1. Zeigen Sie unterschiedliche Positionen innerhalb des Bedeutungsspektrums des Begriffes „Didaktik“ auf! 2. Nennen Sie Merkmale behavioristischer Forschung und behavioristischer Theorie! 3. Taube pickt gegen Scheibe. Futter als Belohnung. Ergebnis = mehr Picken gegen die Scheibe. (positiver Reiz) Wie kann operantes Konditionieren bei Erziehungsproblemen angewandt werden? 6. Bsp.: Hund & Glocke Erläutern Sie das Prinzip des operanten Konditionieren nach Skinner an einem Beispiel! 5. Black Box ( Reize → BLACK BOX → Reaktion ) Pablow: klassisches Konditionieren Skinner: operantes Konditionieren Die Umgebung wird kontrolliert, keine äußeren Einflüsse Erläutern Sie das Prinzip des klassischen Konditionieren an einem Beispiel! 4. Wissenschaft vom Lehren und Lernen Wissenschaft von Unterricht (Hamburger Modell bzw. Berliner Modell) Theorie der Bildungsinhalte und des Lehrplans Wissenschaft der Verhaltensänderung Bei richtigem Verhalten loben/belohnen = positiver Reis Bei falschem Verhalten nicht loben/belohnen = negativer Reiz Bei richtigem Verhalten keine Bestrafung = positiver Reiz Bei falschem Verhalten bestrafen = negativer Reiz Welche Perspektiven berücksichtigt Wolfgang Klafki in seinem Perspektivenschema zur Unterrichtsvorbereitung? Erläutern Sie die Perspektiven an einem Beispiel! Gegenwartsbedeutung: Mikroprozessor brauch man in jedem technische Gerät Zukunftsbedeutung: Mikroproz. brauch man immer häufiger Exemplarische Bedeutung: Thematische Struktur (einschließlich Teillernziele) und soziale Lernziele Erweisbarkeit und Überprüfbarkeit von 4. Zugänglichkeit bzw. Darstellbarkeit (u.a. durch bzw in Medien) 7. Welche Bedingungsfelder werden im „Berliner Modell“ berücksichtigt? Erläutern Sie diese Bedingungsfelder an einem Beispiel! Bedingungsfelder: Anthropologisch - psychologische Vorraussetzungen (Was kann der Mensch? Piaget! ; familiäre Probleme/Angst => fehlende Konzentration) sozio - kulturelle Vorraussetzungen (event. Migrationshintergrund, „BvJ TG“) Ziel Methode 8. Inhalt Welche Entscheidungsfelder konstituieren das „Berliner Modell“? Beschreiben Sie den Zusammenhang zwischen diesen Entscheidungsfelder an einem Beispiel! Entscheidungsfelder: Intentionen (Absichten, Was will ich erreichen?) Inhalte (Was will ich vermitteln?) Methoden (Wie will ich vermitteln?) Medien (Wie stelle ich dar?) 9. Formulieren Sie jeweils ein kognitives, ein affektives und ein psychomotorisches Lernziel! Kognitives Lernziel [Kopf]: Lesen Affektives Lernziel [Herz]: erkennen das es Demokratie gibt Psychomotorisches Lernziel [Hand]: Weitsprung, feilen eines Werkstücks 10. Was versteht man unter einer Taxonomie? Geschachteltes System, welches die darunter liegenden Ebenen mit ein bezieht. 11. Welche drei Hauptstufen konstituieren die Bloom’sche Taxonomie (=Klassifikation) der kognitiven Lernziele? Formulieren Sie für drei dieser Stufen jeweils ein Lernziel! Stufe I (Wissen): Wiedergeben von Fakten und Informationen Stufe II (Verständnis): Verstehen und Erläutern von Informationen und Ideen Stufe III (Anwendung): Lösen von Problemen in einem neuen Zusammenhang durch Anwenden des erworbenen Wissens Stufe IV (Analyse): Prüfen und Gliedern von Informationen, Schlussfolgerungen ziehen, Beweise finden, Verallgemeinerungen treffen Stufe V (Synthese): Verbinden von Informationen zu einem neuen Zusammenhang, Formulierung alternativer Lösungen Stufe VI (Beurteilung): Darstellen und Verteidigen einer Meinung durch Beurteilung von Informationen oder der Qualität einer Arbeit auf der Grundlage eines Kriterienkataloges 12. Was kennzeichnet den Beginn und das Ende einer Handlung nach der Handlungsregulationstheorie? Anfang: treffe Entscheidung Ende: stehe vor neuer Entscheidung Anfang und Ende sind durch verschiedene Handlungsmöglichkeiten gekennzeichnet. Erreichen eines Zieles, durch treffen von einzelnen Entscheidungen. 13. Was versteht man in der Handlungsregulationstheorie unter einem Handlungsfeld? Mögliche Handlungswege mit deren Wahrscheinlichkeiten 14. Beschreiben Sie den Vorgang der Superierung (Handlungsregulationstheorie) an einem Beispiel! Zusammenlegen von mehreren Handlungen zu einer einzigen Bsp.: anfahren Auto → Bremsen, Kupplen, Gang einlegen, Bremse loslassen, Kupplung kommen lassen, Gasgeben. Bsp.: Tanzen → zusammenführen von Grundschritt, Figuren und Kombinationen. 15. Was wird im Rahmen der Handlungsregulationstheorie unter Freiheitsgraden verstanden? → zeitliche Freiheitsgrade: wann tue ich was? Im Bezug auf den Lehrer: Stundenplan → wann Unterrichte ich was? 16. Wie unterscheidet sich der Qualifikationsbegriff vom Kompetenzbegriff? Qualifikation: Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten um eine vorgegebene Aufgabenstellung bearbeiten zu können. Anpassung des Menschen an Arbeitsabläufe. Kompetenz: Hat individuelle Komponenten, ist nicht statisch. Orientiert er sich nicht an abstraktem Schulstoff, sondern stets an lebensweltlichen Bezügen des Probanden. 17. Welche Teilkompetenzen konstituieren „berufliche Handlungskompetenz“? Fach-, Sozial- und Humankompetenz 18. Über welche Fähigkeiten verfügt ein Elektroinstallateur, der a) Fachkompetenz, b) Sozialkompetenz und c) Humankompetenz verfügt? a) Installiert die Geräte unter seinem fachlichen Wissen korrekt. b) Kann mit Kunden kommunizieren, ist fähig im Team zu arbeiten. c) Lebensplanung 19. In welchem Zusammenhang stehen Handlungsfelder, Lernfelder und Lernsituationen? 20. Beschreiben Sie den Bildungsauftrag beruflicher Schulen! Allgemeine als auch berufliche (fachliche) Bildung. 21. Nennen Sie Merkmale handlungsorientierten Unterrichts! Welche Phasen handlungsorientierten Unterrichts unterscheidet Hilbert Meyer? Merkmale: Phasen: - Einbeziehung der Schüler - Durch was wird das Handeln der Schüler geleitet? - Unterricht orientiert sich am vereinbarten Handlungsprodukt - erste Phase: lehrgangsmäßig (Fachunterricht) - zweite Phase: Freiarbeit, die sich an den Ideen der Montessoriund Freinet-Pädagogik orientiert - dritte Phase: Projektarbeit, in der die Schüler selbständig Handlungsprodukte vereinbaren, herstellen und benutzen