Prof. Dr. C. Hesse PD Dr. Peter Lesky Dr. D. Zimmermann MSc. J. Köllner MSc. R. Marczinzik Universität Stuttgart Fachbereich Mathematik Blatt 6 Höhere Mathematik II 22.05.14 el, kyb, mecha, phys Vortragsübungen Aufgabe 13. Funktionsgraphen Geben Sie für die folgenden Funktionen den maximalen Definitionsbereich an: (b) g(x) = e−x sin(x) . (a) f (x) = 3x ln(x) − 3x, Bestimmen Sie jeweils größtmögliche Intervalle, auf denen die Funktionen streng monoton wachsend und streng monoton fallend sind, und bestimmen Sie die lokalen und globalen Extrema. Skizzieren Sie die Graphen der Funktionen. Aufgabe 14. Grenzwerte (a) Bestimmen Sie die folgenden Grenzwerte mit der Regel von de l’Hospital: x+3 ex − e−x − 2x , (ii) lim x ln , (i) lim x→∞ x→0 x − sin(x) x−3 1/x2 xx − x . (iii) lim cos(x) , (iv) lim x→0 x→1 1 − x + ln(x) (b) Warum liefert die Regel von de l’Hospital hier ein falsches Ergebnis: 3x2 − 4x + 1 6x − 4 6 = lim = lim = 3 ? 2 x→1 x→1 2x − 1 x→1 2 x −x Wie lautet der Grenzwert tatsächlich? lim Aufgabe 15. Brechung von Licht Das Fermatsche Prinzip besagt, dass Licht, das von einer Lichtquelle ausgeht und bei einem Empfänger ankommt, auf dem Weg verläuft, auf dem es die kürzeste Zeit benötigt. Wir nehmen an, dass sich eine Lichtquelle in einem Medium befindet, in dem die Lichtgeschwindigkeit c1 m/s beträgt. Der Empfänger befindet sich in einem Medium mit Lichtgeschwindigkeit c2 m/s. Die Grenzfläche zwischen den beiden Medien soll eben sein. Nimmt man an, dass Quelle und Empfänger auf einer Ebene senkrecht zur Grenzfläche liegen, dann genügt eine zweidimensionale Betrachtung (vgl. Schaubild). Wie ist das Verhältnis der Winkel α und β , wenn die beiden Strecken von Lichtquelle zur Trennfläche und von der Trennfläche zum Empfänger so gewählt werden, dass das Licht dafür die kürzeste Zeit benötigt? 1