Häufig, dringend und brennend

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Harnwegsinfekt (HWI)
Häufig, dringend und brennend
Seien sie sich der Bedeutung bewusst
Berücksichtigen Sie, dass ein akuter HWI bei Patienten einer der
häufigsten Gründe ist, medizinischen Rat zu suchen und einen
Arzt zu konsultieren. Eine von fünf Frauen erkrankt in ihrem Leben
an einem HWI.1 Das Optimieren diagnostischer Prozesse kann die
Morbidität reduzieren, die Patientenzufriedenheit steigern und
Therapieergebnisse verbessern.
Gestalten Sie die Diagnose einfach und sicher
Beachten Sie die hohe Praktikabilität der Urinanalyse. Einfach
anwendbare und äusserst sensitive Teststreifen sind ein etabliertes
diagnostisches Tool, das den Nachweis von ca. 90% aller Harnwegsinfekte ermöglicht.5 Eine frühzeitige Diagnose stellt die Basis für eine
suffiziente Therapie dar und schützt somit vor schwerwiegenden
Komplikationen.
Managen Sie Ihre Zeit
Profitieren Sie von der Urinanalyse mit schnell und einfach handhabbaren Urinteststreifen für den Nachweis von u.a. Leukozyten,
Nitrit und Erythrozyten.2 Tests vor Ort oder sogar PatientenSelbsttests zu Hause sind realisierbar und ermöglichen den unverzüglichen Nachweis einer Bakteriurie, Pyurie oder Hämaturie.
Untermauern Sie die klinische Diagnose
Verlassen Sie sich nicht allein auf eine klinische Diagnose und verifizieren Sie uropathogene Keime mit Urinteststreifen 2 durch den
Nachweis einer Leukozytenesterase mit einer Spezifität bis zu 98%
und einer Sensitivität bis zu 96%.3 Die Nitrit-Testung weist eine
hohe Spezifität von 95% und eine Sensitivität bis zu 85% auf. 4
Sparen Sie Geld
Diagnostische Fortschritte können von grosser wirtschaftlicher
Bedeutung sein.5 Mit Harnwegsinfekten verbundene Kosten im
Gesundheitswesen übersteigen eine Milliarde US-Dollar alleine in
den USA. Combur Urinteststreifen sind ein preiswertes diagnostisches Hilfsmittel zum Nachweis von Harnwegsinfekten.
Vermeiden Sie unnötige Antibiotikatherapie
Perfektionieren Sie das Diagnosemanagement und ver­
wenden
Sie eine sichere und aussagekräftige Analyse mit Combur
Urinteststreifen. Überflüssige Antibiotikatherapien infolge falschpositiver Testergebnisse können vermieden werden. Das Risiko
unerwünschter Nebenwirkungen und Komplikationen einschliesslich der Entwicklung von Antibiotikaresistenzen wird reduziert.
Harnwegsinfekt (HWI)
Charakteristika
Definition
Infektion der ableitenden Harnwege durch pathogene Mikroorganismen.
Epidemiologie
Zweithäufigster Infektionstyp nach Atemwegsinfektionen.6
Eine von fünf Frauen erkrankt in ihrem Leben an einem HWI. Ein HWI bei Männern ist selten, kann jedoch
schwerwiegend sein. Unkomplizierte Harnwegsinfekte treten am häufigsten bei bis zu 15% junger, sexuell
aktiver Frauen auf. Mehr als 25% der bereits an einem HWI erkrankten Frauen leiden unter rezidivierenden
Harnwegsinfekten.1 Häufigsten Krankheitserreger unkomplizierter Harnwegsinfekte (75-95%): Escherichia
coli,5,7 andere wichtige Gattungen: Proteus, Klebsiella
Risikofaktoren
Anatomische oder funktionelle Anomalien der ableitenden Harnwege, Immunsuppression/-insuffizienz,
Diabetes, Gravidität, Zystitis in der Anamnese, häufiger Geschlechtsverkehr, urologische Instrumentierung,
z.B. Katheter usw.
Symptome
Dysurie, Polyurie, Pollakisurie, häufiger Harndrang, Hämaturie, suprapubischer Schmerz. Fieber, Flankenschmerz,
Übelkeit und Erbrechen könnten auf einen oberen Harnwegsinfekt (Pyelonephritis) hinweisen.7,8
Diagnose
Urinteststreifen, Bakteriurie (signifikante Bakteriurie: ≥10 5 Organismen/mL als Indikator eines Harnwegsinfektes). Urinkultur mit Antibiogramm, mikroskopische Urinanalyse.
Die Diagnose eines HWI wird durch den Nachweis uropathogener Mikroorganismen in Monokultur + Leukozyturie
bestätigt. Geringere Erregermengen (<10 5 Organismen/mL) schliessen einen HWI nicht aus.
Diagnose Algorithmus 9
≥ 3 Symptome eines HWI:
Dysurie, Polyurie, Pollakisurie, Hämaturie, usw.
Kein Fluorvaginalis oder
vaginale Entzündung
90% Kultur positiv
Empirische Antibiotikabehandlung, keine Analyse
mit Urinteststreifen
Milde oder ≥ 2 Symptome
eines HWI
Urinprobe
Untersuchung
Urin unauffällig,
91% Kultur negativ,
keine Behandlung
Analyse mit Urinteststreifen einschliesslich Nitrit
Therapie 5
Nitrit +, Leukozyten +/-,
Protein +/-
Nitrit -, Leukozyten Protein -, Blut - (NPV 95%)
Nitrit -, Leukozyten +
HWI wahrscheinlich
UTI unwahrscheinlich,
eher urethrales Syndrom
Überprüfung der Urinprobe,
HWI oder urethrales Syndrom
Behandlung mit
Antibiotikum erster Wahl
Absicherung der Diagnose,
Therapie der Symptome
Behandl. bei schweren Symptomen, Urinkultur veranlassen
Nitrit -, Leukozyten -,
Blut oder Protein +
Differentialdiagnostik durchführen
Dreitägige Gabe von TPM-SMX (Trimethoprim-Sulfamethoxazole) als empirische Therapie.
Fluoroquinolone werden nicht als Mittel erster Wahl empfohlen (Antibiotikaresistenzen).
Behandlungsalternative: siebentägige Gabe von Nitrofurantoin oder eine Einzeldosis Fosfomycin.
Betalactame werden nicht empfohlen.
Referenzen
1. Car, J. (2006). Urinary tract infections in women: diagnosis and management in primary care. BMJ; 332:94-97.
2. Stamm, W.E. (2008). Urinary tract infections, pyelonephritis, and prostatitis. In: Fauci AS, Braunwald E, Kasper DL, et al., eds. Harrison’s principles of internal medicine. ­
New York: Mc Graw Hill; 1820-1830
3. Hooton, T.M., Stamm, W.E. (1997). Diagnosis and treatment of uncomplicated urinary tract infection. Infect Dis Clin North Am; 11:551-581.
4. Orenstein, R., Wong, E.S. (1999). Urinary tract infections in adults. Am Fam Physician; 59:1225-1234, 1237.
5. Mehnert-Kay, S.A. (2005). Diagnosis and management of uncomplicated urinary tract infections. Am Fam Physician; 72:451-456.
6. National Kidney and Urologic Diseases Information Clearinghouse http://www.kidney.niddk.nih.gov/, National Institute of Diabetes and Digestive and Kidney Diseases
http://www.niddk.nih.gov, National Institutes of Health http://www.nih.gov, NIH Publication No. 07–2097, December 2005.
7. Nicolle, L.E. (2003). Urinary tract infection: traditional pharmacologic therapies. Dis Mon; 49:111-128.
8. National Institutes of Health. (2005). National Kidney and Urologic Diseases Information Clearinghouse (NKUDIC). Accessed online May 4, at: http://kidney.niddk.nih.gov.
9. European urinalysis guidelines. (2000). Scand J Clin Lab Invest Suppl; 231:1-86.
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