Das Grüne Leuchten zur Langen Nacht der Wissenschaften 13. Juni 2015, 17.00 bis 24.00 Uhr Herzlich willkommen beim grünen Leuchten zur Langen Nacht der Wissenschaften 2015 Liebe Besucherinnen und Besucher in der Langen Nacht der Wissenschaften, ich freue mich sehr, Sie auf dem Campus Wilhelminenhof willkommen heißen zu dürfen. Zum fünften Mal wird er grün leuchten, zum fünften Mal wollen wir Ihnen ein abwechslungsreiches Programm bieten. Außerdem haben wir Musiker_innen und einen Artisten eingeladen, um Sie anregend zu unterhalten. Ich wünsche Ihnen einen ebenso unterhaltsamen wie erkenntnisreichen Spaziergang über den Campus unserer Hochschule! Ganz besonders freue ich mich darüber, dass das METEUM mit seinem Forscherlabor für Familien wieder zu Gast an der Hochschule ist. Denn das Interesse für Technik kann bekanntlich nie früh genug geweckt werden. Ihr Klaus Semlinger Präsident der HTW Berlin Erst AEG, dann KWO, jetzt HTW Berlin: Führungen über den Campus Wilhelminenhof Auf dem Wilhelminenhof wurde schon Geschichte geschrieben, als es die HTW Berlin noch gar nicht gab. Michael Voigtländer vom Büro für Industriekultur führt Sie als orts- und geschichtskundiger Experte über den Campus. Er erzählt Ihnen von den traditionsreichen Unternehmen, die hier ansässig waren, von der Sanierung der denkmalgeschützen Gebäude. Als kleine Erinnerung dürfen Sie einen Architekturführer mitnehmen. 17.15 Uhr, 19.15 Uhr und 21.15 Uhr, Dauer: 60 Minuten, max. 20 Teilnehmer_innen Treffpunkt am Campuseingang nach der Kasse Unsere Empfehlung für Ihren Rundgang Energierevolution im Eigenheim Textile Materialien 3D Um den Klimawandel wirksam zu begrenzen, muss unsere Energieversorgung in den nächsten 25 Jahren vollständig auf erneuerbare Energien umgestellt werden. Durch die Integration von Solaranlagen und Energiespeichern werden Eigenheime künftig einen wichtigen Beitrag zur Energieversorgung leisten und zunehmend unabhängig von herkömmlichen Kraftwerken werden. Diese Entwicklungen werden im Plusenergiesolarhaus der HTW Berlin durch eine Kurzpräsentation und Technik zum Anfassen präsentiert. Tauchen Sie ein in ein Zelt voller Textilien. Finden Sie heraus, wie sich unterschiedliche Materialien anfühlen. Erspüren Sie Textilien aus Naturfasern oder Funktionsmaterialien. Spüren Sie den Unterschied zwischen behandelter und unbehandelter Baumwolle. Wir präsentieren Ihnen gefärbte, ungefärbte oder für besondere Anforderungen ausgerüstete Textilien. Die Expert_innen aus dem Studiengang Bekleidungstechnik/Konfektion haben eine Textilpagode aufgebaut, durch die Sie gehen können, deren Stoffe Sie betrachten und greifen können. Pagode 2 Führungen ab 17.00 Uhr immer zur vollen Stunde, Treffpunkt am Campuseingang hinter der Kasse Oberschöneweide – ein Zukunftslabor mit Tradition Eine Ausstellung und eine Vortragsreihe schlagen eine Brücke von der AEG unter Emil Rathenau bis in die Gegenwart. Mit Rathenau begann 1896 die Geschichte von Oberschöneweide. Unter seiner Leitung baute die AEG das erste Drehstromkraftwerk auf der „schönen Weyde“. Größter Stromkunde war das benachbarte Kabelwerk, seinerzeit die modernste Fabrik in Europa und eine der Attraktionen von Berlin. Man sprach vom „Chicago an der Spree“. Eine Ausstellung zeigt den Unternehmer Emil Rathenau und die Entwicklung der „Industriestadt Schöneweide“. Auf der Bühne werden Unternehmen vorgestellt, deren zukunftsweisende Technologien eng mit der der Geschichte des Standortes verbunden sind. Gebäude A, Eingang A1, Foyer Objekte aus Glas und Metall Objekte, die aus dem Boden ans Licht kommen, im Museum präsentiert werden oder im Depot ruhen, verraten viel über Tätigkeiten, Vorstellungen und Lebensweisen vergangener Zeiten. Sie haben quasi Wissen gespeichert. Lassen Sie sich von Fachleuten anhand von Metall- und Glasobjekten zeigen, wie man diese Informationen erschließt und das verborgene Wissen mit ganz unterschiedlichen Instrumenten sichtbar macht. Gerne können Sie ein für Sie wichtiges kleines Objekt mitbringen. Gebäude A, Raum 001, 17.00 – 23.00 Uhr Guss- und Schmiedeeisen Der preußische Kaiser liebte und förderte den technischen Fortschritt. Eine damals sehr moderne Heizung hat er sich für den Weißen Saal im Schloss einbauen lassen. Wir stabilisieren Teile von dieser Anlage. – zusehen! Berlin war eine Stadt der Eisenindustrie: Es wurde geforscht und ab 1850 vieles in Eisen und Stahl gebaut. Wir konservieren die Oberfläche von altem Eisen. Zusehen und mitmachen! Gebäude A,vor Raum 001, 17.00 bis 18.00 Uhr Den Farben auf der Spur Synthetische Farbstoffe und Pigmente revolutionierten die Bildkultur im 19. Jahrhundert. Für das Publikum der Langen Nacht haben Expert_innen aus dem Bereich Audiovisuelles und Fotografisches Kulturgut besonders schöne Stücke aus ihrer Sammlung ausgewählt. Sie können Stärkekörnchen früher Farbfotografien erforschen, das Blau von Eisensalzen in Cyanotypien entdecken oder die Leuchtkraft viragierter Stummfilme in ihrem faszinierenden materialchemischen Aufbau und ihrer eigenen Schönheit kennenlernen. Gebäude A, Räume 001 und 034 17.00 - 19.00 Uhr Junge Forscher gehen ins Detail Eisen und Messing kennt jeder. Doch wie sehen diese beiden Metall im Inneren aus, wenn man die Oberfläche anschleift und etwas anätzt? Da offenbaren sich plötzlich Unterschiede. Warum denn das? Wer erkennt andere Materialien? Gebäude A, Raum 034, 17.00 bis 19.00 Uhr Archäologie digital Bei archäologischen Grabungen muss exakt dokumentiert werden. Denn Mauern, Gräber oder Bodenverfärbungen lassen sich nur ein einziges Mal ausgraben. Danach sind die Fundschichten in der Regel zerstört; was nicht festgehalten wurde, ist für immer verloren. Noch gehört die zeichnerische Dokumentation zum archäologischen Standard, doch die digitale Welt hält auch hier Einzug und ist dabei, die Dokumentationsmethoden zu revolutionieren. Lassen Sie sich vorführen, wie aus einfachen Fotoserien digitale, hochgenaue Grabungspläne und 3D-Modelle erstellt werden. Gebäude A, Raum 033, 17.00 – 23.00 Uhr Man nehme Quarzsand, Kalk und Pottasche Glas war schon im Mittelalter ein Exportschlager des Weserberglands. Optimale Handelswege und gut erschließbare Rohstoffe - Quarzsand, Kalk und Pottasche - machten die Produktion des luxuriösen Werkstoffes in der Region möglich. Die Spuren der frühen Glasproduktion lassen sich anhand außergewöhnlicher Funde nachweisen. Doch sowohl der Mensch als auch die Umwelt bedrohen die historischen Glashütten. Expert_innen der HTW Berlin erforschen daher die Zusammensetzung und die Herstellung der hochfragilen Glasprodukte und entwickeln konservatorische Maßnahmen, um die bedeutsamen Objekte langfristig zu erhalten. Gebäude A, Raum 020 In tausend Scherben: Trinkgläser aus der Lübecker Altstadt Auch im Mittelalter wussten die Menschen gut zu leben. Die Vielfalt und Schönheit der Trinkgläser, die an der HTW Berlin genauer untersucht und mit großer Sorgfalt konservatorisch-restauratorisch bearbeitet werden, lassen diesbezüglich keinen Zweifel aufkommen: Sie zeugen von einer bereits hoch entwickelten Trinkkultur. Die Glasfunde stammen aus dem Großgrabungsprojekt ‚Lübecker Gründungsviertel‘, das die mittelalterliche Besiedelung der Hansestadt erforscht. Gebäude A, Raum 017 Mode aus der HTW Berlin: Studio 30pH Von der unterkühlten Schmelze zum Glasballon Glas kommt uns im Alltag fest und stabil vor - doch tatsächlich handelt es sich um eine sogenannte unterkühlte Schmelze, die nie erstarrt. Erhitzt auf über 1000° Celsius wird Glas ganz weich und kann in jede beliebige Form gebracht werden. Erleben Sie die Berliner Glaskünstlerin Katja Proxauf und ihre besonders spektakuläre Kunst des Glasblasens. Pagode 5 Mit einer Kollektion aus ungefärbter, unbehandelter und hochwertig verarbeiteter Baumwolle ernteten die Modedesigner_innen der HTW Berlin bei der letzten Mercedes-Benz Fashion Week viel Lob bei der Fachwelt. Ausgewählte Teile der Kollektion aus dem Studio 30pH - unter diesem Label präsentierten sich die Studierenden - können Sie bei der Langen Nacht noch einmal bewundern. Pagode 4 Textilien unter dem Mikroskop und in der „gläsernen Waschmaschine“ Betrachten Sie textile Materialien, deren Zusammensetzung und Aufbau aus der Nähe. Unter hochauflösenden Mikroskopen erkennen Sie unterschiedliche Gewebekonstruktionen. Informieren Sie sich, wie sich die täglichen Beanspruchungen durch Tragen und Waschen auf die Materialien auswirken! Die dreidimensionale Bewegung der Textilien beim Waschen können Sie in der „Gläsernen Waschmaschine“ beobachten. Pagode 3 Intelligente Lösungen und Produkte für die Zukunft Was kann Industrial Design? Sehr, sehr viel, werden Sie feststellen. Wir zeigen Ihnen: CYCLEMANIA – nützliche Tools für Fahrräder, TOOL RACING - Emissionsfreie Leichtbaufahrzeuge mit Elektroantrieb, STUCTUR BAGS oder neue Eingabegeräte zur virtuellen 3D-Modellierung. Und noch etwas: Haben Sie schon einmal Schach im Dunkeln gespielt? In der Langen Nacht haben Sie die Möglichkeit auf die besondere Schachpartie. Halle B2 Industriekultur im Doppelpack Lernwelt Elektromobilität Die technische Anlage der Heizung des Weißen Saals im Berliner Schloss ist ein gutes Beispiel dafür, wie Kaiser Wilhelm II die Industrialisierung vorangetrieben hat. Angehende Restaurator_innen zeigen, wie Teile der Anlage dokumentiert und konserviert werden. Sie geben außerdem Einblick in ein weiteres Projekt, in dessen Mittelpunkt die Stützen des historischen Schlachthofs an der Eldenaer Straße stehen. Hier wird gezeigt, wie die Metalle unter freiem Himmel so erhalten werden können, dass ihre historische Oberfläche sichtbar bleibt. Halle B3 Das Thema Elektromobilität ist in aller Munde. Doch wie genau sieht die Antriebstechnik von morgen aus? Wie funktionieren Elektromotoren? Und wie fährt sich ein e-Bikeboard? Probieren Sie es am besten selbst aus! Am Stand der Lernwelt Elektromobilität können Sie interessante Experimente erleben und Vorführmodelle erforschen. Pagoden 6 und 7, Innenhof Gehen Sie auf Technikreise! Als die Bildschirme noch grün waren. Gehen Sie mit auf Technikreise: Wie rechnet man mit Pfennigen auf der Linie oder mit dem Rechenschieber, was konnte ein Bürocomputer von robotron oder ein C64? An der HTW Berlin gibt es ein kleines Museum zur PC-Computertechnik, die auch ausprobiert werden kann. Wir unterstützen Sie dabei mit einer Einführung und einer vorbereiteten Übung. Und dann gilt: Viel Spaß! Gebäude C, Foyer Ab 17.00 Uhr immer zur vollen Stunde, max. 12 Teilnehmer/-innen Illusionen in 3D Haben Sie schon mal eine CAVE besucht? CAVE steht für Cave Automatic Virtual Environment und meint einen Raum zur Projektion einer dreidimensionalen Illusionswelt der virtuellen Realität. An der HTW gibt es einen solchen Raum. Er besteht aus drei Wänden mit Stereobildern, die über Rückprojektion erzeugt werden sowie einer Bodenaufprojektion. CAVE`s werden in der angewandten Forschung und Entwicklung eingesetzt, beispielsweise für virtuelle Konstruktionen, Simulationen, die medizinische Forschung oder die Unterhaltungsindustrie. Gebäude C, Foyer Ab 17.00 Uhr immer zur vollen Stunde, max. 20 Teilnehmer/-innen Messtechnik im Rennsport Allein gegen GriScha Wie gut spielen Sie Schnellschach? Im Kampf gegen GriScha können Sie es herausfinden! GriScha läuft im Grid: es ist ein Programm, das gleichzeitig auf gut Hundert Rechnern ausgeführt wird. Die Rechner sind in Deutschland und der Schweiz verteilt und über das Internet miteinander verbunden. Jeder Rechner für sich verfügt über keine sonderliche Intelligenz und spielt wie ein Anfänger. Prüfen Sie, ob es Schwarmintelligenz auch im Schach geben kann. Pagode 8 Das Team HTW Berlin Motorsport präsentiert seinen Rennwagen, der im Spätsommer beim Hochschulrennsportwettbewerb Formula Student antreten wird. Lassen Sie sich von den Studierenden zeigen, wie die Messtechnik in dem Boliden funktioniert, und werfen Sie einen Blick in die Werkstatt, in der auf Hochtouren gearbeitet wird! Pagode 9 Stoffströmen auf der Spur Mischen (Im)possible Welche Umweltauswirkungen haben Lackierprozesse in der Automobilproduktion? Ein QuickCheck-Tool gibt klare Antworten. Kann man Emissionen einer Lackieranlage vor Ort erfassen? Ja, mit Hilfe eines mobilen Verfahrens zur Vor-Ort-Erfassung der Materialströme. Dies sind nur zwei Beispiele für die erfolgreiche Forschungskooperation zwischen Experten des Studiengangs Betriebliche Umweltinformatik der HTW Berlin mit der Volkswagen AG Wolfsburg. Erfahren Sie mehr über das computergestützte Stoffstrommanagement zur Ressourceneffizienzsteigerung. Viele Produkte des täglichen Bedarfs enthalten Wasser und Öl. Aber jeder weiß, dass diese sich z.B. bei einer Salatsoße schnell wieder voneinander trennen. Wie kommen und bleiben Wasser und Öl also zusammen? Das und mehr zeigen wir Ihnen im Labor für Bioverfahrenstechnik, wo Sie Ihre eigene Hautcreme herstellen können. Auch für Kinder geeignet. Gebäude C, Raum 046 18.00, 19.00, 20.00, 21.00 Uhr, Dauer: 45 Minuten, jeweils max. 12 Teilnehmer_innen Pagode 10 Grüne DNA aus roten Tomaten Mit Geduld und Spucke Molekulare Sägen im Speichel zerkleinern unsere Nahrungsmittel. Weisen Sie diese enzymatische Aktivität im Biochemie-Labor selbst nach! Gebäude C, Eingang C6 18.00, 20.00 und 22.00 Uhr, Dauer: 60 Minuten, jeweils max. 8 Teilnehmer_innen Welche Farbe hat die Erbsubstanz? Isolieren Sie DNA aus Tomaten und lernen Sie grundlegende molekularbiologische Techniken kennen. Gebäude C, Eingang C6 18.00, 20.00 und 22.00 Uhr, Dauer: 60 Minuten Jeweils max. 8 Teilnehmer_innen Titan - Metall der Götter Erleben Sie die Bearbeitung des „Metalls der Götter“ live im Labor. Leicht, hochfest und fast unverwüstlich - so präsentiert sich Titan im Einsatz bei Luft-, Raumfahrt und Medizintechnik. Säuren, Laugen, tiefste Temperaturen können diesem Werkstoff nichts anhaben. Doch wie verhält er sich beim Einsatz der innovativen Zerspanungslösungen im Labor für Fertigungstechnik? Lassen Sie sich überraschen! Gebäude F, Räume 002 und 003 Erneuerbare Zukunft Seit mehr als 20 Jahren bietet die HTW Berlin Studiengänge zu regenerativen Energien an. Wechselnde Experimente geben Einblicke in die großzügen Labore des Studiengangs und die spannende Zukunft der Energieversorgung. Teilnehmerinnen und Teilnehmer können beispielsweise Biodiesel herstellen, versteckte Fehler in Solarmodulen finden, Wärmeverluste aufspüren oder im Sonnensimulator die Nacht zum Tag werden lassen. Treffpunkt Gebäude G, Foyer, max. 20 Teilnehmer_innen, 18.00, 19.30, 21.00 und 22.30 Uhr Autonome Modell-Rennwagen, virtuelle Radtouren und programmierbare Plotter Die Studiengänge Computer Engineering und Systems Engineering stellen aktuelle Projekte vor und laden Groß und Klein zum Ausprobieren ein. Das Spektrum reicht vom autonomen Modell-Rennwagen über virtuelle Radtouren bis zum programmierbaren Plotter. Lassen Sie sich überraschen! Gebäude G, Raum 007 Mit Heliumballons durch die Luft Kleine Heliumballons sind gute Helfer, wenn man eine Kamera zum Fliegen bringen oder schwierige Messungen machen möchte. Das gilt beispielsweise für Untersuchungen kontaminierter Räume, bei denen keine Aufwirbelungen entstehen dürfen, oder für Aufnahmen in Dachstühlen historischer Gebäude, die sonst nur mit umfangreichen Gerüsten zugänglich wären. Doch die kleinen Ballons sind schwer zu steuern. Ein Luftzug oder Steuerfehler machen einen geradlinigen Flug fast unmöglich. Experten des Studiengangs Mikrosystemtechnik zeigen Ihnen, wie man die Ballons mit Elektronik, Beschleunigungs- und Drehratensensoren in den Griff bekommt. Ferner werden verschiedene Übertragungsmethoden wie Bluetooth, WLAN oder RC an Ballons demonstriert, um z.B. Kameraaufnahmen aus der Luft zeitgleich auf dem Handy zu betrachten. Gebäude G, Raum 008 Kybernetische Systeme verstehen Von Kybernetik als Regelungstechnik hat wohl schon jeder gehört, doch welche Wissenschaft verbirgt sich genau dahinter? Anhand einfacher technischer Systeme lernen Sie die wesentlichen Methoden des Kybernetikers kennen, u.a. die mathematische Modellierung, Systemanalyse, Reglersynthese - und bekommen einen anschaulichen Eindruck von der technischen Umsetzung. Visuelle Navigation durch Millionen von Bildern Gebäude G, Raum 008 Wissenschaftler zeigen ein innovatives Suchsystem, mit dem es möglich ist, Millionen von Bildern intuitiv zu erkunden und die gewünschten Exemplare schnell zu finden. Das Bildsuchsystem wurde von der Gruppe Visual Computing an der HTW Berlin entwickelt. Das Team befasst sich mit der visuellen Suche nach Bildern und entwickelt Verfahren, die es Computern ermöglichen, Bilder zu verstehen. Gebäude G, Raum 008 Archäologie in Streifen Multimedia an einer Fassade Die schwarz verspiegelte Fassade von Gebäude H kann mehr als herkömmliche Fassaden: Sie ist in der Lage, auf Aktionen zu reagieren. Dabei reicht das Spektrum der sogenannten Medienfassade vom interaktiven Pferderennen ueber das klassische Computerspiel Pong bis hin zu Audioanwendungen. Besonderes Highlight werden interaktive Musikanwendungen sein. Speziell für die Lange Nacht hat das Team im Forschungszentrum für Kultur und Informatik außerdem interaktive Museumsanwendungen wie den Magic Spoon, den sprechenden Würfel oder den Zauberspiegel zum Ausprobieren für ein neugieriges Publikum vorbereitet. Gebäude H, Medienfassade mit Vorplatz sowie Raum 107 Archäologie in Streifen hat nichts mit Militäruniformen zu tun, sondern mit Licht! Archäologische Funde werden oft mit Hilfe von hochauflösenden Messverfahren dreidimensional erfasst. Anschließend können sie im 3D-Druck reproduziert oder in virtuellen Umgebungen visualisiert, bewegt und sogar wissenschaftlich bearbeitet werden. Für die hochauflösende Vermessung werden üblicherweise Nahbereichslaserscanner eingesetzt. Doch es funktioniert auch mit speziellen Lichtprojektionen, die von empfindlichen Kamerasystemen aufgezeichnet werden. Das Ergebnis steht den Laserscans in nichts nach, überzeugen Sie sich selbst. Gebäude H, Foyer Wirtschaft trifft Wissenschaft Die HTW Berlin kooperiert im Bereich der angewandten Forschung sehr oft mit Unternehmen. Vor allem kleine und mittelständische Unternehmen, aber auch öffentliche Einrichtungen und gemeinnützige Organisationen, profitieren von der Zusammenarbeit mit einer praxisnahen Hochschule. Sie ermöglicht den Zugang zu Ressourcen und Potenzialen, die hausintern nicht bereit stehen und nicht einfach über den Markt zu beziehen sind. Unter dem Dach der Vortragsreihe „Wirtschaft trifft Wissenschaft“ und auf Einladung der Gesellschaft der Förderer der HTW Berlin stellen Wissenschaftler_ innen der Hochschule ausgewählte Projekte gemeinsam mit ihren Kooperationspartner_innen vor. Gebäude H, Raum 001 17.30 Uhr - Das degewo Zukunftshaus, Prof. Dr. Friedrich Sick, HTW Berlin, und Martina Lindebaum, degewo AG Es wird ein Musterbeispiel für die energetische vorbildhafte Sanierung eines Mehrfamilienhauses: das degewo Zukunftshaus. Die gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft hatte genügend Mut für das Projekt, die HTW Berlin das Know-how für das Konzept und die wissenschaftliche Begleitung. In ihrem Vortrag stellen die beiden Projektpartner die Motivation des Bauherren und die Stärken des degewo Zukunftshauses vor: maximale Stromerzeugung auf der Gebäudehülle, Stromspeicherung und ein konsequentes Niedertemperaturkonzept, das mit einem saisonalen Wärmespeicher hohe Nutzungsgrade bei der Solartechnik und beste Arbeitszahlen bei den Wärmepumpen ermöglicht. 18.00 Uhr - Visuelle Navigation durch Millionen von Bildern, Prof. Dr. Kai Barthel, HTW Berlin, und David Backstein, pixolution GmbH Die visuelle Suche nach Bildern ist schon länger ein Thema der Forschung. Die beiden Projektpartner Prof. Dr. Kai Barthel von der HTW Berlin und David Backstein von der Berliner pixolution GmbH - demonstrieren beispielhaft das gemeinsam entwickelte innovative Bildsuchsystem, mit dessen Hilfe es möglich ist, Millionen von Bildern intuitiv zu erkunden und die gewünschten Motive schnell zu finden. Grundlage ist ein Verfahren, das Computer in die Lage versetzt, Bilder zu verstehen. 18.30 Uhr - Gamification und Interactive Technologies in Creative Industries, Prof. Dr. Carsten Busch, HTW Berlin, Rainer Thiem, Vorstandsvorsitzender Xinnovations Die Verwendung von Technologien und Methoden aus dem Bereich der Computerspiele schwappt in die verschiedensten Wirtschaftszweige hinüber: Automobil, Health, Tourismus, Energie – um nur einige zu nennen. Kreativ-Branchen, wie Musik, Design oder Werbung etc. zählen zu den ersten und offensten Feldern für den Einsatz von Gamification und interaktiven Technologien. Prof. Dr. Carsten Busch, Forschungsgruppe Creative Media und Rainer Thiem, Vorstandsvorsitzender Xinnovations stellen Beispiele und Perspektiven vor. 19.00 Uhr - Der Einsatz von Simulationen für die Entwicklung effizienter Hausgeräte, Prof. Dr. Stefan Frank, HTW Berlin, Dipl.-Ing. Sebastian Forster, Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH, Berlin Moderne Hausgeräte müssen immer höhere Anforderungen an sparsamen Energieverbrauch und geringe Geräuschemissionen erfüllen. Neben den klassischen Entwicklungsmethoden kommen daher zunehmend Simulationswerkzeuge zum Einsatz, um versteckte Potenziale auszuschöpfen und Entwicklungszeiten zu senken. Prof. Dr. Stefan Frank und Dipl.-Ing. Sebastian Forster stellen in ihrem Vortrag Beispiele zum Einsatz der numerischen Strömungssimulation in Wäschepflegegeräten vor. Auf diesem Gebiet arbeitet die HTW Berlin seit Langem sehr erfolgreich mit der Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH zusammen. 20.00 Uhr - Dezentrale Batteriespeicher für die Energiewende, Prof. Dr. Volker Quaschning, HTW Berlin Immer mehr Bürger_innen wollen sich selbst aktiv an der Energiewende beteiligen und ihre Stromversorgung zunehmend unabhängig von Energiekonzernen gestalten. Eine eigene Photovoltaikanlage in Kombination mit einem Batteriespeicher kann dazu einen entscheidenden Beitrag leisten. Die HTW Berlin zählt zu den führenden Institutionen in der Forschung zum Einsatz von dezentralen Photovoltaik-Batteriesystemen. Der Solarexperte Prof. Dr. Volker Quaschning gibt einen Überblick über neueste Entwicklungen. 20.30 Uhr - Klienten ambulanter Pflege was brauchen Sie und was bekommen Sie? Prof. Dr. Vjenka Garms-Homolovà Was tut die ambulante Pflege, um die vielfältigen Bedürfnisse ihrer Klientinnen und Klienten zu decken? Prof. Vjenka Garms-Homolová, die sich seit Jahren mit der Analyse des Gesundheitssystems befasst, stellt erste Ergebnisse eines Projekts vor, in dem die Pflegequalität und Pflegeaufwand von Pflegediensten in sechs europäischen Ländern verglichen wird. 21.00 Uhr - Kriegserklärung an die Kultur Warum die Terrororganisation Islamischer Staat Kulturstätten zerstört, Prof. Dr. Kay Kohlmeyer Die Terrororganisation Islamischer Staat sorgt mit ihrer demonstrativen Zerstörung von antiken Stätten und Skulpturen immer wieder weltweit für Schlagzeilen. Viele Menschen bringen diese Taten mit dem sogenannten ‚Bilderverbot’ im Islam in Verbindung. Darum geht es bei dem Schreckenszug des ‚IS’ jedoch mitnichten. Der Archäologe Prof. Dr. Kay Kohlmeyer, der viele Ausgrabungsstätten aus eigener Erfahrung kennt, beleuchtet in seinem Vortrag die Hintergründe der gezielten Zerstörung von Kulturerbe während der Bürgerkriege in Syrien und im Irak und deren Auswirkungen. 21.30 Uhr - Wie lernt man online?, Prof. Dr. Albrecht Fortenbacher, HTW Berlin, Tim Vogelsang, iversity.org Das Berliner Startup Iversity.org bietet kostenlose Online-Kurse im Bereich Hochschul- und Weiterbildung an und hat sich zu einer vielbeachteten Plattform entwickelt. Gelernt wird in sogenannten „Massive Open Online Courses“. Manche werden von mehr als 100.000 Teilnehmer_innen aus aller Welt besucht. Prof. Dr. Albrecht Fortenbacher, der sich seit vielen Jahren mit e-Learning beschäftig, und Tim Vogelsang analysieren das Lernen und das Lernverhalten der Teilnehmer_ innen in Online-Kursen. Denn sie wollen die Kursqualität stetig verbessern und immer mehr Lernende zu einem erfolgreichen Abschluss führen. 22.00 Uhr - Stoffströmen auf der Spur, Prof. Dr. Volker Wohlgemuth, HTW Berlin, Dr. Roman Meininghaus, Volkswagen AG Welche Umweltauswirkungen haben Lackierprozesse in der Automobilproduktion? Kann man Emissionen einer Lackieranlage vor Ort erfassen? Prof. Dr. Volker Wohlgemuth aus dem Studiengang Betriebliche Umweltinformatik und Dr. Roman Meininghaus stellen Beispiele für die sehr erfolgreiche Forschungskooperation zwischen der HTW Berlin und der Volkswagen AG Wolfsburg vor. In ihrem Vortrag erfahren Sie Wissenswertes über das computergestützte Stoffstrommanagement zur Ressourceneffizienzsteigerung. 22.30 Uhr - Hochleistungsgewinde aus Titan, Prof. Dr. Roland Heiler, HTW Berlin In Kooperation mit zwei Berliner Unternehmen wird an der HTW Berlin an der Entwicklung von Spezialwerkzeugen aus aus hochfesten Titanlegierungen gearbeitet, wie sie bsp. in der Luft- und Raumfahrttechnik, in der Medizintechnik und in der Feinwerktechnik benötigt werden. Prof. Dr. Roland Heiler, Wissenschaftler im Studiengang Maschinenbau, stellt das Forschungsprojekt vor. 23.00 Uhr - Das Beste zum Schluss: die Star-Trek-Vorlesung, Prof. Dr. Stephan Wilksch, HTW Berlin, und Sebastian Blasek Sebastian Blasek und Prof. Dr.-Ing. Stephan Wilksch entführen Sie in das 24. Jahrhundert und erläutern das „Reisen schneller als Licht“ und den Universal-Translater. Die Star Trek Story basiert auf dem Kontakt mit anderen Spezies. Das setzt überlichtschnelle Raumschiffe und innovative Kommunikationsmittel voraus. Wir klären in der Langen Nacht, welche technischen Konzepte dahinter stecken und untersuchen dabei, wie viel Science in der Fiction steckt. Erfahrbares Lernen Blowback - Die Suche Blowback - Die Suche heißt das von der Forschungsgruppe Creative Media an der HTW Berlin in Zusammenarbeit mit Deutschlandradio Kultur entwickelte und preisgekrönte Audio-Game. Sie können live spielen – barrierefrei, auf Android- und auf iOS-Geräten. Bringen Sie eigene Smartphones und Kopfhörer mit. Alternativ werden Geräte zur Verfügung gestellt. Das Team präsentiert auch weitere digitale Anwendungen, interaktive Lernszenarien sowie innovatione Interaktionsmedien. Gebäude H, Raum 101 Auch Lernen will gelernt sein, heißt es so schön. Auch an der HTW Berlin arbeiten Wissenschaftler an neuen Methoden, die das Lernen spannender machen und besser an die Bedürfnisse der Nutzer anpassen. Dafür steht der Begriff „Erfahrbares Lernen“. Dahinter verbergen sich neue didaktische Konzepte und andere Formen des Medieneinsatzes, zum Beispiel die Anreicherung von Inhalten mit kurzen Videos. Ein innovativer Ansatz des Erfahrbaren Lernens ist die Rückspiegelung von Analysen des Lernprozesses in Form von Feedback. Daraus kann ein „Pedagogical Agent“ entstehen, der jeden und jede auf dem individuellen Lernweg begleitet. Gebäude H, Raum 106 Führungen um 18.30, 19.30, 20.30 und 22.30 Uhr, Treffpunkt Gebäude H, Foyer Game Thinking Beyond Gamification Spiele können uns klüger machen. Was aber können wir von Game Designern lernen? Durch den Einsatz von Game Thinking-Methoden werden nicht nur innovative Smart Games, sondern auch soziale Prozesse, wissenschaftliche Vorgehensweisen oder Produkte neu gedacht und entwickelt. Die Ausstellung gibt einen Einblick in die interdisziplinäre Arbeit des Forschungscluster GAME CHANGER und präsentiert ausgewählte Ergebnisse von Archäologie, über Gesundheit bis zu Neuro-Wissenschaften. Gebäude H, Raum 006 Essen und Trinken Lange Nächte können hungrig und durstig machen. Gleich drei Anbieter versorgen Sie kulinarisch. Berliner Küche vom Grill Das Team der Stephanus-Werkstätten bewirtet Sie mit herzhafter Berliner Küche vom Grill. Waschbar, gegenüber von Eingang C6 Gekühlte Getränke Frisch gezapftes Bier, gekühlte Weine und Sekt, aber auch alkoholfreie Getränke sowie Kaffee und Tee gibt es am Tresen der Wohlthat Entertainment GmbH. Gebäude F, Freifläche davor Snacks und Erfrischungen Die Coffeebar des Studentenwerks offeriert kleine und größere Snacks und sowohl alkoholfreie als auch alkoholische Getränke. Gebäude G, Coffeebar und Terrasse an der Spree Bionik - was wir von der Natur lernen können Die Natur hatte Millionen Jahre Zeit effektive und optimal angepasste Lebensformen zu entwickeln. Vieles, was wir Ingenieuren und Forschern zuschreiben, haben sie von der Natur abgeschaut. Im Bioniklabor könnt ihr nach bionischen Prinzipien experimentieren, bauen und forschen und vielleicht so die Natur besser verstehen und nutzen lernen. METEUM – Nachwuchs-Forscherlabor für Familien Neugierige NachwuchsforscherInnen aufgepasst! In der Mensa, wo sonst Spaghetti und Schnitzel verspeist werden, hat das METEUM, die technische Kinder- und Jugendakademie des TJP e.V., ein riesiges Nachwuchs-Forscherlabor für Familien eingerichtet. An verschiedenen Forscherinseln könnt ihr euch ausprobieren und experimentieren. Von und mit der Natur lernen – wir zeigen euch, dass Naturwissenschaften auch unterhaltsam sein können und Wissenschaft Spaß macht. Stabilität in Natur und Technik Weißt du warum die Äste an Bäumen nicht im rechten Winkel wachsen und was sie so stark macht? In kleinen Experimenten kannst du mit uns gemeinsam herausfinden „wieso?–weshalb?– warum?“ die Natur beim Thema Bauen ganz schön was vormacht. Du wirst sehen, sogar eine begehbare Holzbrücke ganz ohne Schrauben, Nägel und Leim ist möglich. Robotik Eine Forscherstation für geduldige Tüftler: Wer gern erfahren möchte, was eine Fischflosse und eine Roboterhand gemeinsam – aber auch trennendes – haben, kann mit uns einen einfachen Finray-Greifer basteln und ausprobieren. Gebäude G, Mensa Faltbionik Falten gibt es nicht nur im Gesicht! Es ist schon erstaunlich, wie oft sich in der Natur Faltungen finden lassen. Wir zeigen euch warum sie so genial sind und wo die kleinen Käfer ihre riesigen Flügel versteckt haben. Zusammen mit euch basteln wir Sonnensegel und eine Buchenblattknospe. Die könnt ihr euch dann natürlich mitnehmen. Konstruktion Weißt du warum der sechseckige Bau der Bienenwaben Architekten und Ingenieure so fasziniert und für ihre Arbeit inspiriert? Wir nehmen die ausgeklügelte Innovation der Natur genau unter die Lupe! Flugbionik Beim Fliegen denkt man sofort an Vögel. Doch ihr werdet staunen, welche raffinierten Flieger es bei den Pflanzen gibt. Nicht nur an Land findet man Flugkünstler. Ihr könnt an dieser Forscherstation verschiedene Flieger bauen, Flugsamen basteln und sie dann im Wettkampf austesten. Biochemie/Nanotechnologie Erforscht gemeinsam mit uns die unsichtbaren Grundbausteine der Materie. Im Bereich Nanotechnologie untersuchen wir die „winzigsten Dinge“ und analysieren deren Wirkung und Nutzungsmöglichkeiten. Die praktischen Anwendungsbeispiele zeigen, in welchen Bereichen die Nanotechnologie bereits zum Einsatz kommt und inspirieren zu eigenen Ideen. Erneuerbare Energie und effektive Energienutzung Farbstoffe aus der Natur Es muss nicht immer Chemie sein. Mit Pflanzenfarben lassen sich Fasern bzw. Stoffe färben. Welche Pflanzen sich besonders eignen und warum man Farben schmecken kann, zeigen wir an dieser Forscherinsel. Außerdem verlocken selbst hergestellte Pflanzenfarben zum Malen. Folie aus Stärke – Der Biokunststoff des Zukunft! Nachwachsende Rohstoffe können eine Alternative zu Kunststoffen sein, die auf Erdöl basieren. Hier kannst du Stärke selber herstellen und anschließend zu Kleister oder Folie verarbeiten. Badeperlen Aus was bestehen diese bunten Kugeln? Stelle dir den Badespaß einfach selber her und lerne beim Experimentieren die chemischen Prozesse kennen. Bio-Energie Selbst gepresstes Öl und ein Teelicht-Schälchen – mehr braucht es nicht, um die Grundlagen von Energiegewinnung aus nachwachsenden Rohstoffen erfahrbar zu machen. Lotuseffekt Was mit Nanotechnologie im kleinsten Bereich alles möglich ist, kannst du hier erkunden. Was haben Kohlrabiblätter und eine Regenjacke gemeinsam? Teste Produkte und erkenne Strukturen unterm Mikroskop. Alle reden von der Energiewende, aber ist das genug? Was kann, was muss man tun, um auch künftig genügend Energie kostengünstig zur Verfügung zu haben? Werdet aktiv, löchert Fachleute, experimentiert mit erneuerbaren Energien und Möglichkeiten zur effektiven Energienutzung. Strom – wie kommt der eigentlich in die Steckdose? Wie funktioniert unser Stromnetz? Wie schaffen wir es den Strom über weite Strecken zu transportieren? Schaut euch an, mit welchen technischen Methoden uns das heute gelingt und informiert euch, welche neuen Anforderungen vor uns für die Zukunft stehen. Wind- und Sonnenenergie Experimentiere mit Windgenerator und Solarpaneelen. Messe und verändere die einzelnen Parameter und nutze die Energie, um Verbraucher zu betreiben. Energiespeicherung - ein (un)gelöstes Problem? Erneuerbare Energien stehen meist diskontinuierlich zur Verfügung. Energiespeicher sind nötig. Ein großes Forschungsgebiet für pfiffige Köpfe. Speichere elektrische Energie oder erzeuge aus Solarstrom Gas, um es dann zur Stromgewinnung zu nutzen. Brennstoffzelle - zukunftsweisend und umweltfreundlich Aus Gas ohne Umwege Wärme und Strom gewinnen, das kannst du vor Ort ausprobieren und eine Brennstoffzelle zum Antrieb von Fahrzeugen nutzen. Entdecke weitere Einsatzmöglichkeiten. Energieeffizienz - Was man nicht braucht, muss auch nicht erzeugt werden! Gebäude benötigen zum Heizen viel zu viel Energie. Experimentiere mit Dämmstoffen und verschiedensten Lichtquellen und erforsche deren Eigenschaften. Entdecke wie Wärmepumpen aus Erdwärme wohlige Raumwärme gewinnen. Du wirst staunen! Wärmebildkamera Mit diesem „magischen Auge“ kannst du Wärme und Kälte sichtbar machen. Untersuche deine Kleidung, deinen Kopf nach „Kältebrücken“ – Öffnungen aus denen Wärme nach außen dringt – so wie es die Profis an der Gebäudehülle machen und „schieße“ dein persönliches Wärmefoto. Auch Einstein hat klein angefangen Junge Forscher müssen neugierig, ausdauernd und offen für Neues sein. Probiert euch aus, erfindet Verrücktes oder lasst euren Kopf qualmen. Wichtig! – Immer schön neugierig bleiben. Gehirnjogging Knobelmeister mit Ehrgeiz, Geduld und Mathewissen sind beim Gehirnjogging genau richtig. Rauchende Köpfe garantiert! Voltaische Säule - Physik kann lecker sein! Das man mit Obst, Kupfer und Zink seine eigene Batterie herstellen kann, wirst du bei dieser Forscherinsel ganz praktisch herausfinden und damit auch Geräte betreiben. Ein Spaß mit viel Chemie und Physik dahinter. Experimente to go Alle Tüftler und Bastelfreunde sind an dieser Forscherinsel genau richtig! Bau dir verblüffende Experimente zum Mitnehmen, mit denen du deine Freunde und Eltern zum Staunen bringst. Infostand Am Infostand kannst du alles zu regelmäßigen Angeboten des METEUM, zu unseren Forschercamps und zu „Jugend Forscht“ erfahren. Sprich uns an! Organisatorische Hinweise und Ticketinfo Wo? Wann? Verkehrsverbindungen TW Berlin, Campus Wilhelminenhof, Wilhelminenhofstr. 75A, H 12459 Berlin. Der Campus ist barrierefrei. Samstag, 13. Juni 2015, 17.00 bis 24.00 Uhr Gesellschaft der Förderer Bus-Shuttle ab den S-Bahnhöfen Schöneweide und Adlershof; Tramlinien 27 / 63 / 67, Haltestelle Rathenaustraße/HTW P5 Kombi-Tickets (inkl. VBB-Fahrausweis Tarifbereich Berlin ABC) gibt es im Vorverkauf ab 11. Mai: 14 € / ermäßigt 9 € / für Familien 27 € HTW-Mitarbeitertickets sowie Mitarbeiterfamilientickets können von Hochschulmitgliedern für sich selbst sowie für Angehörige und Freunde im Vorverkauf zum Preis von 7 € pro Mitarbeiterticket bzw. 18,-- € pro Mitarbeiterfamilienticket erworben werden. Die Ermäßigung gilt sowohl im Hinblick auf den Eintritt in die Veranstaltung als auch für die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel zur Langen Nacht der Wissenschaften. Verkauft werden sie an beiden Hochschulstandorten: Campus Wilhelminenhof, Gebäude B, Information Campus Treskowallee, Servicepool P4 P6 P10 P3 P7 P2 P9 P8 P1 – Eingang Standort Eingang Hauptweg Pagodenzelt http://langenacht.htw-berlin.de/ Das Kulturprogramm zur Langen Nacht Damit Ihr Aufenthalt auf dem Campus Wilhelminenhof der HTW Berlin nicht nur erkenntnisreich, sondern auch vergnüglich wird, haben wir ein kleines, aber feines Kulturprogramm zusammengestellt. Freuen Sie sich auf ausgewählte Künstler_innen und ihre Einlagen. Die mobile Marchingband BrassAppeal spielt bekannte Melodien in geistreichen, witzigen und professionellen Arrangements. Die Frauenband ist besetzt mit Drums, Tuba und zwei Saxophonen. Die vier Prof-Musikerinnen präsentieren Unterhaltung, die gute Laune macht und Musik auf exzellentem Niveau. Schon mal von Razzz gehört? Razzz sind Songs & Sounds nur mit dem Mund gemacht. Live! Kein Playback, keine Fakes - Nur Beatbox! Razzz ist ein zum Leben erweckter Comic. Ein Tanz zwischen Realität und Fantasie. Die vierköpfige Besetzung schlüpft in die verschiedensten Rollen und ist gleichzeitig die Musicalband. Alexander Simon gehört zu den vielseitigsten Mimen in Deutschland. Sein Repertoire reicht von Walkacts in verschiedenen Figuren und Charakteren über Showprogramme bis hin zu Auftragsarbeiten zu vorgegebenen Themen. An der HTW Berlin tritt er auf als Pantomime und als Walking Act mit Bezügen zu Albert Einstein. radioeins Sondersendung radioeins vom rbb fährt in diesem Jahr seine Sendeantennen an der HTW Berlin aus. Der Potsdamer Sender berichtet live von 19 bis 23 Uhr von der Langen Nacht der Wissenschaften. Es moderiert Stephan Karkowsky. Das mobile Studio finden Sie je nach Wetterlage in der Mensa in Haus H oder am Wasser direkt davor. Lassen Sie sich nieder und lauschen Sie den Interviews mit den Wissenschaftlern vor Ort und den Reportagen vom radioeins Wissenschaftssatelliten, der in ganz Berlin unterwegs ist. Noch mehr Wissenschaft gibt es auf radioeins immer samstags von 9-12 Uhr in „Die Profis - Das Wissenschaftsmagazin“. Impressum Herausgeber HTW Berlin, Der Präsident Konzeption und TextGisela Hüttinger, Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Layout und Satz Dennis Meier-Schindler FotosKathrin Windhorst, Alexander Rentsch, Adina Herde, Nina Zimmermann, Andrea Jaschinski, Stephan Puille, Camilla Rackelmann, Sophie Schönemann, Leonard Proxauf, Jörg Maier-Rothe, Thomas Schenk, Kai Schauer, Horst Schulte, Alexandra Jeberien, Benjamin Sohn, Arno Massee, Lisa Graf, Kathrin Strobl, Jennifer Weber, Rainer Meißle, urban-e.eu, Meteum Redaktionsschluss April 2015 http://langenacht.htw-berlin.de/