anno 10 - JÄNNER 2012 ObjektReport INFORMATIONSBROSCHÜRE FÜR TECHNOLOGIE & WISSENSCHAFT 30 Stadtviertel CasaNova in Bozen: Soziales und ökologisches Engagement Die Renovierung des Turms von Castellino Tanaro (CN) Smart Domus Plus Industrialisiertes HochleistungsBauwesen RÖFIX Sisma, das neue System für Erdbebensicherheit www.roefix.com EDITORIAL 30.1 Das neue Jahr stellt uns vor neuentwickelte Technologien, die ihrer Zeit voraus sind, und vor Innovationen, die nicht um ihrer selbst willen vorangetrieben werden, sondern allein der Verbesserung der Lebensqualität des Menschen dienen. So steht auch die Erweiterung der RÖFIX Produktpalette ganz im Zeichen dieses Engagements. Die Neuheiten finden sich vor allem im Bereich Wärmedämm-Verbundsysteme, wie z.B. das erdbebensichere Wärmedämmsystem RÖFIX Sisma. Sicherheit, Innovation und Ökologie sind seit jeher die essentiellen Themen, die wir nicht nur bei der Herstellung unserer Produkte verfolgen, sondern gleichzeitig die Motivation für unsere Teilnahme an der Klimahouse 2012 darstellen. Diese Fachmesse für energieeffizientes und nachhaltiges Bauen ist bereits seit mehreren Jahren Akteur und Verfechter des technologischen Fortschritts. Eine Mentalität, die, so hoffen wir, sich immer mehr im Bauwesen manifestieren wird und die Menschen unterstützt, ein glückliches und unbeschwertes Leben führen zu können. BENNO PAMER LEITER MARKETING www.roefix.com 30.2 Rechte RÖFIX AG Vinschgauerstrasse 70 39020 Partschins - BZ Verantwortlicher Direktor Wolfgang Brenner Graphik&Design Adriane Metzler Druck G. A. Service GmbH Nussdorferstraße 5a 5020 Salzburg Herausgeber RÖFIX AG Vinschgauerstrasse 70 39020 Partschins - BZ Tel. +39 0473 966100 Eintragung am Gericht Lecco Nr. 1/03 vom 9.01.03 Niederlassungen RÖFIX AG Vinschgauerstrasse 70 39020 Partschins - BZ Tel. +39 0473 966100 Fax +39 0473 966150 [email protected] RÖFIX AG Via delle Tecnologie, 24 33074 Fontanafredda - PN Tel. +39 0434 599100 Fax +39 0434 599150 [email protected] RÖFIX AG Via Industriale, 38 25080 Prevalle - BS Tel. +39 030 68041 Fax +39 030 6801052 [email protected] RÖFIX AG Via Bongiasca, 1364 21020 Comabbio - VA Tel. +39 0332 962000 Fax +39 0332 961056 [email protected] RÖFIX AG Via Cave, 9 12089 Villanova Mondovì - CN Tel +39 0174 599200 Fax +39 0174 698031 [email protected] KALENDER JÄNNER 26 XClima Webinars, Online Seminar Die richtige Verarbeitung von WDVS 17:00 Uhr 26 Tagung, Organisiert von Sinergie Moderne Network im Elena Walch Saal des Kongresszentrums Four Points Sheraton Von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr und von 14:30 Uhr bis 18:00 Uhr 26-29 Klimahouse, Bozen (BZ) Sektor CD – Stand D22/54 FEBRUAR 07 09 24-26 azero Tour, Gebäude (Niedrigst-Energie) projektieren und bauen, Rimini (RN) azero Tour, Gebäude (Niedrigst-Energie) projektieren und bauen, Ascoli Piceno (AP) Como CasaClima, Villa Erba, Como (CO) MÄRZ 02 06 07 13 14 16 azero Tour, Gebäude (Niedrigst-Energie) projektieren und bauen, Rieti (RI) azero Tour, Gebäude (Niedrigst-Energie) projektieren und bauen, Arezzo (AR) azero Tour, Gebäude (Niedrigst-Energie) projektieren und bauen, Grosseto (GR) azero Tour, Gebäude (Niedrigst-Energie) projektieren und bauen, Pisa (PI) azero Tour, Gebäude (Niedrigst-Energie) projektieren und bauen, Imperia (IM) azero Tour, Gebäude (Niedrigst-Energie) projektieren und bauen, Vercelli (VC) 30.3 INHALT 4 7 10 12 14 17 19 21 23 25 27 28 32 Stadtviertel CasaNova in Bozen: Bauen mit sozialem und ökologischem Engagement Die Renovierung des Turms von Castellino Tanaro (CN) 7 Bauen als Gnossenschaft: Finanzielle Vorteile und Energiesparen Energieeffizienz in Tagliolo Monferrato (AL) 17 Eisacktal, Renovierung von Burg Gravetsch Renovieren für effiziente Logistik Ronchi Dei Legionari (GO) – Mehr Sicherheit für das Schulgebäude Smart Domus Plus – Industrialisiertes Hochleistungs-Bauwesen Roccasparvera (CN), Studenten renovieren antiken Brotbackofen Produktsplitter: Das System RÖFIX Sisma LIGHT RÖFIX auf der Klimahouse 2012 32 Erhaltungs- und Erneuerungsmassnahmen Staumauer Silvretta Die Gesichter von RÖFIX www.roefix.com 30.4 30.5 STADTVIERTEL CASANOVA IN BOZEN: BAUEN MIT SOZIALEM UND ÖKOLOGISCHEM ENGAGEMENT Im Bozner Stadtviertel CasaNova wurde kürzlich das städtebauliche Projekt des niederländischen Architekten Frits van Fongen fertig gestellt, der den 2006 ausgeschriebenen Wettbewerb zu dem Projekt gewann. Das Konzept des „Stadtviertels, das sanft und fließend in die Obstgärten und Felder übergeht und zulässt, dass die Natur ihre Dominanz verteidigt“ umfasst den Bau der sogenannten „Schlösser“. Die frei stehenden Gebäude bilden zusammen einen Wohnkomplex, der sich um einen offenen grünen Hof erstreckt. Das CasaNova Projekt ist Teil einer Initiative des WOBI Bozen (Institut für den sozialen Wohnbau des Landes Südtirol), die weniger wohlhabenden Familien die Möglichkeit bieten soll, Wohnungen zu sozialen Mietpreisen zu mieten. Der Wohnkomplex CasaNova umfasst 158 Wohnungen und 250 Parkplätze. Bei Planung und Umsetzung hatten Umweltschutz, Stadtplanung und Energiesparen oberste Priorität. Das Grundprinzip des Konzeptes ist Nachhaltigkeit, die durch hohe Energieleistung, Nutzung von erneuerbaren Energiequellen, konkrete Planung der Mobilität, sinnvolle Wassernutzung und Schaffung von Grünflächen erreicht werden soll. Das Ziel des CasaNova Projekts ist es, den Bedarf eines Hauses auch im Bereich des sozialen Wohnbaus zu decken. Gleichzeitig sollen hohe Standards an Qualität, Effizienz und Umweltleistung garantiert werden. Dadurch entsteht ein erstklassiges Siedlungsprojekt, das sowohl hohe Lebensqualität als auch perfekte Anpassung an die urbane Peripherie garantiert. Im Mittelpunkt der Planungen zu dem Projekt stand die Energieeffizienz. Aus diesen Überlegungen entstanden die Gebäude mit einem äußerst niedrigen Energieverbrauch gemäß den Klimahaus Standards Klasse A. Dieses Niveau konnte vor allem durch eine hochklassige Wärmedämmung der Gebäudehülle erreicht werden. Für die Wanddämmung wurden das Wärmedämm-Verbundsystem RÖFIX FIRESTOP mit 18 cm dicken Dämmplatten aus Mineralwolle, der mineralische Klebe- und Armiermörtel RÖFIX Unistar BASIC, das Armierungsgewebe RÖFIX P50 und die RÖFIX NDT-8Z Teleskopdübel verwendet. Bei der Endverarbeitung entschied man sich für den RÖFIX Putzgrund PREMIUM, den RÖFIX SiSiPutz und die RÖFIX PE 229 SILIKAT Mineralische Silikat Aussenfarbe. Alle Verbindungselemente des Systems sowie die kritischen Stellen an der Fassade wurden bis ins kleinste Detail ausgearbeitet. Hierbei kamen die RÖFIX EPS-P 035 STEINODUR SPL-Sockeldämmplatten, die RÖFIX OPTIFLEX Dicht-Spachtelmasse, die RÖFIX W29+ PUR-EX 3D Gewebeleiste und das wasserdichte expandierende RÖFIX Fugendichtband zur Anwendung. Dank der Gebäudeform und der geschickten Ausrichtung der Innenhöfe werfen die verschiedenen Gebäude keine Schatten aufeinander und die verschieden großen Glasflächen fördern die passive Sonnenenergienutzung. Wohnzimmer und nach hinten versetzte Balkone aller Wohnungen sind entweder nach Süden oder Osten ausgerichtet. Das Projekt 30.6 Die Wohnungen in Block 1 und 4 sind zum größten Teil so eingeteilt, dass Wohnzimmer und Küche die gesamte Tiefe des Blocks einnehmen und vom Innenhof bis zur Südseite des Hauses reichen. In den Wohnungen von Block 2 und 3 befinden sich die Zimmer an der Nord- und Ostseite, während Küche und Wohnraum zum Innenhof gerichtet sind. Die Bäder liegen in der Mitte des Gebäudes und bilden einen Kreis um einen Atrium, über den Licht und Frischluft in die Räume gelangt. Die beiden Untergeschosse wurden mit dem 10 cm dicken RÖFIX FIRESTOP System isoliert und bieten Stellplatz für 250 Autos, 78 Motorräder sowie für 4 Radräume, 158 Kellerabteile und 2 Abstellräume. Belüftung und Beleuchtung der beiden Kellergeschosse funktionieren sowohl über die Sockelbereiche der “Cluster” Außenfassaden (Höhe 90 cm) als auch über den zweistöckigen Patio. Die Form des Patio erleichtert den Anwohnern die Orientierung in der Garage. Das Regenwasser wird in vier Sammelbecken aufgefangen, die sich an der Außenseite jedes Blockes befinden und wird zur Bewässerung der Dächer verwendet. Dank moderner Anlagetechnik, wie Fernwärme, Erdwärmepumpen, Plattenheizung- bzw. Kühlung und kontrollierte Belüftung mit Wärmerückgewinnung, konnte der Energieverbrauch reduziert werden. Interview mit Arch. Domenico Russo vom WOBI Bozen, Verantwortlicher für das Projekt CasaNova in Bozen. Wie entstand die Idee zu diesem eindrucksvollen Siedlungskomplex im Stadtviertel CasaNova in Bozen? Das Stadtviertel CasaNova entstand aus der Notwendigkeit soziale Wohnungen zu schaffen. Daraus wurde eine optimale Gelegenheit um gelungene Architektur zu schaffen. Konkret bedeutete dies einen Stadtbzw. Landschaftsteil zu entwerfen, der für Mensch und Natur gemacht ist. Der Aspekt des Energiesparens stand zu jedem Zeitpunkt im Vordergrund der Überlegungen. Bereits während der Vorbereitungen, begleitete er auch danach jede einzelne Phase der Ausarbeitung des Projekts. Die qualitativ hochwertige Planung ist das Ergebnis der Optimierung verschiedener Elemente. Angefangen bei der Auswahl der besten Planer (durch die Ausschreibung des Projekts) bis hin zu den besten Firmen (durch das Kriterium des besten Angebots). Dazu kommen die gewissenhafte Aufsicht von Seiten des Bauleiters, die genaue Kontrolle der verwendeten Materialien, die tägliche Überprüfung der einwandfreien Ausführung der Arbeiten und der ständige Dialog mit den Handwerkern und Baufirmen. All diese Aspekte trugen dazu bei, dass ein Projekt nach allen Regeln der Kunst entstanden ist. Sind weitere Großprojekte diesen Umfangs bezüglich der Anzahl der Wohnungen und der technischen Energiesparmaßnahmen mit dem Institut für den sozialen Wohnbau des Landes Südtirol in Aussicht? Das fünfjährige Programm 20112015 sieht den Bau von 1209 Sozialwohnungen in Klimahaus Klasse B vor. Die Erfahrung des CasaNova Viertels mit seinen 461 Wohnungen bleibt aber in jedem Fall ein einmaliges Projekt. Interview mit Dr. Ispani, CLE - Bauarbeitergenossenschaft Für welche Werte stehen Sie als Bauarbeitergenossenschaft und in welchen Aspekten des Bauprojekts CasaNova spiegeln sich diese wider? CLE hat, teilweise auch in Zusammenarbeit mit anderen Baufirmen, über 500 Wohnungen im neuen Stadtviertel CasaNova gebaut und dabei stets darauf geachtet, hochwertige Qualität zu erschwinglichen Preisen zu liefern. Ich denke, dass uns dieses Vorhaben sehr gut gelungen ist. Dies beweisen nicht zuletzt die fantastischen Wohnungen mit hochwertiger Ausstattung sowohl im Innen- wie auch im Außenbereich, die perfekt unsere Unternehmensphilosophie widerspiegeln: Die Qualität beim Bauen steht für uns immer an erster Stelle. Auch wenn die Aufträge zu sehr konkurrenzfähigen Preisen vergeben werden. Die Tatsache, dass das gesamte Viertel dem sozialen Wohnbau gewidmet ist, macht uns umso stolzer auf das, was wir erreicht haben. 30.7 30.8 DIE RENOVIERUNG DES TURMS VON CASTELLINO TANARO (CN) Prof. Arch. Cesare Renzo Romeo leitete und koordiniere die Renovierung des Turms von Castellino Tanaro (CN). Im folgenden Interview beschreibt er die aufwendigen Renovierungsarbeiten an dem Gebäude aus dem 13. Jahrhundert. Viel Fingerspitzengefühl brauchte man bei dem beachtlichen Projekt an dem ca. 33 Meter hohen Turm mit einem Umfang von ca. 33 Meter. Der hoch aufragende Turm, der das Landschaftsbild der Umgebung prägt, hat lediglich zwei Öffnungen auf unterschiedlichen Ebenen. Bei der ersten handelt es sich um ein schmales und hohes Fenster, das noch heute sehr gut erhalten ist. Die zweite größere Öffnung hingegen ist leider stark beschädigt. Die Turmkrone bilden drei Reihen kleiner Schwibbögen aus Ziegel, die auf Steinkonsolen stehen und komplett restauriert wurden. In welchem Zustand war der Turm von Castellino Tanaro vor den Renovierungsarbeiten? Früher war der Turm ein bevorzugter Aussichtsplatz, von dem aus man das ganze Tal überschauen konnte. Bereits vor den Renovierungsmaßnahmen war der Turm, was Statik und Mauerwerk betrifft, in einem guten Zustand. Dank des gleichmäßigen Mikroklimas konnte vor allem an der Nord / Nord-Ost Seite des Turms die historische Höhe erhalten werden. Am Mauerwerk aus Langa Stein und Sandstein hinterließ die Zeit jedoch deutliche Spuren. Dies ist typisch für diese Art von Sedimentgestein, bei dem der Frost zu erheblichen Ablösungen der Lithotyp Schichten führt. Einige Probleme betrafen auch die Turmspitze: Die Krone wies an einigen Stellen Lücken auf. Die hinterste Reihe der Schwibbögen war fast völlig zerstört. Außerdem war fast der gesamte Turm von Schimmel, Flechten und Unkraut befallen und musste erst davon befreit werden. Angesichts dieser Ausgangssituation – Welche Maßnahmen wurden im Zuge der Renovierungsarbeiten ergriffen? Abgesehen von der Unkrautbeseitigung bestand die Renovierung hauptsächlich aus der Konsolidierung der bestehenden Mauern. An einigen Stellen musste dazu Material eingefügt werden. Außerdem umfassten die Renovierungsmaßnahmen das Ausgleichen der Turmspitze. Dabei wurde stets darauf geachtet, dass die bearbeiteten Stellen erkennbar blieben. Um die Renovierung wirklich perfekt auszuführen und die Mauerverkleidung des Ziegelgesims zu sichern, fuhr man mit der Freilegung der Mörtelfugen fort. Dadurch konnte eine strukturelle Einheitlichkeit des Mauerwerks erzielt werden. Zur Konsolidierung und Wiederherstellung der Mörtelkonsistenz, und somit auch der Konsistenz des gesamten Mauerwerks, wurde anschließend RÖFIX 952 Hydraulkalk-Mörtel farbig aus natürlichem NHL5 Hydraulkalk aufgetragen. Die oberflächlichen Fugen hingegen wurden mit RÖFIX 695 Hydraulkalk- Renovierputz aus natürlichem NHL5 Hydraulkalk wiederhergestellt. Hierfür wurde die Originaloberfläche der Mauer mit Hilfe eines feuchten Schwamms rekonstruiert. Zur Vermeidung von sich ansammelndem Regenwasser wurde außerdem ein Estrich aus HydraulkalkMörtel gezogen, der entsprechend geneigt und an den Rändern abgedichtet wurde. Die erste Wahl bei den Materialien für die Renovierungsarbeiten waren Kalkprodukte. Diese Produkte garantieren eine sehr gute Haftung auf dem Untergrund. Somit können eventuelle spätere Ablösungen vermieden werden. Außerdem ist Kalk dank seiner ausgezeichneten Dampfdurchlässigkeit eine optimale Lösung für Probleme durch auftretende Feuchtigkeit oder eindringendes Wasser. Eine kuriose Entdeckung während der Renovierungsarbeiten waren die Rüstlöcher, die in der Vergangenheit dazu dienten, Holzelemente einzuführen, die zum Bau des Turms benötigt wurden. Interessante Zeitzeugen, die selbstverständlich auch im Zuge der Renovierung erhalten blieben. Es wurden lediglich Metallnetze angebracht, die verhindern sollen, dass Vögel sich ins Innere des Turms verirren. Besonders anspruchsvoll war sicherlich die Renovierung der Spitze des Turms von Castellino Tanaro, die mit drei Reihen Schwibbögen dekoriert ist. Die teilweise schwer beschädigten oder ganz fehlenden Steinkonsolen, auf denen die Bögen aufliegen, wurden, so weit wie möglich, rekonstruiert. Das Ergebnis ist schon von weitem 30.9 sichtbar: Der erhabene Turm wird durch sein aufwendiges Dekor auf seiner Spitze noch wertvoller. Verantwortlich für die Planung und Leitung der Renovierungsarbeiten am ehrwürdigen Turm von Castellino Tanaro (CN) war Prof. Arch. Cesare Renzo Romeo. Die technisch-strukturelle Beratung unterlag Prof. Ing. Guglielmo Guglielmi. Unterstützt wurde das Projekt durch die Förderungen der Gesellschaft San Paolo, der Stiftung Cassa di Risparmio di Cuneo, der Stiftung CRT und Banco Azzoaglio. Castellino Tanaro (CN) – Historische Daten Der Turm von Castellino Tanaro wurde von Carducci in seinem Gedicht “La Bicocca di San Giacomo” (dt. “Die Bruchbude von San Giacomo”) erwähnt: Erbaut in gotischem Stil aus Lanca Steinblöcken, von seiner Spitze aus genießt man einen atemberaubenden Ausblick. Die Pfarrkirche (1735) ist der Hl. Maria Assunta geweiht und birgt Fresken aus dem 15. Jahrhundert. Das Gefälle zur darunter liegenden Straße machte den Bau einer Freitreppe notwendig. Vorher wurde die Wallfahrtskirche Santuario della Madonna della Neve als Pfarrkirche für die Gemeinden Castellino Tanaro und Igliano genutzt. In der Wallfahrtskirche ist eine römische Stele erhalten. Außerdem gibt es zahlreiche kleine Kapellen: Die Kirche des San Carlo (erst Oratorium, dann von der Gemeinde als Bibliothek und Mehrzwecksaal genutzt), die Kapelle des San Cristoforo, die Kirche von San Rocco (sehr alte Kirche mit mehreren Fresken), die Kapelle des Sant'Onorato (erbaut 1582). 30.10 30.11 BAUEN ALS GENOSSENSCHAFT: FINANZIELLE VORTEILE UND ENERGIESPAREN Confcooperative bietet jungen Paaren und Familien die Möglichkeit, sich alle Vorzüge eines Eigenheims zu sichern und trotzdem die Vorteile des Bauens als Genossenschaft zu nutzen. Zu den zahlreichen Projekten für geförderten Wohnbau, die von den äußerst aktiven Genossenschaften in Südtirol realisiert wurden, gehört der Bau von 18 Wohnungen und 36 Autostellplätzen in Leifers, Zone Toggenburg, (BZ). Die Wohnungen befinden sich in einem, was Ästhetik und Technologie betrifft, modernen Gebäude mit vier oberirdischen Stockwerken und zwei Kellergeschossen. Die Netto-Wohnfläche beträgt insgesamt 1.460 m2. Die Bauarbeiten wurden von Bauleiter Arch. Simone Sartori begleitet und von Geom. Paolo Gambarotto koordiniert. Der Wohnkomplex, der ganz in zarten Farbtönen gehalten ist und durch seine klare Linienführung besticht, erhielt zudem die Auszeichnung Klimahaus Klasse B. Der Energieverbrauch pro Wohnung beträgt 48 KWh/m2. Dies bedeutet für die dort wohnenden Familien jährliche Ausgaben von lediglich € 500,00. Dieser hervorragende Wert ist das Ergebnis einer sehr genauen Auswahl bei Materialien und Anlagentechnik. Die angenehme Raumtemperatur wird durch ein gekoppeltes System aus einer niedrig temperierten Fußbodenheizung und einem WärmedämmVerbundsystem erzeugt. Bei Letzterem handelt es sich um die 10 cm dicke RÖFIX FIRESTOP Wärmedämmung aus Mineralwolle in Kombination mit dem farbigen RÖFIX SiSi-Putz. Der Erhalt der Wärme im Inneren der Wohnungen ist weit mehr als nur eine Maßnahme zur Erzeugung eines angenehmen und gesunden Raumklimas. Aus diesem Grund wurden ganz bewusst die Putze und Anstriche aus natürlichem hydraulischen Kalk – NHL5 der Linie RÖFIX CalceClima verwendet. Das Warmwasser für den Hausgebrauch wird durch eine Solaranlage erzeugt, während die Stromproduktion mit einer Gesamtmenge von 6 KWh (d.h. eine jährliche Produktion von ca. 6600 KWh) über ein Photovoltaik System läuft. Auch die Ergebnisse der Geräuschmessungen lieferten ein positives Ergebnis und klassifizierten die Schalldämmung des Gebäudes als Klasse II (hoher Komfort). Die Sicherheit in allen Wohnungen war eine absolute Priorität bei der Planung des Gebäudes. Dafür wurden sowohl im Erdgeschoss als auch im ersten Stock eine Alarmanlage und Sicherheitstürenund fenster eingebaut. Alle Wohnungen verfügen über gepanzerte Eingangstüren. Auch der Außenbereich wurde in die Energiesparmaßnahmen mit eingeschlossen. Das grüne Dach dient gleichzeitig dem Sammeln von Regenwasser, das für die allgemeine Bewässerung genutzt wird. 30.12 ENERGIEEFFIZIENZ IN TAGLIOLO MONFERRATO (AL) Architekt Giorgio Olivieri zeichnet das Projekt zu drei kleinen Villen, die in Mitten der wunderschönen Landschaft der Gemeinde Tagliolo Monferrato (AL) auf einer Erhebung der Region GrossiCherli in der Marktgrafschaft Alto Monferrato liegen. Kernpunkt der Planungen waren die Prinzipien des Energiesparens. Der Architekt aus dem Piemont entschied sich bei der Umsetzung seines ehrgeizigen Projekts gleich für eine ganze Reihe von RÖFIX Produkten, angefangen beim WärmedämmVerbundsystem bis hin zu den Innenputzen und einer entsprechenden Abdichtung für die Bodenbeläge im Außenbereich. „Im vergangenen Winter beliefen sich die Gesamtkosten für Heizung, Küche und Warmwasser auf ca. 460 Euro pro Villa.“, so Arch. Olivieri. “Diese hervorragenden Zahlen sind das Ergebnis eines hochwertigen WärmedämmVerbundsystems auf das Mauerwerk bestehend aus 35 cm starken Planziegeln mit thermischem Trennschnitt. Von besonderer Bedeutung waren natürlich auch die Sorgfalt bei der Eliminierung der Wärmebrücken sowie bei der Materialauswahl für die 14 cm dicke Holzfaser-Platte zur Wärmedämmung des Lamellendaches. Die Entscheidung fiel letztlich auf das WärmedämmVerbundsystem RÖFIX MINOPOR in einer Stärke von 10 cm, bestehend aus Fassadendämmplatten auf Basis von Calciumsilikat-Hydraten (massehydrophobiert), RÖFIX Unistar POR Klebe-/ Armiermörtel, RÖFIX P50 Armierungsgewebe, RÖFIX Putzgrund PREMIUM und RÖFIX SiSi-Putz farbig in 1,5 mm Stärke. Die Fußbodenheizung läuft mit einem Brennwertkessel, welcher unter günstigen Raumbedingungen in der Lage ist eine Temperatur von 22°C durch die Zirkulation von lediglich 27°C warmem Wasser aufrecht zu halten. Die Fenster zur thermischen Trennung garantieren die hohe Qualität der Gebäudehülle. Das Mauerwerk wurde durch Aufbringen mit System der Spezialprodukte aus der Linie RÖFIX CalceClima komplettiert: CalceClima Vorspritzmörtel, CalceClima Ambiente und CalceClima Fino sorgen für hervorragenden Wohnkomfort in einem angenehmen Raumklima. Der äußerst ergiebige RÖFIX ZS20 ZementSulfat-Fliessestrich eignet sich bestens in Verbindung mit der Fußboden- heizung. Jede Villa verfügt über einen eigenen Garten. Die Gehwege wurden mit der RÖFIX AS 341 Optilastic abgedichtet. Während der Sommermonate stellt ein Regenwasser-Auffangsystem mit einer Kapazität von 5.000 Litern die Bewässerung der Grünanlagen sicher. Das beachtliche Niveau der Energieeinsparungen und damit auch der hohe wirtschaftliche Vorteil steigern zusätzlich den Wert der drei traumhaften Wohnhäuser. Ausgestattet mit hochleistungsfähiger Technik stehen sie in einer zweifellos privilegierten Position in der bezaubernden Marktgrafschaft Alto Monferrato. Von dieser Lage aus hat man einen 360° Panorama Blick auf die umliegenden Schlösser von Tagliolo Monferrato, Cremolino, Silvano D'Orba, Lerma und Mornese sowie auf den Gipfel des Monviso. 30.13 30.14 30.15 EISACKTAL – RENOVIERUNG VON BURG GRAVETSCH Die Gemeinde Villanders im Eisacktal, Südtirol, ist nicht nur Schauplatz eines fantastischen, landschaftlichen Spektakels, sondern war in ihrer Geschichte auch Ort wichtiger geschichtlicher Ereignisse, von Ausgrabungen aus der Römerzeit bis hin zu den alten Burgen und Schlössern, die mächtig auf den Felswänden thronen. Eine der interessantesten Strukturen und Zeitzeuge einer vergangenen Architektur ist die Burg Gravetsch, die auf einer Höhe von fast 1.000 m liegt. Seit 1900 ist Burg Gravetsch in Besitz der Familie Pupp, die sie bis heute bewohnt. Die Renovierungsarbeiten, die von Mai bis Oktober 2011 andauerten, wurden direkt von den Besitzern, der Familie Pupp, in Auftrag gegeben und von Architekt Christian Mahlknecht aus Brixen geleitet. An der gesamten Außenseite der Burg wurden die rustikalen Fassaden mit Hilfe der speziellen RÖFIX Produkte für Renovierungen wiederhergestellt. Mit diesen Produkten war es weitgehend möglich, den Anforderungen des Denkmalschutzes nachzukommen. Dies galt besonders für die Beibehaltung der Originalfarbtöne und einiger Steinelemente. Die Fassaden wurden an ihrer Basis gesäubert und fehlerhaftes Mauerwerk mit RÖFIX 954 Universal-Hydraulkalkmörtel ergänzt. An einigen Stellen wurde RÖFIX 695 Hydraulkalk-Renovierputz verwendet. Dieser war auch die optimale Wahl zum Verputzen der gesamten Fassade von Burg Gravetsch gemäß den Vorgaben des Amtes für Denkmalschutz. Abschließend wurden alle Oberflächen der Fassaden mit einer Putzkelle bearbeitet, um so die Oberfläche des RÖFIX 695 Hydraulkalk-Renovierputz ideal zur Geltung zu bringen. Besondere Vorsicht war bei der Bearbeitung des unteren Teils der Fassaden, vor allem an der dem Tal zugewandten Seite, geboten. Hier wurde der makroporöse und dampfdurchlässige RÖFIX HydraulkalkSockelputz verwendet. Zuvor wurden in einem umfangreichen Reinigungsschritt die Salzablagerungen entfernt, die vor allem an den Fassaden der Nordseite sowie an den Seiten, die den winterlichen Witterungsverhältnissen am meisten ausgesetzt sind, zu finden waren. Die lange Bauzeit an der Burg Gravetsch begann bereits im 11. Jahrhundert und dauerte bis ins 15. Jahrhundert an. 1956 wurde die Burg bei einem Brand teilweise zerstört und musste anschließend wieder aufgebaut werden. Als Ziel zahlreicher Ausflüge und Spaziergänge kann die Burg Gravetsch heute wieder in ihrem alten Glanz erstrahlen und ihre bedeutende Geschichte erzählen. Von der Zeit ihrer Erbauung bis 1900 gehörte die Burg den Grafen von Villanders. Danach ging sie in den Besitz der Familie Pupp über, die die Burg bis heute bewohnt und belebt. 30.16 30.17 OBSTGENOSSENSCHAFT JUVAL IN TSCHARS,RENOVIERUNG FÜR HOCHEFFIZIENTE LOGISTIK Ein wahrer Blickfang ist das komplett erneuerte Gebäude der Obstgenossenschaft Juval, zu der die Einzugsgebiete Kastelbell, Tschars und Staben in der Provinz Bozen gehören. Das Gebäude befindet sich in Tschars und wurde umfangreichen Renovierungsund Sanierungsarbeiten unterzogen, die hauptsächlich die Südseite des Gebäudes sowie die Dächer betrafen. Ziel der Maßnahmen war eine erhöhte Sicherheit des Gebäudes und dessen Anpassung an das moderne Logistiksystem, das speziell entwickelt wurde um die Be- und Entladevorgänge zu erleichtern und zu beschleunigen. Zur Reorganisation und besseren Nutzung der bestehenden Räumlichkeiten wurden bei den Arbeiten von Februar bis September 2011 die Innenräume erst komplett demoliert und dann wieder neu errichtet. Vor allem die Lagerzellen im Kellergeschoss wurden komplett modernisiert und können jetzt für die Lagerung aller Apfelsorten verwendet werden. Das neue Logistikkonzept, das im Mittelpunkt der Renovierungsplanungen stand, ist der Kern des Projekts. Der Wareneingang und die Entsorgung des Leerguts befinden sich jetzt in zwei verschiedenen Bereichen. Zu diesem Zweck wurde eine Verbindungsstraße zwischen Nord- und Westseite der Genossenschaft gebaut, auf der die LKW eine genau vorgegebene Runde 30.18 zurücklegen. Der Lasteneingang ist, genau wie auch der Entladebereich, an der Westseite der Genossenschaft untergebracht. Danach fahren die Lastwägen weiter zur Ostseite, an der eine Rampe zum Leergutbereich führt. Bei der komplexen Umsetzung des Be- und Entladesystems wurden die Aushubarbeiten der Firma Gögele übertragen. Für den Bau der an das Erdreich grenzenden Mauern wurde CreteoShot RG4 S Spritzbeton zusammen mit einer eingebauten und verankerten Bewehrungsmatte verwendet. Insgesamt wurden für die Arbeiten 582 Tonnen Spritzbeton verbraucht. CreteoShot RG4 S ist ein Spritzbeton auf mineralischer Basis für die pneumatische Förderung im Trockenspritzverfahren. Das Produkt überzeugt durch seine gute Haftung, den geringen Rückprall und die Frost- und Dauernässebeständigkeit. Das neue Logistikkonzept konnte pünktlich zur letzten Ernte von den gut 260 Mitgliedern der Genossenschaft getestet werden. Das Urteil war einstimmig: Das neue Be- und Entladesystem konnte durch seine Funktionalität voll und ganz überzeugen und sorgte, trotz der riesigen Warenmengen, die in der Genossenschaft zusammenfließen, für einen reibungslosen Ablauf. Zur Abrundung der Renovierungsarbeiten wurde auf der Südseite und dem neuen Dach eine beeindruckende Photovoltaik-Anlage installiert, über die ein Großteil des benötigten Gesamtenergieverbrauchs erzeugt werden kann. Selbstverständlich wurde auch die Außenansicht des Werks erneuert. Die Westseite erhielt einen „Ton-in-Ton“ Anstrich in warmen Erdfarben, der bestens zu dem Dekor an der Ostfassade passt. CRETEOSHOT RG4 S SPRITZBETON Anwendungsbereiche: Als Trockenspritzbeton für die pneumatische Förderung im Trockenspritzverfahren auf mineralischer Basis für alle her-kömmlichen Anwendungsbereiche wie z.B. Baugrupensicherung, Felssicherung, Hang- od. Böschungssicherung usw. Für Spritzbetonarbeiten im Stollenund Tunnelbau sowie für die Sicherung von Natursteinmauerwerk. Spezialzusätze dürfen nur mit Genehmigung des Herstellers zugegeben werden. Materialbasis: Spezialbindemittel, hochwertige Sande, Zusätze zur Verbesserung der Verarbeitungseigenschaften Eigenschaften: gute Haftung, frostbeständig, geringer Rückprall 30.19 RONCHI DEI LEGIONARI (GO)– MEHR SICHERHEIT FÜR DAS SCHULGEBÄUDE Die Grundschule “V. Da Feltre” in Ronchi dei Legionari (Provinz Gorizia) wurde 1908 erbaut und war zunächst eine Grundschule für Mädchen. Im Laufe der Zeit diente das Gebäude ganz verschiedenen Zwecken, unter anderem auch als Krankenhaus während des Ersten Weltkriegs. Von seiner Errichtung bis heute wurde das Gebäude mehrmals Instandhaltungs- und Baumaßnahmen unterzogen. So wurde z.B. in den 70er Jahren das Holzdach und der Dachboden durch einen doppelten Tonhohlplatten-Zementboden und Stahlbetonträger ersetzt. Der Eingangsbereich wurde 1987 mit einer neuen Außentreppe versehen. Die letzten Maßnahmen aus den 90er Jahren waren eine erste Anpassung der elektrischen Anlage und der Bau einer Nottreppe aus Beton. Das Gebäude, das heute die staatliche Grundschule „V. Da Feltre“ beherbergt, hat einen rechteckigen Grundriss und besteht aus drei Stockwerken und einem Kellergeschoss. Der Dachboden war nicht nutzbar. Das gesamte Gebäude wurde umfassenden Maßnahmen zur Strukturanpassung unterzogen, um einer Reihe von Statikproblemen beizukommen, die durch Verschleiß 30.20 und Veralterung des Gebäudes entstanden waren. Die Planung des Projekts übernahm Ing. Adriano Runcio vom Studio Runcio Associati. Verantwortlich für die Bauleitung war Geom. Adriano De Stabile. Planungsbüro und Bauleitung gaben sich nicht eher zufrieden, bis das Mauerwerk so verstärkt war, dass die Sicherheit des Gebäudes garantiert werden konnte. Die Außenmauern aus Stein und die tragenden Innenwände wurden mit einer Bewehrungsmatte und einer 5 cm dicken Schicht CreteoSpecial CC 440 Betoncino Reparaturmörtel grob für Reparaturen und statische Verstärkung gesichert. Die Arbeiten zur Strukturanpassung der Schule schlossen auch das bestehende Dach und den Dachboden mit ein. Diese wurden abgetragen und durch eine Holzfläche ersetzt. Auch die Fassaden wurden abgerissen und neu errichtet. Dabei kam ganz bewusst das 16 cm starke Wärmedämm-System aus EPS RÖFIX LIGHT zum Einsatz. Vom ästhetischen Gesichtspunkt aus erlaubte das Wärmedämm-System die Wiederanbringung der ursprünglichen Fassadendekoration am Gurtgesims. Im kompletten Innenbereich wurde der Putz erneuert und ein zentraler Betonkörper errichtet, der das gesamte Gebäude versteifen und zukünftig gleichzeitig als Aufzugschacht dienen soll. Aus statischer Sicht entspricht das Gebäude den gültigen Normen. Weitere Maßnahmen an der elektrischen Anlage und der Anpassung der Stockwerke des Gebäudes der staatlichen Grundschule „V. Da Felte“ in Ronchi dei Legionari sollen aber noch ausgeführt werden. CRETEOSPECIAL CC 440 BETONCINO 40 MPA Anwendungsbereiche: Reparaturmörtel für großflächige Beschichtungen schadhafter Untergründe. Nur in Italien erhältlich. Spezialzusätze dürfen nur mit Genehmigung des Herstellers zugegeben werden. Materialbasis: Zement, klassierte Sande Eigenschaften: frostbeständig, schwindarm, wasserdicht 30.21 SMART DOMUS PLUS INDUSTRIALISIERTES HOCHLEISTUNGSBAUWESEN Zusammen mit weiteren Partnerfirmen aus dem Bausektor beteiligt sich RÖFIX an dem Projekt SMART DOMUS PLUS – ein völlig neues Baukonzept vollgepackt mit modernster Technologie und hochwertiger Qualität und dabei für jeden zugänglich und erschwinglich. Ing. Giovanni Spatti, Managing Director und Arch. Lorena De Agostini, Marketing Manager von Wood Beton – Gruppo Nulli erklären uns im folgenden Interview die technischen Eigenschaften und Leistungen von SMART DOMUS PLUS. Was genau ist das Projekt “Smart Domus Plus” und wie ist es entstanden? Arch. Lorena De Agostini: SMART DOMUS PLUS ist ein Wohnhaus, das mit industriellen Trockenbausystemen gebaut wird und durch seine hohe Leistungsstärke, das hohe Niveau an Zertifizierungen Ing. Spatti und die zahlreichen Möglichkeiten des individuellen Zuschnitts überzeugt. Ing. Spatti: Das Projekt SMART DOMUS PLUS entstand aus einer Idee von Wood Beton. Zur Umsetzung dieses erstklassigen Produkts entschied sich Wood Beton zur Zusammenarbeit mit führenden Unternehmen aus der Baubranche. Dank der Erfahrung und des Know-hows der verschiedenen Firmen, auf das man so zurückgreifen konnte, ließ sich das Ziel, d.h. die Planung eines intelligenten Hauses, verwirklichen. Unter „intelligent“ verstehen wir ein Haus, das eine Energiebilanz ausweist, die quasi gegen Null geht. Dieser Wert wird durch den Einsatz von Materialien und Technologien ermöglicht, die den Verbrauch minimieren und vor allem die Energieverschwendung eliminieren. All das natürlich unter der Einhaltung der italienischen und europäischen Normen und Bestimmungen. Für was steht der Claim “Smart Domus Plus – Das Haus für den Menschen“? Ing. Spatti: Abgesehen von der ganzen Technik und Technologie betrachten wir das Haus als einen Ort, an dem es sich „leicht leben“ lässt. Die Planung eines Hauses soll also bestimmte ergonomische Kriterien, die im täglichen Leben eine Rolle spielen, berücksichtigen. Das vorrangige Ziel von SMART DOMUS PLUS ist es, ein Passivhaus anzubieten, das in jedes Budget passt. Dies ermöglichen wir, in dem wir in erster Linie die Praxisforschung vorantreiben und so die Zeitspanne und den Aufwand von der theoretischen Innovation bis zur effektiven Produktivität des Unternehmens möglichst gering halten. Dadurch reduzieren sich die Kosten für die Unternehmen, die die einzelnen Bauelemente des Hauses liefern, und in weiterer Folge auch die Kosten des Endprodukts. Arch. De Agostini: Le Corbusier prägte den Begriff der “Wohnmaschine”. Arch. De Agostini Ganz in diesem Sinne bieten wir eine Wohnlösung, die sich den Bedürfnissen ganz unterschiedlicher Auftraggeber anpasst. Vom privaten Bauherrn, für den die Einhaltung der angegebenen Kosten und des Fertigstelltermins wichtig ist, bis hin zu Technikern, Immobilienagenturen und Baufirmen. Welchen Mehrwert hat ein Produkt, das zusammen mit anderen führenden Unternehmen der Branche angeboten wird? 30.22 Arch. De Agostini: Durch den Zusammenschluss von jeweils führenden Unternehmen in ihrem Sektor, sind wir in der Lage, für jeden Aspekt der Planung immer das Maximum zu erreichen. Und nicht nur das: Die verschiedenen Firmen arbeiten jeweils mit den modernsten und besten Technologien in ihrem Zuständigkeitsbereich. Ein gemeinsames Projekt wie SMART DOMUS PLUS, bei dem verschiedene Partner zusammenwirken, stellt den idealen Rahmen, um auf neue Details aufmerksam zu werden und diese direkt umzusetzen. Somit kann SMART DOMUS PLUS eigentlich nur zu einer weiteren Optimierung der angebotenen Lösungen führen. Ing. Spatti: Ein weiterer Aspekt der BE DIFF ERENT, LIVE SMART PLUS An SMART DOMUS PLUS beteiligte Unternehmen: Wood Beton – Hochleistungsfähige Trockenbausysteme EDILIZIA INDUSTRIALIZZATA AD ALTE PRESTAZIONI Ave – Elektrische Anlagen und hochentwickelte Heimelektronik-Systeme Metra – Architektonische Hüllen und transparente Dichtungen Knauf – Raumteilung und Innenverkleidung ENSUN Energie rinnovabili Renewable energies WOOD BETON Involucro - struttura portante Envelope - supporting structure KNAUF Partizioni interne - cartongessi RBM – Thermohydraulische Anlagen WOOD BETON Coperture Roofs RBM Impianti termoidraulici Thermohydraulic systems Internal dividing walls made of gypsum METRA Serramenti RÖFIX – Bausysteme für Wärmedämmung der Außenhülle Ensun – Systeme zur Nutzung erneuerbarer Energien Zusammenarbeit mit den verschiedenen Unternehmen war sehr wichtig für unsere Entwicklung: Die Möglichkeit ein integriertes und komplettes Angebot abgeben zu können. Das heißt, dass unser Angebot aus nur wenigen Komponenten besteht, die jeweils die einzelnen Bauelemente des Gebäudes widerspiegeln. Für den Fachmann bedeutet dies eine ganz entscheidende Erleichterung seiner Arbeit, weil man so direkt die Kosten und die Einhaltung der jeweiligen Normen und Richtlinien jedes einzelnen Bauelements überblicken kann. Dieses Konzept ist gleichzeitig eine Sicherheitsgarantie für private Auftraggeber, die somit ein Komplettpaket inklusive Kostengarantie erwerben. Windows AVE Impianti elettrici - domotica Electrical systems / home automation ROEFIX Isolamento esterno - cappotti Exterior insulation and finishing system 30.23 ROCCASPARVERA (CN), STUDENTEN RENOVIEREN ANTIKEN BROTBACKOFEN Auf die Ausschreibung der Technischen Hochschule Turin und der Stiftung der Casa di Risparmio Cuneo hin, machten sich einige Architekturstudenten in Absprache mit dem Auriate Kulturverein und der Gemeinde Roccasparvera an die Renovierung des antiken Backofen der Gemeinde Roccasparvera. 23 Mädchen und Jungen aus der ganzen Welt nahmen an dem Projekt teil und konnten dabei Baustellenluft schnuppern. Die Studenten griffen selbst zum Werkzeug und brachten ihr persönliches Wissen mit ein. Dank des Mitwirkens von Dozenten und Technikern war das Projekt gleichzeitig eine ideale Möglichkeit Land, Leute und Kultur näher kennen zu lernen. In einem ersten Arbeitsschritt wurde die Abdeckung des Ofens abgetragen und die noch gut erhaltenen Ziegel aufbewahrt. In dieser Phase konnte außerdem die Stabilität der Balken beurteilt werden. Dabei zeigte sich, dass ein Balken in der Brennkammer bereits zu stark beschädigt war, während ein anderer im Eingangsbereich zwar gesäubert und mit einem Anti-Holzwurm Mittel sowie einem Festiger behandelt, jedoch seine tragende Funktion nicht wieder hergestellt werden konnte. Zur statischen Sicherheit wurde so ein Lärchenbalken direkt an den alten Balken gestellt und mit einem Metallband befestigt. Im Zuge der Arbeiten am Dach wurde eine Lärchen- 30.24 täfelung, eine Folie zum Schutz vor Regenwasser, Deckenträger und weitere Täfelungen angebracht. Danach ging es an die Konsolidierung der Außenmauern und Rekonstruktion des Putzes. Das Bindemittel RÖFIX NHL5 Natürlicher Hydraulkalk wurde an alle Stellen eingespritzt, an denen sich vorher die Putzschicht vom Untergrund gelöst hatte. Der RÖFIX NHL5 besteht aus natürlichem Hydraulkalk NHL5 gemäß EN 459-1 und zeichnet sich durch seine carbonatische als auch hydraulische Erhärtung aus. Dies ergibt eine günstige Festigkeitsentwicklung und ein gutes Elastizitätsmodul. Zur tieferen Konsolidierung des Mauerwerks und zur Rekonstruktion der Fehlstellen zwischen Ziegeln und Steinen wurde der farbige RÖFIX 952 NHL5 Hydraulkalk-Mörtel verwendet. RÖFIX 952 ist ein werksgemischter Mörtel aus natürlichem NHL5 Hydraulkalk mit Kalkbrechsand (Körnung 0-1,4mm) und natürlichen Pigmenten. Die fehlenden Putzschichten wurden mit RÖFIX 695 Hydraulkalk-Renovierputz mit natürlichem NHL5 Hydraulkalk und Grubensand (Körnung 0-4mm) erneuert. Im nächsten Arbeitsgang wurden die Böden geebnet, um so den Nebendachstuhl aus 12x12 Deckenträgern aufzustellen. Diese wurden mit einem Abstand von ca. 50 cm mittels Rundeisen an der Mauer befestigt bzw. an die Balken genietet. Eine besondere Herausforderung waren die Arbeiten am Abzug des Ofens: Mittels zweier, auf verstellbaren Füßen montierte, Rohrteile und einem Holzbrett zur Gewichtsverteilung wird das Mauerwerk des antiken Ofens gestützt. Die Holzregale wurden entfernt, gesäubert und wieder angebracht. Zum Abschluss wurden die kränkelnden Putzstellen abgetragen und grob erneuert. Im Eingangsbereich des Ofens wurde ein Kopfsteinpflaster verlegt. Alle Arbeiten wurden von Architekturstudenten ausgeführt unter der Aufsicht von Daniele Berlingò, dem Maurermeister, des Kulturvereins Auriate, Prof. Cesare Romeo, Dr. Paola Pedrini, Dr. Nadia Finotti sowie der Architekten Riccardo Dondana, Matteo Gazzera und Giorgio Rossi. 30.25 ERDBEBENSICHERHEIT UND WÄRMEDÄMMUNG – DAS SYSTEM RÖFIX SISMA LIGHT Die Bedeutung der Wärmedämmung für die Energieeffizienz von Gebäuden ist absolut unumstritten. Mit einem entsprechenden System kann nicht nur ein geringer Energieverbrauch für Heizung bzw. Kühlung erzielt werden, sondern auch ein besonders angenehmer Wohnkomfort. Auch der Schutz vor Erdbeben ist ein äußerst aktuelles Thema in Italien, das nicht nur Neubauten betrifft, die strengsten erdbebensicheren Bestimmungen entsprechen müssen. Gerade aufgrund der zahlreichen italienischen Altbauten, die einer Anpassung bedürfen, sind Baumaßnahmen zu Erdbebensicherheit von grundlegender Bedeutung. Ein Großteil der Gebäude in Italien weist nicht nur einen enorm hohen Energieverbrauch, sondern auch strukturelle Schwachstellen, die bei einem Erdbeben ein hohes Risiko darstellen. Die RÖFIX Antwort und Lösung für beide Probleme ist das innovative System RÖFIX Sisma LIGHT. Dieses besteht aus der Kombination vom System RÖFIX Sisma, zur armierten Verstärkung des Mauerwerks, und dem Wärmedämm-Verbundsystem RÖFIX LIGHT. Zusammen ermöglichen sie eine erdbebensichere Konstruktion mit kompletter Wärmedämmung. Der entscheidende Vorteil dieses Systems: In nur einem einzigen Eingriff werden zwei wesentliche Leistungen eines Gebäudes erheblich verbessert. Die im System RÖFIX Sisma enthaltene erdbebensichere Verstärkungsschicht besteht aus RÖFIX SismaProtect Erdbebengewebe, das zusammen mit RÖFIX SismaCalce Unterputz auf NHLBasis oder RÖFIX SismaDur Unterputz zur Anwendung kommt. Das erdbebensichere Gewebe RÖFIX SismaProtect aus Glasfaser und spezieller synthetischer Faser ist ein 4- Axiales Hybrid- Gewebe und zeichnet sich durch seine hohe Festigkeit in alle Richtungen bei gleichzeitig höchster Zerstreuungsfähigkeit der seismischen Energie aus. Dies geschieht dank der unterschiedlichen Zusammensetzung der Fasern, welche die vom Erdbeben freigesetzte Energie graduell aufnehmen. Das Gewebe ist absolut korrosionsfest, praktisch in der Handhabung, einfach zuzuschneiden und passt sich perfekt der Unterlage an. Das Gewebe wird in Verbindung mit RÖFIX SismaCalce Unterputz auf NHL-Basis verarbeitet. Dieser zeichnet sich durch seine hohe Duktilität und niedriges Elastizitätsmodul aus. Bei Eingriffen, die eine noch größere Festigkeit und Übereinstimmung mit den Mauereigenschaften fordern kann alternativ auch RÖFIX SismaDur Unterputz verwendet werden. Das oberste Ziel der Anwendung vom System RÖFIX Sisma ist ein Mauerwerk, das im Fall einer Erdbebenkatastrophe dazu beiträgt menschliches Leben zu schützen. Denn an oberster Stelle steht selbstverständlich die Unversehrtheit des Menschen. Dank des Zusammenwirkens der armierten Verstärkung und der verbesserten Duktilität kann eine beachtliche Verformung des Hauses erzielt werden. Dabei entstehen zwar Risse und Teilschäden der Struktur, der komplette Einsturz kann jedoch verhindert werden. Die Labortests, die im Karlsruher Institut für Techologie (KIT) durchgeführt wurden, zeigten nachweislich die Zerstreuung der seismischen Energie, die verbesserte Verformbarkeit und die Dispersion der Druckbelastung auf dem Mauerwerk. Dank der enorm gesteigerten Duktilität des verstärkten Probemauerstücks entstand eine Vielzahl an Rissen, jedoch keine größeren Schäden an bestimmten Stellen. Die ca. 8 mm dicke Verstärkungsschicht beim System RÖFIX Sisma weist eine sehr gute Haftung und 30.26 RÖFIX SISMA LIGHT RÖFIX SismaCalce Unterputz auf NHL-Basis RÖFIX SismaProtect Erdbebengewebe RÖFIX Unistar LIGHT Klebe-/ Armiermörtel RÖFIX EPS-F 031 RELAX EPSFassadendämmplatte grau, geschlitzt RÖFIX ROCKET TeleskopSchraubdübel versenkbar RÖFIX Unistar LIGHT Klebe-/ Armiermörtel RÖFIX P50 Armierungsgewebe RÖFIX Putzgrund PREMIUM Aktiv-Grundierung RÖFIX Oberputz Dampfdiffusionsoffenheit auf und eignet sich ideal als Untergrund für die RÖFIX Wärmedämmung. Im Vergleich zu einem traditionellen Wärmedämm-Verbundsystem sichern Sie sich mit diesem kleinen zusätzlichen Eingriff nicht nur die Vorteile eines geringen Energieverbrauchs, sondern erhöhen gleichzeitig auch die Erdbebensicherheit der Gebäudehülle und damit die Sicherheit der Bewohner. Nicht zuletzt sorgt dieses System bei einem Erdbeben auch für wesentlich geringere Schäden an einem Haus im Vergleich zu den Folgeschäden an nicht erdbebensicheren Gebäuden. Das reduziert die Kosten eines eventuellen Wiederaufbaus. Ein innovatives System, das ein Wärmedämm-Verbundsystem mit einer armierten Strukturverstärkung kombiniert und somit für ein absolutes Plus an Sicherheit, Energieeinsparung, Wohnqualität und Wertsteigerung der Immobilie sorgt. 30.27 KLIMAHOUSE 2012 – RÖFIX NEUHEIT FÜR ENERGETISCHE EFFIZIENZ Mit großer Begeisterung nimmt RÖFIX an der Klimahouse 2012 teil. Die internationale Fachmesse für energieeffizientes und nachhaltiges Bauen findet vom 26. bis 29. Januar 2012 in Bozen statt und konnte sich mittlerweile als führende Veranstaltung in der Branche etablieren. RÖFIX präsentiert sich 2012 mit einem völlig neuen Messestand und einer breiten Produktpalette bestehend aus hoch-technischen Neuheiten. Seit ihres Bestehens lockt die Klimahouse Bozen eine Vielzahl an Ausstellern aus der Baubranche an: Darunter auch RÖFIX, die sich mit der stetig vorangetriebenen Entwicklung spezifischer und leistungsstarker Produkte seit jeher mit großem Interesse und Engagement für Energiesparen und Nachhaltigkeit im Bauwesen einsetzt. 2012 erwartet sie das neue System RÖFIX Sisma – ein erdbebensicheres Wärmedämm-Verbundsystem. Dieses neue System aus der RÖFIX Produktpalette wurde speziell für Gebäude entwickelt, die einen bestmöglichen Energieverbrauch bei maximalem Wohnkomfort garantieren und gleichzeitig für die Sicherheit ihrer Bewohner sorgen. Ein weiterer Bereich unserer Ausstellung ist für das exklusive Abitasistema reserviert. Das Wärmedämm-Verbundsystem mit der Geopietra Kunststein Verblendung für Wärmedämmung mit hohem ästhetischen Faktor. Heute ist die Klimahouse 2012 die bedeutendste Ausstellung für innovative Produkte und Lösungen im Bauwesen. 2012 positioniert sich RÖFIX an einem der strategischen Punkte der Klimahouse: Sie finden uns direkt in der Mitte des Sektors CD am Stand D22/54. Eines der faszinierendsten Projekte ist das Smart Domus Plus, an dem sich RÖFIX, zusammen mit anderen führenden Partner Unternehmen aus der Baubranche, beteiligt. Smart Domus Plus entwickelt ein Wohnhaus, das mit industriellen Trockenbausystemen erstellt wird und durch seine hohe Leistungsstärke, das hohe Niveau der Zertifizierungen, die zahlreichen Möglichkeiten des individuellen Zuschnitts (vom Rohbau bis zur schlüsselfertigen Übergabe) und seine finanzielle Erschwinglichkeit besticht. Ganz im Zeichen unseres unermüdlichen Einsatzes für die Realisierung von immer noch perfekteren Gebäuden, steht auch die RÖFIX Teilnahme an Gruppo ATTIVA. Gruppo ATTIVA ist ein Konsortium von Unternehmen und Fachleuten, deren Tätigkeit auf integrierter Planung basiert und das sich ganz dem Schaffen von körperlichem und seelischem Wohlbefinden im eigenen Zuhause verschrieben hat. Im Rahmen der Klimahouse 2012 beteiligt sich RÖFIX außerdem an der Tagung Sinergie Moderne Network, die am Donnerstag, 26. Januar 2012 im Elena Walch Saal des Kongresszentrums Four Points Sheraton stattfindet. Nearly Zero-eNergy BuildiNg Come raggiungere gli obiettivi di risparmio energetico e sostenibilità ambientale nel sistema edificio-impianto 26 gennaio 2012 Sala elena Walch Centro Congressi Four Points Sheraton (accanto alla Fiera di Bolzano) Programma dei Seminari di aggiornamento tecnico professionale ore 9.30 - 10.00 registrazione partecipanti e ritiro documentazione tecnica ore 10.00 - 10.20 direttive Ce 2009/28 e 2010/31 in italia. energy revolution? STeFaNo FaTTor ore 10.20 - 10.40 ore 12.20 - 12.40 Smarthouse, building the future aNdrea giaNNoTTi rivalue: l’innovativo strumento software guida nella riqualificazione energetica ed economica degli edifici oSCar STuFFer ore 12.40 - 13.00 ore 10.40 - 11.00 un sistema basato sulla pompe di calore a ciclo annuale per le case ad alta efficienza: esempi di applicazione e risultati conseguiti MarCo griSoT l’isolamento per la progettazione e la riqualificazione di edifici di qualità Mauro TriCoTTi ore 11.00 - 11.20 Come progettare edifici prestazionali in laterizio roBerTo Calliari ore 13.00 - 13.20 ore 13.20 - 13.40 Come ridurre il carico energetico degli edifici con le pellicole schermanti antisolari a lunga durata Claudio MarSilli Soluzioni per un involucro ad alta efficienza: sistema a cappotto con materiali innovativi raFFaele MolTeNi ore 11.20 - 11.40 ore 13.40 - 14.00 ore 11.40 - 12.00 ore 14.00 - 14.20 ore 12.00 - 12.20 Nuove tecnologie per l’involucro prestazionale: armonia tra ambiente esterno e comfort interno MiCHela Fei Comfort ambientale e isolamento del foro finestra MarCo ZaMPieri Finestre e portoncini ad alte prestazioni energetiche Paolo BuraTTi la membrana traspirante per edifici “Quasi Zero energia” PeTer erlaCHer Comfort abitativo attraverso l’isolamento acustico degli impianti aleSSio CaVaZZiNa il risparmio energetico degli edifici: il contributo dell’isolamento di qualità FaBio PerroTTa ore 14.20 - 14.40 ore 14.40 - 15.00 dibattito e chiusura lavori 30.28 30.29 ERHALTUNGS- UND ERNEUERUNGSMASSNAHMEN STAUMAUER SILVRETTA Umfangreiche Sanierungs- und Erneuerungsarbeiten laufen derzeit an der Staumauer des Silvretta See. Seit 2009 wird an der 1938 gebauten Staumauer eine Runderneuerung vollzogen, um das Ziel einer langfristigen Erhaltung der Funktionstüchtigkeit des Bauwerkes zu garantieren. Laut Ing. Herbert Schnetzer wurde bereits ein knappes Jahr davor mit der Planung der einzelnen Bauphasen begonnen. Die Vorarlberger Illwerke AG als Eigentümer investiert rund 30 Mio. Euro in folgende Maßnahmen: • Erneuerung der Staumauerkrone • Montage einer Dichtfolie an der Wasserseite der Staumauer • Erneuerung der Abdichtung im Gründungsbereich durch Mauer und Untergrundinjektionen • Erhaltungsmaßnahmen an der Luftseite der Staumauer • Erneuerung der stahlwasser-baulichen Absperrorgane und Einlaufrechen der Triebwasserführung und der Grundablässe Unter anderem war auch eine Komplettentleerung des Speichers notwendig, sodass die Baumaßnahmen an der Wasserseite der Staumauer durchgeführt werden konnten. Durch das reibungslose Zusammenspiel aller Gewerke konnte trotz extremen Zeitdruck der Terminplan eingehalten werden. Bei Bauabschnitten, wie der wasserseitigen Folienabdichtung oder den Erhaltungsmaßnahmen an der Luftseite wurde CreteoRepair CC 194 M verwendet. Somit konnte die RÖFIX AG ebenfalls einen Beitrag zur langfristigen Erhaltung eines der bedeutendsten Bauwerke in Vorarlberg, was die Wasserkraft betrifft, beitragen. Hier waren die Spezialisten aus dem Betonbereich gefragt, welche dank ihrer langjährigen Erfahrung und den auf die Anforderung abgestimmten Produkten der RÖFIX CreteoLinie, hervorragende Arbeit leisteten. Ausschlaggebend für die Verwendung von RÖFIX Produkten waren Faktoren, wie Qualität, Flexibilität und vor allem die Verfügbarkeit der Materialien auch in kleinen Mengen. Außerdem wurde großer Wert auf die Zusammenarbeit mit lokalen Partnern und deren Produkten gelegt. Da es sich teilweise um eine Winterbaustelle handelte, kam Trocken- und Spritzbeton aufgrund der gegebenen Rahmenbedingungen in Frage. Natürlich spielte das Preis- Technische Informationen Silvrettasee Wasser- und Energiewirtschaft: Einzugsgebiet 45 km2 (10 km2 vergletschert) Wasserdarbieten im Regeljahr 80 Mio. m3 Wasserüberleitung zum Silvrettasee: Bieltalbach, Einzugsgebiet 10 km2 Freispiegelstollen Länge 1.020 m Maßnahmen - Übersichtsplan Silvrettasee: Stauziel 2.030 m, Absenkziel 1.986 m Oberfläche bei Stauziel 1,31 km2 Nutzbarer Speicherraum 38,6 Mio. m3 Gespeicherte Energie 134,69 Mio. kWH 30.30 Technische Informationen Silvrettasee Staumauer Silvretta – Hauptmauer: Gewichtsmauer mit 407.000 m3 Betoninhalt Größte Höhe 80 m Kronenlänge 432 m Hochwasserentlastung über Mauerkrone Grundablass und Umlaufstollen Seitenmauer: Gewichtsmauer mit 18.400 m3 Betoninhalt Größte Höhe 31 m Kronenlänge 140 m Zusätzliche Hochwasserentlastung mit Abflussstollen im linksufrigen Gelände. Bielerdamm: Erddamm: Inhalt 342.000 m3, größte Höhe 25 m, größte Breite am Fuß 121 m, Kronenlänge 733 m, Dichtung durch Betonkern mit 18.400 m3 Inhalt, wasserseitiger Steinwurf 33.000 m3, Kernmauer und Dammkörper gründen auf einer mächtigen Grundmoräne des Vermuntgletschers Leistungs-Verhältnis eine wesentliche Rolle. Für die Verwendung von RÖFIX Produkten auf der Luftseite war maßgeblich entscheidend die Möglichkeit das Produkt auch farblich anzupassen. Natürlich zeigte RÖFIX großes Interesse an diesem Projekt und unterstrich seine Fähigkeit durch die bereits erwähnte Flexibilität. Bewundernswert sind die Mitarbeiter der bauausführenden Firmen, welche sich teilweise in schwindelnde Höhe begeben und nur durch ein Seil gesichert, tagtäglich ihr Können unter Beweis stellen. 30.31 30.32 GESICHTER VON RÖFIX Ein versierter Redner, der bereits auf zahlreichen großen Tagungen über Energiesparen im Bauwesen Vorträge gehalten hat, ist Ing. Raffaele Molteni, Produkt-Manager RÖFIX für den Bereich Wärmedämm-Verbundsysteme, Oberputze, Baufarben. Energiesparen ist eng verknüpft mit der Anwendung von effizienten Wärmedämm-Verbundsystemen und bereits seit einigen Jahren ein Thema, das aus dem Bauwesen nicht mehr wegzudenken ist. Wie sind die neuesten Entwicklungen in diesem Bereich? Zum Glück konnte sich in den letzten Jahren mehr und mehr die Mentalität durchsetzen, dass die eingesparte Energie die sauberste Energie ist. Unter diesem Gesichtspunkt ist die Wärmedämmung der Außenwände ganz entscheidend sowohl für Neubauten, aber besonders auch bei Sanierungsarbeiten an bereits bestehenden Gebäuden. Mittlerweile ist das Wärmedämm-Verbundsystem als gängigste Lösung allgemein anerkannt und jeder Hersteller bietet sein eigenes System an. RÖFIX ist bereits seit vielen Jahren in diesem Bereich aktiv und konzentriert sich auf zertifizierte und erprobte Systeme. Die Qualität und die Spezialisierung der angebotenen Technologie spielt hierfür eine entscheidende Rolle. Genauso wichtig ist dabei natürlich auch eine erstklassige technische Qualität der verwendeten Materialien. Sie ist sozusagen der Schlüssel für die Realisierung von Gebäuden mit extrem niedrigen Energieverbrauch, wie z.B. das Passivhaus. Die RÖFIX Forschung sucht unermüdlich nach hochmodernen Lösungen für technische Hürden, mit denen wir in einigen Situationen konfrontiert werden. Auf diesem Weg erweitert sich natürlich auch die Produktpalette der Wärmedämm-Verbundsysteme ständig. Erst kürzlich haben wir z.B. das System AeroCalce vorgestellt. Ein neuartige Wärmedämmung mit sehr geringer Schichtstärke. Ein weiteres Beispiel ist Abitasistema, das Wärmedämm-Verbundsystem mit Geopietra Kunststein. Aus der langjährigen Erfahrung im Bereich Wärmedämmung sind Partnerships mit anderen Unternehmen hervorgegangen. Welche Vorteile haben diese Zusammenarbeiten? Partnerships und Networking entstehen aus dem Anspruch sich zusammen mit anderen führenden Unternehmen und Fachleuten immer weiter zu spezialisieren und so umfassende Lösungen und Dienstleistungen von sehr hoher Qualität liefern zu können. Die Partnership ermöglicht es uns, eine einzige umfassende Lösung anzubieten, welche die spätere Perfor- Gesichter von RÖFIX mance des Gebäudes bereits während seiner Planungsphase ganz entscheidend bestimmt. Gleich zu Beginn werden somit die richtigen Materialien und Systeme ausgewählt, um später die entsprechende Energieleistung und den gewünschten Wohnkomfort zu erzielen. Ständiges Abändern und Anpassen des Projekts durch die Techniker und daraus resultierende Mehrkosten für den End-Benutzer werden somit vermieden. Projekte und Zusammenarbeiten wie Gruppo ATTIVA oder Smart Domus Plus sind sicherlich der beste Beweis für einen synergetischen und ganzheitlichen Ansatz, der in diesen Zeiten der Evolution und des Wandels ganz wesentlich ist, um ein hohes Niveau an Kompetenz und Qualität garantieren zu können. Das schafft man nur mit der Unterstützung von Unternehmen, die dauerhaft exzellente Qualität und nachgewiesene Erfahrung auf dem Markt abliefern. Ing. Raffaele Molteni, Produkt Manager RÖFIX 30.33 BAUPROJEKTE Wohnhaus Toggenburg, Leifers (BZ) Planung und Bauleitung: Arch. Simone Sartori Statik und Sicherheit: Ing. Andrea Costalonga Anlagen: Ing. GianVittorio Germozzi und Per.Ind. Paolo de Mayda Projektleitung: Geom. Paolo Gambarotto Bauunternehmen: Ing. Vittorio Repetto, Bozen Villen Tagliolo Monferrato (AL) Planung und Bauleitung: Arch. Giorgio Olivieri Projekt: Ing Eugenio Boccaccio Bauunternehmen: Edilcarosio di Carosio Flavio Auftraggeber: Ornella Ravera, Fabrizio Bruzzone, Anna Pestarino Wasserbauarbeiten: Mario Repetto Elektrische Anlagen: Fausto Giacobbe Renovierung Turm von Castellino Tanaro (CN) Planung, Bauleitung und Sicherheitskoordinator: Prof. Arch. Cesare Renzo Romeo Beratung statische Konsolidierung: Prof. Ing. Guglielmo Guglielmi Bauunternehmen: 2CR Costruzioni s.n.c. Besitz: Gemeinde Castellino Tanaro (CN) Renovierung Obstgenossenschaft JUVAL in Tschars (BZ) Projektleitung und Bauleitung: Dr. Ing. Siegfried Pohl, Latsch (BZ) und Ing. Michael Hofer Sicherheitskoordinator: Dr. Ing. Josef Alber, Silandro (BZ) Generalunternehmen: Baumänner GMBH Unternehmen Aushub: Gögele GMBH Baustellenleiter der Firma Gögele: Sig. Günther Wieland Planung: Arch. Walter Dietl Elektrische Anlagen: Team Janser & Feischmann Eisacktal – Renovierung von Burg Gravetsch Auftraggeber: Fam. Pupp Privatbesitz Planung und Bauleitung: Arch. Christian Mahlknecht, Brixen (BZ) Staatliche Grundschule in Ronchi Dei Legionari (UD) Auftraggeber: Gemeinde Ronchi Dei Legionari Planung und Bauleitung: Ing. Adriano Runcio, Studio Runcio Associati (UD) Baustellenleitung: Geom. Adriano De Stabile von KARST (TS) Stadtviertel CasaNova in Bozen (BZ) Projektleitung: Ing. Gianfranco Minotti Geom. Josef Gasser Bauleitung: Arch. Domenico Russo Assistent: Geom. Massimo Ferrari Planung: Arch. Siegfried Delueg Thermohydraulische Anlage: Ing. Norbert Klammsteiner Elektrische Anlage: Per.Ind. Manfred Brugger Statische Berechnung: Ing. Josef Taverner Bauleitung Statik: Ing. Heinrich Seppi Sicherheitskoordinator: Ing. Marco Bianchini Baustellenleitung: Geom. Mauro Veronese Verlegung WDVS: GIPS Consorzio Costruzioni a secco, Trento (TN) Verarbeitung Innenputz: Putz Bau di Grosso Carlo, Molfetta (BA) RÖFIX CC 130: maximale Leistung in einem Produkt. Hochwertiger Betonersatzspachtel auf mineralischer Basis für die Instandsetzung von Betontrageteilen nach EN 1504-3. Schichtstärke von 3-40 mm in einem Arbeitsgang Hervorragende Verarbeitung N Io AZ R3 AL C ES T R U ZZ o CoNFoRmE NoRmA EURopEA EN 1504-3 C Händisch und maschinell verarbeitbar Ip AR Dauernässebeständig R Frost- und tausalzbeständig E Gute Untergrundbindung ohne Haftbrücke Entspricht EN 1504-3 Rechtslinien (R3 Klasse) Bei der Anwendung des Produktes müssen die Angaben des technischen Merkblatts beachtet werden. Bauen mit System RÖFIX AG, I-39020 Partschins-BZ, tel. +39 0473 966100, fax +39 0473 966150, [email protected]