Astronomischer Kalender - Volkssternwarte Darmstadt eV

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Inhalt, Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Neues aus Astronomie und Raumfahrt — Wolfgang Beike . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
STEREO — Roswitha Steingässer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Welteninseln — Andreas Domenico . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Vorschau Januar / Februar 2007 — Alexander Schulze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Vom Urknall bis zur Geburt der Sonne“ (Rezension) — Roswitha Steingässer . . . . . . . . . . . . . 19
”
Veranstaltungen und Termine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Zum Titelbild
Der Crab-Nebel M1 im Sternbild Stier, das erste Objekt im Nebelkatalog von Charles Messier, ist ein
Supernova-Überrest in 6.500 Lichtjahren Entfernung. Die Explosion des Ursprungssterns wurde im Jahr
1054 von chinesischen Astronomen beobachtet und dokumentiert. 952 Jahre später erforschen Wissenschaftler die sich ausdehnende Explosionswolke mit Mitteln, die sich die alten Chinesen nie hätten träumen
lassen: Observatorien im All, wie dem Hubble-Weltraumteleskop, dem Röntgen-Satelliten Chandra, dem
Raumobservatorium Spitzer und erdgebundenen Teleskopen. Die Aufnahmen all dieser Geräte, jeweils im
Röntgenlicht, Infrarot und im optischen Bereich gewonnen, wurden dann zu einem Komposit-Bild zusammengefügt, das an Detailreichtum jede frühere Aufnahme des 12 Lichtjahre umspannenden Objekts weit in
den Schatten stellt. Das farbige Originalbild zeigt die einzelnen Spektralbereiche, die den verschiedenen Instrumenten zuzuordnen sind, in unterschiedlichen Farben codiert. Es kann im Online-Archiv des Astrono”
my Pic Of The Day“ bewundert werden: http://antwrp.gsfc.nasa.gov/apod/ap061026.html). (Bildrechte: NASA/ESA/JPL-Caltech)
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Impressum
Die Mitteilungen Volkssternwarte Darmstadt“
”
erscheinen alle zwei Monate im Eigenverlag des Vereins
Volkssternwarte Darmstadt e.V. — Der Verkaufspreis
ist durch den Mitgliedsbeitrag abgegolten. Namentlich
gekennzeichnete Artikel geben nicht in jedem Fall die
Meinung des Herausgebers wieder. Urheberrechte bei
den Autoren.
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64287 Darmstadt, Tel.: 06151-130900, Fax.: 06151130901. Vertrieb: Peter Lutz. Redaktionsltg.: Andreas Domenico. Layout, Satz: Andreas Domenico.
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Druck: Digital Druck GmbH & Co KG, Landwehrstr.
58, 64293 Darmstadt. Auflage: 200.
Volkssternwarte Darmstadt e.V.: Andreas Domenico (1. Vorsitzender), Bernd Scharbert (2. Vorsitzender), Paul Engels (Kassenwart), Martina Mann
(Schriftführerin), Heinz Johann (Sternwartenleiter), Peter Lutz (Vetrieb Mitteilungen). Jahresbeitrag: 60
EUR bzw. 30 EUR (bei Ermäßigung). Konto: 588
040, Sparkasse Darmstadt (BLZ 508 501 50). Internet:
http://www.vsda.de, email: [email protected]
Mitteilungen Volkssternwarte Darmstadt Nr. 1/2007
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Astro-News
Neues aus Astronomie und Raumfahrt
von Wolfgang Beike
Es war die gute Nachricht des Monats: NASAChef Mike Griffin gab Ende Oktober grünes Licht
für einen Shuttle-Flug zur Wartung des Weltraumteleskops Hubble. Die Mission soll nicht nur der
Betrieb des Weltraum-Spähers über das Jahr 2008
hinaus sichern, sondern Hubble zugleich auch noch
einmal mit verbesserten Instrumenten ausstatten.
Der Serviceflug soll Mitte 2008 stattfinden. Das ist
wirklich nicht zu früh, den im gleichen Jahr könnte
Hubble bereits durch den Ausfall der alten Steuerkreisel manövrierunfähig und damit nutzlos werden. Der Start des Nachfolgegeräts, also des James Web Space Telescopes, ist erst 2013 vorgesehen. Die Astronomen würden also ohne die Wartungsmission fünf Jahre ohne ein Auge im All“
”
dastehen. Das Unterfangen ist leider nicht ganz ungefährlich. Die Umlaufbahn von Hubble ist weit
entfernt von der der ISS. Wohin könnten sich die
Weltraum-Monteure im Gefahrenfall retten? Deshalb soll während des gesamten Fluges eine zweite Raumfähre in Startbereitschaft stehen. Zudem
hat die NASA inzwischen mehrere Reparaturmethoden entwickelt, mit denen die Astronauten im
Orbit kleinere Schäden am Hitzeschild des Shuttles
ausbessern können.
Erinnern Sie sich noch an die Raumsonde DeepImpact? Genau, das war die Sonde, die im Juli 2005 in einer spektakulären Aktion ein kühlschrankgroßes Kupfergeschoß auf den Kometen
Tempel 1 abfeuerte. Damit die schöne Sonde jetzt
nicht einfach so nutzlos durch den Weltraum
treibt, haben Himmelsmechaniker aus Maryland
was Neues ausgetüftelt. Deep-Impact wird im Dezember 2008 an dem Kometen Boethin vorbeifliegen und mit seinen Instrumenten an Bord den Himmelskörper untersuchen. Im Gegensatz zu Tempel
1 kommt Boethin aber glimpflich davon. DeepImpact hat keinen zweiten Weltraum-Torpedo an
Bord.
Der Mond gilt als ein toter Himmelskörper. Seine
Wärme hat sich längst ins Weltall verflüchtigt. Nun
aber präsentieren drei amerikanische Forscher Hinweise dafür, daß es noch vor wenigen Millionen Jahren Gasausbrüche auf dem Erdtrabanten gegeben
haben muß. Die Forscher stützen ihre These unter
anderem auf Messungen der chemischen Beschaf-
Mitteilungen Volkssternwarte Darmstadt Nr. 1/2007
fenheit der Mondoberfläche durch Raumsonden. Im
Zentrum der Untersuchung steht ein drei Kilometer langes Gebiet, die so genannte Ina-Region, die
ungewöhnlich scharfe Strukturen zeigt. Zwar gibt
es auf dem Mond keine normale Verwitterung wie
auf der Erde, es nagen jedoch beständig Teilchenströme von der Sonne und Mikrometeoriten an seiner Oberfläche. Die Ina-Region muß demnach noch
sehr jung sein und dürfte sich durch einen Gasausbruch gebildet haben. Ina ist eine von insgesamt
vier solchen jungen Regionen auf der erdzugewandten Seite des Mondes, alle vier liegen am Schnittpunkt älterer geologischer Verwerfungen. An solchen Punkten könnten sich tief im Inneren des
Mondes Gasansammlungen bilden, die dann durch
Spalten in der Mondkruste explosionsartig entweichen.
Wie gefährlich sind Meteore für uns Menschen?
Diese Frage stellen Gäste oft. Für den Brand einer Gartenlaube bei Bonn gibt die Polizei nach eingehenden Untersuchungen offiziell einen Meteoriteneinschlag als Ursache an. Die Hütte brannte
völlig nieder, der Besitzer erlitt schlimme Verbrennungen im Gesicht und an den Händen. Minuten
vorher hatten mehrere Zeugen helle Leuchterscheinungen am Himmel beobachtet. Allerdings wurde
kein Meteorit gefunden. Die Außenhaut eines Meteoroiden wird zwar beim Flug durch die Atmosphere stark erhitzt, sie löst sich aber sofort ab. In
seinem Inneren dagegen herrscht die Eiseskälte des
Weltraums. Daher sind Meteorite nicht gerade geeignet Brände zu verursachen. Kleinere Meteoriten
können allerdings höhere Temperaturen erreichen.
Ein solcher Splitter könnte anschließend im Feuer
verglüht sein.
Seit Jahren rätseln Forscher, wie die merkwürdigen Querstreifen und Schlieren in den Ringen des
Saturn entstehen. Wissenschaftler um Geraint Jones vom Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung in Katlenburg-Lindau haben nun eine
mögliche Erklärung für das Phänomen veröffentlicht: Die rätselhaften Speichen seien eine Folge
heftiger Gewitter auf dem Planeten. Blitze oberhalb der Wolken der Saturn-Atmosphäre erzeugen
Elektronenstrahlen, die auf ihrem Weg ins All auch
die Ringe durchqueren. Dabei laden sich Staubpar-
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Astro-News . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
tikel elektrostatisch auf und stoßen sich gegenseitig ab – das Schlierenmuster entsteht. Die Speichen sind etwa 100 km breit und bis zu 20.000
km lang. Sie könnten von gigantischen Gewittern
stammen, deren Blitze rund 10.000 Mal energiereicher sind als die auf der Erde. Dahinter könnte der gleiche Mechanismus stecken, der auch in
den obersten Schichten der Erdatmosphäre Röntgenblitze und Glüherscheinungen, sogenannte Kobolde, hervorruft. Auch wenn die Gewitter-These
noch durch künftige Beobachtungen gestützt werden muß, so erklärt sie doch die Saturn-Speichen
besser als bisherige Modelle.
Um den Stern υ Andromedae kreist ein Planet,
dessen eine Hälfte stets im Sonnenlicht liegt und
die andere in ewiger Nacht. Wie viele bisher entdeckte Exoplaneten besitzt er eine sehr enge Umlaufbahn. Eine Runde um den Zentralstern dauert
nur 4,6 Erdentage. Ähnlich wie der Mond der Erde immer die gleiche Seite zeigt, ist das auch bei υ
And der Fall. Bemerkenswert daran ist, daß dabei
extreme Temperaturunterschiede von etwa 1400 ◦ C
von Tag- und Nachtseite entstehen. Offensichtlich
wird die Hitze des ewigen Tages nur sehr schlecht zu
den Dunkelgebieten weitergeleitet. Auf der Nachtseite ist es nicht wärmer als 100 ◦ C. Noch nie wurden derart starke Unterschiede bei einem Exoplaneten festgestellt. Zukünftige Astronauten sollten
sich also hüten, der Tagseite zu nahe zu kommen.
Ein Team von Wissenschaftlern in Florida kam dem
heißkalten Planeten auf die Spur, als sie Infrarotaufnahmen des Weltraumteleskops Spitzer auswerteten.
Das Projekt RECONS ist eine Art stellare
Volkszählung. Im Umkreis von 33 Lichtjahren sollen alle Sterne, seien sie auch noch so schwach, aufgespürt werden. Die Untersuchung soll Aufschluß
geben über die Massen, Entwicklungsstadien und
Häufigkeiten von Sternen. In diesem Zusammenhang hat ein amerikanisches Forscherteam zwanzig sogenannte Rote Zwerge in unserer nahen
stellaren Nachbarschaft entdeckt. Rote Zwerge sind
massearme Sterne, bei denen nur im geringen Maße Wasserstoff zu Helium fusioniert wird. Sie senden fast nur langwellige Strahlung aus, vornehmlich
rotes Licht und Infrarot. Der bekannteste Vertreter ist Proxima Centauri, der abgesehen von der
Sonne nächstgelegene Stern. Mit diesem Fund sind
dem RECONS-Team nun 348 Sterne bekannt, davon sind 239 rote Zwergsterne. Rote Zwerge gehen
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mit ihrem wenigen Brennstoff äußerst sparsam um.
Ihre Lebensdauer wird auf Hunderte von Milliarden, vielleicht sogar Billionen Jahre geschätzt. Da
sie außerdem sehr häufig sind, spielen sie eine wichtige Rolle bei der Entwicklung des Universums in
ferner Zukunft.
Ein völlig neues Denken von der so genannten
Wirklichkeit hat der Kernphysiker und Träger
des alternativen Nobelpreises H. Dürr gefordert.
Wir Menschen neigen nach wie vor dazu, uns ein
zu mechanisch-materialistisches Bild von unserer
Umwelt zu machen. Atome und deren Bestandteile sehen wir gerne als Billardkugeln, der Urknall
ist für uns so etwas wie der Start eines komplizierten Uhrwerks. Dürr vergleicht die traditionellen Naturwissenschaften mit einem Fleischwolf, der
die Wirklichkeit verwurstet. Oben kommt die Realität hinein unten kommen dann Würstchen raus.
Andere produzieren Nudeln, aber jeder schwört
auf seine Theorie. Das Problem dabei ist nicht etwa die Wirklichkeit, sondern der jeweils benutzte Fleischwolf. Dürr begreift den Kosmos als eine geistig-lebendige Wirklichkeit, ein Beziehungsgefüge von Möglichkeiten, ein ständiges Geschehen
voller Kreativität.
An Kreativität hat es den Anhängern der
Stringtheorie nun wirklich nie gemangelt. Die
Anfang der achtziger Jahre entwickelte Theorie erklärt den innersten Aufbau des Universums durch
extrem dünne und lange Fäden, die ähnlich wie die
Saiten eines Musikinstruments schwingen können.
Die Physiker und Astronomen waren von der Eleganz der Gleichungen fasziniert, die ultimative
Weltformel schien bereits zum Greifen nahe. Echte Beweise gab es aber nie. Jetzt hat sich leider
gezeigt, daß die Stringtheorie nicht nur unseren eigenen Kosmos, sondern genauso gut auch eine mindestens fünfhundertstellige Zahl anderer Universen
erklären kann. Eine Theorie, die zu allem ja sagt
und niemals nein ist aber letztlich wertlos. Sie ist
nicht überprüfbar, nicht falsifizierbar. Über dreißig
Jahre lang könnten die Kosmologen einem Irrweg
gefolgt sein. In letzter Zeit wenden sich immer mehr
Wissenschaftler frustriert von der Stringtheorie ab
und beschäftigen sich mit der Quantenschlaufentheorie. Dieser neue Denkansatz versucht ebenfalls
die Relativitätstheorie und die Quantenmechanik
miteinander zu verbinden, was irgendwie dem waghalsigen Versuch ähnelt, Lichtjahre große Strukturen in einen Atomkern zu stopfen.
¦
Mitteilungen Volkssternwarte Darmstadt Nr. 1/2007
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sonne
STEREO
Eine neue Ära der Sonnenforschung
von Roswitha Steingässer
Das First Light“ von STEREO am 4.12.2006. (NASA-Aufnahme)
”
Die Wissenschaftler erwarten in etwa für das Jahr
2010/2011 ein neues Sonnen-Aktivitätsmaximum.
Darf man den neuesten Vorhersagen der Sonnenforscher des Marshall Space Flight Center glauben, so
steht uns eines der stärksten Maxima aller Zeiten
bevor, bis zu 50% höher als das vorhergegangene
Maximus 1999/2000. Ein Team von amerikanischen
Forschern ermittelte dies auf der Basis von neuen
Modellrechnungen.
Man vermutet, dass das nächste Maximum der
Sonnenaktivität mit vielen großen Sonnenflecken
einhergehen wird. Es wird jedoch in viel stärkerem Ausmaß zu den bekannten geomagnetischen
Störungen kommen, die nicht nur die wunderschönen Polarlichter erzeugen, sondern auch
Astronauten in Lebensgefahr bringen können. Bekannt ist auch, dass die Kommunikationsnetze und
die Energieversorgung auf der Erde beeinflusst werden. Im Jahre 2005 konnten Kieler Wissenschaftler
nachweisen, dass auch die Wale auf ihren Wanderungen durch die Ozeane aufgrund der geomagnetischen Einflüsse ihre Orientierung verloren, bzw.
diese gestört war.
Mausumi Dikpati vom National Center for Atmo-
Mitteilungen Volkssternwarte Darmstadt Nr. 1/2007
spheric Research in Colorado berichtet, dass der
kommende Zyklus Ende 2007 oder Anfang 2008 beginnen wird. Er und seine Kollegen ließen aufgrund
aller verfügbaren Beobachtungsdaten der Sonne
seit 1880, verbunden mit den Theorien für die Dynamik des Sonnenmagnetfeldes, ein neues Modell
entstehen. Die Sonne hat eine Art Gedächnis“ so
”
das Forscherteam. Ihre aktuelle Aktivität wird da”
von beeinflusst, wie stark die Aktivität in den letzen 20 Jahren war.“ Mit diesem Modell konnten
die Forscher rückwirkend die acht zurückliegenden
Sonnenzyklen mit einer 97-prozentigen Genauigkeit
voraussagen.
Wie gebannt sahen wieder die Sonnenforscher und
die interessierten Laien im vergangenen Sonnenzyklus durch die Teleskope und beobachteten die bekannten Phänomene der Sonne. Die zur Erde gefunkten Bilder des Sonnen-Observatoriums SOHO
versetzten alle Sonnenforscher und Liebhaber mitunter in helle Aufregung. Welche Aufregung war
entstanden als gerade eine Eruption auf der Sonne stattfand, oder Flares, Sonnenbeben, Protuberanzen und mehr. Für die Forscher und HobbySonnenbeobachter war dies immer ein respektabler
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Sonne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anblick gewesen.
Wichtigste Hilfsmittel der Sonnenforscher waren
neben SOHO auch andere Satelliten, z. B. Trace
und auch das Sonnen-Röntgenobservatorium Yohkoh, bis dessen Lagerregelung leider versagte, woraufhin der Betrieb der Sonde 2001 eingestellt wurde. Im Jahre 2005 verglühte sie beim Wiedereintritt
in die Erdatmosphäre.
aus (STEREO-A), die Schwestersonde (STEREOB) läuft der Erde hinterher. Es wird bezweckt, dass
der Abstand zur Erde ständig größer wird, um nach
einigen Monaten den gewünschten stereoskopischen
Blick zur Sonne zu erhalten (daher auch der Name
STEREO), um Gasausbrüche und Teilchenstürme
der Sonne beobachten und bestimmen zu können.
Eine der beiden STEREO-Sonden als künstlerische Impression (NASA)
Rechtzeitig vor dem neuen Sonnenmaximum startete am 25./26. Oktober 2006 eine Delta-Trägerrakete von Cape Canaveral. An Bord: zwei neue
Satelliten, die Zwillingssonden“, genannt STE”
REO (Solar Terrestial Relations Observatory).
STEREO ist ein Projekt der NASA, an dem jedoch Wissenschaftler und Forschungsinstitute aus
zehn Ländern beteiligt sind. Aus Deutschland sind
die Max-Planck-Institute für Sonnenforschung in
Katlenburg-Lindau und für Extraterrestrische Physik in Garching mitwirkend, sowie die Universitäten
Kiel und Göttingen.
Diese Sonden haben die Aufgabe, die Sonnenkorona zu beobachten, und zwar in dreidimensionaler
Ansicht. Dies allein ist schon revolutionär. Zuerst
wurden beide Sonden in eine hochelliptische Bahn
gebracht. Mit Hilfe der Mondanziehung wurde eine der Sonden so weit abgelenkt, dass sie letztendlich auf der Erdbahn hinter der Erde zurückblieb. Die zweite Sonde erlebt ihren Swing-By am
20. Januar 2007. Dann eilt eine Sonde der Erde vor-
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Die beiden Satelliten sollen ein stereoskopisches Bild der
Sonne liefern (NASA-Grafik)
Die Primärmission von STEREO soll vorerst 2
Jahre andauern, weitere Jahre sind angedacht. In
dieser Zeit sollen die Geschwister“ die etliche For”
schungsinstrumente an Bord haben, den Forschern
unter anderem Daten für ein besseres Verständnis z. B. der Entstehung und der Struktur der
CME (Coronal Mass Ejection, Koronale MassenAuswürfe) zu liefern, sowie deren Auslösungsmechanismen und ihre Ausbreitung durch die Heliosphäre. Ebenso wüsste man gerne, wo sich die
Regionen befinden, welche die solaren Teilchen in
der unteren Korona und im interplanetarischen
Raum beschleunigen.
Die Sonnenforscher und wir Hobbyastronomen
sind gespannt, welche Bilder von STEREO uns erreichen werden. Werden sie so spannend schön sein,
wie diejenigen, die uns SOHO oder Trace lieferten?
Nick Chrissitimos, STEREO-Projektmanager von
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. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sonne
Goddard Space Flight Center in Greenbelt drückt
sich so aus:
Die atemberaubenden Sonnenbilder, welche die
”
beiden Weltraumzwillinge zur Erde zurücksenden,
werden den Forschern helfen, die Sonne und ihre
Aktivität viel besser zu erfassen als es mit bisherigen erdgebundenen und anderen Sonnenmissionen
möglich gewesen ist“.
Die ersten Bilder von STEREO wurden
tatsächlich am 4. Dezember 2006 gesendet. Auf
der Webseite von SOHO und auf der Webseite von
STEREO kann man sie bewundern. Ich für meinen
Teil kann bisher keinen nennenswerten Unterschied
der Bilder im Vergleich mit den SOHO-Aufnahmen
feststellen. Eine Ausschnittvergrößerung von 171
Angström, aufgenommen von STEREO, lässt aber
in der Tat bessere Details erkennen, speziell bei
den Magnetfeldlinien, die in wunderschöne Arkaden und Magnetfeldbögen geformt am Rande des
östlichen Sonnenlimbus hinausragen.
STEREO wird uns hoffentlich eine genauere
Vorhersagbarkeit der Sonnenaktivität ermöglichen.
Dies ist aus vielen Gründen notwendig, so man
annimmt, dass die Aktivität unseres Zentralgestirns auch einen Einfluss auf das Klima der Erde hat. Auch ist es für die bemannte Raumfahrt
von größter Wichtigkeit, insbesondere da Astronauten bei Außenbordaktivitäten während solarer Ausbrüche in höchster Lebensgefahr schweben. Als am
20. Januar 2005 ein ganztägig währender solarer
Protonensturm auch über die Oberfläche des Mondes fegte, war das Apollo-Projekt glücklicherweise
schon seit 35 Jahren Geschichte. Keiner der MondAstronauten hätte ein solches Ereignis überlebt. ¦
Literatur:
[1]
[2]
[3]
[4]
[5]
http://www.astronews.com
http://www.raumfahrer.net
http://www.dlr.de
http://stereo.gsfc.nasa.gov/new.shtml
http://www.nasa.gov
Künstlerische Darstellung von STEREO-B während des Swing-ByManövers am Mond (NASA-Grafik)
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Deep-Sky. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Welteninseln
Eine Reise ins Universum der Galaxien - Teil 1
von Andreas Domenico
Die Milchstrasse. Sie bezaubert den Blick des Menschen seit jeher. Viele Hinweise aus geschichtlicher
Zeit sprechen mit Erhabenheit von ihr. Für die alten Chinesen ähnelte dieses sanft leuchtende Lichterband einem Fluss am Himmel. Für die nordischen Völker war es der Pfad, der nach Walhalla führte. Die Buschmänner in der Kalahari-Wüste
sahen in ihm das Rückgrat des Himmels. Das sanfte Licht der Milchstrasse kommt von Millionen von
Sternen. Unsere Galaxis ist eine flache Scheibe und
wir blicken aus ihrem Inneren nach aussen, daher
sehen wir die Milchstrasse als schmales Band am
Himmel. Innerhalb dieser Scheibe konzentriert sich
die Mehrzahl ihrer Sterne. Das Licht der Milchstrasse ist in einer Richtung stärker, zum Sternbild
des Schützen hin, in dieser Richtung liegt der Mittelpunkt unserer Galaxis. Dunkle Ritzen, die sich
durch die Milchstrasse hinziehen wie Sehnen durch
einen Muskel, sind, wie wir heute wissen, dunkle
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Staub- und Gaswolken, die das Licht der dahinterliegenden Sterne absorbieren. Das Milchstrassensystem ist um einen kompakten Kern herum gebildet, der von einem kugelförmigen Zentralbereich
umgeben wird. Der grösste Teil des interstellaren
Gases und Staubs befindet, wie auch die meisten
Sterne, innerhalb der flachen Scheibe. Die Spiralarme sind Teile dieser Scheibe, die durch Unmengen
hell leuchtender, neugebildeter Sterne hervortreten.
Rund 100 Milliarden Sterne bevölkern die Galaxis.
Unsere Sonne und ihre Planeten liegen in einem der
randnahen Spiralarme, rund 30.000 Lichtjahre vom
galaktischen Zentrum entfernt. Ein kugelförmiger
Halo aus verstreuten Sternen umhüllt die gesamte
Milchstrasse. Hier finden sich auch hunderte von
beeindruckenden kugelförmigen Sternhaufen. Die
grössten von ihnen bestehen aus Millionen von Sternen.
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. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Deep-Sky
Die unserer Galaxis nächstgelegenen grösseren
Galaxien sind die Magellanschen Wolken am südlichen Himmel. Sie wurden nach dem Seefahrer Fernao de Magelaes (Ferdinand Magellan) benannt,
der die beiden diffusen Gebilde während seiner
Weltumseglung beobachtete. Die beiden Satellitengalaxien liegen im Gravitationsfeld unserer Milchstrasse, rund 200.000 Lichtjahre vom galaktischen
Zentrum entfernt. Die Kleine Magellansche Wolke
ist eine irreguläre Galaxie mit fünf Milliarden einzelnen Sternen. Anders als die Milchstrasse zeigt
sie keine Anzeichen einer spiraligen Struktur. Dafür
beherbergt sie viele junge blaue Sterne und helle,
rötlich leuchtende Gasnebel.
de Gasnebel. Wenn er uns so nahe stünde wie der
Orionnebel, wäre er so hell wie der Mond. Die
Sterne, die ihn beleuchten, sind astronomisch gesehen jung. Ihre Strahlung regt das umgebende Gas
zum Leuchten an, wodurch ein prächtiger Nebel erstrahlt. In der Nähe des Tarantelnebels, im Randbereich der Grossen Magellanschen Wolke, ereignete sich im Jahre 1987 eine spektakuläre Sternexplosion. Einer der 15 Milliarden Bewohner unserer
Satellitengalaxie entschloss sich, mit einem finalen
Feuerwerk aus dem kosmischen Dasein zu scheiden.
Monatelang strahlte er als Supernova so hell, dass
er mit blossem Auge am südlichen Firmament zu
sehen war.
Die Milchstrasse und die beiden Magellanschen
Wolken bilden zusammen eine Galaxiengruppe.
Diese wiederum ist Teil eines lockeren Galaxienhaufens, den man als unsere intergalaktische Grossfamile bezeichnen könnte. Dieser Galaxienverband
wird auch Lokale Gruppe genannt. Dazu zählt auch
M 33, eine verhältnismässig kleine Spiralgalaxie,
die sich uns aber genau von oben präsentiert.
Die Grosse Magellansche Wolke ist viel grösser,
beherbergt drei mal so viele Sterne und zeigt sogar die Andeutung eines Spiralarms. Der Zentralbereich erscheint als breiter Balken. Hauptsächlich
ältere, rote Sterne befinden sich hier, aber auch helle Gasnebel. Mit einem speziellen Filter, der das
Wasserstoffgas verstärkt wiedergibt, wird die schiere Menge dieser leuchtenden Nebel deutlich. Die
grosse Gaswolke am oberen Rand trägt den Namen
Tarantelnebel. Helle Wolken wie diese finden wir
am Rand der Arme von Spiralgalaxien, dort, wo eine Verdichtung des interstellaren Gases stattgefunden hat. Es sind die Geburtsstätten neuer Sterne.
Mit einem Durchmesser von 800 Lichtjahren ist
der Tarantelnebel der grösste bekannte leuchten-
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M 33 ist ein ganzes Stück weiter entfernt als
die beiden Magellanschen Wolken, über 2 Millionen Lichtjahre. Sie gehört zu einer Unterklasse von
Spiralgalaxien, deren Hauptmerkmale ein winziger
Kern und zwei ausladende Hauptspiralarme sind.
Wie bei allen Spiralen wird die Sternentwicklung
in den Armen wahrscheinlich durch eine Dichtewelle hervorgerufen, die um die Scheibe läuft und das
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Deep-Sky. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Spiralmuster verursacht.
Das beeindruckendste Mitglied unserer lokalen
Galaxienfamilie ist aber die grosse AndromedaGalaxie. Dieses Objekt steht in einer besonderen
Beziehung zu unserer eigenen Galaxis. Viele grosse
Galaxien treten paarweise auf. Unsere Milchstrasse und die Andromeda-Galaxie bilden ebenfalls ein
solches Paar. Gewöhnlich sind die Paare unsymmetrisch, wie die Scheren eines Hummers, eine Galaxie
ist grösser als die andere. Die Andromeda-Galaxie
ist die grössere dieses Paares und hat etwa doppelt
soviel Masse wie unsere Galaxis. Die beiden Systeme rotieren in entgegengesetzter Richtung. Dieses
Merkmal, das man in vielen anderen Galaxienpaaren gleichfalls findet, stützt die Vermutung, dass
beide Galaxien sich etwa zur selben Zeit bildeten.
Noch dazu bewegen sich beide Sternsysteme aufeinander zu, in einigen Millionen Jahren wird es
daher höchstwahrscheinlich zu einem intergalaktischen Rendevous kommen.
Die äusseren Spiralarme der Andromeda-Galaxie
sind in Einzelsterne aufgelöst. Wenn sie auch so
zahlreich wie Sandkörner erscheinen, sind die hier
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sichtbaren Sterne doch nur ihre hellsten. Was wir
sehen, ist das Licht von Milliarden von blauen Riesensternen. Dieses Licht erreicht uns aus weit verstreuten Gegenden eines schwindelerregend grossen
Systems von Sternen. Spezialinstrumente, die auf
andere Spektralbereiche ausgerichtet sind, zeichnen
ein anderes Bild der Andromeda-Galaxie.InfrarotTeleskope zeigen die langwellige Wärmestrahlung
der Staubwolken entlang der galaktischen Scheibe.
Sie sind das Pendant zu den dunklen, lichtabsorbierenden Flecken, die wir vor unserer Milchstrasse
beobachtet haben. Staub und Gas, das den Rohstoff für die Entstehung neuer Sterne darstellt.
Eine Besonderheit der Andromeda-Galaxie: In der
Nähe ihres Kerns befindet sich noch ein weiterer Kern, der erst in neuerer Zeit durch spezielle
Aufnahmetechniken gefunden wurde. Er erscheint
nahezu als sternartiger Punkt. Unklar ist, woher
dieser zweite Kern stammt. Hat die AndromedaGalaxie vor langer Zeit eine andere Galaxie verschluckt? Wir werden solchem Galaxienkanniba”
lismus“ tatsächlich noch begegnen.
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Mitteilungen Volkssternwarte Darmstadt Nr. 1/2007
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Vorschau Januar / Februar 2007
von Alexander Schulze
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NGC 2264
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M42 NGC
Rigel
NGC 1980
Procyon
CMi
Crv
Bellatrix
Betelgeuse
NGC 2232
Hya
Lep
Sirius
6
5
4
3
2
1
CMa
NGC 2362
Adhara
Ant
Pyx
Alle Zeitangaben für ortsabhängige Ereignisse beziehen sich auf Darmstadt, 49◦ 50’ N, 08◦ 40’ O. Alle
Zeitangaben erfolgen (soweit nicht anders angegeben) in Ortszeit (CET/MEZ).
Sonne
Die Sonne beginnt ihre Bahn über den
Himmel im Sternbild Schütze; sie wechselt am 20.
Januar gegen 06:08 in den Steinbock und am 16.
Februar gegen 16:42 in den Wassermann. Ihre Deklination steigt von −23◦ 03’31” zu Jahresbeginn
auf −17◦ 18’19” am ersten Februar und schließlich
−07◦ 51’52” am ersten März.
Der Erdabstand fällt von 0,9833 AU am ersten Januar auf das diesjährige Minimum von 0,98326 AU,
das am 03. Januar gegen 20:38 angenommen wird,
und steigt bis zum ersten Februar auf 0,9852 AU,
bis zum ersten März auf 0,9907 AU.
Mitteilungen Volkssternwarte Darmstadt Nr. 1/2007
Pup
Col
NGC 2451
Am 08. Januar beginnt gegen 12:56 die Sonnenrotation Nr. 2052, am 04. Februar gegen 21:07 die
Sonnenrotation Nr. 2053.
Über die auf die Nacht vom 03. zum 04. März fallende totale Mondfinstenis wird im nächsten Astronomischen Kalender der Mitteilungen detaillierter
berichtet werden; es seien hier nur kurz die Kontaktzeiten genannt, um die Beobachtungen durch
etwaige Verzögerungen bei der Versendung der
nächsten Ausgabe der Mitteilungen nicht zu gefährden. Der Mond tritt gegen 21:17 in den Halbschatten, gegen 22:30 in den Kernschatten ein. Die Totalität dauert von 23:44 bis 00:58, mit einer Mitte
gegen 00:21. Der Mond tritt dann gegen 02:12 aus
dem Kern-, gegen 03:26 auch aus dem Halbschatten
aus.
11
Astronomischer Kalender . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Datum
01.01.
15.01.
01.02.
15.02.
01.03.
Aufgang
08:25
08:20
08:01
07:38
07:11
Untergang
16:32
16:50
17:17
17:41
18:05
Tag
08:07
08:30
09:16
10:03
10:54
Nacht
15:53
15:30
14:44
13:57
13:06
Dämm. Beginn
18:33
18:48
19:11
19:32
19:54
Dämm. Ende
06:25
06:22
06:08
05:48
05:23
Astron. Nachtl.
11:52
11:34
10:57
10:17
09:29
Tabelle 1a: Dämmerungsdaten, Tag- und Nachtlänge
In Tabelle 1b sind Daten zur Sonnenbeobachtung
aufgeführt. Sie werden für jeden Sonntag im Vorschauzeitraum angegeben und gelten für 12 Uhr
Ortszeit. R ist der Durchmesser der Sonnenscheibe,
P beschreibt die seitliche Neigung der Sonnenachse.
Datum
07.01.
14.01.
21.01.
28.01.
R
16’16,”0
16’15,”7
16’15,”2
16’14,”5
P
−0,◦89
−4,◦24
−7,◦47
+10,◦54
B
−3,◦72
−4,◦46
−5,◦13
−5,◦73
L
13,◦68
281,◦50
189,◦33
97,◦17
B beschreibt die heliographische Breite, L die heliographische Länge der Sonnenmitte. R dient dem
Sonnenbeobachter zur Auswahl der richtigen Kegelblende, P , B und L zur Anfertigung eines Gitternetzes der Sonnenoberfläche.
Datum
04.02.
11.02.
18.02.
28.02.
R
16’13,”5
16’12,”3
16’10,”9
16’09,”5
P
−13,◦40
−16,◦04
−18,◦41
−20,◦49
B
−6,◦24
−6,◦64
−6,◦95
−7,◦15
L
7,◦71
272,◦83
180,◦66
88,◦47
Tabelle 1b: Beobachtungsdaten Sonne
Mond
In den Tabellen 2a, 2b und 2c sind die
Monddaten für Januar und Februar zusammengestellt.
Datum
03.01.
10.01.
11.01.
19.01.
22.01.
25.01.
02.02.
07.02.
10.02.
17.02.
19.02.
24.02.
04.03.
07.03.
12.03.
Zeit
15:20
22:11
14:05
05:28
19:33
23:46
07:16
22:11
11:12
17:30
19:33
08:40
00:22
22:11
05:14
Ereignis
Vollmond
Apogäum
letzt. Viert.
Neumond
Perigäum
erst. Viert.
Vollmond
Apogäum
letzt. Viert.
Neumond
Perigäum
erst. Viert.
Vollmond
Apogäum
letzt. Viert.
(404,335 km)
(366,926 km)
(404,992 km)
(361,436 km)
(405,853 km)
Tabelle 2a: Astronomische Daten Mond
(Mondbahn und Phasen)
12
Datum
01.01.
04.01.
08.01.
10.01.
16.01.
16.01.
22.01.
23.01.
29.01.
30.01.
04.02.
06.02.
12.02.
13.02.
18.02.
19.02.
25.02.
26.02.
04.03.
06.03.
11.03.
13.03.
Zeit
20:54
09:03
18:53
07:53
04:48
12:12
15:09
05:21
00:21
21:08
23:55
13:20
11:57
12:07
22:35
19:52
04:19
12:12
06:05
01:49
19:09
18:56
Ereignis
Min. Lib. in Breite (−6,◦551)
Max. Lib. in Länge (+5,◦141)
Nulldurchgang Lib. in Breite
Nulldurchgang Lib. in Länge
Max. Lib. in Breite (+6,◦686)
Min. Lib. in Länge (−5,◦672)
Nulldurchgang Lib. in Breite
Nulldurchgang Lib. in Länge
Min. Lib. in Breite (−6,◦684)
Max. Lib. in Länge (+5,◦154)
Nulldurchgang Lib. in Breite
Nulldurchgang Lib. in Länge
Max. Lib. in Breite (+6,◦829)
Min. Lib. in Länge (−6,◦799)
Nulldurchgang Lib. in Breite
Nulldurchgang Lib. in Länge
Min. Lib. in Breite (−6,◦792)
Max. Lib. in Länge (+6,◦277)
Nulldurchgang Lib. in Breite
Nulldurchgang Lib. in Länge
Max. Lib. in Breite (+6,◦875)
Min. Lib. in Länge (−7,◦591)
Tabelle 2b: Astronomische Daten Mond
(Librationsdaten)
Mitteilungen Volkssternwarte Darmstadt Nr. 1/2007
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Astronomischer Kalender
Datum
01.01.
08.01.
16.01.
22.01.
28.01.
04.02.
Zeit
20:26
18:44
04:10
13:59
23:46
23:44
Ereignis
Max. der ekl. Breite (+5,◦036)
Nulldurchgang ekl. Breite
Min. der ekl. Breite (−5,◦107)
Nulldurchgang ekl. Breite
Max. der ekl. Breite (+5,◦172)
Nulldurchgang ekl. Breite
Merkur
Merkurs Weg am Himmel beginnt wie
der der Sonne im Sternbild Schütze, wo der innerste
unserer Planeten den Jahreswechsel verbracht hatte; er wechselt am 15. Januar gegen 00:45 weiter
ins Sternbild Steinbock, von wo aus er am 31. Januar gegen 15:04 weiter in den Wassermann wechselt. Bis zu diesem Zeitpunkt ähnelt der Verlauf
seiner Bahn der der Sonne; im Gegensatz zu dieser vollführt Merkur dann aber eine Bewegungsumkehr im Wassermann bei einer Rektaszension von
22h 43m 12,s 46, die er am 13. Februar gegen 15:00
erreicht. Seine Deklination steigt von einem Minimum von −24◦ 44’40,”4, das pünktlich zum Jahresbeginn am ersten Januar gegen 02:14 erreicht wurde, bis auf ein in die Schleife fallendes Maximum
von −05◦ 14’17,”7, das am 17. Februar gegen 05:46
angenommen wird, an. Die Deklination verringert
sich dann langsam wieder und erreicht am ersten
März −09◦ 05’11”. Kurz nach Ende des aktuellen
Vorschauzeitraumes ereignet sich dann eine erneute Bewegungsumkehr des Planeten bei einer Rektaszension von 21h 48m 00,s 70, die am 07. März gegen
11:12 erreicht wird.
Datum
12.02.
18.02.
25.02.
04.03.
11.03.
Zeit
11:25
21:42
04:00
06:32
19:10
Ereignis
Min. der ekl. Breite (−5,◦249)
Nulldurchgang ekl. Breite
Max. der ekl. Breite (+5,◦283)
Nulldurchgang ekl. Breite
Min. der ekl. Breite (−5,◦292)
Tabelle 2c: Astronomische Daten Mond
(ekliptikale Breite)
Januar auf ein Minimum von −2◦ 06’18”, das am 15.
Januar gegen 17:45 angenommen wird, hat dann
am 05. Februar gegen 06:03 einen Nulldurchgang
und steigt bis zum 23. Februar gegen 08:27 auf ein
Maximum von +3◦ 43’34”. Bis zum Ende des Vorschauzeitraumes nimmt die ekliptikale Breite wieder bis auf +3◦ 11’11” ab.
Der Erdabstand Merkurs sinkt von einem Maximum von 1,44076 AU, das auf den 02. Januar gegen
05:34 fällt, auf ein Minimum von 0,63243 AU am
25. Februar gegen 19:35. Der Sonnenabstand sinkt
von 0,4644 AU am ersten Januar auf ein Minimum
von 0,30750 AU, das am 09. Februar gegen 21:49
angenommen wird, und steigt bis zum ersten März
wieder auf 0,3870 AU an.
Die Elongation beträgt zu Jahresbeginn −4,◦0; am
07. Januar kommt es gegen 07:05 zu einer oberen Konjunktion des Planeten mit einem Sonnenabstand von 1,◦8749. Die Elongation steigt darauf
weiter bis auf ein Maximum von 18,◦2316, das auf
den 07. Februar gegen 18:40 fällt. Am 23. Februar
folgt dann gegen 05:46 eine untere Konjunktion in
einem Sonnenabstand von 3,◦7255; bis zum ersten
März sinkt die Elongation auf −12,◦0. Die ekliptikale Breite Merkurs sinkt von −1◦ 27’33” am ersten
Merkur ist (nach dem ersten Januar, zu dem sich
der Planet letztmals bei Sonnenaufgang zeigt) im
aktuellen Vorschauzeitraum zunächst ein Objekt
des Abendhimmels: Ab dem 11. Januar steht der
Planet bei Sonnenuntergang über dem Horizont, ab
dem 21. Januar beträgt seine Höhe zu diesem Zeitpunkt mehr als 5◦ , ab dem 29. Januar mehr als 10◦ .
Ein Maximum von 14◦ 45’ wird am 09. Februar angenommen; bis zum 16. Februar liegt die Höhe bei
über 10◦ , bis zum 20. Februar über 5◦ . Nach dem
23. Februar steht Merkur zum Zeitpunkt des Sonnenuntergangs unter dem Horizont; dafür befindet
sich der Planet allerdings ab dem 19. Februar zum
Zeitpunkt des Sonnenaufgangs über dem Horizont.
Ab dem 27. Februar beträgt seine Höhe zum Zeitpunkt des Sonnenaufganges mehr als 5◦ ; ein Maximum von 07◦ 08’ wird am 09. März angenommen.
Venus
Auch für Venus beginnt das Jahr 2007
im Sternbild Schütze. Sie wechselt bereits am 03.
Januar gegen 18:19 in den Steinbock und am 25.
Januar gegen 19:09 in den Wassermann. Am 16.
Februar tritt Venus in das Sternbild Fische ein, das
sie vom 27. Februar gegen 00:38 bis zum 28. Februar gegen 10:29 auf eine kurze Exkursion in den
Walfisch verläßt, um danach wieder in die Fische
Mitteilungen Volkssternwarte Darmstadt Nr. 1/2007
13
Astronomischer Kalender . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
zurückzukehren. Die Deklination steigt dabei von
−22◦ 16’21” zu Jahresbeginn auf +02◦ 59’01” am ersten März an; der Himmelsäquator wird am 23. Februar gegen 06:52 überquert.
Die Elongation des Planeten steigt von +15,◦9 auf
+29,◦4; die ekliptikale Breite sinkt von −1◦ 19’54” zu
Jahresbeginn auf ein Minimum von −1◦ 34’45”, das
am 22. Januar gegen 01:29 angenommen wird, um
bis zum ersten März wieder auf −0◦ 44’42” anzusteigen. Der Erdabstand fällt von 1,62 AU auf 1,40 AU;
Datum
01.01.
15.01.
01.02.
15.02.
01.03.
Aufgang
09:29
09:23
09:01
08:36
08:09
Untergang
17:48
18:29
19:23
20:06
20:48
auch der Abstand zur Sonne ist rückläufig und fällt
von 0,7282 AU am ersten Januar auf 0,7224 AU am
ersten März.
Venus ist in den hier diskutierten zwei Monaten
ein Objekt der Abenddämmerung. Ab dem 25. Januar steht sie bei einem Sonnenstand von −18◦
über dem Horizont, ab dem 15. Februar hat ihre
Höhe zu diesem Zeitpunkt bereits Werte von über
5◦ , ab dem 11. März schließlich von über 10◦ erreicht.
Helligkeit
−3,m8
−3,m8
−3,m8
−3,m8
−3,m8
Phase
96
95
92
90
87
Größe
10,”4
10,”7
11,”1
11,”6
12,”1
Elong.
+15,◦9
+19,◦2
+23,◦1
+26,◦3
+29,◦4
Erdabst.
1,62
1,58
1,52
1,46
1,40
Tabelle 3: Astronomische Daten Venus
Mars
Mars befindet sich zu Jahresbeginn im
Sternbild Schlangenträger; er wechselt aus diesem
Sternbild am 11. Januar gegen 22:21 weiter in den
Schützen, aus diesem dann am 25. Februar gegen
12:52 in den Wassermann. Seine Deklination sinkt
von −23◦ 13’28” am ersten Januar auf ein Minimum
von −23◦ 55’46,”8, das am 19. Januar gegen 17:05
im Schützen angenommen wird, und steigt bis zum
ersten März wieder auf −20◦ 36’40” an.
Die Elongation des roten Planeten sinkt von
−21,◦7 auf −37,◦8; die ekliptikale Breite sinkt von
−0◦ 18’04” auf −0◦ 56’32”. Auch Erd- und Sonnenabstand sind rückläufig; der erstgenannte sinkt von
2,38 AU auf 2,09 AU, während der zweite von
1,5146 AU auf 1,4409 AU zurückgeht.
Datum
01.01.
15.01.
01.02.
15.02.
01.03.
Aufgang
06:52
06:45
06:31
06:14
05:52
Untergang
14:55
14:40
14:30
14:28
14:29
Der Transit des Planeten verschiebt sich geringfügig von 10:53 auf 10:10, die Transithöhe
steigt von 16◦ 57’ zu Jahresbeginn auf 19◦ 41’ am
ersten März. Mars verfehlt knapp eine Morgensichtbarkeit im aktuellen Vorschauzeitraum: Seine
Höhe zum Zeitpunkt der Morgendämmerung erreicht aufgrund seiner extrem südlichen Stellung
lediglich −2,◦14. Mit anspruchsvollen Marsbeobachtungen wird man sich also erst einmal noch etwas
gedulden müssen: Die nächste Sichtbarkeit des roten Planeten während der Dämmerungsphase ergibt sich erst wieder gegen Ende Juli. Dafür werden Beobachter bei der nächsten Opposition im Dezember durch ausreichende Höhe entschädigt (die
Größe der Planetenscheibe wird dann aber leider
etwas zu wünschen übrig lassen).
Helligkeit
+1,m5
+1,m5
+1,m4
+1,m3
+1,m3
Phase
99
98
97
96
95
Größe
3,”9
4,”0
4,”2
4,”3
4,”5
Elong.
−21,◦7
−25,◦8
−30,◦5
−34,◦3
−37,◦8
Erdabst.
2,38
2,32
2,24
2,16
2,09
Tabelle 4: Astronomische Daten Mars
Jupiter
Jupiters Bahn führt den größten Planeten des Sonnensystems in Richtung Süden durch
das Sternbild Schlangenträger; seine Deklination
sinkt dabei von −20◦ 58’07” am ersten Januar auf
−22◦ 09’49” am ersten März. Seine Elongation sinkt
von −32,◦0 auf −82,◦2; die ekliptikale Breite sinkt
14
von +0◦ 41’51” zu Jahresbeginn auf ein Minimum
von +0◦ 41’45”, das am 14. Januar gegen 16:44 angenommen wird, und steigt bis zum ersten März
wieder auf +0◦ 42’41” an. Der Abstand zur Erde
fällt von 6,17 AU auf 5,39 AU, während der Sonnenabstand von 5,3659 AU auf 5,3491 AU abnimmt.
Mitteilungen Volkssternwarte Darmstadt Nr. 1/2007
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Astronomischer Kalender
Der Transit verschiebt sich von 10:09 am ersten
Januar auf 08:32 am ersten Februar und 06:58 am
ersten März; Jupiter wird damit ein Objekt des
Morgenhimmels. Am ersten Januar steht er zum
Zeitpunkt der Morgendämmerung bereits in einer
Datum
01.01.
15.01.
01.02.
15.02.
01.03.
Aufgang
05:54
05:13
04:21
03:37
02:50
Untergang
14:25
13:39
12:43
11:55
11:06
Höhe von 03◦ 42’; ab dem 05. Januar erreicht er
Höhen von mehr als 5◦ , ab dem 24. Januar von
mehr als 10◦ , und ab dem 02. März schließlich von
mehr als 15◦ .
Helligkeit
−1,m6
−1,m7
−1,m7
−1,m8
−1,m9
Größe
31,”9
32,”6
33,”8
35,”0
36,”5
Elong.
−32,◦0
−43,◦4
−57,◦7
−69,◦8
−82,◦2
Erdabst.
6,17
6,03
5,82
5,61
5,39
Tabelle 5: Astronomische Daten Jupiter
Saturn
Saturns Bahn stellt in gewisser Weise
das Gegenstück zu der von Jupiter dar: Der Planet
der Ringe bewegt sich in Rückläufigkeit in Richtung Norden; seine Deklination steigt dabei von
+14◦ 32’13” zu Jahresbeginn auf +16◦ 02’21” am ersten März. Zu dieser erfreulichen Höhe gesellt sich
praktischerweise dann auch noch eine in den aktuellen Vorschauzeitraum fallende Opposition des
Planeten, die sich am 10. Februar gegen 19:27 ereignet.
Die ekliptikale Breite des Planeten steigt von
+1◦ 12’13” am ersten Januar auf +1◦ 19’30” am erDatum
01.01.
15.01.
01.02.
15.02.
01.03.
Aufgang
20:14
19:15
18:01
16:59
15:58
Untergang
10:47
09:50
08:41
07:44
06:46
Helligkeit
+0,m3
+0,m1
+0,m0
+0,m0
+0,m1
sten März; ein Maximum von +1◦ 19’47” wird sich
am 15. März gegen 15:01 ereignen. Der Erdabstand
sinkt von 8,45 AU auf ein mit der Opposition verbundenes Minimum von 8,20037 AU, das auf den
10. Februar gegen 16:26 fällt. Der Sonnenabstand
steigt von 9,1779 AU auf 9,1911 AU. Die Ringneigung nimmt von −12,◦62 auf −14,◦56 ab.
Der Transit verschiebt sich von 03:33 am ersten
Januar auf 01:23 am ersten Februar und 23:20 am
ersten März und ist damit nun optimal beobachtbar; die Transithöhe steigt von 54◦ 41’ auf 56◦ 12’.
Größe
19,”6
19,”9
20,”2
20,”2
20,”1
Ringng.
−12,◦62
−13,◦00
−13,◦57
−14,◦08
−14,◦56
Elong.
−135,◦7
−150,◦7
−169,◦2
+175,◦2
+160,◦2
Erdabst.
8,45
8,31
8,22
8,20
8,25
Tabelle 6: Astronomische Daten Saturn
Uranus
Uranus bewegt sich im Sternbild
Wassermann in Rechtläufigkeit in Richtung Norden; seine Deklination steigt von −07◦ 58’18” auf
−06◦ 51’06”. Die Elongation des Planeten sinkt von
+61,◦4 auf +4,◦5; ein Nulldurchgang und damit die
Konjunktion des Planeten wird sich am 05. März
gegen 16:40 ereignen (Sonnenabstand 0,◦73572).
Die ekliptikale Breite von Uranus steigt von
−0◦ 45’18” auf −0◦ 44’09”; kurz nach Ende des Vorschauzeitraumes ereignet sich dann am 06. März gegen 13:17 ein Maximum von −0◦ 44’08”. Der Erdabstand steigt von 20,54 AU auf ein mit der Konjunktion verbundenes Maximum von 21,08084 AU, das
am 06. März gegen 16:52 angenommen wird. Der
Mitteilungen Volkssternwarte Darmstadt Nr. 1/2007
Sonnenabstand steigt durchgehend von 20,087 AU
auf 20,089 AU.
Der Transit verschiebt sich von 16:35 zu Jahresbeginn auf 14:38 am ersten Februar und 12:54 am ersten März; die Transithöhe liegt dabei um 33◦ . Uranus ist zunächst noch ein Objekt der Abenddämmerung; seine Höhe zu diesem Zeitpunkt beträgt am
ersten Januar 26◦ 47’. Bis zum 05. Januar liegt sie
oberhalb von 25◦ , bis zum 14. Januar über 20◦ , bis
zum 22. Januar über 15◦ . Mit etwa −5◦ pro Woche
geht es dann weiter; nach dem 29. Januar werden
nur noch Werte unter 10◦ , ab dem 04. Februar unter
5◦ erreicht. Nach dem 11. Februar steht der Planet
zum Zeitpunkt des Sonnenunterganges unter dem
15
Astronomischer Kalender . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Horizont.
Die Helligkeit der Planetenscheibe liegt bei 5,m9;
die Größe sinkt von 3,”2 auf 3,”1.
Datum
01.01.
15.01.
01.02.
15.02.
01.03.
Aufg.
11:10
10:16
09:11
08:17
07:23
Unterg.
22:00
21:08
20:05
19:14
18:24
Elong.
+61,◦4
+47,◦7
+31,◦2
+17,◦8
+4,◦5
Erdabst.
20,54
20,74
20,92
21,03
21,08
Tabelle 7: Astronomische Daten Uranus
Neptun
Neptun befindet sich derzeit im Sternbild Steinbock, wo er sich rechtläufig in Richtung
Norden bewegt. Seine Deklination steigt im Laufe
der hier diskutierten zwei Monate von −15◦ 38’30”
auf −14◦ 58’56”. Wie Uranus durchläuft auch Neptun seine Konjunktion; im Gegensatz zu Uranus
fällt diese aber am 08. Februar gegen 16:53 (mit einem Sonnenabstand von 0,◦22797) noch in die zwei
Monate des aktuellen Vorschauzeitraumes.
Die ekliptikale Breite des Planeten sinkt von
−0◦ 13’20” auf −0◦ 13’53”; der Erdabstand steigt
von 30,82 AU auf ein mit der Konjunktion verbundenes Maximum von 31,03596 AU, das am 09.
Februar gegen 05:45 erreicht wird, und nimmt bis
zum ersten März wieder auf 30,98 AU ab. Der Sonnenabstand sinkt von 30,050 AU auf 30,049 AU.
Pluto
Pluto bewegt sich durch den
Schützen. Seine Deklination sinkt zunächst von
−16◦ 31’41” zu Jahresbeginn auf ein Minimum von
−16◦ 32’43,”7, das am 23. Januar gegen 15:08 angenommen wird, um dann wieder bis zum ersten März
auf −16◦ 30’36” anzusteigen. Die Elongation nimmt
von −14,◦8 auf −71,◦4 ab; die ekliptikale Breite fällt
von +6◦ 52’38” auf ein Minimum von +6◦ 52’21”,
das am 14. Januar gegen 01:17 angenommen wird,
um dann bis zum ersten März wieder auf +6◦ 55’21”
anzusteigen.
Der Erdabstand sinkt von 32,17 AU auf 31,55 AU,
während der Sonnenabstand von 31,221 AU auf
21,249 AU zunimmt. Der Transit verschiebt sich
von 11:30 am ersten Januar auf 09:33 am ersten
Februar und 07:45 am ersten März. Pluto wird da-
16
Der Transit des Planeten verschiebt sich von 15:05
auf 11:21; die Transithöhe liegt bei 25◦ . Neptun ist
zu Anfang Januar noch in der Abenddämmerung
aufzufinden; am ersten Januar beträgt seine Höhe
zu diesem Zeitpunkt noch 10◦ 09’. Bis zum 09. Januar liegt die Höhe noch über 5◦ ; nach dem 17.
Januar steht der Planet dann unter dem Horizont.
Die Größe der Planetenscheibe liegt bei 2,”0, die
Helligkeit bei 8,m0.
Datum
01.01.
15.01.
01.02.
15.02.
01.03.
Aufg.
10:19
09:25
08:19
07:26
06:32
Unterg.
19:50
18:58
17:55
17:02
16:10
Elong.
+38,◦0
+24,◦2
+7,◦5
−6,◦1
−19,◦7
Erdabst.
30,82
30,95
31,03
31,03
30,98
Tabelle 8: Astronomische Daten Neptun
mit ein Objekt der Morgendämmerung; ab dem 08.
Januar steht er zu diesem Zeitpunkt über dem Horizont, ab dem 19. Januar erreicht er Höhen von
über 5◦ , ab dem 02. Februar von mehr als 10◦ und
nach dem 21. Februar von mehr als 15◦ .
Die visuelle Helligkeit liegt bei 14,m0, die Größe
der Planetenscheibe liegt bei 0,”3.
Datum
01.01.
15.01.
01.02.
15.02.
01.03.
Aufg.
06:49
05:57
04:52
03:58
03:04
Unterg.
16:11
15:18
14:13
13:20
12:26
Elong.
−14,◦8
−27,◦7
−44,◦1
−57,◦7
−71,◦4
Erdabst.
32,17
32,10
31,94
31,76
31,55
Tabelle 9: Astronomische Daten Pluto
Mitteilungen Volkssternwarte Darmstadt Nr. 1/2007
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Astronomischer Kalender
Veränderliche Sterne
Die Tabelle 10 enthält
Angaben über Maxima und Minima der Helligkeit
veränderlicher Sterne in den Monaten Januar und
Februar.
Datum
05.01. 21:25
11.01. 19:30
14.01. 00:00
16.01. 20:40
21.01. 23:45
Ereignis
Max
Min
Min
Min
Max
Stern
δ Cep
BM Ori (Bedeckungsver.)
β Per (Bedeckungsver.)
β Per (Bedeckungsver.)
δ Cep
Sternbedeckungen durch den Mond
In Tabelle 11 finden sich alle in den Monaten Januar und
Februar von Darmstadt aus beobachtbaren Sternbedeckungen durch den Mond.
Da es im aktuellen Vorschauzeitraum zu mehrfachen Häufungen solcher Bedeckungen kommt, umfaßt die Tabelle insgesamt 35 Bedeckungen, von denen eine (47 ρ Leo am 04. Februar) mit Ein- und
Austritt angegeben ist. Die Magnitude der bedeckten Sterne variiert zwischen 3,m85 (47 ρ Leo, 04.
Februar, Mondphase 96 bis 97 Prozent) und 7,m24
(BD+23◦ 523, 24. Februar, Mondphase 46 Prozent).
Die geringste Mondphase von nur 6 Prozent fällt
auf die Bedeckung von BD−0◦ 4585 (5,m61) am 19.
Februar; die maximale Mondphase beträgt 97 Prozent und fällt auf die bereits mehrfach erwähnte
Bedeckung von 47 ρ Leo (3,m85) am 04. Februar.
Es bleibt zu hoffen, daß das für die Jahreszeit typische Wetter den Beobachtern keinen Strich durch
die Rechnung macht... (E Eintritt, A Austritt)
Zeitpunkt
09.01. 00:30:28A
09.01. 01:15:15A
21.01. 18:14:39E
22.01. 19:12:23E
24.01. 18:12:24E
24.01. 18:31:18E
24.01. 21:48:09E
bed. Stern
83 Leo
84 τ Leo
54 Aqr
BD−5◦ 5973
BD+8◦ 158
BD+8◦ 159
BD+9◦ 132
Helligk.
6,m47
4,m94
6,m87
6,m64
6,m94
6,m79
6,m64
Phase
0, 73−
0, 73−
0, 08+
0, 16+
0, 36+
0, 36+
0, 38+
Mitteilungen Volkssternwarte Darmstadt Nr. 1/2007
Datum
24.01. 18:00
28.01. 18:15
05.02. 21:00
05.02. 22:35
07.02. 21:50
08.02. 19:15
17.02. 19:45
25.02. 23:30
28.02. 20:55
Ereignis
Min
Max
Min
Min
Max
Min
Max
Min
Min
Stern
BM Ori (Bedeckungsver.)
ζ Gem (δ–Cep–Stern)
V1016 Ori (Bedeckungsv.)
β Per (Bedeckungsver.)
ζ Gem (δ–Cep–Stern)
β Per (Bedeckungsver.)
δ Cep
U Cep (Bedeckungsver.)
β Per (Bedeckungsver.)
Tabelle 10: Veränderliche Sterne
Zeitpunkt
24.01. 23:21:32E
26.01. 23:06:34E
27.01. 18:29:39E
27.01. 20:44:00E
29.01. 00:10:17E
29.01. 02:28:07E
29.01. 04:22:22E
29.01. 18:37:24E
04.02. 03:54:14E
04.02. 05:06:17A
12.02. 05:55:14A
19.02. 19:27:51E
20.02. 19:52:37E
20.02. 20:11:10E
22.02. 22:01:14E
23.02. 23:54:22E
23.02. 23:59:24E
24.02. 00:16:07E
24.02. 00:17:30E
24.02. 00:20:03E
24.02. 00:41:24E
24.02. 00:46:01E
24.02. 01:08:15E
24.02. 01:25:07E
24.02. 20:46:33E
26.02. 02:01:08E
26.02. 03:11:15E
27.02. 01:30:25E
28.02. 03:09:34E
bed. Stern
BD+9◦ 138
48 ² Ari
BD+23◦ 553
BD+24◦ 587
BD+27◦ 716
BD+27◦ 723
BD+27◦ 734
BD+27◦ 888
47 ρ Leo
47 ρ Leo
CD−28◦ 12358
BD−0◦ 4585
62 Psc
63 δ Psc
34 µ Ari
16 Tau
19 Tau
20 Tau
21 Tau
22 Tau
BD+24◦ 562
BD+23◦ 523
BD+23◦ 540
BD+23◦ 553
BD+26◦ 731
BD+27◦ 888
136 Tau
BD+27◦ 1236
BD+24◦ 1777
Helligk.
6,m35
4,m63
6,m87
6,m64
6,m87
6,m60
6,m87
5,m56
3,m85
3,m85
6,m02
5,m61
5,m93
4,m43
5,m69
5,m46
4,m30
3,m87
5,m76
6,m43
6,m79
7,m24
6,m79
6,m87
6,m47
5,m56
4,m58
6,m57
7,m09
Phase
0, 38+
0, 61+
0, 69+
0, 70+
0, 81+
0, 82+
0, 82+
0, 87+
0, 97−
0, 96−
0, 33−
0, 06+
0, 13+
0, 14+
0, 34+
0, 46+
0, 46+
0, 46+
0, 46+
0, 46+
0, 46+
0, 46+
0, 47+
0, 47+
0, 56+
0, 68+
0, 69+
0, 77+
0, 86+
Tabelle 11: Sternbedeckungen durch den Mond
17
Astronomischer Kalender . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Meteorströme
Tabelle 12 enthält Angaben
zu den im aktuellen Vorschauzeitraum beobachtbaren Meteorströmen.
Meteorstrom
Coma Bereniciden
Quadrantiden
α Centauriden
δ Leoniden
γ Normiden
Beg.
12.12.
01.01.
28.01.
15.02.
25.02.
Ende
23.01.
05.01.
21.02.
10.03.
22.03.
Max.
20.12.
04.01.
08.02.
25.02.
14.03.
ZHR
5
120
5
2
4
Tabelle 12: Meteorströme
Der Sternenhimmel
Die Graphik am Anfang
dieses Artikels zeigt den Sternenhimmel für den ersten Februar um Mitternacht.
Im Zenit steht zu diesem Zeitpunkt das Sternbild
Luchs, das auf seiner Bahn um den Himmelsnordpol der Giraffe und dem Fuhrmann folgt und selbst
vom großen Bären gefolgt wird. Von den zirkumpolaren Sternbildern hat der Schwan seine tiefste
Stellung eingenommen, und in unmittelbarer Horizontnähe findet man im Norden Deneb. Auch die
Leier steht extrem tief im Norden; Vega ist gegen Mitternacht aber bereits schon wieder aufgegangen, so daß man bereits die Mehrheit der Sterne des bekannten Sommerdreiecks am Winterhimmel versammelt sieht, während am Südwesthimmel das Wintersechseck, bestehend aus Sirius, Rigel, Aldebaran, Capella, Pollux und Procyon, noch
vollständig ist.
Am Südhimmel findet man den Löwen, den Krebs
und die Zwillinge; der Orion ist bereits in östli-
18
che Richtung weitergewandert. Sirius im großen
Hund ist mit beeindruckenden −1,m46 der hellste
Stern am Himmel. Im Südwesten steht der Hase
vor seinem Untergang, während im Südosten die
Frühlingssternbilder Rabe und Becher am Aufgehen sind. Im Westen verabschieden sich Walfisch
und Fische, während uns im Osten die gerade aufgehende Jungfrau und der Bärenhüter begrüßen.
Von den Planeten steht nur Saturn zu diesem Zeitpunkt am Himmel; mit einem Aufgang gegen 18:05
und einem Untergang gegen 08:41 ist er nun auch
optimal beobachtbar. Uranus hat sich bereits gegen
20:09 vom Abendhimmel verabschiedet; Jupiter erscheint gegen 04:21, gefolgt von Pluto gegen 04:52
und Mars gegen 06:31. Neptuns Zeiten am Himmel
liegen außerhalb des für Beobachtungen geeigneten
Zeitfensters. Merkur und Venus sind zu Ende Januar und Anfang Februar beide Objekte des Abendhimmels.
¦
Mitteilungen Volkssternwarte Darmstadt Nr. 1/2007
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Buchbesprechung
Ralf Klessen: Sternentstehung — Vom Urknall bis zur Geburt der Sonne, Spektrum
Akademischer Verlag, 2007, 79 Seiten, 33 farbige Abb., 7 farbige Tabellen, kartoniert, ISBN:
3-8274-1801-1, 12,00 Euro
über die Gasverteilung in der Galaxie oder die Elementhäufigkeiten in der interstellaren Materie. Der
Leser erfährt über die Eigenschaften und Dynamik
von Molekülwolkenkomplexen (z. B. im Sternbild
Orion oder im Sternbild des Schlangenträgers).
Sie stehen gelangweilt in einer Schlange an einer
Kasse, in einem Einkaufsladen, und würden viel
lieber etwas anderes tun, z. B. lesen, und dabei
etwas lernen über Sternenstehung? Sie sitzen in
einem Wartezimmer beim Zahnarzt und blättern
gelangweilt in den Boulevard-Zeitungen, aber Sie
interessiert es überhaupt nicht, welches Problem
das Monegassische Fürstenhaus diesmal wieder hat,
stattdessen erführen Sie lieber etwas neues aus der
Astronomie? Die Lösung ist einfach: Stecken Sie
sich das nächste mal, bevor Sie das Haus verlassen, ein Taschenbuch in die Tasche. Am besten
ein astronomisches Taschenbuch. Am besten dieses
astronomische Taschenbuch:
Im dritten Kapitel geht der Autor der Frage nach,
was Sterne überhaupt sind. Hier ist unsere Sonne
natürlich das beste Beispiel. Aufnahmen von SOHO und ein schematischer Aufbau unserer Sonne
fördern das Verständnis seiner Beschreibung. Kernbausteine, Kernfusion. Masse, Leuchtkraft, Temperatur und Spektraltypen werden anschaulich in
kleinen Tabellen aufgelistet. Auf den folgenden Seiten erfährt man über junge Sterne, die stets in
Gruppen auftreten doch niemals in isolierten Zustand. Die Sternenkinder findet man sogar in riesigen Ansammlungen, den Sternenhaufen.
Ralf Klessen (Jahrgang 1968) ist Professor für
Theoretische Astrophysik am Zentrum für Astronomie der Universität Heidelberg. Mit Hilfe von
Computersimulationen untersucht er die Entstehung von Sternen und Sternhaufen aus dem turbulenten Gas unserer Milchstraße. Für seine Arbeiten
und seine zahlreichen Veröffentlichungen über dieses Thema erhielt er den Ludwig-Biermann-Preis
und die Otto-Hahn Medaille.
In diesem handlichen Buch von ca 12 × 20 cm und
79 Seiten beschreibt er die Sternentstehung vom
Urknall bis zur Geburt unserer Sonne für astronomisch interessierten Leser/Laien.
Das Buch ist in drei Kapitel mit mehreren Unterkapiteln gegliedert. Im ersten Kapitel liest man
über Sternentstehung im frühen Universum: Die
”
ersten Sterne bildeten sich etwa eine halbe Milliarde Jahre nach dem Urknall“ so Professor Klesse.
Sternbildung in wechselwirkenden Galaxien, Sternentstehung in Galaxien mit geringer Flächenhelligkeit und die zeitliche Entwicklung der kosmischen Sternentstehungsrate werden ebenfalls beschrieben.
Im zweiten Kapitel beschreibt der Autor die
Struktur und den Aufbau einer Spiralgalaxie, speziell der Andromeda-Galaxie, di sehr ähnlich der
unseren Sterneninsel ist. Schöne Bilder veranschaulichen den Aufbau unserer Heimatgalaxie. Interessant die Tabellen, die er mit eingeflochten hat, z. B.
Mitteilungen Volkssternwarte Darmstadt Nr. 1/2007
Am Ende des kleinen Büchleins werden theoretische Überlegungen angestellt, wie z. B. über den
gravitativen Kollaps, interstellare Turbulenzen und
die zeitliche Sequenz der Sternbildung.
Erstaunlich was in einem kleinen Buch alles zu lesen ist, mit schönen Bildern illustriert, das unter
anderem das Weltraum-Teleskop Hubble geliefert
hat.
Die Grafiken und Tabellen sind für den Laien
übersichtlich. Die Fachausdrücke werden gesondert
in kleinen Kästchen nochmals erläutert, in jedem
Kapitel. Am Ende eines Kapitels findet sich immer
eine Zusammenfassung des gerade gelesenen. Das
prägt sich wohlwollend in das Gedächnis ein.
Am Ende des Buches findet der Leser zudem ein
praktisches Glossar. Das ist sehr hilfreich wenn
man sich gerade nicht erinnern kann, oder nicht
weiß, was eine kosmische Hintergrundstrahlung, ein
brauner Zwerg, oder gar dunkle Materie ist. Dies
wird hier mit knappen Worten nochmals erklärt.
Dieses Büchlein befindet sich zur Zeit in meiner
Handtasche, ich trage das Wissenswerte griffbereit
in der Warteschlange, im Bus oder beim Zahnarzt
um ganz spontan abzuheben in die Welt der Sternentstehung.
¦
Roswitha Steingässer
19
. . . . . . Veranstaltungen und Termine . . . . . . Januar / Februar 2007 . . . . . .
Donnerstags ab
19:30
Leseabend, Beobachtung, Gespräche über astronomische Themen,
Fernrohrführerschein
Sonntags ab
10:00
Sonnenbeobachtung mit Gesprächen über astronomische Themen
Donnerstag,
18. 01.
20:00
Redaktionssitzung Mitteilungen 2/2007
Donnerstag,
01. 02.
20:00
Öffentliche Vorstandssitzung
Donnerstag,
08. 02.
20:00
Redaktionssitzung Mitteilungen 2/2007
Samstag,
10. 02.
Samstag,
11. 02.
Redaktionsschluss Mitteilungen 2/2007
15:00
Führung durch Sternwarte und Astronomie“
”
Die Astro-Fotografie-Gruppe trifft sich nach telefonischem Rundruf. Interessenten mögen
Freitags- oder Samstagsabend auf der Sternwarte anrufen oder ihre Telefonnummer hinterlassen
Volkssternwarte Darmstadt e.V.
Observatorium Ludwigshöhe: Geschäftsstelle:
Auf der Ludwigshöhe 196
Flotowstr. 19
Telefon: (06151) 51482
64287 Darmstadt
email:[email protected]
Telefon: (06151) 130900
http://www.vsda.de
Telefax: (06151) 130901
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