Abbildung Proximate Ursachen = Wirkursachen endogene „innere“ exogene „äußere“ Hormone, Hunger, Müdigkeit … Tag/Nacht, Temperatur, Mitmenschen … Proximate Ursachen können rhythmisch auftreten! z.B. Tag/Nacht, Menstruationszyklus Ultimate Ursachen = Zweckursachen (Überleben & Fortpflanzung) Text „Zusammenwirken exogener und endogener Faktoren“ Text „Zusammenwirken exogener und endogener Faktoren“ Handlungsbereitschaft ist … der Wille eine Handlung auszuführen unter Einfluss aller proximater (endo/exogener) und ultimater Faktoren. Aufgabe: Erklären Sie das Beutefangverhalten der Libellenlarve anhand einer Instinkthandlung. Erläutern Sie dazu die Begriffe: „Appetenzverhalten“; „Taxis“; „AAM“; „Schlüsselreiz“ Kinese ungerichtete Bewegung (Bsp. Suchen beim Appetenzverhalten) Taxis gerichtete Bewegung (Bsp. Positionierung vorm/zum Zuschnappen HA Aufgabe fertig + 33.6 (lesen) Allgemeines Schema Beispiel Libellenlarve Handlungsbereitschaft Hunger als endogener Faktor (proximate Ursache) Appetenzverhalten (Verlassen des Verstecks) Wartestellung/ ungerichtete Suche nach Beute (Kinese) Schlüsselreiz Beute (Larve/Wurm) in seiner Struktur und Form AAM Erkennung des spezifischen Reizes (Form, Struktur und Bewegung) Taxis Ausrichtung auf die Beute (Bsp. Anschleichen, Zuwenden …) Erbkoordinierte Endhandlung Fangschlag Rückwirkung auf die Handlungsbereitschaft Durch den gestillten Hunger sinkt die Handlungsbereitschaft (Motivation) Pickhäufigkeit von Möwenküken auf Artrappen mit unterschiedlichen Schnabelflecken Wahlversuche mit unerfahrenen Möwenküken Interpretieren Sie das Verhalten der Libellenlarve im Versuch (s. Abb. 122.2 auf „Das Instinktkonzept der klassischen Ethologie“). Während hungrige Libellenlarven auch häufig auf Attrappen mit qualitativ schlechtem Reizmuster schlagen, reagieren Satte Libellenlarven selbst auf Attrappen mit guten Reizmustern nicht. Aufgabe: Erklären Sie dies auf proximater Ebene. Ordnen Sie bei dem Modell folgende Begriffe zu: Reizschwelle Instinkthandlung Schlüsselreiz Energie/Impuls(e) des Nervensystems Handlungsbereitscha ft Aufgabe: Wenden Sie das allgemeine Schema einer Instinkthandlung auf das Beutefangverhalten der Erdkröte an. Allgemeines Schema Handlungsbereitschaft Appetenzverhalten Schlüsselreiz AAM Taxis Erbkoordinierte Endhandlung Rückwirkung auf die Handlungsbereitschaft Beispiel Erdkröte Aufbau Auge/Akkomodation/Netzhaut Annika Stäbchen/Zapfen/Hell/Dunkeladaption Alina Phototransduktion und laterale Inhibition Nora, Elisa, Maximilian Die Neurophysiologie von Drogen/Schmerzmittel/Sucht Jana Hormone und Verhalten (Hypothalamus) Verena & Katharina Proximate/Ultimate Ursachen; Handlungsbereitschaft (Motivation) Felix Instinkthandlung; Schlüsselreiz/Kinese/Taxis Louisa Klassische/Operante Konditionierung Christoper & Jannik Neuromuskuläre Synapse Sekundärer Botenstoff. Allgemeines Schema Beispiel Erdkröte Handlungsbereitschaft Hunger als endogener Faktor (proximate Ursache) Appetenzverhalten Verlassen des Verstecks und die Wartestellung Schlüsselreiz Wurm in seiner Struktur und Form AAM Erkennung des spezifischen Reizes (Form, Struktur und Bewegung) Taxis Ausrichtung auf die Beute (Bsp. Anschleichen, Zuwenden …) Erbkoordinierte Endhandlung Fixierung & Zuschnappen Rückwirkung auf die Handlungsbereitschaft Durch den gestillten Hunger sinkt die Handlungsbereitschaft Vergleichen Sie die Instinkthandlung mit einem Reflex. Gemeinsamkeiten: Reiz ist Auslöser, beides ist angeboren, Ablauf nach festem Schema, Beteiligung des ZNS. Aus Sicht der Evolution ist eine sehr schnelle Handlung zum Schutz oder zur Jagd sehr von Vorteil. Unterschied: Reflex kann auch ohne Integration des Gehirns ablaufen, Reflexe sind weniger (bis überhaupt nicht) von endogenen Faktoren wie beispielsweise Hormonen oder Hunger beeinflussbar. Vgl. Buch S. 446 Erweist sich ein Reiz als unbedeutend, so geht die Stärke der reflexartigen Reaktion mit wiedeholter Reizung zurück bis schließlich keine Reaktion mehr erfolgt. Nach längerer Pause erfolgt wieder die gewohnte Reaktion. Ist eine sehr einfache und unbewusste Form des Lernens. Formulieren Sie eine Hypothese bzgl. neurophysiologischer Mechanismen an der Synapse, die für die Habituation verantwortlich sind. Der Reflex wird schwächer, da die CalciumKanäle inaktiviert werden. Entwöhnung/Aufhebung der Habituation, entweder durch einen anderen Reiz, der die gleiche Reaktion bewirkt oder durch eine längere Pause, sodass der neurophysiologische Ausgangszustand (vor Habituation) wieder hergestellt ist. Das Gegenteil von Habituation. Eine allgemeine Zunahme der Reaktionsbereitschaft. Trotz wiederholter Reizdarbietung, nimmt die Stärke der Reaktion zu, da ein zweiter starker Reiz das generelle Erregungsniveau erhöht. Erläutern Sie die klassische und die operante Konditionierung. Aufgabe: Erläutern Sie mithilfe der im Text (34.2) hervorgehobenen Fachbegriffe, was man unter klassischer Konditionierung versteht. Nutzen Sie dazu die folgende Tabelle. Begriff Unbedingter/spezifischer Reiz Unbedingte Reaktion/Reflex Neutraler Reiz Bedingter Reiz Bedingte Reaktion Erklärung am Beispiel Aufgabe: Erläutern Sie mithilfe der im Text hervorgehobenen Fachbegriffe, was man unter klassischer Konditionierung versteht. Nutzen Sie dazu die folgende Tabelle. Begriff Erklärung am Beispiel Unbedingter/spezifischer Reiz Futter Unbedingte Reaktion/Reflex Speichelabsonderung Neutraler Reiz Ton Bedingter Reiz (durch Lernvorgang) Ton Bedingte Relfex/Reaktion (durch Lernvorgang) Speichelabsonderung Vor der Konditionierung bewirkt der neutrale Reiz (Ton) keine Reaktion/Reflex, der spezifische/unbedingte Reiz (Futter) die bereits vorhandene unbedingte/ unkonditionierte Reaktion/Reflex (Speichelabgabe). Durch den assoziativen Lernvorgang während der Konditionierung (Assoziation neutraler Reiz + spezifischer/unbedingter Reiz) wird der ursprünglich neutrale Reiz zum bedingten Reiz, welcher somit allein die jetzt bedingte Reaktion/Reflex auslöst. Erklären Sie anhand der vorhergehenden Tabelle, die vom Hersteller dieser Margarine gewünschte Absicht im Hinblick auf die Konditionierung. Vergleichen Sie die klassische mit der operanten Konditionierung. Unter operanter Konditionierung versteht man die Beeinflussung eines gezeigten Verhaltens durch ein Resultat auf dieses Verhalten. Folgt auf ein bestimmtes Verhalten ein angenehmer Zustand (z.B. eine Belohnung), so wird dieses Verhalten in Zukunft häufiger gezeigt. Folgt auf ein bestimmtes Verhalten ein unangenehmer Zustand (z.B. Bestrafung), wird dieses Verhalten in der Zukunft seltener Unter operanter Konditionierung versteht man die Beeinflussung eines gezeigten Verhaltens durch ein Resultat auf dieses Verhalten. Unter operanter Konditionierung versteht man die Beeinflussung eines gezeigten Verhaltens durch ein Resultat auf dieses Verhalten. +Verstärker? -Verstärker? Bestrafung? Unter operanter Konditionierung versteht man die Beeinflussung eines gezeigten Verhaltens durch ein Resultat auf dieses Verhalten. +Verstärker? -Verstärker? Bestrafung?