Nachklausur Elektrizitätslehre und Magnetismus Prüfer: Othmar Marti, ([email protected]) Prüfungstermin 01. 10. 2009, Zeit: 9:00-11:00 Name Vorname Studiengang Abschluss Matrikel-Nummer Kennwort (in Druckschrift) Hiermit erkläre ich, dass ich zu dieser Prüfung angemeldet und prüfungsfähig bin. Sollte ich nicht auf der Liste der angemeldeten Studierenden aufgeführt sein, dann melde ich mich hiermit verbindlich zu dieser Prüfung an, die Zustimmung des Prüfers wird durch Benotung der Prüfung erteilt. Die Gebühr für verspätete Anmeldungen zu Prüfungen in Höhe von 5 Euro ist im Studiensekretariat zu entrichten. Datum, Unterschrift des Prüfungsteilnehmers Eventuell Einverständniserklärung: Ich bin damit einverstanden, dass das Ergebnis dieser Prüfung unter Angabe meines Kennwortes durch Aushang am schwarzen Brett und/oder im Internet (nicht Hochschulportal!) veröentlicht wird. Datum, Unterschrift des Prüfungsteilnehmers Aufgabe 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 Aufgabe 12 17 18 19 20 21 22 Summe 13 14 Note 15 16 Ort, Datum Die Prüfungsresultate werden ab dem 05. 10. 2009 im Internet und vor dem Sekretariat Experimentelle Physik, N25/527, bekanntgegeben. Sie können Ihre Nachklausur ab dem 05. 10. 2009 bis zum 15. 10. 2009 am gleichen Ort einsehen. Damit Ihr Resultat, sobald vorhanden bekanntgegeben werden kann, müssen Sie die Einverständniserklärung unterschreiben. 25. 4. 2009 Nachklausur EM 2009 2 1 Hinweise zur Bearbeitung der Nachklausur Lesen Sie bitte die folgenden Hinweise vollständig und aufmerksam durch, bevor Sie mit der Bearbeitung der Aufgaben beginnen!. 1. Als Hilfsmittel zur Bearbeitung der Nachklausur sind nur Schreibzeug, Massstab oder Geodreieck, sowie ein nicht programmierbarer Taschenrechner zugelassen. Mobiltelefone müssen ausgeschaltet in einer geschlossenen Tasche oder einem geschlossenen Rucksack aufbewahrt werden! Hörsaal deponiert werden. Alle nicht benötigten Gegenstände müssen vorne im 2. Die Nachklausur umfasst: a) 2 Seiten (1 und 2) bestehend aus einer Titelseite und dieser Hinweisseite. b) 4 Seiten (3-6) mit 11 Verständnisfragen. c) 22 Seiten (7-28) mit den Aufgabentexten und Platz zum Lösen der Aufgaben 10 bis 22. d) 10 Seiten (29-38) mit Formeln und Konstanten. 3. Füllen Sie, bevor Sie mit der Bearbeitung der Aufgaben beginnen, das Deckblatt leserlich aus. in 4. Unterschreiben Sie die Erklärung zur Prüfung. 5. Wenn Sie per Kennwort über Ihr Ergebnis unterrichtet werden wollen, unterschreiben Sie bitte ihre Einverständniserklärung. 6. Jede Aufgabe ergibt zwischen 2 und 13 Punkte. Insgesamt gibt es 100 Punkte. 50 Punkte benötigen Sie zum Bestehen. 7. Benutzen Sie bei der Berechnung von Zahlenwerten die Konstanten aus der Aufgabenstellung, soweit angegeben. 8. Verwenden Sie die Blätter mit den Aufgaben zur Lösung. Önen Sie die Heftklammern nicht! Schönschrift beim Schreiben erleichtert die Korrektur. Unleserliche Teile der Nachklausur werden nicht gewertet. 9. Lösen Sie die Aufgaben unterhalb der Aufgabenstellung und auf der folgenden Seite. Sollte der Platz nicht reichen, erhalten Sie zusätzliche Blätter, die sie klar und eindeutig beschriften. Schreiben Sie die zugehörigen Nebenrechnungen ebenfalls auf die Aufgabenblatt. Streichen Sie ungültige Lösungen deutlich durch. Wenn Sie nicht weiter wissen, beschreiben Sie, wie Sie wie Sie die Aufgabe lösen würden. Viel Erfolg! 2 c 2009 Ulm University, Othmar Marti 3 Nachklausur EM 2009 25. 4. 2009 2 Aufgaben 2.1 Verständnisfragen Bitte kreuzen Sie auf diesem Blatt die richtige oder die richtigen Antworten an. Nur die Kreuze zählen! 1. Eine Ladung Q wird in ein Gebiet mit einer homogenen magnetischen Induktion B mit der Anfangsgeschwindigkeit v gebracht. Dabei sei B · v = 0. Die Ladung bewegt sich mit diesen Anfangsbedingungen entlang einer Kreisbahn. Nun wird das Experiment wiederholt, wobei v 0 = 2v sei. Wie verändert sich der Durchmesser der Kreisbahn? a) Der Durchmesser der Kreisbahn nimmt ab. b) Der Durchmesser der Kreisbahn bleibt gleich. c) Der Durchmesser der Kreisbahn nimmt zu. 2 Punkte 2. Eine Ladung Q wird in ein Gebiet mit einer homogenen magnetischen Induktion B mit der Anfangsgeschwindigkeit v gebracht. Dabei sei B ×v = 0. Die Ladung bewegt sich mit diesen Anfangsbedingungen entlang einer bestimmten Bahn. Nun wird das Experiment wiederholt, wobei v 0 = 2v sei. Wie verändert sich der Krümmungsradius der Bahn? a) Der Krümmungsradius der Bahn nimmt ab. b) Der Krümmungsradius der Bahn bleibt gleich. c) Der Krümmungsradius der Bahn nimmt zu. 2 Punkte 3. Eine ungeladene Person steht auf einer elektrisch isolierten Platte und berührt einen geladenen, elektrisch isolierten und leitenden Gegenstand. Wird der Gegenstand dadurch vollständig entladen? a) ja. b) nein. 2 Punkte 4. Die Abbildung zeigt vier identische Ströme I und fünf Schleifen. c 2009 Ulm University, Othmar Marti 3 25. 4. 2009 Nachklausur EM 2009 4 Welche Aussagen über den Wert des Integrals ΦB(x) = B · ds sind richtig, wenn die Integration in der gezeigten Richtung vorgenommen wird . a) (a) > (c) = (b) > (d) = (e), H b) (c) > (a) > (b) > (d) > (e). c) (a) > (b) > (c) = (e) > (d), d) (e) = (c) > (a) = (b) > (d). 2 Punkte 5. Ein Behälter mit in Wasser gelösten positiven und negativen Ionen steht in der Mitte einer Magnetfeldspule. Das Magnetfeld wird nun mit einer linearer Rampe vom Wert null nach H0 hochgefahren. a) Beide Ionensorten werden während der Magnetfeldrampe nicht beeinusst. b) Beide Ionensorten bewegen sich während der Magnetfeldrampe an jedem Punkt in der Flüssigkeit in die gleiche Richtung. c) Beide Ionensorten bewegen sich während der Magnetfeldrampe an jedem Punkt in der Flüssigkeit in die entgegengesetzte Richtung. 2 Punkte 6. Die Abbildung zeigt drei LC -Kreise mit gleichen Spulen und gleichen Kondensatoren. (a) (b) (c) Die Schwingkreise haben von links nach rechts die Resonanzfrequenzen ω(a) , ω(b) und ω(c) . Welche Aussagen gelten? a) ω(a) = ω(b) = ω(c) b) ω(a) > ω(b) > ω(c) c) ω(b) > ω(c) > ω(a) d) ω(c) > ω(a) > ω(b) e) ω(a) > ω(c) > ω(b) f) ω(b) > ω(a) > ω(c) g) ω(c) > ω(b) > ω(a) 2 Punkte 7. Die Abbildung zeigt einen Schaltkreis mit zwei idealen,+ identischen Widerständen R1 und R2 und einer idealen Induktivität L. Ist der Strom I1 durch den Widerstand R1 zu den angegebenen Zeiten grösser als, gleich gross wie oder kleiner als der Strom I2 durch den Widerstand R2 . 4 c 2009 Ulm University, Othmar Marti 5 Nachklausur EM 2009 25. 4. 2009 R1 R2 L S Welche Aussage stimmt unmittelbar nach dem Schliessen des Schalters S ? a) I1 > I2 b) I1 = I2 c) I1 < I2 2 Punkte 8. (Fortsetzung von Aufgabe 7) Wir betrachten die Schaltung aus Aufgabe 7. Welche Aussage stimmt lange nach dem Schliessen des Schalters S ? a) I1 > I2 b) I1 = I2 c) I1 < I2 2 Punkte 9. (Fortsetzung der Aufgaben 7 und 8) Wir betrachten die Schaltung aus Aufgabe 7. Welche Aussage stimmt unmittelbar nachdem der Schalter S lange Zeit später wieder geönet wurde? a) I1 > I2 b) I1 = I2 c) I1 < I2 1 Punkt 10. (Fortsetzung der Aufgaben 7, 8 und 9) Wir betrachten die Schaltung aus Aufgabe 7. Welche Aussage stimmt lange nachdem der Schalter S wieder geönet wurde? a) I1 > I2 b) I1 = I2 c) I1 < I2 1 Punkt 11. Elektromagnetische Wellen treten unter einem Winkel von π/16 zur Grenzächennormalen auf die Grenzäche von Luft in Glas ein. Das elektrische Feld schwingt unter einem Winkel von π/4 zur Einfallsebene. Was stimmt? a) Der Winkel zwischen Schwingungsrichtung des elektrischen Feldes und der Einfallsebene ist für die reektierte elektromagnetische Welle π/4. c 2009 Ulm University, Othmar Marti 5 25. 4. 2009 Nachklausur EM 2009, Aufgabe 14 6 b) Der Winkel zwischen Schwingungsrichtung des elektrischen Feldes und der Einfallsebene ist für die transmittierte elektromagnetische Welle π/4. c) Der Winkel zwischen Schwingungsrichtung des elektrischen Feldes und der Einfallsebene ist für die reektierte elektromagnetische Welle ist nicht mehr π/4. d) Der Winkel zwischen Schwingungsrichtung des elektrischen Feldes und der Einfallsebene ist für die transmittierte elektromagnetische Welle ist nicht mehr π/4. 2 Punkte 2.2 Rechenaufgaben 12. In der gezeigten Stromschleife (Alle Leiter sind parallel zu den entsprechenden Koordinatenachsen!) iesst ein Strom von I = 3 A. E 50 D I z F 15,0 mm mm C y A B ,0 18 mm x Bestimmen Sie den Vektor m des magnetischen Momentes. P 5 Punkte 13. Im zylinderförmigen Gebiet x2 + y 2 < R2 hängt ein homogenes zylindersymmetrisches Magnetfeld in die z -Richtung wie Bz (t) = B̃z · t von der Zeit ab. Zeigen Sie mit zweiten Maxwellschen Gesetz in Integralform, dass Etangential (r) = B̃z r 2 im zylinderförmigen Gebiet x2 + y 2 < R2 ist. (Etangential liegt in der xy -Ebene und steht senkrecht auf dem Radius). P 6 Punkte 14. Die Leuchtkraft der Sonne beträgt 3.82 · 1020 MW. Nehmen Sie an, Sie können die Sonnenstrahlung durch harmonische Schwingungen beschreiben. 6 c 2009 Ulm University, Othmar Marti 7 Nachklausur EM 2009, Aufgabe 16 25. 4. 2009 a) Wie gross ist dann der Poyntingvektor in Erdentfernung (mittlerer Bahnradius der Erde 150 · 106 km)? b) Wie gross ist der mittlere Betrag des elektrischen und magnetischen Feldes hier? c) Wie gross ist die Sonneneinstrahlung (pro m2 und s) in Ulm (48.4◦ nördliche Breite, 10◦ östliche Länge) am Frühjahrsanfang um 12:20 Uhr MEZ? (Bei 15◦ östlicher Länge steht die Sonne um 12:00 Uhr MEZ am höchsten über dem Horizont.) P 5 Punkte 15. Ein Plattenkondensator mit einem Plattenabstand von dK = 20 mm und einer Plattenäche von AK = 0.01 m2 wird auf eine Spannung UK = 500 V aufgeladen. Zwischen den Kondensatorplatten bendet sich mittig und parallel zu den Kondensatorplatten eine dP = 10 mm dicke Paranplatte mit der relativen Dielektrizitätszahl εr,P = 2. a) Um welchen Faktor ändern sich die Felder E und D im Paran im Vergleich zur Luft zu beiden Seiten der Paranplatte? b) Wie gross ist die elektrische Feldstärke innerhalb des Kondensators in der Luft und im Paran? c) Welchen Wert hat die elektrische Flussdichte? d) Wie gross sind Ladung und Kapazität des Kondensators? e) Wie gross ist die im Kondensator gespeicherte Feldenergie Epot ? f) Welcher Teil der im Kondensator gespeicherten Feldenergie Epot wird in der Parafnplatte gespeichert? Vernachlässigen Sie Randeekte! P 8 Punkte 16. Der Stab in der Abbildung habe den Widerstand R. Der Widerstand der Schienen sowie die Kontaktwiderstände seien vernachlässigbar. An die Punkte a und b werde eine Spannungsquelle mit vernachlässigbarem Innenwiderstand angeschlossen. Der Strom im Stab iesst nach unten. Zum Zeitpunkt t = 0 sei der Stab in Ruhe. a) Bestimmen Sie die Kraft auf den Stab als Funktion der Geschwindigkeit v und formulieren Sie das zweite Newtonsche Gesetz für den Stab, wenn er die Geschwindigkeit v hat. c 2009 Ulm University, Othmar Marti 7 25. 4. 2009 Nachklausur EM 2009, Aufgabe 20 8 b) Zeigen Sie, dass der Stab eine endliche Endgeschwindigkeit erreicht, und stellen sie für diese eine Beziehung auf. c) Wie gross ist die Stromstärke im Stab, wenn der Stab seine Endgeschwindigkeit erreicht? P 6 Punkte 17. Im Laborsystem existieren die beiden homogenen Felder E= 100 mT 0 B= 0 0 0 1 V/m und a) Wie schnell und in welcher Richtung müssen Sie sich durch das Labor bewegen, damit die z -Komponente des elektrischen Feldes verschwindet? b) Wie schnell müssen Sie sich durch das Labor bewegen, damit die x-Komponente des elektrischen Feldes verschwindet? c) Sind beide Lösungen physikalisch realisierbar? P 6 Punkte 18. Eine Grätzschaltung richtet Wechselspannungen in Gleichspannungen um. Die Abbildung zeigt die Schaltung aus vier Dioden sowie die Kennlinie einer Diode. D 100.0 mA 80.0 mA D D U(t) ID(UD) Kennlinie einer Diode R ID 60.0 mA 40.0 mA D 20.0 mA 0.0 A 0.0 V 100.0 V 200.0 V 300.0 V 400.0 V 500.0 V 600.0 V UD Erstellen Sie eine Tabelle für die Spannung an R als Funktion von U (t), wenn R = 100 Ω und U (t) = −8 V, −6 V, +4 V, −2 V, −1 V, −0.5 V, 0 V, 0.5 V, 1 V, 2 V, 4 V, 6 V, 8 V ist. P 9 Punkte 19. Zwei gleiche Stabmagnete mit einem Fluss von 15 µWb und einem quadratischen Querschnitt mit einer Seitenlänge von a = 1 cm liegen auf einer Geraden so, dass sie sich anziehen. Zwischen Nord- und Südpol ist ein Stück Kupfer mit gleichem Querschnitt eingebaut. In der Kupferplatte wird ein Magnetfeld von H = 100 kA/m festgestellt. Wie gross ist der magnetische Fluss im Streufeld, wenn Kupfer die magnetische Suszeptibilität χm = −10−5 hat? P 8 6 Punkte c 2009 Ulm University, Othmar Marti 9 Nachklausur EM 2009, Aufgabe 22 25. 4. 2009 20. Eine Masse m bendet sich am Koordinatenursprung in Ruhe. Sie ist mit q > 0 geladen. Eine magnetische Induktion 0 B = B0 1 0 ist homogen im ganzen Raum. Zur Zeit t = 0 wird die Masse im Gravitationsfeld 0 g = g0 0 −1 fallen gelassen. a) Geben Sie die Bewegungsgleichung an (Sie erinnern sich mr̈ = . . .) b) Formen Sie durch Dierenzieren einer der beiden nicht verschwindenden Dierentialgleichungen die Bewegungsgleichung so um, dass Sie z(t) eliminieren können. c) Lösen Sie die Dierentialgleichung mit einem Ansatz A1 cos(ωt) + A2 sin(ωt) + Ct. d) Verwenden Sie die Lösung um z(t) zu berechnen. e) Setzen Sie die Anfangsbedingungen ein. f) Wie tief fällt die Masse? P 14 Punkte 21. Von einem Punkt eines homogenen Magnetfeldes mit B = 0.01 T geht ein divergentes Bündel von Elektronenstrahlen aus, deren Geschwindigkeitsvektoren alle den gleichen Betrag von v = 3 · 107 m/s haben und die mit der Richtung der magnetischen Induktion einen Winkel von 10◦ einschliessen. a) Welche Art von Bahnen durchlaufen die Elektronen? b) Wo treen sie sich alle wieder? P 8 Punkte 22. Das elektrostatische Potential hat die Form einer Gaussschen Glockenkurve ϕ(x, y, z) = ϕ0 e−(x 2 +y 2 +z 2 )/r 2 0 Berechnen Sie die Ladungsverteilung ρel (x, y, z). P P 7 Punkte Punkte : 100 Notenverteilung Punkte von bis Note 0 49 5.0 50 53 4.0 54 57 3.7 58 61 3.3 c 2009 62 65 3.0 66 69 2.7 70 73 2.3 74 77 2.0 78 81 1.7 82 85 1.3 Ulm University, Othmar Marti 86 100 1.0 9 25. 4. 2009 Nachklausur EM 2009, Lösungen 10 3 Lösungen 3.1 Verständnisfragen 1. Eine Ladung Q wird in ein Gebiet mit einer homogenen magnetischen Induktion B mit der Anfangsgeschwindigkeit v gebracht. Dabei sei B · v = 0. Die Ladung bewegt sich mit diesen Anfangsbedingungen entlang einer Kreisbahn. Nun wird das Experiment wiederholt, wobei v 0 = 2v sei. Wie verändert sich der Durchmesser der Kreisbahn? a) Der Durchmesser der Kreisbahn nimmt ab. b) Der Durchmesser der Kreisbahn bleibt gleich. c) Der Durchmesser der Kreisbahn nimmt zu. 2 Punkte 2. Eine Ladung Q wird in ein Gebiet mit einer homogenen magnetischen Induktion B mit der Anfangsgeschwindigkeit v gebracht. Dabei sei B ×v = 0. Die Ladung bewegt sich mit diesen Anfangsbedingungen entlang einer bestimmten Bahn. Nun wird das Experiment wiederholt, wobei v 0 = 2v sei. Wie verändert sich der Krümmungsradius der Bahn? a) Der Krümmungsradius der Bahn nimmt ab. b) Der Krümmungsradius der Bahn bleibt gleich. c) Der Krümmungsradius der Bahn nimmt zu. 2 Punkte 3. Eine ungeladene Person steht auf einer elektrisch isolierten Platte und berührt einen geladenen, elektrisch isolierten und leitenden Gegenstand. Wird der Gegenstand dadurch vollständig entladen? a) ja. b) nein. 2 Punkte 4. Die Abbildung zeigt vier identische Ströme I und fünf Schleifen. Welche Aussagen über den Wert des Integrals ΦB(x) = B · ds sind richtig, wenn die Integration in der gezeigten Richtung vorgenommen wird . a) (a) > (c) = (b) > (d) = (e), H 10 c 2009 Ulm University, Othmar Marti 11 Nachklausur EM 2009, Lösungen 25. 4. 2009 b) (c) > (a) > (b) > (d) > (e). c) (a) > (b) > (c) = (e) > (d), d) (e) = (c) > (a) = (b) > (d). 2 Punkte 5. Ein Behälter mit in Wasser gelösten positiven und negativen Ionen steht in der Mitte einer Magnetfeldspule. Das Magnetfeld wird nun mit einer linearer Rampe vom Wert null nach H0 hochgefahren. a) Beide Ionensorten werden von dem Vorgang nicht beeinusst. b) Beide Ionensorten bewegen sich an jedem Punkt in der Flüssigkeit in die gleiche Richtung. c) Beide Ionensorten bewegen sich an jedem Punkt in der Flüssigkeit in die entgegengesetzte Richtung. 2 Punkte 6. Die Abbildung zeigt drei LC -Kreise mit gleichen Spulen und gleichen Kondensatoren. (a) (b) (c) Die Schwingkreise haben von links nach rechts die Resonanzfrequenzen ω(a) , ω(b) und ω(c) . Welche Aussagen gelten? a) ω(a) = ω(b) = ω(c) b) ω(a) > ω(b) > ω(c) c) ω(b) > ω(c) > ω(a) d) ω(c) > ω(a) > ω(b) e) ω(a) > ω(c) > ω(b) f) ω(b) > ω(a) > ω(c) g) ω(c) > ω(b) > ω(a) 2 Punkte 7. Die Abbildung zeigt einen Schaltkreis mit zwei idealen identischen Widerständen R1 und R2 und einer idealen Induktivität L. Ist der Strom I1 durch den Widerstand R1 zu den angegebenen Zeiten grösser als, gleich gross wie oder kleiner als der Strom I2 durch den Widerstand R2 . c 2009 Ulm University, Othmar Marti 11 25. 4. 2009 Nachklausur EM 2009, Lösungen 12 R1 R2 L S Welche Aussage stimmt unmittelbar nach dem Schliessen des Schalters S ? a) I1 > I2 b) I1 = I2 c) I1 < I2 2 Punkte 8. (Fortsetzung von Aufgabe 8) Wir betrachten die Schaltung aus Aufgabe 8. Welche Aussage stimmt lange nach dem Schliessen des Schalters S ? a) I1 > I2 b) I1 = I2 c) I1 < I2 2 Punkte 9. (Fortsetzung der Aufgaben 8 und 9) Wir betrachten die Schaltung aus Aufgabe 8. Welche Aussage stimmt unmittelbar nachdem der Schalter S lange Zeit später wieder geönet wurde? a) I1 > I2 b) I1 = I2 c) I1 < I2 1 Punkt 10. (Fortsetzung der Aufgaben 8, 9 und ??) Wir betrachten die Schaltung aus Aufgabe 8. Welche Aussage stimmt lange nachdem der Schalter S wieder geönet wurde? a) I1 > I2 b) I1 = I2 c) I1 < I2 1 Punkt 11. Elektromagnetische Wellen treten unter einem Winkel von π/16 zur Normalen auf die Grenzäche von Luft in Glas ein. Das elektrische Feld schwingt unter einem Winkel von π/4 zur Einfallsebene. Welche der vier Aussagen stimmen? 12 a) Der Winkel zwischen der Schwingungsrichtung des elektrischen Feldes und der Einfallsebene ist für die reektierte elektromagnetische Welle π/4. c 2009 Ulm University, Othmar Marti 13 Nachklausur EM 2009, Lösungen 25. 4. 2009 b) Der Winkel zwischen der Schwingungsrichtung des elektrischen Feldes und der Einfallsebene ist für die transmittierte elektromagnetische Welle π/4. c) Der Winkel zwischen der Schwingungsrichtung des elektrischen Feldes und der Einfallsebene ist für die reektierte elektromagnetische Welle ist nicht mehr π/4. d) Der Winkel zwischen der Schwingungsrichtung des elektrischen Feldes und der Einfallsebene ist für die transmittierte elektromagnetische Welle ist nicht mehr π/4. 2 Punkte 3.2 Rechenaufgaben 12. Wir teilen die Schlaufe in zwei Teile auf, ABCDA und ADEF A. Die Ströme sollen so sein, dass sie sich auf der Strecke AD kompensieren. Wir haben also m = mABCDA + mADEF A 2 Punkte Wir setzen a = BC = 50 mm, b = AB = 18 mm und c = AF = 15 mm. Wir bekommen mABCDA = I · a · b mADEF A = I · a · c 1 Punkt m liegt in der yz -Ebene. mABCDA zeigt in die −z -Richtung, mADEF A in die +y -Richtung. 0 0 m = I ·a·c = I ·a· c −I · a · b −b 1 Punkt Eingesetzt bekommt man 0 0 m = 3 A · 0.05 m · 0.015 m = 0.00225 A m2 −0.018 m −0.00270 1 Punkt P 5 Punkte 13. Das zweite Maxwellsche Gesetz lautet I d E · ds = − dt S ZZ B · da A(S) 1 Punkt Mit dem Abstand r = I p x2 + y 2 bekommen wir d Etangendial · ds = − dt S(r) ZZ A(r) c 2009 d B̃z · t · da = − dt ZZ B̃z · t · r dr dφ A(r) Ulm University, Othmar Marti 13 25. 4. 2009 Nachklausur EM 2009, Lösungen 14 3 Punkte 2π r Etangendial = − d 2 π r · B̃z · t = −π r2 · B̃z dt 1 Punkt und damit Etangential = − B̃z r 2 1 Punkt P 14. 6 Punkte a) Der Poyntingvektor der Sonnenstrahlung in Erdentfernung R zur Sonne ist - mit PS = 3.82 · 1020 MW Strahlungsleistung der Sonne SR = PS = 1.35 kW m−2 4πR2 1 Punkt b) Daraus ergeben sich die mittleren (eektiven) Feldstärken zu E= p µ0 · c · S = 714 V m−1 1 Punkt bzw. S = H= E s S = 1.9 A m−1 µ0 c 1 Punkt c) Am Frühjahrsanfang (und Herbstanfang) ist die Schrägstellung der Erdachse nicht zu berücksichtigen. Zum lokalen Mittag, der bei Frühjahrsanfang in Ulm 12 : 20 Uhr MEZ ist (MEZ =15 ˆ ◦ östliche Länge, 5◦ Dierenz =20 ˆ min), ist dann, unter Beachtung der geographischen Breite ϕ = 48.4◦ , die einfallende Sonneneinstrahlung SU lm = SR · cos ϕ = 896 W m−2 2 Punkte P 15. 5 Punkte a) DLuf t = DP araf f in ELuf t = 2EP araf f in 1 Punkt b) UK = ULuf t + UP araf f in = ELuf t · (dK − dP ) + EP araf f in · dP Mit der ersten Teilaufgabe UK [2 (dK − dP ) + dP ] · EP araf f in ELuf t = 3.33 · 104 V/m EP araf f in = 1.67 · 104 V/m 2 Punkte 14 c 2009 Ulm University, Othmar Marti 15 Nachklausur EM 2009, Lösungen c) 25. 4. 2009 Φel = 2.95 · 10−7 A s m−2 1 Punkt d) Q = D · AK = 2.95 nC C = 5.9 pF 1 Punkt e) Epot = QU = 7.38 · 10−7 J 2 1 Punkt f) Epot = Epot,Luf t + Epot,P araf f in = DLuf t · ELuf t DP araf f in · EP araf f in VLuf t + VP araf f in 2 2 DP araf f in = DLuf t VP araf f in = VLuf t EP araf f in = Epot,P araf f in ELuf t 2 Epot = 3 2 Punkte P 16. 8 Punkte a) Wir berechnen zunächst den durch den Stab iessenden Strom. Die Spannungsquelle liefert eine Spannung U , und der Stab induziert aufgrund seiner Bewegung eine Gegenspannung mit dem Betrag B`v . Also ist die resultierende Spannung U −B`v = IR. Daraus folgt I = (U − B`v) /R. Wegen dieses Stromes im Stab wirkt auf ihn durch das magnetische Feld die Kraft F = I`B = (U − B`v) B`/R = ma. 2 Punkte b) Die Endgeschwindigkeit ve tritt auf, wenn F = 0 ist, also wenn gilt U − B`ve = 0. Daraus folgt ve = U/ (B`). 2 Punkte c) Bei der Endgeschwindigkeit ist der Strom im Stab I = (U − B`ve ) /R = 0. 2 Punkte P 17. 6 Punkte a) Wir verwenden die Lorentztransformation aus der Formelsammlung 0 = Ez0 = γ(vy ) (Ez − vy · Bx ) Die Geschwindigkeit muss in die y -Richtung zeigen. 1 Punkt c 2009 Ulm University, Othmar Marti 15 25. 4. 2009 Nachklausur EM 2009, Lösungen 16 Daraus erhalten wir 0 = Ez − vy · Bx ⇒ vy = Ez Bx 1 Punkt vy = 1 V m−1 = 10 m s−1 0.1 T 1 Punkt b) Die Felder sind gleich wie vorher, aber Bx soll im bewegten Bezugssystem null sein. Also muss 0 = Bx − v Ez c2 sein. 1 Punkt Die Geschwindigkeit ist dann in die y -Richtung und hat den Betrag v = c2 · Bx = 9 Pm/s Ez 1 Punkt c) Die Teilaufgabe a) ist physikalisch sinnvoll, die Teilaufgabe b) nicht (da dann vy > c ist.) 1 Punkt P 6 Punkte 18. Sowohl bei der positiven wie auch bei der negativen Halbwelle sind zwei Dioden in Serie mit dem Widerstand R geschaltet. Bei einem bestimmten Strom addieren sich die die Diodenspannungen. U2D (I) = 2UD (I) Wir zeichnen diese neue Kurve zusammen mit der rückwärts gezeichneten Widerstandskurve für verschiedene Spannungen auf: 16 c 2009 Ulm University, Othmar Marti 17 Nachklausur EM 2009, Lösungen 25. 4. 2009 100.0 mA U0=8.0V: U0=6.0V: U0=4.0V: U0=2.0V: U0=1.0V: U0=0.5V: U(t) = 8V 90.0 mA 80.0 mA U(t) = 6V 70.0 mA U(t) = 4V 60.0 mA U(t) = 2V 50.0 mA I ID(UD) ID(U2D) IR(UR) IR(UR) IR(UR) IR(UR) IR(UR) IR(UR) U(t) = 1V 40.0 mA U(t) = 0.5V 30.0 mA 20.0 mA 10.0 mA 0.0 A 0.0 V 1.0 V 2.0 V 3.0 V 4.0 V 5.0 V 6.0 V 7.0 V 8.0 V U 4 Punkte Aus den Schnittpunkten lesen wir die folgenden Werte ab und verwenden UR = I ∗ R = U (t) − U2D I[A] UR [V] 0.967 0.0704 7.04 0.940 0.0507 5.07 0.881 0.0309 3.09 0.788 0.0120 1.20 0.659 0.0033 0.33 0.363 0.0006 0.06 0 0 0 0.363 0.0006 0.06 0.659 0.0033 0.33 0.788 0.0120 1.20 0.881 0.0309 3.09 0.940 0.0507 5.07 0.967 0.0704 7.04 Punkte für die Werte grösser oder kleiner Null U (t)[V] -8 -6 -4 -2 -1 -0.5 0 0.5 1 2 4 6 8 4 U2D [V] c 2009 Ulm University, Othmar Marti 17 25. 4. 2009 Nachklausur EM 2009, Lösungen 1 Punkt P 19. 18 für Werte mit beiden Vorzeichen 9 Punkte a) Mit B = µµ0 H und µ = 1 + χm bekommt man φB,Cu = µµ0 HA = (1 + χm )µ0 Ha2 = 1.256 · 10−5 Wb 3 Punkte b) Der Fluss im Streufeld ist φB,streu = φB,Magnet − (1 + χm )µ0 Ha2 = 2.44 · 10−6 Wb 3 Punkte P 20. 6 Punkte a) Die Bewegungsgleichung lautet ẍ(t) 0 ẋ(t) 0 dr(t) d r(t) × B ⇒ m ÿ(t) = 0 + q ẏ(t) × B = mg + q m 2 dt dt z̈(t) −mg0 ż(t) 0 2 In Komponenten qB d d2 x(t) = − z(t) 2 dt m dt d2 y(t) = 0 dt2 d2 qB d z(t) = −g0 + x(t) 2 dt m dt 2 Punkte b) Wir dierenzieren die erste Gleichung nach t und setzen die dritte Gleichung ein. qB d2 d3 x(t) = − z(t) dt3 m dt2 d3 qBg0 q 2 B 2 d x(t) = − x(t) dt3 m m2 dt qB =− m qB d x(t) −g0 + m dt 1 Punkt 1 Punkt c) Wir verwenden den Ansatz x(t) = A1 cos(ωt) + A2 sin(ωt) + Ct und setzen ein qBg0 q 2 B 2 − (−A1 ω sin(ωt) + A2 ω cos(ωt) + C) m m2 2 2 qBg0 q 2 B 2 C q2B 2 q B 3 3 0= − + A1 sin(ωt) ω − ω + A2 cos(ωt) − 2 ω + ω m m2 m2 m A1 ω 3 sin(ωt) − A2 ω 3 cos(ωt) = Damit muss mg0 qB qB ω= m C= 1 Punkt sein. Die Lösung ist x(t) = A1 cos 18 c 2009 qB qB mg0 t + A2 sin t + t m m qB Ulm University, Othmar Marti 1 Punkt 19 Nachklausur EM 2009, Lösungen 25. 4. 2009 d) Wir integrieren die dritte Dierentialgleichung einmal und setzen x(t) ein. qB x(t) + D m qB qB qB mg0 = −g0 t + A1 cos t + A2 sin t + t +D m m m qB qB qB qB qB = A1 cos t + A2 sin t +D m m m m qB m qB qB m qB z(t) = A1 sin t − A2 cos t + Dt + E m qB m m qB m qB qB = A1 sin t − A2 cos t + Dt + E m m ż(t) = −g0 t + 1 Punkt 1 Punkt e) Für t = 0 haben wir 0 = x(0) 0 = z(0) =A1 = − A2 + E 1 Punkt 0 = ẋ(0) 0 = ż(0) mg0 qB qB qB qB qB mg0 = − A1 sin 0 + A2 cos 0 + =A2 + m m m m qB m qB qB qB qB qB qB cos 0 + A2 sin 0 +D =A1 +D =A1 m m m m m 1 Punkt ⇒ A1 = 0 ⇒ D = 0 m2 g0 ⇒ A2 = − 2 2 q B m2 g0 ⇒E=− 2 2 q B Damit ist die Lösung m2 g0 qB mg0 x(t) = − 2 2 sin t + t q B m qB qB m2 g0 m2 g0 t − 2 2 z(t) = 2 2 cos q B m q B 1 Punkt 1 Punkt f) Die z -Komponente der Bahn ist maximal negativ wenn cos qB tmin m = −1 ist. Dann ist tmin = (2jπ + 1) c 2009 m qB 1 Punkt j∈N Ulm University, Othmar Marti 19 25. 4. 2009 Nachklausur EM 2009, Lösungen und zmin = z(tmin ) = −2 m2 g0 q2B 2 20 1 Punkt Zur Visualisierung (nicht gefragt in der Nachklausur) nden Sie hier x(t) und z(t) aufgetragen sowie z(x). Die Werte waren m = 0.0003 kg, g0 = 9.81 m s−2 , q = 0.01 C und B = 0.5 T. 0.0 m 700.0 mm z(x) −10.0 mm 500.0 mm −20.0 mm 400.0 mm −30.0 mm 300.0 mm −40.0 mm z x,z 600.0 mm x(t) z(t) 200.0 mm −50.0 mm 100.0 mm −60.0 mm 0.0 m −70.0 mm −100.0 mm 0.0 s −80.0 mm 200.0 ms 400.0 ms 600.0 ms 800.0 ms 1.0 s 0.0 s t P 21. 100.0 ms 200.0 ms 300.0 ms 400.0 ms 500.0 ms 600.0 ms x 14 Punkte a) Die Geschwindigkeit eines Elektrons hat bezüglich dem Magnetfeld zwei Anteile, deren Grösse von dem eingeschlossenen Winkel α abhängen. parallel zum Feld: vp = v · cos α senkrecht zum Feld: vs = v · sin α 2 Punkte Das Magnetfeld wirkt über die Lorenzkraft F = qv × B auf die Flugbahn des Elektrons. 1 Punkt Der parallele Anteil wird durch das Feld nicht verändert, es liegt also eine unbeschleunigte gleichförmige Bewegung parallel zum Feld vor. Der senkrechte Anteil erfährt über die Kraft Fs = qB · v sin ϕ = qB · vs eine stetige Richtungsänderung, die zu einer Kreisbahn senkrecht zum Magnetfeld führt. 1 Punkt Die Zentrifugalkraft m · vrs = m · ω · vs ist nun gleich der Lorenzkraft: mωvs = qB · vs woraus die Kreisfrequenz ω = mq B und die Periodendauer eines Umlaufs 2 T = 2π 2πm = ω qB 2 Punkte 20 c 2009 Ulm University, Othmar Marti 21 Nachklausur EM 2009, Lösungen 25. 4. 2009 sich ergibt. Die Elektronen bewegen sich parallel zum Magnetfeld mit einer konstanten Geschwindigkeit und führen senkrecht dazu eine kreisförmige Bewegung aus, also insgesamt eine schraubenförmige Bahn. b) Nach der Zeit T treen sie sich wieder alle in einem Punkt, der s = vp · T = v · cos α · 2πm ≈ 0, 105m qB 2 Punkte entfernt ist. Ein Magnetfeld fokussiert also sich divergent bewegende Ladungen, sofern sie alle die gleiche Geschwindigkeit haben und das gleiche Verhältnis mq . P 8 Punkte 22. Wir verwenden zur Lösung die Poisson-Gleichung ∆ϕ(x, y, z) = − ρel (x, y, z) εε0 1 Punkt und setzen die gegebene Gleichung ein. Da x, y und z gleichbedeutend sind, setzen wir a2 = y 2 + z 2 und leiten nur nach x ab. 1 Punkt 1 Punkt 1 Punkt 1 Punkt 1 Punkt 1 Punkt P ∂ ∂ 2 2 2 ϕ0 (x, y, z) = ϕ0 e−(x +a )/r0 ∂x ∂x 2x 2 2 2 = − 2 ϕ0 e−(x +a )/r0 r0 ∂ 2x 2 4x2 2 2 2 −(x2 +a2 )/r02 −(x2 +a2 )/r02 − ϕ e = − ϕ e + ϕ0 e−(x +a )/r0 0 0 2 2 4 ∂x r0 r0 r0 2 2ϕ0 ∂ 2 2 2 2 ϕ0 (x, y, z) = 4 2x2 − r02 e−(x +y +z )/r0 2 ∂x r0 2 ∂ ∂2 ∂2 ρel (x, y, z) = −εε0 ϕ0 (x, y, z) + 2 ϕ0 (x, y, z) + 2 ϕ0 (x, y, z) ∂x2 ∂y ∂z 2ϕ0 2 2 2 2 = −εε0 4 2 x2 + y 2 + z 2 − 3r02 e−(x +y +z )/r0 r0 2ϕ0 2 2 ρel (r) = −εε0 4 2r2 − 3r02 e−r /r0 r0 7 Punkte Gesamt: P Punkte : 100 c 2009 Ulm University, Othmar Marti 21