Pressemitteilung Hochrangige Delegation aus Kanada informiert sich zu „Industrie 4.0“ Kanadische Delegation und Siemens besuchen deutschen Maschinenbauer in Loßburg Arburg präsentiert Aktivitäten zu Industrie 4.0 Gäste von vernetzter Prozesskette und hoher Fertigungstiefe beeindruckt Loßburg. Am 22. Juni 2015 besuchte eine kanadische Delegation mit Siemens das Familienunternehmen Arburg am Stammsitz in Loßburg. Gesellschafter Eugen Hehl und Vertriebsgeschäftsführer Helmut Heinson begrüßten die hochrangigen Gäste. Danach präsentierten Leittechnik-Experte Michael Vieth und André Amon, stellvertretender Leiter spanende Fertigung, wie der deutsche Maschinenbauer das Thema „Industrie 4.0“ in Theorie und Praxis umsetzt. Arburg empfängt an seinem Stammsitz in Loßburg (Nordschwarzwald) regelmäßig Gäste und Kunden aus aller Welt. Dass sich eine Wirtschaftsdelegation aus Kanada gemeinsam mit Siemens vor Ort informiert, wie der deutsche Maschinenbauer das Thema Industrie 4.0 angeht, war aber doch etwas besonderes. Datei: 68614038 Datum: 26.06.2015 Zeichen: 2.347 Wörter: 298 ARBURG GmbH + Co KG Pressestelle Dr. Bettina Keck Postfach 1109 72286 Loßburg Tel.: +49 (0) 7446 33-3259 Fax: +49 (0) 7446 33-3413 [email protected] Industrie 4.0 im Mittelpunkt des Interesses Zur kanadischen Delegation zählten unter anderem Philip Jennings, Staatssekretär des Industrieministeriums, Jayson Myers, Präsident des größten Industrie- und Handelsverbands sowie Konsul Steven Goodinson. Die Vertreter aus Wirtschaft und Wissenschaft waren einer Einladung von Siemens gefolgt, innovative deutsche Unternehmen zu besuchen, die sich intensiv mit Industrie 4.0 beschäftigen. Die Kanadier erfuhren, wie Arburg das Thema auf der weltgrößten Industriemesse in Hannover mit einer komplett vernetzten Prozesskette dargestellt hatte und wie sich mit Industrie 4.0-Technologien und Kombination von Allrounder-Spritzgießmaschinen und dem Freeformer für die industrielle additive Fertigung Großserienteile aus Kunststoffe individualisieren lassen. Hochautomatisierte Fertigung bei Arburg Besonders begeistert waren die Kanadier davon, wie der Maschinenbauer darüber hinaus in der eigenen Fertigung seit Jahren Technologien einsetzt, die heute unter den Aspekt Industrie 4.0 fallen. Die Beispiele reichen von einem Hängebahn-Transportsystem, das eigenständig seinen Weg durch die rund 148.000 Quadratmeter große Produktion findet und dabei rund 250 Kilometer am Tag zurücklegt, über automatisierte Bearbeitungszentren und Hochregallager, die nachts mannlos arbeiten, bis hin zum selbst entwickelten Arburg Leitrechnersystem. Die Fertigungstiefe ist mit rund 60 Prozent sehr hoch. In diesem Zusammenhang zeigten sich die Gäste sehr beeindruckt davon, dass Arburg seine Maschinensteuerung selbst entwickelt und baut und in Loßburg über eine eigene Leiterplattenfertigung verfügt. Seite 2 von 3 Bild: ARBURG_39150 Delegation Kanada 2015.jpg Arburg-Gesellschafter Eugen Hehl (5.v.l.) und Vertriebsgeschäftsführer Helmut Heinson (4.v.l.) begrüßten am 22. Juni 2015 eine kanadische Delegation in Loßburg, die sich vor Ort zum Thema „Industrie 4.0“ informierte. Foto: ARBURG Über Arburg Der deutsche Maschinenbauer Arburg gehört weltweit zu den führenden Herstellern von Spritzgießmaschinen mit Schließkräften zwischen 125 und 5.000 kN. Hinzu kommen Robot-Systeme, kunden- und branchenspezifische Turnkey-Lösungen und weitere Peripherie. Seit 2013 ergänzt ein innovatives System für die additive Fertigung das Programm für die Kunststoffverarbeitung. Das Unternehmen stellt das Thema Produktionseffizienz in den Mittelpunkt aller Aktivitäten und betrachtet dabei die gesamte Wertschöpfungskette. Ziel ist, dass die Kunden von Arburg ihre Kunststoffprodukte vom Einzelteil bis zur Großserie in optimaler Qualität zu minimalen Stückkosten fertigen können – z. B. für die Automobilund Verpackungsindustrie, Kommunikations- und Unterhaltungselektronik, Medizintechnik oder den Bereich Weißwaren. Eine erstklassige Kundenbetreuung vor Ort garantiert das internationale Vertriebs- und Servicenetzwerk: Arburg ist mit eigenen Organisationen in 24 Ländern an 32 Standorten und über Handelspartner in mehr als 50 Ländern vertreten. Produziert wird ausschließlich im deutschen Stammwerk in Loßburg. Von den insgesamt rund 2.400 Mitarbeitern sind rund 2.000 in Deutschland beschäftigt, weitere rund 400 in den weltweiten Arburg-Organisationen. Als eines der ersten Unternehmen wurde Arburg 2012 dreifach zertifiziert: nach ISO 9001 (Qualität), ISO 14001 (Umwelt) und ISO 50001 (Energie). Weitere Informationen über Arburg finden Sie unter www.arburg.com Seite 3 von 3