Objekt - Schlagmann Poroton

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Architektur mit POROTON®
Objekt
6 Objekte, die massiv Energie
sparen: KfW 40-, KfW 60- und
Sonnenhäuser
03 / 06
■ Objekt 1 / KfW 60: EFH, Büro und Doppelgarage Huber, Allershausen
Energie sparen auf gehobenem Niveau
Die Bauherren wünschten sich ein freistehendes Einfamilienhaus mit Büro für
den eigenen Gartenbaubetrieb. Flexible
Nutzungsmöglichkeiten und eine integrierte
Doppelgarage waren der Familie mit drei
Kindern und Hund besonders wichtig.
Dass die Lage des Grundstücks nicht ideal
war, sieht man dem Resultat heute nicht
mehr an: Die Straße grenzt südlich an, der
Garten mit Bachlauf liegt aber im Norden.
Durch Anfügen eines nordseitigen erdgeschossigen Baukörpers schuf man einen
geschützten Innenhof und erreichte zusätzlich Südsonne im Wohnbereich trotz
Orientierung nach Norden. Das Garagengebäude im Süden schottet zusätzlich von der
Straße ab.
Aufgrund der Bachnähe und einer zumindest theoretisch denkbaren Überflutung
wurde das Gebäude nicht unterkellert, aber
mit entsprechenden Abstellräumen geplant
und gebaut. Das Esszimmer nach Westen in
den Innenhof orientiert. Um den Komplex
auf lange Sicht möglichst flexibel zu gestalten, haben die Familie und die Architekten
Walbrunn und Grotz an einiges gedacht.
Das Obergeschoss kann später durch die
bereits eingebaute nördliche Außentüre
mit einer einfachen Abtrennung als eigene
Wohneinheit mit zwei Dachterrassen genutzt werden.
Alle Innenwände im Obergeschoss können
flexibel umgestaltet werden.
Die Dachflächen wurden mit intensiver Begrünung, Natursteinwänden und Basaltsplitt
gestaltet.
Die ansprechenden Außenanlagen sind von Bauherren selbst gestaltet. Hier der private Innenhof mit Holzdeck und Badeteich. Natürliche Materialien für Baustoffe
und Außenanlagen stehen bei dem Garten- und Landschaftsbauer und seiner Familie hoch im Kurs.
Ganz natürlich zum KfW 60 Haus
Um den Gesamtenergieverbrauch möglichst
gering zu halten, wurde der einschalige
Massivziegel POROTON-T9® als Wandbaustoff eingesetzt. Ein Wärmedämmverbundsystem als Alternative schlossen
die Bauherren aufgrund der schlechten
mechanischen Belastbarkeit und der Gefahr
des Veralgens aus.
Das Garagengebäude wurde zur Abschottung von der Straße nach Süden orientiert, das Garagentor „verschwindet“ in der ebenso gehaltenen Holzverkleidung.
Das Drinnen geht durch raumhohe Verglasungen beinahe nahtlos ins Draußen
über, dadurch entsteht noch mehr der Eindruck von Weite und Großzügigkeit.
Raumhohe Verglasungen über nahezu die
gesamten Raumbreiten und teils über Eck
lassen Innen- und Außenraum scheinbar
verschmelzen. Die Schiebefenster zwischen
Essen und Wohnen lassen den Übergang
von Innen nach Außen kaum mehr wahrnehmen.
Vom Kinder- und Schlafzimmer aus können
die Flachdächer als Dachterrassen genutzt
werden.
Die unterschiedlichen Baukörper benötigen eine klare Gestaltung. Daher wurden
die Fassaden mit schlichten Putzflächen
gestaltet, die Fensterelemente durch Fassadenplatten zu ruhigen Flächen zusammengefasst.
Baudaten
Bautyp:
EFH + Büro +
Doppelgarage
Bauweise:
Ziegel massiv
Grundstücksgröße: 990 m2
Wohnfläche:
Der Ofen ist mit unbehandelten Stahlplatten verkleidet und fungiert als Sitznische
im Essbereich. Gleichzeitig dient er der
Heizungsunterstützung und der Brauchwassererwärmung mit Koppelung zu den
Solarkollektoren.
Der Innenbereich wirkt durch schlichte Materialien von hoher Qualität in handwerklicher Verarbeitung, wie z. B. Innentüren
als Schreinerkonstruktion, Fenster aus Holz
bzw. Holz-Aluminium und Bodenbeläge mit
Solnhofer Platten.
Für die attraktiven Außenanlagen zeichnet
Michael Huber, Bauherr und Inhaber der
gleichnamigen Garten- und Landschaftsbaufirma selbst verantwortlich. Er differenzierte – je nach Nutzung – in einen halböffentlichen Eingangshof am Zugang zum
Büro, einen privat genutzten geschützten
Innenhof mit Teich und einen weitläufigen
Garten im Norden unter Einbeziehung des
dort verlaufenden Baches.
240 m2
Anzahl Bewohner: 5 Personen
Bauzeit:
03/05 – 10/05
Wärmebrücken vorgebeugt und KfW 60 Standard
spielend erreicht, mit dem POROTON-T9® von
Schlagmann.
■ Objekt 2 / Sonnenhaus: EFH Hauke mit Einlieger und Doppelgarage, Edling
Zukunft Sonne statt Passivhaus
Baudaten
Bautyp:
EFH
Bauweise:
Ziegel massiv
Grundstücksgröße: ca. 1025 m2
Wohnfläche:
ca. 250 m2
Bauzeit:
03/06 – 2007
Besonderheiten:
80 % solarer
Deckungsgrad
Viele Bauherren denken beim Hausbau
in erster Linie darüber nach, wie ihr Haus
seinen künftigen Energiebedarf decken soll.
Auch die Bauherren Karin und Hermann
Hauke hatten sich intensiv informiert und
schließlich entschieden, ein Sonnenhaus zu
bauen.
Ein Sonnenhaus ist ein Gebäude, dessen
Heizenergiebedarf zum größten Teil mit
Solarenergie abgedeckt wird. Üblicherweise spricht man bei konventionellen Häusern
von solarer Heizungsunterstützung. Beim
Sonnenhaus sind die Verhältnisse genau
umgekehrt: Hier handelt es sich um eine
große Solarheizung mit konventioneller
Unterstützung.
Mit einem Anteil von 80 % sollte das geplante Haus seinen Bedarf aus Solarenergie
speisen.
Ein solarer Deckungsgrad von 100% ist
zwar technisch ohne Weiteres möglich und
wurde bereits mehrfach realisiert, es müssen dafür aber große (und teure) Überkapazitäten geschaffen werden.
Den Restbedarf von 20 % wollen die Haukes durch einen zentralen Holzheizungsofen in der Küche erzeugen.
Die gespeicherte Energie aus Sonne und
Holz wird über Fußboden- und Wandheizung an den Baukörper abgegeben.
Das Sonnenhaus Hauke
Ein Sonnenhaus kann in Massiv- oder Holzständerbauweise errichtet werden.
Die Bauherren entschieden sich für den
hoch wärmedämmenden POROTON-T8®
mit dem U-Wert von 0,18 W/(m2 k).
Denn neben dem sehr guten Wärmedämmwert bringt der POROTON-T8® die
bauphysikalischen Vorteile des Massivziegels mit ein.
Das Sonnenhaus funktioniert nur in einem
kompakten, wärmebrückenfreien Baukörper. Auch diese Hürde ist mit einem
POROTON-T8® kein Problem.
Eine konsequente Südausrichtung und Verglasung sorgt darüber hinaus für optimierte
passive Solargewinne. Um einer sommerliche Überhitzung vorzubeugen, wurde
eine konstruktive Beschattung eingeplant.
Im Gegensatz zum sogenannten Passivhaus,
das einen relativ hohen Anteil an elektrischer Energie für die Wärmerückgewinnung
benötigt, ist beim Sonnenhaus eine Anlage
zur kontrollierten Wohnraumlüftung mit
Wärmerückgewinnung nicht zwingend
erforderlich – beim Objekt Hauke wurde
bewusst darauf verzichtet, um das Wohnklima natürlich zu erhalten.
Unschlagbare Produkteigenschaften stecken im
POROTON-T8® in 42,5 cm Stärke – eine dicke Wand
für optimale Dämmeigenschaften bei bester Statik.
Gut erkennbar bereits während der Bauphase: das 60 ° nach Süden (und lediglich
24 ° nach Norden) geneigte Dach. So können die Kollektoren bei tiefem Sonnenstand in den kühleren Jahreszeiten mit vermehrtem Energiebedarf besonders viel
Sonnenenergie einfangen, die im Pufferspeicher (wird hier gerade eingehoben)
gespeichert werden kann.
Die südliche Ansicht ist geprägt von den Sonnenkollektoren, die auf 75 m2 Fläche 80 % der benötigten Energie aus der Sonne gewinnen.
Effektive Energietechnik im Sonnnenhaus
Für den gewünschten solaren Deckungsgrad von 80 % wurden auf dem Sonnenhaus Hauke 75 m2 Kollektoren auf dem
südlichen, 60 ° geneigten Dach von Hauptbaukörper und Garage angebracht.
Die Energieausbeute aus den Kollektoren
wird in den groß dimensionierten, wassergefüllten Kombispeicher mit einem Volumen von 24.500 l geleitet. Das Medium
Wasser ist ideal, da es hervorragende Puffereigenschaften aufweist und die Wärme
gut im Haus verteilen kann. Im gedämmten
Pufferspeicher wird die Sonnenenergie
lange gespeichert und bedarfsgerecht über
die Flächenheizung an den Wohnraum
abgegeben.
Der Speicherstandort wurde zentral im
Gebäude gewählt, so kommen eventuell
auftretende Wärmeverluste dem Gebäude
zugute. Die Entnahme aus dem Speicher
erfolgt aus mehreren Niveaus zur energiegerechten Speicherentladung.
Berücksicht man die zur Herstellung des
Gebäudes aufgewendete sogenannte
„graue“ Energie, schneidet das Objekt Hauke sehr gut ab. Es wurden ausschließlich
baubiologisch unbedenkliche Baustoffe wie
der POROTON-T8® eingesetzt.
Bei der Verarbeitung zeigt der POROTON-T8® deutlich seine beiden unterschiedlichen Seiten. Drei außen liegende Kammern für hohe Wärmedämmung, die
innen liegenden Kammern für beste Statik.
Im Haus arbeitet eine zentrale Staubsaugeranlage, um austretenden Fein- und Pollenstaub zu minimieren – für Stauballergiker
eine wichtige Vorsorge.
Darüber hinaus wird das Regenwasser aufgefangen und genutzt.
Mittelfristig hat das Sonnenhaus der Haukes
eine bessere CO2- und Energiebilanz als ein
Passivhaus.
■ Objekt 3 / KfW 60: EFH Schäfer mit Einlieger und Garage, Dorfen
Klar, schlicht und funktional – aber mit Stil
Baudaten
Bautyp:
EFH
Bauweise:
Ziegel massiv
Grundstücksgröße: 1800 m2
Wohnfläche:
330 m2
Bauzeit:
10/03 – 12/04
Die Bauherren, eine Familie mit drei Kindern, beabsichtigten ein großzügiges Haus
zu bauen, das klar strukturiert, schlicht,
funktional aber auch interessant in seiner
Raumfolge sein sollte.
Es mussten sowohl gemeinschaftliche als
auch intime Bereiche für Eltern, Kinder
und Gäste (Großeltern) geschaffen werden. Auch die differenzierten Hofbereiche
im Garten dienen diesem Konzept. Der
Kauf eines großzügigen Grundstücks im
erweiterten Zentrum einer gewachsenen
Kleinstadt schuf die Voraussetzungen zur
Erfüllung dieser Wünsche.
Die städtebauliche Situation – ein dichtes
Konglomerat aus verschiedenen Bauformen
der letzten 60 Jahre – stellte allerdings eine
Herausforderung dar.
Durch die betont schlichte und geradlinige Architektur konnte die heterogene
Baustruktur der Umgebung gefasst und
beruhigt werden.
Dass in dieser Situation ein Gebäude mit
kubischen Bauformen und Flachdächern
genehmigt wurde, ist vor allem auch der
Aufgeschlossenheit der zuständigen Ämter
bzw. deren Mitarbeiter zu verdanken.
Konstruktion und Ausführung
Bei dem Gebäude handelt es sich um ein
klassisches Massivhaus. Die Außenwände
wurden aus hoch wärmedämmendem
POROTON-T9® in Massivbauweise erstellt,
die Innenwände bestehen aus POROTON®Planziegeln.
Die Dachkonstruktion über dem 1. OG
ist als Holzdachstuhl ausgeführt, mit einer
leicht geneigten Blecheindeckung hinter
der Attika.
Die Dachterrassen und das Gründach
sind als Flachdach mit Folienabdichtung
und darunterliegender Wärmedämmung
ausgeführt.
Ansicht von Westen
EINLIEGER
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KINDER
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FLUR
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SPIELE
KIND
KIND
Durch die Stellung des „Kinderhauses“ als eigener Baukörper ist die Möglichkeit
für eine spätere Abtrennung und eventuelle Aufstockung gegeben, um dann eine
zusätzliche, eigenständige Wohneinheit zu schaffen.
Der POROTON-T9® von Schlagmann sorgte für
einfaches Erreichen des KfW 60 Standards.
Gemeinschaftliche Bereiche für die Familie, aber auch Rückzugsorte für Kinder, Eltern sowie Gäste wünschten sich die
Bauherren. Die verschiedenen Hofbereiche in Garten und Freianlagen spiegeln dieses Konzept wider.
Optimale Haustechnik erfordert den
richtigen Baustoff
Die Vorteile eines hoch wärmedämmenden
Ziegels wie des POROTON-T9® mit seinen
ausgezeichneten bauphysikalischen Eigenschaften ermöglichten auch eine sinnvolle
Gestaltung der haustechnischen Anlage.
Eine Wärmepumpe, die die Energie aus der
Fläche des Grundstücks bezieht, beheizt
das Gebäude und bereitet das Warmwasser.
Ein großer Pufferspeicher liefert niedrige
Vorlauftemperaturen, ideal für die Wärmeübergabe durch Flächenheizsysteme
(Wand- und Fußbodenheizung). Eine kontrollierte Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung vervollständigt das Konzept des
energiesparenden Hauses.
Treppe, Steg und Galerie wurden in Stahl
konstruiert, um Bezüge innerhalb des Gebäudes zu intensivieren.
Der große Anteil an Glasflächen unterstützt
den Wärmehaushalt durch ausreichend
solare Gewinne im Winterhalbjahr. Der
sommerliche Wärmeschutz wird durch
verstellbare, außenliegende Jalousien gewährleistet.
Lufträume und Ganzglastüren bilden interessante Raumzusammenhänge.
■ Objekt 4 / KfW 40: EFH Schäfer mit Einlieger, Garage und Schuppen, Bruckberg
Keine Konkurrenz zum Schloss
Baudaten
Bautyp:
EFH + ELW
Bauweise:
Ziegel massiv
Grundstücksgröße: 616 m2
Wohnfläche Haus: 157,5 m2
Wfl. Einlieger:
51 m2
Bauzeit (ca.):
06/06 – 04/07
Besonderheiten:
nur 1 Vollgeschoss zulässig
Das Objekt Schäfer liegt auf einer leichten
Anhöhe direkt neben einem alten Schloss
am Ortsrand von Bruckberg. Der leichte
Osthang bietet einen wunderschönen Blick
ins Isartal nach Landshut, das etwa 15 km
entfernt liegt.
Der Bebauungsplan sah eine sehr zurückhaltende, grenzständige Bebauung mit
geringer Höhe bei nur einem Vollgeschoss
vor. Um nicht zu sehr in Konkurrenz mit
dem bestehenden Schloss und dessen alten
Baumbestand zu treten, sind Gebäude mit
extensiv begrünten Flachdächern vorgeschrieben.
Laut Bebauungsplan ist eine Winkelbebauung entlang der West- und Nordgrenze des
Grundstückes vorgesehen. Architekt und
Bauherrin entschieden jedoch, nur entlang
der Nordgrenze zu bauen, um den Garten
so groß wie möglich zu erhalten.
Es entstand ein klarer kubischer Baukörper
mit großzügiger Wohnebene im Erdgeschoss. Die Individualräume im Untergeschoss werden über eine einläufige, dem
Hang folgende Treppe erreicht, die gleichzeitig dem Wohnraum Zweigeschossigkeit
und somit Großzügigkeit verleihen soll.
Auch eine extern erschlossene Einliegerwohnung fand im Untergeschoss Platz.
Die Hanglage ermöglicht auch für alle
Wohnräume im Untergeschoss eine direkte
Anbindung an den Garten.
Der Grundriss zeichnet sich durch eine sehr
klare Gliederung aus, alle Funktions- und
Erschließungsflächen liegen im Norden,
begrenzt durch eine tragende Sichtbetonwand. Alle Wohn- und Aufenthaltsbereiche
lenken den Blick über das Tal nach Osten
oder direkt in den Garten im Süden.
Die Wegeführung innerhalb des Gebäudes
bietet immer wieder Ausblicke und Bezüge
ins Freie, die leitende Wirkung des Sonnenlichts wird bewusst eingesetzt.
Eine zweiläufige außen liegende Treppe bringt Spannung in die Ostfassade und erschließt den Garten sowie die Einliegerwohnung.
Besuchern wie Bewohnern wird durch die
geschickte Anordnung von Sichtbezügen
Gelegenheit geboten, das Haus in seiner
Ganzheit zu erfassen.
Die klare Linie des Gebäudes wird durch
die Weiterführung der Westwand als Gartenmauer, die in einer Laube am südlichen
Ende des Grundstückes endet, unterstützt.
Die Gartenmauer bringt so zusammen mit
dem Wohnhaus, dem Garten und dem
Freisitz die gebotene Geborgenheit.
KfW 40 Standard wird erfüllt
Vom Essplatz (Perspektive Süd-Ost) hat man direkten Zugang zum Garten, die gesamte Erdgeschossebene öffnet den großartigen Blick über das Tal.
Die Perspektive aus westlicher Richtung macht die Gliederung des gesamten Baukomplexes in schlichter, großzügiger Architektur mit starkem
Bezug nach außen sichtbar. Die Flachdächer werden extensiv begrünt.
Die Ausführung der Außenwände des
Gebäudes erfolgte als Massivbau in
POROTON-T9® 365, um möglichst
optimale Dämmwerte zu erreichen.
Zusätzlich wird durch die Ausrichtung
nach Süden und den Einsatz einer CO2neutralen Heizanlage eine günstige
Energiebilanz erreicht. Das Haus erfüllt
somit den KfW 40 Standard.
Die Kellerwände zum Erdreich werden
komplett als Ziegelkeller in POROTON®
ausgeführt, um ein angenehmes Wohnklima
zu erreichen.
Die lange Gartenmauer entlang der Straße begrenzt das
Grundstück zur Erschließungsseite nach Westen.
Baustoff sogar für den KfW 40 Standard:
der POROTON-T9® in 36,5 cm Wandstärke.
Der ZIEGELKAMIN reduziert
raumseitige Wärmebrücken durch
den POROTON®-Mantelstein auf
ein Minimum.
■ Objekt 5 / Bayerwaldhaus: EFH Simmel, Weihermühle
■ Objekt 6 / KfW 40: Doppelhaushälfte Stadler mit Garage, Tacherting
Regionale Holzhausarchitektur – aus Ziegel
Ein musterhaftes KfW 40 Haus
Baudaten
Baudaten
Bautyp:
EFH
Bauweise:
Ziegel massiv
Grundstücksgröße: ca. 1.800 m2
Wohnfläche:
115 m
Bauzeit:
09/05 – 06/06
Besonderheiten:
regionaltypische Holzarchitektur
aus Ziegel
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Für die Bauherren Helga und Harald Simmel stand fest: ein urtümliches Wohnhaus
im „Waldler-Stil“ sollte die baufällige Mühle
am gleichen Platz ersetzen.
Der ursprünglich vorhandene Gewölbekeller konnte erhalten und in das Wohnhaus
mit eingebracht werden.
Das Gebäude, das den Bauherren als
Alterssitz dienen wird, sollte ökologisch unbelastet sein, aus ursprünglichen Baustoffen
erstellt werden und möglichst energiesparend sein.
Die Simmels legten darüber hinaus Wert
auf guten Schallschutz und optimalen
Strahlenschutz.
Bauunternehmer Johann Maurer, der
gleichzeitig mit der Planung des „Bayerwaldhauses“ beauftragt war, schlug unter
diesen Vorgaben den POROTON-T9® von
Schlagmann als Wandbaustoff vor.
Sein Argument: „Massiver Ziegel ist ein
durch und durch traditioneller Baustoff. Der
gebrannte Ton des POROTON-T9® – mit
seiner Füllung aus natürlichem Perlit – ist
von Natur aus verrottungs- und ungezieferresistent.“
Durch den Einsatz des Massivziegels
POROTON-T9® in einer Stärke von 36,5 cm
für das Außenmauerwerk entsteht eine
massive einschalige Außenwand.
Die Innenwände aus POROTON®-Blockziegel sorgen für ein Wohnklima wie zu
früheren Zeiten – bei wesentlich besseren
bauphysikalischen Eigenschaften.
Nach alter Tradition ließ man den Rohbau
während der Frostperiode vollständig austrocknen und durchfrieren, obwohl dies für
ein Mauerwerk aus POROTON-T9® nicht
mehr notwendig wäre. Die Holzbalken des
Dachstuhls wurden naturbelassen verbaut,
der Holzschutz erfolgt konstruktiv durch
den traditionell weiten Dachüberstand.
Tradition und zeitgemäße Werte
Ein richtiges Bayerwaldhaus hat Aspekte zu
erfüllen, die nichts mit Folklore, sondern
ausschließlich mit traditionellen Werten zu
tun haben. Mit dem erstmalig in einem Bayerwaldhaus verwendeten POROTON-T9®
konnten alle Anforderungen – sowohl des
Bauherren als auch des Bauunternehmers
– erfüllt werden.
Bautyp:
DHH
Bauweise:
Ziegel massiv
Grundstücksgröße: 440 m2
Rein architektonisch eine eher unscheinbare Doppelhaushälfte, die Technik aber
spielt sich auf höchstem Niveau ab.
Damit folgt Bauherr und Planer Johann
Stadler einem Trend, den er auf Kundenseite verstärkt wahrnimmt:
Bauherren wie Mieter wünschen sich auf
lange Sicht niedrigste Energie- und Unterhaltskosten, dafür scheuen sie nicht den
geringen und vor allem planbaren Mehraufwand für hochwertige Bauausführung.
Wohnklima und Werthaltigkeit sind wichtige zusätzliche Aspekte.
Das Außenmauerwerk für das KfW 40 Haus
entstand aus dem einschaligen Massivziegel
POROTON-T8® von Schlagmann. Neben
überragenden Dämmwerten (U-Wert 0,18
W/(m2k) überzeugte der Ziegel auch durch
optimale bauphysikalische Eigenschaften.
Die Kellerwand erhielt eine Vormauerung
aus 11,5 cm POROTON®-Planziegel.
Die Wärme der Umwelt nutzen
Die Heizung des Hauses ist als Luftwärmepumpe konzipiert. Die hervorragende Dämmung des POROTON-T8®-Mauerwerks
macht diese Technik besonders effektiv.
Wfl. (+ Keller):
142 + 70 m2
Besonderheiten:
Luftwärmepumpenheizung
Der ZIEGELKAMIN von
Schlagmann ermöglicht eine
homogene Verbindung zum
Ziegelmauerwerk.
Manuelles Lüften ist nicht notwendig,
denn die Luftwärmepumpe wird mit
einer kontrollierten Wohnraumlüftung mit
Wärmerückgewinnung ergänzt. Zentrale
Lüftungsleitungen versorgen die einzelnen
Räume. Dabei wird die gesamte Frischluft
über einen Staubfilter gereinigt.
Damit wird ein stets optimales Raumklima
hinsichtlich Temperatur, Luftfeuchtigkeit
und Luftqualität erreicht.
Traditioneller Baustoff mit modernsten Produkteigenschaften: der POROTON-T9®.
Unschlagbar, wenn es um Dämmeigenschaften
und Raumklima geht: der POROTON-T8® in
42,5 cm Wandstärke.
Massiv Energie sparen mit POROTON®
Architekt Ralf Grotz (re.) plante mit KarlHeinz Walbrunn das KfW 60 Haus Huber.
Maurermeister Stefan Freundl, verantwortlich
für das Sonnenhaus Hauke, Edling.
Objekt 1, KfW 60 Haus Huber
Objekt 4, KfW 40 Haus Schäfer
Bauherr (und Außenanlagen):
Nina und Michael Huber, Allershausen
Bauherr:
Nicole Schäfer, Adelshofen
Architektur:
Walbrunn + Grotz Architekten
Partnergesellschaft, Bockhorn
Architektur:
Dipl.-Ing. (FH) Architektur
Christian Zellner, Steinkirchen
Bauunternehmen:
RH Bau GmbH, Hohenkammer
Bauunternehmen/Bauleitung:
Fa. Karl Sagmeister, Haidlfing
Statik:
IB Ostermair & Pollich, Freising
Objekt 5, Bayerwaldhaus Simmel
Objekt 2, Sonnenhaus Hauke
Bauherr:
Helga und Harald Simmel, Cham
Bauherren:
Karin und Hermann Hauke, Edling
Architektur/Detailplanung:
Maurermeister und Bautechniker
Stefan Freundl, Soyen
Architektur/Bauunternehmen:
Maurermeister Johann Maurer,
Kasparzell
Zimmererarbeiten:
Zimmerermeister Thomas Deser,
Hochfeld
Bauunternehmen/Bauleitung:
Wilhelm Grundner GmbH, Soyen
Objekt 6, KfW 40 Haus Stadler
Das KfW 60 Haus Schäfer wurde von Architekt Franz Schmid jun. geplant.
Solarplanung:
Zukunft Sonne GmbH, Kienberg
Bauherr/Planung/Bauunternehmer:
Fa. Johann Stadler, Engelsberg
Objekt 3, KfW 60 Haus Schäfer
Bauherren:
Familie Schäfer, Dorfen
Planer Christian Zellner (li.) und Bauunternehmer Karl Sagmeister, KfW 40 Haus Schäfer.
Architektur:
Dipl.-Ing. (FH) Architekt Franz Schmid,
Dorfen
Bauunternehmen/Bauleitung:
Bauunternehmung Franz Schmid
GmbH, Dorfen
Statik:
Dipl.-Ing. (FH) Karl Hofbauer,
Ingenieurbüro für Baustatik, Dorfen
Im Bayerwald daheim: Maurermeister, Backofen- und Gewölbebauer Johann Maurer.
Impressum:
Objekt.
Architektur mit POROTON®
Herausgeber und Copyright:
Schlagmann Baustoffwerke GmbH & Co. KG
Ziegeleistraße 1 · 84367 Zeilarn
Fotos:
Schlagmann Baustoffwerke, Bauherren,
Architekten, Ulrich Peter Wolf
Konzept, Redaktion, Layout:
ebh marketing GmbH
www.ebh-marketing.de
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