SMS Leaflet.upd.25.8.06 deutsch

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Harnwegsinfektionen bei
Frauen.
Was ist eine Harnwegsinfektion?
Bei einer Harnwegsinfektion (HWI) handelt es sich um eine
bakterielle Entzündung. Sie entsteht dann, wenn Mikroorganismen, üblicherweise Bakterien, aus dem Verdauungssystem
durch die Öffnung der Harnröhre in den Harnweg eindringen
und sich dort vermehren. Die meisten Entzündungen werden
durch Bakterien des Typs Escherichia coli (E. coli) ausgelöst,
die normalerweise im Darm vorkommen.
Der Harnweg besteht aus den Nieren, der Blase, dem Harnleiter und der Harnröhre. Entzündungen können jeden Teil des
Harnwegs befallen. Unbehandelte HWI kann zu Schädigungen
von Blase und Nieren führen.
Wie kommt es zu HWI?
Harnwegsinfektionen werden von Bakterien verursacht, die
sich vermehren und ausbreiten. Das bewirkt zum Beispiel:
· Zystitis (Blasenentzündung)
· Pyelonephritis (Nierenentzündung)
· Urethritis (Entzündung der Harnröhre, durch die der Urin
aus der Blase abfliesst)
Normalerweise sind im Urin weder Bakterien noch andere Organismen vorhanden. Bakterien, die HWI auslösen, gelangen
meistens vom Anus oder von der Vagina in den Harnleiter und
anschliessend in die Blase und die Nieren.
Frauen sind von HWI häufiger betroffen, weil ihr Harnleiter
kurz ist und sich dadurch die Bakterien leichter ausbreiten
können. Ausserdem liegt der Austritt des Harnleiters bei
Frauen näher am Anus.
Wer trägt ein besonderes HWI-Risiko?
Für Harnwegsinfektionen sind manche Menschen anfälliger als
andere. Wahrscheinlich treffen sie am ehesten die folgenden
Personengruppen:
Frauen, die sexuell aktiv sind.
Infektionen nach dem Geschlechtsverkehr sind häufig, weil
sich dabei Bakterien aufwärts in die Blase ausbreiten können.
Ebenfalls kann die Empfängnisverhütung durch Diaphragmas
und Spermizide das normale bakterielle Umfeld im Harnleiter
verändern.
Schwangere.
Physiologische Veränderungen hormoneller wie mechanischer
Art während der Schwangerschaft begünstigen bakterielle
Infektionen. Wenn sie nicht behandelt werden, kommt es in bis
zu 40% der Fälle zu Nierenentzündungen.
Ein Test auf asymptomatische Bakteriurie ist darum bei allen
schwangeren Frauen angezeigt.
Frauen mit häufig wiederkehrenden Infektionen.
Häufige HWI sind sogar bei sonst gesunden Frauen bekannt.
Von «häufig» spricht man bei drei Infekten pro Jahr oder bei
zwei im Laufe von sechs Monaten.
Frauen nach der Menopause.
Ältere Frauen haben oft zunehmend Schwierigkeiten, die Blase
ganz zu entleeren. Wenn jedoch Urin in der Blase verbleibt,
können sich darin schon sehr wenige eingedrungene Bakterien vermehren und zu einer Entzündung führen. Häufig bleibt
der Grund für eine HWI aber auch unbekannt.
Frauen, die an einer Harnabflussstörung leiden.
Bei einer Harnabflussstörung gelangt der Urin nicht in die
Blase und kann so eine Entzündung verursachen.
Frauen mit Diabetes.
Diabetes oder Störungen des Immunsystems erhöhen die
Wahrscheinlichkeit einer HWI.
Welches sind die Symptome von HWI?
Eine HWI kann sich wie folgt äussern:
· häufiger Harndrang
· unkontrollierbar dringlicher Harndrang
· Urinausfluss (Inkontinenz)
· Schmerzen (z.B. Brennen) beim Urinieren
· stark riechender Urin
· wechselnde Urinmenge – mal mehr, mal weniger als üblich
· Schmerzen im Becken, Magen, unteren Rücken oder seitlich
· Schüttelfrost, Fieber, Schweissausbrüche
· Schmerzen während des Geschlechtsverkehrs
Wie wird HWI diagnostiziert?
Ihr Arzt wird Ihre Symptome prüfen, Sie gründlich untersuchen
und Ihre Urinprobe im Labor auf Nitrit (viele Bakterien verstoffwechseln Nitrat zu Nitrit) und Leukozyten (weisse Blutkörperchen) testen.
Wie werden HWI behandelt?
HWI werden durch Bakterien ausgelöst und erfordern daher oft
eine Behandlung mit Antibiotika. Wichtig ist, dass Antibiotika
über die ganze vorgeschriebene Dauer eingenommen werden,
auch wenn die Symptome vorher verschwinden.
Wie lange dauert eine HWI?
In der Regel klingen die Symptome einer Entzündung nach
3 bis 4 Tagen ab.
Frauen mit Blasenkatheter.
Katheter oder Schläuche in der Blase sind häufig der Grund für
Entzündungen.
Patientinnen mit Verweilkathetern sind dem Risiko einer HWI
besonders ausgesetzt. Personen, die nicht urinieren können,
bewusstlos oder sehr krank sind, brauchen oft über längere
Zeit einen Katheter. Speziell ältere Menschen oder solche mit
Störungen des Nervensystems, die keine Blasenkontrolle mehr
haben, sind sogar für den Rest des Lebens auf einen Katheter
angewiesen. Die Bakterien, die sich am Katheter entwickeln,
können die Blase infizieren.
–6–
Harnwegsinfektionen.
Und was Frauen darüber
wissen sollten.
Der Urintest zur Früherkennung von
Harnwegsinfektionen, für die einfache
Anwendung zuhause.
Swiss Medical Solution AG
Werkstrasse, CH-6233 Büron
www.swissmedicalsolution.ch
Quelle: Diese Informationen basieren auf den Richtlinien für Harnwegsinfekte
der Europäischen Urologischen Gesellschaft und des University of Michigan
Health System.
–5–
Urininfekt?
swissmedicalsolution
Wie funktioniert U-Lab?
Harnwegsinfektionen.
Jede U-Lab-Packung enthält 2 oder 6 vollständige Urintests,
d.h.
Das Wichtigste in Kürze.
Harnwegsinfektionen (HWI) sind ein ernstes gesundheitliches
Problem, von dem Jahr für Jahr Millionen von Frauen betroffen
sind.
· 2 oder 6 individuell verpackte Testkarten
· 2 oder 6 Kunststoffbecher
· eine Bedienungsanleitung
· Bis zu 40% der Frauen haben mindestens einmal im Leben
eine HWI, 80 bis 90% dieser Frauen trifft es sogar ein zweites Mal.
Wie führen Sie mit U-Lab einen Urintest
durch?
· An ungefähr 25 bis 35% der Frauen im Alter zwischen 20
und 40 Jahren gehen HWI ohne Komplikationen vorbei.
2. Geben Sie den ersten Morgenurin in den Kunststoffbecher
ab.
· Etwa 5 bis 10% der Frauen leiden unter häufigen HWI. Bei
drei und mehr Infektionen pro Jahr oder bei zwei in sechs
Monaten spricht man von rezidivierenden, also wiederkehrenden Harnwegsinfektionen.
Harnwegsinfektionen betreffen meistens sexuell aktive Frauen. Um das Drei- bis Fünffache steigt das Risiko bei Frauen,
die zur Empfängnisverhütung ein Diaphragma benutzen.
Zur Diagnose.
Harnwegsinfektionen werden im Labor durch Urinanalysen
diagnostiziert, in denen Bakterien (Nitrit) und Leukozyten
(weisse Blutkörperchen) nachzuweisen sind. Dazu dienen verschiedenen Methoden, etwa Urinstäbchen, mikroskopische
Untersuchungen oder Urinkulturen, von denen sich keine ideal
für die Anwendung durch Nichtfachleute eignet. U-Lab dagegen ist speziell für die Selbstanwendung zuhause entwickelt
worden. Der Test ist einfach durchzuführen, die Ergebnisse
bleiben 24 Stunden lang stabil und sind leicht zu interpretieren.
Zur Behandlung.
Harnwegsinfektionen sind bakteriell bedingt und erfordern
deshalb oft eine Behandlung mit Antibiotika.
Ungültiger Test:
nicht genügend Urin in der Kammer
1. Entnehmen Sie der Packung einen Kunststoffbecher.
Was ist U-Lab?
Gültiger Test:
Nitrit negativ, Leukozyten negativ
3. Tauchen Sie eine U-Lab-Testkarte in den Urin.
Ein Urintest, der speziell für die Selbstanwendung zuhause
entwickelt wurde.
U-Lab dient zur Früherkennung von Harnwegsinfektionen bei
besonders gefährdeten Frauen, namentlich:
· sexuell aktiven
· schwangeren
· mit häufigen, sogenannten rezidiven Harnwegsinfektionen
· nach den Wechseljahren
· mit Harnabflussstörungen
· mit Diabetes
· mit Blasenkathetern
· vor einer gynäkologischen oder urologischen Operation
4. Nach 5 Minuten entnehmen Sie die U-Lab-Testkarte dem
Urinbecher und vergleichen die möglichen Farbänderungen
des Teststreifens in der Testkammer mit den auf der U-LabTestkarte aufgedruckten Referenzfarbfeldern.
Gültiger Test:
Nitrit positiv, Leukozyten negativ
5. Farbänderungen des Teststreifens sind bereits nach 2 bis 3
Minuten möglich. Das Resultat ist aber erst nach 5 Minuten
definitiv gültig.
Gültiger Test:
Nitrit negativ, Leukozyten positiv
6. Falls Sie aus irgendeinem Grund an den Resultaten zweifeln, führen Sie am nächsten Morgen erneut einen U-LabTest durch.
7. Die Farbänderungen für Leukozyten und Nitrit sind für
24 Stunden fixiert.
Der Test ist nicht invasiv und einfach in der Anwendung.
Auf der Testkarte sind Chemikalienstreifen angebracht, die auf
Nitrit, Leukozyten und die Qualität der Urinprobe reagieren. Bei
möglicherweise pathologischem (d.h. positivem) Testergebnis
verändert sich die Farbe des entsprechenden Teststreifens.
Was kann U-Lab für Sie tun?
U-Lab stellt in Ihrem Urin die ersten Anzeichen einer
Harnwegsinfektion fest, bevor Schmerzen oder
Unannehmlichkeiten auftreten.
1.
2.
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Gültiger Test:
Nitrit positiv, Leukozyten positiv
Die Resultate bleiben 24 Stunden lang gültig.
Was sollten Sie nach dem Urintest unternehmen?
5 Min.
U-Lab erkennt Nitrit sowie Leukozyten (weisse Blutkörperchen)
und kann Sie so rechtzeitig vor einer möglichen Harnwegsinfektion warnen.
–1–
Was sagen die Testergebnisse aus?
3.
1. Jedes positive Resultat sollte durch einen zweiten U-LabTest bestätigt werden.
2. Fällt auch der zweite U-Lab-Test positiv aus, wenden Sie
sich bitte an Ihren Hausarzt.
3. Diagnostische und therapeutische Entscheidungen dürfen
nicht aufgrund eines einmaligen Tests oder einer einzigen
Testmethode getroffen werden, sondern nur nach gründlicher ärztlicher Untersuchung.
Referenzen:
Der U-Lab-Test wurde von den zuständigen Behörden
genehmigt und ist CE-zertifiziert, gestützt auf Tests in zwei
Schweizer Kliniken.
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