1 Inhalt Titel Seite Vorwort 3 Durchführung 3 Nachkriegskonferenz in Potsdam 4 Die wichtigsten Beschlüsse der Konferenz 4-6 Der Marshall-Plan 6 Die Währungsreform 6-7 Die Blockade von West-Berlin 7 Gründung der BRD 7 Das Angebot von Stalin 7-8 Die Pariser-Verträge 8 Die Hallstein-Doktrin 8 Die „Abstimmung mit den Füßen“ 8-9 Die Kuba-Krise 9 Verhandlungen mit der DDR 9 - 10 Der Grundlagen-Vertrag 10 Schluss 11 Quellenangabe 11 2 Vorwort Warum dieses Thema ? Das Thema wurde uns in der Schule zugeteilt. Es war sehr interessant etwas über die Geschichte von Deutschland und die politische Lage damals zu erfahren. Einige Dinge kannte ich schon, doch Herr Böhm erzählte auch einige Details, die mir noch nicht bekannt waren. Es gehört schließlich auch zur Allgemeinbildung, etwas über die Geschichte „seines“ Landes zu wissen. Fragen und Schwierigkeiten bei der Erarbeitung Bei meiner Ausarbeitung kamen bei manchen Themen Fragen auf. Aber mit Hilfe des Internets konnte ich oft und schnell die Lösung zu meinen Problemen finden. Es gibt im Internet viele Seiten auf denen man etwas über die Geschichte von Deutschland erfährt, und so konnte ich mir dort die Informationen beschaffen, die ich noch benötigte. Nur mit der Suche von Bildern hatte ich meine Schwierigkeiten, da ich oft ein bestimmtes Motiv benötigte, aber nicht wusste wo ich meine Suche ansetzen sollte. Zeitlicher und Sachlicher Aufwand Am meisten Zeit benötigte ich für meinen Aufschrieb, da ich nicht nur meine handgeschrieben Blätter verwendete, sondern auch im Internet nach zusätzlichen Informationen suchte. Wer hat geholfen ? Meine Freundin hat mir beim Ausdrucken dieser Dokumentation geholfen, da mein Drucker zuhause von meinem Bruder außer Gefecht gesetzt wurde. Durchführung Planungs- und Arbeitsschritte Zuerst hatte ich alles handschriftlich und Stichwortartig im Unterricht festgehalten. Zuhause schrieb ich alles ausführlich auf dem PC, wenn Probleme mit dem Inhalt auftraten, suchte ich im Internet. Nach jedem Thema versuchte ich mir im Internet Bilder zu beschaffen, um den Inhalt zu verdeutlichen. Zum Schluss schrieb ich die Inhaltsangabe und ließ die Rechtschreibung von meinem Kollegen kontrollieren. 3 Deutschland nach 1945 Nachkriegskonferenz in Potsdam Nach dem zweiten Weltkrieg musste über die Zukunft Deutschlands entschieden werden. Deshalb trafen sich die „großen Drei“, die Sowjetunion, England und die USA im Schloss Cecilienhof und hielten die sogenannte Potsdamer Konferenz ab. Am 2. August 1945 unterzeichneten, stellvertretend für ihr Land, Truman, Stalin und Attlee das Potsdamer Abkommen. Churchill (nach Truman und Stalin Wahlniederlage Attlee), Dieser Tag ging in die Geschichte ein. Im Potsdamer Abkommen wurden die Nachkriegsverhältnisse geklärt, verschiedene Beschlüsse wurden gefasst und Deutschland wurde unter den Siegermächten aufgeteilt. Weil Deutschland nicht bei der Potsdamer Konferenz teilnehmen durfte, spricht man von einem Abkommen und nicht von einem Vertrag. Während der Konferenz informierten die Amerikaner die restlichen Teilnehmer über den Abwurf der ersten Atombombe über Hiroshima. Heute weiß man dass das eigentliche Ziel der Amerikaner für den ersten Abwurf Berlin hieß, doch wir haben es den Russen zu verdanken, dass die Amerikaner diesen Plan nicht in die Tat umsetzen konnten. Man einigte sich eigentlich darauf, dass keiner der Alliierten nach Berlin vorrückt, doch die Russen hielten sich nicht daran, sie drangen in Berlin ein. Da die Amerikaner natürlich nicht ihre eigenen Verbündeten bombardieren wollten, sahen sie von ihrem Plan ab. Bei der Bombardierung von Hiroshima durch die Atombombe „Little Boy“, die von einem Bomber namens Atombombe „Little Boy“, die am 6. August 1945 über „Enola Gay“ abgeworfen wurde, starben innerhalb von Hiroshima abgeworfen wurde. wenigen Sekunden 90.000 Menschen und weitere 50.000 an den Spätfolgen der Atombombe. Nachdem der Co-Pilot der Enola Gay die Auswirkungen sah, die diese Bombe nach sich zog, sagte er nur: »Oh my god, what have we done? « Die wichtigsten Beschlüsse der Potsdamer Konferenz Während der Nachkriegskonferenz in Potsdam wurden verschiedene Beschlüsse gefasst. Die sieben bekanntesten waren folgende. 1. Zwangsumsiedlung Die Sowjetunion vertrieben die Polen aus dem von ihnen besetzten Teil Polens, und siedelten sie in den ehemaligen Ostgebieten Deutschlands an. Die Deutschen die in diesen Gebieten, oder in Ost-Europäischen Ländern lebten, wie z.B. Estland und Litauen, wurden einfach ausgewiesen. Insgesamt wurden 15 Millionen Deutsche „umgesiedelt“. Bis zu 100 Menschen wurden in Viehwägen gepfercht und waren bis zu 6 Woche nach Deutschland unterwegs. Die 10 Millionen, die noch in Deutschland 4 ankamen (während der Reise starben bis zu 5 Millionen), wurden von einem Gendarm in Empfang genommen. Dieser schnappte sich eine Familie und teilte sie einer ansässigen Bauernfamilie zu. Jeder Bauer musste eine Familie aufnehmen, auch unter Androhung von Gewalt seitens der Gendarm. Durch diese Aktionen wollte man den deutschen Einfluss in Europa vermindern. 2. Gebietsverluste Im Potsdamer Abkommen wurde festegelegt, dass Deutschland Pommern, Schlesien, Sudetenland und Tschechien abtreten musste. 3. Denazifizierung Der Plan war alle NS-Organisationen zu zerschlagen, NS-Gesetze aufzuheben und führende Nazis festzunehmen. Gegen die Hauptkriegsverbrecher sollten Gerichtsverfahren eröffnet werden. Die Denazifizierung wurde in jeder Besatzungszone anders ausgeführt. In der Amerikanischen Besatzungszone wurden in 545 Laiengerichten, auch Spruchkammern genannt, über 900.000 Fälle unter Aufsicht der Militärregierung bearbeitet. 1948 ließ das Interesse an der Entnazifizierung deutlich nach, und es kam zu mehreren Fragwürdigen Schnellverfahren um die Entnazifizierung abzuschließen. In der Sowjetischen Besatzungszone ging man sehr schnell und radikal vor. Personen die innerhalb der NSDAP Führungspositionen eingenommen hatten, wurden schnellstens aus ihren Ämtern entfern und teilweise in Lager interniert. Die gesamte Aufsicht lag beim Sowjetischen Geheimdienst. Die meisten Nazis setzen sich schnell in die westliche Besatzungszone ab, da sie dort weniger zu befürchten hatten. 4. Demontage Deutschland hatte den Siegermächten Wiedergutmachung zu leisten. Deshalb wurden Fabriken abgebaut und bei den Siegermächten wieder aufgebaut. Besonders die Sowjetunion bestand auf eine Wiedergutmachung und ließ viele Industrieanlagen demontieren. Man wollte Deutschland auch schwächen, denn ein erneuter Krieg ist ohne eine funktionierende Industrie unmöglich. Zum Abtransport bereitgestellte Geräte bei der BASF in Ludwigshafen 5. Demilitarisierung Die Siegermächte beschlossen auf der Potsdamer Konferenz, dass es in Deutschland nach 1945 weder eine Armee noch militärische Anlagen geben dürfe. Zu diesem Zweck wurden alle militärischen Einrichtungen aufgelöst, die Rüstungsanlagen beseitigt und alle Waffen eingezogen. Viele Deutsche standen hinter diesem Beschluss. 5 6. Dezentralisierung Es wurde beschlossen, dass es künftig wieder Länder geben sollte. Man wollte das Gegenteil vom Führerstaat, wo alles zentral geregelt wurde, erschaffen. Jeder Staat sollte sich selbst verwalten. Im August 1945 endete die Potsdamer Konferenz. Nun musste überlegt werden wie es mit Deutschland weiter gehen sollte. Nach der Konferenz sagte Churchill: »Wir haben die falsche Sau geschlachtet«. Wie sieht die Welt nach Kriegsende nun aus? Es gibt die USA und die Sowjetunion, Europa spielt gar keine Rolle mehr. Die Sowjetunion wird immer mächtiger durch ihre „Salamitaktik“ (Man nimmt sich immer nur kleine Scheibchen und hat zum Schluss die komplette „Salami“, in diesem Fall natürlich die komplette Macht). Stalin wurde unterstellt dass sein Einfluss in Osteuropa stetig zunimmt. Man hatte Angst dass alle Osteuropäischen Länder kommunistisch werden könnten. Deshalb meinte Churchill Stalin hätte sterben sollen. Der Marshall-Plan Im Juni 1947 entwickelte der amerikanische Außenminister George C. Marshall den sogenannten Marshall-Plan. In diesem Plan ging es um ein großzügiges wirtschaftliches Hilfsprogramm, das auf Europa konzentriert war. Man stellte den Plan auch der Sowjetunion vor, doch diese lehnten, wie erwartet, Anfang Juli 1947 den Plan ab, und untersagten den Ländern in ihrem Einflussbereich ebenfalls die Unterzeichnung. Nur Jugoslawien nahm an diesem Plan teil. Denn Jugoslawiens Ex-Partisanenführer Josip Broz Tito hatte einen sehr guten Ruf, und Stalin wagte es nicht ihn zu kritisieren. Zwar hatte Stalin auch Jugoslawien verboten, am Marshall-Plan teilzunehmen, doch Tito interessierte das überhaupt nicht. Später erhielt Tito doch noch Unterstützung von Stalin und nahm am Marshall-Plan teil. So blieb Josip Broz Tito, jugoslawischer Jugoslawien „blockfrei“. (Es gab einen Westblock und einen Politiker, Ministerpräsident und Ostblock, blockfrei hieß also neutral). schließlich Staatspräsident. Beim fünften Treffen gab es nur noch einen Schlagabtausch zwischen den Russen und den Amerikanern, die Russen warfen den Amerikanern vor, sie wollten Deutschland durch den Marshall-Plan wirtschaftlich versklaven. Am ende der abgebrochenen Konferenz waren alle Parteien sehr zerstritten. Die Währungsreform 1948 wollten die Westmächte eine gemeinsame Währung. Am 20. Juni 1948 war es dann soweit, die „Deutsche Mark“ wurde in der Amerikanischen und Französischen Besatzungszone eingeführt. Jeder Person wurde zuerst 40 DM, und später noch einmal 20 DM ausgezahlt. Die Reichsmark wurde wie folgt umgerechnet: - Schulden wurden umgerechnet mit dem Kurs 10 Reichsmark (RM) zu 1 DM (10:1); Löhne und Mieten jedoch mit dem Kurs 1:1; Bargeld wurde zum Kurs 100 Reichsmark zu 6,5 DM umgetauscht. 6 Nach der Einführung der DM wurde auch bald der wirtschaftliche Erfolg sichtbar. Geschäfte waren wieder mit offensichtlich zurückgehaltenen Gütern gefüllt, man konnte plötzlich wieder alles kaufen, wenn man genug DM hatte. Denn alles war am Anfang sehr teuer, und so mussten die meisten Deutschen die Waren im Schaufenster bestaunen. Viele Deutsche die Geld gespart hatten waren die Verlierer der Währungsreform, da ihr gespartes sehr viel an wert verlor. Als Reaktion auf die Einführung der DM wurde später in der Sowjetzone die Ostmark eingeführt. Die Blockade von West-Berlin Stalin wollte den westlichen Einfluss zurück drängen, das versuchte er unter anderem in Berlin. Er ließ alle Verkehrswege nach Berlin sperren, um den Westmächten den Zugang nach Berlin zu verwehren. Da er dies aber nicht öffentlich zugeben wollte, machte er anscheinende Verkehrsprobleme für die Sperrung der Verkehrswege verantwortlich. Mit der Blockade wollte er WestBerlin aushungern und später billig mit Gütern versorgen. So wollte Stalin seinen Einfluss auf ganz Berlin ausdehnen. Da alle Wege nach West-Berlin gesperrt waren, mussten die Westmächte auf einen anderen Weg umsteigen. Ein Weg war ihnen vertraglich zugesichert, und das war der Zugang nach WestBerlin über die Luft. Der US-Militärgouverneur Lucius D. Clay sorgte dafür dass die Westmächte West-Berlin über eine Luftbrücke Kinder freuen sich auf den versorgten. Insgesamt wurden durch mehr als 200.000 Flüge 1,5 „Rosinenbomber“ Millionen Tonnen lebenswichtige Güter in das blockierte West-Berlin gebracht. Alle 2 bis 3 Minuten landete eine Maschine auf einem der drei West-Berliner Flughäfen. Die Maschinen vom Typ DC-3/C 47 wurden im Volksmund auch „Rosinenbomber“ genannt, weil die Piloten der Flugzeuge Schokoladentafeln an Taschentücher banden, und diese vor ihrer Landung für die Kinder aus dem Flugzeug warfen. Die Luftbrücke wurde zum Propagandaerfolg für den Westen. Stalins Image als Lügner und als Bedrohung für West-Berlin wurde so nur noch gestärkt. Das war das genaue Gegenteil von dem was Stalin eigentlich wollte. Fast ein Jahr später im Mai 1949 wir die Blockade aufgehoben. Gründung der BRD Am 8. Mai 1949 verabschiedet der "Parlamentarische Rat" ein "Grundgesetz" für den westlichen Teil Deutschlands. 15 Tage später wird die Bundesrepublik Deutschland gegründet. Im selben Jahr entsteht die Nato, doch Deutschland war noch kein Mitglied da es zu dieser Zeit noch über keine Armee verfügte. Das Angebot von Stalin Im März 1952 lässt Stalin Westdeutschland ein Angebot zukommen. Der Inhalt lautete: Deutschland sollte als einheitlicher demokratischer Staat wiederhergestellt und von den Besatzungsarmeen geräumt werden. Weiter sollte es in begrenztem Umfang 7 Streitkräfte aufstellen dürfen. Allerdings dürfte Deutschland »keinerlei Koalitionen oder Militärbündnisse eingehen, die sich gegen irgendeinen Staat richten, der am Krieg gegen Deutschland teilgenommen hat« (7. Leitsatz der Stalinnote, aus: Eberhard Jäckel, Die deutsche Frage 1952-1956) Als Adenauer dieses Angebot bekam, flog er nach Washington und ließ sich beraten. Adenauer kehrte zurück, und die Westmächte lehnten in ihrer mit Adenauer abgestimmten Antwortnote an die Sowjets das Angebot ab. Adenauer hielt das Angebot für eine Falle, seiner Meinung nach wollte Stalin dass sich die Westmächte zurückziehen, um dann Berlin zu übernehmen. Die Pariser Verträge Am 5. Mai 1955 traten die Pariser Verträge in Kraft. In den Verträgen wurde das Besatzungsstatut von Westdeutschland beendet und Westdeutschland erhielt seine Souveränität zurück. Als Gegenleistung musste Westdeutschland auf die Herstellung atomarer, biologischer und chemischer Waffen verzichten und in die NATO (Nordatlantische Verteidigungsorganisation) eintreten. Die Hallstein-Doktrin Die Hallstein-Doktrin wurde nach dem damaligen Staatssekretär Walter Hallstein benannt. Eine Doktrin ist die politische Leitlinie einer Regierung. Die HallsteinDoktrin sollte eine Anerkennung der DDR durch Drittstaaten verhindern. Jeder Staat der versuchte diplomatische Beziehungen zur DDR aufzustellen, brach somit automatisch die Beziehungen zur BRD ab. Man wollte die DDR politisch und wirtschaftlich isolieren. So wollte die BRD ihren Alleinvertretungsanspruch durchsetzen, was bedeutete dass sich die BRD zum Rechtsnachfolger des Deutschen Reiches bekennt, und somit Reparationen bezahlen muss. Die DDR musste keine Reparationen bezahlen, da sie keine Verbindung zum Dritten Reich hatte. Die Hallstein-Doktrin funktionierte bis ins Jahr 1970, da die BRD über eine wesentlich stärkere Wirtschaft verfügte. Überall wo die DDR ein Angebot machte, etwas aufzubauen, scheiterten sie damit und die BRD bekam den Auftrag, weil die Länder nicht isoliert werden wollten. Das ging nun eine ganze Weile so weiter, bis die BRD merkte, dass die DDR immer größere Angebote machen konnte, weil ja sowieso später die BRD den Auftrag übernahm. Also wurde die Hallstein-Doktrin inoffiziell abgebrochen. Offiziell lief sie weiter, was man dann als „Obsolet“ bezeichnet. Walter Hallstein, Politiker und Jurist Die „Abstimmung mit den Füßen“ Zwischen 1958 und 1961 gab es in der DDR eine sogenannte „Abstimmung mit den Füßen“. Das bedeutete dass die Intellektuellen der DDR idealistisch wurden. Sie waren so von der DDR überzeugt und meinten, dass alles ein Super System mit Zukunft wäre. Sie wollten sich nicht vom Konsumterror des Westens anstecken lassen. Diese Menschen glaubten an ihr System, das war bis 1957 so. Damals waren beide Systeme noch viel näher zusammen als 20 Jahre später. Zu dieser Zeit dachte der Westen der Osten könne sie überflügeln, da sich die DDR Elite vollkommen mit ihrem System identifizierten. Diese Ideologie hat aber nur ein paar Jahre gehalten, 1957 bildeten sich stalinistische Strukturen, die Menschen in der DDR merken dass sie eigentlich in einer Diktatur lebten, und nicht in ihrem, wie sie damals dachten, „Super System“. Sie hatten keine Meinungsfreiheit, der Staat bestimmte alles für einen und gleichzeitig bekamen die DDRler auch noch das Wirtschaftswunder in der BRD mit. Daraus entwickelte sich die „Abstimmung mit den Füßen“. Die Stimmung des Volkes wurde sehr schlecht, immer 8 mehr Menschen verließen die DDR. Bis 1961 zogen immer mehr Menschen in die BRD, da man seinen Pass sofort auf die BRD umgeschrieben bekam, und sofort soziale Leistungen erhielt. Das war das Rechtsverständnis der BRD, dort war man zuständig für das Gebiet des 3. Reiches 1937, und dazu gehörte nun mal auch die DDR. Die DDR mussten nun reagieren und es kam zum Bau der Mauer, um die Bevölkerung in der DDR zu behalten. Damit war die Trennung perfekt, doch nun wurde die Stimmung in der DDR noch schlechter, die Menschen fühlten sich dort nun wie Gefangene. Die Kuba-Krise Die Kuba-Krise war der Beginn vom Ende des kalten Krieges. Während der Krise zwischen der USA und Russland stand die Welt direkt am Abgrund, die Wahrscheinlichkeit war groß dass es zu einer nuklearen Eskalation kommt. Nie zuvor war ein Atomkrieg so wahrscheinlich wie zu diesem Zeitpunkt. Laut einem UNO Bericht gab es ein russisches U-Boot das anscheinend die Freigabe hatte, die USA zu bombardieren. In UBooten gab es ein Gesetz, und zwar mussten alle Englische Karikatur von 1962 drei leitenden Offiziere unabhängig voneinander Chruschtschow und Kennedy: »Einverstanden, Herr Präsident wir wollen überprüfen, ob der Einsatz nuklearer Waffen gerechtfertigt ist. Zwei von diesen drei Offizieren verhandeln...« die sich an Bord des russischen U-Bootes befanden, stimmten dem Einsatz zu, nur einer war dagegen. Hätte dieser eine Offizier sich anders entschieden, wäre es zu einem Atomkrieg zwischen den USA und Russland gekommen, und mehrere hunderttausend oder sogar Millionen Menschen wären vermutlich umgekommen. Zitat aus Chruschtschows Erinnerungen: »Die beiden mächtigsten Nationen der Welt waren zum Kampf gegeneinander angetreten, jede mit dem Finger auf dem Knopf. Man hatte gedacht, dass ein Krieg unvermeidlich war. ... Doch die Episode endete mit einem Triumph des gesunden Menschenverstandes« Verhandlungen mit der DDR Nach dem Mauerbau kam es zur Spaltung Deutschlands. Nun stellte man sich die Frage, wie man mit der DDR verhandeln könnte, dass die Grenze, sprich die Mauer, wieder verschwindet. Die SPD Politiker sagten, man könne zwar verhandeln, aber nicht solange noch geschossen wird. Denn zu dieser Zeit sprach sich herum dass die Grenzsoldaten in der DDR einen Schießbefehl hatten. »Grenzverletzer sind festzunehmen oder zu vernichten« - mit diesem Befehl wurden die DDRGrenzsoldaten bis weit in die achtziger Jahre tagtäglich auf ihren Posten in den Todesstreifen geschickt. Bis 1966 regierte die CDU ohne die SPD. Zu dieser Zeit war die BRD sehr konservativ geprägt. 1966 kam es zur Wahl, und es musste eine Koalition Willy Brandt, 1969 bis 74 gegründet werden, da die CDU ihre Mehrheit verlor. Die CDU Bundeskanzler der BRD war nicht sonderlich um Verhandlungen mit der DDR bemüht, und musste deshalb so viele Wählerstimmen einbüßen, da das Bedürfnis in der Bevölkerung um eine Aussöhnung mit der DDR sehr groß war. Als die CDU noch regierte waren ihre Standpunkte wie folgt: 1. Verhandlungen ohne Vorbedingungen 2. Anerkennung der Zone kommt nicht in Frage 9 3. Die „DDR“ ist ein Phänomen 1969 kam es zu einer Bundestagswahl, und die CDU wurde nicht wiedergewählt. Fortan regierten die SPD und die FDP. Der neue Bundeskanzler Brandt bietet der „Regierung der DDR“ (das bedeutete er akzeptierte die DDR als eine Regierung, nicht mehr als ein Phänomen) Verhandlungen an, zu denen es dann auch kommt. 1970 verfasste man den Moskauer-Vertrag. Am wichtigsten war wohl der Beschluss dass die Grenzen vom 8. Mai 1945 bestätigt wurden. Es gab einen Aufschrei in Deutschland, weil Teile von Deutschland nun endgültig verloren waren. Es hieß Brandt hätte die deutsche Bevölkerung verraten und verkauft. Die BRD sagte ausdrücklich, dass die Oder-NeißGrenze unverletzlich sei. Die Positionen der BRD und der DDR sahen nun wie folgt aus: Position BRD: Die BRD betrachtete sich als legitimen Rechtsnachfolger des Deutschen Reiches, und jeder der deutsche Vorfahren hatte, erhielt sofort einen deutschen Pass, da die BRD die Grenzen von 1937 als „Bereich ihrer Verantwortung“ sah. Position DDR: Die DDR sah sich nicht als Nachfolgestaat des Deutschen Reiches. Deshalb bezahlten sich auch keine Reparationen. Die DDR sagte, es gäbe mittlerweile zwei voneinander unabhängige deutsche Nationen, die kapitalistische (BRD) und die sozialistische (DDR). Der Grundlagen-Vertrag Der Moskauer-Vertrag war abgeschlossen, das war der Höhepunkt der neuen OstPolitik, die auf Aussöhnung aus war. Nun kam es zu einem ersten „richtigen“ Vertrag. Dem Grundlagen-Vertrag. Inhalt: 1. Gute Nachbarliche Beziehung entwickeln, als Grundlage der Gleichberechtigung. 2. Ständige Vertreter statt Botschafter. 3. Territoriale Integrität, BRD wird nicht versuchen die DDR zu „kassieren“. 4. Wahrung der Menschenrechte (Der Schießbefehl wurde dennoch bis 1989 nicht abgeschafft). 5. Verzicht auf Androhung und Anwendung von Gewalt 6. Unverletzlichkeit der Grenzen. (Bedeutete auch die Akzeptierung der Grenzlage) Der Vertrag wurde von der SPD/FDP ausgearbeitet. Die CDU/CSU stellte sich dagegen, da der Vertrag anscheinend gegen das Grundgesetz verstieß. Sie reichten Klage beim Bundesverfassungsgericht ein. Als Grund legten sie folgenden vor: Im Grundgesetz steht, dass die Wiedervereinigung von Deutschland höchste Priorität hat, der Grundlagen-Vertrag machte dies (nach Meinung der CDU/CSU) zunichte. Am 31.Juli 1973 sprach das Bundesverfassungsgericht ein Urteil. 1. Der Grundlagen-Vertrag ist mit dem Grundgesetz vereinbart. 2. Die Wiedervereinigungspflicht bleibt unberührt. 3. Die deutsche Nation besteht weiter (BRD ist Rechtsnachfolger und teilidentisch mit dem dritten Reich). 4. Grundlagen-Vertrag ist nur bis zu einem Friedensvertrag gültig. 5. Die DDR ist im Verhältnis zur BRD kein Ausland. 6. Die gegenwärtige Grenzpraxis (Schießbefehl) ist mit dem Vertrag unvereinbar. 10 Nach diesem Urteil stimmt die halbe CDU-Fraktion dem Vertrag zu, und sichert so die Ratifizierung. Schluss Was habe ich bei diesem Thema erfahren ? Ich habe einige neue Dinger über die Geschichte unseres Landes erfahren. Auch wurde uns gezeigt wie man eine gute Dokumentation schreibt und welche Formatierungen man verwenden sollte. Quellenangabe Quellen http://www.wikipedia.de http://www.google.de http://www.berlin.de http://www.dhm.de 11