Objekt Report - ROEFIX Italien

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anno 10 - JÄNNER 2012
ObjektReport
INFORMATIONSBROSCHÜRE FÜR TECHNOLOGIE & WISSENSCHAFT
30
Stadtviertel CasaNova in Bozen:
Soziales und ökologisches
Engagement
Die Renovierung des Turms von
Castellino Tanaro (CN)
Smart Domus Plus
Industrialisiertes HochleistungsBauwesen
RÖFIX Sisma, das neue System
für Erdbebensicherheit
www.roefix.com
EDITORIAL
30.1
Das neue Jahr stellt uns vor neuentwickelte Technologien, die ihrer
Zeit voraus sind, und vor Innovationen, die nicht um ihrer selbst
willen vorangetrieben werden, sondern allein der Verbesserung
der Lebensqualität des Menschen dienen. So steht auch die
Erweiterung der RÖFIX Produktpalette ganz im Zeichen dieses
Engagements. Die Neuheiten finden sich vor allem im Bereich
Wärmedämm-Verbundsysteme, wie z.B. das erdbebensichere
Wärmedämmsystem RÖFIX Sisma.
Sicherheit, Innovation und Ökologie sind seit jeher die essentiellen
Themen, die wir nicht nur bei der Herstellung unserer Produkte
verfolgen, sondern gleichzeitig die Motivation für unsere Teilnahme
an der Klimahouse 2012 darstellen. Diese Fachmesse für
energieeffizientes und nachhaltiges Bauen ist bereits seit mehreren
Jahren Akteur und Verfechter des technologischen Fortschritts.
Eine Mentalität, die, so hoffen wir, sich immer mehr im Bauwesen
manifestieren wird und die Menschen unterstützt, ein glückliches und
unbeschwertes Leben führen zu können.
BENNO PAMER
LEITER MARKETING
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30.2
Rechte RÖFIX AG
Vinschgauerstrasse 70
39020 Partschins - BZ
Verantwortlicher Direktor
Wolfgang Brenner
Graphik&Design
Adriane Metzler
Druck
G. A. Service GmbH
Nussdorferstraße 5a
5020 Salzburg
Herausgeber
RÖFIX AG
Vinschgauerstrasse 70
39020 Partschins - BZ
Tel. +39 0473 966100
Eintragung am Gericht Lecco
Nr. 1/03 vom 9.01.03
Niederlassungen
RÖFIX AG
Vinschgauerstrasse 70
39020 Partschins - BZ
Tel. +39 0473 966100
Fax +39 0473 966150
[email protected]
RÖFIX AG
Via delle Tecnologie, 24
33074 Fontanafredda - PN
Tel. +39 0434 599100
Fax +39 0434 599150
[email protected]
RÖFIX AG
Via Industriale, 38
25080 Prevalle - BS
Tel. +39 030 68041
Fax +39 030 6801052
[email protected]
RÖFIX AG
Via Bongiasca, 1364
21020 Comabbio - VA
Tel. +39 0332 962000
Fax +39 0332 961056
[email protected]
RÖFIX AG
Via Cave, 9
12089 Villanova Mondovì - CN
Tel +39 0174 599200
Fax +39 0174 698031
[email protected]
KALENDER
JÄNNER
26
XClima Webinars, Online Seminar
Die richtige Verarbeitung von WDVS
17:00 Uhr
26
Tagung, Organisiert von Sinergie Moderne Network
im Elena Walch Saal des Kongresszentrums
Four Points Sheraton
Von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr und
von 14:30 Uhr bis 18:00 Uhr
26-29
Klimahouse, Bozen (BZ)
Sektor CD – Stand D22/54
FEBRUAR
07
09
24-26
azero Tour, Gebäude (Niedrigst-Energie)
projektieren und bauen, Rimini (RN)
azero Tour, Gebäude (Niedrigst-Energie)
projektieren und bauen, Ascoli Piceno (AP)
Como CasaClima, Villa Erba, Como (CO)
MÄRZ
02
06
07
13
14
16
azero Tour, Gebäude (Niedrigst-Energie)
projektieren und bauen, Rieti (RI)
azero Tour, Gebäude (Niedrigst-Energie)
projektieren und bauen, Arezzo (AR)
azero Tour, Gebäude (Niedrigst-Energie)
projektieren und bauen, Grosseto (GR)
azero Tour, Gebäude (Niedrigst-Energie)
projektieren und bauen, Pisa (PI)
azero Tour, Gebäude (Niedrigst-Energie)
projektieren und bauen, Imperia (IM)
azero Tour, Gebäude (Niedrigst-Energie)
projektieren und bauen, Vercelli (VC)
30.3
INHALT
4
7
10
12
14
17
19
21
23
25
27
28
32
Stadtviertel CasaNova in Bozen:
Bauen mit sozialem und ökologischem
Engagement
Die Renovierung des Turms von
Castellino Tanaro (CN)
7
Bauen als Gnossenschaft: Finanzielle
Vorteile und Energiesparen
Energieeffizienz in
Tagliolo Monferrato (AL)
17
Eisacktal, Renovierung von
Burg Gravetsch
Renovieren für effiziente Logistik
Ronchi Dei Legionari (GO) – Mehr
Sicherheit für das Schulgebäude
Smart Domus Plus – Industrialisiertes
Hochleistungs-Bauwesen
Roccasparvera (CN), Studenten
renovieren antiken Brotbackofen
Produktsplitter:
Das System RÖFIX Sisma LIGHT
RÖFIX auf der Klimahouse 2012
32
Erhaltungs- und Erneuerungsmassnahmen Staumauer Silvretta
Die Gesichter von RÖFIX
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30.4
30.5
STADTVIERTEL CASANOVA IN
BOZEN: BAUEN MIT SOZIALEM
UND ÖKOLOGISCHEM ENGAGEMENT
Im Bozner Stadtviertel CasaNova wurde
kürzlich das städtebauliche Projekt des
niederländischen Architekten Frits van
Fongen fertig gestellt, der den 2006
ausgeschriebenen Wettbewerb zu
dem Projekt gewann. Das Konzept des
„Stadtviertels, das sanft und fließend
in die Obstgärten und Felder übergeht
und zulässt, dass die Natur ihre
Dominanz verteidigt“ umfasst den Bau
der sogenannten „Schlösser“. Die frei
stehenden Gebäude bilden zusammen
einen Wohnkomplex, der sich um einen
offenen grünen Hof erstreckt.
Das CasaNova Projekt ist Teil einer
Initiative des WOBI Bozen (Institut für
den sozialen Wohnbau des Landes
Südtirol), die weniger wohlhabenden
Familien die Möglichkeit bieten soll,
Wohnungen zu sozialen Mietpreisen zu
mieten. Der Wohnkomplex CasaNova
umfasst 158 Wohnungen und 250
Parkplätze. Bei Planung und Umsetzung
hatten Umweltschutz, Stadtplanung und
Energiesparen oberste Priorität.
Das Grundprinzip des Konzeptes
ist Nachhaltigkeit, die durch hohe
Energieleistung, Nutzung von
erneuerbaren Energiequellen, konkrete
Planung der Mobilität, sinnvolle
Wassernutzung und Schaffung von
Grünflächen erreicht werden soll. Das
Ziel des CasaNova Projekts ist es, den
Bedarf eines Hauses auch im Bereich
des sozialen Wohnbaus zu decken.
Gleichzeitig sollen hohe Standards an
Qualität, Effizienz und Umweltleistung
garantiert werden. Dadurch entsteht
ein erstklassiges Siedlungsprojekt, das
sowohl hohe Lebensqualität als auch
perfekte Anpassung an die urbane
Peripherie garantiert.
Im Mittelpunkt der Planungen zu dem
Projekt stand die Energieeffizienz.
Aus diesen Überlegungen entstanden
die Gebäude mit einem äußerst
niedrigen Energieverbrauch gemäß
den Klimahaus Standards Klasse A.
Dieses Niveau konnte vor allem durch
eine hochklassige Wärmedämmung der
Gebäudehülle erreicht werden.
Für die Wanddämmung wurden
das Wärmedämm-Verbundsystem
RÖFIX FIRESTOP mit 18 cm dicken
Dämmplatten aus Mineralwolle,
der mineralische Klebe- und
Armiermörtel RÖFIX Unistar BASIC,
das Armierungsgewebe RÖFIX P50
und die RÖFIX NDT-8Z Teleskopdübel
verwendet. Bei der Endverarbeitung
entschied man sich für den RÖFIX
Putzgrund PREMIUM, den RÖFIX SiSiPutz und die RÖFIX PE 229 SILIKAT
Mineralische Silikat Aussenfarbe.
Alle Verbindungselemente des
Systems sowie die kritischen Stellen
an der Fassade wurden bis ins kleinste
Detail ausgearbeitet. Hierbei kamen
die RÖFIX EPS-P 035 STEINODUR
SPL-Sockeldämmplatten, die RÖFIX
OPTIFLEX Dicht-Spachtelmasse, die
RÖFIX W29+ PUR-EX 3D Gewebeleiste
und das wasserdichte expandierende
RÖFIX Fugendichtband zur Anwendung.
Dank der Gebäudeform und der
geschickten Ausrichtung der Innenhöfe
werfen die verschiedenen Gebäude
keine Schatten aufeinander und die
verschieden großen Glasflächen fördern
die passive Sonnenenergienutzung.
Wohnzimmer und nach hinten versetzte
Balkone aller Wohnungen sind entweder
nach Süden oder Osten ausgerichtet.
Das Projekt
30.6
Die Wohnungen in Block 1 und 4 sind
zum größten Teil so eingeteilt, dass
Wohnzimmer und Küche die gesamte
Tiefe des Blocks einnehmen und vom
Innenhof bis zur Südseite des Hauses
reichen. In den Wohnungen von Block
2 und 3 befinden sich die Zimmer an
der Nord- und Ostseite, während Küche
und Wohnraum zum Innenhof gerichtet
sind. Die Bäder liegen in der Mitte
des Gebäudes und bilden einen Kreis
um einen Atrium, über den Licht und
Frischluft in die Räume gelangt.
Die beiden Untergeschosse wurden
mit dem 10 cm dicken RÖFIX
FIRESTOP System isoliert und
bieten Stellplatz für 250 Autos, 78
Motorräder sowie für 4 Radräume,
158 Kellerabteile und 2 Abstellräume.
Belüftung und Beleuchtung der beiden
Kellergeschosse funktionieren sowohl
über die Sockelbereiche der “Cluster”
Außenfassaden (Höhe 90 cm) als auch
über den zweistöckigen Patio. Die Form
des Patio erleichtert den Anwohnern die
Orientierung in der Garage.
Das Regenwasser wird in vier
Sammelbecken aufgefangen, die sich an
der Außenseite jedes Blockes befinden
und wird zur Bewässerung der Dächer
verwendet.
Dank moderner Anlagetechnik, wie
Fernwärme, Erdwärmepumpen,
Plattenheizung- bzw. Kühlung
und kontrollierte Belüftung mit
Wärmerückgewinnung, konnte der
Energieverbrauch reduziert werden.
Interview mit Arch. Domenico Russo
vom WOBI Bozen, Verantwortlicher für
das Projekt CasaNova in Bozen.
Wie entstand die Idee zu diesem
eindrucksvollen Siedlungskomplex
im Stadtviertel CasaNova in Bozen?
Das Stadtviertel CasaNova entstand
aus der Notwendigkeit soziale
Wohnungen zu schaffen. Daraus
wurde eine optimale Gelegenheit um
gelungene Architektur zu schaffen.
Konkret bedeutete dies einen Stadtbzw. Landschaftsteil zu entwerfen, der
für Mensch und Natur gemacht ist.
Der Aspekt des Energiesparens stand
zu jedem Zeitpunkt im Vordergrund
der Überlegungen. Bereits während
der Vorbereitungen, begleitete er
auch danach jede einzelne Phase der
Ausarbeitung des Projekts.
Die qualitativ hochwertige Planung
ist das Ergebnis der Optimierung
verschiedener Elemente. Angefangen bei
der Auswahl der besten Planer (durch
die Ausschreibung des Projekts) bis
hin zu den besten Firmen (durch das
Kriterium des besten Angebots).
Dazu kommen die gewissenhafte
Aufsicht von Seiten des Bauleiters,
die genaue Kontrolle der verwendeten
Materialien, die tägliche Überprüfung
der einwandfreien Ausführung der
Arbeiten und der ständige Dialog mit
den Handwerkern und Baufirmen. All
diese Aspekte trugen dazu bei, dass
ein Projekt nach allen Regeln der Kunst
entstanden ist.
Sind weitere Großprojekte diesen
Umfangs bezüglich der Anzahl der
Wohnungen und der technischen
Energiesparmaßnahmen mit dem
Institut für den sozialen Wohnbau
des Landes Südtirol in Aussicht?
Das fünfjährige Programm 20112015 sieht den Bau von 1209
Sozialwohnungen in Klimahaus Klasse B
vor. Die Erfahrung des CasaNova Viertels
mit seinen 461 Wohnungen bleibt aber in
jedem Fall ein einmaliges Projekt.
Interview mit Dr. Ispani,
CLE - Bauarbeitergenossenschaft
Für welche Werte stehen Sie als
Bauarbeitergenossenschaft und in
welchen Aspekten des Bauprojekts
CasaNova spiegeln sich diese
wider?
CLE hat, teilweise auch in
Zusammenarbeit mit anderen Baufirmen,
über 500 Wohnungen im neuen
Stadtviertel CasaNova gebaut und dabei
stets darauf geachtet, hochwertige
Qualität zu erschwinglichen Preisen
zu liefern. Ich denke, dass uns dieses
Vorhaben sehr gut gelungen ist. Dies
beweisen nicht zuletzt die fantastischen
Wohnungen mit hochwertiger
Ausstattung sowohl im Innen- wie
auch im Außenbereich, die perfekt
unsere Unternehmensphilosophie
widerspiegeln: Die Qualität beim
Bauen steht für uns immer an erster
Stelle. Auch wenn die Aufträge zu sehr
konkurrenzfähigen Preisen vergeben
werden. Die Tatsache, dass das
gesamte Viertel dem sozialen Wohnbau
gewidmet ist, macht uns umso stolzer
auf das, was wir erreicht haben.
30.7
30.8
DIE RENOVIERUNG DES TURMS
VON CASTELLINO TANARO (CN)
Prof. Arch. Cesare Renzo Romeo leitete
und koordiniere die Renovierung des
Turms von Castellino Tanaro (CN). Im
folgenden Interview beschreibt er die
aufwendigen Renovierungsarbeiten an
dem Gebäude aus dem 13. Jahrhundert. Viel Fingerspitzengefühl brauchte
man bei dem beachtlichen Projekt an
dem ca. 33 Meter hohen Turm mit
einem Umfang von ca. 33 Meter.
Der hoch aufragende Turm, der das
Landschaftsbild der Umgebung prägt,
hat lediglich zwei Öffnungen auf unterschiedlichen Ebenen. Bei der ersten
handelt es sich um ein schmales und
hohes Fenster, das noch heute sehr gut
erhalten ist. Die zweite größere Öffnung
hingegen ist leider stark beschädigt. Die
Turmkrone bilden drei Reihen kleiner
Schwibbögen aus Ziegel, die auf Steinkonsolen stehen und komplett restauriert wurden.
In welchem Zustand war der Turm
von Castellino Tanaro vor den Renovierungsarbeiten?
Früher war der Turm ein bevorzugter
Aussichtsplatz, von dem aus man das
ganze Tal überschauen konnte. Bereits
vor den Renovierungsmaßnahmen war
der Turm, was Statik und Mauerwerk
betrifft, in einem guten Zustand. Dank
des gleichmäßigen Mikroklimas konnte vor allem an der Nord / Nord-Ost
Seite des Turms die historische Höhe
erhalten werden. Am Mauerwerk aus
Langa Stein und Sandstein hinterließ die
Zeit jedoch deutliche Spuren. Dies ist
typisch für diese Art von Sedimentgestein, bei dem der Frost zu erheblichen
Ablösungen der Lithotyp Schichten
führt.
Einige Probleme betrafen auch die
Turmspitze: Die Krone wies an einigen
Stellen Lücken auf. Die hinterste Reihe
der Schwibbögen war fast völlig zerstört. Außerdem war fast der gesamte
Turm von Schimmel, Flechten und
Unkraut befallen und musste erst davon
befreit werden.
Angesichts dieser Ausgangssituation – Welche Maßnahmen wurden
im Zuge der Renovierungsarbeiten
ergriffen?
Abgesehen von der Unkrautbeseitigung
bestand die Renovierung hauptsächlich
aus der Konsolidierung der bestehenden Mauern. An einigen Stellen musste dazu Material eingefügt werden.
Außerdem umfassten die Renovierungsmaßnahmen das Ausgleichen der
Turmspitze. Dabei wurde stets darauf
geachtet, dass die bearbeiteten Stellen
erkennbar blieben.
Um die Renovierung wirklich perfekt
auszuführen und die Mauerverkleidung
des Ziegelgesims zu sichern, fuhr man
mit der Freilegung der Mörtelfugen fort.
Dadurch konnte eine strukturelle Einheitlichkeit des Mauerwerks erzielt werden.
Zur Konsolidierung und Wiederherstellung der Mörtelkonsistenz, und somit
auch der Konsistenz des gesamten
Mauerwerks, wurde anschließend
RÖFIX 952 Hydraulkalk-Mörtel farbig
aus natürlichem NHL5 Hydraulkalk
aufgetragen.
Die oberflächlichen Fugen hingegen
wurden mit RÖFIX 695 Hydraulkalk-
Renovierputz aus natürlichem NHL5
Hydraulkalk wiederhergestellt. Hierfür
wurde die Originaloberfläche der Mauer
mit Hilfe eines feuchten Schwamms
rekonstruiert. Zur Vermeidung von sich
ansammelndem Regenwasser wurde
außerdem ein Estrich aus HydraulkalkMörtel gezogen, der entsprechend
geneigt und an den Rändern abgedichtet wurde. Die erste Wahl bei den
Materialien für die Renovierungsarbeiten
waren Kalkprodukte. Diese Produkte
garantieren eine sehr gute Haftung auf
dem Untergrund. Somit können eventuelle spätere Ablösungen vermieden
werden. Außerdem ist Kalk dank seiner
ausgezeichneten Dampfdurchlässigkeit
eine optimale Lösung für Probleme
durch auftretende Feuchtigkeit oder
eindringendes Wasser. Eine kuriose
Entdeckung während der Renovierungsarbeiten waren die Rüstlöcher,
die in der Vergangenheit dazu dienten,
Holzelemente einzuführen, die zum Bau
des Turms benötigt wurden. Interessante Zeitzeugen, die selbstverständlich
auch im Zuge der Renovierung erhalten
blieben. Es wurden lediglich Metallnetze
angebracht, die verhindern sollen, dass
Vögel sich ins Innere des Turms verirren.
Besonders anspruchsvoll war sicherlich die Renovierung der Spitze des
Turms von Castellino Tanaro, die mit
drei Reihen Schwibbögen dekoriert
ist. Die teilweise schwer beschädigten
oder ganz fehlenden Steinkonsolen, auf
denen die Bögen aufliegen, wurden, so
weit wie möglich, rekonstruiert.
Das Ergebnis ist schon von weitem
30.9
sichtbar: Der erhabene Turm wird durch
sein aufwendiges Dekor auf seiner
Spitze noch wertvoller. Verantwortlich
für die Planung und Leitung der Renovierungsarbeiten am ehrwürdigen Turm
von Castellino Tanaro (CN) war Prof.
Arch. Cesare Renzo Romeo.
Die technisch-strukturelle Beratung
unterlag Prof. Ing. Guglielmo Guglielmi.
Unterstützt wurde das Projekt durch
die Förderungen der Gesellschaft San
Paolo, der Stiftung Cassa di Risparmio
di Cuneo, der Stiftung CRT und Banco
Azzoaglio.
Castellino Tanaro (CN) – Historische
Daten
Der Turm von Castellino Tanaro wurde
von Carducci in seinem Gedicht “La
Bicocca di San Giacomo” (dt. “Die
Bruchbude von San Giacomo”) erwähnt:
Erbaut in gotischem Stil aus Lanca
Steinblöcken, von seiner Spitze aus
genießt man einen atemberaubenden
Ausblick. Die Pfarrkirche (1735) ist der Hl.
Maria Assunta geweiht und birgt Fresken
aus dem 15. Jahrhundert. Das Gefälle zur
darunter liegenden Straße machte den
Bau einer Freitreppe notwendig. Vorher
wurde die Wallfahrtskirche Santuario della
Madonna della Neve als Pfarrkirche für
die Gemeinden Castellino Tanaro und
Igliano genutzt. In der Wallfahrtskirche ist
eine römische Stele erhalten. Außerdem
gibt es zahlreiche kleine Kapellen: Die
Kirche des San Carlo (erst Oratorium,
dann von der Gemeinde als Bibliothek
und Mehrzwecksaal genutzt), die Kapelle
des San Cristoforo, die Kirche von San
Rocco (sehr alte Kirche mit mehreren
Fresken), die Kapelle des Sant'Onorato
(erbaut 1582).
30.10
30.11
BAUEN ALS GENOSSENSCHAFT:
FINANZIELLE VORTEILE UND
ENERGIESPAREN
Confcooperative bietet jungen Paaren
und Familien die Möglichkeit, sich alle
Vorzüge eines Eigenheims zu sichern
und trotzdem die Vorteile des Bauens
als Genossenschaft zu nutzen. Zu den
zahlreichen Projekten für geförderten
Wohnbau, die von den äußerst aktiven
Genossenschaften in Südtirol realisiert wurden, gehört der Bau von 18
Wohnungen und 36 Autostellplätzen
in Leifers, Zone Toggenburg, (BZ). Die
Wohnungen befinden sich in einem,
was Ästhetik und Technologie betrifft,
modernen Gebäude mit vier oberirdischen Stockwerken und zwei Kellergeschossen. Die Netto-Wohnfläche beträgt
insgesamt 1.460 m2.
Die Bauarbeiten wurden von Bauleiter
Arch. Simone Sartori begleitet und von
Geom. Paolo Gambarotto koordiniert.
Der Wohnkomplex, der ganz in zarten
Farbtönen gehalten ist und durch seine
klare Linienführung besticht, erhielt
zudem die Auszeichnung Klimahaus
Klasse B. Der Energieverbrauch pro
Wohnung beträgt 48 KWh/m2. Dies
bedeutet für die dort wohnenden Familien jährliche Ausgaben von lediglich
€ 500,00. Dieser hervorragende Wert
ist das Ergebnis einer sehr genauen
Auswahl bei Materialien und Anlagentechnik. Die angenehme Raumtemperatur wird durch ein gekoppeltes System
aus einer niedrig temperierten Fußbodenheizung und einem WärmedämmVerbundsystem erzeugt. Bei Letzterem
handelt es sich um die 10 cm dicke
RÖFIX FIRESTOP Wärmedämmung aus
Mineralwolle in Kombination mit dem
farbigen RÖFIX SiSi-Putz. Der Erhalt der
Wärme im Inneren der Wohnungen ist
weit mehr als nur eine Maßnahme zur
Erzeugung eines angenehmen und gesunden Raumklimas. Aus diesem Grund
wurden ganz bewusst die Putze und
Anstriche aus natürlichem hydraulischen
Kalk – NHL5 der Linie RÖFIX CalceClima
verwendet. Das Warmwasser für den
Hausgebrauch wird durch eine Solaranlage erzeugt, während die Stromproduktion mit einer Gesamtmenge von
6 KWh (d.h. eine jährliche Produktion
von ca. 6600 KWh) über ein Photovoltaik System läuft. Auch die Ergebnisse
der Geräuschmessungen lieferten ein
positives Ergebnis und klassifizierten
die Schalldämmung des Gebäudes als
Klasse II (hoher Komfort).
Die Sicherheit in allen Wohnungen war
eine absolute Priorität bei der Planung
des Gebäudes. Dafür wurden sowohl im
Erdgeschoss als auch im ersten Stock
eine Alarmanlage und Sicherheitstürenund fenster eingebaut.
Alle Wohnungen verfügen über gepanzerte Eingangstüren.
Auch der Außenbereich wurde in die
Energiesparmaßnahmen mit eingeschlossen. Das grüne Dach dient gleichzeitig dem Sammeln von Regenwasser,
das für die allgemeine Bewässerung
genutzt wird.
30.12
ENERGIEEFFIZIENZ IN
TAGLIOLO MONFERRATO (AL)
Architekt Giorgio Olivieri zeichnet das
Projekt zu drei kleinen Villen, die in Mitten der wunderschönen Landschaft der
Gemeinde Tagliolo Monferrato (AL)
auf einer Erhebung der Region GrossiCherli in der Marktgrafschaft Alto
Monferrato liegen. Kernpunkt der
Planungen waren die Prinzipien des
Energiesparens.
Der Architekt aus dem Piemont
entschied sich bei der Umsetzung
seines ehrgeizigen Projekts gleich für
eine ganze Reihe von RÖFIX Produkten,
angefangen beim WärmedämmVerbundsystem bis hin zu den Innenputzen und einer entsprechenden
Abdichtung für die Bodenbeläge im
Außenbereich.
„Im vergangenen Winter beliefen sich
die Gesamtkosten für Heizung, Küche
und Warmwasser auf ca. 460 Euro pro
Villa.“, so Arch. Olivieri. “Diese hervorragenden Zahlen sind das Ergebnis
eines hochwertigen WärmedämmVerbundsystems auf das Mauerwerk
bestehend aus 35 cm starken Planziegeln mit thermischem Trennschnitt. Von
besonderer Bedeutung waren natürlich
auch die Sorgfalt bei der Eliminierung
der Wärmebrücken sowie bei der
Materialauswahl für die 14 cm dicke
Holzfaser-Platte zur Wärmedämmung
des Lamellendaches. Die Entscheidung
fiel letztlich auf das WärmedämmVerbundsystem RÖFIX MINOPOR in
einer Stärke von 10 cm, bestehend aus
Fassadendämmplatten auf Basis von
Calciumsilikat-Hydraten (massehydrophobiert), RÖFIX Unistar POR Klebe-/
Armiermörtel, RÖFIX P50 Armierungsgewebe, RÖFIX Putzgrund
PREMIUM und RÖFIX SiSi-Putz
farbig in 1,5 mm Stärke. Die Fußbodenheizung läuft mit einem Brennwertkessel, welcher unter günstigen
Raumbedingungen in der Lage ist eine
Temperatur von 22°C durch die Zirkulation von lediglich 27°C warmem Wasser
aufrecht zu halten. Die Fenster zur
thermischen Trennung garantieren die
hohe Qualität der Gebäudehülle. Das
Mauerwerk wurde durch Aufbringen mit
System der Spezialprodukte aus der
Linie RÖFIX CalceClima komplettiert:
CalceClima Vorspritzmörtel, CalceClima
Ambiente und CalceClima Fino sorgen
für hervorragenden Wohnkomfort in
einem angenehmen Raumklima. Der
äußerst ergiebige RÖFIX ZS20 ZementSulfat-Fliessestrich eignet sich bestens
in Verbindung mit der Fußboden-
heizung. Jede Villa verfügt über einen
eigenen Garten. Die Gehwege wurden
mit der RÖFIX AS 341 Optilastic abgedichtet. Während der Sommermonate
stellt ein Regenwasser-Auffangsystem
mit einer Kapazität von 5.000 Litern die
Bewässerung der Grünanlagen sicher.
Das beachtliche Niveau der Energieeinsparungen und damit auch der
hohe wirtschaftliche Vorteil steigern
zusätzlich den Wert der drei traumhaften Wohnhäuser. Ausgestattet mit
hochleistungsfähiger Technik stehen sie
in einer zweifellos privilegierten Position
in der bezaubernden Marktgrafschaft
Alto Monferrato. Von dieser Lage aus
hat man einen 360° Panorama Blick
auf die umliegenden Schlösser von
Tagliolo Monferrato, Cremolino, Silvano
D'Orba, Lerma und Mornese sowie auf
den Gipfel des Monviso.
30.13
30.14
30.15
EISACKTAL – RENOVIERUNG
VON BURG GRAVETSCH
Die Gemeinde Villanders im Eisacktal,
Südtirol, ist nicht nur Schauplatz eines
fantastischen, landschaftlichen Spektakels, sondern war in ihrer Geschichte
auch Ort wichtiger geschichtlicher
Ereignisse, von Ausgrabungen aus der
Römerzeit bis hin zu den alten Burgen
und Schlössern, die mächtig auf den
Felswänden thronen.
Eine der interessantesten Strukturen
und Zeitzeuge einer vergangenen
Architektur ist die Burg Gravetsch, die
auf einer Höhe von fast 1.000 m liegt.
Seit 1900 ist Burg Gravetsch in Besitz
der Familie Pupp, die sie bis heute
bewohnt. Die Renovierungsarbeiten, die
von Mai bis Oktober 2011 andauerten,
wurden direkt von den Besitzern, der
Familie Pupp, in Auftrag gegeben und
von Architekt Christian Mahlknecht aus
Brixen geleitet.
An der gesamten Außenseite der Burg
wurden die rustikalen Fassaden mit
Hilfe der speziellen RÖFIX Produkte für
Renovierungen wiederhergestellt. Mit
diesen Produkten war es weitgehend
möglich, den Anforderungen des
Denkmalschutzes nachzukommen.
Dies galt besonders für die Beibehaltung der Originalfarbtöne und einiger
Steinelemente.
Die Fassaden wurden an ihrer
Basis gesäubert und fehlerhaftes
Mauerwerk mit RÖFIX 954 Universal-Hydraulkalkmörtel ergänzt. An
einigen Stellen wurde RÖFIX 695
Hydraulkalk-Renovierputz verwendet.
Dieser war auch die optimale Wahl
zum Verputzen der gesamten Fassade
von Burg Gravetsch gemäß den Vorgaben des Amtes für Denkmalschutz.
Abschließend wurden alle Oberflächen
der Fassaden mit einer Putzkelle bearbeitet, um so die Oberfläche des RÖFIX
695 Hydraulkalk-Renovierputz ideal zur
Geltung zu bringen. Besondere Vorsicht
war bei der Bearbeitung des unteren
Teils der Fassaden, vor allem an der
dem Tal zugewandten Seite, geboten. Hier wurde der makroporöse und
dampfdurchlässige RÖFIX HydraulkalkSockelputz verwendet. Zuvor wurden in
einem umfangreichen Reinigungsschritt
die Salzablagerungen entfernt, die vor
allem an den Fassaden der Nordseite
sowie an den Seiten, die den winterlichen Witterungsverhältnissen am
meisten ausgesetzt sind, zu finden
waren. Die lange Bauzeit an der Burg
Gravetsch begann bereits im
11. Jahrhundert und dauerte bis ins
15. Jahrhundert an. 1956 wurde die
Burg bei einem Brand teilweise zerstört und musste anschließend wieder
aufgebaut werden. Als Ziel zahlreicher
Ausflüge und Spaziergänge kann die
Burg Gravetsch heute wieder in ihrem
alten Glanz erstrahlen und ihre bedeutende Geschichte erzählen.
Von der Zeit ihrer Erbauung bis 1900
gehörte die Burg den Grafen von
Villanders. Danach ging sie in den
Besitz der Familie Pupp über, die die
Burg bis heute bewohnt und belebt.
30.16
30.17
OBSTGENOSSENSCHAFT JUVAL
IN TSCHARS,RENOVIERUNG FÜR
HOCHEFFIZIENTE LOGISTIK
Ein wahrer Blickfang ist das komplett
erneuerte Gebäude der Obstgenossenschaft Juval, zu der die Einzugsgebiete Kastelbell, Tschars und Staben
in der Provinz Bozen gehören. Das
Gebäude befindet sich in Tschars und
wurde umfangreichen Renovierungsund Sanierungsarbeiten unterzogen,
die hauptsächlich die Südseite des
Gebäudes sowie die Dächer betrafen. Ziel der Maßnahmen war eine
erhöhte Sicherheit des Gebäudes und
dessen Anpassung an das moderne
Logistiksystem, das speziell entwickelt
wurde um die Be- und Entladevorgänge zu erleichtern und zu beschleunigen. Zur Reorganisation und besseren
Nutzung der bestehenden Räumlichkeiten wurden bei den Arbeiten von
Februar bis September 2011 die
Innenräume erst komplett demoliert
und dann wieder neu errichtet.
Vor allem die Lagerzellen im Kellergeschoss wurden komplett modernisiert
und können jetzt für die Lagerung aller
Apfelsorten verwendet werden.
Das neue Logistikkonzept, das im Mittelpunkt der Renovierungsplanungen
stand, ist der Kern des Projekts. Der
Wareneingang und die Entsorgung des
Leerguts befinden sich jetzt in zwei
verschiedenen Bereichen. Zu diesem
Zweck wurde eine Verbindungsstraße
zwischen Nord- und Westseite der
Genossenschaft gebaut, auf der die
LKW eine genau vorgegebene Runde
30.18
zurücklegen. Der Lasteneingang ist,
genau wie auch der Entladebereich,
an der Westseite der Genossenschaft
untergebracht. Danach fahren die
Lastwägen weiter zur Ostseite, an der
eine Rampe zum Leergutbereich führt.
Bei der komplexen Umsetzung des
Be- und Entladesystems wurden die
Aushubarbeiten der Firma Gögele
übertragen.
Für den Bau der an das Erdreich
grenzenden Mauern wurde CreteoShot RG4 S Spritzbeton zusammen
mit einer eingebauten und verankerten
Bewehrungsmatte verwendet. Insgesamt wurden für die Arbeiten 582
Tonnen Spritzbeton verbraucht.
CreteoShot RG4 S ist ein Spritzbeton auf mineralischer Basis für die
pneumatische Förderung im Trockenspritzverfahren. Das Produkt überzeugt durch seine gute Haftung, den
geringen Rückprall und die Frost- und
Dauernässebeständigkeit.
Das neue Logistikkonzept konnte
pünktlich zur letzten Ernte von den gut
260 Mitgliedern der Genossenschaft
getestet werden. Das Urteil war einstimmig: Das neue Be- und Entladesystem konnte durch seine Funktionalität voll und ganz überzeugen und
sorgte, trotz der riesigen Warenmengen, die in der Genossenschaft zusammenfließen, für einen reibungslosen Ablauf.
Zur Abrundung der Renovierungsarbeiten wurde auf der Südseite und
dem neuen Dach eine beeindruckende
Photovoltaik-Anlage installiert, über
die ein Großteil des benötigten
Gesamtenergieverbrauchs erzeugt
werden kann.
Selbstverständlich wurde auch die
Außenansicht des Werks erneuert. Die
Westseite erhielt einen „Ton-in-Ton“
Anstrich in warmen Erdfarben, der
bestens zu dem Dekor an der Ostfassade passt.
CRETEOSHOT RG4 S
SPRITZBETON
Anwendungsbereiche: Als
Trockenspritzbeton für die
pneumatische Förderung im
Trockenspritzverfahren auf mineralischer Basis für alle her-kömmlichen
Anwendungsbereiche wie z.B.
Baugrupensicherung, Felssicherung,
Hang- od. Böschungssicherung usw.
Für Spritzbetonarbeiten im Stollenund Tunnelbau sowie für die Sicherung
von Natursteinmauerwerk.
Spezialzusätze dürfen nur mit
Genehmigung des Herstellers
zugegeben werden.
Materialbasis: Spezialbindemittel,
hochwertige Sande, Zusätze zur
Verbesserung der Verarbeitungseigenschaften
Eigenschaften: gute Haftung,
frostbeständig, geringer Rückprall
30.19
RONCHI DEI LEGIONARI (GO)–
MEHR SICHERHEIT FÜR DAS
SCHULGEBÄUDE
Die Grundschule “V. Da Feltre” in
Ronchi dei Legionari (Provinz Gorizia)
wurde 1908 erbaut und war zunächst
eine Grundschule für Mädchen. Im
Laufe der Zeit diente das Gebäude
ganz verschiedenen Zwecken, unter
anderem auch als Krankenhaus
während des Ersten Weltkriegs.
Von seiner Errichtung bis heute
wurde das Gebäude mehrmals
Instandhaltungs- und Baumaßnahmen
unterzogen. So wurde z.B. in den
70er Jahren das Holzdach und der
Dachboden durch einen doppelten
Tonhohlplatten-Zementboden
und Stahlbetonträger ersetzt. Der
Eingangsbereich wurde 1987 mit
einer neuen Außentreppe versehen.
Die letzten Maßnahmen aus den 90er
Jahren waren eine erste Anpassung
der elektrischen Anlage und der Bau
einer Nottreppe aus Beton.
Das Gebäude, das heute die
staatliche Grundschule „V. Da
Feltre“ beherbergt, hat einen
rechteckigen Grundriss und besteht
aus drei Stockwerken und einem
Kellergeschoss. Der Dachboden war
nicht nutzbar. Das gesamte Gebäude
wurde umfassenden Maßnahmen
zur Strukturanpassung unterzogen,
um einer Reihe von Statikproblemen
beizukommen, die durch Verschleiß
30.20
und Veralterung des Gebäudes
entstanden waren.
Die Planung des Projekts übernahm
Ing. Adriano Runcio vom Studio
Runcio Associati.
Verantwortlich für die Bauleitung war
Geom. Adriano De Stabile.
Planungsbüro und Bauleitung gaben
sich nicht eher zufrieden, bis das
Mauerwerk so verstärkt war, dass die
Sicherheit des Gebäudes garantiert
werden konnte. Die Außenmauern aus
Stein und die tragenden Innenwände
wurden mit einer Bewehrungsmatte
und einer 5 cm dicken Schicht
CreteoSpecial CC 440 Betoncino
Reparaturmörtel grob für Reparaturen
und statische Verstärkung gesichert.
Die Arbeiten zur Strukturanpassung
der Schule schlossen auch
das bestehende Dach und den
Dachboden mit ein. Diese wurden
abgetragen und durch eine Holzfläche
ersetzt. Auch die Fassaden wurden
abgerissen und neu errichtet. Dabei
kam ganz bewusst das 16 cm starke
Wärmedämm-System aus EPS RÖFIX
LIGHT zum Einsatz. Vom ästhetischen
Gesichtspunkt aus erlaubte
das Wärmedämm-System die
Wiederanbringung der ursprünglichen
Fassadendekoration am Gurtgesims.
Im kompletten Innenbereich wurde
der Putz erneuert und ein zentraler
Betonkörper errichtet, der das
gesamte Gebäude versteifen
und zukünftig gleichzeitig als
Aufzugschacht dienen soll.
Aus statischer Sicht entspricht das
Gebäude den gültigen Normen.
Weitere Maßnahmen an der
elektrischen Anlage und der
Anpassung der Stockwerke
des Gebäudes der staatlichen
Grundschule „V. Da Felte“ in Ronchi
dei Legionari sollen aber noch
ausgeführt werden.
CRETEOSPECIAL CC 440
BETONCINO 40 MPA
Anwendungsbereiche:
Reparaturmörtel für großflächige
Beschichtungen schadhafter
Untergründe. Nur in Italien erhältlich.
Spezialzusätze dürfen nur mit
Genehmigung des Herstellers
zugegeben werden.
Materialbasis:
Zement, klassierte Sande
Eigenschaften: frostbeständig,
schwindarm, wasserdicht
30.21
SMART DOMUS PLUS
INDUSTRIALISIERTES HOCHLEISTUNGSBAUWESEN
Zusammen mit weiteren Partnerfirmen
aus dem Bausektor beteiligt sich RÖFIX
an dem Projekt SMART DOMUS PLUS
– ein völlig neues Baukonzept vollgepackt mit modernster Technologie und
hochwertiger Qualität und dabei für jeden
zugänglich und erschwinglich. Ing. Giovanni Spatti, Managing Director und Arch.
Lorena De Agostini, Marketing Manager
von Wood Beton – Gruppo Nulli erklären
uns im folgenden Interview die technischen Eigenschaften und Leistungen von
SMART DOMUS PLUS.
Was genau ist das Projekt
“Smart Domus Plus” und wie ist es
entstanden?
Arch. Lorena De Agostini: SMART
DOMUS PLUS ist ein Wohnhaus, das mit
industriellen Trockenbausystemen gebaut
wird und durch seine hohe Leistungsstärke, das hohe Niveau an Zertifizierungen
Ing. Spatti
und die zahlreichen Möglichkeiten des
individuellen Zuschnitts überzeugt.
Ing. Spatti: Das Projekt SMART
DOMUS PLUS entstand aus einer Idee
von Wood Beton. Zur Umsetzung dieses
erstklassigen Produkts entschied sich
Wood Beton zur Zusammenarbeit mit
führenden Unternehmen aus der Baubranche. Dank der Erfahrung und des
Know-hows der verschiedenen Firmen,
auf das man so zurückgreifen konnte,
ließ sich das Ziel, d.h. die Planung eines
intelligenten Hauses, verwirklichen. Unter
„intelligent“ verstehen wir ein Haus, das
eine Energiebilanz ausweist, die quasi
gegen Null geht. Dieser Wert wird durch
den Einsatz von Materialien und Technologien ermöglicht, die den Verbrauch
minimieren und vor allem die Energieverschwendung eliminieren. All das natürlich
unter der Einhaltung der italienischen
und europäischen Normen und Bestimmungen.
Für was steht der Claim “Smart
Domus Plus – Das Haus für den
Menschen“?
Ing. Spatti: Abgesehen von der ganzen
Technik und Technologie betrachten wir
das Haus als einen Ort, an dem es sich
„leicht leben“ lässt. Die Planung eines
Hauses soll also bestimmte ergonomische Kriterien, die im täglichen Leben
eine Rolle spielen, berücksichtigen. Das
vorrangige Ziel von SMART DOMUS
PLUS ist es, ein Passivhaus anzubieten,
das in jedes Budget passt. Dies ermöglichen wir, in dem wir in erster Linie die
Praxisforschung vorantreiben und so die
Zeitspanne und den Aufwand von der
theoretischen Innovation bis zur effektiven
Produktivität des Unternehmens möglichst gering halten. Dadurch reduzieren
sich die Kosten für die Unternehmen, die
die einzelnen Bauelemente des Hauses
liefern, und in weiterer Folge auch die
Kosten des Endprodukts.
Arch. De Agostini: Le Corbusier prägte
den Begriff der “Wohnmaschine”.
Arch. De Agostini
Ganz in diesem Sinne bieten wir eine
Wohnlösung, die sich den Bedürfnissen
ganz unterschiedlicher Auftraggeber
anpasst. Vom privaten Bauherrn, für den
die Einhaltung der angegebenen Kosten
und des Fertigstelltermins wichtig ist, bis
hin zu Technikern, Immobilienagenturen
und Baufirmen.
Welchen Mehrwert hat ein Produkt,
das zusammen mit anderen führenden Unternehmen der Branche
angeboten wird?
30.22
Arch. De Agostini: Durch den Zusammenschluss von jeweils führenden
Unternehmen in ihrem Sektor, sind wir in
der Lage, für jeden Aspekt der Planung
immer das Maximum zu erreichen. Und
nicht nur das: Die verschiedenen Firmen
arbeiten jeweils mit den modernsten und
besten Technologien in ihrem Zuständigkeitsbereich. Ein gemeinsames Projekt
wie SMART DOMUS PLUS, bei dem
verschiedene Partner zusammenwirken,
stellt den idealen Rahmen, um auf neue
Details aufmerksam zu werden und diese
direkt umzusetzen. Somit kann SMART
DOMUS PLUS eigentlich nur zu einer
weiteren Optimierung der angebotenen
Lösungen führen.
Ing. Spatti: Ein weiterer Aspekt der
BE DIFF
ERENT,
LIVE
SMART
PLUS
An SMART DOMUS PLUS
beteiligte Unternehmen:
Wood Beton –
Hochleistungsfähige
Trockenbausysteme
EDILIZIA INDUSTRIALIZZATA AD ALTE PRESTAZIONI
Ave – Elektrische Anlagen
und hochentwickelte
Heimelektronik-Systeme
Metra – Architektonische
Hüllen und transparente
Dichtungen
Knauf – Raumteilung und
Innenverkleidung
ENSUN
Energie rinnovabili
Renewable energies
WOOD BETON
Involucro - struttura portante
Envelope - supporting structure
KNAUF
Partizioni interne - cartongessi
RBM – Thermohydraulische
Anlagen
WOOD BETON
Coperture
Roofs
RBM
Impianti termoidraulici
Thermohydraulic
systems
Internal dividing walls
made of gypsum
METRA
Serramenti
RÖFIX – Bausysteme für
Wärmedämmung der
Außenhülle
Ensun – Systeme zur Nutzung
erneuerbarer Energien
Zusammenarbeit mit den verschiedenen
Unternehmen war sehr wichtig für unsere
Entwicklung: Die Möglichkeit ein integriertes und komplettes Angebot abgeben zu
können. Das heißt, dass unser Angebot
aus nur wenigen Komponenten besteht,
die jeweils die einzelnen Bauelemente
des Gebäudes widerspiegeln. Für den
Fachmann bedeutet dies eine ganz
entscheidende Erleichterung seiner
Arbeit, weil man so direkt die Kosten und
die Einhaltung der jeweiligen Normen
und Richtlinien jedes einzelnen Bauelements überblicken kann. Dieses Konzept
ist gleichzeitig eine Sicherheitsgarantie
für private Auftraggeber, die somit ein
Komplettpaket inklusive Kostengarantie
erwerben.
Windows
AVE
Impianti elettrici - domotica
Electrical systems / home automation
ROEFIX
Isolamento esterno - cappotti
Exterior insulation and
finishing system
30.23
ROCCASPARVERA (CN),
STUDENTEN RENOVIEREN
ANTIKEN BROTBACKOFEN
Auf die Ausschreibung der Technischen Hochschule Turin und der
Stiftung der Casa di Risparmio Cuneo
hin, machten sich einige Architekturstudenten in Absprache mit dem
Auriate Kulturverein und der Gemeinde
Roccasparvera an die Renovierung
des antiken Backofen der Gemeinde
Roccasparvera.
23 Mädchen und Jungen aus der
ganzen Welt nahmen an dem Projekt
teil und konnten dabei Baustellenluft
schnuppern. Die Studenten griffen
selbst zum Werkzeug und brachten ihr
persönliches Wissen mit ein. Dank des
Mitwirkens von Dozenten und Technikern war das Projekt gleichzeitig eine
ideale Möglichkeit Land, Leute und
Kultur näher kennen zu lernen.
In einem ersten Arbeitsschritt wurde
die Abdeckung des Ofens abgetragen
und die noch gut erhaltenen Ziegel
aufbewahrt. In dieser Phase konnte
außerdem die Stabilität der Balken
beurteilt werden. Dabei zeigte sich, dass
ein Balken in der Brennkammer bereits zu
stark beschädigt war, während ein anderer im Eingangsbereich zwar gesäubert
und mit einem Anti-Holzwurm Mittel sowie
einem Festiger behandelt, jedoch seine
tragende Funktion nicht wieder hergestellt
werden konnte. Zur statischen Sicherheit
wurde so ein Lärchenbalken direkt an den
alten Balken gestellt und mit einem
Metallband befestigt. Im Zuge der Arbeiten am Dach wurde eine Lärchen-
30.24
täfelung, eine Folie zum Schutz vor
Regenwasser, Deckenträger und
weitere Täfelungen angebracht.
Danach ging es an die Konsolidierung
der Außenmauern und Rekonstruktion
des Putzes. Das Bindemittel RÖFIX
NHL5 Natürlicher Hydraulkalk wurde
an alle Stellen eingespritzt, an denen
sich vorher die Putzschicht vom Untergrund gelöst hatte.
Der RÖFIX NHL5 besteht aus natürlichem Hydraulkalk NHL5 gemäß
EN 459-1 und zeichnet sich durch
seine carbonatische als auch hydraulische Erhärtung aus. Dies ergibt eine
günstige Festigkeitsentwicklung und
ein gutes Elastizitätsmodul. Zur tieferen
Konsolidierung des Mauerwerks und
zur Rekonstruktion der Fehlstellen
zwischen Ziegeln und Steinen wurde der farbige RÖFIX 952 NHL5
Hydraulkalk-Mörtel verwendet. RÖFIX
952 ist ein werksgemischter Mörtel
aus natürlichem NHL5 Hydraulkalk mit
Kalkbrechsand (Körnung 0-1,4mm)
und natürlichen Pigmenten.
Die fehlenden Putzschichten wurden
mit RÖFIX 695 Hydraulkalk-Renovierputz mit natürlichem NHL5 Hydraulkalk
und Grubensand (Körnung 0-4mm)
erneuert.
Im nächsten Arbeitsgang wurden die
Böden geebnet, um so den Nebendachstuhl aus 12x12 Deckenträgern
aufzustellen. Diese wurden mit einem
Abstand von ca. 50 cm mittels
Rundeisen an der Mauer befestigt
bzw. an die Balken genietet. Eine
besondere Herausforderung waren
die Arbeiten am Abzug des Ofens:
Mittels zweier, auf verstellbaren
Füßen montierte, Rohrteile und einem
Holzbrett zur Gewichtsverteilung wird
das Mauerwerk des antiken Ofens gestützt. Die Holzregale wurden entfernt,
gesäubert und wieder angebracht.
Zum Abschluss wurden die kränkelnden Putzstellen abgetragen und grob
erneuert. Im Eingangsbereich des
Ofens wurde ein Kopfsteinpflaster
verlegt.
Alle Arbeiten wurden von Architekturstudenten ausgeführt unter der
Aufsicht von Daniele Berlingò, dem
Maurermeister, des Kulturvereins
Auriate, Prof. Cesare Romeo, Dr. Paola
Pedrini, Dr. Nadia Finotti sowie der
Architekten Riccardo Dondana, Matteo
Gazzera und Giorgio Rossi.
30.25
ERDBEBENSICHERHEIT UND
WÄRMEDÄMMUNG – DAS SYSTEM
RÖFIX SISMA LIGHT
Die Bedeutung der Wärmedämmung
für die Energieeffizienz von Gebäuden
ist absolut unumstritten. Mit einem
entsprechenden System kann nicht
nur ein geringer Energieverbrauch für
Heizung bzw. Kühlung erzielt werden,
sondern auch ein besonders angenehmer Wohnkomfort.
Auch der Schutz vor Erdbeben ist ein
äußerst aktuelles Thema in Italien,
das nicht nur Neubauten betrifft, die
strengsten erdbebensicheren Bestimmungen entsprechen müssen. Gerade
aufgrund der zahlreichen italienischen
Altbauten, die einer Anpassung
bedürfen, sind Baumaßnahmen zu
Erdbebensicherheit von grundlegender
Bedeutung.
Ein Großteil der Gebäude in Italien
weist nicht nur einen enorm hohen
Energieverbrauch, sondern auch
strukturelle Schwachstellen, die bei
einem Erdbeben ein hohes Risiko
darstellen.
Die RÖFIX Antwort und Lösung für
beide Probleme ist das innovative
System RÖFIX Sisma LIGHT. Dieses
besteht aus der Kombination vom
System RÖFIX Sisma, zur armierten
Verstärkung des Mauerwerks, und
dem Wärmedämm-Verbundsystem
RÖFIX LIGHT. Zusammen ermöglichen
sie eine erdbebensichere Konstruktion
mit kompletter Wärmedämmung. Der
entscheidende Vorteil dieses Systems:
In nur einem einzigen Eingriff werden
zwei wesentliche Leistungen eines
Gebäudes erheblich verbessert.
Die im System RÖFIX Sisma enthaltene
erdbebensichere Verstärkungsschicht
besteht aus RÖFIX SismaProtect
Erdbebengewebe, das zusammen mit
RÖFIX SismaCalce Unterputz auf NHLBasis oder RÖFIX SismaDur Unterputz
zur Anwendung kommt.
Das erdbebensichere Gewebe RÖFIX
SismaProtect aus Glasfaser und
spezieller synthetischer Faser ist ein
4- Axiales Hybrid- Gewebe und
zeichnet sich durch seine hohe
Festigkeit in alle Richtungen bei gleichzeitig höchster Zerstreuungsfähigkeit
der seismischen Energie aus. Dies
geschieht dank der unterschiedlichen
Zusammensetzung der Fasern, welche
die vom Erdbeben freigesetzte Energie
graduell aufnehmen. Das Gewebe ist
absolut korrosionsfest, praktisch in der
Handhabung, einfach zuzuschneiden
und passt sich perfekt der Unterlage
an.
Das Gewebe wird in Verbindung mit
RÖFIX SismaCalce Unterputz auf
NHL-Basis verarbeitet. Dieser zeichnet
sich durch seine hohe Duktilität und
niedriges Elastizitätsmodul aus. Bei
Eingriffen, die eine noch größere
Festigkeit und Übereinstimmung mit
den Mauereigenschaften fordern kann
alternativ auch RÖFIX SismaDur Unterputz verwendet werden.
Das oberste Ziel der Anwendung
vom System RÖFIX Sisma ist ein
Mauerwerk, das im Fall einer Erdbebenkatastrophe dazu beiträgt menschliches Leben zu schützen. Denn an
oberster Stelle steht selbstverständlich
die Unversehrtheit des Menschen.
Dank des Zusammenwirkens der
armierten Verstärkung und der verbesserten Duktilität kann eine beachtliche
Verformung des Hauses erzielt werden. Dabei entstehen zwar Risse und
Teilschäden der Struktur, der komplette Einsturz kann jedoch verhindert
werden.
Die Labortests, die im Karlsruher Institut für Techologie (KIT) durchgeführt
wurden, zeigten nachweislich die
Zerstreuung der seismischen Energie,
die verbesserte Verformbarkeit und
die Dispersion der Druckbelastung
auf dem Mauerwerk. Dank der enorm
gesteigerten Duktilität des verstärkten
Probemauerstücks entstand eine Vielzahl an Rissen, jedoch keine größeren
Schäden an bestimmten Stellen.
Die ca. 8 mm dicke Verstärkungsschicht beim System RÖFIX Sisma
weist eine sehr gute Haftung und
30.26
RÖFIX SISMA LIGHT
RÖFIX SismaCalce Unterputz
auf NHL-Basis
RÖFIX SismaProtect
Erdbebengewebe
RÖFIX Unistar LIGHT Klebe-/
Armiermörtel
RÖFIX EPS-F 031 RELAX EPSFassadendämmplatte grau,
geschlitzt
RÖFIX ROCKET TeleskopSchraubdübel versenkbar
RÖFIX Unistar LIGHT Klebe-/
Armiermörtel
RÖFIX P50 Armierungsgewebe
RÖFIX Putzgrund PREMIUM
Aktiv-Grundierung
RÖFIX Oberputz
Dampfdiffusionsoffenheit auf und
eignet sich ideal als Untergrund für die
RÖFIX Wärmedämmung.
Im Vergleich zu einem traditionellen
Wärmedämm-Verbundsystem sichern
Sie sich mit diesem kleinen zusätzlichen Eingriff nicht nur die Vorteile eines
geringen Energieverbrauchs, sondern
erhöhen gleichzeitig auch die Erdbebensicherheit der Gebäudehülle und
damit die Sicherheit der Bewohner.
Nicht zuletzt sorgt dieses System bei
einem Erdbeben auch für wesentlich
geringere Schäden an einem Haus
im Vergleich zu den Folgeschäden an
nicht erdbebensicheren Gebäuden.
Das reduziert die Kosten eines
eventuellen Wiederaufbaus.
Ein innovatives System, das ein
Wärmedämm-Verbundsystem mit
einer armierten Strukturverstärkung
kombiniert und somit für ein absolutes
Plus an Sicherheit, Energieeinsparung,
Wohnqualität und Wertsteigerung der
Immobilie sorgt.
30.27
KLIMAHOUSE 2012 – RÖFIX
NEUHEIT FÜR ENERGETISCHE
EFFIZIENZ
Mit großer Begeisterung nimmt RÖFIX an
der Klimahouse 2012 teil.
Die internationale Fachmesse für energieeffizientes und nachhaltiges Bauen
findet vom 26. bis 29. Januar 2012 in
Bozen statt und konnte sich mittlerweile
als führende Veranstaltung in der Branche
etablieren. RÖFIX präsentiert sich 2012
mit einem völlig neuen Messestand und
einer breiten Produktpalette bestehend
aus hoch-technischen Neuheiten.
Seit ihres Bestehens lockt die Klimahouse Bozen eine Vielzahl an Ausstellern
aus der Baubranche an: Darunter auch
RÖFIX, die sich mit der stetig vorangetriebenen Entwicklung spezifischer und
leistungsstarker Produkte seit jeher mit
großem Interesse und Engagement für
Energiesparen und Nachhaltigkeit im
Bauwesen einsetzt. 2012 erwartet sie
das neue System RÖFIX Sisma – ein
erdbebensicheres Wärmedämm-Verbundsystem. Dieses neue System aus der
RÖFIX Produktpalette wurde speziell für
Gebäude entwickelt, die einen bestmöglichen Energieverbrauch bei maximalem
Wohnkomfort garantieren und gleichzeitig
für die Sicherheit ihrer Bewohner sorgen.
Ein weiterer Bereich unserer Ausstellung
ist für das exklusive Abitasistema reserviert. Das Wärmedämm-Verbundsystem
mit der Geopietra Kunststein Verblendung
für Wärmedämmung mit hohem ästhetischen Faktor. Heute ist die Klimahouse
2012 die bedeutendste Ausstellung für
innovative Produkte und Lösungen im
Bauwesen. 2012 positioniert sich RÖFIX
an einem der strategischen Punkte der
Klimahouse: Sie finden uns direkt in der
Mitte des Sektors CD am Stand D22/54.
Eines der faszinierendsten Projekte ist
das Smart Domus Plus, an dem sich
RÖFIX, zusammen mit anderen führenden Partner Unternehmen aus der
Baubranche, beteiligt. Smart Domus
Plus entwickelt ein Wohnhaus, das mit
industriellen Trockenbausystemen erstellt
wird und durch seine hohe Leistungsstärke, das hohe Niveau der Zertifizierungen, die zahlreichen Möglichkeiten des
individuellen Zuschnitts (vom Rohbau bis
zur schlüsselfertigen Übergabe) und seine
finanzielle Erschwinglichkeit besticht.
Ganz im Zeichen unseres unermüdlichen
Einsatzes für die Realisierung von immer
noch perfekteren Gebäuden, steht auch
die RÖFIX Teilnahme an Gruppo ATTIVA.
Gruppo ATTIVA ist ein Konsortium von
Unternehmen und Fachleuten, deren
Tätigkeit auf integrierter Planung basiert
und das sich ganz dem Schaffen von
körperlichem und seelischem Wohlbefinden im eigenen Zuhause verschrieben
hat. Im Rahmen der Klimahouse 2012
beteiligt sich RÖFIX außerdem an der
Tagung Sinergie Moderne Network, die
am Donnerstag, 26. Januar 2012 im
Elena Walch Saal des Kongresszentrums
Four Points Sheraton stattfindet.
Nearly Zero-eNergy BuildiNg
Come raggiungere gli obiettivi di risparmio energetico
e sostenibilità ambientale nel sistema edificio-impianto
26 gennaio 2012
Sala elena Walch
Centro Congressi
Four Points Sheraton
(accanto alla Fiera di Bolzano)
Programma dei Seminari di aggiornamento tecnico professionale
ore 9.30 - 10.00
registrazione partecipanti e ritiro documentazione tecnica
ore 10.00 - 10.20
direttive Ce 2009/28 e 2010/31 in italia.
energy revolution?
STeFaNo FaTTor
ore 10.20 - 10.40
ore 12.20 - 12.40
Smarthouse, building the future
aNdrea giaNNoTTi
rivalue: l’innovativo strumento software
guida nella riqualificazione energetica
ed economica degli edifici
oSCar STuFFer
ore 12.40 - 13.00
ore 10.40 - 11.00
un sistema basato sulla pompe di calore a
ciclo annuale per le case ad alta efficienza:
esempi di applicazione e risultati conseguiti
MarCo griSoT
l’isolamento per la progettazione
e la riqualificazione di edifici di qualità
Mauro TriCoTTi
ore 11.00 - 11.20
Come progettare edifici
prestazionali in laterizio
roBerTo Calliari
ore 13.00 - 13.20
ore 13.20 - 13.40
Come ridurre il carico energetico
degli edifici con le pellicole schermanti
antisolari a lunga durata
Claudio MarSilli
Soluzioni per un involucro ad alta efficienza:
sistema a cappotto con materiali innovativi
raFFaele MolTeNi
ore 11.20 - 11.40
ore 13.40 - 14.00
ore 11.40 - 12.00
ore 14.00 - 14.20
ore 12.00 - 12.20
Nuove tecnologie per l’involucro
prestazionale: armonia tra ambiente
esterno e comfort interno
MiCHela Fei
Comfort ambientale
e isolamento del foro finestra
MarCo ZaMPieri
Finestre e portoncini
ad alte prestazioni energetiche
Paolo BuraTTi
la membrana traspirante per edifici
“Quasi Zero energia”
PeTer erlaCHer
Comfort abitativo attraverso
l’isolamento acustico degli impianti
aleSSio CaVaZZiNa
il risparmio energetico degli edifici:
il contributo dell’isolamento di qualità
FaBio PerroTTa
ore 14.20 - 14.40
ore 14.40 - 15.00
dibattito e chiusura lavori
30.28
30.29
ERHALTUNGS- UND
ERNEUERUNGSMASSNAHMEN
STAUMAUER SILVRETTA
Umfangreiche Sanierungs- und
Erneuerungsarbeiten laufen derzeit an
der Staumauer des Silvretta See.
Seit 2009 wird an der 1938 gebauten
Staumauer eine Runderneuerung
vollzogen, um das Ziel einer langfristigen
Erhaltung der Funktionstüchtigkeit des
Bauwerkes zu garantieren. Laut Ing.
Herbert Schnetzer wurde bereits ein
knappes Jahr davor mit der Planung der
einzelnen Bauphasen begonnen. Die
Vorarlberger Illwerke AG als Eigentümer
investiert rund 30 Mio. Euro in folgende
Maßnahmen:
• Erneuerung der Staumauerkrone
• Montage einer Dichtfolie an der
Wasserseite der Staumauer
• Erneuerung der Abdichtung im
Gründungsbereich durch Mauer und
Untergrundinjektionen
• Erhaltungsmaßnahmen an der
Luftseite der Staumauer
• Erneuerung der stahlwasser-baulichen
Absperrorgane und Einlaufrechen
der Triebwasserführung und der
Grundablässe
Unter anderem war auch eine
Komplettentleerung des Speichers
notwendig, sodass die Baumaßnahmen
an der Wasserseite der Staumauer
durchgeführt werden konnten. Durch
das reibungslose Zusammenspiel
aller Gewerke konnte trotz extremen
Zeitdruck der Terminplan eingehalten
werden. Bei Bauabschnitten, wie der
wasserseitigen Folienabdichtung oder
den Erhaltungsmaßnahmen an der
Luftseite wurde CreteoRepair CC 194 M
verwendet. Somit konnte die RÖFIX AG
ebenfalls einen Beitrag zur langfristigen
Erhaltung eines der bedeutendsten
Bauwerke in Vorarlberg, was die
Wasserkraft betrifft, beitragen. Hier waren
die Spezialisten aus dem Betonbereich
gefragt, welche dank ihrer langjährigen
Erfahrung und den auf die Anforderung
abgestimmten Produkten der RÖFIX
CreteoLinie, hervorragende Arbeit
leisteten.
Ausschlaggebend für die Verwendung
von RÖFIX Produkten waren Faktoren,
wie Qualität, Flexibilität und vor allem
die Verfügbarkeit der Materialien auch
in kleinen Mengen. Außerdem wurde
großer Wert auf die Zusammenarbeit
mit lokalen Partnern und deren
Produkten gelegt. Da es sich teilweise
um eine Winterbaustelle handelte, kam
Trocken- und Spritzbeton aufgrund
der gegebenen Rahmenbedingungen
in Frage. Natürlich spielte das Preis-
Technische Informationen
Silvrettasee
Wasser- und Energiewirtschaft:
Einzugsgebiet 45 km2
(10 km2 vergletschert)
Wasserdarbieten im Regeljahr
80 Mio. m3
Wasserüberleitung zum
Silvrettasee:
Bieltalbach, Einzugsgebiet 10 km2
Freispiegelstollen Länge 1.020 m
Maßnahmen - Übersichtsplan
Silvrettasee:
Stauziel 2.030 m, Absenkziel 1.986 m
Oberfläche bei Stauziel 1,31 km2
Nutzbarer Speicherraum 38,6 Mio. m3
Gespeicherte Energie 134,69 Mio.
kWH
30.30
Technische Informationen
Silvrettasee
Staumauer Silvretta – Hauptmauer:
Gewichtsmauer mit 407.000 m3
Betoninhalt
Größte Höhe 80 m
Kronenlänge 432 m
Hochwasserentlastung über
Mauerkrone
Grundablass und Umlaufstollen
Seitenmauer:
Gewichtsmauer mit 18.400 m3
Betoninhalt
Größte Höhe 31 m
Kronenlänge 140 m
Zusätzliche Hochwasserentlastung mit Abflussstollen im
linksufrigen Gelände.
Bielerdamm:
Erddamm: Inhalt 342.000 m3,
größte Höhe 25 m, größte
Breite am Fuß 121 m, Kronenlänge
733 m, Dichtung durch Betonkern
mit 18.400 m3 Inhalt, wasserseitiger
Steinwurf 33.000 m3, Kernmauer
und Dammkörper gründen auf
einer mächtigen Grundmoräne des
Vermuntgletschers
Leistungs-Verhältnis eine wesentliche
Rolle. Für die Verwendung von RÖFIX
Produkten auf der Luftseite war
maßgeblich entscheidend die Möglichkeit
das Produkt auch farblich anzupassen.
Natürlich zeigte RÖFIX großes Interesse
an diesem Projekt und unterstrich seine
Fähigkeit durch die bereits erwähnte
Flexibilität.
Bewundernswert sind die Mitarbeiter der
bauausführenden Firmen, welche sich
teilweise in schwindelnde Höhe begeben
und nur durch ein Seil gesichert,
tagtäglich ihr Können unter Beweis
stellen.
30.31
30.32
GESICHTER VON RÖFIX
Ein versierter Redner, der bereits auf
zahlreichen großen Tagungen über
Energiesparen im Bauwesen Vorträge
gehalten hat, ist Ing. Raffaele Molteni,
Produkt-Manager RÖFIX für den Bereich
Wärmedämm-Verbundsysteme, Oberputze, Baufarben.
Energiesparen ist eng verknüpft
mit der Anwendung von effizienten
Wärmedämm-Verbundsystemen und
bereits seit einigen Jahren ein Thema, das aus dem Bauwesen nicht
mehr wegzudenken ist. Wie sind die
neuesten Entwicklungen in diesem
Bereich?
Zum Glück konnte sich in den letzten
Jahren mehr und mehr die Mentalität
durchsetzen, dass die eingesparte Energie
die sauberste Energie ist. Unter diesem
Gesichtspunkt ist die Wärmedämmung
der Außenwände ganz entscheidend
sowohl für Neubauten, aber besonders
auch bei Sanierungsarbeiten an bereits
bestehenden Gebäuden. Mittlerweile ist
das Wärmedämm-Verbundsystem als
gängigste Lösung allgemein anerkannt
und jeder Hersteller bietet sein eigenes
System an. RÖFIX ist bereits seit vielen
Jahren in diesem Bereich aktiv und konzentriert sich auf zertifizierte und erprobte
Systeme. Die Qualität und die Spezialisierung der angebotenen Technologie
spielt hierfür eine entscheidende Rolle.
Genauso wichtig ist dabei natürlich auch
eine erstklassige technische Qualität der
verwendeten Materialien. Sie ist sozusagen der Schlüssel für die Realisierung von
Gebäuden mit extrem niedrigen Energieverbrauch, wie z.B. das Passivhaus. Die
RÖFIX Forschung sucht unermüdlich nach
hochmodernen Lösungen für technische
Hürden, mit denen wir in einigen Situationen konfrontiert werden. Auf diesem
Weg erweitert sich natürlich auch die
Produktpalette der Wärmedämm-Verbundsysteme ständig. Erst kürzlich haben wir
z.B. das System AeroCalce vorgestellt. Ein
neuartige Wärmedämmung mit sehr geringer Schichtstärke. Ein weiteres Beispiel ist
Abitasistema, das Wärmedämm-Verbundsystem mit Geopietra Kunststein.
Aus der langjährigen Erfahrung im
Bereich Wärmedämmung sind Partnerships mit anderen Unternehmen
hervorgegangen. Welche Vorteile
haben diese Zusammenarbeiten?
Partnerships und Networking entstehen
aus dem Anspruch sich zusammen mit
anderen führenden Unternehmen und
Fachleuten immer weiter zu spezialisieren
und so umfassende Lösungen und Dienstleistungen von sehr hoher Qualität liefern
zu können. Die Partnership ermöglicht
es uns, eine einzige umfassende Lösung
anzubieten, welche die spätere Perfor-
Gesichter von RÖFIX
mance des Gebäudes bereits während
seiner Planungsphase ganz entscheidend
bestimmt. Gleich zu Beginn werden somit
die richtigen Materialien und Systeme
ausgewählt, um später die entsprechende
Energieleistung und den gewünschten
Wohnkomfort zu erzielen. Ständiges Abändern und Anpassen des Projekts durch
die Techniker und daraus resultierende
Mehrkosten für den End-Benutzer werden
somit vermieden.
Projekte und Zusammenarbeiten wie
Gruppo ATTIVA oder Smart Domus Plus
sind sicherlich der beste Beweis für einen
synergetischen und ganzheitlichen Ansatz,
der in diesen Zeiten der Evolution und
des Wandels ganz wesentlich ist, um ein
hohes Niveau an Kompetenz und Qualität
garantieren zu können. Das schafft man
nur mit der Unterstützung von Unternehmen, die dauerhaft exzellente Qualität
und nachgewiesene Erfahrung auf dem
Markt abliefern.
Ing. Raffaele Molteni,
Produkt Manager RÖFIX
30.33
BAUPROJEKTE
Wohnhaus Toggenburg, Leifers (BZ)
Planung und Bauleitung:
Arch. Simone Sartori
Statik und Sicherheit:
Ing. Andrea Costalonga
Anlagen: Ing. GianVittorio Germozzi und
Per.Ind. Paolo de Mayda
Projektleitung:
Geom. Paolo Gambarotto
Bauunternehmen:
Ing. Vittorio Repetto, Bozen
Villen Tagliolo Monferrato (AL)
Planung und Bauleitung:
Arch. Giorgio Olivieri
Projekt: Ing Eugenio Boccaccio
Bauunternehmen:
Edilcarosio di Carosio Flavio
Auftraggeber: Ornella Ravera, Fabrizio
Bruzzone, Anna Pestarino
Wasserbauarbeiten: Mario Repetto
Elektrische Anlagen: Fausto Giacobbe
Renovierung Turm von Castellino
Tanaro (CN)
Planung, Bauleitung und
Sicherheitskoordinator:
Prof. Arch. Cesare Renzo Romeo
Beratung statische Konsolidierung:
Prof. Ing. Guglielmo Guglielmi
Bauunternehmen:
2CR Costruzioni s.n.c.
Besitz:
Gemeinde Castellino Tanaro (CN)
Renovierung Obstgenossenschaft
JUVAL in Tschars (BZ)
Projektleitung und Bauleitung:
Dr. Ing. Siegfried Pohl, Latsch (BZ) und
Ing. Michael Hofer
Sicherheitskoordinator:
Dr. Ing. Josef Alber, Silandro (BZ)
Generalunternehmen:
Baumänner GMBH
Unternehmen Aushub: Gögele GMBH
Baustellenleiter der Firma Gögele:
Sig. Günther Wieland
Planung: Arch. Walter Dietl
Elektrische Anlagen:
Team Janser & Feischmann
Eisacktal – Renovierung von
Burg Gravetsch
Auftraggeber:
Fam. Pupp Privatbesitz
Planung und Bauleitung:
Arch. Christian Mahlknecht, Brixen (BZ)
Staatliche Grundschule in Ronchi
Dei Legionari (UD)
Auftraggeber:
Gemeinde Ronchi Dei Legionari
Planung und Bauleitung: Ing. Adriano
Runcio, Studio Runcio Associati (UD)
Baustellenleitung: Geom. Adriano De
Stabile von KARST (TS)
Stadtviertel CasaNova in Bozen (BZ)
Projektleitung: Ing. Gianfranco Minotti Geom. Josef Gasser
Bauleitung: Arch. Domenico Russo
Assistent: Geom. Massimo Ferrari
Planung: Arch. Siegfried Delueg
Thermohydraulische Anlage:
Ing. Norbert Klammsteiner
Elektrische Anlage:
Per.Ind. Manfred Brugger
Statische Berechnung: Ing. Josef Taverner
Bauleitung Statik: Ing. Heinrich Seppi
Sicherheitskoordinator:
Ing. Marco Bianchini
Baustellenleitung: Geom. Mauro Veronese
Verlegung WDVS: GIPS Consorzio
Costruzioni a secco, Trento (TN)
Verarbeitung Innenputz: Putz Bau di
Grosso Carlo, Molfetta (BA)
RÖFIX CC 130: maximale Leistung in einem Produkt. Hochwertiger Betonersatzspachtel auf mineralischer Basis für die Instandsetzung von Betontrageteilen
nach EN 1504-3.
Schichtstärke von 3-40 mm in einem Arbeitsgang
Hervorragende Verarbeitung
N
Io
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R3
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C
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CoNFoRmE NoRmA
EURopEA
EN 1504-3
C
Händisch und maschinell verarbeitbar
Ip
AR
Dauernässebeständig
R
Frost- und tausalzbeständig
E
Gute Untergrundbindung ohne Haftbrücke
Entspricht EN 1504-3 Rechtslinien (R3 Klasse)
Bei der Anwendung des Produktes müssen die Angaben des technischen Merkblatts beachtet werden.
Bauen mit System
RÖFIX AG, I-39020 Partschins-BZ, tel. +39 0473 966100, fax +39 0473 966150, [email protected]
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