WHB11 - Mathematik Klausur Nr. 3 AFS 3 – Ökonomische

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WHB11 - Mathematik
Klausur Nr. 3
AFS 3 – Ökonomische Anwendungen linearer Funktionen
Datum:
19. Februar
2015
Name:_________________________
Punkte: _________ von 50 (in %: ________)
Note: _________________________
Unterschrift des Lehrers : _______________________________
Zugelassene Hilfsmittel: Taschenrechner, Geodreieck, Lineal
Wichtig:
• Schreiben Sie Ihren Namen oben auf das Klausurblatt und geben Sie dieses mit ab. Falls Sie
die Aufgaben auf losen Blättern lösen, schreiben Sie bitte Ihren Namen auf jedes Blatt, das
sie abgeben
• Falls Sie die Aufgaben auf losen Blättern lösen, schreiben Sie bitte auf das letzte Blatt, wie
viele Seiten Sie abgegeben haben.
• Bei allen Aufgaben muss der Lösungsweg klar erkennbar sein.
• Bei einem Täuschungsversuch wird die Klausur mit „ungenügend“ bewertet!
Aufgabe 1: (14P.)
Beim Einzug in eine neue Wohnung müssen Sie sich für einen Gasanbieter entscheiden. Zur Auswahl
stehen die Anbieter „Stadtwerke Herne“ und „Grüngas“.
Es gilt: Stadtwerke Herne:
Grüngas:
a)
b)
c)
d)
Preis pro kWh: 5,95 cent, Grundgebühr 191,88 € pro Jahr
Preis pro kWh: 5,83 cent, Grundgebühr 227,88 € pro Jahr
Geben Sie für beide Anbieter die Kostenfunktionen an. (4P.)
Bestimmen Sie den Verbrauch, bei dem die Kosten beider Anbieter gleich sind. Geben Sie
auch die Kosten für diesen Verbrauch an (5P.)
Geben Sie an, bei welchen Verbrauchsmengen „Stadtwerke Herne“ bzw. „Grüngas“ günstiger
ist. (2P.)
Stellen Sie den Sachverhalt in einer Skizze dar! (3P.)
Aufgabe 2: (6P.)
Kreuzen Sie für folgende Aussagen an, ob sie zutreffen oder nicht. Sie müssen nicht begründen!
Aussage
1. Der y-Abschnitt der Kostenfunktion ist immer bei 0.
2. Der Verkaufspreis sollte stets höher sein als die variablen Stückkosten.
3. Mit der Formel
y2 − y1
kann man für eine lineare Gewinnfunktion
x2 − x1
die Fixkosten berechnen.
4. Der Begriff „Gewinnschwelle“ gibt an, ab welcher Menge die Kosten
höher sind als die Umsatzerlöse.
5. Die Gesamtkosten setzen sich zusammen aus variablen Kosten und
fixen Kosten.
6. Fixkosten sind Kosten, die immer, unabhängig von der Menge, anfallen, z.B. Mieten oder Versicherungen.
Trifft zu
Trifft
nicht zu
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Klausur Nr. 3
AFS 3 – Ökonomische Anwendungen linearer Funktionen
Datum:
19. Februar
2015
Aufgabe 3: (13P.)
Die wöchentlichen Gesamtkosten eines Betriebs zur Produktion von Luxus-Fahrrädern setzen sich
zusammen aus Fixkosten von 6.300 € und variablen Kosten von 800 € je Fahrrad. Es können maximal
20 Fahrräder pro Woche hergestellt werden. Der Betrieb erzielt einen Erlös von 1.500 € je Fahrrad.
a)
b)
c)
Geben Sie die Kostenfunktion, die Erlösfunktion und die Gewinnfunktion an. (5P.)
Berechnen Sie die Gewinnschwelle. (3P.)
Berechnen Sie den Gewinn oder Verlust für die Produktion von 5 Luxus-Fahrrädern und für
die maximal mögliche Produktionsmenge (Kapazitätsgrenze). (2P.)
Fertigen Sie mit Hilfe einer Wertetabelle (Einsetzen von Mengen Ihrer Wahl) eine Zeichnung
der drei Funktionsgraphen an. Beschriften Sie die drei Graphen korrekt. (3P.)
Anzahl produzierter
Kosten
Erlöse
Gewinn
Luxus-Fahrräder
x=
x=
d)
K(x),E(x),G(x)
30000
27500
25000
22500
20000
17500
15000
12500
10000
7500
5000
2500
O
-2500
-5000
-7500
2
4
6
8
10
12
14
16
18
20 x
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Klausur Nr. 3
AFS 3 – Ökonomische Anwendungen linearer Funktionen
Datum:
19. Februar
2015
Aufgabe 4: (4P.)
Ein Händler verkauft auf einem Handwerkermarkt in Gelsenkirchen handgefertigte Metalltiere für
den Garten. Die variablen Stückkosten belaufen sich auf 7 €. Die Fixkosten für die Standmiete betragen 800 €. Wie hoch müsste der Preis für ein Metalltier sein, damit Sie bei 100 verkauften Metalltieren Ihre Kosten decken und keinen Verlust machen? Begründen Sie Ihre Antwort.
Aufgabe 5: (7P.)
Frau Krause verkauft auf dem Handwerkermarkt selbstgenähte Handtaschen. Bei der Buchführung
stellt Sie fest, dass sie für bestimmte Mengen an Handtaschen folgenden Informationen über die
Gesamtkosten und die Verkaufserlöse hat:
x (Menge)
E(x) (Erlöse)
K(x) (Kosten)
20
120
140
50
300
260
Bestimmen Sie die linearen Funktionen für die Kosten, die Erlöse und den Gewinn in Abhängigkeit
von der Menge an Handtaschen für Frau Krause.
Aufgabe 6: (6P.)
Sie sehen im Koordinatensystem die Kosten-Erlös-Gewinnsituation eines Unternehmens graphisch
dargestellt. Ermitteln Sie mit Hilfe der Graphen
a)
den Break-Even-Point
b)
die Fixkosten und
c)
die Höhe der Verkaufserlöse bei einer Menge von 80 Stück.
Begründen Sie Ihre Antworten kurz.
K(x),E(x),G(x)
500
450
400
350
300
250
200
150
100
50
O
-50
-100
10
20
30
40
50
60
70
80
90
100 x
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Datum:
19. Februar
2015
Name:_________________________
Punkte: _________ von ____50____ (in %: ________)
Note: _________________________
Unterschrift des Lehrers : _______________________________
Zugelassene Hilfsmittel: Taschenrechner, Geodreieck, Lineal
Wichtig:
• Schreiben Sie Ihren Namen oben auf das Klausurblatt und geben Sie dieses mit ab. Falls Sie
die Aufgaben auf losen Blättern lösen, schreiben Sie bitte Ihren Namen auf jedes Blatt, das
sie abgeben
• Falls Sie die Aufgaben auf losen Blättern lösen, schreiben Sie bitte auf das letzte Blatt, wie
viele Seiten Sie abgegeben haben.
• Bei allen Aufgaben muss der Lösungsweg klar erkennbar sein.
• Bei einem Täuschungsversuch wird die Klausur mit „ungenügend“ bewertet!
Aufgabe 1: (14P.)
Beim Einzug in eine neue Wohnung müssen Sie sich für einen Gasanbieter entscheiden. Zur Auswahl
stehen die Anbieter „Stadtwerke Herne“ und „Grüngas“.
Es gilt: Stadtwerke Herne:
Grüngas:
a)
b)
c)
d)
Preis pro kWh: 5,99 cent, Grundgebühr 191,88 € pro Jahr
Preis pro kWh: 5,81 cent, Grundgebühr 227,88 € pro Jahr
Geben Sie für beide Anbieter die Kostenfunktionen an. (4P.)
Bestimmen Sie den Verbrauch, bei dem die Kosten beider Anbieter gleich sind. Geben Sie
auch die Kosten für diesen Verbrauch an (5P.)
Geben Sie an, bei welchen Verbrauchsmengen „Stadtwerke Herne“ bzw. „Grüngas“ günstiger
ist. (2P.)
Stellen Sie den Sachverhalt in einer Skizze dar! (3P.)
Aufgabe 2: (6P.)
Kreuzen Sie für folgende Aussagen an, ob sie zutreffen oder nicht. Sie müssen nicht begründen!
Aussage
7. Der y-Abschnitt der Kostenfunktion ist immer bei 0.
8. Der Verkaufspreis sollte stets höher sein als die variablen Stückkosten.
9. Mit der Formel
y2 − y1
kann man für eine lineare Gewinnfunktion
x2 − x1
die Fixkosten berechnen.
10. Der Begriff „Gewinnschwelle“ gibt an, ab welcher Menge die Kosten
höher sind als die Umsatzerlöse.
11. Die Gesamtkosten setzen sich zusammen aus variablen Kosten und
fixen Kosten.
12. Fixkosten sind Kosten, die immer, unabhängig von der Menge, anfallen, z.B. Mieten oder Versicherungen.
Trifft zu
Trifft
nicht zu
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Klausur Nr. 3
AFS 3 – Ökonomische Anwendungen linearer Funktionen
Datum:
19. Februar
2015
Aufgabe 3: (13P.)
Die wöchentlichen Gesamtkosten eines Betriebs zur Produktion von Luxus-Fahrrädern setzen sich
zusammen aus Fixkosten von 6.300 € und variablen Kosten von 800 € je Fahrrad. Es können maximal
20 Fahrräder pro Woche hergestellt werden. Der Betrieb erzielt einen Erlös von 1.500 € je Fahrrad.
a)
b)
c)
Geben Sie die Kostenfunktion, die Erlösfunktion und die Gewinnfunktion an. (5P.)
Berechnen Sie die Gewinnschwelle. (3P.)
Berechnen Sie den Gewinn oder Verlust für die Produktion von 6 Luxus-Fahrrädern und für
die maximal mögliche Produktionsmenge (Kapazitätsgrenze). (2P.)
Fertigen Sie mit Hilfe einer Wertetabelle (Einsetzen von Mengen Ihrer Wahl) eine Zeichnung
der drei Funktionsgraphen an. Beschriften Sie die drei Graphen korrekt. (3P.)
Anzahl produzierter
Kosten
Erlöse
Gewinn
Luxus-Fahrräder
x=
x=
d)
K(x),E(x),G(x)
30000
27500
25000
22500
20000
17500
15000
12500
10000
7500
5000
2500
O
-2500
-7500
2
4
6
8
10
12
14
16
18
20 x
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Klausur Nr. 3
AFS 3 – Ökonomische Anwendungen linearer Funktionen
Datum:
19. Februar
2015
Aufgabe 4: (4P.)
Ein Händler verkauft auf einem Handwerkermarkt in Gelsenkirchen handgefertigte Metalltiere für
den Garten. Die variablen Stückkosten belaufen sich auf 5 €. Die Fixkosten für die Standmiete betragen 700 €. Wie hoch müsste der Preis für ein Metalltier sein, damit Sie bei 100 verkauften Metalltieren Ihre Kosten decken und keinen Verlust machen? Begründen Sie Ihre Antwort.
Aufgabe 5: (7P.)
Frau Krause verkauft auf dem Handwerkermarkt selbstgenähte Handtaschen. Bei der Buchführung
stellt Sie fest, dass sie für bestimmte Mengen an Handtaschen folgenden Informationen über die
Gesamtkosten und die Verkaufserlöse hat:
x (Menge)
E(x) (Erlöse)
K(x) (Kosten)
30
180
180
60
360
300
Bestimmen Sie die linearen Funktionen für die Kosten, die Erlöse und den Gewinn in Abhängigkeit
von der Menge an Handtaschen für Frau Krause.
Aufgabe 6: (6P.)
Sie sehen im Koordinatensystem die Kosten-Erlös-Gewinnsituation eines Unternehmens graphisch
dargestellt. Ermitteln Sie mit Hilfe der Graphen
a)
den Break-Even-Point
b)
die Fixkosten und
c)
die Höhe der Verkaufserlöse bei einer Menge von 20 Stück.
Begründen Sie Ihre Antworten kurz.
K(x),E(x),G(x)
500
450
400
350
300
250
200
150
100
50
O
-50
-100
10
20
30
40
50
60
70
80
90
100 x
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AFS 3 – Ökonomische Anwendungen linearer Funktionen
Datum:
19. Februar
2015
Erwartungshorizont (schwarz: Gruppe A; blau: Gruppe B)
Aufgabe 1:
a)
Stadtwerke: KS(x) = 0,0595x + 191,88
Stadtwerke: KS(x) = 0,0599x + 191,88
b)
KS(x) = KG(x)
0,0595x + 191,88 = 0,0583x + 227,88 |-191,88
0,0012x = 36 |:0,0012
x = 30.000
KS(30.000) = 0,0595∙30.000 + 191,88 = 1976,88
und Grüngas: KG(x) = 0,0583x + 227,88
und Grüngas: KG(x) = 0,0581x + 227,88
0,0595x = 0,0583x + 36 |-0,0583x
Bei einer Verbrauchsmenge von 30.000 kWh pro Jahr sind die Kosten bei beiden Anbietern
gleich und betragen 1976,88 €.
KS(x) = KG(x)
0,0599x + 191,88 = 0,0581x + 227,88 |-191,88
0,0018x = 36 |:0,0018
x = 20.000
KS(20.000) = 0,0599∙20.000 + 191,88 = 1389,88
0,0599x = 0,0581x + 36 |-0,0581x
Bei einer Verbrauchsmenge von 20.000 kWh pro Jahr sind die Kosten bei beiden Anbietern
gleich und betragen 1389,88 €.
c)
Bei einer Verbrauchsmenge von unter 30.000 kWh pro Jahr sind die Stadtwerke günstiger
wegen der geringeren Fixkosten (Grundgebühr) und bei einer Verbrauchsmenge von über
30.000 kWh pro Jahr ist Grüngas günstiger wegen der geringeren variablen Stückkosten
(Preis pro kWh).
Bei einer Verbrauchsmenge von unter 20.000 kWh pro Jahr sind die Stadtwerke günstiger
wegen der geringeren Fixkosten (Grundgebühr) und bei einer Verbrauchsmenge von über
20.000 kWh pro Jahr ist Grüngas günstiger wegen der geringeren variablen Stückkosten
(Preis pro kWh).
Aufgabe 2:
Aussage
1. Der y-Abschnitt der Kostenfunktion ist immer bei 0.
2. Der Verkaufspreis sollte stets höher sein als die variablen Stückkosten.
3. Mit der Formel
Trifft zu
x
x
y2 − y1
kann man für eine lineare Gewinnfunktion
x2 − x1
die Fixkosten berechnen.
4. Der Begriff „Gewinnschwelle“ gibt an, ab welcher Menge die Kosten
höher sind als die Umsatzerlöse.
5. Die Gesamtkosten setzen sich zusammen aus variablen Kosten und
fixen Kosten.
6. Fixkosten sind Kosten, die immer, unabhängig von der Menge, anfallen, z.B. Mieten oder Versicherungen.
Trifft
nicht zu
x
x
x
x
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Klausur Nr. 3
AFS 3 – Ökonomische Anwendungen linearer Funktionen
Aufgabe 3: (beide Gruppen identisch)
a)
K(x) = 800x + 6300
E(x)=1500x
G(x)=700x – 6300
b)
G(x)=0
x = 9 oder E(x)=K(x)
x = 9 oder
Gewinnschwelle = Fixkosten/Stückgewinn = 6300/700 = 9
Bei mehr als 9 verkauften Luxus-Fahrrädern pro Woche wird Gewinn erzielt.
c)
Anzahl produzierter
Kosten
Erlöse
Luxus-Fahrräder
x=0
6300
0
x=5
10300
7500
x=6
11100
9000
x=20
22300
30000
d)
E(x)=1500x
K(x),E(x),G(x)
30000
27500
25000
K(x)=800x+6300
22500
20000
17500
15000
12500
10000
G(x)=700x-6300
7500
5000
2500
O
-2500
-5000
-7500
2
4
6
8
10
12
14
16
18
20 x
Datum:
19. Februar
2015
Gewinn
-6300
-2800
-2100
7700
WHB11 - Mathematik
Klausur Nr. 3
AFS 3 – Ökonomische Anwendungen linearer Funktionen
Datum:
19. Februar
2015
Aufgabe 4:
K(100)=7∙100+800=1500
E(100)=p∙100=1500 p=1500/100=15
Die Tiere müssten für 15 € pro Stück verkauft werden.
K(100)=5∙100+700=1200
E(100)=p∙100=1200 p=1200/100=12
Die Tiere müssten für 12 € pro Stück verkauft werden.
Aufgabe 5:
E(x)=p∙x
K(x)=kV∙x+KF
p=120/20 = 300/50 = 6
kv = (260-140)/(50-20) = 120/30 = 4
KF = 60
K(20)=4∙20+KF = 140
=> E(x) = 6x
p=180/30 = 360/60 = 6
kv = (300-180)/(60-30) = 120/30 = 4
K(30)=4∙30+KF = 180
KF = 60
=> E(x) = 6x
=> K(x) = 4x + 60
G(x) = 2x – 60
E(x)=p∙x
K(x)=kV∙x+KF
=> K(x) = 4x + 60
G(x) = 2x – 60
Aufgabe 6:
K(x),E(x),G(x)
500
450
E(80)=400 y-Wert zu x=80 bei
der Geraden durch den Punkt
(0/0) (Erlösgerade)
400
350
300
Break-Even-Point (50/250)
Schnittpunkt von E(x) und K(x)
250
200
Fixkosten: 100 GE: y-Abschnitt
150
von K(x)
100
E(20)=100 y-Wert zu x=20 bei
der Geraden durch den Punkt
(0/0) (Erlösgerade)
50
O
-50
-100
10
20
30
40
50
60
70
80
90
100 x
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