZEN Anwendung von Wirtschaftsmatritzen: Eine Firma wandelt Rohstoffe in Zwischenprodukte um und diese wiederum in Endprodukte. Abkürzungen für Wirtschaftsmatritzen R Rohstoffe Z Zwischenprodukte E Endprodukte A RZ-Matri x. Sie gibt an, wie viel R man je ME der Z braucht. B ZE-Matri x. Sie gibt an, wie viel Z man je ME der E braucht. c RE-Matri x. Sie gibt an, wie viel R man je ME der E braucht. Rohstoff-Vektor Zwischen prod ukt-Vektor Endprodukt-Vektor K Gesamte Herstell kosten der Produktion KR Kosten fü ralle Roh stoffe Kz Kosten für alle Zwischenprodukte KE Kosten für all e Endprodukte K Fi xkosten f r: Variable Herstellkosten PR Rohstoffkosten k; ZWischenproduktkosten r; Endproduktkosten Pz.v Gesamte Zwischenproduktkosten • Zusammenhänge: A·B=C, r=A-z, FORMELN ZUR KOSTENBERECHNUNG .................................................... K= K +K +K +K R Z E f bzw. ~T ~ K = k .P+ K v f 8.1 LfONTlfff-MOl>fLL (fIRMfNVfRfLfCHTUNGfN) Anwendung des Leontief-Modells: Mehrere Firmen beliefern sich gegenseitig, sowie den Markt, mit Produkten. A-x=T 0 <:>- '"01 ~ '" y=x - T x Gesa mtprod u ktion y Marktabgabe, Marktvektor, Konsumvektor y=(E - A)'x T A Inputmatrix x=(E-At1.y E Einheitsmatrix innerer Verbra uch Jed e beliebige Nachfrage vom Markt kann befriedigt werden, falls die Matrix (E-A)-l existiert und nur positive Einträge enthält. 11 9. ANALYTISCHE GEOMETRIE (VEKTORIEllE GEOMETRIE) Die vektorielle Geometrie führt viele Berechnungen aus dem Alltag auf Berechnung von Schnittpunkten und Abständen von Produkten, Geraden und Ebenen zu rück. AB=b-o Berechnung von Vektoren: Aufstellen einer Geraden durch zwei Punkte A und B: g:x=(OA)+t·(AB) Aufstellen einer Ebene durch drei Punkte A, B und C: Parametergleichung: E: x =(OA)+r·(AB)+s·(AC) Normalengleichung: E:n o[x -o]=O Hierbei kann n über noAB=O und no AC =0 berechnet werden . Koordinatengleichung: n·x +n ·x +n ·x =k 1 1 2 2 3 3 Hierbei sind n 1, n 2 und n 3 die Vektoreinträge von n. ~ 1 ( 0+ ~ b~ ) m=-· Mittelpunkt Meiner Strecke AB: 2 ~ 1 ( ~ ~ ~) 5=-· o +b+ c 3 Sc hwerpun kt SeinesDreiec ksABC: Länge einer Strecke AB oder Betrag eines Vektors AB oder Abstand der Punkte A und B: - b1 -01 d(A,B)=IABI= b - 0 b -0 2 3 2 . - - - - -- = I(b i/ 1 -0 1 ------ )2+(b 2 -0 2 r+(b 3 -0 3 r 3 Winkel zwischen Gerade und Gerade: U, v sind die Richtungsvektoren der beiden Geraden Winkel zwischen Ebene und Ebene: U, v sind die Normalenvektoren der beiden Ebenen uovl lul·lvl l -cosa = uov l lul·l vl l cosa=-- • Winkel zwischen Gerade und Ebene: Ü, v sind die Richtungsve ktoren der Geraden bzw. Normalvektoren der Ebene üovl lül·lvl l sin a = - Lage zweier Geraden g und h: Erster Schritt: Sind die Richtungsvektoren der beiden Geraden Vielfache voneinander, so sind 9 und h entweder parallel oder identisch . Sind die Richtungsvektoren keine Vielfache, so sind 9 und h entweder windschief oder haben einen Schnittpunkt. Zweiter Schritt: Gleichsetzen beider Geraden liefert ein lineares Gleichungssystem, dessen Lösungsmenge betrachtet werden muss: GLEICHSETZEN ZWEIER GERADEN ot:r- ~ ~ ... - Erhält man zweimal eine wahre Aussage (0 = 0), so sind 9 und h identisch . - Erhält man mindestens einmal einen Widerspruch (0 = 1), so sind 9 und h entweder parallel oder windschief (hängt vom ersten Schritt ab). - Erhält man je eine Lösung für beide Parameter der Geraden (sowie eine wahre Aussage) haben beide Geraden einen Schnittpunkt. Lage einer Geraden und einer Ebene zueinander: Gleich setzen von Geraden mit der Ebene oder Einsetzen der Geraden in die Ebene (je nachdem in welcher Form die Ebene vorliegt) liefert: GLEICHSETZEN VON GERADEN MIT DER EBENE - eine wahre Aussage (0 = 0), dann liegt die Gerade in der Ebene. - einen Widerspruch (0 = 1), dann sind Gerade und Ebene parallel. - eine Lösung, dann schneiden sich Gerade und Ebene in einem Punkt.